Der Mist ist geführt: Die Schweiz stellt auf Cashless um.
Der junge Typ mit dem hippen Haarknoten am Glühwein-Stand vor dem neuen Grieder an der Bahnhofstrasse machts ein für allemal klar.
„CHF 8.-, cashless only“ prangt auf seinem Verkaufswagen.
Es ist Donnerstagabend, die Zürcher Shopping-Vereinigiung hat zur Inauguration der diesjährigen „Lucy“-Weihnachts-Beleuchtung geladen.
Tausende sind aus City und Agglo gekommen zum Staunen, Selfies schiessen und sich durch Gedränge zwängen.
Fürs Zahlen gibts für alle nur eines: Handy zücken, zweimal drücken.
Done.
Der Markt ist stärker als alle Franken-Liebe. Die Leute wollen keine Nötli mehr.
Dass der Weihnachtsmarkt im Hauptbahnhof anders entschieden hat, ist das letzte Aufzucken der Nötli-Nostalgiker.
Gegen das Bargeld-Verbot protestierte ein Grüppchen besorgter Händler; als deren medialer Aufschrei zu laut wurde, erfasste die Organisatorin Panik.
Sie kippte das gut gemeinte Bargeld-Verbot. Ihr Fehler war, dass sie mit 500 Franken Busse für Verstösse gegen das Cash-Verbot gedroht hatte.
Der vermeintliche Triumph fürs gute, alte Bargeld ist ein Pyrrhus-Sieg, das Frohlocken der Fünfliber-Tellen von kurzer Dauer.
Kaum hatten diese ihre Hellebarden versorgt, krachte die nächste Front. Das Weihnachtsdörfli am Bellevue, x-mal grösser als das vom HB, hat null Bock auf Einfränkler.
„Ein Grossteil der Bevölkerung möchte, dass Bargeld weiterhin als Zahlungsmittel zur Verfügung steht“, meldete gestern die SNB, Herrin des Frankens, Durchhalteparolen.
„Jedoch zeigt sich in fast ganz Europa und auch in der Schweiz ein Trend weg von Bargeld hin zu bargeldlosen Zahlungen.“
Dann: „Während hierzulande im Jahr 2017 noch über 70 Prozent der Zahlungen vor Ort mit Bargeld beglichen wurden, waren es vergangenes Jahr noch 30 Prozent.“
„Zweiter Runder Tisch zum Thema Bargeld“ ist die Mitteilung vom Freitag überschrieben. Der Befund der Arbeitsgruppe, wonach statt 7 gerade von 3 Zahlungen bar erfolgten, bedeuten eine historische Weichenstellung.
Innert 7 Jahren hat Cash seinen „Appeal“ eingebüsst. Game over.
Doch was tut die Bank der Banken? Sie stemmt sich mit aller Kraft gegen „Einschränkungen der Bargeldakzeptanz“.
Diese habe „in den letzten beiden Jahren zugenommen, etwa im Detailhandel, im Bereich Kunst und Unterhaltung sowie im öffentlichen Verkehr“.
„Gleichzeitig hat die Zahl der Geldautomaten, Bankschalter sowie Poststellen in den letzten Jahren abgenommen.“
Bargeld soll
Velorene Liebesmüh. Let’s face it: Bares ist vom Tisch. Es kostet, geht verloren, braucht Platz im Sack.
Bargeld als Verkörperung der letzten Freiheit erinnert an den Marlboro-Raucher aus der Werbung. Der fiel am Ende vom wilden Ross – mit tödlichem Krebs.
Ähnliches droht der SNB mit ihrem Bargeld.
Statt aber den weiteren Schwund abzuwarten, lanciert sie eine nächste Nötli-Serie. Dabei ist die aktuelle schon jetzt die modernste und sicherste auf dem ganzen Globus.
Es kommt noch besser: In Bülach beim Flughafen bauen die mächtigen Notenbanker ihren eigenen, imposanten Dagobert-Duck-Geldspeicher.
Kosten? Geheimsache.
„Abklärungen haben gezeigt, dass die Modernisierung im bestehenden historischen Gebäude im Stadtzentrum nicht sinnvoll ist“, heisst es auf Fragen von der Börsenstrasse 15, wo die SNB ihren Sitz hat.
Das aus der Zeit gefallene Giga-Investment bezahlt der Steuerzahler. Ohne seine Solvenz haben der Franken und ihre Hüterin, die Notenbank, keinen Wert.



Zitat: „CHF 8.-, cashless only“ prangt auf seinem Verkaufswagen.“
Wenn man so etwas liest, muss sich doch die Frage aufdrängen, wer die „Aktion“ möglicherweise inszeniert hat?
(Oder glaubt jemand ernsthaft, dass ein echter Unternehmen auf Umsatz verzichten will Zusätzlich noch hohe Gebühren an Kreditkartenunternehmen abführen will?)
Also wer und was steckt möglicherweise hinter dieser „Aktion“?
Gute und berechtigte Frage.
Ich würde auch auf Cashless setzen. Das Risiko von irgendwelchen kriminellen Banden überfallen und ausgeraubt zu werden, ist zu gross. Aber vielleicht sind diese Banden auch Teil eines grossen Plans?
Gut gedacht mein Lieber,,das System natürlich ! Aber lässt sie ersaufen bei nicht mehr funtionierender Electronic.
Der Wagen gehört dem Verkäufer gar nicht und der Umsatz geht an die finanzierende Bank.
Der Verkäufer erhält nur ein Almosen durch aufgezwängtes Trinkgeld.
Eine traurige und sehr bedauernde Entwicklung. Wir Schweizer sind im Schlafwandelmodus, nehmen alles schulterzuckend hin und schränken uns selber ein. Die Demokratie funktioniert noch irgendwie, aber die Perspektiven nehmen ab. KI, AI, Halligalli. Die Bevölkerung wächst rasant, Jobs gibt es immer weniger. Die Politiker arbeiten nur an Ihrem eigenen Vorteil. Die Abwärtsspirale hat erst begonnen. Ich wünsche uns viel Erfolg.
Sehr gut beschrieben.Der Abwärtstrend der Schweiz wird von unseren Polit-Handlangern unterstützt. Nicht mehr für die Bürger,wie es sein sollte,sondern gegen sie,und ins eigene EGO.Das geht nicht gut.
Luki als Freund von Visa, Maestro und anderen. Die warten auf totales „cashless“, dann können sie Geschäfte, Karteninhaber abzocken und erpressen mit hohen Gebühren bis zum geht nicht mehr. Und wenn wieder einaml die Systeme ausfallen und das werden sie gucken alle doof in die Röhre! Nur warten bis vor Weihnachten wenn die Systeme überlastet sind.
Da freuen sich die Banken und Kartenfirmen under Überwachungsstaat dass sie den Herdentrieb starten konnten. So können Sie alle ihre Wünsche befriedigen. In der Schweiz gibt’s zum Glück noch viele die selbstbestimmt Leben wollen darum wird das Bargeld nicht verschwinden.
sagt der selbstbestimmte Joe vom Glühweinstand …
… sagt der selbstbestimmte Joe vom Glühweinstand
Die Unternehmen, egal ob klein oder gross, die ich kenne, sind froh um jedes zusätzliche % Auftragseingang und Umsatz. Glücklich, wer sich leisten kann, kaufwillige Kunden einfach abzulehnen?
Cash is King
Punkt
Das Bargeld wird nie verschwinden.
Die Konsequenz ohne Bargeld: Eine Bitcoin-Nationalwährung, also heisse Luft als Landesreserve.
Das Bezahlen mit Bargeld muss bleiben, schon aus Gründen eines Backups bei Strom oder Internetausfall.
Und was wäre denn die Nationalbank ohne Nationalwährung noch Wert.
Oh nein, der betagte Werbeblogger kann nicht mehr mit Bargeld bezahlen. Wie schade, Herr Hässig! Früher war alles so viel besser, nicht wahr? Damals konnte man noch mit Münz und Nötli zahlen, diese ganzen modernen Zahlungsmittel versteht doch niemand. Sie am wenigsten. Schicken Sie doch einfach ein Fax nach Bern, die Stimme eines so bedeutenden Meinungsmacher wie sie es sind hilft da sicher.
er hat ja nicht mal eine Meinung an der er festhält, der Bloomer-Bogger!
kaum ein Wendehals der so elastisch wie die Hässig-Fresse ist.
im Gegenteil, gerade weil man die „modernen“ Zahlungsmittel, beziehungsweise die Konsequenzen versteht,muss man sie ablehnen. Nur die mit Kenntnisen unbefleckten „Experten“ Ihrer Art labern Dinge die sie nicht verstehen.
Hoppla. Ein neuer Hype: Cashless and the new cashflowness. Zumindest bei Niewiedia&Co. klappt das- momentan.
Der Stern des jungen Mannes hingegen, könnte sehr schnell verglühen.
Meist kommt es komplett anders.
Bargeld tausend Mal totgeschrieben.
Bitcoin genau dasselbe.
Beide noch da und quicklebendig.
die SNB hat schon immer gewusst und getan, was gut für die Menschen ist!
Wenn Euch jemand aus dem Schlamassel ziehen kann, dann sind wir das (nicht)!
Nun ja, mutieren wir zu gläsernen Bürgern? Interesse an einer Abschaffung des Bargeldes haben in erster Linie jene, die Zugriff auf die Ausgabe- und Konsumdaten haben, jene die das Zahlungsmittel kontrollieren. Wer kauft was, wer gibt sein Geld wie aus? Will ich Gläsern werden und mich irgendwelchen Kontrollfreaks ausliefern? Will man jemanden gängeln sperrt oder schränkt man das Zahlungsmittel ein.
Ja,Hans,das stimmt ganz genau.Ein weiterer Schritt zur Totalüberwachung.Der nächste Schritt kommt,oder ist bereits schon da,die Überwachung im Wohnbereich, Handy, Computer,Telefon,vielleicht auch in Staubsaugern und CO. Matrix lässt grüssen.
So einfach ist das!
Wenn die uns hassen, weil wir mit Banknoten oder Münzen bezahlen wollen, dann kaufen wir bei diesen “Lumpen“ null und nichts! Fertig Schluss!
Kein Problem, wir brauchen diese Zwängler und Versklaver nicht. Konsumverweigerung und fertig!
Die Frage ist, wem gehört und wer kontrolliert die Basisinfrastruktur. Ist etwa gleich wie bei Erdgas, Öl. Cashless ist inzeniert, bei kleineren Märkten liegt der Bargeldanteil bei 40%.
Das Ziel ist der Gläserne Bürger, mit dem Digitalen Geld lässt sich jede Transaktion überwachen. Und wenn jemand aufmüpfig ist, dann kann er mit dem Digitalen Geld vom Wirtschaftlichen Leben ausgeschlossen werden.
Ein Problem für die Fossilien
Ein Paradies für die Syntheticos
Und was ist, wenn uns mal für ein paar Tage oder Wochen der Strom ausgeht ? Z.B. bei kriegerischen Ereignissen muss man mit so etwas rechnen oder auch bei Terroranschlägen.
bei mir kommt der Strom immer noch aus der Steckdose!
Interessant, dass der Hinweis auf Neudeutsch verfasst ist, wo doch die meisten Zuwanderer Gummihälse sind.
So so !
Vor 25 Jahren verschleuderten die „Weisen“ von unserer Notenbank 1/3 des Goldes zu einem kapitalen Schund-Kurs.
Jetzt soll in Bülach ein Mega -Tresor für Banknoten gebaut werden: die neue Serie?
Wie ist es überhaupt möglich, dass drei, vier Adlaten unseres Notenbank Greniums (mit Bundesrat Akzeptanz) solchen Mumpiz durch winken.
Die Nationalbank – Gebäude (Luzern) werden zu Museen und Galerien, weil ohne Bedarf und überall zu 50% und mehr entvölkert.
SNB (Sicherheit & Not – Betrieb)
Die Schnupftabaksdose
Es war eine Schnupftabaksdose
Die hatte Friedrich der Große
sich selbst geschnitzelt aus Nußbaumholz.
Und darauf war sie natürlich stolz.
Da kam ein Holzwurm gekrochen.
Der hatte Nußbaum gerochen
Die Dose erzählte ihm lang und breit.
Von Friedrich dem Großen und seiner Zeit.
Sie nannte den alten Fritz generös.
Da aber wurde der Holzwurm nervös
Und sagte, indem er zu bohren begann
«Was geht mich Friedrich der Große an!»
Joachim Ringelnatz
Deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler
Geboren: 7. August 1883, Wurzen
Gestorben: 17. November 1934, Berlin
Cashless and brainless gehen hand in hand. Das einzige offizielle Zahlungsmittel wird von von der SNB herausgegeben, alles andere verkörpert Gegenparteirisiko und zusätzliche Kosten.
Sehr geehrter Herr Hässig vieler Dank für Ihre Recherchen. Ich mag http://www.insideparadeplatz.ch (auch ältere Zahl Journalisten schteiben hier). Ich habe in Adoen (immer mit Kartenmaterial) andere Kltur (Asien idz nicht EIN land) später fdanb wieder in sder Schweiz (Frühpesnioerubg) ich hätte auch auch weiter machen könnte aber wegen Gesundgheut (Details nicht wichtig) bittere weiter so Hans Gerhard
„wegen Gesundheit“ glaube ich auf’s Wort!
Hans, du sollst nicht immer am Dachboden an die Terminal gehen!
Wir haben Wochenende!
Es ist praktisch, Bargeld nicht benutzen zu müssen. Vor allem als Besucher. Für ein paar Tage in Stockholm, Edinburgh, Prag CHF in lokalen Münzen und Scheine tauschen? Mühsam und unnötig. Aber nur noch Karten und Überweisungen nutzen zu DÜRFEN, ist nicht akzeptabel. Mehr „gläserner Bürger“ geht nicht. Bargeld muss bleiben!
gemäss dem Schweizer Besserwisser MarcelPalfner
kann man sogar in Abu Dhabi mit Fränkli zahlen!
Da jubelt das Steueramt Tsüri, wenn sich die Kühe gleich selbst zum Melken anstellem!
Der Staat oder die Betreiber des Zahlungsverkehrs könnten so starken Einfluss darauf nehmen, wie wir unser Geld für was ausgeben. Besuchen wir eine Bar ist fertig nach zwei Glas Wein. Damit man nachhaltig Auto fährt, bekommt jeder monatlich nur noch 30 Liter Benzin etc. etc. Für gewisse Dinge wie etwa zu viel neue Kleider gibt es gar kein Geld mehr. Etc.
Und Italien erwägt eine einmalige Steueramnestie, um privat gehaltenes Gold in die formelle Wirtschaft zu bringen, mit dem Ziel, Milliarden an Einnahmen freizuschalten und Liquidität in einen Markt zu bringen, der lange durch informelle Familientransfers aufrechterhalten wurde,
schreiben alternative amerikanische Medien.
Es gibt schon Länder, die das Bargeld im Alltag de facto abgeschafft haben. Bspw. die USA und Skandinavien.
Die skandinavische Mentalität ist völlig konträr zu unserer: Man vertraut total in den Staat und das System des Wohlfahrtsstaates behütet den Bürger von der Wiege bis zur Bahre. Dafür fliesst aber auch der Grossteil des Einkommens in Form von Steuern an den Staat.
Die USA sind der Motor hinter der Bargeld-Abschaffung. Es ging immer nur um das Mitverdienen am Zahlungsverkehr und Überwachung. Um das geht es bei uns aus. Und im naiven Skandinavien lässt man sich halt gerne überwachen.
Wie sagt man in Argentinien:
Das (schlechte) Geld brennt in den Taschen.
Bargeld zum Horten,
Giralgeld zum Ausgeben.
Der HB gehört der SBB ist also ein Staatsbetrieb, der Staat ist noch verpflichtet Bargeld anzunehmen. Wenn ein Privater Gewerbler entscheidet kein Bargeld anzunehmen, dann ist das seine Entscheidung. Münzen haben einen inneren Wert, Banknoten sind ein Wertversprechen, verbrennst du sie hast du Asche. Bei Münzen, doch noch ein Warenwert. Die Abstimmung hat E-ID gewonnen. Gefährlich wird es, wenn jeder Bürger verpflichtet wird, nur noch sein Geld in digitaler Form zu besitzen. Dann beginnt die Steuerung der Gesellschaft durch den Staat. Ein gruseliges Szenario..
Wird dann plötzlich der Schweizer Franken nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert ? Die Firmen die diese Internet Infrastruktur unter Kontrolle haben sitzen teils irgendwo im Ausland. Was ist, wenn es plötzlich nur noch halb so viel Geld auf meinem Konto hat?
Bargeld hinterlässt keine Spuren im Kontoauszug. Alles was nach dem Bargeldbezug vom Bancomaten mit den Noten passiert ist meine Privatsache. Und so wird es auch bleiben.
Das Ende vom Bargeld = totale Überwachung. Alle Bewegungen landen da beiLeuten wie Hässig, die damit wiederum Geld verdienen können. Jeder Datenschutz ist daher eine Farce.