Weihnachten und Neujahr zählen normalerweise zu den besten Tagen bei den Hoteliers. Die Preise sind skyrocketing.
„Ja“, rät auch KI, „es ist ratsam, weit im Voraus zu buchen.“
Im noblen Mandarin Oriental Savoy am Zürcher Paradeplatz gilt anscheinend beides nicht. Zimmer gibt es zuhauf, die Preise über die Feiertage sind gleich teuer wie sonst.
Die günstigsten Zimmer, die Superior-Single-Zimmer laufen gut: 1’200 Franken für 23 Quadratmeter.

Für die einen unbezahlbar, für die Betreiberin, die Mandarin Oriental Hotel Group, bedeuten diese Kategorie das Brotgeschäft.
Das „Hotel des Jahres 2025“ macht aber sein Geschäft mit den noch teureren Logen, angefangen mit den Superior Doppelzimmern.
Die gehören zur nächst höheren Klasse und bieten bis zu 30 Quadratmeter.
Von ihnen hat das Savoy noch viele frei: Fast der ganze Dezember ist eines zu haben, einschliesslich Weihnachten und Neujahr.
Richtig Gewinn machen Luxushotels ab Stufe Suite. Und hier sieht es ganz schlecht aus für das Haus, das die UBS von der CS geerbt hat.
Nur an einem Tag im Dezember kann man keine Junior-Suite buchen. Die Zimmer mit einer Lounge kosten um die 2’000 Franken.

Anscheinend sind die Zeiten vorbei, als man einmal im Jahr zum Vermögensberater downtown Zürich fuhr und mit der Frau (oder jemand anderem) im Savoy nächtigte.
Prächtig sodann die Penthouse-Suite. Mannomann: 100 Quadratmeter auf der obersten Etage, begehbarer Kleiderschrank, Marmorbad und eine kostenlose Minibar.

Macht 7’500 Franken die Nacht. Im nächsten Jahr ist das Deluxe-Angebot des Savoys erst im Juli für drei Tage reserviert. Sonst: You’re welcome, alles frei.
Theoretisch geht es noch höher. Zum Beispiel die Präsidenten-Suiten mit 3 Schlafzimmern (280 Quadratmeter).
Im Reservierungstool tauchen die Riesensuiten zwar auf, buchen geht aber nicht. Weder die UBS noch die Betreiberin des Zürcher Mandarin Oriental nahmen Stellung zu Fragen.
Ach, herrjemine! Da viel doch glatt in China ein Sack Reis um. Bei IP scheint das ganze Jahr “saure Gurken” Zeit zu sein.
Zuerst mal richtig Deutsch schreiben: „fiel“, nicht „viel“, von fallen, alles klar?
Kein Wunder, der Züri-Weihnachtscharme ist zum Chilbi-Event verkommen, da gibt’s keine solvente Kundschaft. Das Pferd sollte man nicht am Schwanz aufzäumen.
Tsja…die solvente Kundschaft fährt halt nicht mit dem Lastenvelo ein, und hat auch keine Lust auf rotgrüne Verkehrsschikanen und Parkplatzterror. Diese Stadt schafft sich selber ab.
Das liegt daran, dass vor dem Savoy noch kein Lastenveloparkplatz markiert ist.
Ich würde gerne im Savoy nächtigen aber ich komme schlecht mit dem Auto dahin. Mein GPS vom RR, obwohl neu, ist überfordert und findet das Hotel nicht wegen Strassensperrungen, Umleitungen etc. Da ist das Dolder viel einfacher zu fi den.