Die Zurich Insurance ist ein Highflyer – dank Mario Greco. Der Italiener hat in seinen 9 Jahren an der Spitze die Gruppe zum führenden Assekuranz-Konzern gemacht.
Jetzt will Greco laut unbestätigten Gerüchten noch 3 Jahre länger CEO der Zurich bleiben. Dabei rechneten alle mit seinem Abgang per Ende 2026.
Dass Greco Lust auf noch mehr hat, spiegelt sich in seinen jüngsten Beförderungen. Diese fallen auf durch die vielen engsten Begleiter des Konzernlenkers.
Allen voran ein Manger namens Paolo Mantero, der seinen ganzen Aufstieg an Grecos Rockzipfel geschafft hatte.

Mantero war „Strategic Assistant“ bei der italienischen Konkurrentin Generali, als Greco dort das operative Zepter schwang.
Mit Greco wechselte dann auch Mantero 2016 an den Zürichsee; er wurde bei der Zurich im Konzernsitz am Mythenquai „Head of Group CEO Office“.
Also Bürochef von Mario Greco, als dieser seine Ära in Angriff nahm. In schnellem Takt stieg Mantero weiter auf, vor 4 Jahren wurde er „Chief Strategy Officer“.
Und jetzt gelingt ihm entscheidende Sprung in seiner Karriere. Mantero übernimmt die Leitung von Group Reinsurance.
Damit ist er zuoberst angekommen – hochgezogen von Greco. Ob er das Zeug für die Leitung des wichtigen Bereichs mitbringt, fragen sich Kritiker.
Die Zurich wollte nicht darauf eingehen. Ebenso wenig auf die nächste Personalie.
Jene von Carlos Rey, der Nachfolger wird als oberster Stratege der Zurich-Gruppe. Rey war von der spanischen Grossbank Santander zum Versicherer gestossen.

Zunächst als Chief Transformation Officer, der für den grossen Umbau zuständig ist. Jetzt steigt Rey schnell auf zum Ober-Strategen.
Rey war wie Greco einst bei McKinsey, von wo sich die Zwei kennen sollen, heisst es aus der Zurich heraus.
Zwei Länderchefs, die dank Greco steile Karrieren machen, führen im Personal zu Fragezeichen. Greco, so macht es den Anschein, setzt nach bald 10 Jahren zuoberst seine Freunde an die Hebel.
Gleichzeitig geht das Gespenst eines einschneidenden Abbaus um. 500 Stellen sollen in Bälde verschwinden. Wens trifft, ist offen.

Greco macht alles richtig. Kann die Zürich froh sein dass die den hat. Man kann vieles schlecht reden, aber es ist auch schwierig sich Freunde zu machen wenn man in solchen Positionen ist und Entscheide treffen muss.
Was passiert wenn man viele Freunde will und deswegen nix entscheidet könnt ihr Herrn Rohner fragen. Der war überall beliebt und bei jeder Hundsverlochete dabei. Seine Bank gibt es mittlerweile nicht mehr und die Freunde sind auch weg.
Ach, der Tranferleistungs-Besserwisser weiß wieder alles besser. Greco macht alles richtig, klar, solange man brav nickt und keine eigenen Entscheidungen trifft, kann man „richtig“ machen, was andere vorgeben. Aber wer nur beliebt sein will und allen alles recht macht, kann Herrn Rohner anrufen der war auch der Liebling von allen und heute? Bank pleite, Freunde weg, Ruhm futsch. Vielleicht mal darüber nachdenken, bevor man anderen Lektionen in Verantwortung erteilen will.
@Investmenbanker: Mach Deine eigene Bude auf. Dann darfst auch Du Entscheide treffen. Bis dann, mach einfach das was Dein Boss Dir sagt.
@ M.Palfner
Interessant, wie jemand ohne eigene Leistung andere belehrt. Keine Sorge, wenn ich meine eigene Firma aufmache, kommst du zuerst auf die Liste zum Zuschauen.
Supermario und die Mythenquai
M a f i a..
Scheusslich, was für dubiose Figuren und Günstlinge als Nachfolger postiert werden. –
Und sogar noch einer dieser Mackie-Seilschaften, wo einst schon die Totalcrasher Mühlemann und Wellauer entspungen sind und alles in den Ruin getrieben haben ☹️🥲!
Nach einem Jahrzehnt rekordverdächtiger Erfolge fällt endlich auf: CEO Greco befördert – oh Schreck – Leute, die seine Strategie verstehen und umsetzen können. Diese unerhörte „Freundschaft“ zum eigenen Erfolg nennt man woanders „Teamarbeit“. Während der Konzern weiter Milliarden scheffelt, empören sich Experten: „Wie kann man nur bewährte Kompetenz belohnen, statt per Losverfahren zu besetzen?“ Der Verwaltungsrat prüft nun, ob dieser skandalöse Führungserfolg nachhaltig demokratisch genug ist.
In der Schweiz kennen wir es ja nicht anders, wo soll es den anders sein?
Kann ich da auch einen Job haben? Ich würde voll durchstarten.
Die Zurich ist fest in italienischer Hand! Der Zürcher Zoo in deutscher Hand! Wo bleiben die Schweizer? Oder wieso kommen Schweizer selten zum Zug?
Dabei wäre doch der Wellauer zu haben, aber halt, der kommt aus Singen DE.
Ihre Demokratie-Suppe mit KI-Filter und Wilson-Score ist delikat! Während die Kommentare „positiv formuliert“ sein müssen, würzt der Hauptartikel mit „Mr. Rockzipfel“ – eine genüssliche Satire auf die eigene Regelwerk-Inkonsequenz. Die meta-journalistische Performance: Regeln für User brechen, die man selbst im Leitartikel zelebriert. Köstlich!
Sehr geehrter Herr Hässig,
Ihre Interpretation von Art. 17 BV (Medienfreiheit) als Freibrief für kreative Karriere-Analysen („Mr. Rockzipfel“) ist kühn. Fast schon eine gelungene Parodie auf jenen Boulevard-Journalismus, der die Grenze zur ehrverletzenden Tatsachenbehauptung (Art. 28 ZGB) kunstvoll auslotet. Chapeau! Die satirische Absicht muss man eben erkennen.
Mit journalistischen Grüßen,
Ein Leser
Ich habe Herrn Greco’s Denkweise bei Generali kennen gelernt als diese die BSI uebernommen hat.
Brillianter Analytiker, klarer Denker.