Bei der Axpo rumort es. Letzte Woche gab die Nummer 1 der Schweizer Strombranche einen Gewinn-Einbruch bekannt: von 1,5 Milliarden auf unter 900 Millionen.
Die Besitzer-Kantone kriegen den scharfen Rückgang beim Profit nächstes Jahr zu spüren. Die auszuschüttenden Dividenden krachen von fast 700 auf noch 200 Millionen zusammen.
Jetzt soll die Axpo-Spitze mit CEO Christoph Brand am Drücker auf die Bremse stehen. Ein einschneidender Stellenabbau stünde vor der Tür, sagt eine Quelle.

Auf Fragen reagierte das Unternehmen nicht sofort.
Die Teamchefs wüssten bereits, wie viele Leute sie in ihrem Bereich loswerden müssten. Erste Betroffene hätten die Kündigung bereits erhalten.
Wie sehr die Axpo das Budget zusammenstreicht, zeige sich an den aktuellen Massnahmen. So würden die Weihnachts-Partys für die Crews dieses Jahr ausfallen.

Dabei seien die 880 Millionen Reingewinn fürs Geschäftsjahr 2024/25 im historischen Vergleich immer noch ein Top-Ergebnis, findet die Quelle.
Darauf deutet auch die Entschädigung für Chef Brand hin. Der erhält im Fall, dass er die nächsten Ziele erreicht, weit über 1,5 Millionen – das Dreifache eines Bundesrats.
Dabei war es die Landesregierung, welche die Axpo vor 3 Jahren vor dem Untergang gerettet hatte. Das Unternehmen hatte sich an der Strombörse verzockt.
Axpo spart Strom indem sie Leute abschaltet.
Gewinn halbiert, Köpfe verdoppelt: Entlassungen als neue Energiequelle.
Die Axpo ist ein Staatsbetrieb. Jeder Abbau ist da willkommen. Wer hätte gedacht, dass ein Teil des Strompreises welchen wir bezahlen, nichts anderes als zusätzliche Steuern sind. Auch die Gebühren für Swissgrid sind nichts anders als zusätzliche Steuern. Es lebe das Staatsmonopol. Frage: Warum ist in der Schweiz bei Strom für Privathaushalte kein Wettbewerb möglich? Das schafft sogar die sozialistische EU. Weil die Schweiz schon deutlich sozialistischer ist als Tell’s Genossen wahrhaben wollen.
Du bist ja noch dümmer als ich. Unglaublich.
Trotzdem ist der Strom in der Schweiz günstiger als in den meisten liberalisierten EU-Ländern (DE an der Spitze). Vor der unsäglichen Energiewende von Rot-Grün-CVP, mit Unterstützung der Mainstreammedien, war der Schweizer Strom sogar billig.
Woher rührt nur Ihr Hass auf mich? Offenbar ärgern Sie sich über sich selbst: Am Montag letzter Woche haben Sie mich unter einem anderen Pseudonym ob meiner hier publizierten Entscheidung, im Nasdaq per Future und bei NVIDIA short zu gehen und beim 3x Bear ETF SOXS long, als dumm & naiv verkauft. Nun, seither habe ich damit +30% gemacht – in nur 1 Woche. Und heute sage ich Ihnen, dass ich meine Gewinne wieder mitnehme, Vermutlich machen Sie das Gegenteil – und werden verlieren. Wieder mal. Sie sind und bleiben ein Verlierer!
Es wird nun wieder von der immer gleichen Person Behauptungen hageln, ich würde auch unter „MarcelPalfner“ hier schreiben (was ich nicht tue, ich kenne die Person hinter diesem Pseudonym nicht einmal). Aber egal, trotzdem:
Absolute Zustimmung!
Ferner zitiere ich einen mir gut bekannten Vollblutunternehmer:
„Wir brauchen eine heftige Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit. Nur dann kommen die Menschen zur Vernunft und werden wieder etwas leisten. Statt nur zu fordern.“
Sehen wir gerade die Anfänge davon?
@Doris: In der EU wird der Strom zwar marktwirtschaftlich verteilt, der Preis aber wird durch sozialistische Planwirtschaft bestimmt. Da bleibt nicht viel Markt übrig. DE ist ein Musterbeispiel dafür wie Planwirtschaft ganze Industrien in den Abgrund schickt, die EU nickt dazu und sieht sich bestätigt. Alle anderen Bedanken sich.
@ Marcel Palfner: Nein, die Aussage ist so pauschal nicht korrekt. Der EU-Strommarkt ist seit den 1990er-Jahren liberalisiert und funktioniert grundsätzlich marktwirtschaftlich. Allerdings greifen Staaten und die EU-Kommission mit Regulierung, Subventionen und Preisbremsen ein was manche als „Planwirtschaft“ kritisieren, andere aber als notwendige Korrektur zur Sicherung von Versorgung und Klimazielen sehen.
Die EU-Strompreisgestaltung ist kein Beispiel für sozialistische Planwirtschaft, sondern ein hybrides Modell aus Marktmechanismen und staatlicher Regulierung. Deutschland ist kein „Musterbeispiel für den Abgrund“, sondern ein Land, das mit ambitionierter Energiewende hohe Kosten trägt, aber auch technologische Chancen eröffnet.Kurz gesagt: Es bleibt sehr viel Markt übrig ergänzt durch politische Steuerung.
@Paula: Ja Paula, politisch korrekte Antwort. Nicht zu vergessen Energiewende, Stopp Kohleabbau, Atomkraftwerke abgeschaltet, Oel- und Gas Sanktionen, Netzausbau klemmt etc. Alles politische Entscheide mit direktem Einfluss auf den Energiepreis. Der Markt ist wohl liberalisiert, aber das wars dann schon.
Wenn’s um Geistesblitze geht, bist du eher die Kerze im Sturm schnell aus und dann Rauch.
Bei Axpo fliesst der Rotstift schneller als der Rhein.“
„Teamleiter raus, Spannung bleibt nur nicht im Netz.
Mein geistiger Akku? Dauernd leer. Wahrscheinlich ein Billigprodukt aus der Restpostenabteilung.
… die uns überteuerten Strom andrehen, und anschliessend die Natur mit Windrädern zerstören wollen?
Und dabei noch einen auf nachhaltig machen?
GEWINN-Halbierung ist noch immer ein GEWINN, ihr Hühnerfudi!
Bei einem GEWINN muss man niemanden entlassen.
Doch doch, denn nur so kann der CEO seinen Bonus hochtreiben … leider!
Leute abbauen kann man nur wenn man zu viele Leute hat. Falls dies zutrifft, stellt sich die Frage: Weshalb hat man zu viele Leute?
Oder man macht hier etwas symbolisches. Der Abbau wird von der Summe nichts bringen. Nur Schäden.
Interessante Auslegungsordnung hier. Die Kantone sind nicht an möglichst günstigem Strom, für sich und die Wirtschaft interessiert, sondern an der Optimierung der Gewinne und Dividenden.
Das ist natürlich Staatskapitalismus und gehört entweder privatisiert oder neu ausgerichtet, weg vom Profitmotiv hin zum allgemeinen Nutzen der Gesellschaft und Wirtschaft.
Die Stadt Baden hat die letzen Jahre über ihre Verhältnisse gelebt mit den Steuereinnahmen der AXPO, es wurden viele neue Stellen geschaffen in der Verwaltung und das Geld mit beiden Händen ausgeben.
https://www.badenertagblatt.ch/aargau/baden/baden-reich-reicher-baden-steuereinnahmen-explodieren-in-neue-sphaeren-jetzt-geht-der-verteilkampf-los-ld.2764198
Die Stadt Baden hat die letzen Jahre über ihre Verhältnisse gelebt mit den Steuereinnahmen der AXPO, es wurden viele neue Stellen geschaffen in der Verwaltung und das Geld mit beiden Händen ausgeben.
https://www.badenertagblatt.ch/aargau/baden/baden-personalkosten-steigen-massiv-an-jetzt-fordern-politiker-mehr-transparenz-ld.2731772
Ich stelle fest, Gewinn von 700M auf 200M, Entlassungswelle.
Verdient Christoph Brand in diesem Jahr immer noch mehr als 200K? wenn ja warum?
und welche Verwaltungsräte im Compensation Committee übernehmen dafür die Verantwortung.
Es ist an der Zeit Damen & Herren Verwaltungsräte wieder an der Verantwortung zu packen. Der Wahnsinn welcher Schwachsinn sich da eingebürgert hat
Liege ich richtig damit wenn ich glaube einen Trend in den Artikeln von IP erkannt zu haben, der in der EU schon einige Zeit seinen Lauf genommen hat und jetzt wie eine Lawine auch die Schweiz zurollt.
Mehr Insolvenzen, mehr Entlassungen, … CH-Wirtschaft auf dem absteigenden Ast, und mein Gefühl ist … no Problem, business as usual, … anstatt eine öffentliche Debatte zu führen, wo richtige Experten eine nationale Strategie erarbeiten, was muss abgeschafft, was geändert was neu eingeführt werden, welche Ausrichtung, Prioritäten, usw.
Das aktuelle Modell ist nicht mehr tragfähig.
Ich habe Mitleid! Nun „verdient“ der CEO statt ca 10 Millionen nur noch „mickrige“ 5. Muss bald sein 10 Ferraris verkaufen, wenn Inside nicht sofort einen Spendenaufruf startet.
Das Kader kassiert sicher
wieder Millionen für so eine
miserable Leistung. Mehr
Lohn und Bonus,das andere
interessiert niemand !!
Der erste Strombaron ohne Kleider. Endlich wird aufgeräumt.
Kontext verstehen!
900 Mio Gewinn ist eine sehr stolze Summe. Axpo produziert und handelt primär Strom. Endkunden haben primär die CKW, als Teil der Axpo. Heisst, die grossen Erträge stammen aus der Differenz der Produktions-, Lieferkosten und Admin vs. Konsumentenpreis resp. dem Handelsgewinn – vgl. Wertschriftenhandel, ausser dass Strom physisch geliefert werden muss.
Die zentrale Frage lautet somit: Wie unglücklich muss man agieren, dass man in einem solchen Geschäftsmodell einen solchen Gewinneinbruch einfährt? Aber he, Kollega Brand als ehemaliger „Telekömmler“ kann das halt einfach!