Roberto Fliri muss in den sauren Apfel beissen. Fliri ist nicht mehr Leiter Wealth Management der UBS-Region Ostschweiz.
Ganz gehen musste er aber nicht. Sein neuer Titel: „Senior Manager Wealth Management“ – also Vermögensberater.
Fliri gehörte zur Truppe, die den Schweizer Pensionierten und Mittel-Reichen der UBS hochexplosive Dollar-Derivate ans Herz gelegt hatte.
Diese erwiesen sich als eigentliche Finanz-Granaten, als der Dollar nach Trumps Zöllen in freien Fall überging. Margin Calls, Verlust-Löcher, Eigenheim at risk.
Der Fall beschäftigt die Finma – der Aufseher hat eine Untersuchung gestartet. Durften die UBS-Berater stinknormalen Schweizer Reichen diese toxischen Granaten aufschwatzen?
Als die Hitze stieg, gingen die Obersten in die Offensive. Man habe ein halbes Dutzend Verantwortliche bestraft, meldete die Financial Times.
Jetzt zeigt sich, dass Fliri der Höchste dieser Sanktionierten ist. Ein regionaler Head Private Banking.
Da sprengt die letzte Schweizer Grossbank Hunderte von langjährigen Kunden finanziell in die Luft, und was tut sie? Sie degradiert ein paar Subalterne.
Die wahren Verantwortlichen an der Spitze der Hierarchie sind damit fein raus – jedenfalls für den Moment. Allen voran August Hatecke und dessen Chefs Iqbal Khan und Sabine Keller-Busse.

Hatecke war die treibende Kraft bei der grossen Dollar-Struki-Offensive, er befahl seinen Berater-Truppen, die Derivate von St. Gallen über St. Moritz bis Verbier den Pivate-Banking-Klienten aufzuschwatzen.
Zusammengezählt haben diese wohl einen stolzen dreistelligen Millionenschaden erlitten. Die Bank muss mit immer mehr von ihnen teure Vergleiche abschliessen.
Und ihr drohen zudem umfangreiche Strafermittlungen. Die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft hat den Eingang mehrerer Anzeigen bestätigt.
Doch statt dass CEO Sergio Ermotti Tacheles spricht und die wahren Verantwortlichen beim Namen nennt, lässt er zu, dass seine Geschäftsleitungs-Kollegen Khan und Keller-Busse irgendwelchen No-Names die Schuld zuschieben.
Wenn diese dann sogar zum Kader gehören, dürfen sie weiter auf der grossen Payroll bleiben – homöopathischer geht kaum.
Ein Bauernopfer.
Mehr Bauer als Opfer
Ja ein Bauernopfer. Der grosse Initiator Hatecke wird nicht belangt.
Hinterhältig und verlogen dieser Dollar Derivate Skandal.
Na dann bin ich ja mal gespannt ob die Finma etwas bewegt. Warum nur bin ich überzeugt, dass da rein gar nichts passieren wird?
Weil Du MarcelPalfner bist?
Klingt wie das altbekannte Drehbuch der Finanzwelt: Wenn Milliarden verdampfen, bleibt die Teppichetage erstaunlich unversehrt und der Blitzableiter ist ein Subalterner, der brav den Kopf hinhält.
Senior ist einfach eine Bezeichnung für alt. Muss man auch auf der Visitenkarte so lesen.
Ich gehe mal davon aus, dass sich die Sache damit erledigt hat. Und die FINMA kann sich jetzt endlich um das Zürcher Lift Problem kümmern.
Interessant, wie viel Zeit du dafür aufbringst, anderen zu erklären, was offensichtlich ist während du selbst nichts zustande bringst.
Danke für den Hinweis. Ich bin sicher, dass deine Expertise im „Offensichtlichkeiten kommentieren“ irgendwann genauso erfolgreich wird wie dein Lebenslauf – sprich, gar nicht.
Wenn der Schreibling, der hier seine „weise Analyse“ abgibt, selbst schon in Oberriet SG Konkurs gegangen ist, sollte man seine Ratschläge eher als Kuriositäten-Sammlung denn als Finanzweisheit lesen. Le roi, c’est moi? Eher: Le roi ging bankrott.“
Einbruchwelle in St. Gallen bei Marcel Palfner (53) kamen die Langfinger gleich zweimal
Einbrüche an der Landesgrenze im Kanton St. Gallen sind auf dem Vormarsch. Unternehmer Marcel Palfner (53) aus Rüthi SG erlitt einen Schaden von rund 20 000 Franken. Er fühlt sich an der Grenze nicht mehr wohl.
Mittlerweile ist sein Einmann Unternehmen in Konkurs.
Sabine Keller-Busse und der Hauptverantwortliche Augst Hatecke kommen
ungeschoren davon. Roberto Fliri und Gian Reto Staub waren doch nur
die Handlanger im UBS-Dollar Skandal.
Nananana! Roberto Fliri war durch und durch böse! Wir haben da schon den Richtigen erwischt!
gez.
Kabine Sellerie-Bussi und Gusti Hateckeab
UBS beweist einmal mehr, dass Schwerkraft im Banking anders funktioniert oben schwebt man unantastbar, unten wird man zermalmt. Verluste sind kollektiv, Verantwortung bleibt exklusiv.
Der Head Private Banking Ostschweiz muss die Zeche zahlen, während die Teppichetage unbeirrt weiter Champagner schlürft. Die Botschaft ist klar: Verantwortung ist wie ein Fallschirm sie öffnet sich nur für jene, die ganz oben sitzen.
Khan, Hatecke, Reber – alle sind sie und waren in Asien tätig, wo Kunden gerne mit FX und Krediten spekulieren. Schlau wie sie meinen sie seien, bringt man den Ansatz in die Schweiz und zwingt die Berater den Mist zu verkaufen. Leider iat die Finma eine Truppe von Waschlappen. In USA hat sich die UBS die Finger mehrmals an solchen Proukten verbrannt. UBS please go West, now!
…. und wieder ist Iqbal Khan dabei!
Fliri und Konsorten verdienen eeeh viel zu viel!
Strafverfahrem in der Schweiz? Gegen Unternehmen? Haha 😛 in deine Dreams allenfalls….
Warum wird Ermotti und der Verwaltungsrat nicht zur Rechenschaft gezogen?
Kannte die Finma das Konstrukt, und wenn ja, hat sie ihr ok zum Verkauf des Produkts an die Bankkunden freigegeben?
Wer glaubt, dass gegen die „Oberverantwortlichen“ vorgegangen wird, der kennt die „Käseglocke“ Schweiz nicht.
Einmal mehr ein Beweis dafür, dass die exorbitant Bezahlten eben KEINE Verantwortung übernehmen. Das System ist inhärent krank.
Ich kenne solche Brown Bag Meeting bei der UBS von früher. Da wurde die Truppe wie bei Bhagwan auf das neue Produkt, damals Absolute Return Bond Fund, eingepeitscht. Kritische Stimmen wurden nicht toleriert.
Acht Monate später ein Briefing wie wir den Kunden den Verlust von – 18 Prozent erklären sollen. Das ist knapp
15 Jahre her. Scheinbar hat sich nichts geändert.
Hatecke würde sich besser vom sei Hirsch Salsiz in St. Moritz kümmern.
Die UBS ist auf demselben Pfad gelandet, der schon die CS ins Verderben geführt hat. Grossspurige Sales-Aktionen aufziehen, obwohl man die Produkte selber nicht versteht, Verkaufslisten führen für die „Motivation“ und wenn’s schief geht, ein paar Subalterne degradieren und gut ist. Die meist überzähligen, nichtsnutzigen und überbezahlten Managing Directors können sich danach wieder über LinkedIn gegenseitig auf die Schulter klopfen… Der kulturelle Zerfall nimmt erneut seinen Lauf!
Der Fisch stinkt (immer) vom Kopf!
Fliri war der Kopf. Hatecke ist nur die verlängerte Prostata.
Ihr seid lustig – Je nach dem, worum es geht, ist ein Managing Director ein unberührbarer Halbgott, ein ganz ganz hohes Tier, das über den normalen Sterblichen schwebt, oder halt ein „Subalterner“, ein einfacher Angestellter, ein Niemand.
Handlanger von Straftaten oder wie in diesem Fall, High Risk Investments, sind genau so schuldig, wie die Auftraggeber. Die Hauptschuldigen sind leider immer schwerer zu fassen.
Die „Banker-Salary-Man-Gleichung“ besagt: Verursachst du einen kleinen Schaden, wird es brenzlig. Wenn du aber einen richtig grossen Schaden anrichtest, deckt dich die Bank. Abgerechnet wird nach den Zivilprozessen der Kunden gegen die Bank – dann, wenn die Richter ihre hoffentlich gerechte Arbeit getan haben. In der Zwischenzeit geniessen die Verantwortlichen die dank der klagenden Kunden verlängerte „Notice Period”, weil sie prozesstaktisch untouchable sind. Sie, die sich bei jeder „Introduction” durch den Kundenbetreuer als die grossen Kundenversteher und -Freunde aufspielen.
Die Royals sind nie verantwortlich. Nur die Zwerge.
Die eigentliche Strafe ist ja, dass nun jeder weiss, welch unfähiges Personal bei der UBS beschäftigt wird.
Zuerst wollten wir die Putzfrau entlassen. Aber da diese systemrelevant ist, habe wir uns dann für Roberto Fliri entschieden.
Die Führungskräfte sind gut bezahlt, während die Mitarbeitenden darunter die Risiken tragen und die Fälle dem Board vorlegen. Das Board entscheidet nicht, sondern verweist auf das Urteilsvermögen des RM: „Wir können nicht entscheiden, vertrauen aber Ihrer Einschätzung.“ Bei komplexen Fällen mit unterschiedlichen Meinungen übernimmt niemand die Verantwortung. Am Ende trägt allein der RM/CA das Risiko. Geht etwas schief, heißt es: „Der RM hat entschieden, nicht wir.
Hätte der UBS Fliri und seine Drücker-Truppe doch nur Aktien der Schweizer Biotech Firma Idorsia den Kunden empfohlen, wäre alles gut und Weihnachten ein wahrhaftiges Fest.
Chart-techniker und Qualitäts-analysten sind sich einig. Da kommt noch mehr.
Als Insider würde ich Aktien von Idorsia stets einem Bank-Strucki vorziehen. Immer.
Joyeux anniversaire!
Copy paced: Diese Bankgeschichten sind inzwischen stinklangweilig, wie wenn man einen Krimi von hinten zu lesen beginnt. Den Ausgang kennt man schon. Im Westen nichts Neues und die Welt dreht sich ungehindert weiter.
Wieso sollen nur wir und nicht ab und zu auch der Kunde ins Risiko gehen?
Wenn ihr ins Risiko geht, haftet ja nicht ihr sondern der Steuerzahler! Grundsätzlich habe ich mit diesen Kunden kein Mitleid, die sich so einen 💩 aufschwatzen lassen. Aber man kann als Ku de doch erwarten von seiner Bank nicht über den Tisch gezogen zu werden, oder?
Ergänzend: „Ich wasche meine Hände in Unschuld und umschreite deinen Altar, o Herr“. Psalm 26,6
Ach woher! Meine unschuldigen Hände wusch ich bereits vorher, Alter.
Und weshalb umschreiten? Ich tschalpe doch immer mittendurch!
die NACKTE WAHRHEIT zum Privat Banking:
OHNE „Strukis“ rentiert das Bankbusiness nicht!
Beweisfolge:
>Kunden sind nur im SMI/SPI/SP500 Aktien (evtl. Index Fonds mit TER 10bps!)&Investment Grade Anleihen investiert: was nachweislich die BESTEN Investment-Ertraege liefert
>Bank einmal Courtage und dann noch 20-50bps Depotfees…
Private Bank-Laden „ginge runter“!
FAZIT: in regelrechtem Interessenkonflikt, verkauft die Bank den Kunden „Strukis“, teure Fonds welche immer wieder gewechselt werden…
THAT’s the BUSINESS MODELL der Banken!
FRAGLICH ob im BESTEN der Kunden…! (Fiduciary Duty??)
August Hatecke? Tönt irgendwie nach verhindertem Fleischer. Hat da einer seinen Beruf verfehlt.
Der führungsschwache Ermotti bleibt seiner Linie treu. Er opfert lieber einen Subalternen als einen aus dem persönlichen Umfeld. Ich verstehe auch warum. Im Tessin ist er längst nicht mehr so beliebt wie er denkt. Also muss er mit seinesgleichen auf den wohl unverdienten Bonustopf anstossen. Honi soit qui mal y pense …
Da muss Roberto wirklich in den sauren Apfel beissen, denn der Initiator dieser USDCHF, XAUCHF, etc. OTC-Strukki Offensive war doch sein Vorgänger G-R.S. (@Lukas: Das solltest du doch noch wissen)… übrigens er ist doch auch weg?!
Nach meiner Ansicht trifft es die wahren Schuldigen an der Konzernspitze erst wenn Tausende von Kunden ihre Konten saldieren
Ich denke die Migration der CS-Konten ist ein idealer Zeitpunkt z.B. für die ehemaligen CS-Kunden ihre Konten mit möglichst geringen Kosten aufzulösen
Ich empfehle dies noch vor Jahresende zu erledigen. damit die betreffenden UBS-Verantwortlichen möglichst den nächsten Bonus nicht mehr erhalten. 😉
Wie immer, wenn was schief läuft, war am Ende der Lehrling schuld, oder das Softwareprogramm hat nicht funktioniert. Ich nehme an, die Kundenberater haben diese Dollar-Derivate selber entwickelt, überprüft und dann an den Kunden platziert. Natürlich wie immer ohne Druck von Oben. Ganz im Gegenteil, das Top-Management wollte diese Derivate nicht, schon gar nicht im eigenen Portfolio. Es ist immer dasselbe, aber eine Krähe kratzt einer anderen auch keine Auge aus.
Der geschickte Manager überzeugt mit Wissen und Vorstellungskraft. Er entwickelt bessere Produkte, entdeckt ungedeckte Bedürfnisse und sorgt für größere Zufriedenheit.
Das gilt sicherlich für die Lebensmittelindustrie: Sie weiß, dass ihre Produkte bei übermäßigem Verzehr krank machen und süchtig machen…