Es klingt für die meisten Versicherten wie eine Meldung aus dem Schlaraffenland. „Die PK UBS verzinst Ende 2025 die Altersguthaben mit 7,5%“, so der Titel einer internen Mitteilung.
Der Satz gelte „für Versicherte der Pensionskasse der UBS (PK UBS)“, steht darunter – in fett gesetzter Schrift.
Damit ja keiner der übernommenen Credit Suisse auf den Gedanken kommt, dass er ebenfalls Anrecht auf die eindrückliche 7,5 Prozent Verzinsung aufs eigene Altersguthaben habe.
Bei der CS-PK sind es nämlich deutlich weniger. 5 Prozent.
Von unten gerechnet, also von der CS-Verzinsung her, macht das ein Unterschied von 50 Prozent aus. Derart stark profitieren die Versicherten der UBS-PK gegenüber jenen der Pensionskasse der einverleibten CS.
One Bank, Two Pension Funds. Sicher noch bis 2027, vielleicht auch länger.
Das Festhalten der Verantwortlichen der „roten“ UBS an ihrem eigenen Vorsorgewerk überrascht nicht. Die Verzinsung war im Vergleich zur Kasse der „blauen“ CS schon im letzten Jahr deutlich höher.
So verzinste die UBS PK die Guthaben aller Destinatäre, also den aktiven Angestellten und den Pensionierten, für 2024 mit sagenhaften 9 Prozent.
Bei der CS waren es damals 5 Prozent; gleich viel wie in diesem Jahr.
Beide Pensionskassen zählen zu den Besten. Wer bei ihnen versichert ist, hats im Alter gut.
Trotzdem sticht ins Auge, wie viel mehr Ertrag die UBS-PK für ihre Leute schafft. Das zeigen die Verzinsungen der letzten 5 Jahre.
2021 lag diese bei der UBS Pensionskasse bei 9,5 Prozent, 2022 waren es 7 Prozent, 2023 9 Prozent, 2024 ebenfalls 9, und jetzt 7.
Bis 2020 war von solch eindrücklichen Werte nichts zu sehen. Zwischen 2015 und 2020 betrug die jährliche Verzinsung der Altersguthaben zwischen 1,25 Prozent (2015) und 3,5 Prozent (2019).
Die CS-Versicherten sehen sich auch beim Umwandlungssatz im Hintertreffen. Per 2027 passt sich die PK der untergegangenen Grossbank dem Modell von „Siegerin“ UBS an.
Bei dieser seien die Umwandlungssätze „slightly lower“, schrieb die CS in diesen Tagen ihren Versicherten. Mit Folgen:
„To cushion this difference, insured participants born from 1969 to 1976 will receive a one-time credit on 1 January 2027.“ Alle Jüngeren müssen die Verschlechterung selbst tragen.
Die UBS-PK schlägt das CS-Pendant, obwohl letztere einen höheren technischen Deckungsgrad ausweist. 127,9 Prozent sind es bei den „Blauen“, 125 Prozent bei den „Roten“.
Trotzdem gehen die UBS-Versicherten auch 2026 mit einer höheren garantierten Verzinsung ins Rennen, nämlich mit 2,25 Prozent im Vergleich zu 2 Prozent bei der PK der CS.
Es handelt sich um jenen Zinssatz, der „zum Jahresbeginn festgelegt werden“ müsse, „bevor Fakten zur finanziellen Entwicklung der PK vorliegen“ würden, schreibt die UBS-PK den Versicherten. Vielleicht erreicht sie ja nächstes Jahr die 10-Prozent-Marke.
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Ich habe bei beiden Banken gearbeitet. Bei der CS war nur das äussere wichtig – Lohn, Bonus, Kantine, Cafeteria, schöne Kleidli etc. Leistung – dieses Wort kannte man hingegen nicht.
Dann wissen sie auch, dass Leistung in der Beamtenbank UBS definitiv auch kein Thema ist, Kundenservice, Tempo und Moral auf dem Niveau von Staatsamgestellten in Bern. Macht ja auch Sinn, der Laden wurde 2008 schliesslich vom Staat gerettet.
Wow! Hab in meiner Bude wohl die falsche Pensionskasse.
Die armen CS’ler. 5% das ist ja fast gar nix! Also jammert wieder mal auf hohem Niveau. Auf dem RAV gibts dann gar keine BVG mehr. Nur so als Info.
Wenn der Schreibling, der hier seine „weise Analyse“ abgibt, selbst schon in Oberriet SG Konkurs gegangen ist, sollte man seine Ratschläge eher als Kuriositäten-Sammlung denn als Finanzweisheit lesen.
Einbruchwelle in St. Gallen bei Marcel Palfner (53) kamen die Langfinger gleich zweimal
Einbrüche an der Landesgrenze im Kanton St. Gallen sind auf dem Vormarsch. Unternehmer Marcel Palfner (53) aus Rüthi SG erlitt einen Schaden von rund 20 000 Franken. Er fühlt sich an der Grenze nicht mehr wohl.
Mittlerweile ist sein Einmann Unternehmen in Konkurs.
@Blick und Konkursamt und etc und Fans: Eure dummen Neidkommentare sind nicht nur falsch sondern mittlerweile auch langweilig. Kommt da noch mehr? Konkurs wo?
Immerhin könnt Ihr Euren Frust über das eigene Versagen bei mir kostenlos ausleben. Ist OK für mich. Man tut doch gerne auch Gutes.
Wie tief muss man gesunken sein, sich seine Restlebenszeit mit solchem Mist zu überbrücken.
Wer im Glashaus sitzt…..
@ Palfi
Hören Sie doch einfach auf mit Ihrem Senf zu jedem Artikel. Dann ist wieder Ruhe im Stall und wir haben unseren Frieden.
Sie bekommen noch viel mehr als sie verdienen.
Die CS-PK verzinst zwar nicht so gut wie die von UBS, aber doch deutlich besser als die meisten der Konkurrenz. Davon können andere nur träumen, die den Anschein nach nur Versager als Stiftungsräte haben. Negativ fallen da unter anderem aus: Pensionskasse des Kantons Zürich (BVK), des Kantons Aargau (APK), des Bundes (Publica).
Baloise unter dem CIO AM und neu CFO Henny:
2024 1.25% Entspricht dem BVG-Mindestzinssatz.
2023 3.00% Deutlich über dem Minimum (1.00%) dank sehr guter Anlageperformance (6.0%).
2022 1.00% Trotz negativer Performance (-6.45%) wurde das Guthaben zum Mindestzins verzinst.
2021 1.00% Entspricht dem BVG-Mindestzinssatz.
2020 1.00% Entspricht dem BVG-Mindestzinssatz.
Baloise bietet aber jedoch vielfach eine Vollversicherung an, welche zusätzlich Risiko Leistungen bietet (Einmalauszahlung + Rente bei Todesfall, Invalidität, Unfall).
Herr Hässig. Die UBS hat die CS übernommen, da ist es normal, dass
man zuerst für die eigenen Leute sorgt.
@K. Stockalper,
so ein dummen Kommentar
…und die Milch aus der Migros kostet weniger als der Rotwein aus dem Coop. Hören Sie doch bitte auf mit dieser vorgeschobenen (und objektiv falschen) Bemitleidung des ex-CS Personals.
Verlangen jetzt die ex-CSler vom Staat eine Entschädigung, schliesslich bekommen diese armen Banker:innen ja nur 4 mal mehr Zins (auf meist massiv höheres Kapital) als „normale“ Angestellte/Arbeiter und Arbeiterinnen.
Wie können Pensionskassen leiden, wenn es möglich ist, 7.5% Zins zu erwirtschaften?
Bei einem Umwandlungssatz von 6.8% und einer höheren Verzinsung kann das Vermögen der Pensionskasse nicht abnehmen. Auch wenn einzelne ihr Geld beziehen, die Verzinsung bezieht sich auf das angelegte Vermögen und nicht auf das Ausbezahlte, auf das keine Renten mehr verwendet werden müssen.
Mein Statement wird negiert. So soll es sein.
Danke vielmals für diesen spannenden Beitrag. Aber damit die zwei Pensionskassen fusionieren können und unter anderem die zwei PK’s unterschiedliche Levels von Reserven aufweisen, zahlt verständlicher Weise die UBS mehr aus. Und viele Mitarbeiter der CS haben auf der anderen Seite für den gleichen Job verglichen mit der UBS substanziell mehr verdient in den vielen Jahren. Also somit alles in Ordnung.
Ex CSler sind durchs Band mit einen Rang höher als ex UBSler eingestuft und verdienen somit im Schnitt 20k mehr pro Jahr.
Leistung und Können widerspiegelt den höheren Rang allerdings gar nicht.
schreiben Sie bitte einen klugen Artikel wie man 2 PK fusioniert.
Und wieder will Hässig nur eines – einen Klassenkampf provozieren und die Stimmung anheizen. Kannst du am morgen überhaupt noch in den Spiegel schauen, ohne dass dir schlecht wird? Pfui!
Gut so.
Hallo Herr Hässig, haben Sie noch neue Lastenvelowitze ?
Das kommt mir bekannt vor, als die PK des SBV mit der deutlich besser gestellten PK der SBG fusionierte. Statt 50:50 resultierte m.W. damals ein 40:60-Deal zugunsten der SBG.
man sollte vielleicht noch verstehen, dass bei der UBS PK die meisten Versicherten im Überobligatorium sind. D.h. Umwandlungssatz von ca. 4.5 %. Dann kann logischerweise auch höher verzinst werden.
Solange die beiden Pensionskassen nicht fusionieren wird das so bleiben. Es bleibt zu hoffen, dass die Fusion im 2027 über die Bühne geht. Ich war 1998 beim Zusammenschluss von SBG und SBV dabei und mag mich noch gut erinnern als der ehemalige Hauspöstler plötzlich einen Geldeingang von 420‘000.— Franken auf seinem Konto hatte und meinte es sei eine Fehlbuchung. War es nicht – die Ex SBGler erhielten den Überschuss und die Reserven ausbezahlt, die SBVler guckten in die Röhre. Der gegenseitige Neid blieb. Vielleicht will man das jetzt vermeiden und den Weg der Swissair gehen. Who knows?
Nunja, bei den PKs wird eher auch der Umwandlungssatz ein Thema sein.
Bspw. AXA BVG: Umwandlungssatz neu seit 2 Jahren obligatorisch & überobligatorisch kombiniert auf 5.2% Umwandlungssatz.
Frechheit pur!
Nunja, bei den PKs wird eher auch der Umwandlungssatz ein Thema sein.
Bspw. AXA BVG: Umwandlungssatz neu seit 2 Jahren obligatorisch & überobligatorisch kombiniert auf 5.2% Umwandlungssatz.
Frechheit pur!
Herr Hässig, besorgen Sie sich doch das Buch „Altersvorsorge für Dummies“. Sie werden dann (evtl.) verstehen, dass der Zins der PK im Kontext von Deckungsgrad und Rendite gesehen werden muss. Wahrscheinlich werden Sie auch verstehen, dass sich zwei PKs nicht nach dem Prinzip 1+1=2 fusionieren lassen, da das Vermögen den Versicherten und Rentnern gehört. Und falls Sie Lust haben, können Sie sich erkundigen, wie die Conversion-Rate der beiden PKs aussieht und dann noch einen Artikel darüber schreiben, ob die 5% der CS oder die 7.5% der UBS bei Rentenbezug mehr wert sind.
….das ist zu intellektuell für IP und seine Anhänger mit den meisten primitiven „likes“.
Wunderbar – aber eine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Thema ist weder seitens des Autors, noch seitens der Leserschaft erwuenscht.
Beteiligung hat halt immer auch eine wirtschaftliche Basis.
Der Deckungsgrad der CS ist nichts als warme Luft! Wie leider so vieles.
Kann mir mal jemand erklären wie das funktioniert mit so hoher Verzinsung? Ausser die drucken das Geld selber.