War Urs Rohner im falschen Film? Nach dem US-Senatshearing seiner Spitzenleute letzten Monat sagte der CS-Präsident im Radio: „Unser Management hat das ausgezeichnet gemacht.“
Während Rohner CEO Brady Dougan lobt, steigen Wut und Frust in der CS-Mannschaft. Fast die ganze Bank war via Web-TV live dabei und brachte die IT an den Anschlag.
Was die CS-Mitarbeiter und -Kader sahen, gibt bis heute zu reden. Eine vierköpfige Führung, die jeden Fehler im US-Steuerkrieg von sich weist. Don’t know, can’t remember, waren die Ausflüchte.
Statt als oberste Chefs zu ihrer Führungsverantwortung zu stehen, stellten die hochbezahlten Konzernleitungs-Kapitäne ihre Direktunterstellten in den Regen.
CS-Oberjurist Romeo Cerutti verwies auf sein Schweizer Rechtsteam mit der langjährigen Compliance-Chefin Ursula Lang, das im US-Offshore-Geschäft verantwortlich für Massnahmen gewesen sei.
„(Cerutti) stated that the Swiss compliance staff was responsible for implementing any adjustments as a result of (Private Banking North America Offshore) audits“, steht im US-Senatsbericht.
Cerutti, der ab 2006 für alles Rechtliche im Private Banking und ab 2009 für die gesamte CS-Rechtsabteilung zuständig war, erscheint damit in den Augen der Amerikaner nicht mehr als Hauptverantwortlicher.
Der Vorwurf landet implizit bei Ursula Lang und deren Vorgänger Martin Eichmann, der vor Lang für die Compliance im Private Banking in der Schweizer Zentrale zuständig war.
Im Senatsbericht heisst es mit Bezug auf Ceruttis Befragung, dass der CS-Konzernanwalt Eichmann in der Verantwortung sieht, da dieser ja 2006 in der Schweiz den Job inne gehabt habe.
Die beiden Cerutti-Unterstellten Martin Eichmann und Ursula Lang können sich nicht mehr wehren. Eichmann hat die Bank längst verlassen, und vor kurzem ist auch Ursula Lang praktisch über Nacht von Bord gegangen.
Das gleiche Muster war am Senatshearing vor 4 Wochen bei Hans-Ulrich Meister zu beobachten. Der letzte Schweizer in wichtiger Position in der obersten Führung der CS opferte seinen „Bögli„.
Rolf Bögli, der fachlich zuletzt am Limit lief, war stets ein loyaler Mitstreiter des machtbewussten Meisters. Bögli war Meister zur CS gefolgt und erledigte dort für diesen die mühsame Tagesarbeit.
Im Hearing warfen die US-Senatoren Meister vor, die Net-New-Asset-Zahlen in seinem Bereich frisiert zu haben. Statt hinzustehen und die Sache zu erklären, gab sich Meister unwissend.
In den folgenden Tagen wurde klar, dass die Informationen der Senatoren von Ex-CS-US-Chef Anthony DeChellis stammten. Dieser hatte dem Ausschuss Mails vorgelegt, die Meister belasteten.
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Heute herrscht in der Credit Suisse die Meinung vor, dass Meister im Bild war über die Asset-Verschiebungen. Umso schäbiger finden viele, dass der Bigboss seinen Leutnant Bögli anschwärzte.
Das Verhalten von Cerutti und Meister, den zwei Schweizern am viel beachteten Hearing, hat die CS im Innersten aufgewühlt. Es scheint, als ob eine lange Ohnmacht mit Wucht in Wut umschlägt.
Langjährige Leistungsträger beklagen die Demontage einer einst stolzen und führenden Schweizer Grossbank. Für sie ist die Credit Suisse von der obersten Führungscrew abgewrackt worden.
„Brady Dougan hat keinen Bezug zur Schweiz und zur Basis“, sieht einer als Kernproblem. Dougan wolle die CS wie eine globalisierte Investmentbank ohne Rücksicht auf Schweizer Empfindlichkeiten lenken.
Die Kritik im oberen Kader beginnt sich direkt gegen den Amerikaner auf der Kommandobrücke zu richten.
Auslöser war die letzte Woche bekannt gewordene Busse über fast 900 Millionen Dollar mit Hypothekenpapieren in den USA. Davon hatte die CS Investmentbank Milliarden verramscht.
Die Strafe bezieht sich auf die Zeit von 2005 bis 2007. Sie trifft damit Brady Dougan, der damals CEO der CS Investmentbank war. Von dort schaffte er im Mai 2007 den Sprung nach ganz oben.
Dougan kriegte für seine Ära als Spitzenmann der Investmentbank und danach als CEO der ganzen Gruppe im Frühling 2010 einen Sonderbonus von 71 Millionen.
Die Zeitung „Schweiz am Sonntag“ berichtete letzte Woche, dass die hohe Busse keine Folgen für die bereits ausbezahlten Boni von Dougan & Co. habe.
In den USA kommen die obersten Verantwortlichen hingegen an die Kasse.
Gestern akzeptierte die Bank of America eine Vergleichszahlung von über 9 Milliarden Dollar. Ihr Ex-Chef zahlt persönlich 10 Millionen und darf 3 Jahre lang nicht mehr im Banking tätig sein. Zusätzliche 15 Millionen zahlt die Bank für ihren Ex-CEO.
Bei der CS kriegt CEO Dougan nach einer Rekordbusse statt der Kündigung grosses Lob von seinem Vorgesetzten.
Urs Rohner ist mit seiner Rolle als Präsident der Bank offensichtlich überfordert. Er scheint nicht zu merken, dass die Stimmung nicht nur an der Basis gekippt ist, sondern auch im oberen Kader.
Von Rohner ist seit Monaten nichts zu hören. Im Herbst hatte er eine neue Struktur verkündet, mit einer CS Schweiz, einer CS London und einer CS New York.
Nach der Struktur-Übung folgte seine Verteidigungsrede im Radio nach dem Senatshearing.
Nun ist Rohner wieder abgetaucht.
Der Fisch stinkt vom Kopf. Rohner verkörpert das Problem der CS. Statt zu handeln, schweigt er.
Die Bank muss neu beginnen. Sie braucht eine Vision, einen Leader, einen Glauben.
Wann wacht Rohner auf?
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Umrage interssiert euch vielleicht:
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das kann man ganz einfach sagen:
GIERDas Management ist gierig, und das beeinträchtigt das Zusammenleben und die Zusammenarbeit der Menschen.
Ich gebe zu, dass diese Werte in einer turbokapitalistischen Gesellschaft antiquitiert ercheinen mögen, aber ganz kommen Menschen nicht ohne humanistisch / bürgerliche Werte nicht aus, zumindest nicht wir hier in Europa. -
Die Diskussion laeuft ja ziemlich emotional hier. Ich glaube aber dass es ziemlich irrelevant ist was manche hier schreiben. Weder interessIert sich die Fuehrung der CS noch die Poltik dafuer, dass und was in dieser Firma schieflaeuft. Genauso gut koennten die Schreiber hier zu einem der Parkautomaten gehen, die vor den Arbeitsplaetzen der CS stehen, dort einen Fuenfliber einwerfen. Vielleicht hoeren die Ihnen zu. Vielleicht wurden die auch deswegen aufgestellt anstelle der kostenlosen Mitarbeiter Parkplaetze die es frueher gab.
Oder den Arbeitgeber wechseln. Und die Hausbank. Und das dritte Saeulen Konto.Mehr Moeglichkeiten hat man eigentlich als kleiner Angestellter nicht.-
Liebe Schreiber
Ich bin nicht sicher, ob hier nicht auch uebertrieben wird (bin kein Insider resp. arbeite nicht auf der CS). Fakt ist doch dass es der Mehrheit der CS Mitarbeiter nicht ganz so schlecht geht, zumindest finanziell besser als in manch so anderen Betrieben.Dass die CS Manager die Kosten in den Griff bekommen muessen steht ja auch ausser Frage, teilweise kann man sich natuerlich fragen, ob die Massnahmen sinnvoll sind, aber das kann man wohl immer. Fakt ist doch, dass die Top Line revenues sowohl in der Investment Bank als auch im PB schrumpfen und gross Besserung ist nicht in Sicht. Balance Sheet Reduzierung, Steuer Bereinigung, allgemeiner Margendruck etc. klar hat dies Auswirkungen.
Mir soll mal jemand erklaeren, was Sie denn viel besser machen wuerden als die CS Fuehrung momentan – mal ausgenommen vom Auftritt vor dem US Senat, der eigentlich eine Sauerei war… wenn man Chef ist, muss man Verantwortung uebernehmen, dafuer wird man bezahlt (aber ob die Wahrheit die Sache besser gemacht haette vor dem US Senat wuerde ich dann auch mal bezweifeln).
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Lieber Beat,
Gratis Kaffee fuer die Mitarbeiter treibt die CS nicht in den Bsnkrott, hebt aber ungemein das Arbeitsklima. Eine tolle Massnahme um das Arbeitsklims zu heben und trotzdem hohe Boni an die oberen Zehntausend auszubezahlen. Wenn msn wirklich an der Ausgaben Seite schrauben moechte gibt es drei Moeglichkeiten:Personalabbau
Reduktiion der Salaere und Boni (ist sicherlich publikumswirksam, bringt aber vermutlich nicht so viel wie man meint)
solide Geschaeftsfuehrung, damit die Rennleitung keine Strafzahlungen verhaengt
Alles andere sind Plazebos
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Lieber CS-MA
Recht hast Du!
Aber was Rainer E. Gut betrifft, sehe ich das anders.
Wer hat per 1.1.1997 die ‚Zweiklassengesellschaft‘ mit der Aufteilung in ‚4 Banken‘ eingeführt? Rainer E. Gut.
Wer hat die Bonikultur per 1.1.1997 eingeführt? Rainer E. Gut.
Wer hat sich so in die Geschichtsbücher der CS verewigt? Rainer E. Gut.
Seit 1997 wird die CS nur noch von Narzissten geführt.
Wir brauchen Leute, die zuerst an die Bank denken als an ihren ‚Geldseckel‘. -
Der Rohner kommt mir vor wie damals Honegger bei Swissair. Schaut doch die Figur mal an, der hat kaum viel Ahnung vom Bankengeschäft, läuft jovojal in der Gegend rum und lässt sich von diesem angelsächsischen Mr. Zero über den Tisch ziehen:-)
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Nee, nicht wie Honegger bei Swissair, sondern wie Honecker bei DDR!
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@ Anna X. Da tust du dem Staatsratsvorsitzenden aber unrecht;-)
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@ Daniel: naja, zumindest und offensichtlich waren Honecker und Rohner im selben Brillenladen posten…
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ja irgendwie schon auffällig wie wenig Banking Know-How in der Führungsetage für notwendig gehalten wird. Tumbs-Down! Das Private Banking wird bachab gehen, weil die Inverstmentbanker nichts davon halten. in NY ist die CS PB eine kleine Nummer
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Rohner merkt das schon. Nur für ihn ist es am profitabelsten, wenn er bis zum bitteren Ende so viel als möglich abkassiert. Danach dankt er ab oder wird gegangen. Der darauf folgenden medialen Massenschiesserei entzieht er sich mit Absetzung ins Ausland, bis sich alle Aufregungen gelegt haben. Haben andere „Top-Manager“ auch so gemacht.
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Sehr geehrter Herr Rohner,
Sehen Sie nicht, was vor sich geht in dieser Firma, die Sie „präsidieren“? Sie müssen etwas tun!
Sie werden ansonsten als Totengräber der CS in die Firmengeschichte eingehen.
Mit besten Grüssen
ein besorgter Aktionär
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ich bin vor 2 Jahren von der CS weggegangen, nachdem 10 Jahre dort gearbeitet habe. Ich muss sagen, ich habe es nicht bereut, und würde so gut wie jedem In ähnlicher Situation dies auch raten. Es ist eine miese Stimmung dort. Die Gier nach Geld, das für viele dort wie eine Droge ist, zieht sich durch alle Hierarchiestufen, aber kommt natürlich von oben. Kultur, gute zwischenmenschliche Beziehungen, Intelligenz, Freude an der Arbeit, Kreativität sind dort ein Fremdwort. Stattdessen regiert dort Neid, Gier, Hass, Wichtigtuerei und bei anderen Gleichgültigkeit.
Mir tun die Mitarbeiter inclusive Kader eigentlich nur leid. Das echte Leben zieht an Ihnen vorbei, ausser dummen Gesprächen und diesem albernen Stolz auf einen hohes Salär haben die eigentlich nichts vom Leben.
Am meisten bedrückt die Geistlosigkeit, die von solchen Menschen ausgeht. Sie haben ihr Leben auf das Wesentliche reduziert (Geld, Macht und den Rest kann sich jeder denken)
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Die CS wird von Kleinen geführt. Also nicht von Top Dogs, sondern höchstens von „Hot Dogs“ oder eher kleinen Wieners. Traurige Wahrheit, leider. – Aber irgendwann werden auch die gefressen.
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well well, das Resultat der Mitarbeiter Umfrage war je gar nicht so schlecht wie ich gehört habe. Wenn es so ist dass Mitarbeiter einfach besser bewerten aus Angst vor Arbeitsplatzverlust … oder indirekt Bonusrelevant… dann zeigt das halt nichts anderes dass nichts mehr von einer Kultur übrig ist ausser Angstkultur analog Nordkorea..
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Die Stimmung ist einfach am Boden hier. Auch wenn es persoenlich schmerzt, aber das Betriebsklima und das Vertrauen sind so nachhaltig zerstoert, dass die CS das einzig Richtige macht. Sie wirft einen Teil der alten Belegschaft raus und ersetzt sie zumindest teilweise durch frische Mitarbeiter. Damit das CS-typische Gejammere aufhoert.
Geht nicht mehr anders.
Die hohen Boni der Chefs sind zwar unangebracht, aber nicht das Hauptproblem. Die Ursache der ganzen Malaise bei der CS ist, dass den oberen 1000 die restlichen Mitarbeiter mehr als sch…egal sind. Sie betrachten diese nur als pions, also als Bauern, die man auf dem Schachbrett hin und herschiebt. Und die oeffentliche Meinung in der Schweiz wird sowieso nur als quantite negligeable betrachtet. -
Diese Firma ist einfach am A…..
Was eigentlich nur beweisst, dass Geldgier nicht gluecklich macht.
Aber nicht einmal das ist eine Neuigkeit und einer besonderen Meldung wert.
DIE CS IST VOR ALLEM EINE VERSAMMLUNG FEHLGELEITETER MENSCHEN -
Absolut deplatziert, dass sich momentan so viele CS-MA in verschiedensten Foren und Medien schädigend über ihren Brötchengeber äussern!
Oder doch nicht? Da interne Kritik job-gefährdend ist bleibt nur noch dieser Weg. Es sind verzweifelte Hilferufe von MA, die sich jahrelang mit der Firma identifiziert haben.
Diejenigen, die die Firna wirklich schädigen, bzw. ruinieren sind die Abzocker à la Dougan, Rohner etc. -
Meister hat kürzlich an einer internen Veranstaltung sogar noch damit geprahlt, dass er sich als erster CH Banker freiwillig gestellt habe! Das Unwissen am Hearing hat er als Prozesstaktik bezeichnet! Naja, nicht sehr glaubwürdig. Wenn er oder Dougan in den Regionen auftauchen, machen die DIR und MDR brav den Bückling! Leadership gibt’s nicht mehr bei der CS, nur noch Kadavergehorsam und Bonusmaximierung! Auch Meister ist nur noch Vasalle von Dougan, deshalb ja der Wachhund Shafir an seiner Seite!
Auch die Ergebnisse der MA Umfrage waren m.E. gefaket, weil unplausibel zu positiv ausgefallen. Vordergründig als anonym verkauft, konnten dann plötzlich Korrelationen mit der Hierarchiestufe ausgewertet werden, obschon diese nirgends angegeben werden musste! Big Brother rules! -
Grübel soll zurück und wieder Ordnung schaffen!
Rohner,Dougan, Cerutti sind keine Bankiers!!!Wieviel hat seit 2006 USA für die CS kostet?
Alle Boni von Brady zurückverlangen!!
Was macht den VR?-
Kann es daran liegen, dass die CS ständig auf Abwegen wandelt?
Schon auffällig wie oft diese Bank in Rechtsfälle involviert ist. Bei äusserst magerem Ergebnis. Im Moment zahlen die Mitarbeiter die Zeche, aber wenn das nicht reicht, wie lange halten dann Shareholder wie Katar noch still? Denen sind ja Befindlichkeits-Störungen der Schweizer Mitarbeiter wirklich Wurst , die wollen Dividende und Aktienkursentwicklung sehen, ganz egal wo die Arbeit gemacht wird.
Ich habe den Eindruck, dass wir gerade erleben, wie eine grossem,traditionsreiche Schweizer Firma runtergewirtschaftet wird von Menschen, denen solides Banking nun wirklich nicht gerade am Herzen liegt.
Gibts eigentlich diese CS internen Mitarbeiterfilmchen, seitdem Rohner von Prosieben zur CS gestossen ist? Hat er sich schon damals auf seine Kernkompetenzen besonnen? Grübel ist zwar ein harter Knochen, aber er hat wenigstens das Banker-Gen. -
Kompletter Schwachsinn! Grübel soll dort bleiben, wo er ist: in der Versenkung. Ebenso sein Private-Banking-Totengräber Berchtold. Die beiden sind z.B. für das Clariden-Leu-Debakel hauptverantwortlich!
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Was ’strafen‘ anbelangt können wir Schweizer bei den Amis noch viel lernen! Als Madoff auflog kam der Bigboss chikchak für 150 Jahre in den Knast und erst in den letzten Tagen – also 6 Jahre später wurden erst bei den ‚unteren‘ Angestellten festgestellt wer was gemacht hat. Bei uns Schweizer – nein – zuerst kommen die unteren Angestellten dran während die Bosse weiterhin schön absahnen ohne Ungemach – eine verdammte Sauerei. Irgendwie verdienen es die Banken dranzukommen mit horrenden Bussen – aber die Politik sollte mal aufwachen anstatt in Bern ‚Küppli suffe und Jasse‘!
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Man kann den Frust der Mitarbeiter verstehen ueber das schlechte Arbeitsklima und dasVerhalten der Geschaeftsfuehrung verstehen, aber ich denke das ist Absicht. Das Management moechte einen Teil der derzeitigen Mitarbeiter loswerden, aber keine Kuendigungen aussprechen. Sie sollen durch juengere Mitarbeiter ersetzt werden. Dies hat Charly Landert in seiner Abschiedsrede ja so angekuendig, aber nur wenige haben es richtig verstanden, weil er es euphemistisch verklausuliert hatte.
Deswegen stellt man die zu entsorgenden Mitarbeiter kalt und behandelt sie schlecht. Die einen kapieren es schneller, die anderen brauchen etwad laenger, um zu kapieren, dass sie laengst unerwuenscht sind.
Aber gehen muesst Ihr, in Zukunft duerft ihr nur noch aus der Ferne den Topverdienern freudig zuwinken, und dankbar sein, dass Ihr mal fuer sie arbeiten durftet.
Viel Spass in der neuen, modernen Arbeitswelt. -
Ich habe eine ganz andere Theorie: Meister und Shafir sind Saboteure, die von der Konkurrenz ausgeschickt wurden, um die CS Private Bank kaputt zu machen. Danach werden sie wieder mit Kusshand von der Konkurrenz übernommen, ebenso wie die Marktanteile, die dann frei werden. Anders kann ich mir ihr Agieren schlichtweg nicht erklären. Shafir war ja bei Lehman Brothers
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Erst wenn die Basis sich gegen die ignorante Führung zur Wehrsetzt wird Bewegung in die Grundfesten der CS kommen. Dazu fehlt dem CH Mitarbeiter der Mut und auch der nötige Druck. Wir lassen und von denen da oben auf den Kopf sch…ssen und begnügen und mit salbungsvollen Dankes- und Druchhaltereden.
Als kleines Trostpflaster habe ich mit Genuss das Hearing verfolgt und mich göttlich am Anblick amüsiert, wie unsere 4 wie kleine Schulbuben brav an ihrem Tischchen sassen und mit treuherzigem Blick sämtliches Verschulden und Wissen um das widerrechtliche Verhalten von sich wiesen. In + out der Bank glauben nur sie selber daran. Die Führung hat bei der Basis jegliches Vertrauen verspielt. Schauen wir was der nächste Skandal ist … der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. -
Versenken… naja, soweit kommt es noch nicht so schnell, dafuer geht es der CS immer noch zu gut… und da ist das Problem, solange die Ertraege noch so halbwegs ok sind wird niemand was aendern und duempelt weiter vor sich hin, und kuerzt da mal etwas, lagert dort mal was aus so richtig langweilig, ideenlos und unstrategisch. Irgendwann merkt man dann, dass die Topline (Einkuenfte) leider auch runter gehen und dass die IT nahe am Kollaps ist und erst wenn es dann mal wirklich knallt (mega Abschreiber oder Verlust, grosse IT Panne) wird etwas unternommen – wobei selbst dann wird wohl irgendein Subalterner geopfert von den „Meinnameisthaseundichweissvonnichts“ Fuehrungscrew.
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Guter Bericht, der die Stimmung der MA in der CS gut rüberbringt. Die CS Führung hat ein riesiges Glaubwürdigkeitsproblem. Die guten und loyalen MA (viele CH) gehen langsam von Board und die Reihen werden mit Dummschwätzern aus dem grossen Kanton oder mit indischen Billigarbeitskräften besetzt. Ganz oben, wo die Boni verteilt werden, haben sich die Amis auf allen wichtigen Posten so eingenistet, dass der Zaster stets schön und reichlich in die eigenen Taschen fliesst.
Aber sind wir ehrlich: Die verbliebenen CH in der GL (Meister, Cerutti & Co)haben ja während des Hearings eine derart peinliche und erbärmliche Rolle gespielt, dass man sich schon fragen muss, ob wir CH denn so viel besser sind.
Fakt ist: Die CS ist am Arsch und die frühere Innovationskraft und Dynamik dieser Bank (Aera Rainer E. Gut) wurde in den letzten 10 Jahren durch Dutzende Restrukturierungsübungen und unter gütiger Beihilfe der bekannten Beratungsfirmen sukzessive ausgerottet und zu Tode gespart.
Es geht letztendlich nicht um den Kaffee, die Abschaffung des Lunchgutscheins oder um die fehlenden Pflanzen im Büro. Die CS MA erleben Tag für Tag, wie die einst stolze CS durch unfähige Topmanager unaufhaltsam in den Boden gefahren wird. Der Service ist schlecht, die Produkte sind Durchschnitt und der Kunde wird geschröpft. Das Topmanagement vergisst, dass auch die MA letztendlich CS-Kunden sind. Programme wie Bonviva etc. lassen grüssen.
Der heutigen Führungsriege um Brady ist offenbar jedes Mittel recht, um ihre Pfründe und Bonustöpfe zu verteidigen. Da geht man auch über verdiente Mitarbeiter.
Die CS ist schon lange nicht mehr schweizerisch, aber wenn es zum absehbaren Schiffbruch kommt, werden wir Steuerzahler und CS Mitarbeiter wieder zum Handkuss kommen. Dummerweise werde Brady, Pamela, Shafir & Co zu diesem Zeitpunkt das sinkende Schiff schon lange verlassen und ihre Millionen am Trockenen haben.
Bleibt zu hoffen, dass wenigsten Meister, Cerutti, Brunner & Co früher oder später zur Rechenschaft gezogen werden. Das Problem: Unfähigkeit und Charakterschwäche ist nicht strafbar und die Moral hat man in der CS schon lange beerdigt.
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Man muss diese Leute mit den eigenen Waffen schlagen. Einsicht ist denen fremd.
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Ich glaube immer noch, die damalige Umwandlung des APPA Bonusplans ist eine Achillesferse dieser Führungstruppe. Hier haben genau diese hier erwähnten Leute konkrete und bewusste Aussagen gemacht, die meines Erachtens hochgradig falsch waren.
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Siehe meine Beweisführung 1:1 dazu hier:
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https://insideparadeplatz.ch/2014/02/18/aufseher-pfeift-cs-bei-bonus-vehikel-zurueck/#comments
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Ein Jurist unter Euch der Lust dazu hat? -
Ich wüsste von keinem CS Mitarbeiter der von der Führung inspiriert ist oder diese in irgendwelcher Form respektiert. Was soll man auch mitnehmen von einer Führung die keine Vision, keine Strategie und kein Motto von sich gibt?
Wie schade für diese wunderbare und traditionsreiche Firma.
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Die CS geht den Bach runter. Es ist eine Schande. Aber die Welt kennt ohnehin zuviele Banken. Aber es ist ein Drama für die Schweiz (Arbeitsplätze!), zumindest bis der Auflösungsprozess beendet ist.
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Vorerst……ein Superbericht Herr Redaktor
Mehrmals musste ich schon die Führung VRP, CEO
und mehr Leute kritisieren.
Die vier Herren haben vor dem Senatshearing meines Erachtens ein Meineid abgelegt.
Nur immer die Unterstellten. Der Cowboy (CEO)
reitet die Bank wirklich in den Grund. Der TV Mann (VRP)zieht sich ins Schneckenhaus zurück und zeigt sich lieber an Partys mit seiner Vorzeigefrau. Der General Counsel schon oft versagt (siehe seine Vergangenheit).
Ein Ja-Sager für Rohner. Trifft keine Entscheide.
Diese Bank existiert nicht mehr lange. So Schade für die Ehemaligen und Gründer. -
Urs Rohner ist nie im falschen Film. Dafür sorgt seine Lebenspartnerin N.Schildknecht, Geschäftsführerin des Zurich Film Festival. Die Dame kriegt jedes Jahr eine stattliche Summe von der CS für ihren Glanz & Gloria Event (Vetternwirtschaft? Siehe Bilanz-Artikel online). Vielleicht könnte man es da ja mal mit dem Sparen versuchen?
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Er ist nicht im falschen Film, sondern im falschen Filmfestival!
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im gegenteil. rohner weiss das ganz genau. aber er ist selbst gekauft.
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Eine Aktion führt zu einer Reaktion:
Bin gespannt, wie loyal die Mitarbeiter in Zukunft zur CS resp zu derem Management sind…. und was für Auswirkungen es auf die Kunden hat.
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Wie kann Brady einfach noch weiterführen? Er hat kein Interesse in die CH ein Standort weiter zu fürhen. Hat alle CS Gebäude verkauft. Hat absolut kein Bezug zur CH. Egal ob Liquidät nötig ist oder nicht. Er hat die Geschichte der CS im nichts vernichtet! Wieso sitzt er immer noch auf sein Stuhl?? Alle fragen sich das!!
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Bis der U.Rohner aufwacht ist die CS schon längst am Boden zerstört da Dougan und Co mit prallgefülltem Geldbeutel das sinkende Schiff verlassen. Die Kleinen müssen mit Ansehen wie Ihre goodies sukzessiv gekürzt werden (Kaffee, Parkplatz, Pflanzenunterhalt, Kantine……)und frustriert oder depressiv Ihre Arbeit erledigen. zurzeit ist praktisch jeder CS MA mehr als frustriert. Ich wünschte mir für alle schweizerische Banken eine Abspaltung des unrentablen US Geschäfts und Ihnen den Müll zu überlassen. Dann hätten wir mal einbisschen Ruhe von der angelsächsischen Ideologie. Dougan und Co haben gar keinen Bezug zur Schweiz und fördern deshalb den Standort Schweiz nicht sondern Wroclaw, Pune, NY usw. Ausländer die dann wieder Ausländer fördern und der Einheimische ist dann der Idiot der gehen muss.
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Bevor man immer alles kritisiert, sollte mans doch besser machen…
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Bei solchen Salären und Boni, trotz offensichtlichem Missmanagement sollte man doch wohl noch etwas Kritik vertragen, oder? Wenn Sie Banken- oder CS-nahe wären würden sie das nicht schreiben, x-Hunderte frustrierte Leute, die auch eine Gesundheit und ein Umfeld haben. Ist das nichts wert? Dürfen diese Menschen nicht kritisieren? Nur immer ja- und amen-Sagen hat die Welt auch noch nie vorwärts gebracht.
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Wenn man all diese negativen Kommentare durchliest, fragt man sich, wie lange gibt’s denn die CS noch?? Oder ist, aus welchen Gründen auch immer, welche man sich aber denken kann, etwas übertrieben geschrieben worden.
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@H. Fischer
Mag sein, dass das Eine oder Andere übertreiben dargestellt wurde. Auch wird die CS nicht in absehbarer Zeit ihre Geschäftstätigkeit einstellen, dazu ist zuviel Substanz da. Es geht natürlich immer irgendwie weiter, die Frage ist nur wie, und im Falle der CS vor allem, wer noch mit dabei ist.
Die CS schraubt im Moment an der Ausgabenseite, um für das Topmanagement die hohen und ungerechtfertigen Boni zu erhalten.
Nach der Rekordbusse von 885 Mill. CHF wäre einfach mal eine Bonusnullrunde angesagt.
Und weil sie das nicht können, planen sie den Totalumbau der Bank. Die Supportfunktionen werden in Billigfirmen und ausgelagert, dieselbe Tätigkeit, dieselben Leute, derselbe Arbeitsort, aber diese Menschen arbeiten einfach nicht mehr für die CS.
Wer da nicht mitmacht, wird aussortiert. -
Der Realist denkt wie ein Schaf.
Das Ziel ist der Verkauf des CS PB, der neuen eigenständigen und schmucken CS IB mit King Dougan auf dem Thron. Wir werden eigenhändig zusehen dürfen wie diese dann in der nächsten Krise futsch geht währenddem die in der CH angesiedelte PB weiterhin besteht. Herr Escher dreht sich sonst noch im Grabe um.
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Scary Harry, Du bringst es auf den Punkt!
Ist denn das Leben und das Wohlbefinden Hunderter, ich möchte eher sagen Tausender frustrierter CS Mitarbeitet nicht wert? Ihre Welt befindet sich in Auflösung, Zukunftspläne lösen sich in Rauch auf, das Management lässt sie mehr als deutlich merken, dass sie ihnen sch.. egal sind.
Hauptsache ist, dass sie sich darüber freuen können, für eine so tolle Firma zu arbeiten,wo die Chefs so tolle – und bei nüchterner Betrachtung total überrissene – Boni abkassieren. Es kommt immer mehr raus, dass die angeblichen Erfolge der Vergangenheit auf zwielichtigen Geschäften beruhten, die sukzessive von den Aufsichtsbehörden wieder einkassiert werden. Nur immer am Strassenrand zu stehen und mit dem Fähnchen den vermeintlich (!) Erfolgreichen zuzuwinken ist ja wohl auch nicht der wahre Jakob.Ich möchte gar nicht mehr hinschauen, wie das Alles ausgeht.Es ist nur noch eine Show, die von Kundengeldern finanziert wird und zur Beruhigung der Allgemeinheit dient.Die CS betreibt die McDonaldisierung des Bankwesens: 90% der Arbeiten kann man Mitarbeitern machen, die weniger als 3 Tage Anlernzeit benötigen. Das ist die neue Firmenstrategie.
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Das Ganze erinnert an spätermittelalterliche Pestilenz-Tänze. Man weiss, dass auf eine Katastrophe zusteuert, aber es wird noch schnell alles abgeräumt, was man bekommen kann.
Die meisten einfachen Mitarbeiter wurde schon längst als entbehrlich oder überflüssig klassifiziert (O-Ton Carmieri: Frühverrentung ist eine gute Lösung), denn man weiss,dass man mit einer neuen Ladung Inder, die dann alle unter 25 sind und nur noch die Hälfte kosten, auch weitermachen kann.
Bei der CREDIT-SUISSE heisst es nur noch: wie konserviere ich meinen Bonus oder wie verwandle ich Assets der CREDIT-SUISSE in verfügbare Lohnsumme für die ob ersten 1000?
Der Rest interessiert nicht.
Deswegen stellt man auch einen Medienmann als VR an und stellt ihn anschliessend ruhig. Der ist für die Oeffentlichkeitsarbeit zuständig.-
Kann gut sein, dass solche Pläne zur Abspaltung und Des Verkaufs der PB bzw. des IB bestehen. Dazu muss die Braut erst hübsch gemacht werden, in den Augen von potentiellen Investoren heisst das, niedrige Lohnkosten. Damit ist auch klar, wohin verkauft werden soll. Ganz bestimmt nicht in ein Land, das grosse Verbundenheit mit der einheimischen Wirtschaft aufweist.
PB ist der einzige Teil bei der CS der noch solide Erträge ausweist. Hoffen wir dass sie nicht mit in den Abgrund gerissen werden.
Herr Escher dürfte jetzt schon im Grab wie ein Propeller rotieren.
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Mich erstaunt schon lange, wie man Herrn Dougan schalten und walten lässt! Jeder vernünftige Manager hätte nach einer solchen Schlappe den Hut genommen. Warum wird er so gestützt und gehätschelt – weiss er vielleicht zu viel?
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Urs Rohner war doch 2004-2009 oberster Chefjurist der CS und damit Hauptverantwortlicher. Dass er seine Verantwortung auf Untergebene abschiebt (ausgezeichnet gemacht & dicke Boni) und diese das gleiche tun passt zum System von ihm und seinen Spezis. Der Fisch stinkt halt immer vom Kopf.
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…und dann reibt sich die „Elite“ verwundert die Augen, wenn sich selbst der bürgerliche Mittelstand, so es noch letzte Überlebende dieser Spezie gibt, auflehnt…
Ich wundere mich darüber, dass die Masse deren Frust nicht längst öffentlich kund tut. Vermutlich geht es uns ALLEN noch viel zu gut und wir verharren in gleichgültiger Selbstherrlichkeit. Wie lange noch?
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Ich stimme euch bei vielem zu. So einfach wie ihr euch das vorstellt denke ich jedoch ist es nicht… Dieses „früher war alles besser, böse Manager von heute“ Gelaber ist doch Stammtisch und jämmerlich, destruktiv. Aber es passt zu uns Schweizern.
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Wenigstens kommt von vielen Stammtischlern ein Gelaber, auch wenn jämmerlich und destruktiv (ist aber Ansichtssache).
Was kommt von ihnen? NICHTS. Wie von Rohner. Wahrscheinlich sind sie auch Manager. -
@ CS_MA: ja, es war einiges besser. Dr. Niklaus Senn verdiente ca 1 Mio CHF pro Jahr. Nachdem ihn Ospel abgelöst hatte, schanzte er sich 16 Mio CHF pro Jahr, nur 2 Jahre später, zu. Unter der „alten“ Gilde würde Loyalität honoriert und nicht Opportunismus und schon gar nicht „in die Kasse greifen“…. Damals war man stolz für die UBS, SKA und Volksbank zu arbeiten. Heute ist es für 99% der MA einfach ein „Geld verdienen“, mehr nicht… die restlichen 1% sind auch nicht stolz, sind nur dort um abzukassieren. Für einen Franken mehr Lohn wechseln sie in einer Millisekunde zur Konkurrenz,,, Und 50+ MA auf die Strasse zu stellen hätte sich die alte Gilde zu Tode geschämt… Die heutien Mänäger brüsten sich noch damit…. Also, abfahren mit ihrem Versuch, diesen Seich noch zu rechtfertigen… Und wenn die die Wertentwicklung der Aktien zwischen der „früheren“ Welt und der heutigen Welt verglichen, dann ist es zum heulen! und kommen sie nicht mit Globalisierung blablablabla…
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Da laufen wirklich komische Dinge ab. Ich habe mich für eine Stelle beworben. Nach dem ich einige Interviews durchlaufen habe und ausschliesslich positives Feedback erhalten habe, bekam ich einen Anruf vom HR und wurde auf unbestimmte Zeit vertröstet. Schon da dachte ich mir da stimmt doch etwas nicht. Man kann doch nicht nicht wissen wie es weitergehen soll. Nach einiger Zeit meldete ich mich nochmals bei der verantwortlichen Dame. Ihr heutiger Rückruf brachte mich erst zum lachen. Völlig zerstört (entweder weil Sie selbst gerade abgebaut wurde oder Sie schon viele ähnliche Telefonate geführt hat) teilte sie mir mit, dass es diese Stelle aufgrund von Umstrukturierungen nicht mehr gibt. Sie entschuldigte sich bei mir und sagte, dass dies nichts mit mir zu tun habe. Das Feedback aus der Abteilung sei sehr positiv gewesen. Dann wurde sie ganz still… ich war mir nicht sicher ob sie aufgelegt hat oder was da los ist. Ich weiss bis jetzt nicht was los war. Ich empfand nur noch Mitleid… Beim einfachen Personal wird ein riesiger Druck erzeugt. Ich bin noch relativ jung aber sogar mit meiner wenigen Erfahrung spüre ich, dass dieses Unternehmen in eine gewaltiges Problem hat.
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Lieber Paul, als jungen energetischen go-getter heisse ich Sie herzlichst Willkommen in Corporate Life! Das was Sie bei CS erlebt haben ist normal. Wahrschinlich wurde die position intern besetzt und die interene Person macht jetzt 2 Jobs anstatt nur 1 Job zum gleichen Salaer.
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Paul, seien Sie froh, hat es nicht geklappt. Es bleibt Ihnen Vieles erspart. Bewerben Sie sich bei einer anständigen Firma, wo man Sie als Menschen wahrnimmt und Ihre Arbeit geschätzt wird. Vielleicht fällt der Lohn nicht ganz so üppig aus, aber Ihre Gesundheit und Ihre Familie werden es Ihnen danken.
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lieber paul, falls sie wirklich noch jung und unverdorben unterwegs sind (damit meine ich, nicht schon jahrzehnte erfahrungen gesammelt haben und sich noch problemlos ausserhalb der finanzinsustrie platzieren können) FINGER WEG HIERVON!!!
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Ja, ganz egal ob man in der CS oben oder unten in der Hierarchie steht, alleine durch die Tatsache, dass man dort auf der Gehaltsliste steht, wird der aufrechte Gang ausserordentlich erschwert. Ich habe selten soviele unglückliche Menschen an einem Ort versammelt gesehen wie bei der CS.
Viele sehen als ihren einzigen Existenzzweck nur noch das Geld an.
Das Management lebt es ja seit Jahren vor – Bonuserhöhung um JEDEN Preis. -
Unglaublich, es kommen nur negative Schlagzeilen von der CS. Und alle hierstehende Kommentare und Bemerkungen stimmen alle. Abzockerei, sparen auf dem Buckel der normalen MA und diverse Klagen usw. Wann lernt es die oberste Führungs-Crew endlich!!
Mir tun die Mitarbeiter leid. – Ich hab selbst bei CS gearbeitet und bin froh, bin ich weg. Auch mein Konto/Depot hab ich abgezogen. -
Es ist wirklich eine Schande was passiert. Was man beobachten kann ist noch skandalöser: Am Mittagstisch wird (zu recht) gegen das fehlbare Verhalten des Mgmt gewettert, in der Kaffeeecke ist es dann ein leises, ängstliches Flüstern und sobald ein MD dabei ist, sprechen oder kopfnicken alle, wie die CS es toll macht – vor den Bonusrunden verkommt es dann zu einer reinen Comedy-Show.
@Charles A. Tan: „…weniger CREDIT aber schon lange kein SUISSE…“ – Ich würde sagen immer mehr CREDIT – da die Bank TBTF ist und dann via Kredit vom Steuerzahler gerettet werden müsste 🙁
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In all den Kommentaren wird geflissentlich übersehen, dass der VR durch die Aktionäre gewählt wird, und diese sind nicht mehr mehrheitlich schweizerischer Natur. Die Bank wurde während der Finanzkrise ans Ausland verkauft und denen ist doch egal was schweizerische Tugenden waren. Da hilft kein lamentieren, allerdings sollte dann auch SUISSE aus dem Namen gestrichen werden und auch die Registrierung in den USA oder Singapore oder im arabischen Gof erfolgen. Ich sehe schon die Kommentare bezüglich Arbeitsplätze, Steuereinnahmen etc., aber entweder man packt den Stier bei den Hörnern oder schweigt und duldet was bis jetzt und auch weiterhin abgeht – ABZOCKE IN REINKULTUR!!
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Was für eine gute Zeit war doch das Mittelalter: Als sich die skrupellosen Wegelagerer aus den untersten Schichten des Volkes rekrutierten, derweil die Herrschaften am oberen Ende der Volkspyramide für Ruhe, Ehrenhaftigkeit, Ordnung, Zucht und Gerichtsbarkeit sorgten. Und als Habgier weder in St. Gallen noch anderswo eine Haupt-Studienrichtung war.
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Die Firmenkultur der CREDIT-SUISSE ist nachhaltig verdorben, da kann ich nur bestätigen. Miese Stimmung unter den Mitarbeitern, verunsichertes mittleres Managemant, fehlende Glaubwürdigkeit der ChEfs.So lässt sich am besten beschreiben was in der CREDIT-SUISSE abgeht.
Die Hauptschwiergkeit dürfte sein, eine tragfähig Alternative zur derzeitigen Führungsebene zu finden. Die CREDIT-SUISSE hat sich mit dem Gespann Dougan /Rohner in eine Situation manövriert, in der sie nur schwer wieder rausfindet.
Ich wage die Vorhersage:
Diese Bank wird nachhaltig eingedampft. Mit wesentlich weniger Mitarbeitern, und sie wird auch keine Schweizer Bank mehr sein. Und sie wird als Lehrbeispiel in die Geschichtsbücher eingehen, wie man durch unseriöses Geschäften seinen Ruf nachhaltig verspielt.
Der Verantworlichen ist die egal nach dem Motto:
„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ -
Das Verhalten des CS-Oberjuristen Cerruti ist bezeichnend und absolut inakzeptabel.
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Cerruti wie er leibt und lebt. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Einfach nur traurig.
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Urs Rohner weiss, dass er in der Person von R. Cerutti ein echtes Problem in seiner unmittelbaren Nähe hat. Trotzdem handelt er nicht. Ich frage mich, was noch alles passieren muss, bis die Grenze erreicht ist. Der CS-VRP verkennt hier die Situation entweder völlig oder aber er verzichtet bewusst auf ein notwendiges Zeichen. Warum wohl?
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Hallo? Überrascht hier irgend jemand Dottore Cerrutis ‚Ich-wusste-von-nichts-und-überhaupt-die-anderen-sind Schuld-Strategie‘? Einfach nur beschämend uns äusserst bedenklich, dass in der CS solche Charakterzüge bis weit in die oberste Führungsetage weit verbreitet zu sein scheinen.
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Kenne ihn, ist so. Sicher keine authentische Führungskraft.
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Hierfür gibt es einen einfachen Grund. Es braucht diese Charakterzüge um überhaupt in die obesrten Führungsetagen zu kommen.
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Etwas naiv oder nicht? Klar stellt sich keiner vor eine solche Anhörung und sagt er wars. ABER, man hätte zumindest erwarten können, dass die Schweiz und unser Bankgeheimnis verteidigt wird. Dieses wurde an den Pranger gestellt, immer wieder wurde wiederholt: ‚wir würden ja gerne aber dieses doofe Schweizer Gesetz erlaubt es uns nicht‘.
Einmal zumindest frech eine Frage bezüglich Delaware, oder zumindest die Frage, wieso hinterziehen so viele Amis überhaupt Steuern? Der Knackpunkt des Problems ist nicht die Schweiz (oder sonstige Tax Havens) sondern der US Staat selber. Gebracht hätte es nichts, aber es wäre zumindest ein Anschein davon, dass die lieben Herren zu viert zumindest zwei Eier hätten.
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Mach weiter so, Urs! Nur wenn der Laden kurz vorm Absaufen ist, haben wir die Möglichkeit noch mehr von diesen famosen McKinsey Heilsbringern an Bord zu holen! Cairns, Brunner, Pamela Thomas-Graham, Salvadori und wie diese Nadelstreifler alle heissen, sind mir noch lange nicht genug. Ich will die volle Packung! Und irgendwann können wir dann auch die Credit Suisse-Schilder abmontieren und die McKinsey Logos anbringen lassen.
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Keine Aufregung!
Das ganze hat eine klare Logik.
Rohner ist nur an der Spitze der CS um sich selbst (als früherer Rechtsberater) und vor allem die frühere, für das ganze Schlamassel effektiv verantwortliche, Führungsriege zu verteidigen.Da wird auch in Kauf genommen, dass man die Schuld auf ein paar kleine Schweizer schiebt. Das gefällt auch den US-Politikern besser und verlangt von den Schweizer Aufsichtsbehörden keine Massnahmen (Arbeit gibt schliesslich Kopfweh), denn die kleinen Würstchen sind schon weg vom Fenster oder es ist nicht wert sie zu verfolgen.
Die Amerikaner und der frühere VR sind natürlich unschuldig und wurden durch die bösen kleinen „Ratten“ arglistig hinter’s Licht geführt.
So läuft die Abrechnung.
Das ist aber kein Kapitalismus, sondern reines „Rent-Seeking“! -
Ja das waren goldene Zeiten. Ungefragt einen garantierten Bonus von 250K im Vertrag war noch Kleinkram damals auf VP level. Später auf D level und MD nahm das alles dann richtig fahrt auf. Als Dougan seine 70 Millionen bekam kamen ein paar hundert MD’s und D’s zum gleichen Zeitpunkt auch in den Genuss von Millionen, einige nur 1, andere 5 bis 7. Das sind Beträge die man nich weigert, das tut niemand. Da muss man nicht heuchlerisch sein oder römischer als der Papst.
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Der Fisch stinkt leider nicht nur an einem, sondern gleich an mehreren Köpfen (und das seit längerem): Rohner, Dougan, Meister, Cerutti… Ich frage mich allerdings, welcher Kandidat bei der dringend notwendigen Ablösung der Führung für dieses Himmelsfahrtskommando zur Verfügung stellen würde. Hat wer Ideen?
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Ich mach’s, auch für 2 Mio flat im Jahr. – Und dann werden ein paar hundert teure, unnütze, ja richtiggehend gefährliche Ego-Runzeln sofort entsorgt. – Leaner werden am richtigen Ort! (Bei der Konkurrenz werden die sicher mit Applaus wieder Top-Jobs erhalten, oder etwa nicht? Vielleicht spielt ja dann einmal der Markt tatsächlich…) Und ein paar Headhunter, Compensation Consultants und McKinseys erhalten dann Hausverbot.
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Konrad Hummler?
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Die Finanzbranche braucht eine ähnliche Persönlichkeit wie Jean-Claude Biver: ein Visionär, volle Energie mit Elan und Leadership. Der etwas bewegt und große Erfolge feiern kann!
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Homer Simpson for CS President!
Schlechter als U. Rohner kann er es ja auch nicht machen… 😀
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Jede Woche eine Hiobsbotschaft über die CS. Peter Rohner ist völlig inkompetent, das Unternehmen zu führen. Die Macht hat Brady schon lange übernommen. Die Bank dient nur einem Ziel: möglichst viel Geld heraussaugen, Rohner ist abhängig von Brady D. Der Aktionär der Dumme.
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Rohner ist ein früherer Studienkollege von Dörig von der Swiss Life. Im abkassieren sind sie Weltmeister.
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Immer weniger CREDIT aber schon lange kein SUISSE mehr! Was in diesem Laden seit Anfang d. Jahrhunderts abgeht spottet jeder Vernunft.
Kurs-und Asset-Manipulationen, Lehmann-Pleite, Boni-Exzesse zum Abwinken und nie endende Skandale mit Steuer-Tricks rund um den Globus.
Da sitzt der Wurm sehr sehr tief drin, und niemand will mehr in diesen Apfel beissen. Wie lange wollen die Staatsfond noch stillhalten, ist schon eher die Frage! -
Ist ja richtig das Brady Dougan Bonus bekommt.
Denn was soll die CS sonst mit dem Geld machen. Die Aktionäre bekommen nur lausige 70Rappen, Pflanzen müssen nicht mehr unterhalten werden, beim Alterturnen sparen sie auch noch einen Batzen, die Mittagsvergünstigung ist ja auch praktisch 0. Der Uetlihof ist verkauft! So kann sich die CS voll auf Bonus, Bussen und Bonviva konzentrieren. Früher war die SKA eine AAA Bank und jetzt mit Boni, Bussen und Bonviva eine BBB Bank. Der Wandel ist super gelungen.-
Vielleicht kommt der superschlaue Dougan und seine genialien GL-Mitglieder noch auf die Idee, man solle das WC-Papier selber mitnehmen. Und gleich noch die Seife dazu…. und vielleicht eine Delaware-Niederlassung einzurichten… ich werde auf diese Idee auf jeden Fall ein Copy-Rith haben wollen und mich entprechend entschädigen lassen … (Ironie aus…)
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Es ist traurig, zuzusehen, wie aus der CREDIT SUISSE eine CREDIT SHIT wird und Antworten und Statements gemacht werden, die man von der Mafia erwarten würde: Don’t know, can’t remember!, „Unser Management hat das ausgezeichnet gemacht“ und weitere im US Senat Hearing! Wir Schweizer/innen lassen uns das gefallen, unglaublich! Weshalb nur? Unsere Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität schaut dem bunten Treiben einfach zu! Nun, da gibt es auch gute Gründe, die ich hier jedoch nicht offenlegen möchte! Das kommt an einem anderen Ort.
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Lieber Herr Elmer. Sie sind bestimmt nicht so naiv um zu glaube, dass vor irgendeinem Senate hearing einer auspackt und sich selbst als Schuldiger darstellt?
Das Problem ist doch nicht, dass die vier Herren nicht für die bösen Taten gerade gestanden sind (es ist sowieso zu bezweifeln, dass sie direkt irgendeine Schuld tragen), sondern, dass man die Bank und das Bankgeheimnis völlig im Stich liess. Es wäre als ob es den Herren am liebsten wäre jede Schweizer Firma richtet sich nach dem US Gesetz und was denen gerade so passt. Es war ein völliger Ausverkauf unserer Ideologie von Privatsphäre und Diskretion, etwas was in den USA völlig fremd ist.
Der Witz ist doch sowieso dass diese Senatoren ihre eigenen Offshore Accounts brauchen um Steuern zu ‚optimieren‘.
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Sie haben das Wort in den Mund genommen. Die Bank braucht Führung mit allem was zu guter Führung eben dazugehört, inkl. Charakter! Die nötigen Eigenschaften und Fähigkeiten bringt man entweder mit und/oder muss sie, soweit möglich, entwickeln. Fürchte, dass Cerutti, Dougan etc. hier gar nichts mitbringen. Die könnten doch in Tat und Wahrheit keine Pfadigruppe glaubhaft führen.
Lachhaft, dass gerade solche Leute immer wieder portiert werden, nicht nur in der Bankenwelt.-
Hit the road Brad !!
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Sie haben das Wort in den Mund genommen. Die Bank braucht Führung mit allem was zu guter Führung eben dazugehört,…
Es ist traurig, zuzusehen, wie aus der CREDIT SUISSE eine CREDIT SHIT wird und Antworten und Statements gemacht werden, die…
Ist ja richtig das Brady Dougan Bonus bekommt. Denn was soll die CS sonst mit dem Geld machen. Die Aktionäre…