Tidjane Thiam zündete vor 13 Monaten ein Feuerwerk. Massive Gewinnsteigerungen querbeet, von der Schweiz bis nach Fernost.
Heute kriecht Thiam zu Kreuze. Sorry, war nix, sagt er. Minus 25 Prozent Gewinnerwartung in Asien, minus 15 Prozent in der Rest-Welt.
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Ein CS-Normalo, der ein Jahr nach einem fulminanten Businessplan bei seinem Vorgesetzten aufkreuzt und sagt:
Hey Chef, alles paletti soweit, einzig der Gewinn liegt noch etwas unter Ziel, ein Viertel, um genau zu sein. Der kriegt nur ein Wort zu hören:
Raus.
Bei Thiam ist das anders. Der Chef der CS versprach viel und lieferte wenig. Doch ihm passiert nichts. Die anderen zahlen den Preis.
Wer die sind? Die Mitarbeiter, Stupid.
Sie landen auf der Strasse. Jetzt. Schnell. Brutal.
Thiams Problem sind die Kunden. Die wollen einfach nicht recht mitmachen bei seinem Grand Plan, geschäften immer weniger mit seiner CS.
Entsprechend brechen die Erträge querbeet ein. Das Minus in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres ist furchterregend: von 20 auf noch 15 Milliarden.
Kommt nichts rein, darf nichts raus. Also: Kosten runter.
Das, was jeder kann, macht jetzt halt auch Thiam.
Der Supermanager, gefeiert von Davos bis Asien, zaubert die nächste Milliarde aus dem Hut, die er einsparen will.
Bisher lagen die jährlichen Kosten der ganzen CS-Gruppe bei rund 21 Milliarden. Nun wird Thiam sie bis Ende dieses Jahres auf unter 20 Milliarden drücken.
Hier hat er das selbst gesteckte Ziel mehr als erfüllt. Ausgerechnet. Da, wo es um Menschen geht, um die Mitarbeiter, da drehte Thiam auf.
Von anfänglich nicht einmal 4’000 Jobkürzungen stieg die Zahl in raschen Schritten auf 6’000.
Wer nun gedacht hat, das würde fürs Erste reichen, der sieht sich heute getäuscht. CS-CEO Thiam setzt sein scharfes Messer erneut bei den Jobs an.
Und wie. Thiam verspricht, die jährlichen Kosten nicht nur wie bisher geplant auf gut 18 Milliarden herunterzubringen. Sondern jetzt lautet das Ziel: weniger als 17 Milliarden.
Kurz mal eine gute Milliarde weniger. Was das heisst, das lässt Thiam heute in der Presseoffensive zum Investorentag in London offen.
Wohlweislich. Denn es ist klar: Rausbringen kann er diese „Milliarde+“ nur mit noch mehr Stellenabbau. Bei den Fixkosten geht hingegen nicht mehr viel, da ist die Luft abgelassen.
Also die Jobs. 1 Milliarde weniger Kosten heisst umgelegt auf Stellen bis zu 4’000.
Die Rechnung ist simpel. Ein Mitarbeiter der CS kostet im Jahr mit allem drum und dran rund 250’000 Franken. Um auf eine Milliarde zu kommen, macht das 4’000.
Es könnten etwas weniger sein, weil da und dort noch andere Aufwände abgebaut werden könnten. Externe Services, Einkaufskosten und so.
Doch irgendwo zwischen 3’000 und 4’000 Jobs müssen weg. Sonst ist das neue Kostenziel für Thiam nicht erreichbar.
Das führt zum ernüchternden Fazit, was die Ära Thiam nach 1 Jahr angeht. Der Mann, der bei seinem Antritt die CS in den Himmel lobte und von riesigen Chancen in Asien sprach, ist gescheitert.
Statt den Schweizer Finanzmulti zu neuen Ufern zu führen, wrackt er das CS-Schiff ab. Stück für Stück.
13 Monate im Amt. 10’000 Stellen entsorgt.
Kurz mal die CS demontiert.
Wen triffts? Drei Mal darf man raten. Die Schweizer, wen sonst.
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Erstens sind hier die Kosten am höchsten. Weil die Kunden nicht mehr bereit sind, für überschaubare Beratungen hohe Gebühren und Honorare zu zahlen, müssen die Löhne runter.
In der Schweiz ein Ding der Unmöglichkeit. Reagiert wird mit Outsourcing und Offshoring: Die Jobs gehen weg von der CS, hauptsächlich ins Billigausland.
Zweitens: Die CS Schweiz hat grossen Nachholbedarf, sie hat ihre Kosten bisher viel weniger stark reduziert, als dies beispielsweise in der Division International passiert ist.
Schweiz-Chef Thomas Gottstein muss nun rasch aufholen. Sonst stürzt auch er noch ab, so wie seine Kollegen in Asien und im International-Geschäft.
Gottsteins Gewinnziel für Ende 2018, in 2 Jahren, ist nämlich als einziges unverändert geblieben. 2,3 Milliarden im Jahr vor Steuern muss er verdienen einfahren.
Wie er das schaffen will? Nun, das hat Gottstein bereits verraten. In einem Interview mit der NZZ meinte der CS-Manager kürzlich, dass er jährlich „die Kosten um 3% senken“ müsse.
3 Prozent Kosten senken. Klingt nach wenig.
Ist es aber nicht. Wie ausgeführt, meint Kosten im Banking Mitarbeiter. Viel mehr gibt es nicht.
Bei einem Mitarbeiterbestand von 13’000 in der CS Schweiz bedeutet das: Insgesamt rund 10 Prozent der Belegschaft wird bis Ende 2018 verschwinden. Drei Jahre, pro Jahr 3 Prozent.
Das wären über 1’000 Leute, allein in der neuen CS Schweiz, die in einem Jahr an die Börse soll.
Hinzu kommen viele Informatiker, Risikospezialisten und weitere Mitarbeiter im Backoffice der Gruppe, die ebenfalls Arbeitsort Schweiz haben.
Insgesamt beschäftigte die ganze CS in ihrer Heimat per Ende September geschätzte 17’000 Leute.
Die neuen Ziele der Bank bedeuten für dies 17’000 Angestellten nichts Gutes. Sie müssen sich auf einen Schock gefasst machen.
Auf ein Blutbad.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Thiam, sorry guys, ich werde mich verflogen haben.
2_Arbeitsbienen
oder bin ich hier richtig?
„Leserkommentare sind willkommen. Persönlichkeitsverletzende oder unflätige Wortmeldungen werden angepasst oder gelöscht.“
summ, summ…
delivery?. who said so
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Ich hab’s vorausgesehen, und es war echt nicht schwierig.
Ersten, TT ist von McKinsey eingeschwebt
Zweitens, hat sich als erstes um seinen Millionen Bonus gekümmert
Drittens versteht was von Versicherungen aber nicht von Banken (die CS hat jetzt eine Doppelspitze, die nicht das Banker Gen haben, wie soll das gutgehen?)
Viertens, war voll blauäugig was die internen strukturellen und vor allem kulturellen Probleme der CS angeht.
Fünftens, zu viel Leerlauf bei seinem, naja, Verlautbarungen. ER KANN ODER MÖCHTE KEINE PROBLEME ANGEHEN. Lieber die Zuhörer einlullen.fazit : solange die cs nicht aufröumen möchte,gehts halt so weiter. Der aktienkurs zeigt die wahrheit!
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Wer denkt die Unternehmensspitze erhält ihr Salär wegen der Leistung, hat nicht verstanden was für wirklich wichtige Tätigkeiten die grossen Banken ausführen.
Das Salär/Boni ist Schweigegeld.
Die Versorgung unserer „Strukturen“ ist absolut am Limit und so muss im Finanzsystem auch ordentlich die Realität gebogen werden. Auch die Involvierung in black operations weltweit ist in einem nie dagewesenen Niveau.
In den letzten 5 Jahren gab es weltweit knapp 100 teils komische bis sehr sehr komische Selbstmorde von Topbankern.
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Könnten Sie bitte elaborieren, welche Strukturen und black operations Sie meinen?
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Leider haben die Schweizer Banken immer noch nicht gemerkt, dass sie zu modernen IT Shops werden müssten. „Everyone needs banking services, but no one needs banks“.
Erster Schritt: Schafft endlich die Hierarchien ab. Selbst Daimler in Stuttgart hat durchgesetzt, dass bei einem Entscheid maximal 2 Hierarchiestufen involviert werden. Zweiter Schritt: Innovationsförderung für Mitarbeiter & Kunden. Lean Innovation als Program, Ideengeber partizipiert am Erfolg. 3. Schritt: IT / Software ist keine Backoffice Funktion mehr, ihr braucht eine „Frontoffice-IT“. 4. Schritt: Allianzen. Was in der Software Branche normal ist, scheint im Banking noch nicht angekommen oder nicht machbar, resp. CS/UBS & Co sind zu gross und mental zu unbeweglich. Allianz mit Facebook, Amazon, Alibaba, Google,…wie man sich kontinuierlich das Business abgraben lässt und dabei noch zuschaut, kann ich nicht nachvollziehen. Ihr habt so viele Daten – macht diese zum Produkt.Mit Kosten sparen alleine werdet ihr die strukturellen Probleme im Banking nicht überleben, no way. Aber klar – ein paar der Banken werden verschwinden müssen – strukturelle Bereinigung nennt man das.
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Die Grundtendenz Ihres Kommentars stimmt.
Aber,
„bei einem Entscheid maximal 2 Hierarchiestufen involviert“
wie lassen sich da für so viele hohe Gehälter rechtfertigen?;)“ ihr braucht eine „Frontoffice-IT““
Angeblich haben dies die grossen Banken ja…„Lean Innovation als Program, Ideengeber partizipiert am Erfolg.“
Wie misst man denn den Erfolg? Und wird die Schwierigkeit zur Umsetzung berücksichtigt?„4. Schritt: Allianzen“
Stichwort Bankgeheimnis. Ja, das ist noch rechtskräftig…„Ihr habt so viele Daten – macht diese zum Produkt“
Streift den vorherigen Punkt. Und leider haben schon einige Player (natürlich Nichtbanken) auch diese Daten und nutzen sie bereits…„Mit Kosten sparen alleine werdet ihr die strukturellen Probleme im Banking nicht überleben“
absolut richtig. Was hier fast niemand erwähnt: durch die immer absurdere Ausmasse annehmender Umverteilung von Fleissig nach Reich gibt es auch immer weniger Personen welche Banking in Anspruch nehmen wollen und können! -
Sie meinen, etwa
– wie Amazon und den Amazon Web Services?
– Millonen Deployments pro Tag in die Produktion wie bei Netflix statt 4 Zügelschübe pro Jahr?Auch Netflix und Zalando hatten ihren Lernprozess. Übergangszeit dauerte bei Netflix (?) 7 Jahre. Gibt Videos auf Youtube.
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Ausländische Hauptaktionäre, internationale Söldner-Manager und eine Armee von US Strategieberatern…glaubt denn wirklich noch einer, es gehe hier um die Interessen der Schweiz oder von Schweizer Arbeitnehmern??
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„20 Minuten“ vs „Inside Paradeplatz“: Beim entsprechenden Artikel (*) hat 20min die Meinungsfreiheit beschnitten, und in Kommentarfunktion -im Nachhinein – deaktiviert. Pfui 20min! Hat wohl jemand von der CS angerufen?
Aber über den Bachelor und Fremdgehen darf man schreiben.
* http://www.20min.ch/finance/news/story/CS-will-weitere-Milliarde-sparen—Aktie-hebt-ab-15918551)
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Logisch, CS hat in 20min. grosse Kampagne gestartet für die neue Swiss Universal Bank.
WIr helfen Familien, helfen KMUs. supporten junge leute etc. etc.
Grosse Seiten, jeden Tag, das müssen sehr grosse Werbeeinahmen für 20 min . gewesen sein.
Die 20min. kommentare waren jedoch desaster für die Bank, darum mussten sie sie wohl entfernen!
Darum waren sie Wohl unter Druck.Eigentlich Big News!
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Hässig: Sorry guys, ich bekomme keine Insider Informationen von der CS mehr.
(mal schauen, ob dieser Beitrag aufgeschaltet wird oder wieder einmal der hässigen Zensur zum Opfer fällt)
Leider wurden all seine guten Quellen in den letzten Jahren entlassen oder gingen freiweillig und jetzt kann lh nur noch im Blindflug spekulieren – und liegt leider in der Regel komplett daneben.
Auch bei der UBS sieht es nicht viel besser aus und vom Leu erfährt man nur noch über die Entlassungen von Boris‘ Assistentinnen.
Dann soll lh lieber wieder über Avaloq schreiben, von wo ihm mit grosser Regelmässigkeiten tolle Stories zugetragen werden.
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Leu? Sie meinen Bär und scheinen selbst so ziemlich nicht auf der Höhe zu sein.
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Ach – ich wiederhole mich gerne: Liebe CS Geschäftsleitung … habt ihr es noch immer nicht gemerkt: Wir wollen euch und eure Bank nicht mehr – macht sie doch einfach dicht und gut ist !!!
Geht nach Hause und verprasst eurer Geld – das hilft dann nocht etwas dem Konsum und dem Weihnachtsgeschäft.-
Bank Trottel wir wollen Deine sonnlosen Kommentare nicht mehr – es wird keiner gezwungen ein Kunde der CS zu sein. Offenbar sind Sie es nicht (mehr) und gut ist. Es gibt 100tausende Kunden, die anders denken wie Sie.
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Europe’s banks ‘not really investable’ says Credit Suisse’s Thiam
Seit dieser Aussage gingen Europa Banken durch die Decke.
Sagt alles, will man bei so einer Bank Kunde sein?https://www.ft.com/content/00606dc2-7739-30c9-b13c-1f56de2ccb66
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Wann mach die CS den Schirm zu?
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Herr Thiam sollte beim Abbau mit allen MDR’s ohne Funktion aber mit grossem Salär beginnen. Da kommt sicherlich ein schönes Sümmchen zusammen. Weiter geht es mit den MDR’s und Directors die nichts bringen. Die angestrebten Sparmassnahmen werden durch solche Massnahmen mit grossen Schritten aber wenigen Entlassungen erreicht. Vermutlich setzt sich aber wieder das Prinzip der geschützten Werkstatt für diese Positionen durch und die Indianer bekommen ihren blauen Brief mit roter Schleife auf die Weihnachten.
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Die „unantastbaren“ MDRs und DIRs haben eben rechtzeitig vorgesorgt und „dirty document/picture files“ der Top-Etage angelegt. Das ist die Eintrittskarte zur geschützten Werkstatt.
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Unternehmen heisst, sich nach dem Markt richten. Wenn die Nachfahe sinkt, müssen eben auch die Kosten runter. Irgendjemand muss ja die Löhne bezahlen. Diese müssen mit den Kunden verdient werden. Der Zweck einer Bank ist ja Dienstleistungen und Produkte zu erbringen, welche vom Kunden erwünscht sind. Wo und wie diese erbracht werden, ist zweitrangig. Wenn die CS Dienstleistungen auslagert, um Kosten zu senken ist dies zwar betrüblich für die Einzelnen aber für das Unternehmen notwendig, da es ja im Wettbewerb steht. Die Kehrseite kennen wir ja, indem wir hier bei uns Arbeitslose kreieren, die wiederum über die Sozialwerke abgefangen werden müssen. Somit bleibt uns nichts anderes übrig, als eben billiger zu Produzieren, oder Know-how zu kreieren, welches wir marktgerecht teuer verkaufen können. Die einzige Konstante in diesem System ist der stetige Wandel.
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1) Ein richtiger Unternehmer kann sich in seine Kunden hineinversetzen, oder ihre Wünsche erraten. So wie ein Steve Jobs. So ein Wunderknabe wäre utopisch für eine CS, aber es sollte schon mehr sein als ein Kostensenker.
Man stelle sich vor, die Leute wären so motiviert in eine CS-Filiale zu gehen wie in einen Apple-Store!
2) Arbeitsbienen müssen Wasserköpfe durchfüttern. Baut man Arbeitsbienen ab, so sammelt sich ein Arbeitsstau. Lagert man Arbeitsbienen aus, so bleiben die Wasserköpfe. Sie bleiben auch bei Auslagerung, nur etwas günstiger.
Ein guter Manager kennt sein Unternehmen, und kann das Unkraut von den Blumen trennen. Ein schlechter nimmt einfach die Kettensäge.
Derzeit herrscht die Kettensäge. Suboptimal, oder?
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Das haben Sie wunderbar formuliert – Herr CS Kommunikations-Direktor. Die Welt und die Menschen darauf funktionieren ja so einfach – wie ein sich drehender Frühstücksteller. Guten Morgen allerseits!
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Das hört sich immer ein wenig abstrakt an: Stellenabbau. So undramatisch, technisch. Wie konkret so ein Stellenabbau abläuft, zeigt folgender Vorfall, der sich so zugetragen hat. Zwei (2!) Managing Directors zitieren ohne jede Vorwarnung einen Direktor zu sich. Kühl und knapp eröffnen sie ihm, dass er einen halben Tag Zeit hat, sich zu überlegen, wen er aus seinem Fünferteam entlassen will. Wegen des Stellenabbaus, man wisse schon.
Dieses Team hat nun aber schon -zig Reorganisationen hinter sich, und jedesmal war die Last der Arbeiten auf noch weniger Schultern zu verteilen. Und nun gar die Reduktion auf vier Stellen? Das ging einfach nicht mehr ohne zusätzliche Überstunden, ohne Qualitätseinbussen und vor allem: ohne zusätzliche operationelle Risiken. Denn es waren sehr anspruchsvolle Mandate, keine Fliessbandarbeit. Doch wenn sich noch mehr Überstunden anhäufen, muss sich der Direktor anhören, er manage eben sein Team nicht gut. Und wenn er diesen Druck an die schuftenden Arbeiter weitergibt nach dem Motto: Habt ihr etwa ein Effizienzproblem oder was?, dann werden diese, eingeschüchtert, nicht mehr die ganze Arbeitszeit erfassen. Und so zwingt man sie geradezu, gegen das Arbeitsgesetz zu verstossen. Und niemand sagt auch nur einen Mucks. Und die Wut auf die sich bereichernde Kaste wird immer grösser. Und die Bank zahlt Hunderte Millionen Franken Busse, als wäre das nichts. Und niemand ist schuld.
Dieser Vorgesetzte hatte also vier Stunden Zeit sich zu überlegen, wen er liquidieren will. Entscheidet er sich nicht, kann er selber gehen. Man stelle sich diese vier Stunden vor – denn dieser Direktor war einer mit Herz und Anstand. Und man stelle sich die Stimmung bei den verbleibenden Mitarbeitern vor. So führt man heute in der CS.-
Mein Arbeitgeber, die andere Grossbank, hat in die Zielvereinbarung der IT Mitarbeitenden sinngemäss diktiert, dass sie selbst die Verantwortung tragen, dass sie die Arbeitzeitrichtlinien einhalten . Honi soit qui mal y pense…..
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Hallo Ihr Schreiberlinge und Ignoranten. Also, die Börse hat auch eine Meinung. und diese hat sich heute pointiert geäussert.. Es freuen sich die Teilnehmer, die rechtzeitig auf den fahrenden TGV aufgesprungen sind. Wisst ihr noch, wie wenig Zeit vergangen ist, seit die CS – Aktie um 10.– rum döste?
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The new CEO joined in June 2015 , after 18 months clients are unhappy because of lousy service, increased prices and poor performance.
Shareholder are disappointed since CS stock lost 50% and employees; those who are left are angry
More than 6000 families have been confronted with unemployment!!!
Great job TT -
Das Problem hat doch bei Mühlemann angefangen, welcher viel verbockt hat und dann die unsäglichen McK-Geister, die man nicht mehr los wird, ins Haus geholt hat. Nur war damals das Geschäftsumfeld noch viel besser als heute, sonst hätte es schon damals geknallt. Seither ging es nur noch abwärts und daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Langsam aber sicher wird es echt brenzlig.
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Thiam kann sparen wie er will, defacto hat die Bank einfach kein Konzept und keine innovativen Produkte und ist zu teuer.
Hier einige Beispiele:
Beim Wertschriftendepot bekomme ich bei der CS für grosse Gebühren kleine Leistungen. Bei Interactive Brokers ist es umgekehrt.Beim Konto bekomme ich bei der Raiffeisen gute Leistungen ohne dafür abgezockt zu werden.
Die Verkäufer in den Filialen beraten die Kunden so schlecht, dass ziemlich jeder S&P 500 ETF sie schlägt. Wozu dann eigentlich Private Banking.
Zum Thema Robo Advisory: Wenn ich das will gehe ich zu SwissQuote, da bekomme ich das schon seit Jahren für kleines Geld.
Deswegen stelle ich mir die folgende Frage: Wenn man in keinem Punkt mit Exzellenz punkten kann und dazu schweineteuer ist, keine Zukunftsvision hat und nur an der Kostenseite dreht, wie genau soll man neue Kunden bekommen bzw. eine gute Marge erzielen. Denn gute Margen erzielt man nur mit Innovation.
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CS ist nicht Apple.
Apple verlangt viel, bietet viel, verdient 104% aller Smartphone-Gewinne (d.h. andere zahlen drauf), betreibt sogar Offshoring besser als die CS, dringt in fremde Märkte erfolgreich ein (fragen Sie Nokia), kann Jubel-Stimmung bei den Kunden generieren.
Amazon vs CH-Banken (stammt nicht von mir):
Während CH-Banken sich nicht als IT-Firmen sehen, stieg die Vertriebsfirma Amazon ins Cloud-Geschäft ein. Siehe Amazon Web Services. Erinnert an den chinesischen Kaiser, der im 14. Jh. über 300 hochseetaugliche Schiffe verschrotten liess, statt ausschwärmen zu lassen. Kolumbus wäre so auf Chinesen gestossen, und der Kolonialismus anders verlaufen.
Was Managment-Philosophien nicht alles zerstören können …
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@Daniel Müller,
Die Seefahrt ist vor Kolumbus viel aktiver und weitreichender gewesen als uns erzählt wird…
Durch die Isolation konnte China sich eine Zeit lang besser entwickeln als sonst.
zu Apple:
Diese Firma hat gezielte – verdeckte – staatliche Unterstützung erhalten.
Wie auch Banken in der Vergangenheit.Die Banken sind weit nicht mehr so wichtig, die digitale Vollüberwachung hingegen schon.
Das erklärt auch Bewegungen der wirklich guten Leute zu einzelnen Branchen…
Follow the Money!
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Wer den Laden kennt wird mir zustimmen, dass 20% der Belegschaft mühelos entlassen werden können. Der Kunde merkt keinerlei Auswirkungen. Es gibt einfach zu viele Mitarbeiter ohne Mandat. Das Mandat wird mehr oder weniger definiert (meistens Schnittstellenfunktion was soviel heisst wie keine Verantwortung) und endet dann meistens in nicht mehrwertstiftenden Projekten. Das coole bei der CS ist, dass kein Mensch den Erfolg von Projekten misst. Würde mal gerne wissen wie viele Kunden und Mitarbeiter die vielen millionenteuren Apps/iPads nutzen :-)…
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@Realist, @Joe N.: Treffend! Projektmanager, Produktmanager, Salesmanager, Segmentsmanager… 30% der Kosten können bei jeder Bank (CS, UBS, Vontobel, ZKB, Bär…) problemlos „herausgenommen“ werden, ohne dass der Kunde tatsächlich etwas merkt. Ebenso sieht das an der Unternehmensspitze aus. Wohl niemand kann die astronomischen Kompensationen effektiv nachvollziehbar rechtfertigen. Nur: Das wäre ein Paradigmawechsel: Der Weg vom Supertanker zum Superschlanker ist schwierig und kostet letztlich vielen Chefs und MA den Job. Aber: Die Strukturanpassung ist längst fällig und sie kommt, ob die Banken und die MA wollen oder nicht. Der Weg führt selbst in der Hochpreisinsel Schweiz nicht über Preiserhöhungen (siehe Bsp. Depotgebühren: 0.35% ist eine Zumutung, ohne eine adäquate Gegenleistung zu erhalten). Für die Banken (um zu überleben) und für die Kunden (Bsp.: Performance netto!) werden die Kosten in Zukunft zum wichtigsten Wettbewerbsfaktor. Alle schwafeln von Beratung und davon, dass diese halt etwas kostet. Erstens ist Beratung oft gleichzusetzen mit blossem Verkauf. Zweitens sollte der Kunde die Beratung (resp. die Kosten) an deren Qualität messen und nicht daran, wieviele MA ohne direkte Kundenverantwortung (Salesmanager, Produktmanager…) im Hintergrund auch noch zu zahlen sind. Alternativ: Der Kunde macht sich schlau und nimmt die Verantwortung selber wahr – Banking ist in 90% der Fälle keine Rocket Science. Und: Den Mut zu haben, auch eine langjährige Bankbeziehung inkl. der Kosten radikal zu hinterfragen, knallharte Vergleiche anzustellen und bei entsprechender Erkenntnis ebenso radikal zu handeln. Das Analoge gilt für Versicherungen, Krankenkassen… Viel Erfolg!
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Die zentrale und tragische Frage ist:
Braucht es wirklich 5 grosse und international tätige Bankenkonglomerate (wie zB CS Universalbank/ CS internationale Bank, JB und UBS CH/Europe etc.) mit Ursprung CH?
Rest ist aus meiner Sicht „noise“ ….-
Diese Frage ist weder zentral noch tragisch. Ich denke aber es sollten unbedingt genau 3.57 ‚grosse‘ Banken sein und 2.43 ‚international tätige‘. Dann wäre alles geregelt. Können ‚grosse‘ Banken nun auch ‚international tätig‘ sein? Hmmm. Selten so viel ’noise‘ in einem Kommentar gelesen.
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Eigentlich eine coole Antwort von Dir…
Dennoch: wo würdest Du als internationaler Kunde Dein Konto eröffnen? -
Zu Deiner mathematischen Unterstützung:
8.2 Mio Ch Residents und ca 140 Banken in CH, dabei 5 grosse…
Welt: ca 7 mia Residents mit cross border regulations
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Dass man nur in der Elfenbeinküste einen CEO für die CS findet ist ja traurig genug.
Aber man muss doch ehrlich sein. An die Wand gefahren hat das ja nicht der Herr Thiam. Sondern Schweizer, bzw. Angelsächsische mit der Duldung vom Schweizer VR welche von Schweizer PK’s gewählt werden, etc.etc. Es wurde ausgepresst und an die Wand gefahren.
Habe mich schon damals gewundert, wie man eine DLJ Uebernahme an der GV annehmen kann, wenn schon der ganze Internet bubble am kollabieren ist. „Uns hat das aber niemand gesagt!“ gilt nicht im Leben.
Herr Dr. Blocher wollte übrigens mal vor ca. 20 Jahren das Depotstimmrecht abschaffen…Alle haben aufgeschrien, von links bis rechts.
Auch war praktisch die ganze Schweiz voller Freude dass man endlich das Bankgeheimnis abschafft, sich der USA/EU ausliefert, etc. (Sogar die Bankiersvereinigung unter T, Lombard hat’s super gefunden.)
und so weiter und so fort.
Wenn halt dann das Geschäft fort ist, bleibt einem nix mehr übrig als die verwaisten Fabrikhallen zuzusperren.-
Ich weiss zwar nicht genau was Sie sagen wollen aber kann nur laut zusagen: die Elfenbeinküste ist klar schuld am ganzen Schlamassel. Meine Damen und Herren, endlich mal eine logische Schlussfolgerung!
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@JLL: angesichts Ihrer Kommentare liegt die Vermutung sehr nahe, dass Sie generell nicht viel wissen…
Und so was schreibt von „noise“ – In Ihrem Fall der weisse…
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This is what you do when you are out of ideas and have not created any new opportunities .
CS wasn’t in need of a cost-cutter, it needed a new inspiring leader .
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Die Plattitüden aus dem Motivationsseminar kann man für die nächsten 30 Jahre zuhinterst im Bundesordner ablegen.
Das ist vorbei und kommt nicht wieder.
Die Kosten sind überhaupt das Wichtigste und Einzige was man direkt beeinflussen kann.
„Man wird nicht reich mit dem was man verdient, sondern mit dem was man nicht ausgibt.“ Henry Ford -
That’s exactly the point. Excellent comment!
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I fully agree with the comment.
A leader should inspire, guide and assist.
When people feel understood and respected they work better.
The employees are at the end of their rope. High expectations accompanied TTs arrival but it has been quite challenging to follow the reasoning of CS’s management -
Havenstein = Schweizer Kleindenker Mentalität
Ziggy = Silicon Valley Winner MentalityCS und CH Bankenplatz = Havenstein = Hosen voll, zuhause bei Mami am heulen.
Die CS steht vor dem Abgrund, der ganze Bankenplatz eigentlich. Trotzdem werden in allen Führungsetagen die Daumen gedreht und an die guten alten Tage gedacht.
Es braucht neue Lösungen sonst kann man 8 von 10 Banken in der Schweiz in 5 Jahren schliessen, inkl 2-3 der grossen. Dies ist eine Realität aber scheint keinen zu kümmern.
Naja, die guten Mitarbeiter habens schon längst gemerkt und sind schon lange weg. Versuchens auf eigen Faust, im Ausland oder in besseren Branchen. So funktioniert der Kapitalismus.
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Too incompetent to succeed
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Es beschämt mich immer wieder, dass Firmen-interne Unterlagen, hier sogar in PowerPoint-Form, bei IP landen und sogar noch publiziert werden. Schon einmal etwas von Verschwiegenheits- oder Geheimhaltungspflicht des Arbeitnehmers gehört? Wer mit der CS als Arbeitgeber nicht zufrieden oder ihren Praktiken nicht einverstanden ist – da ist ja bekanntlich jeder frei in seiner Meinung, kann sich auch anders artikulieren, als interne Unterlagen weiterzuleiten. Aber lieber heimlich motzen, während gerne weiterhin vom Kuchen gegessen wird
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Die 1. Darstellung ist auf der CS Webseite veröffentlicht. Die 2. sieht Hässig-handgestrickt aus, wahrscheinlich basierend auf den bekannten MA-Zahlen.
Was genau versteht man denn in Ihrem Paralleluniversum unter „Firmen-interne Unterlagen“? Intern im Sinne von „auf der eigenen Webseite“? -
Dann kauf dir einen Hund.
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CSGN + 7% heute.
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@Kadermann Hoch 3
Bekannterweise widerspiegelt der Kurs
nicht den inneren Wert einer Firma und
schon gar nicht, wenn er auf dem auf
Grund von Entlassungen beruhenden
Kaufreflex an der Börse beruht.Und dann gibt es den ‚point of no return‘,
der sich nicht vorausberechnen
lässt und der deshalb bei der x-ten Ent-
lassungswelle unbemerkt überschritten
wird.
Das ist der Punkt, bei dem der Kursgewinn
durch den Kundenschwund zunichte
gemacht bzw. ausgehöhlt wird. Glücklicher-
weise tritt die Wirkung dieses Effektes erst
mit Verzögerung ein, sodass der CEO nach
Kassieren der Abgangsentschädigung noch
rechtzeitig ein neues warmes Plätzchen finden
kann… -
Und was hat der Kurs in den letzten 15 Jahren gemacht? -80%?
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TT hat sich doch einfach versprochen.
Er wollte 25% weniger sagen, aber
dann ist ihm ein Freudscher Versprecher
passiert, indem ihm unbewusst die Aussicht
auf seinen nächsten Bonus dazwischen-
geraten ist, welche dann in letzter Sekunde
aus dem obszön gefärbten ‚weniger‘ ein
hoffnungsvolles ‚mehr‘ werden liess. -
Herr Thiam sowie seine Kollegen bei anderen Banken auch, machen ihren Job als Unternehmer nicht. Sie nehmen die von unseren Politikern und der FINMA inizierten Überregulierungen dankend als Entschuldigung, um Innovationen im Bankgeschäft zuverhindern und das Banking auf Zero Risk zurück zuführen. Man kann so kein Geschäft machen. Jordanische Kunden haben den Dinar gegen USD gefixed und bezahlen ihren Kunden auf den Sparkonten 4%. Diese Investoren wollen Investmentvorschläge die um die 10% erwartenden Gewinn abwerfen; ansonsten sind sie nicht interessiert.
Sparen ist keine Strategie, also wenn wollen Herr Thiam und Kollegen endlich neues Geschäft machen, dass zwar mehr Risiken birgt, jedoch aber mehr Gewinne erzielen kann für Kunden und Banken. Ich hätte genügend Ideen.
noch nie hatten wir derart schlechte Bankführer, die sich von der Politik und der FINMA die Strategien aufzwingen lassen. Sie übertrumphen ihre Vorgänger lediglich bei den Salären und den Kompensationen.
In 10 Jahren wird die Bank Landschaft Schweiz sowie im Ausland viel ausgedünnter sein. Meine Voraussage ist noch 35’000 Bankangestellte und einer der beiden ganz Grossen wird es nicht mehr geben. Verdient zu verschwinden hätte es die UBS, aber mit so installierten ehemaligen Ministern und Medienanwälten sieht es bei der CS eben gar nicht gut aus.
Sparpotential hätte die CS vorallem beim Management, maximale Kompensation inkl. Salär bei CHF 3 Mio kappen für alle (könnte man locker 520 MA sparen). Warum ein CEO insourcen bein den teueren zürcher Kosten; ein outgesourceter CEO in Mumbay wäre deutlich billiger und das Kosten/Effizienz Ratio entsprechend höher in Zürich wie in Mumbay.
Die Banken nerven mittlerweise auch mehrheitlich die Kunden; nur weiter so. Fintec wird alle wohl zurecht die Banken ersetzen.-
…noch nie hatten wir derart schlechte Bankführer, wirklich?
Was ist mit Ospel & Consorten?
UBS-Aktienkurs minus 87%
Börsenwert minus 180 Milliarden
Unter den geschädigten Aktionären sind fast alle
Schweizer Pensionskassen, auch die BVK.
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Vermasselt?
Wer hats vermasselt?
Herr Hässig!
Er wird sich noch wundern, wenn DT sein „Schutzprogramm“ für Banken präsentiert!
Aus vielen Kommentaren hier kann man lesen, dass das Wissen um die Börse und was Kurse bewegt, sehr dünn gesät ist – ob Banker oder Laien schreiben.
Wer auf Banken vertraut, hat ohne Fundament gebaut! -
„Supermanager, gefeiert von Davos bis Asien“ – das ist doch schon lange her.
Unterdessen ist der Lack doch etwas abgeblättert, wie man auch am Aktienkurs sieht. -
Die Aktionäre freuts auf jeden Fall zur Zeit! +5.31%
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Die sind ja eh kurzsichtig…
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Bester Beweis dass ein Versicherungsvertreter Banking nicht kann! Was er aber bestimmt kann, ist (seine) Prämien im voraus kassieren!
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Somit ist klar, was zu tun ist. Die Restbestände in meinem CS Depot werden aufgelöst, Cash wird abgezogen damit bloss noch ein kleiner Betrag für die monatlichen Zahlungen verbleibt.
Sparmassnahmen sind das neue Businessmodel der CS. Die Boni vom Topmanagement wird mindestens gleich bleiben oder gar noch steigen – weil die Sparübungen sind ja von Erfolg gekrönt.-
Warum hast Du Gescheiter die Dinger nicht gestern verkauft?
Was Du heute geschrieben hast bestimmt Deine Einstellung seit Jahren.
Frusthaufen mit Faust im Sack … aber keine decisive Action!
Verkauf Deinen Mist, wenn Du Mut hast, und melde Dich bei IP in 2-3 Jahren wieder zu Wort …
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Das Bankenumfeld ist ausserordentlich schwierig.
Nicht wie früher. Die Herausforderungen für unsere
Gross- und Kleinbanken sind sehr gross – und kommen
von unterschiedlichen Seiten.Wir müssen wahrscheinlich – nicht ohne Verteidigung –
in Zukunft bescheidener werden.
Es ist nun sehr wichtig, dass diese neue, alte, Bescheidenheit von oben vorgelebt wird.-
würd ich auch so unterschreiben – nur, die Köpfe sind bereits vergiftet. Hier braucht es einen Knall, etwas anderes wird die Oberen Etagen nie mehr wachrütteln. Welcome Brave new World.
Und vergessen dürfen wir nicht, dass wir uns diese Kultur selber geschaffen haben..
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„Wen triffts? Drei Mal darf man raten. Die Schweizer, wen sonst.“
Mein Mitleid hält sich in Grenzen – wer eine halbe Dekade in einer Blase lebt sollte sich nicht wundern, wenn diese einmal platzt. Das ist für die Betroffenen ohne Zweifel eine Katastrophe – aber warum sollte es den Arbeitnehmern in der CH-Finanzindustrie (und in der Schweiz) eigentlich besser ergehen als im Rest der Welt?? Das erschließt sich mir irgendwie nicht. Wer sich über Manager und Boni echauffiert ist herzlich eingeladen die Karriereleiter zu erklimmen und im Erfolgsfall das System von innen heraus zu revolutionieren. Auf Externe (Aktionäre, Regulatoren etc.) ist ja offensichtlich (weltweit) kein Verlass.
Kurzum – wer Spass am Finanzwesen besitzt muss die bisweilen moralisch verwerflichen Usancen akzeptieren oder versuchen diese zu verändern. Bei beiden Aufgaben wünsche ich viel Spass…
Beides dürfte schwierig werden.
Viel Spass in der Normalität-
Sorry das sehe ich anders. Ich bin überzeugt, dass ohne Thiam ganz andere Zahlen präsentiert würden.
Dem hat man es angesehen, dass er in die Firma kam, um die Bank zu verkleinern – sprich einen Kahlschlag zu machen.
Ich hatte schon in mehreren Firmen gearbeitet (keine Bank) wo so ein Kahlschlag-CEO eingestellt wurde, die lassen keinen Stein auf dem anderen und alle Schritte für den Niedergang waren lange im Voraus geplant.
Das Klima ist dann binnen Tagen vergiftet und die meisten Mitarbeiter befinden sich in einem dauervergifteten Zustand kurz vor dem Burnout und Mobbing. Die Kündigung ist dann meist ein Segen. Besser wäre es schnellstens auszusteigen.
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Diese Excel-Strategen sollen doch mal bei Löhnen über CHF 300’000 um 10% reduzieren. Darunter um 5%. Als Zückerchen können die 5%er eine Stunde pro Woche weniger arbeiten. Die Einsparung wäre wohl deutlich über der anvisierten Milliarde und Knowhow bleibt in der Firma.
Aber wenn die Excel-Strategen bei sich selber sparen müssen, dann ist es halt keine Option. Trifft natürlich hart, wenn dann der CEO und seine Komparsen 1 Mio. im Jahr weniger erhalten.
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Bei jedem normalen Fussballverein in der Spitzenklasse müsste der Trainer nach so einem Desaster sofort den Hut nehmen. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr für die Teppichetage einen Null-Bonus gibt (sofern noch ein Fünkchen Moral und Ethik vorhanden)!!
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Rolli deine Hoffnung wird nicht erfüllt werden. Zudem wenn TT gefeuert wird, dann steht Hürden Ursli an vorderster Front und wird zur Zielscheibe. Das wollen wir doch nicht – sonst stirbt am Ende noch das Züri Filmfestival und das wäre nun wirklich ein riesen Verlust für die CH.
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Ich sehe nicht ein so grosses Desaster! Die CS-Aktie
ist gestern an der Börse um 4,5% gestiegen; heute
um ca. 10.00 Uhr sind es nochmals + 6,15%.Die Finanzwelt beurteilt dies also anders als der hässige
Hässig, der so oder so immer etwas gegen die CS hat.
Ich empfehle CASH zu lesen. Ich würde schon längst
gegen diesen Blog gerichtlich vorgehen. Ein Verfahren
ist ja noch hängig. -
Ach @Wädi, wenn Wahrheiten über Euch Bänkerlis geschrieben werden, seid Ihr beleidigt. An Ihnen sieht man doch, wie kurzfristig Sie denken. an 2 Tagen Kurs nach oben und schon sind alle Sorgen der CS für einfache Leute wie Sie, verflogen. Hoffentlich sind Sie nur ein Arbeitsloser und nicht jemand, der im Finanzbusiness arbeitet.
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Ach Oskar …
Schon wieder so ein Geistesathlet. Schreibt von Bänkerlis (andere Idioten von Banksters) und ist stolz ob seiner Formulierkraft …
Oski, Du reagierst genauso aus der Tagesschwankung. Man kann Dich also auch subito vergessen. Schauen wir doch die Lage in 2 Jahren wieder an. All die Brunnenvergifter-Kommentatoren sollen doch Vorschläge machen, was in diesem Umfeld getan werden sollte. Aber über ein Fordern von Köpferollen usw. kommen sie mangels Insight nie hinaus.
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Lukas, wenn 2 Beiträge, nimm den, der besser oder weniger schlecht ist
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Sollte die CS den Turnaround schaffen… sollte, wird sie sicher grosse Mühe haben Banker einzustellen, respektiv zu finden, bei diesem Management! Wirklich schade um diese Bank!
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„Schweizer triffts am stärksten“. In Bern wurde soeben ein „mittelscharfer“ Inländervorrang beschlossen. Vorrang bei der Entlassung? Gottseidank kein pfefferscharfer, sonst würde der letzte Schweizer seine Stelle verlieren. Der Verwaltungsrat sollte durch Sekundenschlaf-Müller ergänzt werden, er schlängelt sich aus jeder Krise.
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Erfahrenen Mitarbeiter wurde bereits im August mitgeteilt, ihr Arbeitsvertrag ende 2017, Sie haben bis dahin 150 % zu leisten. Den restlichen Mitarbeiter wurde mitgeteilt, ihr Arbeitsverhältnis würde per Ende 2017 neu beurteilen. Abteilungen in Polen, die in den letzten zwei Jahren mit viel Mühe und sehr viel Kosten aufgebaut wurden, existieren bereits nicht mehr oder wurden in andere Länder transferieren oder der Prozess ist nun automatisiert. Ich freue mich auf diesen Tag ohne Strom.
Es kommt mir so vor, als würden die bestehenden Marionetten nur noch als Batteriehühner gehalten um sich gegenseitig zu fressen.
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Wieso regen sich alle auf?
Wer bei einer solchen Bank als Kunde bleibt verdient kein Mitleid. Bank wechseln – einfach nicht zum grösseren Konkurrent. Ich habs schon lange gemacht und das nach notabene mehr als 25 Jahren als Kunde. -
Das in diesem Laden niemand auf die Idee kommt, das Bonustöpfli etwas zu kürzen? Stattdessen wirft man einfach wieder hunderte Mitarbeiter auf die Strasse und die Allgemeinheit trägt die Kosten, RAV usw.. Einfach nur wunderbar. Bravo CS. Die UBS machts ja genau gleich vor. Einfach nur noch krank..bitte aufwachen!
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Es wäre an der Zeit wieder zu wissen, dass wir eine CH-Bank sind und keine Amerikanische Bank sind. Das angelsächsische Management lässt die ehemals tollen CH-Banken ausbluten im Eigeninteresse jedes Jahr einen Super-Bonus zu bekommen und die CH-Mitarbeitenden landen auf der Strasse. Und die schönen Management-Folien von Mc. Kinsey und von den anderen Big 5 über Strategien und angebliche Erfolgsgeschichten, zu Tagessätzen von 2’000.- und mehr, ist Theorie die man gratis an der Hochschule und der UNI bekommt! Wann erwacht das CH-Top Management endlich. Ach ja, es gibt ja fast keine CH-Manager mehr im Top-Management. Wir sind bereits eine US-Bank, bedenklich. Und die US verklagt unsere Banken jedes Jahr um Milliarden und wir bezahlen einfach. Hätte die US-Filialen schon längst geschlossen und die Aktien von der US-Börse genommen. Auch für ein Salär von 1 Mio. findet man in der Schweiz einen super CEO, der es ehrlich meint und sich wieder auf das Kerngeschäft konzentriert. macht weiter so, dann gibt’s die beiden CH-Grossbanken bald nicht mehr.
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Da sage ich nur:
Mühlemann – Kiehlholz – Rohner – alles Schweizer Manager,
welche den Kauf von DLJ zu verantworten
und die beiden ausländischen CEO’s Dougan und Thiam ermöglicht und abgesegnet haben.
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Danke Tom, du siehst es richtig, weg von der US-Börse, weg mit den ausländischen CEOs! Ich hatte als ehemalige CS-Mitarbeiterin viele Reorganisationen und Kündigungen erleben müssen. Hoffentlich triffts dieses Mal die einen oder anderen überheblichen Personen, die jeweils gefeiert haben, wenn andere gekündigt wurden. Leider gibts auch bei manchen Mitarbeitern keine Ethik, keinen Anstand, nix nada.
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Es ist wirklich an der Zeit endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass weder CS noch UBS schweizerisch beherrschte Banken sind. Die ausländischen Eigentümer bestimmen was gemacht wird. Dazu haben sie schweizerische Personen als VR eingesetzt, die tun was verlangt wird. Alle haben eine weisse Weste (wurde durch VR Beschluss festgelegt) und tun nur das beste für sich (auch das mit Genehmigung der Finma). Für die Drecksarbeit werden dann Direktoren eingesetzt (haben heute alle irgendwelche grossartige Manager Titel, sind aber einfache Angestellte), die das gemeine Fussvolk in Schach halten.
Dann gibt es noch lästige Kunden, aber die wird man auch los, ausser sie geben Geld mit dem man spekulieren kann (Qataris, Saudis etc.), denn damit und nur damit kann soviel Geld verdienen um so grosse Boni, Bussen, Zinsen und Dividenden zu bezahlen. -
Gut geschrieben Tom!
Zudem müsste man einmal international auf den Putz hauen, damit alle mit gleich langen Spiessen international sauber geschäften. Es darf doch einfach nicht sein, dass in den USA noch vieles möglich ist, was sonstwo angeprangert und mit Bussen belegt wird. Doch wer kann gegen die USA ankämpfen?
Ich glaube, die CS ist auf dem rechten Weg und TT sieht einiges was er ändern muss und will. Es braucht noch Zeit.
Wenn dann mal die Kosten im Griff sind, sollten auch die Gebühren gesenkt werden für DL die nicht viel Aufwand brauchen. Sonst sehe ich schwarz bei diesen Courtagen und Depotgebühren.
Das Bonusunwesen muss auch verschwinden. Es ging zu meiner Zeit auch und man hatte trotzdem gute Leute!
Ist wohl ein frommer Weihnachtswunsch!
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Es ist eben ein grausames Spiel. Obwohl die Verantwortlichen ganz oben sitzen ziehen diese Karte wieder die unteren nämlich die Schweizer Angestellten. Wann kommen mal die MDR Kaste dran?
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Thiam wäre bei McKinsey wohl besser aufgehoben. Abbauen und sparen kann jeder aber aufbauen und ausbauen weniger. Aber die CS-Mitarbeiter könnten ja mal einen kleinen Mitarbeiteraufstand anzetteln, denn würde jede Abteilung mitmachen, kämen sicher noch ein paar interessante News an den Tag. Leider trauen sich die Bankerlis nicht, denn sie haben nur Angst, ihren zu gut bezahlten Job zu verlieren und ihren Lebensstandard nicht halten zu können. Es sind eben Mitarbeiter, Schafe, Finanz-Sklaven die keine eigene Meinung entwickeln. Dann müssen sie eben gehen. So ist das in Zeiten der Globalisierung. Das kümmert uns CS-Kunden wenig.
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Als CS Mitarbeiter der regelmässig mit der GL und der MD Riege zu tun hat, könnte ich allein eine NZZ Sonderausgabe mit Verfehlungen und abenteuerlichen Stories aud diesem Umfeld erzählen. Bevor ich aber auf Herbst 2017 kündige (die Bank weiss noch von nichts) rück ich nicht damit raus. Die Helikopterstories und ähnliches sind nicht ganz so abwegig wie von der Bank propagiert….. speziell die grössten Belzebuben Urs und TT schlagen gern mal über die Stränge.
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gaaaanz genau! So ist es. Es wird nie eine „Revolution“ von unten geben.
p.s. bin schon sehr lange kein CS-Kunde mehr!!! -
Wir freuen uns schon drauf gabi. Schön schriftliche Beweise sammeln, damit Du nachher nicht im Regen stehen gelassen wirst von den Journalisten. Die wollen und müssen sich nämlich auch absichern.
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Ich vermisse ihre hässigen Kommentare nicht. Es wäre megaschön, wenn sie irgendwann, irgendwo mal etwas Positives schreiben würden… Aber das bleibt wohl (m) ein unerfüllter Wunsch!
Auch sie könnten einen Beitrag leisten, um die Banken wieder auf den Lift nach oben zu bringen-
Wie denn? Aha, LH for CS president!
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Lieber Herr Sturzenegger
Was Herr Hässig macht, ist Fakten zusammenzutragen. Die Fakten über die CS sind leider nur negativ. Das Ding kann man drehen und wenden, wie man will. Es kommt leider nichts Positives raus.
Wo ist denn aus Ihrer Sicht bei der CS etwas Positives auszumachen? Bitte bringen Sie Vorschläge, statt nur zu kritisieren! -
ich finde IP heilig gegenüber den kommentaren auf 20 minuten:
http://www.20min.ch/finance/news/story/CS-will-eine-weitere-Milliarde-Franken-sparen-15918551#talkback@ip, bitte etwas negativer, sonst schlechte differenzierung!
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@Willy Stuzenegger: Sorry aber der liebe Lukas ist nicht Schuld an der grottenschlechten Performance dieses ehemals stolzen „Finanzinstitutes“…das haben andere Verbockt & wurden dafür fürstlich „entlohnt“….also so what?
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Lieber Herr Sturzenegger, also so einen verzweifelten Hilferuf habe ich hier ja selten gelesen. IP wird also doch ernst genommen von den Banken. Das würde ich den Bänkerlis auch dringend raten, denn was ich von denen immer höre klingt etwa so: Scheiss Journalisten, Arschlöcher, die verstehen nichts, dumme Schreiberlinge etc. Schwache CEOs die angegriffen werden, habe selber einige erlebt, haben genau mit diesen Worten reagiert und sich regelrecht in einen Wutstrudel hinein geredet. Wie soll man z.B. über Stellenabbau positiv berichten? Geldmanager haben einfach wenig spannende News. Sie halten sich für grossartig aber dem ist meist nicht so. Im Gegenteil sogar. Meine Bekannten bei den Banken sind Empfänger-Schafe. Privat toben sie regelrecht und zeigen ihren kleinen Wohlstand in Form von Sportwagen, teuren Restaurants, teurem Wein und Parties. Warum tun sie das? Weil sie in der Firma niemand sind. Das kompensieren sie privat – bleiben aber niemand.
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IP ist nicht für Good News da! Wir wollen Bad News. Sonst könnte ich ja grad auf den PR-Webseiten der genannten Firmen surfen. Natürlich sind aber immer dankbar, wenn ein Kommentator uns was erzählt von Alternativen in Sachen Geldverdienen.
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Da hat die CS wohl 20min. instruiert kommentarfunktion zu deaktivieren!
schweinerei! -
@W.Sturzenegger: Was gibt es denn Positives zur CS zu schreiben? Können sie ein paar Beispiele bringen?
@Ausgesteuerter: Oder auf Finews. Da gibt es auch wenig mehr als schöngefärbte PR-Berichte…
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Die CS und der Euro implodieren um die Wette.
Ich stelle mir schon jetzt der bunten Ueltihof 2 leer vor.
Der CS-Programmierer mit seinen Fr. 120’000 pro Jahr hat einen IT-marktüblichen Lohn. Das Accenture-Fräulein, dass mit Fr. 250-300 die Stunde verrechnet wird, bekommt Fr. 40-50 brutto. Dort liegt nicht der Kostenberg. Der liegt bei den Meeting-Weltmeistern mit ihren utopischen Löhnen.
Zeit für ein Ende mit Schrecken, als für ein Ende ohne Schrecken?
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I’m so sorry for CS, aber der Tanker säuft langsam ab. 15 Jahre Fehlmanagement, Grössenwahn und Flaschen-Management hinterlassen Spuren, die nur noch, wenn überhaupt, radikal zu korrigieren sind. Thiam’s Zeit wird bald ablaufen und dann kommt ein Neuer an die Macht. Der Hauptversager ist Rohner und der steht immer noch auf der schiefen Kommandobrücke
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Tja, um auf der Kommandobrücke zu stehen, brauchts eben eine weisse Weste – und die hat doch …eben!
Den kann man doch nicht einfach in die Wüste schicken, der muss ja auch noch das ZFF sponsern!
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Allen inkl. Thiam eine Aenderungskündigung mit 5-35% tieferen Löhnen (unten 5, oben 35%) und gut is. – Wo wollen die alle denn sonst hin? Gleichzeitig noch die echten Eier und Dummschwätzer-Lowperformer (aus Indien, D, F, UK, USA, I etc,) ausmisten (auch oben).
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Danke Herr Thiam
Danke an den VerwaltungsratUrs Rohner machts möglich mit seinen „Aktionären“
die SP könnte es nicht besser – Umverteilung heisst die Aktion diesmal aber nach oben.;-((
Wann endlich erfolgt eine Reaktion von unten – die Revolution oder seid Ihr alle hörig?
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Wo kam denn dieses Jahr was rein?
Ölwerte, Rohstoff- und Goldminenaktien, Stahlhersteller.
Die sind aktuell entsprechend überbewertet, weil zu viele schon darauf angesprungen sind.
Der SMI vollendet dieses Jahr sein zweites Verlustjahr in Folge (klick).
Positive Zinsen gibt es auch keine mehr, dafür aktuell große Verluste auf Anleihen.
Noch Fragen?
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Burkhart Varnholt? SMI 20’000? – Ach ja, der hat ja auch irgendwie wieder ein optimal warmes Plätzchen bei der CS erhalten. Weiss wer wie! Wundert einen nichts mehr bei der CS. Pflaumen und Dummschwätzer landen dort systematisch im Management…
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Wo kam denn dieses Jahr was rein? Ölwerte, Rohstoff- und Goldminenaktien, Stahlhersteller. Die sind aktuell entsprechend überbewertet, weil zu viele…
Danke Herr Thiam Danke an den Verwaltungsrat Urs Rohner machts möglich mit seinen "Aktionären" die SP könnte es nicht besser…
Allen inkl. Thiam eine Aenderungskündigung mit 5-35% tieferen Löhnen (unten 5, oben 35%) und gut is. - Wo wollen die…