Swissquote-Chef Marc Bürki strahlte kürzlich mit den Fussballstars von Manchester United um die Wette. Bürkis Onlinebank sponsert neu für 4 Millionen Franken den Traditionsklub.
Schon bald könnte Bürki das Lachen vergehen. Seine Erfolgsgeschichte mit Swissquote erlebt eine ernsthafte Bewährungsprobe.
Am Tag nach der Euro-Entkoppelung des Frankens meldete Bürki Minussaldi bei Kunden, was eine Rückstellung von 25 Millionen nötig mache.
Seither versucht Bürki, die Minus-Kunden zum sofortigen Ausgleich ihrer Konti zu bewegen.
Ende Januar erhielten diese einen Brief von der Swissquote mit der Aufforderung, „the current negative balance by 13 February 2015“ zu begleichen.
Als Grund wird aufgeführt, dass die Swissquote am 15. Januar, als die SNB den Franken überraschend freigegeben hatte, gezwungen gewesen sei, „to liquidate your positions(s)“. Diese hätten die benötigten Sicherheitsmargen nicht mehr erfüllt.
Der Notverkauf der Währungspositionen sei „due to the lack of liquidity and marked widening of the spread“ nötig und nur „at an unfavorable price“ möglich gewesen.
Bürki sagte auf Anfrage, dass seine Bank auf keinen Fall mehr als 25 Millionen Franken abschreiben müsse. Bei dieser Summe handle es sich um den Worst case.
„Die Provision von 25 Millionen ist da, um den Kunden genügend Zeit zu lassen, die Situation zu begleichen“, meinte Bürki in einer Email-Antwort von Ende Januar.
„Viele Kunden begleichen die Situation ganz spontan“, zeigte er sich damals zuversichtlich, dass der Ausfall für seine Swissquote sich in Grenzen halten würde.
„Übrigens, nur ein ganz kleiner Teil von unseren 200’000 Kunden in der Schweiz ist von dieser Situation betroffen“, fügte Bürki an.
Aus Kreisen betroffener Kunden tönt es anders. Einer berichtet von einem telefonischen Angebot der Swissquote, den Negativsaldo zu einem Dumpingpreis ausgleichen zu können, und das erst noch mit langer Frist.
Der vom Schweizer Online-Broker offerierte „Rabatt“ würde über 50 Prozent betragen, sagt die Quelle. Zudem würde die Bank eine Frist von rund 2 Jahren zur Rückzahlung anbieten.
Das Vorgehen der Swissquote lässt auf Panik schliessen. Am 3. März legt die Bank ihre Zahlen für 2014 offen. Dann muss CEO Marc Bürki aufzeigen, wie gross sein Franken-Verlustloch für das laufende Jahr ausfällt.
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Je mehr Kunden mit Negativsaldi sich in diesen Tagen schriftlich dazu verpflichten, das Dumping-Angebot der Swissquote anzunehmen, desto geringer wird für Bürki der Abschreibungsbedarf.
Der Zeitpunkt ist kritisch. Die erfolgsverwöhnte Swissquote ist in den letzten Monaten unter Druck geraten. Mit einem weiteren Grossabschreiber würde der Glaube an die Fortsetzung der Success Story sinken.
Im ersten Semester des letzten Jahres sank der Gewinn im Vorjahresvergleich deutlich. Unter dem Strich blieben den Aktionären noch 11 Millionen für die Zeit von Januar bis Juni 2014.
Im bisherigen Jahresverlauf hat die Swissquote-Aktie bereits über 15 Prozent verloren. Nun drohen sogar rote Zahlen.
Diese treffen auch den Riesen Postfinance. Die Staatsbank übergibt diesen Herbst ihr E-Trading mit 60’000 Kunden der Swissquote und beteiligt sich im Gegenzug mit 5 Prozent an der Onlinebank.
Nach dem Franken-Schock zeigte sich, dass die Swissquote enorme „Hebel“ ihrer Kleinkunden zugelassen hatte. Mit Krediten wurde ein Verhältnis von Eigen- zu Gesamteinsatz von 1 zu 100 ermöglicht.
Für Bürki kein Problem. „Dieser Hebel ist üblich in dieser Industrie“, meinte er in seiner Email-Antwort.
„Die meisten Kunden hatten übrigens einen viel kleineren Hebel als 100 benützt, aber selbst bei einem Hebel von 10 wären bei einer Kurschwankung von 30 Prozent Negativsaldi entstanden.“
Anders als Bürki schätzt die Finanzaufsicht Finma die Lage ein. Sie hat im Nachgang zur Frankenfreigabe der SNB eine Untersuchung bei einer Reihe von spezialisierten Banken gestartet.
„Die FINMA interessiert in diesem Zusammenhang, wie die Beaufsichtigten wirtschaftlich (…) betroffen sind, wie die Beaufsichtigten darauf reagierten und ob die Prozesse und Systeme in dieser Situation angemessen funktionierten“, sagt ein Sprecher auf Anfrage.
Zahlreiche Swissquote-Kunden beschwerten sich im Nachgang zum Frankenschock über nicht ausgeführte Stop-Loss-Aufträge. Diese seien erst viel später und zu schlechten Kursen passiert.
„Ich finde dies unakzeptabel, mein EUR/CHF-Trade wurde erst bei einem Kurs von 1,06 Franken ausgeführt, dies bedeutet für mich einen Riesenverlust (CHF 200’000)“, sagt ein Swissquote-Kunde.
„Als Konsequenz des grossen Minus wurden dann alle meine anderen offenen (und gut laufenden) Trades ebenfalls geschlossen.“
Die Swissquote habe „weder ihre Kunden noch sich selber auf jegliche Art und Weise“ abgesichert, meint der Betroffene.
„Habe ich einen Vertrag unterschrieben, der gar keine Bedeutung hat? Was ist dann die Funktion des Stop-Loss und Margin Calls, wenn diese nicht in Kraft treten, wenn es nötig ist?“
Kunden von Saxo, einer weiteren Bank, die durch die Euro-Entkoppelung auf dem falschen Fuss erwischt worden war, prüfen Klagen gegen den dänischen Online-Broker.
Bei der Saxo ist die Aufsicht auf den Plan getreten. Man habe „eine Reihe von Reklamationen betreffend der Handhabung der Franken-Situation vom 15. Januar 2015 durch die Saxo Bank“ erhalten, sagt ein Sprecher der dänischen Aufsicht.
Die Aufsicht habe von der Bank einen „detaillierten Bericht zu den Aktionen während und nach dem Vorfall“ verlangt. Die Frist für die Saxo lief vor anderthalb Wochen ab.
Die Bank hatte zuvor einen Verlust von rund 90 Millionen Dollar gemeldet.
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Die beliebtesten Kommentare
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Hallo Alex
Das habe ich aus wallstreet online thread (zitat)
„JP Morgan, FXCM, Gain, activeTrades und 1.000 andere Broker brauchen auch nichts bestätigen oder beweisen. Die haben ja auch die Kunden nicht geschädigt.“„IG, saxo und cmc haben…..geschaedigt. “
Dort steht IG habe ausgefuert aber zu sehr tiefen Preisen ( 0,9-1,0…)
Meinst Du einen anderen Broker.
Mich wuerde wirklich interssieren, wer die Orders einigermassen zum angegebenen Stopp ausgefuert hat. Zumindest am Anfang.
Habe von einem australischem Broker gehoert der ausgefuert hat. Da hatte jemand gepostet, er hatte zwei Broker, der eine hat nicht durchgefuert und der andere zur gleichen Zeit durchgefuert.
Leidervweiss ich nicht mehr, wer das war.
Also ich haette noch mal eine Frage an alle: welcher Broker hat am Anfang einigermassen ausgefuert ( ohne nachtraegliche Kursaenderungen)
Danke-
@ Bettina
Ich habe dies in verschiedenen Foren gelesen. Insbesondere auf der Seite http://www.brokerdeal.de unter der Rubrik Blog geben viele Broker Auskunft über Ihre Liquidität am 15.01.15.So wie ich das interpretiere gab es bei 1.18 CHF/EUR noch genügend Handel, wenn man die richtigen Liquiditätsprovider hatte und die Systeme funktionierten. Nur eben nicht bei Swissquote.
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Habt Ihr von Swissquote auch eine Zahlungsaufforderung mit der Frist 13.02.2015 erhalten? Auf Empfehlung meines Anwalts habe ich in meiner Antwort Swissquote aufgefordert, den Negativsaldo Ihrerseits auszugleichen. Dafür habe ich diverse Gründe Angegeben:
1. Die automatische Glattstellung wurde nicht wie vertraglich vereinbart, zum Schutz des Kunden unverzüglich durchgeführt.
2. Die Forex Systeme (Plattform) haben über einen längeren Zeitraum nicht oder falsch reagiert. Insbesondere in schwierigen und hektischen Marktsituationen müssen Banksysteme korrekt arbeiten um die Interessen der Kunden zu gewähren.
3. Swissquote hat im Interesse der Kunden nicht die geeigneten Liquiditätspartner. Anderer Banken / Forex Provider hatten genügend Liquidität für Ihre Kunden.
4. Das Risikomanagement bei Swissquote in Bezug auf die Aufhebung des Mindestkurs ist mangelhaft.
5. Auf der Internetseite von Swissquote wird damit geworben, dass der maximale Verlust die bereitgestellte Anfangsinvestition nicht überschreitet.
6. Der Überziehungskredit auf dem laufenden Swissquote Konto der mir gewährt wird ist nicht rechtens, da keine Kreditfähigkeitsprüfung gemacht wurde. Swissquote verliert somit Ihren Anspruch.Trotz meinem Schreiben habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Hat jemand Informationen/ Antwort erhalten von Swissquote bezüglich weiterem vorgehen?
An alle die den FX Handel mit einem Casino vergleichen, der Vergleich hinkt. Im Casino kann man nicht mehr verlieren als man bei sich hat, allenfalls kann man etwas verpfänden. Ich habe aber nichts verpfändet und habe jetzt ein fettes minus auf dem Konto. Sollte ich je wieder auf die Idee kommen zu investieren, gehe ich ins Casino da funktionieren wenigstens die Systeme.
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Zu deinem letzten Absatz. Ja da hast du Recht. Beim Casinoeingang wird jeder Besucher kontrolliert auch bezüglich Liquidität. Dh bist du Spielsüchtig oder zuwenig Geld bzw hohe selbstverschuldete Geldprobleme dann kannst du nicht mitmachen. Dh die Swissquote kann darum auch nicht die Konten seiner Kunden einfach ins Minus laufen lassen. Außer der Kunde bestätigt das dies möglich ist bis zu einem gewissen Rahmen.
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Hallo Alex
Du schreibst unter Punkt 3 Deines Beitrags: andere Forex Provider
Hatten genuegend Liquiditaet fuer ihre Kunden.
Kannst Du Beispiele nennen?
Danke -
@Bettina …. ich habe gehört das die IG Bank, ich hoffe der Name stimmt, hatte keine Probleme. Dh die Stopps wurden wie vereinbart ausgeführt.
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Tja wenn die Swissquote jetzt mit den Kunden verhandeln will dann ist das schon ein ‚kleines‘ Schuldeingeständnis.
–> http://www.nzz.ch/wirtschaft/newsticker/swissquote-2014-mit-gewinnverdopplung—verhandlungen-mit-kunden-nach-snb-schock-1.18494458 -
@ mike
Gehe zum einen auf die Saxo Homepage und klicke Devisen an. Dort findest Du die Stelle wo Saxo Liquiditat garantiert. Gib zum anderen bei Google ein“ saxo dedicated liquidity“ dann findest Du die zweite Stelle.
Wenn Du es nicht findest sag noch mal Bescheid, dann suche ich das noch mal expilizit raus und schick ich Dir die Stellen
Liebe Gruesse -
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@alle Jammeris
Wer ins Kasino geht der kann auch verlieren. Haus, Hof und darüberhinaus, vor allem wenn er/sie auf Kredit (mit)spielt, und ein Hebel ist im FX Handel de facto nichts anderes anderes als ein Kredit mit dem Vorteil für die Bank, dass die Chips nicht aus dem Haus gehen.
Wenn der Spielbankbetreiber (über)grosszügig Kredit gewährt ist das zwar unmoralisch (da die sog. Ueberschuldung aber nur bei Konsumkrediten gelklärt werden muss, ist das Argment nicht stichhaltig) aber nicht wirklich ungesetzlich, ausser der Zinssatz wäre sog. stossend. (Wucher), denn das weiss eigentlich auch jeder, die Spiel-Bank gewinnt immer, denn sonst wäre sie ja nicht geöffnet worden.
Und was eigentlich auch jeder/jede wissen sollte; hast Du einen Kredit von einer Bank hat sich Dich an den E…. und nicht umgekehrt. Das steht meistens, nicht mal arg verklausuliert, in deren AGBs.
@Saxo Bank. Wenn da wirklich zugeteilte und abgerechnete Aufträge im nachhinein „angepasst“ wurden, schliesse ich mich der Meinung eines Kommentators an: Die gehören persönlich (also die „Anpasser“) mit einer deftigen Geldstrafe belegt und obendrein den Knast, die Spielbank geschlossen und sezte noch einen obendrauf, der/die Spieler/in/en vollumfänglich entschädigt @excercise + Unkosten für Anwälte, Zins und Zineszinsen
@Stop-loss nicht gegriffen, doch doch, die haben schon gegriffen, aber eben erst beim entsprechenden Limit Kaufauftrag der Gegenseite, und die waren am 15.1. wohl eher dünn gesäht.
….und nein, ich arbeite nicht bei der besagten Bank, weiss aber was Nachschusspflichten sind und deswegen die Finger von diesen Geld-Massenvernichtungswaffen (Derivate im allgemeinen, Futures im besonderen und FX – mit Hebel sowieso) lasse, denn bei Aktien und Oblis kann man die Verluste wenigstens aussitzen, solange sie nicht mit Lombardkrediten belegt sind und deswegen von der Bank ev. glattgestellt/verkauft werden, sprich die einen nicht auch nur mit einem Rappen an den E…. haben.-
Kompliment für Ihr Kommentar!
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Dein Vergleich hinkt. Im Casino kann man nicht mehr verlieren als man dabei hat. Hier geht es um Vertragsverletzungen seitens Swissquote und Schutz des Kunden.
Du hast wohl bereits eine Schuldanerkennung unterschrieben und bereust es mittlerweile. Lass aber dein Frust bitte wo anders raus.
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Wie kommt es erstens zu einer Aufwaertsbewegung im Chart, wenn nicht durch Kaeufe?
Wie kommt es zweitens dazu, dass hier x Leute die Geleimten als Weicheier bezeichnen, die unkalkulierte Risiken eigehen und rumzocken und dann nach Mami und Papi rufen, indem sie sich angeblich auf undichte AGBs berufen und angeblich nicht bereit sind Verantwortung fuer ihr Handeln zu uebernehmen indem sie Manns genug „die Schnauze zu halten und endlich zu zahlen“
Wer hat da eigentlich Interesse daran? Ein Schelm, wer Boeses denkt…
In meinem Saxo Fall ist die Frage nach Liquiditaet oder nicht ohnehin nicht von Bedeutung, denn Saxo garantiert fuer Liquiditaet ( kann den Link gerne senden, wo Saxo fuer Liquiditaet garantiert)-
Kannst Du den Link angeben, wo Saxo für Liquidität garantiert? Bin auch betreffen im Fall Saxo, das wäre sehr hilfreich. Denn ich bereite gerade die Unterlagen für den Anwalt vor.
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Bei diesem Vorfall zeigt sich eines deutlich: „Den Markt beherrschen“ kann niemand ausser ein paar Insidern. Letztere sind jedoch nicht etwa die Möchtegern-Bank-Angestellten, sondern diejenigen, die auch unter dem Begriff „Hochfinanz“ bekannt sind. Die „Hochfinanz“ ist ein schillernder Begriff, und dennoch gibt es solche Leute. Dazu gehören Personen aus Politik und Wirtschaft, welche die Fäden ziehen. Wir Normalos sind die Deppen, die es dann und wann mal eiskalt erwischt. Tja, was könnte die Lehre aus diesem Schlamassel sein? – Hände weg von Aktien, Währungen und dergleichen!
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Mir ist auch jemand bekannt, der beim SNB-Vorfall im Januar bei Swissquote einen höheren sechstelligen Gewinn erzielt hat. – Glauben Sie etwa, dieser Mann, gerade 20 Jahre alt und bei einer der 2 Grossbanken beschäftigt, wird nun auch diesen Gewinn, erzielt mit einem Hebel-Kredit der Swissquote, abtreten. Sicher nicht! Also an all diejenigen, die jetzt ihren Minussaldo nicht glattstellen wollen: Zahlt und geht aus dem Markt. Ende der Durchsage. Es ist schon beinahe schmerzhaft, wie sich die Leute nun auf fehlende Sorgfaltspflichten und undichte Geschäftsbedingungen herausreden wollen. Unwürdig.
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Hansi Hinterseer
Schöner Name btw… Bitte sei doch so gut und mische nicht Birnen mit Äpfeln. Hier geht es darum, dass Stop Loss Order nicht gegriffen haben, obwohl nachweislich Liquidität am Markt war. Systeme versagt haben, etc…
Schön, dass der 20jährige Mann einen Gewinn erzielt hat. Nehme mal nicht an, dass dieser einen Take Profit bei 1.1990 gehabt hat.
Bevor Sie hier von unwürdig und dergleichen schreiben, bitte ich erneut darum die Sache differenziert und auch die Ungereimtheiten zu betrachten, bevor solch plumpe Blick-Stellungnahmen wie die Ihrige abgegeben werden.
Vielen Dank
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bla bla … ja immer das gleiche. Angst um dein Geschäft?
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„Nachweislich Liquidität“? Wo waren sie denn an dem Tag?
Ich sass an einem Bloomberg Terminal und habe verzweifelt versucht, Deals abzuschliessen. Da war gar nichts. Vielleicht hat irgendein Typ in Burkina Faso 100 CHF gegen Euro getauscht, aber mehr war da nicht, weder Kassa noch im Future.
Eine nennenswerte Markttiefe gab es erst gegen Nachmittag – wer etwas anderes behauptet, der lügt eiskalt!
Diese Situation gibt es oft bei News. Darum sind Stop Loss auch so eine riskante Sache, aber das nur am Rande. -
Future markt an der cme keine liquidität? Kenne jemanden der mit 1.1987 stop mit positivem slippage ausgestoppt wurde: 1.1993. zeigt doch mal, dass keine liq da war, würde mich echt interessieren… Habe was von 240 mio an der cme im future post snb gelesen…
Dass du keinen deal abwickeln konntest, muss nicht an der liquidität liegen, Die frage stellt sich viel mehr, welche gegenparteien du an deinem bloomie terminal hattest. Und wann du versucht hattest diesen deal abzuwickeln. Waren es schweizer banken wundert mich nichts.
Habe 185m bids von 1.1993 bis 1.15 gesehen… Zeitraum 30 sekunden und dies von einem ecn.
Bitte bringt belege für die no-liq-theorie… Oder wir einigen uns darauf, dass weniger liquidität als gewohnt vorhanden war! 😉
Was ist eine nennenswerte markttiefe?
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Genau, wenn der EurChf auf 1,45 gestiegen waere, dann waere ich mit slippage bei etwa 1,1973 short gewesen!!!!
Genau das meine ich. Und ich haette auf dem Verlust gesessen. Und jetzt bin ich bei 1,1973 short ( MIT SLIPPAGE.!..) gegangen und Stunden spaeter macht dir Saxo Bank daraus einen Short bei 0,9625 .
Und ich sitze auf einem Verlust.
Und an der Boerse ist ja bekanntlich alles moeglich, nur der Kunde sitzt immer auf einem Verlust.
Und das sollen die Kunden nun alle selbst schuld sein??? Weil sie schliesslich rumzocken. -
@ lieber Benny,
Du machst es Dir hier zu einfach. Wie ich schon in meinem Beiteg oben sagte: ich habe keinen Fehler gemacht. Ich weiss, was ich gemacht habe und ich war mir der Risiken voll bewusst. Ich weiss, dass eine Stopp loss Order zu einer Market order wird und zum naechtmoeglichen Kurs ausgefuehrt wird. Und daher habe ich Vorsorge getroffen. Und meine Order wurde auch mit einer Slippage ausgefuehrt.
Ich bin dieses “ selbst schuld Gerede“ leid.
Nochmal: ich war mir meiner Risiken voll bewusst. Mein Eigenanteil war, dass ich mich mit der Saxo Bank eingelassen habe, und ( oh schande) am Devisenmarkt unterwegs war. Und nocheinmal: meine Marginauslastung betrug 2 %.
Da kann von riesigen Hebeln keine Rede sein
Ich habe gelesen hier koennte fast ein Straftatbestand vorliegen, aber eben nur fast. Ich selbst kann das nicht beurteilen, weil ich kein Jurist bin.
Wenn wie hier geschildert die Stopps garnicht ausgefuehrt wurden, dann soll die Swiss mal erklaeren warum, denn es war Liquditaet da. Zumindest am Anfang. Wie sonst kann in einem Chart eine Aufwaertsbewegung entstanden sein, das ist klar zu erkennen.-
In den Kommentaren wird immer wieder behauptet, dass Volumen da gewesen sei. Das mag ja sein, aber das Volumen war gemessen an den üblichen Umsätzen lächerlich klein. Im übrigen ist zu bedenken, dass der Devisenhandel nicht an einer zentralen Börse abgewickelt wird.
Nehmen wir mal an, dass ein Devisenhändler CHF long war. Warum soll er diese zu einem Kurs knapp unter 1.20 einem Swissquote Hobby-Devisenhändler verkaufen? Er weiss ja, dass es einige Händler/Anleger gibt, die ihre Shortposition eindecken wollen/müssen. Zusätzlich werden weitere Händler versuchen long zu gehen. Er kann also locker abwarten und schauen, wo EUR/CHF ein neues Gleichgewicht findet.
Da müssen die Hobby-Devisenhändler vielleicht noch eine etwas realistischere Selbsteinschätzung entwickeln..
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Mich aergern die Kommentare all der Leute, die da schreiben, man sei selbst schuld. Keiner ueberblicke die Risiken und wir sind Zocker, die mit Riesen Hebeln unterwegs sind und denen die verantwortungslosen Broker, „erlauben“ mit diesen Hebeln zu jonglieren ohne ausreichende Aufklaerung. Und die Trader sind ohnehin alles Zocker. Da muss man sich als Kunde mit einer “ Erbschuld “ leben, man “ zockt“ eben.
Ich war mir der Risiken sehr bewusst und ich habe alles angemessen gemacht. Meine Margin Auslastung betrug 2 %. Also von einem hohen Hebel kann da nicht ansatzweise die Rede sein.
Ich bin von meinem Broker ( hier Saxo Bank) ueber den Tisch gezogen worden. Meine Order wurde ausgefuert und Stunden sparter nachtraeglich mit dem Argument der fehlenden Liqiditaet um mehrere Tausend Pips geaendert. Dabei garantiert die Saxo Liquiditaet. Zu anderen Zeiten weurden short orders ausgefuert ( „abgefischt“) und damit wurde ordentlich Geld verdient. Jetzt ist einigen Brokern/ market makern dieses lukerative Geschaeft aus der Hand geglitten und es sind Ihnen mal Verluste entstanden. Und dann werden nachtraeglich die Kurse angepasst. Wenn ich mit meiner short sell Order falsch gelegen waere, dann waere garantiert nichts von der Saxo Bank nachtraeglich geaendert worden.
Und gezockt habe ich keineswegs, das war ein kalkuliertes Geschaeft mit einem kalkuliertem Risiko. Und wie gesagt: ich habe alles richtig gemacht. Mein Eigenanteil ist das ich bei Saxo war und im EurChf unterwegs war. Ich haette genauso gut bei der Sparkasse Ein paar Allianz Aktien kaufen koennen. Das waere in meinem Fall auch nicht riskanter gewesen. Und ich hatte das Pech, dass auf meinem Konto Geld lag, was im Zuge der nachtraglichen Kursaenderungen aus spezieller Sicht der Saxo Bank um 50.000 Euro “ LEGAL“ erleichtert wurde (uebrigens voll versteuertem sauer mit „richtiger Arbeit“ verdienten Geld) -
Geschätzte Leserinnen und Leser
Bevor mein Kommentar gelesen wird, will ich vorausschicken, dass ich keine fx-Geschäfte tätige, aber durch mein Portfolio (bestehend aus Aktien) (in)direkt betroffen war durch die Aufhebung des Mindestkurses.
Was am 15. Januar geschehen ist, hat die Finanzwelt weltweit in Schieflache versetzt. Es ist was geschehen, was so niemand (ausser die drei Herren im Direktorium der SNB) vorausgesehen haben.
Und genau hier liegt der Hund begraben. Die, die hier von unwissenden Deppen sprechen, welche long investiert waren, machen es sich zu einfach.
Denkt mal darüber nach: Otto Normalverbraucher hört irgendwo vom fx-Handel, gibt Suchbegriffe bei ‚Frau google‘ ein und landet auf der Swissquote (nehme diese Firma als Beispiel). Zu lesen sind da Dinge von Absicherungen, einerseits sogenannte ‚Stops‘, andererseits sollen Positionen automatische aufgelöst werden, wenn die sogenannte ‚Martin‘ nicht mehr ausreichend ist. Als einer der Gründe, warum man solche Geschäfte machen soll wird geschrieben ‚der Devisenmarkt sei einer der Märkte mit am meisten Liquidität‘. Weiter wirbt Swissquote mit einer ‚leistungsstarken Plattform‘.
Wenn jetzt Swissquote sagt, dass es keine Liquidität gegeben habe (im am besten liquidierten Markt der Welt), ‚Stops‘ nicht ausgeführt wurden, Positionen nicht automatisch geschlossen wurden nachdem die ‚Margin‘ nicht mehr ausreichend war und dazu, das ist der Gipfel der Intransparenz, ihr System nicht funktionierte, muss man sich schon ernsthafte Überlegungen machen.
Ich will hier niemanden an den Pranger stellen. Aber liebe Ankläger der Geschädigten, Hand aufs Herz, lest ihr die AGB’s (diese scheinen, wie ich von einem befreundeten Juristen gehört habe, ja auch nicht ganz wasserdicht zu sein) immer und egal von was, ganz genau durch? Wer unschuldig ist, werfe den ersten Stein.
Was nicht geht, sind die Versprechungen und Anpreisungen auf der Homepage und die vorhandenen Erklärungsversuche der Broker/Swissquote. Dies nennt man nicht Risikomanagement.
Jedes Kreditinstitut muss die Personen, welche einen Kredit möchten, genauestens durchleuchten. Und im fx-Handel bekommt man einfach so das 100-500 fache vom eingesetzten Kapital. Warum? Weil, und da komm ich wieder auf den vergrabenen Hund zu sprechen, so was normalerweise nicht passiert – weil eben die Systeme/Absicherungen greifen. Und der 15. Januar war halt kein normaler Tag. Nur macht es sich auf Swissquote damit zu einfach, den Betrag einfach so einzufordern. Sie werden, falls es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt, nach Angaben von meinem Juristen-Kollegen, arg in Erklärungsnot geraten. Was der Branche einen Bärendienst erweisen wird. Von der medialen Präsenz ganz geschwiegen.-
Ich habe die AGB durch gelesen: auf die Risiken wird klar hingewiesen. „Verkaufen Sie eine Put-Option, müssen Sie mit erheblichen Verlusten rechnen, falls der Kurs des Basiswerts unter den Ausübungspreis, den Sie dem Verkäufer bezahlen müssen, sinkt“.
Es wir auch nirgends behauptet, dass ein Verkauf mit dem Kurs der Stopp-Limite erfolgt. Das Risko tiefer Marktliquidität wird ebenfalls erwähnt.
Hier wird offensichtlich versucht, jemand anderen für die eigenen Fehler verantwortlich zu machen.
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Geschätzter Heiri
Die Personen haben doch keine Optionen gehandelt. Bevor Sie was schreiben, recherchieren Sie mal richtig. Sonst machen Sie sich zum Affen im www! Schützen Sie sich vor sich selbst!
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Für weiteren Zündstoff dürfte noch die Zertifizierung von Swissquote nach ISO 9001 und 27001 sorgen: Sie werben mit Qualität, wobei am 15. UND 16. Jan 2015 ihre Plattform unsäglich langsam war, ihre redundanten Systeme ausstiegen (siehe Interview von Bürkli in 20minuten) und die verwendete Technologie lausig ist (Stand 2008, übersähnt mit Plaster/Patches mit Links auf stackoverflow.com).
Ich denke, es hat etwas mit dem Nettingvorgang zu tun, der bei einem Crash nicht mehr funktionieren würde. So beschliesst das Mgmt die Plattform zu crashen (herunterfahren) und den Schaden auf die Retailkunden abzuwälzen.
So ist mir zwar kein Schaden entstanden, jedoch konnte ich nicht für 0.85 bzw. 0.90 EURCHF kaufen.
@Lässig: Bitte bleiben Sie an diesem Fall, da die Finma-Schläffer sicher auch hier einige Kommentare lesen um bei Swsisquote entsprechende Rechercheideen zu bekommen 🙂
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Herr Bürki… NEIN.. Rs ist nicht üblich ein Hebel von 1:100 zu gewähren in dieser Industrie. Oder sie unterscheiden wenigstens zwischen normaler BankIndustrie (max 1:10) und online FX Gaming (bis 1:500) bei irgendwelchen Finanzanbieter.
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Ich gehe einig mit denen, die sagen, dass das nichts für normale Trader ist und viele keine Ahnung oder zumindest nicht genau wissen, wie die Mechanismen gewisser Orders funktionieren usw.
Aber, es ist billig jetzt den Betroffenen einfach vorzuwerfen, sie wollen keine Eigenverantwortung übernehmen, sie seien „loser“ und sollten die Schnauze halten, nicht jammern und einfach zahlen. Dann sollen sie doch noch ihr Hab und Gut, ihr Haus und Hof, am besten noch Frau und Kind verkaufen und die Konsequenzen tragen. Hier geht es um Existenzen! Und wenn noch labile Geister darunter sind, könnte es noch andere Folgen haben, was ich nicht hoffe.
Man hätte wissen müssen und sich voll bewusst sein, worauf man sich hier einlässt.
Und genau hier setzt in einigen entscheidenden Punkten die berechtigte Kritik an Swissquote und anderen „Brokern“ ein!
Swissquote und andere „Broker“ haben genau die Ziel-Kundschaft beworben, die eben keine oder nur wenig Ahnung von diesem Geschäft haben. Studenten, Hausfrauen, Hobbytradern, Leute, die wenig Vermögen haben usw. Man kann mit wenig Einsatz (Hebel) viel gewinnen usw. Das lockt selbstverständlich Anleger an, die nicht grosse Vermögen haben.
Es ist vielleicht nur ein kleiner Prozentsatz der Trader, die das Geschäft mit all ihren Risiken vollumfänglich verstehen, mit all ihren Ausdrücken (Jargon) usw. Aber die grosse Mehrheit kennt eben nicht alles und war sich des grosses Risiko nicht bewusst gewesen.
Das hat die Broker bisher auch nicht sonderlich interessiert, wie man feststellen kann. Ging ja bisher immer gut. Aber die Folgen durch dieses Jahrhundert-Ereignis haben vermutlich allen die Augen geöffnet. Jetzt sieht man die grossen Mängel. Und die Broker können sich nicht einfach aus ihrer Verantwortung stehlen. Das war der grossen Mehrheit aller Broker sofort bewusst, weswegen sie schnell die Negativ Saldi den unbedarften Anlegern glattgestellt haben.
Hier zum Beispiel der Hinweis von Swissquote auf der ihrer Forex-Seite:
„Der Handel mit Währungen, Spot-Edelmetallen und anderen Produkten auf der Forex-Plattform beinhaltet erhebliche Verlustrisiken und ist nicht für alle Anleger geeignet. Berücksichtigen Sie Ihre Erfahrung, Anlageziele, Vermögenswerte, Einkünfte und Risikobereitschaft, bevor Sie ein Konto bei der Swissquote eröffnen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihre Anfangsinvestition teilweise oder vollständig verlieren.“
(Kann jeder selber schauen gehen)Gerade hier müsste doch stehen, dass man viel mehr verlieren kann als die Anfangsinvestition oder das gesamte Kapital! Und von Nachschusspflicht ist explizit nirgends die Rede.
Wenn in den AGBs steht, dass der Kunde die vollen Risiken und deren Ergebnisse trägt, dann ist das dürftig bis belanglos. Schliesslich muss der Anbieter seiner Sorgfaltspflicht nachkommen und dem Risikomanagement entsprechend sicherstellen, dass der Kunde die Sicherheiten hat. Und hier hängt man die Anbieter letztendlich auf.Ich glaube, allen Betroffenen war bewusst, dass sie ihr Kapital im „worst case“-Szenario verlieren können, aber eben nicht mehr. Schliesslich haben die Broker nie explizit darauf verwiesen, dass man mehr verlieren kann als man an Kapital erbringen muss. Sie haben schliesslich ihre Schutzmechanismen usw., die nutzlos sind, wie man jetzt weiss. Wozu dann Stops usw.?
Klar, Profis und erfahrene Trader, die das kennen, wissen wie der Hase läuft. Aber eben die angelockten „einfachen“ Trader nicht! Mittlerweile wissen es alle, glaube ich.
In diesem Geschäft dürfen nur die mitspielen, die einen Kapitalnachweis (Sicherheiten) erbringen können und auf diesem entsprechend der Höhe handeln können. Das liegt im Verantwortungsbereich des Brokers, das sicherzustellen. Sorgfaltspflicht der Anbieter sollte nach den Erfahrungen der letzten 15-20 Jahren oberstes Gebot sein. Und genau das haben praktisch alle verletzt.
Es ist schon schlimm genug, dass die Betroffenen bereits ihr ganzes Kapital verloren haben. Damit müssen die Betroffenen leben. Dafür habe ich auch kein Mitgefühl. Das ist halt das Risiko. Und das liegt auch nicht in der Verantwortung des Anbieters.
Aber was darüber hinaus geht, liegt es sehr wohl auch im Verantwortungsbereich des Anbieters. Wenn das Risikomanagement der Broker nach dem besagten Vorgehen oder die Geschäftspolitik total versagt haben, kann und darf man das dem Kunden nicht vorwerfen, definitiv nicht. Es liegt in der Verantwortung (Risikomanagement) des Brokers abzuklären, ob sich der Anleger die eingegangen Position leisten kann. Ist genug Reserve vorhanden usw. und mit z.B. Reduktion des Hebels Massnahmen ergreifen.
Aber weil ja eben bisher immer alles für die Broker gut gegangen ist und der Kunde im schlimmsten Fall immer nur das Kapital verloren hat, haben die Broker kein entsprechendes Risikomanagement gehabt. Hier könnte man sich fragen und untersuchen, was die Broker bei Kundenpositionen jeweils machen. Sichern sie sich ab (hedgen) oder sind sie gar nur die Gegenpartei?! Dann profitieren sie immer, nicht nur am „spread“, sondern auch am Verlust der Kunden, was dann zum Gewinn des Brokers wird. Schliesslich weiss man ja, dass nur sehr, sehr wenige erfolgreich sind in diesem Geschäft. Genau das nutzen dann diese Banken/Broker aus. Daher auch das Retail-Geschäft und das Anlocken der kleinen unbedarften Anleger.
Aber es braucht solche Ereignisse, damit solche Sachen aufgezeigt und angegangen werden.
Die Versäumnisse der Anbieter dürfen nicht auf die Kunden abgewälzt werden. Die Anbieter müssen sich diesen Schuh anziehen. Die Hand voll, die das nicht wahrhaben will, sollte sich das eingestehen und die Negativ Saldi glattstellen.
Ich bin überzeugt, dass dieses Geschäft in Zukunft ein anderes sein wird, evtl. sogar verboten wird, oder nur nach strengstens Regularien weitergeführt werden kann. Dann kann man das Retail-Geschäft einstampfen, denn nur wer eben die entsprechenden Voraussetzungen (Kapitalnachweis, Sicherheiten usw.) bringt, darf noch damit handeln. Oder die Broker müssen den Hebel so klein halten und eine Obergrenze entsprechend dem zur Verfügung stehenden Kapital setzen. Und dann sind die Kleinkunden weg, weil es sich nicht mehr lohnt. Die Broker haben davon bis jetzt nur profitiert, weil es immer gut gegangen ist. Aber das wird vorbei sein.
Und genau davor fürchtet sich diese Branche und ich glaube auch diejenigen, die jetzt hier die Betroffenen massiv angehen, sie sollen zahlen und die Schnauze halten.Ich glaube, die Hand voll Broker, die auf die Zahlung der Negativ Saldi pochen, hat der Branche einen Bärendienst erwiesen. Aber das ist auch gut so. Das Geschäft in dieser Form wird es in Zukunft nicht mehr geben.
Die Betroffenen sollten nichts anerkennen und darauf bestehen, dass die Anbieter die Negati Saldi glattstellen.
Das war mein letztes Posting zu der Sache.
Freundlichst
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Ach, bitte keine falsche Melodramatik: Das hat es doch schon immer gegeben: 1987/1998/2001/2002: immer hat es viele Spekulanten (gross und klein) erwischt. Und oft war mehr als der Einsatz weg.
Und die Profis pflegen so etwas anstandslos aus dem Privatvermögen zu bezahlen.
Habe ich übrigens auch mal erlebt, als ich 2003 mit einem Termingeschäft auf Öl daneben gelegen habe – da ist 1/3 meines Privatvermögens entschwunden. Hab es auch gut überlebt und das Geld war letztlich gut investiert, weil ich daraus eine Menge gelernt habe.
Aber die heutige Generation der Spekulanten jammert offenbar lieber über „nicht korrekt ausgeführte Stopp-Loss-Aufträge“ und ähnlichen Unsinn. Das ist nicht besonders clever, weil so kein Lerneffekt auftritt. Langfristig kommt das teurer.
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@ Neubi: Das kann ich so nicht stehen lassen, deshalb schreibe ich. noch einmal.
Sie schreiben es selber, die Profis zahlen das aus ihrem Privatvermögen. Die Betonung liegt auf Profis und Privatvermögen.
Eben das ist bei den meisten hier nicht der Fall. Es sind keine Profis und grosse Privatvermögen haben sie auch nicht. Im Gegenteil, jetzt stünden viele mit einem riesigen Schuldenberg da, wenn das so durch ginge, den sie nie und nimmer begleichen könnten, schon gar nicht in einer angemessen Zeit.
Wie konnte sowas geschehen?
Früher gab es diese Anbieter praktisch nicht und da musste man auch schon sehr betucht sein und genug Sicherheiten haben um mitmachen zu dürfen.
Die Retail-Broker sind in den letzten 15-20 Jahren entstanden und haben ein Geschäftsmodell entwickelt, die die heutige Generation der „Spekulanten“, die jammert, wie sie meinen, allesamt umworben und mit ihren Versprechungen wie „mit wenig Geld viel verdienen“ und ihren sogenannten Sicherungsmechanismen usw. angelockt haben.
Wie schon geschrieben, bis zum besagten Datum im Januar lief alles wunderprächtig für die Broker. Ein Riesengeschäft, das rentiert, sonst gäbe es das nicht.
Nach dem Jahrhundert-Ereignis wurden jetzt die grossen Mängel aufgezeigt und werden weiter aufgedeckt. Wenn unbedarfte Amateure aus allen Bereichen mit ihren kleinen Einsätzen plötzlich mit sechsstelligen Beträgen im Soll stehen, dann haben in erster Linie die Anbieter in allen Belangen versagt.Das hätte so NIE passieren dürfen!
Die Gründe wie Sorgfaltspflicht, Risikomanagement, Versäumnisse bei entscheidenden Punkten usw., sind zur Genüge dargelegt.
Dieses Geschäft darf nur denen vorbehalten sein, die das vollumfänglich verstehen und Sicherheiten mitbringen, die die Anbieter auch fordern müssen. Das gebietet einfach die Sorgfaltspflicht.
Und gerade weil es das schon mehrmals gegeben hat, wie sie schreiben, muss in der heutigen Zeit der Anbieter die Sorgfaltspflicht umso intensiver einhalten. Erst recht und ganz besonders nach der 2008 Krise mit dem Fall von Lehmann Brothers.
Da sie ja ein Profi sind oder zumindest Ahnung vom Geschäft haben und wissen, was sie tun (Öl-Termingeschäft), haben sie ja auch gut überlegt und trotzdem ein Drittel ihres Privatvermögens verloren. Schön, wenn sie daraus gelernt haben und dadurch in diesem Geschäft besser agieren.
Aber, es ist mit Sicherheit keine falsche Melodramatik, wenn es dieses Geschäft in dieser Form in Zukunft für die unbedarften Amateuren nicht mehr geben wird.
Das ganze Vorgehen der Hand voll Broker, die Negativ Saldi einfordern, bestätigt mich darin, dass sie keine zweifelsfreie, hieb- und stichfeste rechtliche Handhabe haben, nebst dem angeprangerten Punkten wie Sorgfaltspflicht, Risikomanagement usw.
Sonst wären sie anders vorgegangen.
Freundlichst
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Danke für deine Kommentare Francis Noel. Ich habe deine Kommentare in diversen Foren verfolgt. Sie haben mir geholfen die Situation besser einzuschätzen und mir ein bisschen hoffnung gemacht. Danke!
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Was viele Kunden offenbar nicht verstehen ist der Mechanismus von „Stop-Loss“. Bei der Unterschreitung einer festgelegten Grenze (dem Stop) wird zum „bestmöglichen“ Kurs verkauft. Dieser „bestmögliche“ Kurs kann dann halt eben bedeutend tiefer sein als der Stop-Kurs. Wenn schon denn schon müsste man Stop-Loss mit Limite setzen…
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Nicht zum bestmöglichen, sondern zum nächst möglichen… Warum nach dem bruch der 1.20 der nächstmögliche erst bei der parität war muss geprüft werden, da noch mehr als 10 sek liq vorhanden war.
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Slippage ist ein Begriff dessen Bedeutung eigentlich jeder Trader kennen sollte….
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Hat irgendwer einen beweis, dass keine liq im markt war post-snb? Suche noch in diese richtung… Bitte kommt nicht mit dem manieri-interview…
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Schon mal die Marktsituation bei irgendwelche „News Release“ erlebt ? Nein, der Spread bleibt nicht bei 0,7 pips. Und wenn hundertausende Investoren gleichzeitig aussteigen wollen, resp. Ihre Positionen umkehren müssen, werden „verkäufer“ schnell überrollt. Genau das ist passiert. Mehr Erklärungen dazu auf http://www.youtube.com/watch?v=-b7fMDcnRiU
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Was ist nochmals der Unterschied zwischen Stopp-Loss-Market und Stopp-Loss-Limit?!?!
Extrem finde ich, die teils sehr hohen Leverages (100/200) die ein JEDER bei FX-Geschäften eingehen kann. Dies ohne das der Anbieter abklären muss, ob spezielle Kenntnisse beim Kunden vorhanden sind. Sind doch teils hohe Summen im Spiel. Da kann sich dann gut die eine oder andere Existenzfrage eröffnen…..(laut gedacht).
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Hansueli: hätte die bewegung den bruchteil einer sekunde gedauert, ok, aber so war es nicht. War in fx-zeitdimensionen eher nicht „schnell“. Wundert mich sowieso, weshalb dies nicht passiert ist, wären alle stops getriggert worden, hätte es keine minute oder 2 gedauert… Hat es aber… Und die shorties der letzten paar jahren hatten vielleicht auch noch pending buy orders!? Das video ist nicht wirklich aussagekräftig, der faselt in eurchf irgendwas von dollar…
Warum der kurs auf 1.00 abgeschmiert ist, ist auch mir klar, mehr verkäufer als käufer und gewisse liq-provider (grosse schweizer banken und verbündete) haben nicht mehr gestellt, andere hingegen kurz nach der entscheidung schon noch. Wer auf diesen preisen dann noch gegeben hat sollte jedem klar sein!
Ich wiederhole, dass der 15. januar für schweizer fx-banken nach inoffiziellen eigenen angaben ein äusserst erfolgreicher war. Offiziell wurde ja verkündet, dass keine verluste entstanden.
Schau dir mal die sekunden-charts aus reuters und bloomie an, da ist etwas nicht sauber…
Habe daten, die zeigen, dass über reuters von 1.1989 bis 1.15 gut und gerne 185 mio bid-volumen da waren… Mit höheren bids als vorangegangenen… Sollte bei der menge stops (market orders) doch eigentlich auch nicht möglich sein. Waren ja alles in einem system erfasste market orders! 😮
So einfach, wie es die finanzwelt uns verkaufen will ist es nicht. Oder weisst du, wie die ubs ihre kundenstops getriggert hat?
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@ Thomas : … für Amerikaner gibt es *nur* den Dollar … selbst wenn diese vom EURCHF sprechen 😉
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Wildwest-Bank oder ordentliche Geschäftsbank? Leider sind einige unsachliche Kommentare von Nicht-Juristen hier. Herr Hässig hat alles präzise auf den Punkt gebracht: Swissquote kann und durfte den Kunden keine unbesicherten Kredite geben, die zu Negativsalden in Höhe der. bis zu 25-fachen hinterlegten Sicherheitsmarge gingen. Jede ordentliche Schweizer Geschäfts-Bank muss sich ordentlich an die Kreditgesetze und Sorgfaltspflichten und das interne Risikomanagement halten, ansonsten handelt es sich um eine Wildwest-Bank. Vielleicht gerade noch vertretbar wäre, den Kunden anzudrohen, dass im schlimmsten anzunehmenden Fall von GAPs und Slippage die Kundenkonti auf Negativsalden in Höhe der hinterlegten Sicherheitsmarge fallen könnnten, also bei den meisten Kunden ca. 10’000-25’000 CHF.
Es ist aber nicht rechtmässig – deshalb ist jetzt auch die FINMA aktiv- dass Swissquote die Kundenkonti auf teilweise 200’000-300’000 CHF ins Soll stellt bei hinterlegten Sicherheitsmargen von 10’000-20’000 CHF. In allen diesen Fällen hätte Swissquote zuvor den Kunden Kreditanträge für unbesicherte Kredite bei Ausserordentlichen Events senden müssen.
Auch die grundsolide Postfinance kann im Kundeninteresse überhaupt kein Interesse daran haben, mit der Swissquote Bank unter diesen Voraussetzungen in Zukunft zusammenzuarbeiten.. Wären die Postfinance Kunden jetzt bereits bei Swissquote gebucht, dann würde es einen Exodus der Postfinance Kunden geben und einen Eklat hinsichtlich des Geschäftsgebarens zwischen den Muttergesellschaften. Die seriöse Postfinance hätte sich wie 95% aller seriösen Online Broker verhalten und den betroffenen Kunden ihre Negativ Saldi nach dem 15. Januar ohne jegliche Drohbriefe ausgeglichen…-
Ach so ein Quatsch!
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Devisenhandel sowie Terminhandel sind hochspezialisierte Geschäfte und nicht für jedermann gedacht. Wer sich mit die Materie nicht gründlich auseinandersetzen kann oder will und trotzdem „all in“ investiert, … 1:100 ist übrigens bei den meisten FX-Broker die Norm. Manche geben sogar 1:500 Leverage. Es ist natürlich interessanter bei einem Pip-Wert von 10$ zu handeln als bei einem Pip-Wert von 0,10 $. Wer sein Risikomanagement nicht im Griff hat soll es auch spüren.
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Was, wenn doch noch liquidität vorhanden war? Wenn um 09:30:47 der kurs unter 1.20 fällt, um 09:30:58 noch immer über 1.15 ist, warum soll ich eine stoploss ausführung unter sagen wir mal 1.15 akzeptieren? Um 09:30:47 wird mein stoploss zur bestens sell order und zwar sofort… Wäre keine liquidität im markt gewesen, wäre der kurs ob all der stoploss orders in strichform durchgerattert, das ist er allerdings in den ersten 10 sekunden nicht! Warum? Warum zeigt ebs unmittelbar nach snb höhere abschlüsse als vorangegangene? Wie lange braucht ein stop loss order um an den markt zu kommen? Millisekunden möchte man meinen… Wer ist verantwortlich für seine Gegenparteien/Liq-Pool? Wer für die Systemstabilität?
Bitte die Thematik etwas differenzierter betrachten, es scheint, als hätten die grossen banken im devisenhandel auf kosten der kleinen kunden abgesahnt. Warum hat ubs oder baer keinen verlust aus dem snb entscheid aus forex? Warum munkelt man von äusserst erfolgreichen tagen aus diesen kreisen?
Warum, ihr finanzmarkt-pädagogen, sollte ich einen solche vorgehensweise unter der geschilderten sachlage als geschädigter akzeptieren? Leverage hin oder her…
Bin übrigens auch kein swissquote geschädigter
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vielleicht klappt eine vollbremsung mit dem fahrrad auf trockener strasse noch, doch eben nicht bei glatteis in der kurve… oder wer meint auf eine dynamische absicherungsstrategie wie ein simpler stop-loss sei verlass denkt halt zu kurz und holt sich ein paar schürfwunden.
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Hey Leute, Ihr habt absolut NULL Chancen! Ihr habt eigenverantwortlich spekuliert und nun MUESST IHR EURE alleine eingegangenen Risiken tragen. Niemand Anderes. Auch nicht Swissquote. – Aber eben, das kommt davon wenn Möchtegern-Traders mit Vollkasko-Anspruchsmentalität in Märkten mit Risiken mitmischen und gross abzocken wollen. – Die Gewinne nimmt man gerne mit, für Verluste sind dann andere zuständig. Verkauft gefälligst Eure Häuser und Autos usw. – verdammt nochmals – und lasst Euch bitte im Markt nicht mehr blicken.
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Gehe mit Dir einig. Es ist zum aus der Haut fahren, wie gewisse Leute denken und meinen, sich aus der Eigen-Verantwortung schleichen zu können. Zahlen bitte, und keine weiteren Mätzchen!
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@Knüppelausdemsack, Gatto Carlo: Was ist bei Ihnen los?
Scheint so, als hätten Sie selbst hoch spekuliert (wo auch immer), in dem Massen Verluste eingefahren, dass Sie Ihre Schulden sofort bezahlt haben, ohne nur zu hinterfragen und zu prüfen, ob Sie als Anleger im Recht sind/waren. Und nun wo sich herausstellt, dass die Sorgfaltspflicht ebenfalls seitens des Anbieters zwingend eingehalten werden muss, sind Sie über sich selbst verärgert, dass Sie in „Panik“ (zeigt Ihre gross geschriebenen Wörter) geraten sind und versuchen nun mit ihren Kommentaren den Kleinanleger Angst einzujagen, damit diese am gleichen Strang ziehen wie Sie. Tja, da haben Sie Pech! Ich bin selbst ein sogenannter Amateur-/Retailanleger welcher auch gerne mal ein Risiko eingeht, mit der Gewissheit, dass das investierte Geld verloren gehen kann. Mehr aber auch nicht, war bisher nie der Fall! Bei Swissquote, auch bei anderen Brokern, hat überhaupt nichts geklappt (Jahrhundertereignis) Apropos: AGB’s (Swissquote hat, glaube ich, keine rechtswirksame!) sind nicht nur für die Kunden bestimmt, sondern ebenfalls für den Anbieter!! Insbesonders die Einhaltung von Sorgfaltspflichten, gesetzliche Regulatorien, Hinterlegung von Sicherheiten (dito wie Hypos, Kredite etc.). Im Normalfall sind’s die Unternehmungen die sich gegen jeden und alles absichern, um ja keine Anklagen zu riskieren. Hier scheint dies nicht der Fall zu sein.
Ich lese die Berichte (Zeitungen, etc.) und Kommentare mit grossem Interesse. Mal schauen wie es für die unseriös tätigen Firmen ausgeht.@An Kommentatoren mit Vergleiche unterschiedlicher Branchen: Bitte, nur ernste Vergleiche anstellen! Bsp. Auto mit Wertverlust: Na und? Es hat lediglich einen geringeren Wert als vorher, aber das Auto kann immer noch verkauft werden. Habenwert ist weiterhin vorhanden, auch wenn dieser geringer ist! Was hat das mit den Minussalden auf den Konten zu tun? Hier ist überhaupt kein Geld mehr vorhanden. Im Gegenteil: Hohe Schulden auf einen Schlag! Besserer/Ähnlicher Vergleich ist hier mit den Hypotheken/Krediten (sind Minussalden auf Konten!) an zu stellen.
@Francis Noel: Danke für den sachlichen Kommentar, aus verschiedenen Sichtweisen.
@Allen sachlichen Kommentaren: Spannende und lehrreiche Instruktionen ☺ Danke, jetzt kann ich meine Anlagepolitik weiter verfeinern.
Wie geschrieben, ich bin ein Kleinanleger (verzichte bewusst auf Beratung, schlechte Erfahrungen) der lediglich seine Sichtweise dazu darlegt.
Einmalige Mitteilung
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Tja, wieder mal auf sehr hohem Niveau gejammert, ihr Armen – vielleicht hilft es euch, wieder mal einen $-ungetrübten Blick in die reale Welt zu werfen…..
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Wenn ich all diese Kommentare so lese, dann denke ich, dass das System ziemlich kaputt ist und zu einer Spielhölle mutiert hat, in der jeden jeden über den Tisch zu ziehen versucht. Der Neoliberalismus und -kapitalismus. Schrankenlose Freiheit hebt sich von selbst auf. Nichts gelernt aus 500 Jahre Geschichte? Ein Tipp: Beginnt mal mit der Tulpenzwiebelbörse anno 1637. Und wenn Ihr dann in der Gegenwart angelangt sind, habt Ihr zehnmal geleveritscht. Die Geschichte und die Lebenserfahrung.
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Ich bin überrascht über die Kommentare welche die Broker für die Verluste verantwortlich machen wollen. Wer durch Gier getrieben wird verliert oft die Uebersicht über die Risiken, respektive negiert sie. Dass die Broker einen sehr hohen Hebel zugelassen haben, heisst ja nicht, dass ich ihn vollumfänglich ausnützen muss, es sei denn das Hirn wird ausgeschaltet. Wenn ich auf dem Rennplatz nicht vorhandenes Geld auf ein Siegpferd setze und das Pferd stürzt, kann ich dann gerichtlich gegen den Jockey/Besitzer oder den Rennbahnbesitzer vorgehen? Liebe Leute, wer mit Feuer spielt riskiert dass er Brandblasen kriegt oder schlimmer. Ich habe kein Mitleid mit den Spekulanten.
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Tsja, wäre der Kurs auf 1.45 gestiegen, hätte keiner von diese möchtegern Zocker geweint und die Welt wäre gans in Ordnung gewesen. Heuchlerisch diese Reaktionen. Gewinne? Ja, sicher ; Verluste ? Nein Danke.
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Was Swissquote da abzieht ist eine Katastrophe, erinnert an FXCM und Alpari UK… Die sollten sich ein Beispiel bei Dukascopy nehmen. Dieser Broker hat 1. vier Monate vor dem SNB die erlaubte Margin auf allen CHF-Paaren stark reduziert 2. alle Stop/Losses vom 15.1. wie von den Kunden instruiert durchgeführt, dabei Verluste auf die eigene Kappe genommen und 3. alle negativen Kundenbalances vom 15.1. ausgeglichen (auch auf eigene Kappe). Ich arbeite nicht für Dukascopy und erhalte keine Provisionen, ich bin nur Kunde von ihnen und sehr froh, dass ich nicht bei Swissquote o.ä. gelandet bin. Dieser Link zeigt weitere Infos, wie verschiedene Broker mit dem SNB Schock umgegangen sind: http://www.forexcrunch.com/snbomb-reactions-from-10-forex-brokers/
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Hätte Swissquote die Stop-Loss wie „instruiert“ ausgeführt, dann wären die Kunden bei etwa 0,85 exekutiert worden.
Ein Stop-Loss ist keine Preisgarantie sondern ein Bestens-Auftrag.
Manchmal würde es sich lohnen, sich vor der Spekulation anständig zu informieren und nachher um Mitleid und Nachsicht zu betteln. Wäre übrigens auch eine deutlich erwachsenere Haltung. -
Das bedeutet, dass Duka in diesem Fall die Positionen nicht am Markt gehedged hat sondern die Gegenseite zum Kunden eingenommen hat. Muss jeder für sich entscheiden ob man dem vertrauen will der ein eigenes Interesse daran hat, dass sein Kunde verliert.
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Hallo. Ich habe lange überlegt ob man auf solch populistische Kommentare antworten soll oder nicht, man erntet aus dieser Fraktion sowieso nur die Foren-Troll-hässigen Kommentare.
Zum Thema.
1) SwissQuote bezeichnet sich selbst als CounterParty aller Transaktionen ihrer Kunden in ihren Terms&Conditions.
2) SwissQuote’s Plattform war kurz nach dem SNB Entscheid und auch für circa 30-45 Minuten danach einfach nicht verfügbar. Die zentrale FX Plattform einer grossen Schweizer(+globalen) Bank, an die viele andere Handelspartner angeschlossen sind, war auch nicht verfügbar. Als die Bank FX Plattform wieder verfügbar war, ging auch die SQ Plattform wieder …
3) Wie SQ zu ihren Preisen und Transaktionen kommt ist ziemlich egal in dem Fall, und selbst wenns am Markt keine Liquidität gab, ist das immer noch egal weil SQ der Handelspartner seiner Kunden ist.
4) Wieso sollte der Kunde von SQ bluten wenn SQ blutet? Ist doch mir egal ob die sich hedgen können oder nicht oder ob die ihre Order an die zentrale FX Plattform übermitteln können oder nicht.
5) Und nun zum Schluss – SQ sagt aus in den T&Cs dass die Interressen von SQ, wegen ihrer Rolle als Counterparty des Kunden, gegensätzlich zu den Kunden-Interessen stehen können. Ich denke genau das ist hier der Fall – SQ könnte sich nicht hedgen, weil sie ihre Durchlauferhitzer-Rolle wegen Plattformsausfall nicht wahrnehmen konnten und deswegen sagen, eher schützen wir uns als den Kunden.
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Also ich war am 19. Oktober 1987 auch mit dem dreifachen geleveraged. Da ging kein Telefon mehr und meine Bestände wurden logischerweise exekutiert. Ich bezahlte 3 Jahre zurück und habe mehr gelernt als in jeder Schule. Wieso sollte das heute anderst sein? Trotzdem bin ich der Börse treu geblieben, einfach ein wenig erfolgreicher….
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1987 ist nicht 2015, die IT-Technologien sollten die analogen Mittel zumindest bei Stop-loss orders ersetzt haben.
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Sage nur: Hut ab…
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Man kann darüber geteilter Meinung sein, ob die Spekulanten selber Schuld sind oder nicht, und wer ein Spekulant ist oder nicht, darüber kann man nochmals philosophieren. Jeder, der einen Franken an der Börse investiert, ist letztendlich ein Spekulant, selbst die PKs usw. Darum geht es aber nicht.
Entscheidend ist, warum die „Retail-Broker“, wie es der Name schon sagt, es sind Kleinkunden-Anbieter, es zulassen konnten, den Kleinkunden mit solchen horrenden Hebeln (Kredit) handeln zu lassen, ohne auch nur einen Kapitalnachweis erbringen zu müssen, ob dieser Kunde es sich auch leisten kann, wenn es schief geht. In diesen Kreisen haben sie den kleinen Wettteilnehmer auch Kredite gewährt, die er nie und nimmer hätte begleichen können, wenn es schief ging. Meistens ging es schief und die „Eintreiber“ haben denen das Hab und Gut weggenommen.
Gut 98% aller Broker weltweit haben die Negativ Saldi der Betroffenen ausgeglichen. Warum Swissquote nicht? Wenn Swissquote das weiterziehen will, nur zu. Der Image-Schaden ist am Ende weit grösser als die Summe, die sie für die Negativ Saldi hätte aufbringen müssen. Das haben alle anderen begriffen, nur eine Hand voll nicht.
Allein dieses Nachricht, dass die FINMA jetzt die Vorfälle untersucht, tut Swissquote nicht gut. Und der Umgang mit den Betroffenen ist alles andere als vorbildlich. Einige wurden kontaktiert, andere nicht. Einige werden ignoriert, es gibt schlicht keine Kommunikation. Auf Briefe wird nicht geantwortet. Es grenzt stark an Willkür, was wiederum ein schiefes Licht auf Swissquote wirft. Von Swissquote hört man einfach nichts.
Wie kann man einem Kleinkunden, der vllt. 10 bis 20’000 Fr. auf dem Konto hat und er z.B. mit 10’000 long im EUR/CHF investiert war, noch zusätzlich 990’000.- Kredit gewähren? Wo bleibt da die Sorgfaltspflicht des Anbieters? Wo ist da das Risikomanagement der Bank? Es gebietet der Sorgfaltspflicht, dass der Anbieter einen entsprechenden Kapitalnachweis des Kunden fordert, falls die Dämme brechen sollten. Gerade beim besagten Währungspaar hätte der Anbieter alles tun müssen um das sicher zu stellen, z.B. dass der Kunde dann nur noch mit 500 investiert sein durfte usw.
Ich bin mir nicht sicher, ob da noch das Kreditgesetzt zum Zuge kommen wird. Dürfte aber auch für die Juristen interessant werden.
Die Hand voll Broker, die jetzt das Geld einfordern, sollten sich selber hinterfragen, ob sie richtig sind in diesem Geschäft. Wie kann man alles Schuld den Kunden zuschieben und vom Kunden Risikomanagement verlangen, wenn sie selber keines haben? Wenn ihre angpriesenen Schutzmechanismen versagen, womit sie die Kleinkunden ja anlocken, die Systeme versagen usw., kann man vom Kunden nichts mehr verlangen.
Auch das Angebot an einigen Betroffenen von Rabatten und „längeren“ Rückzahlungsfristen ist letztendlich ein Eingeständnis von Swissquote, dass sie Fehler gemacht haben und zeigt, dass sie nicht unschuldig sind. Wenn sie zweifelsfreie, hieb- und stichfeste Bestimmungen gehabt hätten, sähe das Eintreiben der Negativ Saldi ganz anders aus.
All das bestätigt, dass Swissquote versucht hinter den Kulissen ohne grossses Aufhebens so viel Geld wie möglich reinzuholen.
So lange Swissquote nicht die Abrechnungen mit den genauen Kursverlauf liefert und nicht ganz klar die rechtlichen Grundlagen mitteilt, worauf sie sich stützen, würde ich mich auf nichts einlassen.
Weil sie das bis jetzt nicht getan haben, deutet alles darauf hin, dass sie nicht liefern können.
Swissquote hätte besser dem Beispiel aller anderen Broker folgen sollen und die Negativ Saldi glattgestellt. Die Negativ-Presse gegen Swissquote rollt an.
Wie geschrieben, es geht nicht um Spekulant, Zocker, Jammern usw. Es geht einzig allein um die Sorgfaltspflicht, Risikomanagement, Versagen der Systeme usw. der Banken.
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Finde ich einer der besten sachlichen/rechtlichen Kommentare. Danke!
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Grundsätzlich muss jeder der Risiken eingeht und auf einen Berater verzichtet nicht im nachhinein kommen und flennen. Er hat sich ja so entschieden.
Ich finde es gut, dass die Bank per sofort eine Rückstellung gebildet hat und dies offen kommuniziert hatte. Bei den meisten anderen Banken werden diese Volumen oder Margin Call Ereignisse gar nicht kommuniziert.
Halten wir den Ball mal Flach und warten wir auf das Ergebnis im März.-
Es gibt für Börsengelistete Unternehmen eine Publikationspflicht von materiellen Informationen. Nix wofür man die Swissquote extra loben müsste.
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Es ist mir weiterhin schleierhaft wie man mit Gemischtwarenläden oder Wald und Wiesen Brokers wie Saxo, Swissquote et al, seriös zusammenarbeiten kann!? Zudem scheinen viele dieser Kunden auch keine Ahnung zu haben, dass FX Geschäfte nun mal so genannte OTC Geschäfte sind, also praktisch unreguliert sind und die Gegenpartei der Kunden (Saxo und Co.) tun und lassen können, wie sie wollen. Was mich noch mehr erstaunt, ist nun die Tatsache, dass aufgrund der letzten Verwerfungen an der Devisenfront, Saxo und Co. nun alle Margin requirements noch höher angesetzt haben, höher als zum Beispiel die von Futures Exchanges selbst verlangten. Heisst konkret, wenn ich bei Saxo einen Goldfutures handeln wollte, müsste ich nun fast doppel soviel an Margendeckung hinterlegen, als die Comex selbst verlangt! Wie soll ein professioneler Händler, externer VV so arbeiten können, respektive mit den vorhandenen Kundenmittel, das Kapital effizient ausnutzen? Insofern können diese Wald und Wiesenbrokers wohl weiterhin Retailkunden bedienen (mehr schlecht als recht), aber als Profi sind die Häuser ein No Go!
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Nun ja … Allerdings darf ich feststellen, dass selbst bei Grossbanken die Abrechnung an diesem Tage mindestens in meinem Fall (kein wesentlicher Betrag) nicht funktionierte. Und nach meiner Rückfrage problemlos eine Gutschrift in der Differenz erfolgte.
Solche Verwerfungen lassen sich in keinem (!) System vorwegnehmen; das ist einfach zur Kenntnis zu nehmen. Und Swissquote dafür anzuprangern … ist einfach nicht angemessen. (nein … ich arbeite nicht bei Swissquote!) -
@nowingthegame: Ich nehme an Sie hatten ebenfalls FX Positionen… Ich sage ja, das ist eben genau die Krux am FX-Handel, FX ist intransparent, Sie können Zeitgleich drei verschiedene Quotes, bei drei verschiedenen Anbieter einholen und jede Quotestellung ist anders, es gibt keinen „offizielen“ Preis an dem man irgendwas hätte festmachen können. Wieso nicht Currencies Futures handeln? Hätten Sie zum Beispiel börsengehandelte Swissie-Currencies-Futures gehandelt, hätten Sie anhand der Time&Sales genau gesehen wo Preise gestellt wurden. (Und diese Preise sind verbindlich) Natürlich hätte man je nach positionierung auch mit Futures Geld verloren, aber der Futuresmarkt ist immerhin ein System das jedem Händler die gleichen Bedingungen zur Verfügugun stellt. Ohne Preisfärberei. Das System ist wesentlich transparenter.
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Um dies mal auf pragmatische Weise zu erklären (für alle die das Problem einer fehlenden Liquidität noch nicht verstanden haben). Gehen wir mal davon aus ihr wollt euren BMW (oder irgendein anderes Fahrzeug) auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkaufen. Der Wert des Wagens ist 30.000 CHF und ihr habt einen potentiellen Interessenten bei 28.000 CHF. Während ihr auf dem Markt seid wird plötzlich die Pressemitteilung veröffentlicht, dass alle BMW Fahrzeuge erhebliche Sicherheitsmängel haben. Ab dieser Sekunde ist keiner mehr interessiert den Wagen zu kaufen. Erst bei 15.000 CHF kommen wieder Interessenten auf den Markt.
Ein Skandal ist es meiner Ansicht nach nur wenn im Nachhinein bereits bestätigte Transaktionen neu abgerechnet werden – so geschehen bei der Saxo Bank. Das hat einen sehr bitteren Nachgeschmack und lässt den Eindruck entstehen, dass die Saxo ihre Kunden nach Strich und Faden über den Tisch zieht.
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… Moment ‚mal: ich kann deswegen BMW oder den Händler nicht verklagen? Erhalte ich wenigstens Unterstützung des Staates?
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Klaro… kannst ja versuchen die SNB zu verklagen… mal sehen ob Jordan diesmal mitzieht 😉
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Gute Idee! Ich habe meine Audi am 5. Januar zum Verkauf ausgeschrieben. Seit der Aufhebung des Mindestkurses sind die Preise für vergleichbare Fahrzeuge um durchschnittlich 4’000.00 gesunken – ich verklage nun die SNB und verlange meine 4’000.00 zurück ;-))))
Swissquote: Hebeleinsätze sind i.O – solange diese auf Haben-Basis geführt werden! Sobald Hebeleinsätze auf Pump macht, gute Nacht! Der Bank kann nur etwas vorgeworfen werden wenn Trades ohne Grund geschlossen wurden – oder gehandelte Kurse falsch gesetzt wurden.
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„Nicht ausgeführte Stopp-Loss-Aufträge“ – ich lach mich schlapp… Wenn die Liquidität austrocknet, dann gibt es halt auch keine Transaktionen. Bekanntlich ist der CHF ja auf einen Schlag gestiegen.
Anfänger, die mit dem Feuer gespielt haben und jetzt nicht Manns genug sind, die Folgen zu tragen. Putzig.
Die Lösung ist doch ganz einfach: Bezahlen und etwas daraus fürs Leben lernen.-
aha ein Swissquote Mitarbeiter …
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@ ton: gibt es auch einen inhaltlichen Kommentar oder mangels Kenntnissen/ Argumenten nur eine solche Feststellung?
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„Wer keine Freude hat als Schadenfreude, der hat den Schaden wohl, doch keine Freude.“
Nö, die Lösung ist zu einem professionellen Broker wechseln und eine Klage gegen Swissquote prüfen.
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@ Ton: looool 😀 – dachte ich auch….
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Bezahlen und aus ist die Diskussion, oder hätten diese FX-Sepulanten denn einen Gewinn abgegeben, wenn es in die andere Richtung gelaufen wäre? – Eben. Also: Schnautze halten und bezahlen und wenn nötig Haus und Auto verkaufen. So einfach ist es. Und bitte aus dem Markt draussen bleiben in Zukunft, denn Bubis und Täubeler haben dort nichts verloren. Schöne Grüsse.
PS: Wenn Saxo nachträglich allerdings die Transaktionen anders abgerechnet hat als sie tatsächlich zustande kamen, dann gehören die Verantwortlichen in den Knast und die Firma vom Markt. Hier sollte die Finma hinschauen.
Arbeite ebenfalls nicht bei der Swissquote. -
@Otschin Priatna … ‚Bubis und Täubeler‘ …Wer den Schaden hat, hat den Spott.. ich denke das ist zu einfach. Sorgfaltspflicht, Risikomanagement, Versagen der Systeme wie schon bei einem anderem Kommentar erwähnt gab es hier nicht bei der Bank. Dazu wurde vielen Kunden das als Vorsorge oder sichere Investition (Einsatzverlust möglich, aber wird gesichert usw) verkauft. Klar diese Kunden haben keine Ahnung. Zahlen und Schnauze halten. Nein sicher nicht, damit die Bank so weitermachen kann, eh klar, die Bank hat immer Recht.
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@ ’nowingthegame … Wieso legt sich den der ‚Freddy‘ sonst so mit solchen Aussaugen ins Zeug?
@ 🙂 … eben 😉
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@ton: Keine Beziehung zu Swissquote, weder als Mitarbeiter, Kunde noch Aktionär…
Aber dafür habe ich eine Aversion gegen „Möchtegern-Gordon-Gekkos“, die nicht einmal wissen, wie ein Stop-Loss funktioniert, mit einem riesigen Hebel spekulieren und dann weinerlich rumjammern, wenn sie auf die Nase gefallen sind…
Ein guter Freund hat mit ungedeckten Stilhalter-Optionen 1998 einen riesigen ungedeckten Verlust geschrieben. Hat ohne irgendwelche Diskussionen sein Haus und sein Cabrio verkauft und den Schaden bezahlt. Nicht ein Wort des Selbstmitleids oder der Kritik an seinem Broker. Ein Profi halt. Unterdessen ist er übrigens wieder sehr wohlhabend, aber das nur als Fussnote.
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Diese Jammerei betroffener Spekulanten ist wirklich zum Heulen: ging denn wirklich bereits vergessen, dass in „vergangenen Zeiten“ bei massiven Kursbewegungen schlichtweg das Telefon nicht mehr bedient wurde.
Aufgrund der heute herrschenden hohen Volatilität, verbunden mit einer enormen Schnelligkeit sind die Systeme schlichtweg überlastet; möglicherweise ist dies ein Glück ansonsten automatisierte Aufträge zu einem automatischen Chaos führen.
Also, liebe Spekulanten: es bestehen unverändert Unwägbarkeiten in unserem System; wer anderes glaubt(e) ist wohl nun eines besseren belehrt.
Und es gibt keine Sicherheit für Spekulationsgewinne! Also nicht jammern! Noch steht genügend Spielgeld der Notenbanken zur Verfügung! -
Mir wurde die Position bei 1.0440 abgerechnet. Dadurch verlor ich Fr. 16000. Dies zeigt auf, dass die Swissquote absolut keine Sicherheit in Ihrem System eingebaut hatte. Sehe dies als sehr unprofessionell an. Musste alle guten Börsenpositionen schliessen um den Verlust zu decken. Sonst über die ganzen Jahre wurde mir immer sofort bei Annäherung, bzw überschreiten der Marge die Positionen geschlossen. Darum sollten wir alle Klagen wie bei SAXO Bank. Ist nicht unser Problem wenn die Swissquote solche Szenarien nicht im Griff hat.
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Jeder ist seines Glücks eigener Schmied.
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Lustig, nicht wahr: Gewinne kommen in die eigene Tasche; Verluste sollen über Klagen glattgestellt werden.
KEIN Institut wird mit ihren Systemen solche massiven Kursausschläge verarbeiten können! -
Vielleicht hätten sie sich erst mal über die Wirkungsweise und Risiken von Stopp-Loss-Aufträgen informieren sollen bevor sie in einem Profi-Markt spekulieren.
Seien sie doch froh, dass ihnen ihr fehlendes Risikomanagement nur 16 Mille gekostet hat. Andere stehen nun überschuldet da. Ich hoffe, sie haben etwas für das Leben gelernt. Dann war das Geld sehr gut investiert. -
Seien Sie froh wurde ihr Auftrag bei 1.044 abgerechnet, es hätte sie durchaus auch bei 0.85 erwischen können. Stop-Loss Aufträge werden zu Bestens Aufträgen bei erreichen des Stop-Loss Levels, diese Kenntnis sollte schon Vorhandensein, wenn man mit Leverage arbeitet.
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Nimmt mich wunder, bei welchem Broker die ganzen „Profi“-Kommentatoren sind, oder seid Ihr alle Swissquote Mitarbeiter?!
Fuerbringer hat recht, dass Swissquote ihre Risikoszenarien nicht im Griff hatte im Vergleich zu anderen (auch Schweizer) Brokern. Eine Klage ist zu prüfen, aber es ist anzunehmen dass sich Swissquote im Kleingedruckten gut dagegen abgesichert hat.
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Ich bin weder Swissquotemitarbeiter, noch professioneller Händler aber wer aber dachte, dass SLs bei 119.99 ausgeführt werden und mit einem Hebel arbeitete hätte sich mal etwas mit der Materie beschäftigen sollen.
Bei UBS wurden die Positionen auch bei 1.05 abgerechnet, nicht klagen sondern zahlen!
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Autsch! Der Schreiberling scheint wenig Ahnung von e-Forex zu haben. Wie erging es Saxobank und/oder FXCM? …. und wer ist Künzi????? …. “Die Provision von 25 Millionen ist da, um den Kunden genügend Zeit zu lassen, die Situation zu begleichen”, sagte Künzi in einer Email-Antwort von Ende Januar.
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Jeder, der bei Swissquote tradet, weiss: Es ist eine Online-Bank, ohne Beratung. Das heisst: Ich bin für meine Anlagen zu 100% selbst verantwortlich. Und ich muss selbst wissen, wie viel Risiko ich tragen will oder kann. Dafür sind die Gebühren auch entsprechend tief. Ich kann natürlich auch das Electronic Private Banking mit den höheren Gebühren wählen. Hier kann ich die Risikostufe wählen und zum Beispiel auch eine Währungsabsicherung wählen. Diese kostet ebenfalls, aber bei Freigabe des Eurokurses hatte ich null Währungsverluste. Swissquote ist halt für „mündige“ Anleger…
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Autsch! Der Schreiberling scheint wenig Ahnung von e-Forex zu haben. Wie erging es Saxobank und/oder FXCM? .... und wer ist…
Mir wurde die Position bei 1.0440 abgerechnet. Dadurch verlor ich Fr. 16000. Dies zeigt auf, dass die Swissquote absolut keine…
Jeder ist seines Glücks eigener Schmied.