Tidjane Thiam sagt, er arbeite am liebsten mit den Bisherigen zusammen. Doch bei der Prudential Versicherung, von wo der designierte CS-CEO kommt, rollten rasch die Köpfe.
Das droht jetzt auch den CS-Fürsten. Allen voran muss das Schweizer CS-Aushängeschild Hans-Ulrich Meister um seinen Spitzenjob bangen.
Meister ist seit über drei Jahren Chef des weltweiten Privatebankings der Grossbank. Obwohl er Carte Blanche hatte, versandeten unter seinem Kommando die meisten Vorstösse.
Die Folge sind stagnierende Gewinne. Weil das Privatebanking unter Meister nicht auf Touren kam, blieb die CS vom Investmentbanking abhängig. Dieses wollte die Bank eigentlich reduzieren.
Dafür stieg unter Meister der Blutzoll. Letzte Woche ging Firmenchef Barend Fruithof, davor Schlachtross Alois Bättig.
2013 wurde Rolf Bögli im US-Steuerstreit geopfert, Paul Arni ging nach einer der vielen Reorganisationen von Bord. Bereits 2012 hatte Arthur Vayloyan das Handtuch geworfen.
Meister hielt sich im Sattel. CS-intern heisst es, der Chef des globalen CS-Privatebankings und CEO der wichtigen Schweiz strotze vor Selbstvertrauen. Er sei überzeugt, unter Thiam eine Zukunft zu haben.
Thiam zeigte in seiner bisherigen Karriere, dass er auf seine eigenen Leute setzt.
Als der Mann von der Elfenbeinküste 2007 von der englischen Versicherung Aviva zunächst als Finanzchef zur Londoner Prudential stiess und dort 2009 den CEO-Job übernahm, setzte er rasch auf Weggefährten.
Nicht weniger als drei von sechs Konzernleitungsmitgliedern der Prudential gehören zu Thiams Seilschaft.
Der Finanzchef des erfolgreichen Versicherers war zuvor Finanzchef bei der Aviva, wo Thiam und er zusammenarbeiten.
Kaum war Thiam als CEO der Prudential im Amt, spannte er den Vertrauten seiner Ex-Arbeitgeberin aus und stellte ihn sich als zentrale Figur zur Seite.
Der Risikochef der Prudential blickt ebenfalls auf eine gemeinsame Vergangenheit mit Thiam zurück, die tief reicht. Die beiden waren um die Jahrtausendwende bei McKinsey in Paris.
Schliesslich die Chefin für den wichtigen Heimmarkt England. Die Managerin war von 2005 bis 2007 bei Aviva, als Thiam dort Finanzchef war. Thiam holte sie 2013 zur Prudential und förderte sie seither weiter.
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Unangetastet liess Thiam die Frontleute für die grossen Marktgebiete USA und Asien sowie den Chef des Assetmanagers M&G.
Damit lässt sich konstatieren, dass Thiam ein Topshot ist, der nicht viel Zeit verliert, die alten durch neue Spitzenleute zu ersetzen – und zwar solche, die er schon kennt.
Zudem zeigt sich als Muster, dass Thiam zunächst in der Zentrale und später in ausgewählten Märkten seine Leute installiert. Wenn hingegen ein Geschäft gut läuft, lässt er die Bisherigen im Amt.
Das passt zum früheren McKinsey-Berater. Im Headquarter, wo es um Strategie und Zahlen geht, will Thiam sofort die Zügel an sich reissen.
Das würde dafür sprechen, dass Hans-Ulrich Meister, der die globalen CS-Privatebanking-Truppen befehligt, nicht sofort unter Druck gerät.
Stattdessen müssten CS-Finanzchef David Mathers und seine Strategen um ihr Überleben fürchten.
Doch Mathers ist für Thiam wichtig. Der Mann, der mit CEO Brady Dougan die Credit Suisse faktisch seit Jahren im Duo führt, steht für Kontinuität.
Ohne Mathers hätte Thiam, der keine Hausmacht hat und die CS nur von aussen kennt, einen schweren Stand.
Mathers aspirierte selbst für den CEO-Job. Will ihn die Bank behalten, dann könnte sie ihm eine neue Herausforderung offerieren.
Eine Variante wäre, dass Mathers die Leitung der Investmentbank übernimmt. Das heutige Triumvirat, das der Sparte vorsteht, ist vermutlich temporär.
Mathers ist zwar kein Investmentbanker, dafür ein Zahlen-Guru. Um die Investmentbank wie strategisch geplant zu reduzieren, ist diese Eigenschaft wichtiger als intime Marktkenntnisse.
Als Ersatz für Mathers könnte die hochgelobte Charlotte Jones den CFO-Job übernehmen. Jones stiess von der Deutschen Bank zur CS und hat Amitionen.
Damit würde wieder Meister in den Fokus geraten. Sein Privatebanking wird von Thiam wohl am schnellsten unter die Lupe genommen.
Wenn Thiam dort frischen Wind will, dann wäre es um Meister geschehen.
Laut Beobachtern könnte ihn dann nur noch sein Pass retten. Schweizer mit Potenzial für Topaufgaben sind in der CS rar geworden.
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Die beliebtesten Kommentare
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Kann mir jemand sagen ob es Shafir war der diese dämlichen strukurierten Produkte von Leyman Brothers zur CS brachte, die dann so massiv beworben wurden (an Bushaltestellen für die Omis)?
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Ob nun HUM das Problem ist, kann ich nicht abschliessend beurteilen. Wenn aufgeräumt wird, dann richtig. Das muss viel weiter runter gehen und mit den Seilschaften aufräumen. Es gibt viele Leute im Swiss Banking die etwas können. Erst muss mal mit der Kameraderie und dem Filz, besser bekannt als Seilschaften aufgeräumt werden. In der Vergangenheit hat man genug Lemminge und „Ja“ Sager gesehen. Ist mitunter ein Grund dass warum der Finanzplatz in den letzten Jahren so in die Sch…. abgerutscht ist.
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HUM ist nicht das Problem, allenfalls Teil des Problem. Die beiden Hauptprobleme im PB sind:
1. schlechte Stimmung unter den Mitarbeitern durch jahrelanges
falsches Verhalten des Managements.
2 . fehlender Plan wie es weitergehen soll. Die Bank wirkt orientierungslos. Mal spricht man von Bilanzkürzung, dann von Outsourcing nach Polen, kurz danach möchte nan auf Swiss Banking setzen, dann möchte man auf diea neue Mörkte in Asien setzen ( die übrigens schon verteilt sind, Singapur ist overbanked), dann soll die CS eine Bank für Reiche werden, dann stellt man fest, eigentlich macht nur der Heimatmarkt so richtig Gewinne, dann soll alles digital werden (Stichwort DPB, als ob im Banking die persönliche Kundenbindung ein quantite negligeable wäre), Rückzug aus vielen Löndern.
Offenbar ist nur eins: diese Bank hat aufgrund jahrelanger strategischer Verwirrung und Halsstarre in den Köpfen des obersten Management keine vernünftige Strategie mehr. Punkt.
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Bleiben wir bei den Fakten:
Einer, der während Jahren bewiesen hat, dass er wenig fähig ist, wurde abgelöst.
Ein Neuer wurde geholt und es wird sich zeigen, was er kann.
Die Verantwortung, dass der Schwache jahrelang sein Unwesen treiben konnte, liegt beim VR.
Beim VR hat sich nichts geändert.
Die CS ist keine Schweizer Bank, sondern eine ausländisch beherrschte Bank mit Sitz in der Schweiz.
Die CS ist in den USA ganz offiziell als kriminelle Organisation eingestuft worden.
Die CS bezahlt keine Steuern und wird dies noch einige Jahre nicht müssen (Verlustvorträge).
Das Ausland hat sich darauf eingestellt und bezieht die Steuern in Form von Bussen etc. Die Schweizer Finanzpolitiker schlafen immernoch.
Die Schweiz hat keinen einzigen Verantwortlichen für all das gesucht, geschweige denn verhaftet oder gar verurteilt.Sieht hier irgendjemand Grund zum feiern?!
Wenn dann, eines Tages, der VR wieder seine Verantwortung wahrnimmt, resp. über wirkliche Persönlichkeiten verfügt, dann könnte es tatsächlich wieder aufwärts gehen mit der CS (die hoffentlich endlich den Namen ändert; ist schliesslich Schindluderei was hier mit dem Namen Schweiz geschieht).
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Dabei hast Du erst nur die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen datgestellt. Die menschlichen Folgeschäden sind viel grösser. Ich habe mein Konto use. bei der CS gekündigt, da ich es dort ziemlich widerlich fand.
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erst mal schauen was passiert. Das es überhaupt eine Aenderung gibt, finde ich positiv. Ob Thiam geneigt ist, die übertriebenen Bonusorgien, die die Wurzel des Uebels sind, zu beenden, wird sich zeigen. Vielen MxDs dürfte es schwerfallen, zu akzeptieren, dass Leistung und Entlöhnung derzeit nicht in einem ausgewogenem Und gesundem Verhältnis stehen. Und schlechte Angewohnheiten lassen sich nur schwer wieder abgewöhnen.
Vermutlich wird sich der Stellenabbau in der Schweiz nochmals beschleunigen. Also bitte nicht zuviele Jubelchöre auf einmal, die CS ist weiterhin in einer schwierigen Lage.-
Ich bin da eher pessimistisch. Das mit den Bonus-Orgien wird sich eher noch ausweiten. Man lässt sie ja gewähren. Allerdings glaube ich, dass der CS-Kurs auf Grund exogener Einflüsse in 3 Jahren bei CHF 10 liegen wird oder dass es die CS dann gar nicht mehr gibt, da (not-)verkauft.
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die Zukunft liegt natürlich im Verborgenen. Aber der CS stehen grössere, und teilweise schmerzhafte Veränderungen bevor. Irgendjemand muss die Zeche zahlen für die vergangenen sieben verlorenen Jahre. Und jetzt ist die Zeit gekommen.
Watch out my friend
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wäre auch nicht schad‘ drum.
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Er ist kein PEP! Ich selbst bin ausserordentlich erfreut über die Neubesetzung als CEO durch Mr. Tidjane Thiam! Jetzt möge nur noch mein längst bestehender Wunsch in Erfüllung gehen, dass Urs Rohner rausgeschmissen wird- einer der wenig fähigen Bänkler dieser Zeiten. Dann hört u.a. auch das zuschanzen von Sponsoring Gelder der CS in Richtung seiner Partnerin endlich auf. Ja, auch dass muss einfach mal gesagt werden, Punkt!
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Lukas Hässig schreibt heute von einem „schwächelnden“ Private Banking bei der Credit Suisse und dass Wachstumsinitiativen unter der Leitung von Hans-Ulrich Meister „versandet“ seien. Fakten führt Lukas Hässig dazu nicht an, er berücksichtigt auch das Tiefzinsumfeld nicht. Fakten sind: Die Credit Suisse verzeichnet gute Netto-Neugeldzuflüsse, insbesondere in Emerging Markets. Im Jahr 2014 verzeichnete der Bereich Wealth Management Clients Netto-Neugelder von CHF 27,5 Milliarden, das entspricht einer Wachstumsrate von 3,5%, was innerhalb des kurzfristigen Zielbandes von 3%-4% liegt. Die Credit Suisse hat im Private Banking & Wealth Management im strategischen Geschäft das Aufwand-Ertrag-Verhältnis im Jahr 2014 weiter gesenkt auf 68% verglichen mit 70% im Jahr 2013. Auch wurden Wachstumsinitiativen erfolgreich vorangetrieben. So wurden beispielsweise die Kreditvergabe im Segment der äusserst vermögenden Privatkunden weiter ausgebaut und die neuen Anlagelösungen Credit Suisse Invest lanciert.
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Ich nehme jetzt mal an, Ihr seid nicht die tatsächlichen CS Media Relations – ansonsten stünde es um diesen einst stolzen Betrieb ja noch um einiges schlimmer als befürchtet…. Oder arbeitet Ihr bereits an HUM’s Abschiedslaudatio?
Wie dem auch sei, Sie lassen folgende Fakten unerwähnt (Liste bei weitem nicht abschliessend, und zugegebenermassen nicht nur auf PB bezogen):
– Die CS hat die letzten 8 Jahre zig Milliarden an Shareholder Value vernichtet
– Die CS hat im gleichen Zeitraum immenses, nicht bezifferbares Humankapital mit allen sozialen Auswirkungen vernichtet (Gewinne privatisieren wir, für die ‚Kollateralschäden‘ darf dann die Gemeinschaft aufkommen)
– Die CS hat ihr gesamtes Tafelsilber verhökert sowie äusserst kreative Buchhaltungssätze entwickelt, um ’stimmige‘ Zahlen zugunsten ihrer perversen Anreizsysteme zu liefern
– Die CS ist tatsächlich die knausrigste ‚CH‘-Bank, wenn es um die Vergabe von Investitionskrediten geht
– Die CS ist eine kriminelle Organisation
– Die CS hat seit Jahren keine Steuern mehr bezahlt, dafür immer absurdere Bonuszahlungen an ihre sogenannten Topshots, welche notabene für die erwähnten Fakten verantwortlich zeichnen (‚würden’… gilt es noch anzufügen, seit dem Senats-Hearing wissen wir alle, dass sie nichts wissen und für nichts verantwortlich sind…).
Also kommt uns nun nicht mit ein paar popligen weichgespülten Schönwetterzahlen von 2014! -
Watchdog: Jawohll, das ist die verdammte Wahrheit!
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Bullshit !
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Herr Meister, jetzt wird es von peinlich zu vollpeinlich, wenn Sie über die Pressestelle Ihre Erfolge verbreiten müssen. Sie haben nun mal wenig auf die Reihe gebracht: Stimmung am Boden, Null-Wachstum auf der Revenue-Seite, die besten Manager verloren (iVayloyan, Fruithof usw.), Negativbotschaften, strategielos, Amerikageschäft nicht gelöst, Clariden Leu Integration als Musterbeispiel für ein Debakel und die Führung Robert S überlassen. Die Liste könnte ich noch beliebig verlängern. Am besten Sie bleiben zuhause.
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Bitte die Steine und das ganze Glas wegräumen. Ist ja nicht zum Aushalten das Chaos hier.
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ich glaube, Ihr seid grosse Rechenkünstler bei der CS. Da wird solange geschraubt bis es passt. In der Vergangenheit schon öfters passiert. Oder gute Zahlen zum Quartalsbericht liefern und eine Korrektur nachreichen, deren Notwendigkeit – oh Wunder -erst 2 Tage später offenkundig wurde. Auch schon passiert. Wer glaubt wird selig.Nichts Neues also.
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Wenn der CS Obama so umspringt mit der CS wie Obama mit „the world“, dann rette sich wer kann!
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Ist er nicht ein PEP?
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Grob gesagt: Die CS hat jetzt ihren Obama bekommen.
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Der Abgang von Alois B war schon längst überfällig, das war mehr als ok.
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agree – der hat sich irgendwie unbeschattet aus dem staub gemacht… und keiner hat ihm eine traene nachgeweint…
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Lieber eine helle Zeit mit einem Dunkelhäutigen, als eine dunkle Zeit mit einem Hellhäutigen ! 🙂
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Lieber Herr Hässig. Ich würde vorschlagen, dass sie sich bei METEO Schweiz bewerben… Ihre Voraussagen sind auch nichts anderes als reine Spekulationen. Sie haben – zum Glück – ja keine Ahnung warum all die genannten Namen „geopfert“ wurden -vielleicht gab es dazu ja auch gute Gründe?
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Ich denke die „guten“ wurden nicht geopfert, e.g. vayloyan oder fruithof, die sind von selbst gegangen da sie das trauerspiel nicht mitmachen wollten…
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Thiam ist franz. Staatsbürger. Als solcher kann er wohl kaum helfen, Schwarzgeld seiner franz. Mitbürger bei der CS zu verstecken. Man kann davon ausgehen, dass viel mehr Schwarzgeld aus dem nahen F vorhanden ist als aus den fernen USA.
Wie wird Thiam mit diesen Altlasten umgehen? -
Für meine Ex-Arbeitskollegen hoffe ich das das Köpfe-Rollen bei Pamela Graham beginnt! Danach sollte Mathers dran kommen. Beide zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu Lasten der Mitarbeiter auf die Kostenbremse drücken, und dass dadurch in ihren Bereichen Chaos, Inkompetenz und Demotivation herrscht. Den Mitarbeitern in den Frontbereichen geht es da schon viel besser. Bei Pamela kommt hinzu, dass sie durch die ganze Bank einen schlechten Ruf hat, auch was das persönliche angeht. Im Gegensatz dazu sprechen mindestens die Leute, die direkt mit David zutun haben, positiv über ihn.
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Hauptsache P.G. erfüllt gleich mehrere Kriterien als Quoten-„was_auch_immer“…, und seit wann sind wenig Kompetenz und Ruf ein Hindernis für eine ‚glanzvolle‘ Karriere?
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@ Watchdog: Deswegen meinte ich, ich hoffe es für meine „Ex-Arbeitskollegen“. Dass ihr Abgang realistisch ist, glaube ich auch nicht, vor allem wegen der Frauen-Quote.
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klar ist es eng und ja schweizer pass koennte ihn retten und zudem gibt es keine interne loesung fuer das PB (ausser allenfalls De Ferari…). Brunner ist kein Private Banker, Lacher waere gut, kennt das Geschaeft ist aber wohl zu lieb… sonst ist niemand in Sicht… ist nicht so dass es von guten Kandidaten wimmelt… ausser man will Vayloyan zurueckholen…
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Welche Arbeitgeber bleiben für den Filz? Swiss Re: der Kielholz hat sicherlich schon ein paar Anrufe von seinen CS-Buddies bekommen! Bei Swiss Life findet sich immer wieder was, Zurich etwas schwieriger und natürlich UBS Schweiz, wo sich ja die Brady-Opfer in der IT schon eine Hausmacht eingerichtet haben.
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…die sollen gescheiter ‚mall alle etwas Richtiges arbeiten gehen, diese Filzpantoffel!
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Na und, die Pyramide hat die Spitze nach oben und da wird es bekanntlich eng… und nicht umgekehrt. Was mich ja mal interessieren würde ist das „Gewährsthema“ beim neuen CEO – wurde sein alter Arbeitgeber doch von der FSA bestraft (GBP 30 Mio.) und er ad personam wegen Verstoss gegen die Prinzipien im Verhältnis mit der Aufsichtsbehörde (!).“gerügt“. Das Dokument der Behörde, ein 24-Seiten Abschlussbericht, ist übrigens eine interessante Lektüre – und wer hat ihm den zugrundeliegenden Deal vorgeschlagen? die CS…..
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Das „Gewährsthema“ ist tatsächlich sehr interessant. Eine „public censure“ als CEO eines der weltweit grössten Finanzkonzern ist keine Bagatelle. Ich kenne Banken, die würden jemanden mit diesem „Tolggen“ im Reinheft nicht einmal als EAM akzeptieren:
http://www.fsa.gov.uk/register/indivDiscHistoryDetails.do?discHistorySid=1521&sid=509633
PS: Finma, nehmt Euch ein Beispiel am britischen Enforcement. Das nenne ich Transparenz!
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Ich würde ‚mal meinen, dass nach dem „Public Censure“ durch den UK Regulator gerade seine Hautfarbe Thiam gerettet hat. – Keiner wollte doch den ersten Schwarzen an der Spitze eines Top100 UK-Unternehmens abschiessen, da man sich sonst noch breiten Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt gesehen hätte. – So läuft das heute, andersherum eben.
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Meister hat seine Chancen (Mehrzahl) gehabt und praktisch nichts auf die Reihe gebracht. Schweizer Pass hin oder her: Er wird bald sein Bündel packen und im Morphischen Feld verschwinden.
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Meister meistert sein Leben auch ohne CS und darben müsste er deswegen auch nicht. Wenn Thiam seine eigenen Leute holt, ist das mehr als nur verständlich, zumal er keine Bankerfahrung hat. Thiams erste grosse Aufgabe ist es, den Saustall auszumisten. Wenn ihm das gelingt, dann sehe ich gute Chancen, dass die CS sich mittelfristig besser positionieren kann. Wenn nicht, ist die CS Aktie bald wieder dort wo sie war, im Keller.
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Spekulation. Wir werden sehen was kommt…und wer geht.
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So what! dann wird es halt eng, oder sogar sehr eng! Das Leben für diese Banktypen geht weiter und zwar sehr, sehr, sehr gut! Es ist doch viel schöner auf einer Insel das Leben zu geniessen als sich mit der trockenen Bankenmaterie auseinander zu setzen und sich der ultimativen „Geldorientierung“ zu unterwerfen.
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So ist es. Wer sich über Jahre Polster anverdienen konnte, den kümmert ein möglicher Jobverlust in keinster Weise: Karenzzahlungen (ehemals goldene Fallschirme) und Seilschaften in andere Top-Gremien sei Dank.
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alles „OTTO“ oder was ?
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So what! dann wird es halt eng, oder sogar sehr eng! Das Leben für diese Banktypen geht weiter und zwar…
Spekulation. Wir werden sehen was kommt...und wer geht.
So ist es. Wer sich über Jahre Polster anverdienen konnte, den kümmert ein möglicher Jobverlust in keinster Weise: Karenzzahlungen (ehemals…