Der CEO der Raiffeisen war überall entscheidend mit dabei, sagt Hans Geiger. Ein Neuanfang unter Gisel nach dem Skandal Vincenz sei schlicht unvorstellbar.
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Jetzt hat sich VR-Präsident Johannes Rüegg-Stürm doch noch zu Wort gemeldet, in der heutigen NZZamSonntag. Für einen Experten für Systemischen Management und Public Governance sind die Interview-Aussagen eher bescheiden ausgefallen. Beispiel 1: Ob er selber beim Kauf der Beteiligungsgesellschaft Investnet zu wenig genau hingeschaut habe? „wir haben alle geschäftsrelevanten Angaben, die uns vorlagen, analysiert“. Heisst das, dass man im Systemischen Management nicht prüft, ob einem die relevanten Angaben überhaupt vorgelegt werden. Das scheint die Meinung des VR-Präsidenten zu sein. Beispiel 2: Auf die Fragen zum Thema der Beschäftigung der Ehefrau von Pierin Vincenz als Chefin der Rechtsabteilung: Das sei eine „unglückliche Konstellation“ gewesen. Also nicht ein „Fehler“ des VR-Präsidenten. Rüegg-Stürm „sah keine Veranlassung, dagegen einzuschreiten“. Und schliesslich auf die Frage, ob es für eine radikale Neuausrichtung der Bank nicht auch neue Köpfe brauche: „Die Verbesserung der Corporate-Governance-Strukturen können wir ohne personelle Veränderung bewältigen“. Das bezieht sich offensichtlich auch auf die eigene Person. Ob das die Verantwortlichen der Bank auch so sehen? Und die FINMA?
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Herr Dr. Geiger, auch hier vertrete ich Ihre Meinung und erlaube mir zu bemerken, dass eben genau als VR oder überwachende (FINMA etc.) bzw. prüfenden Organisation (Prüffirmen, interne Revisoren etc) genau das wichtig ist, was von den ausführenden Personen nicht vorgelegt wird. Mit geschickten Fragen von Management und Mitarbeitern, Durchsicht von Dokumenten usw. lässt sich das gut feststellen, nur es ist KNOCHENARBEIT und führt manchmal zu harten KONFRONTATIONEN. In diesem Fall wird der Sachverhalt „schöngeschwätzt“ und jedem vernünftigen Menschen war klar und wird klar sein, dass die vorliegende Konstellation unglaublich Risiken beinhaltet, die von einem VR nie und nimmer akzeptiert werden dürfen insbesondere bei einer systemrelevanten Bank! Ein trauriges Beispiel wie unsere Ueberwachungssysteme in der Bankenwelt funktionieren, obwohl der gesetzlich Auftrag vorliegt (z.B. Aktienrecht) die Oeffentlichkeit von solchen im Raum stehenden Machenschaften zu schützen. Als VR kann man sich da nur schämen!!!
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Sehr geehrter Herr Dr. Geiger,
ich bin mit Ihnen vollkommen einverstanden mit einer Ausnahme und das betrifft die Staatsanwaltschaft Zürich für Wirtschaftskriminalität. Ich hatte dort gegen 35 Einvernahmen, diverse Rechtsschriften gelesen, mit mehr als fünf Staatsanwälten involviert in meinen Fall Kontakt etc und glaube behaupten zu dürfen, dass die in keiner Weise ein Chance gegen die „smarten“ Anwälte der Banken oder Wirtschaftsoligarchen wie Vincenz haben mit einer Ausnahme, wenn Mr. Vincenz ein vollumfängliches Geständnis ablegt. Er wird jedoch schweigen und die Staatsanwälte werden das Verfahren aus politischen Gründen früher oder später einstellen müssen. Zumindest war dies bis anhin gängige Praxis in solchen Fällen (Ospel etc.)!-
Sie vergessen die Wirkung der Untersuchungshaft. Vincenz wird nun 3 Monate (ist angeblich das Minimum, kann aber auch mehr sein!) auf 7 qm eingesperrt sein, 23 Stunden am Tag. Ich halte Vincenz und seinen Kompagnon nicht für stark genug, das auszuhalten. Bedenken Sie die Fallhöhe: aus der 10 Millionen Villa und der Hyatt Zigarren-Bar in U-Haft.
Auch der beste Anwalt bringt nichts, wenn der Klient nicht mehr kann.
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Kein Drama für Vincenz. Er wird eine Busse zahlen, bedingt erhalten und das war’s dann schon. Den Ausflug in die Untersuchungshaft nimmt der Mann gelassen. Er soll nach der Geschichte seine Millionen geniessen und golfen gehen.
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Wie, bitte? Gehen Sie mal davon aus, dass zivilrechtlich ein Schaden vorliegt (Aduno). Entsprechend wird Schadenersatz geltend gemacht. Und ich spreche vorab nur von Aduno.
Schönen Tag!
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Kein Drama für Vincenz. Er wird eine Busse zahlen, bedingt erhalten und das war's dann schon. Den Ausflug in die…
Sehr geehrter Herr Dr. Geiger, ich bin mit Ihnen vollkommen einverstanden mit einer Ausnahme und das betrifft die Staatsanwaltschaft Zürich…
Jetzt hat sich VR-Präsident Johannes Rüegg-Stürm doch noch zu Wort gemeldet, in der heutigen NZZamSonntag. Für einen Experten für Systemischen…