Die Credit Suisse hatte einst einen legendären Tradingraum. Er befand sich im Üetlihof, das ist das grosse Verarbeitungszentrum des Schweizer Finanzmultis am Fusse des Zürcher Hausbergs.
Nun ist das Trading im Üetlihof in scharfem Sinkflug. Immer mehr der einstigen Vorzeige-Arbeitsplätze sind verwaist, auf den früher vibrierenden Bloomberg-Terminals herrscht dunkle Mattscheibe.
Grund ist der Rückzug aus dem Trading der Bank, kombiniert mit dem Sparkurs der CS-Spitze. Dieser führt zu leeren Zonen. Selbst bei den Toiletten wird aufs Geld geachtet.
Dort wurden sogenannte „Sparwasserhähne“ installiert. Laut einer Quelle seien seither die sanitären Anlagen nicht mehr richtig sauber.
Kritiker sehen hinter der bröckelnden Fassade einen scharfen Niedergang des gesamten Üetlihof-Tradings. Verantwortlich ist in ihren Augen ein hoher Manager.
Yves-Alain Sommerhalder. Der Trading-Chef der CS sei zwar intelligent, doch er habe nicht die Statur, um sich gegen seine obersten Chefs und deren Kostenvorgaben zu stemmen.
Die Folge sei dramatisch. Immer mehr Business ginge im einst boomenden Handelszentrum in der CS-Heimatstadt Zürich verloren.
Die Gewinner des aufgrund der gewählten Strategie sowieso schrumpfenden Handelsgeschäfts seien – einmal mehr – die Angelsachsen im Konzern.
Bei der CS wird dies auf Anfrage dementiert. Alle Handels-Bereiche und -Zentren innerhalb der globalen CS müssten im Trading Federn lassen, so auch London.
Dort seien zuletzt deutlich mehr Jobs abgebaut worden als im Üetlihof. Der Rückbau im Trading sei eine Folge der gewählten Strategie mit Fokus aufs Private Banking.
Sommerhalder hat eine verschworene Truppe um sich geschart. Einige seiner Vertrauten sind seit Jahren eng mit dem hohen CS-Manager liiert.
Man kennt sich aus gemeinsamen Zeiten in früheren Bereichen der Bank, man vertraut sich blind. Vor allem lässt man keine neuen Leute eindringen, die nicht zum verschworenen Club gehören.
Dafür sorgt jemand, der intern zu reden gibt. Es ist die Stabschefin von Sommerhalder, eine Schottin, die laut einer Quelle auch nach Jahren in Zürich kaum Deutsch spreche.
Umso mehr kontrolliere Sommerhalders Chief of Staff, wer Zugang zum grossen Handelschef der CS erhalte und wer nicht.
Faktisch entscheide die Managerin, wer mit ihrem Boss Wichtiges besprechen dürfe. Eine Türöffnerin im wahrsten Sinne des Wortes.
Wehe, wenn einer ihr nicht genehmer Händler oder Manager einen guten Draht zu Sommerhalder pflege. Der müsse mit seiner raschen „Entfernung“ rechnen, heisst es.
Nicht nur Händler auf unteren Stufen landen auf der Strasse. Vor kurzem mussten zwei hohe Manager im Handelsbereich gehen und ihren Platz im Üetlihof räumen.
Hinter der Absetzung würde ein Muster zum Vorschein kommen, sagt der Kritiker. „Immer trifft es Schweizer Chefs, die dann meist von Angelsachsen ersetzt werden“, meint die Auskunftsperson.
Der schleichende Niedergang des Üetlihof-Tradings führe dazu, dass bei der CS schon bald nicht mehr von echtem Trading in der Limmatstadt die Rede sein könne.
Lichterlöschen hoch über der Stadt – und schuld sei Yves-Alain Sommerhalder, der brav umsetze, was ihm von der Zentrale am Paradeplatz aufgetragen würde.
Die Gründe für den Bedeutungsverlust des Üetlihofs reichen aber tiefer. Es war die Finanzmarktaufsicht Finma, die darauf bestand, dass die Schweizer Einheit der CS keinerlei Trading mehr anbieten würde.
Die Behörde begründete ihren Entscheid mit dem Risiko einer nächsten Finanzkrise. Das weltweite CS-Trading sollte die extra für den Krisenfall geschaffene Schweizer Tochterbank nicht in den Abgrund reissen können.
In der Folge musste die CS den Üetlihof-Trading-Floor weg von Schweiz-Chef Thomas Gottstein hinüber zu International-Chef Iqbal Khan verlegen.
Der Üetlihof hatte seinen natürlichen Schirmherrn verloren.
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Die beliebtesten Kommentare
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Man Vergleiche die Publikation heute zur CS!
Trotz dem klaren Sieg für Lukas Hässig. Der „Ehrentreffer“ für die CS ist aus meiner Sicht ein Schandurteil und eine Schande für die Beteiligten Richter. Halt das Handelsgericht Zürich…
Herr Hässig, wenn Sie die Raiffeisenbande erledigt haben sollten Sie mal den Folus wieder auf die CS legen. Die haben offensichtlich etwas zu verbergen! -
Yves-Alain Sommerhalder, besser bekannt als YAS, ist nicht intelligent, er ist gerissen und street smart. Des Weiteren geht er über Leichen wenn es seinen Interessen dienlich ist. Dies hat er mit eindrücklicher Konstanz regelmässig bewiesen.
Seine Chief of Staff war einstige Assistentin des Solution Partner Chefs und wurde YAS sei dank – Gerüchten zufolge mit einem alljährlich wiederkehrenden riiiiiiesen Bonus – zum COS befördert. Sie ist definitiv nicht die hellste Leuchte im Raum, aber eine Politikerin durch und durch, weiss sich intern zu verkaufen und ist Ihrem Chef gegenüber loyal. Wehe du stehst bei Ihr auf der Abschussliste !
Entscheidungen werden hinter verschlossener Tür durch YAS, himself and him – ggf. nach Rücksprache mit seiner mehr besseren Assistentin getroffen. Kommunikation und Transparenz gibt es so gut wie nicht im Handel und fast alle Mitarbeiter sind frustiert. Bis heute ging die Rechnung auf und die Mitarbeiter wurden mit riesen Boni an den goldenen Käfig gebunden. Wenn diese Stütze wegfällt, dann sind die Leute spätestens nach der Übertragung Ihrer geblockten Aktien Geschichte. Traurig, denn im Handel gibt es durchaus gute und fähige – ggf. etwas überbezahlte – Mitarbeiter.
Wie lange deckt I. Khan seinen guten Freund YAS noch ??? Er ist definitiv angezählt …
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Sowohl YAS als auch Khan sind nicht tragbar! Wie eigentlich die meisten der obersten Abzocker bei der CS!
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Ach Lukas, Fakten bitte… Fakten! Was sind das wieder für Aussagen? Basiert auf was, Meinungen? Meinungen oder Fakten?
„Die Folge sei dramatisch. Immer mehr Business ginge im einst boomenden Handelszentrum in der CS-Heimatstadt Zürich verloren.“
Lukas, das sind Fakten! Da hast du sehr gut recherchiert:
„Dort wurden sogenannte „Sparwasserhähne“ installiert. Laut einer Quelle seien seither die sanitären Anlagen nicht mehr richtig sauber.“
„Faktisch entscheide die Managerin, wer mit ihrem Boss Wichtiges besprechen dürfe. Eine Türöffnerin im wahrsten Sinne des Wortes.“
Nein, Eine Assistentin oder eben Chief of Staff!
Und das hier:
„In der Folge musste die CS den Üetlihof-Trading-Floor weg von Schweiz-Chef Thomas Gottstein hinüber zu International-Chef Iqbal Khan verlegen.“
Zum guten Glück. Khan ist bekannterlicherweise König, König Midas….
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Wenn diese die Strategie der Bank entspricht, dann ist richtig so….
Was sollte der Winterhalder gegen wem kämpfen? In eine Hyierarchisch Struktur gibt nur horizontale oder bei unterbene Kämpfe, so what? Was ist die news hier? Ihr wollte schon in 2008 keine richtige IB in der CH haben, oder? dann ist alles ok….
„Our life is frittered away by details. Simplify, simplify…“
H.D. Thoreau -
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Um etwas neues zu erschaffen, muss manchmal altes weichen.
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Es wird aber überhaupt nichts Neues erschaffen… Oder meinst du vielleicht das Digipigi?
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Das erinnert mich an alte Zeiten bei einem CH-Aluminium-Produzenten. Liefen die Geschäfte schlecht und tauchte der Börsenkurs ab, war das beim Stuhlgang hautnah durch einlagiges, raues WC-Papiers spürbar. Bei haussierenden Märkten wurde der Gang aufs stille Örtchen jedoch dank mehrlagigem, weichem Softpapier zum Vergnügen. Leider dominierte schlussendlich das Schmirgelpapier und wurde der Konzern durch die beiden Herren Ch.B. und M.E. mit traumhaftem Gewinn filetiert.
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Typisch Sesselfurzer. Bei uns in der Produktion gilt schon seit eh und jeh: Gfrässe und gsch*sse wird dihei!
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alles ist total Brief ohne Geld, auch das Trading der CS
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Habe mal in einem Buch gelesen, dass die Sekretärin viel mächtiger sein kann als der Chef.
Das Buch nannte sich „Das Gorillaprinzip“.
Offenbar ist diese Schottin der grösste Gorilla im Raum, und nicht ihr Chef.
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Or is ist Pole Chief-in? Or Wand Chief-in?
Anyway, who cares about thos Germ – pardon, German – words?
Dear Dan Miller or Muller (no need for Umlauts in Englsih!)
Can you please translate what you wrote? It sound like an insult. Are you calling me a gorilla?
You are fired!
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Worum geht es denn heute? Betrauert man den Uetlihof? So traurig, wie das arme Gebäude leiden muss…
Oder geht es um die Stabschefin?
Oder die Tatsache, dass sie eine Angelsachsin ist?
Beklagenswert ist einzig dieser letzte Punkt. Es gibt weiterhin viel zu viele dieser Nichtsnutze.-
Hätten die Anglo Saxons zusammen mit den Sowjets den böhmischen Gefreiten Adolf H. nicht gebodigt, gäbe es heute keine selbständige Schweiz. Diese wäre heute der Südgau.
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Genau, Scots Guard. Und das UK wäre auch nicht selbständig. Sondern das Inselgau. Mit mir als Gauleiter.
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also sie ist laut Hässig Schottin, und Schotten mögen eigentlich keine Angelsachsen. Eigentlich mag die auf den Inseln keiner, und selbst England ist kräftig in Nord und Süd gespalten. Und die Schottin wird wohl kaum einstellen; sie darf vielleicht jemanden vorschlagen …
Der Schweizer Filz in der CS ist viel dichter. Schauen Sie mal, wen ein MDir D H seit Jahren, eigentlich Jahrzehnt, protegiert und fördert. Sind immer hübsch, jaja … -
Das ist jetzt aber ein ziemlicher Spagat um AH ins Spiel zu bringen. Wir sollten die Sache doch auf das eigentliche Thema beschränken. Wieso Schweizer vor Angelsachsen scheinbar immer zurückweichen müssen, darum geht es hier und da kann jetzt AH für einmal nichts dafür. Übrigens war er nie Böhmischer Gefreiter sondern er diente in einem Bayrischen Regiment. Der falsche Titel „Böhmischer Gefreiter“ stammte vom damaligen Reichskanzler Hindenburg der damit seine Verachtung für AH auszudrücken wollte und damit etwas unpräzise war, um nicht zu sagen falsch. Mit dieser oberflächlichen Unschärfe würde Hindenburg aber gut in den Raiffeisen VR passen und hätte sich auch die Ehrendoktorwürde von der HSG verdient. Aber das wäre nun ein anderer Thread auf IP.
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Verstehe die Aufregung nicht. Es haben sich doch alle in der Schweiz immer darüber aufgeregt, dass das Investmentbanking & Trading zu viel Bedeutung hatte. Jetzt wird eben dieses abgebaut. UBS & CS werden damit zwar international bedeutungslos und in New York bald so bekannt sein wie SKA und Bankgesellschaft aber das wollten doch alle so haben. Die Jobs werden wieder alle stinklangweilig und so anspruchsvoll wie im Retailbanking (und ebenso vergütet). Nix mehr mit Black-Scholes, Delta und VaR. Die Musik spielt in Europa künftig in Paris, Luxembourg, Dublin und Frankfurt. Still und heimlich haben sich auch alle grossen Hedge Fonds aus der Schweiz verabschiedet. Von Man, Brevan Howard und Blue Crest sind allenfalls noch Niederlassungen übrig. Ein Blick in die Jobanzeigen genügt, um sich zu vergewissern, dass es im Schweizer Finanzsektor nur noch Bullshit-Jobs gibt. Allenfalls die Immopreise in Zürich & Genf spielen (noch) in einer Liga mit New York und London.
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Und wie schlimm ist diese internationale Bedeutungslosigkeit?
Der alte Bedeutungs-Wahn spühlte uns einen Marcel Ospel hervor, der abzockte, und die UBS vom Staat gerettet werde musste. Völlige illeberal.
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Wenn wir weniger Financial Engineering haben werden dafür mehr Engineering für Maschinen, IT, Environmental Technolgies, AI, etc. dann schätze ich die Entwicklung als absolut gesund ein.
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Zum Glück ist das Investment Banking angelsächsischer Prägung in der Schweiz auf dem Rückzug und sind die Investment Banken bei UBS und CS inzwischen rechtlich separiert. TBTF sei Dank!
Wo wäre wohl der Aktienkurs der CS heute ohne das so langweilige Retail- und Wealth Management-Geschäft?? Würde es die CS überhaupt noch geben???
Die Investmentbank der CS müsste eigentlich schon nur aus dem Flow-Geschäft der anderen Geschäftsbereiche jährlich einen Milliardengewinn ausweisen können, wenn die entsprechenden Returns eben nicht anderswo verblödet würden. Die bestehenden Revenue Sharing Agreements sind ja sicher nicht zum Nachteil der IB abgefasst. Mit billigem Funding aus dem Retail- oder WM-Geschäft zum eigenen Nutzen (Bonus) aber auf Risiko der Aktionäre zu zocken, ist derzeit zu recht etwas eingeschränkt worden. Die Aktionäre durchschauen zum Glück auch immer öfters so durchsichtige Manöver wie die Bildung einer ‚SRU‘, welche die IB-Altlasten zu Lasten der Aktionäre liquidiert und lassen sich von entsprechend adjustierten Performance-Ausweisen nicht mehr blenden. Der dümpelnde Aktienkurs lässt grüssen!
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Na, hoffentlich sind bei der CS wenigstens – wenn man so will – im Ernstfall dann wenigstens „die Schotten“ dicht.
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. . . irgendwo muss die #CreditSuisse ja sparen, wenn die Kunden neue Anbieter finden und vor den Machenschaften des Managements gewarnt sind . . . #FINanzMArktmafia #CreditSuisse
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Thiam hat klare Vorstellungen zum Firmenumbau und hat bisher immerhin Mrd-schwere Schrottlasten des bisherigen Managements „abgewickelt“. Es ist zu hoffen, dass der Neustart auch für langjährige Investoren nachhaltig gelingt.
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So what? Die Bank scheint ohne besser zu funktionieren.
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Wetten dass, diese Banken-Hölle als erste Finanz-Brache der Schweiz in ein Spiel-Kasino, eine Sport-Arena oder in ein Nobel-Puff mit Oldtimer-Museum umfunktioniert wird.
Am Wahrscheinlichsten das Letztere 🙂
Zeitplan 2019 – 2022. Implenia kann helfen……..
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Wenn das mal der norwegische Staatsfonds mitkriegt! An den hat die CS das Riesengemäuer ja verscherbelt und ist nur noch Mieter. Das sind sicher langfristige Verträge, die entsprechende Einnahmen garantieren, aber wenn es so weiter geht, zahlt CS schlussendlich gähnende Leere…. In Wohnungen kann man den Bunker schlecht verwandeln. Indoor-Schiessanlage wäre was, aber wohl nicht sehr profitabel.
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Wahrscheinlich würde der norwegische Staatsfonds heute dieses Geschäft (Vermietung auf 25 Jahre fest zzgl. Option auf weitere 15 Jahre) so gar nicht mehr vornehmen.
Eventuell die CS auch nicht, denn die Banken der Zukunft werden keine großen Gebäude in Innenstadtlagen mehr benötigen.
What a difference a day makes …
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@ Lage: Seit wann verfügt der Uetlihof denn über Innenstadtlage 🙂
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Wenn die Bank mit Trading sicher viel Geld verdienen könnte, würde die Abteilung bestimmt nicht verkleinert.
Dies sollten auch alle privaten Trader bedenken.
Ansonsten ist die CS seit 2012 nur noch Mieter (klick) in den eigenen Räumlichkeiten.
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und Sommerhalder beherrschen die nonverbale Kommunikation.
Deutschkenntnisse sind dann nicht nötig. -
Die ganz normale Säuberungsaktion eben. Das Top-Management ersetzt untere Chargen mit genehmeren und willigeren Akteuren, die ihnen ‚verpflichtet‘ um nicht zu sagen hörig sind. Daran ist nichts neu und das war schon immer so und fällt uns nur endlich auf, weil heute die Deutschen, Franzosen, Briten und Amerikaner vor allem ihre Landsleute nachziehen und Schweizer da eher – schon wegen der anderen Mentalität – unter die Räder kommen. Wenn der Vorgang jemanden an Kolonialisierung erinnert, dann deswegen, weil es eine ist.
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heute kauft man keine Bank mehr auf wenn sie eine Konkurenz ist, man setzt seine Leute an die richtigen Positionen und richtet sie zu Grunde und verdient noch Geld daran. Diese Strategie wurde schon in Troja angewendet und hat auch funktioniert.
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Damit wären wir dann beim Thema Landesverrat. Yep – dies ist auch eine Art wie man einen einst starken Wirtschaftszweig ruiniert. Die Ami-Banken haben eine Konkurrenz weniger und können sich die Hände reiben. Bravo Finma.
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Nun mein Kommentar war eigentlich für die Spalte
Ex-Frey-CEO demütigt die Bankenaufsicht gedacht. Kann passieren.
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Die ganz normale Säuberungsaktion eben. Das Top-Management ersetzt untere Chargen mit genehmeren und willigeren Akteuren, die ihnen 'verpflichtet' um nicht…
So what? Die Bank scheint ohne besser zu funktionieren.
Na, hoffentlich sind bei der CS wenigstens - wenn man so will - im Ernstfall dann wenigstens "die Schotten" dicht.