Zeno Staub und sein Präsident Herbert Scheidt verdienen sich eine goldene Nase bei der Zürcher Familienbank Vontobel. Das zeigt eine Auflistung der gesamten Bezüge der beiden obersten Chefs der Privatbank für 2018.
Die wahren Einkünfte von CEO Staub und Präsident Scheidt – Letzterer kümmert sich mehr um sein Prestigeamt als Präsident der Lobbyorganisation Bankiervereinigung – sind demnach gigantisch.
Wenn man nämlich die sogenannten „Performance-Aktien“ von Staub und von Scheidt berücksichtigt, kommt man zum Schluss, dass kein anderer Bankenchef relativ zur Grösse und Bedeutung des geführten Instituts mit den zwei Vontobel-Chefs mithalten kann.
Auch nicht annähernd.
Staub erhielt 2018 inklusive seinen Performance-Aktien über 2,3 Millionen eine Total-Entschädigung von 6 Millionen Franken.
Bei Scheidt machten die für 2018 zugeteilten Performance-Aktien, eine Art Superbonus für die Vontobel-Cracks, immerhin noch 1,7 Millionen aus. Insgesamt kam der Ober-Kommandierende der Familienbank im zurückliegenden Jahr auf 4,3 Millionen Franken.
Viel, wenig? Angesichts der Millionen verliert man schnell den Überblick. Einfacher wird die Einschätzung, wenn man die Beträge auf einen Stundenlohn herunter rechnet.
Dann landet man bei CEO Staub bei 2’000 Franken pro Stunde und bei Präsident Scheidt bei 1’400 Franken. Also einmal durch die Büros an der Gotthardstrasse in Zürich kurven oder eine Stunde mit den Kollegen im Sitzungszimmer verbringen oder beim Kaffee etwas besprechen.
Und schon landen 2’000 Franken in der Tasche von Staub und 1’400 Franken in jener von Scheidt. Und wieder 2’000 respektive 1’400 für die nächste Stunde. Und so weiter und so fort.
So hoch die Zahlen, so eindrücklich die Entwicklung. Noch 2015 verdiente CEO Staub mit 4,8 Millionen deutlich weniger. Geht man von der damaligen Entschädigung inklusive den Performance-Aktien aus, so machte Staub von 2015 bis 2018 einen Sprung beim eigenen Verdienst um einen Viertel.
Plus 25 Prozent. Bei Scheidt ist es etwas weniger, aber mit einem Plus von 7,5 Prozent blieb auch beim Präsidenten der Vontobel etwas mehr hängen. Jedenfalls zeigte bei dem Löhnen, Boni und den Super-Aktien der Weg bei beiden Vontobel-Kapitänen der Weg spürbar nach oben.
Wie entwickelte sich deren Leistung? Diese verlief – erstaunlicherweise angesichts der Ausschüttungen – flach. Gemessen an der sogenannten Cost-Income-Ratio, also dem Verhältnis der gesamten Kosten der Bank Vontobel zu deren gesamten Erträgen, erzielte das Führungsduo kaum Fortschritte.
2015 betrug die Cost-Income-Ratio 77 Prozent, drei Jahre später lag diese zentrale Ziffer, welche die Effizienz des gesamten Betriebs mit seinen 2’000 Mitarbeitern auf den Punkt bringt, bei 76,5 Prozent. Stillstand: praktisch nichts verbessert.
25 Prozent mehr Lohn, Bonus und Leistungsaktien für den CEO für null Fortschritt bei der Effizienz, sprich der Leistungskraft der Bank: Wie geht das?
Ganz einfach: Die Familie Vontobel, die sich durch Leute der 4. Generation im Verwaltungsrat der Bank vertreten lässt, ist einverstanden mit den seinesgleichen suchenden Vergütungen für ihr Spitzenpersonal.
Dass die inzwischen weit verzweigte Besitzerfamilie, die dank einem familieninternen Abkommen an den Generalversammlungen zusammenhält und dem Management die Stange hält, ihre obersten Chefs vergoldet, zeigt sich auch an der Vergütung für die ganze Geschäftsleitung.
Diese hatte im 2015 noch knapp 20 Millionen erhalten (worin auch die 4,8 für CEO Staub enthalten waren). Im 2018 erhielten die obersten operativen Chefs inklusive dem CEO deutlich mehr, nämlich fast 26 Millionen – ein Sprung um 30 Prozent.
Die Moral aus der Geschichte?
Werde Spitzenbanker einer Schweizer Familienbank, bei der die Familie selbst keine Rolle mehr spielt im operativen Geschäft, dafür weiter als bestimmender Aktionär das letzte Wort hat. Binde die jüngste Generation im VR ein, da ihre Vertreter das Spiel wohl noch nicht durchschaut hat. Dann kannst Du als Manager maximal abkassieren.
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Die beliebtesten Kommentare
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Eine Frage hätte ich noch: Welchen haarsträubenden Friseur haben die Herren?
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Ne, die Frage ist, welche Flasche der CHO ist, der Chief-Hair-Officer.
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[…] Zeno Staub: Lohn plus 25 Prozent, Leistung flat Inside Paradeplatz […]
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Vontobel ist schlank aufgestellt. Absolut keine Überkapazitäten im Support, Corp. Action, Compliance, Payment-Services, DVP und RFP (sofern Scheidt weiss, was das ist), im Tax-Dept., in IT, und bei den Assistenten, die alle reisenden RM’s ersetzen. Vielleicht sieht McKinsey Gmünder das anders, aber auch er kann diese Jobs nicht besser und schneller, als seine Untergebenen.
Ein Ohrfeige für jeden im Maschinenraum, der den Kahn täglich befeuert und immer schneller rudert, damit sich diese Narzisten selbst bereichern können- -
Der Herr möchtegern Ge-Scheidt liebt es, mit Prominenten Persöhnlichkeiten abgelichtet zu werden (Bibi Netahanjahu, Bill Gates ect.). Er sammelt sicher alle Berichte in einem heimlichen Ordner und nimmt sich diesen vor der Bettzeit genüsslich zu Gemüte.
Wäre er ein Profi-Banker, hätte Vontobel mit Bill Gates stattliche Neugeld-Zuflüsse zu verzeichnen. Stattdessen mussten vermutlich die NLR-Abflüsse im Abschluss noch vorenthalten werden, bei der Ergebnis-Präsentation. Als externer Revisor, wäre hier sicher ein Zustupf zu verdienen.
Juristen sind weder Unternehmer, Vorbilder, noch geeignete Führungskräfte, das zeigt sich bei den Banken immer wieder (Urs Rohner). Sie mussten nie Dreck fressen, Menschen führen, oder sich von unten nach oben arbeiten. Viele Führungspositionen werden an Soziopathen vergeben. Hier ist aber Scheidt immerhin ein Vorbild.
Was Scheidt als Vorsitzender in der Bankiervereinigung erreichte, bleibt allen bis heute noch unbekannt. Mehr als rethorische Luft, vermag er nicht zu leisten.
Vontobel-Führung begreift nicht, dass ohne die vielen wertvollen Supportfunktionen, der einzelne RM gar nicht im Stande wäre, die Assets anzuschaffen. Viele kleine Bienen tragen das Gewicht, indem sie den einzelnen RM’s alles 100mal erklären.
Ohne diese kleinen Bienen-Biester, wäre das ganze Abschöpfen nicht möglich. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
Aber alles kein Problem, weil die GL ihr Heu bis dahin schon am Trockenen feiert. Ob Ospel, Mühlemann, Hüppi, Kielholz, oder Rohner… auch Scheidt wird ein Chaos hinterlassen und sein Ansehen, wird dann nur noch auf Barbeidos, oder Marbella noch strahlen aber nicht mehr da, wo er sein Vermögen auf-baute. -
Der Herr möchtegern Ge-Scheidt liebt es, mit Prominenten Persöhnlichkeiten abgelichtet zu werden (Bibi Netahanjahu, Bill Gates ect.). Er sammelt sicher alle Berichte in einem heimlichen Ordner und nimmt sich diesen vor der Bettzeit genüsslich zu Gemüte. Ein kleines Zelt unter der Bettdecke, kann er dann seiner Rotlichtgespielin präsentieren.
Wäre er ein Profi-Banker, hätte Vontobel mit Bill Gates stattliche Neugeld-Zuflüsse zu verzeichnen. Stattdessen mussten vermutlich die NLR-Abflüsse im Abschluss noch vorenthalten werden, bei der Ergebnis-Präsentation. Als externer Revisor, wäre hier sicher ein Zustupf zu verdienen.
Juristen sind weder Unternehmer, Vorbilder, noch geeignete Führungskräfte, das zeigt sich bei den Banken immer wieder (Urs Rohner). Sie mussten nie Dreck fressen, Menschen führen, oder sich von unten nach oben arbeiten. Viele Führungspositionen werden an Soziopathen vergeben. Hier ist aber Scheidt immerhin ein Vorbild.
Was Scheidt als Vorsitzender Gummihals in der Bankiervereinigung erreichte, bleibt allen bis heute noch unbekannt. Mehr als rethorische Luft, vermag er nicht zu leisten.
Vontobel-Führung begreift nicht, dass ohne die vielen wertvollen Supportfunktionen, der einzelne RM gar nicht im Stande wäre, die Assets anzuschaffen. Viele kleine Bienen tragen das Gewicht, indem sie den einzelnen RM’s alles 100mal erklären.
Ohne diese kleinen Bienen-Biester, wäre das ganze Abschöpfen nicht möglich. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
Aber alles kein Problem, weil die GL ihr Heu bis dahin schon am Trockenen feiert. Ob Ospel, Mühlemann, Hüppi, Kielholz, oder Rohner… auch Scheidt wird ein Chaos hinterlassen und sein Ansehen, wird dann nur noch auf Barbeidos, oder Marbella noch strahlen aber nicht mehr da, wo er sein Vermögen auf-beklaute. -
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Zeno Staub hat anfangs 2018 grossmundig einen Aktienkurs von CHF 80 in einem Meeting versprochen. Wo sind wir jetzt?
Zeno Staub ist ein sehr intelligenter Mensch. Ein Technokrat, ein sehr guter Politiker und ganz sicher kein Private Banker. Er hat es geschafft, sich aus der IT Branche ins Banking zu hieven, wo sehr viel mehr verdient wird. Dafür muss man smart und geschickt sein. In seinen Dienstjahren ging die Börse aber auch immer nur hoch. Weder Scheidt noch Staub sind Schlechtwetterkapitäne. Man hat nichts kaputt gemacht, aber das Private Banking krankt noch immer vor sich her. Nun hat man die Notenstein akquiriert….ohne dies wäre das Resultat im PB noch unansehnlicher. Warum sind Pictet und ähnliche Konkurrenten viel besser im neue Assets akquirieren? Der Fisch stinkt immer am Kopf.
Staub und Scheint haben sich schön eingenistet und halten die Familie so fern wie möglich, obwohl diese mit ihrem Stake in der Firma ein Garant für Stabilität ist und ein sehr grosses Klumpenrisiko hat. Um gleichzeitig vom Management wie eine Weihnachtsgans ausgenommen zu werden. Die Kunden bezahlen das ja letztendlich auch mit.
Schubiger ist genau so ein Technokrat ohne Profil und Ausstrahlung, wie der sich gerne als Superintellektueller gebende Zeno Staub. Er ist die rechte Hand von Staub, ohne Rückgrat für eigene Leute. Wenn Staub hustet, hustet auch Schubiger. Die Bank hat einen neuen Auftritt bekommen, man versucht technologisch vorwärts zu machen. Aber das nützt ohne neue Assets nicht viel. Staubs Profil oder Ausstrahlung zieht keine UHNWI oder dergleichen an.
Schwarzer und Studer sind die beiden kompetentesten Leute in der ganzen Bank. Scheidt, der der Familie, zumindest dort, wo er es kann, den Bauch pinselt, hat sich frecherweise dermassen viel für sich heraus genommen, dass es für die Familie eigentlich nur peinlich ist. Er dient nun als Vorbild für das übrige Management. Scheint und Staub haben sich zusammen getan und halten wo möglichst die Familie draussen. Aber verkaufen tun Sie die Familie gerne gegen aussen.
Für die beiden Exponenten im Verwaltungsrat spricht das überhaupt nicht. Beide haben keinen Banking Background und sind viel zu grün hinter den Ohren. Und hundertprozentig beeinflussbar vom Management. Letztere sind dafür extrem dankbar.
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Bis auf die Beurteilung von Axel Schwarzer ist Ihr Kommentar sehr treffend. Den Leiter des Asset Managments als ‚komptetent‘ zu bezeichnen, dürfte allerdings in seinem unmittelbaren beruflichen Umfeld auf ein allgemeines Unverständnis stossen, wage ich zu behaupten.
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Sehen wir es realistisch. Die Saläre der Oberen in der Finanzbranche waren schon immer exorbitant. Da ist die Vontobel keine Ausnahme.
Ob man das Salär anhand der Mitarbeiterzahl, der Entwicklung des Aktienkurses, der Höhe der verwalteten Vermögen oder was auch immer messen kann und soll und ab wann ein Salär oder ein Bonus ungerechtfertigt ist, lässt sich dabei pauschal kaum feststellen. In Anbetracht dessen, dass das niedrigste Salär bei Vontobel-Angestellten wohl das 100fache niedriger ist als das Einkommen von Zeno, muss man sich aber schon fragen, ob das gerecht ist. Denn letztendlich sind es die Macher ganz unten, die schuften und den Laden am Laufen halten, und nicht die Repräsentanten an der Spitze, die meist nur noch grosse Reden schwingen.
Und seien wir ehrlich, wer von den Kommentatoren, wenn er die Möglichkeit hätte ein solches Salär zu beziehen, würde aus ethischen Gründen Nein sagen. Oder um seinen Mitarbeitern im Gegenzug ein höheres Salär zu bezahlen?
Keiner? Eben.
Und es ist zwar auch so, dass bei der Vontobel sicher längst nicht alles richtig läuft. Auf allen Stufen. In allen Bereichen. Da kann eine Vreni noch so sehr des Lobes sein. Das wissen ehemalige wie aktuelle Knechter.
Aber auch das ist überall so. So what? Sollen Zeno und Konsorten halt weiter abkassieren. Die Eigentümerfamilie ist selber schuld. und Letztendlich, irgendwann sind auch Zeno & Co nur noch Staub und Asche und welcher Hahn kräht dann noch nach ihnen?
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Das Traurige an der Sache ist, dass in den wirtschaftlich anspruchsvolleren Zeiten an die Büezer gedacht wird und alle den Gürtel ein wenig enger schnallen müssen (Fringe Benefits & andere Goodies). Sobald dann aber die Zeiten wieder besser werden, lösen die Top-Manager die Kostenbremse nur bei sich. Bei den Peer-Vergleichen gibt es auch eine klare Zwei-Teilung: im Top- Management werden sie herangezogen, um mindestens gleich viel zu erhalten wie die anderen, beim Fussvolk sucht man nach den günstigsten Peers.
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Ich habe mir jetzt mal den Geschäftsbericht 2018 angeschaut. Auf Seite 69 steht dass Staub Gesamtvergütung (!!!) von 3.7 Millionen hat. Erst auf der nächsten Seite sehe ich dass es zusätzliche Aktien gibt (zu welchem Wert?!). Soviel zur Transparenz! Bei Scheidt das gleiche Spiel…
Die Minderinitiative scheint bei Vontobel nicht angekommen zu sein.
Wie kann EY als Prüfer diesen Bericht abnehmen? Zudem: ist Vontobel nicht an der Börse und reguliert? SIX? Finma?
Riesen Boni kassieren ist das eine aber dies nicht transparent ausweisen geht gar nicht. Und schon gar nicht für den Präsident der Bankiervereinigung!
Als empörter Kleinaktionär überlege ich mir ernsthaft dies an der GV zu thematisieren.
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Das macht ihr Schweizer doch eh nicht….ihr thematisiert nicht, ihr sprecht nie direkt an…..alles nur hinten rum und mit Neid im Blick…..gab es jemals einen Streik oder eine grosse Demo gegen irgendwas? Nee…..nichts wirklich bedeutendes…..nichts!
Man beschwerte sich gegen comp policies der grossen Banken wie Hoelle und dann werden sie mit 80 % + an der Hauptversammlung durchgewunken….das ist die Realitaet.
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Der Löli-Bonus im Maschinenraum ist wieder um 8% gesunken… kleines Trostpflaster:
Nach ein paar wenigen Jahren bleibt keine kürzung mehr möglich, tut heute schon nicht mehr weh, diese lächerliche Anzahlung an die 3te Säule.
Nun wird es aber interessant, denn der kleine MA grenzt sich immer mehr ab, sollen die oberen Helden sich ihrer Migrations-Probleme selber annehmen, wenn siebschon den ungleichen Gesetzmässigkeiten unterliegen.
Frage mich, ob die Migration ohne den Mehraufwand & die Extra-Meile der vielen kleinen Zahnräder auch in dieser Form möglich gewesen wäre.
Als Dank für sie, gibt es im Rekordjahr erneut Kürzungen.
Bald stockt das Wachstum… dann sinkt das Extra-Trinkgeld noch rasanter (aber natürlich nicht so, bei der GL)! -
Saläre in dieser Grössenordnung gehören grundsätzlich verboten!
Scheidt und Staub sind nur zwei Beispiele von vielen „Maden“, die sich ohne echte Wertschöpfung durch den Speck fressen. Die Banken als von FINMA geschützte Werkstätten tun und lassen, was sie wollen. Im worst case darf der Steuerzahler wieder einspringen. Denn das Problem „too-big-to-fail“ wurde NIE gelöst. Zu viele Banken sind systemrelevant! Aber der nächste Crash verläuft weniger glimpflich. Da werden viele ihr Geld verlieren.
Während im Banking für Null Leistung Millionen bezahlt werden, gibt es abertausende Pfleger, Erzieher, Krankenschwestern, Baufacharbeiter etc., die zu Löhnen am Existenzminimum bis zum Abwinken schuften. Selbst qualifizierte Fachpersonen kommen kaum auf ein sechsstelliges Jahresgehalt.
Welcher Politiker hat den Mut, mal endlich mit den Missständen aufzuräumen?
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Es gibt kein Fairness/Diversity/Inclusion auf der Welt, nicht in Banking, nicht irgendwo anders.
The grabbing hands grab all they can, everything counts in large amounts…
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@ Sergio:
Was für ein armseliger Kommentar …………. ich kenne keinen einzigen „Reichen“, der glücklich ist.
Das Leben spielt sich auch nicht in einem Haifischbecken ab. Das Leben ist genau das, was wir daraus machen.
Plattformen wie Insideparadeplatz, Organisationen wie Greenpeace und viele Menschen mit ihren Bemühungen beweisen, dass wir auch anders können.Suchen Sie sich einen guten Psychologen oder einen sinnstiftenden Job, bei dem es nicht um Geld geht.
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TBTF gilt nicht bei jeder Bank. Privatbanken ohne wesentliches Kredit- und Zahlungsverkehrsgesxhäft werden nicht gerettet.
Prinzipiell gilt in der Finanzbranche und den meisten anderen Branchen auch: man nimmt was man kann. Es ist das Problem des Eigentümers.
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Die Bank Vontobel ist ein Selbstbereicherungsladen geworden. Herbert Scheidt ist dem Senior immer um den Bart gestrichen und hat den alten einsamen Mann überall besucht, in St. Moritz oder im Tessin. Bis er sich in die CEO Position gehievt hatte, immer unter dem Deckmäntelchen „Freund der Familie“. Dort konnte er aber nicht bei allen landen, es ist nicht jeder darauf herein gefallen. Herbert Scheidt geht es ums Geld und Zeno Staub genau so.
Die beiden Familienvertreter haben vom Geschäft beide keine Ahnung, es sind Marionetten vom Management. Diejenigen Familienmitglieder, die etwas vom Geschäft verstehen, werden von Zeno Staub und Herbert Scheidt aktiv aus der Firma gehalten. Mit Manövern gegenüber der Familie. Die beiden Familienvertreter im VR vertreten vor allem sich selber, sie interessieren sich kaum für die Familie, die Mitarbeiter und von Banking haben beide wenig Ahnung. Ein gefundenes Fressen für das Management, das haben Scheidt und Staub schon lange kapiert. Deswegen wollten sie auch zwei schwache Figuren als Familienvertreter im VR.
Schade um die Bank.-
Scheidt ist ein Selbstdarsteller der ersten Güte. Er hört sich selber am liebsten sprechen, das darf jeder MA bei jedem Townhall über sich ergehen lassen.
Immerhin hat sich das Einschmeicheln beim alten Vontobel gelohnt.
Warum ist wohl Raimond Bär von seiner Familienbank gezogen, um eine eigene zu eröffnen?
Die Geschichte wiederholt sich, die Forderungen nach Compliance- und Revisions-Versäumnissen werden noch folgen, ist bloss eine Frage der Zeit, wenn jeder Front-MA auf dem ganzen Planeten auf Kundenjagd gehen darf, um sämtliche Produkte anzubieten.
Nicht um sonst, gibt es bei anderen Banken ein Länder-Desk (zumind. nach Regionen).
Schade, aber die GL stellt Wachstum und Gewinn über alles…vor allem dem eigenen Wohl zur Liebe. -
Ich würde gerne einmal die intellektuelle Klinge mit Herrn Scheidt kreuzen – leider ist er unbewaffnet.
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Die beiden Herren, Staub und Scheidt, haben sich diese Saläre und „Performance-Aktien“ redlich verdient mit ausgezeichneter Arbeit und Performances für ihre Kunden mit ihren Mitarbeitern, welche über ihre eigenen Ausschüttungen auch nicht klagen können. Auch die Aktionäre verdanken ihnen die eine Aktienperformance, welche deutlich über derjenigen der „Grossbanken“ liegt. – Aber der Neidhammel und Fake-News prämierte Hässig schreibt einen für ihn typischen Verriss über die beste Privatbank Zürichs. Erbarmenswürdig und dumm!
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Erbarumgswürdig und dumm – eine hervorragende Rezensur Ihres undifferenzierten Kommentars, liebe Vreni.
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Gehören Sie auch zum Management dieser Bank, Frau Leimbacher?
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@Ach Vreni
Ihre Entgegnung disqualifiziert sie total. No substance! Sie figurieren im Pilzbuch gerade nach dem Radiesli! Schönen Abend und gute Besserung! -
TBTF gilt nicht bei jeder Bank. Privatbanken ohne wesentliches Kredit- und Zahlungsverkehrsgesxhäft werden nicht gerettet.
Prinzipiell gilt in der Finanzbranche und den meisten anderen Branchen auch: man nimmt was man kann. Es ist das Problem des Eigentümers. -
Sorry, mein Eintrag bezieht sich auf einen Beitrag weiter oben.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber auch Vreni für die Ironie danken!
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Wer Radiesli im Pilzbuch sucht (und findet) muss ziemlich verwirrt sein oder aber halluzinogene Pilze konsumieren – ich tippe auf letzteres.
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Das Problem vieler Schweizer Unternehmen: Chefs, die abkassieren und eine dürftige Leistung abliefern- und die Aktionäre schauen zu. Der Filz in den Teppichetagen ist gross. So kommt die Wettbewerbsfähigkeit abhanden, wenn die Möchtegerns nur auf den eigenen Profit schauen.
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Noch kein Kommentar?
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Hast Du immer noch nicht geschnallt, dass die Kommentare erst am späteren Vormittag erstmals von LH freigeschaltet werden, Du Schwachomat?
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so what!? Vontobel musste nie von den Steuerzahlern gerettet werden, hat kaum zum Imageschaden des Finanzplatzes beigetragen und ist privat. Mit den Bezügen werden AHV und Steuern bezahlt, zudem wird vermutlich auch einiges für Konsum ausgegeben.
Die sollen soviel Geld beziehen wie sie (die Besitzer / Familie / Aktionäre) es für richtig befinden. -
Zum Glück muss der grand old man Hans Vontobel diese Exzesse nicht mehr miterleben.
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Der Breschnew des Swiss Private Banking wird seinem Ziehvater Herbert Julius S. immer ähnlicher – Gier scheint ansteckend.
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Hallo Hans
Einfach zur Info.
Der Autor nimmt die Banken immer sehr in die Kritik. Ist kein Freund der Banken.
Beste Grüsse
Heinz-
Lieber Heinz
Danke für die Info.
Ich denke, Du siehst das falsch: Der Autor ist sehr wohl ein Freund der Banken, aber bestimmt kein Freund der gierigen Bankmanager.
Beste Grüsse
Hans
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Ist ja schön zu wissen das Sie sich gegenseitig das Geld aus der Tasche ziehen. Gleiches zieht eben gleiches an.
Solange sie es ehrlich versteuern können sie sich gegenseitig noch lange in die Pfanne hauen.-
Hallo Büezer
Wieder einmal keine Büez heute, oder am Znüni spachteln?
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Vonti ist eine Privatbank, die nie von Staat gerettet würde oder irgendetwas gegen den Staat gemacht hat, keine grosse Skandalen nach 2001…
Und auch nicht gross in Debakle drin ist ( à la JB zum Beispiel…soviel wir wissen), sie ist auch nicht Systemrelevant und beschäftigt nicht viel die Staatsburokratie, wie unter anderen Banken bei SIF zum Beispiel …
Somit ist für uns alle Irrelevant wieviel die Cheffen dort verdienen…
Ziemlich simple….
Die Schlussfolgerungen ist auch witzig: zuerst gibt praktisch nicht mehr viele Privatbanken, die Erfolgreich sind. Zweite, man sollte ihre eigene Passion verfolgen und nicht was man verdienen könnten. Drittes und wichtige Punkt: was bis heute der Fall war, muss nicht das gleiche in der Zukunft sein ( sogar berühmte Nobelpreisträger, Leader und auch sehr intelligente Leute machen immer wieder diesen Fehler…): sollte man extrapolieren stark vermeiden! The past is just an indication for what the future could be, but never a true point forecast! Be aware, stay fit and learn a lot. -
Tja, wenn die Familie nichts mehr zu sagen hat, bedient sich das Management. Das ist modernes Raubrittertum.
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Das Cost-Income Ratio ist ein gute Zahl, um den Erfolg einer Bank zu messen. Da sind zum Beispiel die exorbitanten Löhne und Boni von hauptsächlich Angelsachsen von Schweizer Banken in London und noch mehr in New York mit Cost-Income Ratios von über 90 % ein Witz.
Was die Entschädigung der Vontobel Spitze betrifft, kann man sich fragen, hat man da die Gehälter erhöht aufgrund der aktuellen Situation oder ist der VR davon ausgegangen, dass die zukünftigen Aussichten der Bank sehr rosig sind. Man sollte eigentlich die Zukunft nicht vergolden, sondern die Vergangenheit betrachten und höchstens noch die Gegenwart. Was die Zukunft bringt, weiss auch der VR der Bank Vontobel nicht, obwohl sie mit der Raiffeisenkasse und der Liquidation der Finter Bank sehr profitable Geschäfte gemacht haben. Dabei ist aber zu beachten, ob das Geschäft mit Anlagefonds und auch eigenen strukturierten Produkten angesichts der US-Dampfwalze, wie Black Rock und Vanguard, in Europa weiterhin so profitabel bleibt.
Was passiert bei Vontobel, wenn die Raiffeisenkasse mit der Post gemeinsame Anlagefonds hat und bei den Filialen zusammenarbeitet? -
Da kann man nur mit den Schultern zucken. Wenn die Familie so blöd ist, was soll man da sagen oder tun?
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läuft doch in der Wirtschaft wie in der Biologie: Der Pfau zeigt mit seinen
schönen Federn, wie fit er ist und dass er sich dieses Handicap eben leisten
kann. Die Banken sagen: Hey, schaut hin, unsere CEO’s sind zwar Obernieten,
machen sich aber gut auf dem Bilanz-Catwalk. Je schlechter die Performance,
desto grösser der Zapfen. Dabei interessiert nur das Urteil der Konkurrenz!
Der harte effiziente hässliche Boss ist 2. Wahl, schon ein halber Sanierer
und deshalb ein Zeichen von Schwäche…. -
Die Entschädigung für Staub ist hoch, jene für Scheidt schlicht unverschämt für’s de-facto Teilzeitamt.
Was die Performance-Aktien betrifft ist die Formel immerhin für alle MA die selbe. Von der Assistentin bis zum CEO.
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Wer zahlt? Die Kunden!
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Die haben wohl, wie Zach schon bemerkt hat, die „Dampfwalze“ noch nicht bemerkt.
Offenbar sind die Kunden noch jenseits des digitalen Grabens. Würden diese solche Beiträge sehen, verstehen und UMSETZEN: https://www.youtube.com/watch?v=zqa-jSuXmYw …dann würden die Lichter ausgehen.
Man muss jetzt nur die Demografie studieren. Dann weiss man, wann es zur explosiven Dekompression kommen wird. Dafür braucht es keine Prognostiker. Die Kabine wird kalt und neblig, die Sauerstoffmasken fliegen runter und dem Captain bleibt nur der emergency descent übrig.
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Immerhin blieb Vontobel im grossen ganzen weiterhin skandalfrei – ganz im Gegensatz zu den Bankstern der Konkurrenz. Das ist der Familie wohl ein paar Milliönchen wert.
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Skandalfrei, weil wenige gute Wächter genau richtig hinterfragen, sonst sähe es vermutlich anders aus.
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Zeno Staub zahlt in der Stadt Zürich steuern. Das machen nicht viele mit CHF 6m Einkommen #healthy
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Herr Meier, sind sie Steuerbeamte in Zürich, dass Sie das so ganz genau wissen wollen, wie Zeno Staub sein Einkommen und Vermögen versteuert?
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Z. Staub ist in der Stadt Zürich wohnhaft (Kreis 7). Solche Leute braucht die Stadt. Was in dieser Diskussion verloren geht, ist der Umstand, dass hier Millionen Franken von den Vontobel-Aktionären an Stadt und Kanton Zürich sowie an den Bund fliessen. Also von Privat an die Oeffentlichkeit. Besonders diejenigen, welche vom Sozialstaat profitieren, sollten den Spitzenverdienern dafür dankbar sein, dass sie diese überdurchschnittlich finanzieren. Ich behaupte: Neid macht nicht glücklich; Dankbarkeit eher.
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Assets von ausländischen Privatkunden sind seit 2008 um 50 % ins Ausland abgeflossen, von Schweizer Kunden – Domizil – Schweiz seit 2 Jahren auch am sinken, die obersten der Banken, die noch nie Kunden geholt bzw. jemals betreut haben, haben ihren Lohn jedes Jahr im zweistelligen Bereich erhöht.
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Wieso nicht einmal dem Honorar der Headhunter, welche solche „Cracks“ vermitteln, nachdenken? Diese halten sich vornehm im Hintergrund und „sahnen“ bei jedem Wechsel ab!!!!
Zeno Staub zahlt in der Stadt Zürich steuern. Das machen nicht viele mit CHF 6m Einkommen #healthy
Saläre in dieser Grössenordnung gehören grundsätzlich verboten! Scheidt und Staub sind nur zwei Beispiele von vielen "Maden", die sich ohne…
Die Bank Vontobel ist ein Selbstbereicherungsladen geworden. Herbert Scheidt ist dem Senior immer um den Bart gestrichen und hat den…