Unter dem zerlumpten Deckmäntelchen einer vermeintlichen Neutralität wurde kollaboriert, relativiert, ignoriert und profitiert. Dass sich dieselbe Attitüde nun bei der Debatte um die Ausstellung der Gemälde des Kriegsgewinnlers und Nazi-Kollaborateurs Emil G. Bührle im Kunsthaus Zürich zeigt, ist eine moralische Bankrotterklärung.
Es ist ernüchternd, dass sich – nach allen Erkenntnissen über den Holocaust – einigen die essenziellen Fragen immer noch nicht erschliessen und geschichtsvergessen in das mittlerweile arg zerbeulte Horn der reflexartigen Schuldabwehr gestossen wird.
So dient sich Peter Rothenbühler in seiner wöchentlichen Weltwoche-Kolumne dem Basler Lukas Gloor an, Direktor der Bührle-Stiftung, der nach berechtigter Kritik an seiner inadäquaten Provenienzforschung versucht, das Gesicht zu wahren, indem er mit dem Abzug der Bührle-Bilder aus Zürich droht.
Für Rothenbühler sind die zahlreichen Unterschlagungen, Verzerrungen und Beschönigungen der Stiftung alles nur „alte Geschichten (…) von Raub- und Fluchtkunst“.
Als leuchtendes Beispiel der Moral bemüht Rothenbühler ausgerechnet den als „Kunstbaron von Lugano“ berüchtigten Wahlschweizer Hans-Heinrich Thyssen-Bornemisza, der seine Kunstsammlung für hunderte Millionen nach Spanien verkaufte, nachdem es „in der Schweiz nur Querelen und keine befriedigende Lösung gab“.
Das nach dem Baron benannte Thyssen-Bornemisza Museum in Madrid, wo die Kunst des Barons ausgestellt ist, gewann 2019 einen 14-jährigen Rechtsstreit um ein Camille Pissarro-Gemälde gegen die Familie der ursprünglichen jüdischen Besitzerin, Lilly Cassirer, die das wertvolle Bild 1939 einem deutschen Nazi-Funktionär überlassen musste, als Gegenleistung für ein Ausreisevisa.
In dem umstrittenen Urteil kritisierte der amerikanische Richter das Museum, sich in seiner störrischen Rückgabeverweigerung nicht an die „Washingtoner-Erklärung“ gehalten zu haben, die in Restitutionsfällen eine „faire und gerechte Lösung“ fordert.
Ausserdem hätten bei Thyssen-Bornemisza, dessen Familie gemäss Gerichtsdokumenten regelmässig Handel mit Raubkunst trieb, angesichts der fehlenden und unvollständigen Provenienz-Nachweisen die „Alarmglocken“ läuten sollen, dass das besagte Gemälde Nazi-Raubkunst ist.
Trotzdem jubelt Rothenbühler, Madrid sei heute „stolz“ auf seine Thyssen-Sammlung.
Als Expertin für das Museum und gegen die Erben amtete die Provenienzforscherin Laurie A. Stein, die seit dreizehn Jahren im Sold der Bührle-Stiftung steht, wo sie die Provenienz von über 600 Werken abklärte. Honni soit, qui mal y pense.
Wem der Name Thyssen auf Anhieb nichts sagt: Die Stahlkonzerne Thyssen und Krupp beschäftigten als Hitlers Lieferanten für Rüstungsmaterial während des Dritten Reichs Zwangsarbeiter aus den Nazi-Konzentrationslagern. Fritz Thyssen, damals Mitglied der reichsten Familie Deutschlands, war ein Hitler-Unterstützer der ersten Stunde.
Auch zur Fertigung von Bührles Oerlikon-Kanonen wurden über siebenhundert aus Osteuropa verschleppte KZ-Insassinnen gezwungen. In Bührles Toggenburger Marienspinnerei schufteten dreihundert zwischen sechzehn und zwanzig Jahre alte „schwer erziehbare“ Mädchen zwangsweise für einen Hungerlohn (fünfzig Franken für sechzehn Monate Arbeit), wie der Beobachter unlängst aufdeckte.
Die Spinnerei kaufte Bührle 1941 weit unter Preis von einem Juden auf der Flucht vor den Nazis. Eine Entschuldigung der Bührle-Familie an die ausgebeuteten Mädchen blieb bis heute aus.
Er sei nach dem Besuch der Bührle-Ausstellung „überwältigt“ gewesen, säuselt Rothenbühler. Auch davon, dass das Kunsthaus „einen ganzen Saal mit der historischen Aufarbeitung der Sammeltätigkeit Bührles belegt hat. Einmalig!“. Die Marienspinnerei sucht man in dieser „historischen Aufarbeitung“ allerdings vergebens.
Die nachvollziehbare Forderung nach einer unabhängigen Herkunftsforschung der Bührle-Kunst von „linken Historikern und überheblichen Kunstschaffenden“ sind für Rothenbühler nur „Lärm“, „Cancel-Culture“ und „Selbstanklage“, die für eine „Verurteilung der Schweiz als Hehlerin für Raubkunst“ sorge, ohne dass „jemand ‚Stopp‘ ruft“, weshalb die „Provinzstadt“ Zürich die Bührle-Sammlung „schlicht nicht verdient“ habe.
„Stopp“ rufen sollte man eher bei Rothenbühlers unqalifizierter, empathieloser und unmoralischer Täter-Opfer-Umkehr-Analyse der Causa Bührle.
Noch derber treibt es Gottlieb F. Höpli im Nebelspalter. Höpli läuft sich warm, indem er raunt, die „über 200 Kunstwerke von Weltrang“, seien „mithilfe des jüdischen Kunsthändlers Fritz Nathan von verarmten jüdischen Emigranten erworben“ worden.
Ja, Herr Höpli, was wollen Sie uns mitteilen? Dass es auch jüdische Kunsthändler gab? Und verkauften diese „verarmten Emigranten“ ihre Kunstwerke (insgesamt Tausende) in der Schweiz, um sich einen luxuriösen Ferienaufenthalt zu finanzieren?
Höpli weckt Erinnerungen an Rainer Werner Fassbinders Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ und dessen antisemitisch konnotierte Hauptfigur, ein skrupelloser jüdischer Immobilienspekulant (wie wenn es keine nichtjüdischen geben würde).
Das Stück löste einen europaweiten Skandal aus, in dessen Rahmen von einer von „ordinären Klischees geprägten Hetze“ die Rede war. Heute zeitigt Höplis Geraune nicht einmal ein Schulterzucken.
Ob die „Bilder sich dadurch schuldig gemacht hätten, dass sie von einem Industriellen gesammelt wurden, der die Nazis – mit Duldung der Schweizer Behörden notabene – mit Kanonen belieferte“, sinniert Höpli weiter.
Einem ehemaligen Chefredaktor sollte es klar sein, dass ein Unrecht nicht zu Recht wird, wenn es „mit Duldung der Schweizer Behörden“ begangen wurde. Oder hätte man die Ansprüche der Verdingkinder „notabene“ zurückweisen sollen, weil die Verbrechen an diesen Kindern „mit Duldung der Schweizer Behörden“ stattfanden?
Höpli schwärmt vom „Glück, dass hier ein Weltbestand der Malerei erhalten und wieder zugänglich gemacht wurde“. Die rechtmässigen Besitzer der Kunstwerke marginalisiert er als „(Vor-)Besitzer“. Scheinheilig empört er sich, ob „man ein Cézanne-Bild höchstens dann noch bestaunen“ dürfe, „wenn man sich vorher stundenlang mit dem Schicksal einer jüdischen Besitzerfamilie beschäftigt hat?“
Nichts von alledem fordern die Historiker, auch nicht, dass das Kunsthaus zu einer „Gedenkstätte umfunktioniert“ werden soll, wie Höpli in seiner alarmistischen Schlagzeile insinuiert. Alles, was die Historiker wollen, ist Transparenz, zugegebenermassen eine Tugend, mit der sich die Schweiz schon immer schwertat.
Im tiefsten Morast der Immoralität fischt Rico Bandle beim Tages-Anzeiger, indem er mit dem „legendären Kunsthändler“ Walter Feilchenfeldt einen jüdischen Kronzeugen gegen die Historiker in Position bringt.
Dass Feilchenfeldt jüdischer Abstammung ist, macht ihn in seinem Urteil zur Raubkunst jedoch ebensowenig zur unfehlbaren Instanz, wie den AfD-Politiker Björn Höcke in seinem Urteil zu Deutschland, nur weil er Deutscher ist.
Bis heute verweigert Feilchenveldt die Einsicht in die Archive seiner Familie. Stattdessen verschanzt er sich hinter dem de facto nicht existenten Unterschied zwischen „Raubkunst“ und der sogenannten „Fluchtkunst“, eine pseudo-juristische Hinterhältigkeit „made in Switzerland“, die einzig und allein zu dem Zweck ausgeheckt wurde, um den Erben ihren rechtmässigen Besitz vorzuenthalten.
Die grundsätzliche Verweigerung, das sogenannte Fluchtgut als Raubkunst anzuerkennen, entspricht weder der Washingtoner Erklärung noch den Einschätzungen der Bergier-Kommission, deren 2001 vorgelegter unabhängiger Bericht ausdrücklich den Titel „Fluchtgut – Raubgut“ trägt und feststellt:
„Keinesfalls kann ein Ankauf durch Schweizer Bürgerinnen und Bürger oder Institutionen allein deshalb als ‚einwandfrei‘ bezeichnet werden, weil ein marktüblicher Preis für das jeweilige Kunstwerk gezahlt wurde.“
Bührle hätte „in den meisten Fällen“ einen „korrekten Preis“ bezahlt, beteuert Feilchenfeldt. „Korrekter Preis“? Wie kamen die Juden auch auf die absurde Idee, ausgerechnet dann einem Völkermord zum Opfer zu fallen, als die Kunstpreise im Keller waren.
Oder hatten die Juden, denen ja ein geschicktes Händchen im Umgang mit Geld nachgesagt wird, ihre Verfolgung womöglich selbst inszeniert, um die „willkommene Gelegenheit, sich finanziell unabhängig zu machen“, beim Schopf zu packen, wie Christoph Heim seinerzeit zur Raubkunst-Causa Curt Glaser schrieb?
„Es kommt auf die Qualität der Sammlung an, nicht auf die Person des Sammlers“, doziert Feilchenfeldt. Nun, was wäre, wenn ein rechtsextremer Massenmörder ein begeisterter und begnadeter Kunstsammler gewesen wäre? Würde man dessen Sammlung auch bedenkenlos ausstellen?
Und warum nennt man diese Raubkunst-Sammlungen von „Qualität“ nicht einfach Göring- oder Hitler-Sammlung, wenn die „Person des Sammlers“ doch überhaupt keine Rolle spielt?
Den Erben gehe es „nur ums Geld“, so Feilchenfeldt weiter. Den Kunsthändlern nicht?
Ob man denn Angst hätte, dass man mit der Rückgabe der Lithografien „eine Schleuse öffnet“, wird der Basler Anwalt Peter Mosimann in einem Radiointerview von 2008 zum Restitutionsstreit des Basler Kunstmuseums mit den Erben des jüdischen Kunstsammlers Curt Glaser gefragt.
Seine Antwort ist entlarvend: „Das spielt in den Erwägungen sicherlich auch eine Rolle. Wenn man im Fall Glaser nachgibt, dann gibt es in der Tat im Weltmarkt des Kulturgütertransfers dutzendweise Fälle.“
Hätten die europäischen Juden ihr Hab und Gut verkauft, wären sie nicht vom rassenwahnsinnigen Genozid durch die Nazis bedroht gewesen? Hätten sie ihre über Generationen bewahrten Kunstschätze und Erbstücke zu Schleuderpreisen veräussert, wenn sie nicht die Vernichtung in Tötungsfabriken vor Augen gehabt hätten?
Könnten sich ohne Hitlers „Endlösung der Judenfrage“ renommierte Museen und Sammler weltweit mit Kunstwerken von ermordeten Juden schmücken, die sie in den Jahren 1933 bis 1945 zu Schnäppchenpreisen ergattert hatten?
Jeder anständige Mensch muss diese Fragen verneinen. Die nackten Buchstaben des Gesetzes können der Problematik der sogenannten Raubkunst niemals gerecht werden, denn unter einem moralisch integren Gesichtspunkt wurden ausnahmslos alle fraglichen Kunstwerke unter Zwang verkauft.
Was genau verstehen die Herren Rothenbühler, Höpli und Feilchenfeldt daran nicht?
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Wer so viel schreiben will um so wenig zu sagen, hat den beruf des Schreibers nicht erlernt, nicht begriffen und alles Mitleid mit dem Laser, der Leserin vergessen. Leider.
Es genügt eben nicht jude zu sein, um immer Recht zu haben. manchmal hilft ein bisschen verständnis für alle, die irgend eine andere Sicht der Dinge vertreten – mit genau dem selben heiligen Furor, wie Herr Klein.
Nicht das Auge bestimmt die Perspektive, sondern der jeweilige Standpunkt des Betrachters. -
Der Herr David Klein reiht sich ein in die Unmengen von Juden, die die Vergangenheit nicht ruhen lassen können. Seit dem 3. Reich wurden leider viele Genozide verbrochen, ebenfalls mit Millionen von Opfern. Aber kein einziger Fall hat die Macht sowas über Jahrzehnte am Leben zu erhalten. Ganz klar ist da enormes Unrecht passiert. Das liegt nun rund 80 Jahre zurück. Durch das ewige verbreiten von Schuldgefühlen an andere (die Verbrecher von damals leben fast alle nicht mehr) mit dem gefühlten Hintergedanken, finanziell etwas rauszuholen ist schäbig und sollte endlich aufhören. Noch nie hat man gehört, dass sich die Israelis für die Millionen von Opfern der anderen Genozide eingesetzt haben.
-
@Hört endlich auf
Und doch hat die Lüge in der Welt – ihren Sinn. Der Mensch lügt, so behaupten Studien, 200 Mal am Tag. In demokratischen Systemen – wir sehen uns darin auf Grund der direkten Demokratie ganz oben – nimmt der Anspruch auf Wahrheit einen wichtigen Platz ein. Wer also bei einer Lüge oder Betrügerei ertappt wird, verschwindet schnell von der Bildfläche der Politik. Beim grössten Teil des 1940 bis 1945 in die Schweiz transportierten Goldes handelte es sich um Raubgold im engeren Sinne. Den Löwenanteil der in die Schweiz transportierten Barren, nämlich 70 Prozent oder 246,4 Tonnen, kaufte die Schweizerische Nationalbank dem Deutschen Reich gegen Devisen ab (aktenkundig).
Wir kennen alle unsere „Vreneli“ – Nominalwert 20 Franken. Diese ikonische Münze ist – bei einigen Ausfalljahren – in der Zeit von 1897 bis 1949 geprägt und in Umlauf gegeben worden. Auflage über 58 Millionen Stück.
Hierbei fällt auf, dass der grösste Teil, nämlich 40 Millionen (ca. 2/3 der Gesamtauflage) in den Jahren 1945 bis 1949 geprägt wurde. Allerdings gibt es keine Jahrgänge 1945 und 1946. Diese Münzen tragen alle den Jahrgang 1935, mit einem vorangestellten „L“ (für frz. „lingot“ (Barren), es handelt sich demnach um Münzen, die aus Barrengold geprägt wurden. Erst in den Jahren 1947 und 1949 haben die Münzen wieder die korrekten Jahresangaben. Im Jahr 1948 wurden keine Münzen geprägt. Seltsam, oder? Woher hatten wir ab 1945 plötzlich so viel Gold, dass 40 Millionen Goldvreneli (doppelt so viele wie in allen Jahren von 1897 bis zum Zweiten Weltkrieg) geprägt werden konnten? Und warum war es wichtig, die Prägejahre 1945 und 1946 durch die irreführende Kennzeichnung „L 1935“ zu verschleiern?. Unsere Regierung wog eine Kollaboration mit Profiten gegen die Angst einer Besatzung ab. Als Schweizer belastet mich die humanitäre Schuld gegenüber den Juden und politischen Flüchtlingen weit mehr als Gold. Wir hätten so viele mehr retten können, verschlossen aber die Grenzen. Auch das verwerfliche J in den Pässen von Deutschen Juden wurde ausgerechnet wegen der Schweiz eingeführt. Die Doktrin „Das Boot ist voll“ ist eine bleibende Schande für unser Land. Die wenigen Beamten, die sich widersetzten wurden kriminalisiert und lebenslang geächtet. Alle starben völlig verarmt. Ehrliche, kritische Aufarbeitung der Geschichte dauert in unserem Land sehr sehr sehr lange und findet immer erst unter Druck des Auslandes statt. Gold ist nur Material. Menschenleben, Humanität und Gerechtigkeit sind unersetzlich.
-
NEIN, man kann dieses Verbrechen nicht ruhenlassen. Sie haben noch nie gehört dass sich die Israelis für die Opfer der andern Genozide eingesetzt hätten? Nun, in Jerusalem leben viele Tausend Armenier, deren Vorfahren auch einem Genozid unterworfen waren. Dann hat Israel in beispiellosen Aktionen über 100`000 Äthiopier ins Land geholt. Weil deren Leib und Leben bedroht war. Zig Libanesen leben in Israel die durch die Hisbollah und deren Helfer bedroht wurden.
Ihr Kommentar ist schäbig, besonders die Bemerkung: „mit dem gefühlten Hintergedanken, finanziell etwas raus zu holen“ Für mich ist Ihr Kommentar klar antisemitisch.
-
-
1. Es ist nicht geraubt, sondern gekauft worden.
Das Wort Raubkunst ist eine Erfindung, um „günstig“ an eventuell
widerrechtlich erworbene Dinge zu kommen.2. Viele Verkäufe basieren immer auf irgendeiner „Not“, der Junge
der sein zu teures Auto „günstig“ verschachert, die Drogen-Nutte
welche zu „günstigen“ Sex anbietet, um sofort wieder Stoff kaufen
zu können etc.etc.3. Es existiert auch die konzertierte Aktion, mehrere Kunsthändler
schliessen sich zusammen und difamieren irgend Einen Kunst Bsitzer
so lange, bis dieser schliesslich einem „Vergleich“ (Kapitulation
wäre hier das richtige Wort) zustimmt und die Ware weit unter dem
Marktwert hergibt – natürlich verkaufen die neuen Besitzer dann mit
teils astronimischen Gewinnmargen…….4. Wenn auch einiges Geschriebene stimmt, so ist doch auch einmal dem
Erwerb der vorigen Besitzer nachzugehen und siehe da, viele
Parallelen, sehr viele sogar, dies verschweigen Sie natürlich !!! -
das problem ist doch: wenn man in der ausstellung genau sagen würde, was es mit der herkunft der bilder auf sich hat, könnte man sie gar nicht durchführen
-
Die Generation unsere Grossväter und Urgrossväter (-Mütter) waren im Angesicht des Hitlerismus einer ungeheuren Bedrohung ausgesetzt. Sie waren mehr oder weniger blind, was die Zukunft betrifft und haben versucht, sich und ihr Land so gut es ging schadlos zu halten. Es gab Zeiten im Krieg, – das erzählte mir mein Vater -, wo die Schweizer täglich mit dem deutschen Einmarsch gerechnet haben.
Wie bequem hat es da der Autor dieses kleinen Aufsatzes hier, der allwissend, neunmalklug und hypermoralisch über die Leute in der schwierigen Situation des WWII urteilen kann und mit Worten um sich schmeisst, die jeglichen Respekt und Anstand gegenüber der Kriegsgeneration vermissen lassen.
Hoffentlich wird in hundert Jahren auch einmal ein Historiker über Sie urteilen, weil sie dies und das oder jenes nicht vorausgesehen haben und sich so und so oder so hätten verhalten müssen in einer Situation von existenzieller Bedrohung und Blindheit, was die weitere Entwicklung angeht. Sie leben in einem Komfort, der Sie überheblich macht. Ein wohlstandsverwöhnter Historiker, der gute Ratschläge erteilt und meint, die früheren Generationen moralisch diffamieren zu können. Zur Erinnerung: die Schweiz und die Schweizer waren in ihrer Gesamtheit weit entfern von hitleristischen Verbrechen. (Ein paar Ausnahmen gab es offensichtlich. Aber auch da gilt: sie waren isoliert in der Schweizer Gesellschaft. Auch das hat mir mein Vater erzählt /gelebte und erlebte Geschichte).
Was der Autor hier zum besten gibt ist einfach eine billiges pseudomoralisches Textlein. Mit dem Thema Hitlerismus und Anklagen an die Adresse von Leuten, die der Katastrophe ausgesetzt waren, und die nicht mehr unter uns weilen kann man sich auch prima profilieren und man ist sich des Applaus sicher, von ganz vielen, die die selbe moralische Überheblichkeit von im Nachhinein-besser-Wissern an den Tag legen und sich dabei super gut fühlen. -
-
Die meisten Väter und Mütter hatten genug damit zu tun, ein einigermassen anständiges und genügsames Lebens zu bestreiten. Um Kunstwerke haben sich 99% der Bevölkerung nicht kümmern können.
Mit diesen Vätern und Müttern die Taten der Nazi-Profiteure zu legitimieren ist ein starkes Stück.
Niemand kann bestreiten, dass Bührle ein Profiteur war.
-
„Es gab Zeiten im Krieg, – das erzählte mir mein Vater -, wo die Schweizer täglich mit dem deutschen Einmarsch gerechnet haben“: Und heute rechnen die gegen 40% Schweizer, die die nicht genügend getestete und und aus medizinischer Sicht sinnlose GenImpfung ablehnen, täglich damit, dass sie von Berset und Sommaruga u. Co., im Auftrag der marxistischen Globalisierer, zuhause eingesperrt und von jeglichem Kontakt mit den Geimpften ferngehalten werden. Die Kontrollgruppe der Ungeimpften muss verschwinden, damit der Irrsinn der Coronahysterie nicht auffliegt.
-
@Diktatur: Quatsch, einfach nur Quatsch.
-
@Selber hinterfotzig Herr K.
Dem Autor geht es nicht darum, die vorherige Generation pauschal zu verurteilen. Aber die Vorgänge möglichst genau und ehrlich darzustellen. Schweizer Rüstungsbetriebe arbeiteten für Hitlers Kriegswirtschaft. An Deutschland und Italien lieferten wir zehn Mal mehr Rüstungsgüter als an die Alliierten. Vor allem aber kauften WIR – die neutrale Schweiz – die deutsche Kriegsbeute wie: beschlagnahmte Wertpapiere und das Gold der Zentralbanken in den besetzten Ländern. Wir haben vier Fünftel des ganzen deutschen Goldes in damals hochkonvertible Schweizer Franken verwandelt. Die Schweiz hatte einen sehr grossen Nutzen für die NAZI Militär- und Wirtschaftsplanung. So hat Adolf Hitler 1941 eine Milliarde Schweizer Franken als Kredit erhalten: für den Russland-Feldzug!. Ab 1939 wurden zwei Drittel unserer Soldaten (Grossväter) wieder nach Hause an die Werkbänke geschickt und konnten u.a. für den Export arbeiten. Gleichzeitig machten wir 1942, als die Not der Flüchtlinge zunahm, unsere Grenzen dicht. Jene, die abgefangen wurden an der Grenze, wurden zum Teil in Ketten gelegt und an die deutschen Verfolger ausgeliefert….Ja, sehr viele in unserem Land haben sich damals für die verfolgen Juden eingesetzt aber wer heute – wie Sie – ausblendet oder relativiert (noch schlimmer) dass wer als Nachkomme nach dem Krieg an das Geld/Kunst usw. ran will und dafür abgewiesen und diffamiert wird; dabei gleichzeitig verschweigt wie die Schweiz nach dem Krieg zum diskreten Finanzplatz für Diktatoren und Steuerflüchtlinge wurde, sollte gründlich vor seiner eigenen Tür kehren und die wahre Geschichte und deren Hintergründe hinterfragen.
Beste Grüsse
-
-
Mal Halblang Herr Klein
Haben sie schon vom Staat finanzierte Kust erschaffen? Das ist ebenfalls raubkunst, wurde das Geld dazu doch dem ehrlich arbeitenden Steuerzahler von unseren Steuervögten aus dem Sack gezogen.
Wie steht das mit all den Kirschen, den Staatlichen Kunstbauten? Alles wurde dem kleinen, ehrlich arbeitenden Mann aus dem Sack gezogen, sei es über direkten ablasshandel, Steuervögte oder aristokratische Mäzene, welche am Schluss ihr geld ebefalls den armen arbeitenden Klassen entwendet haben.
Also alle Kunst ist am Schluss Raubkunst. -
Hier die dringend nötige Replik:
https://www.zackbum.ch/2021/11/29/dichte-an-schwachsinn/-
Naja, wertester Herr Doktor, ich habe schon Giftigeres von Ihnen gelesen. Dabei kommen Sie doch immer erst so richtig in Fahrt, wenn sie zum Angriff gegen Frauen und Juden blasen.
Das erste Mal unangenehm aufgefallen sind Sie mir, als Sie in der Debatte um Geri Müllers digitalisierten Schniedelwutz haltlos Sacha Wigdorovits als «Katastrophen-Sacha», «der Mann fürs Grobe», der «bei der ersten Krise alles falsch macht» diffamierten.
Als ich Sie in meinem BaZ-Artikel «Judenopfer Geri Müller» korrekt zitierte, haben Sie sich in den Kommentaren empört (man wird doch wohl noch…). Ich konnte damals Ihre unmotivierte Attacke gegen Wigdorovits noch nicht einordnen.
Nachdem ich jedoch Ihre Logorrhoe über Maxim Billers in jeder Hinsicht berechtigte Kritik an Lisa Eckharts depperten Judenwitzen gelesen hatte, wurde mir der Grund der damaligen Unflätigkeiten schlagartig bewusst: Sie mögen keine Juden. Wobei Sie von der beschämendsten und gleichzeitig banalsten Art des Ressentiments gegen Juden zerfressen sind: «Gelbgrüner Hass» (den Sie Biller unterstellen) und Bewunderung ringen in Ihnen wie Dr. Jekyll mit Mr. Hyde. Juden gehen Ihnen auf den Geist und gleichzeitig bewundern Sie sie neidvoll, einige fürchten Sie sogar.
Vor dem Juden Schawinski machen Sie sich ins Hemd, auf den Juden Wigdorovits und Biller – der Punkto Intelligenz und Bildung alles verkörpert, was Sie an Juden rasend macht – glauben Sie herumtrampeln zu können. Dass sich Ihnen die Eckhart-Thematik nicht einmal ansatzweise erschliesst, sei nur am Rande erwähnt.
Bejubelt werden Sie von Victor Brunner, der seine Abneigung mit der bebenden Sorge um die Palästinenser camoufliert und in den Kommentarspalten aller nur erdenklichen Medien bezüglich Israel von «die Mörder die Menschen aus Palästina töten, gezielt Kindergärten und Spitäler bombardieren» schwadroniert und anlässlich der Sicherheitskosten der Schweizer Juden ätzt: «Gute Taktik, zuerst beschwört man eine künstliche Bedrohungslage, um dann in Bern Steuergelder abzuholen!».
Auf solche Claqueure können Sie mächtig stolz sein. Aber wie heisst es doch so treffend: It takes one, to know one.
Sie verunglimpfen Biller als «deutschen Drittklassliteraten» und «unbedeutenden Autor». Dass Sie ihre eigene Bedeutungslosigkeit schmerzt, ist nachvollziehbar, dazu genügt ein Vergleich Ihres dürren Wikipedia-Eintrags und Ihren doch recht überschaubaren Leistungen, mit dem von Biller.
«Unverschämtes Gewäffel eines von Neid zerfressenen, übellaunigen Schriftstellers, der seine mageren Fähigkeiten für Abrechnungen mit Lebensgefährten einsetzt…» quaken ausgerechnet Sie, der für seine stil- und niveaulosen Abrechnungen mit Ihren «Jornalistengefährten» eigens ein Internetmedium auf die altersschwachen Beinchen stellte, um im Alleingang «krampfhaft auf sich aufmerksam zu machen», so wie Sie es Biller vorwerfen.
Sie kommen mit Ihrer inkohärenten Stänkerei daher wie ein jämmerlicher Dorian Gray, der das Bild seiner entstellten Fratze nicht schamvoll verbirgt – wie das ein Mindestmass an Anstand geböte -, sondern der Öffentlichkeit aufnötigt, um noch ein Quentchen Aufmerksamkeit zu erhaschen, bevor Sie – je schneller, desto besser – im Dämmerschatten der Obskurität versinken.
«Leider lehnte es Lukas Hässig ab, folgende dringend nötige Replik auf seinem Finanzblog zu veröffentlichen.», tröten Sie auf Ihrem unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindenden Blog.
Aber als ich Ihnen den obigen Text als Replik auf Ihren neidgrünen Verriss von Maxim Biller schickte, antworteten Sie in einer mit Freundlichkeiten (idiotisch, blöd, Amok etc.) garnierten Mail: «Pardon, Ihre Mail auf zackbum.ch veröffentlichen? Wir mögen ja auch nicht immer höchsten Massstäben genügen, aber so tief sinken, das möchten wir doch vermeiden.»
Dies, obwohl Sie auf zackmum.ch posaunten: «Da wir, im Gegensatz zu Voigt, «Fairmedia» und vielen anderen Heuchlern immer allen Beteiligten die Gelegenheit zur Stellungnahme geben…» (Der war gut: die ANDEREN Heuchler, hehe) und: «Neu: mit ernstgemeinter Einladung zur Debatte.»
Leider bekam ich keine «Gelegenheit zur Stellungnahme», aber die «ernstgemeinte Einladung zur Debatte» nehme ich gerne an. Wie gehen wir vor? Sie sind doch nicht etwa selbst ein kleiner, mieser Heuchler…?
-
ist ja gut zeyer…
und jetzt bringst du den artikel wer die deutsche wehrmacht mit diesel sprit und kerosin bis zum abwinken versorgte…
an die arbeit zeyer…wir bringen dich ganz gross raus
-
Dieser @Klein hat aber ein ganz grosses Maul)))
Wie ein bellender Hund. Die beissen zwar nicht,
haben aber deutlich mehr Hirn wie klein David
-
-
Natürlich stellt sich die Frage nach dem ethisch richigen Verhalten.
Sollte man einem Flüchtigen nichts abkaufen und ihn eventuell an einer Flucht hindern. Welcher Preis sollte fairerweise gelten?
Bei einem Kriegsgewinnler wie Bührle hat es auf jeden Fall Geschmäckle, da er dem Regime (wie auch anderen) zugearbeitet hat, welches die Fluchtursache erst erstellt hat.
Danke für den informativen Artikel! -
Schweizer Abstimmungsergebnis wurde ab 12:31 bis 12:35 digital verschoben die BeweisIast ist erdrücken.
-
Quellen bitte. Ehrliches Interesse eines IT-Security-Fachmanns (und NEIN-Stimmer)
-
Als NEIN Stimmender fordere ich Dich auf, deine Behauptung zu substanzieren und die angeblich erdrückenden Beweise auf den Tisch zu legen. Ich bin gegen die Coronadiktatur aber auch gegen Behauptungen, die das Abstimmungsergebnis, ohne nähere Angaben und Beweise, in Frage stellen.
-
-
In aller jüngster Zeit erscheinen auf IP zunehmend Artikel mutmasslicher Schöngeister, von deren meist gewieftem Schreibstil einige hier tief beeindruckt sind. In auffallend vielen Kommentaren bedanken sich Kommentarschreiber für das hintersinnige Geschwurbel, von dem selten klar ist, was der Autor uns eigentlich sagen will. Fast schon überkommt einem der, hoffentlich falsche Verdacht, dass die überschwenglichen Dankeshymnen vom Autor selber stammen, so gleich gestrickt sind viele von ihnen. Nur soviel. Sollten ellenlange kulturhistorische oder andere schöngeistige Ergüsse von Autoren auf IP um sich greifen, dann bin ich mal weg.
-
Warum beleuchtet der Hobby-Historiker uns nicht darüber, warum die industriellen Barone sich absetzen konnten, während sie mit Dölf riesige Geschäfte machten?
Hjilmar Schacht war damals BIZ Präsident und wusch für alle Kriegstreiber das Gold.
Lesen Sie das Geschichtsbuch: Trading with the enemy.
Sie werden einsehen, dass es grössere Soros-Verräter gab, als die heutige Schweizer-Generation, deren Eltern ihnen nichts vererben konnten! -
Herr Klein, ich schlage vor, dass Sie ein Land zum Leben und „Arbeiten“ wählen, das weniger hinterfotzig und heuchlerisch ist. Vielleicht müssen Sie aber als Konsequenz in Kauf nehmen, dass sie weniger Sozialhilfe entgegen nehmen können und in grösserer Unsicherheit leben müssen. Es ist immer einfach vergangene Entscheidungen einer Regierung und von Menschen zu kritisieren, die bald 80 Jahre zurückliegen. Ihnen fehlt es an Empathie zu verstehen, wie der Mensch in überlebenswichtigsten Fragen – d.h. unter massivstem Druck – entscheiden muss. Es fehlt Ihnen an jeglichem Verständnis für Ausnahmesituationen. Sie beschmutzen das Nest in dem Sie bequem Leben; Sie sollten sich eigentlich bei all denjenigen entschuldigen, die uns von den tiefsten Verstörungen und der grössten menschlichen Katastrophe – sprich Krieg – verschont haben. Es sind Heuchler und arrogante Besserwisser, die sich Beschimpfungen bedienen (wie in Ihrem Artikel),
ohne dass sie auch nur die kleinste Ahnung von den geschichtlichen Zusammenhänge haben.
-
Zuerst zum Allgemeinen. Die Schweiz war und bis auch in die jüngste Vergangenheit hinein ein absolut freier Kunstmarkt, wo sich der Staat mit Hilfe seiner Gesetze nicht einmischte und dies besonders vor 1945.
In der Zeit zwischen 1933 und 1945 konnten die Nazis geraubte Kunstwerke in Deutschland und nach 1939 von den eroberten Gebieten Kunstwerke in die Schweiz bringen und hier verkaufen, ausser diese waren eindeutig öffentlich bekanntes Inventar der entsprechenden Länder, dies galt aber nicht für privates Eigentum. Nicht nur die Verkäufer konnten so agieren, auch die Käufer kümmerten sich ein Dreck darum, woher die Ware kam. Niemand fühlte sich da ethisch verantwortlich, ob eine freundliche Einstellung zum Nazi-Regime da war oder nicht. Es zählte nur der private Gewinn und der war vom unserer Regierung her das Heiligtum.
Zu Bührle ist folgendes zu sagen. Das Schweizer Pro-Kopf-Einkommen war 1945 niedriger als 1939. Die Schweizer hatten im Durchschnitt weniger Kalorien für ihr Essen zur Verfügung als jemals die Deutschen. Sie mästeten sich in Frankreich und auch die Schweiz exportiere Milchprodukte zu den Nazis, die wir besser selber hätten brauchen können. Wir finanzierten die Achse mit mehr 1,5 Milliarden SFr. und erhöhten dadurch unsere Staatsverschuldung enorm. Der Export von Bührle Kanonen nach Deutschland wurde nicht von Deutschland bezahlt, sondern vom Schweizer Steuerzahler. Es war für die nationale Einheit wichtig, auch von den Sozis her, diese zu erhalten und das Volk bei kleinen Ressourcen frugal, aber anständig zu ernähren (Plan Wahlen). Es war ab 1943 für die Schweizer Politiker klar, dass es über kurz oder lang mit den Nazis zu Ende geht. Deshalb hatte Bührle plötzlich keine Aufträge mehr, da der Bundesrat den Nazis den Kredit kürzte. Es wurden Tausende von Bührle Arbeitnehmer vorübergehend wegen angeblicher Invasions-Gefahr in den Militärdienst geschickt und so wurde verhindert eine Arbeitslosen-Versicherung damals einzuführen. Die Schweiz als gesamtes und dies gilt sogar auch für reiche Rentner, hatten alle weniger zu beissen als vorher und wir hatten die stärkste Inflation aller Zeiten.
Trotz den sogenannten hohen Kriegs-Gewinnsteuern hatten die Fabrikanten für Waffen die beste aller Zeiten und Bührle wurde der reichste Schweizer. Die wenigsten wurden reich in dieser Zeit und nur diejenigen machten Geld, die Rüstungsmaterial und ähnliches verkauften.
Eines muss auch klar sein, Juden, die in der Schweiz wohnten und nicht mehr 1940 gewillt waren, in der Schweiz zu bleiben, verkauften zu
niedrigsten Preisen ihre Warenhäuser wie die Familie Brann oder ihre Bilder wie die Familie Emden, abgesehen davon hatte die Kunst damals nicht so lukrative Preise wie heute und dies gilt vor allem auch für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Ehrlich gesagt, wer da Geld hatte, hat es ausgenützt und soll er diese Kunstwerke zurückgeben? Anders ist es dagegen, wenn er auf dem offenen Schweizer Kunstmarkt von den Nazis gekauft hat. Schon damals kaufte Bührle von den Nazis geraubte Bilder von der Galerie Rosenberg in Paris und musste auf Druck der USA auf den Schweizer Bundesrat sie 1945 zurückgeben. Er kaufte sie dann bei Rosenberg direkt ein zweites Mal und machte unseren Staat verantwortlich für seinen Fehleinkauf bei den Nazis. Die Gerichte gaben ihm recht und die Schweiz musste seinen Fehlkauf bei den Nazis entschädigen. Heute ist da die „Washingtoner Erklärung“ und die verlangt eine lückenlose Provenienz. Fehlt diese Provenienz und hat man eindeutig bei Nazi-Räubern eingekauft, muss man das Bild zurückgeben, aber nicht, wenn man es bei einem emigrierten Juden, der persönlich in Sicherheit war, günstig eingekauft hat, der Fall Emden ist so ein Beispiel.
Da werden von Rothbühler und anderen Bührle verherrlicht und auf der anderen Seite jede Gelegenheit benutzt, mit der moralischen Keule zu argumentieren. Man kann natürlich jeden Tag moralisch Tomaten einkaufen und diejenigen, die spanische Tomaten aus Süd-Spanien kaufen als Umweltsünder verurteilen. Was eindeutig nicht geht, wenn man Tomaten kauft, die gestohlen wurden, dass ist nämlich Hehlerei. Im Bilanz der Reichsten 300 ist Familie Bührle-Anda immer noch aufgeführt, aber sie sind längstens nicht so prominent wie vor bald 80 Jahren. Was bei ihnen zählt, sind die Pilatus-Werke und ihre Kunstsammlung. Da wir Schweizer so blöd sind, kein Export-Verbot für wichtige Gemälde einzuführen, wird diese Sammlung das Kunsthaus nächstens verlassen, sobald der Vertrag mit dem Zürcher Kunsthaus beendet ist. Die gesetzliche Grundlage der Schweiz ist klar, niemand kann dies der Familie Bührle verwehren. Es gibt natürlich steuerliche Veranlagungen, die könnten ein bisschen der Familie bei Verkauf die Suppe versalzen. Wieviel die Thyssen-Bornemiza für ihren Export nach Spanien bei der Schweiz als Steuern berappen mussten, ist Staatsgeheimnis. Wahrscheinlich wurden wie meistens, die Schweizer Steuerbehörden zum Narren gehalten. -
Ich nehme an, der Musiker und Journalist wäre auf die Schweizer (oder auch alle andern, die den fliehenden Juden damals ein Bild / Werk günstig abgekauft haben) nur dann stolz, wenn diese gesagt hätten: „Ach wissen Sie, es tut mir ja leid, aber ich kann ihnen grad nichts abkaufen und Ihnen damit die Flucht ermöglichen! Wer garantiert mir, dass nicht in 30, 50 oder 80 Jahren ein Musiker oder Journalist kommt, und mich dafür an den Pranger stellt???“
Somit wären die Bilder & Werke den bald darauf wohl getöteten Juden (da diese ja mangels Geld nicht mehr fliehen konnten) unentgeltlich von den Nazischergen abgenommen worden.
Summa summarum: mich kotzt Ihre selbstgerechte, überhebliche und aus der warmen Stube geäusserte Haltung so richtig an…!!!
-
Es ist schön, wenn ein Jude in der heutigen Zeit, in einem sicheren Land lebend, ein so tiefschürfendes und besserwisserisches Pamphlet auf die Allgemeinheit loslässt.
Fehlende Intelligenz, mangelder Rück- und Weitblick widerspiegeln diese Meinung. Es war einmal…was würden nur die „im HEUTE lebenden“ enteigneten Palistinenser in den besetzten Gebieten zu diesem geistigen Erguss meinen. Aber Corona und die gerne genommenen Finanzhilfen schaffen zusätzlichen Freiraum auch für solche Meinungen. -
Noch mehr rauspressen?
Ich denke, Ed Fagan hat das Seinige getan.
Leider ist ein Grossteil nicht bei den Betroffenen angekommen, sondern in Anwaltskanzleien seiner Brüder versickert.Da müsste endlich die Recherche ansetzen.
-
Ein typisch moralinsaurer, tugendprotziger Beitrag, wie er heute Urständ und seit Jahren feiert in den Medien. Es ist ja sooooo einfach, nach Jahrzehnten mit erhobenen Zeigefinger das Publikum zu belehren, wie schlecht doch die Schweiz im WWII war. Diese Schreibe hat historisch keinen Wert, und ist nur politisch (links). Vor 50 Jahren, während der 68er, was das interessant, heute nur noch abgelutscht. Herr Klein, Sie gehören nicht zur politischen Avantgarde, nein, das ist historisch verbrämtes linkes Spiessertum, wie sie hier auftreten.
-
Bevor die Fragen und Vorwürfe in der Schweiz angegangen werden, sollten nicht die Deutschen endlich ihre Geschichte aufarbeiten? Die Deutschen wischen die Nazi-Vergangenheit weg als sei das ein Vorkommnis worüber man jetzt wirklich nicht mehr sprechen muss. Und wenn, dann nur politisch motiviert (aus den Linken Kreisen und der Bundeskanzlerin) Personen in die Nazi Ecke zu stellen. Damit aber bewusst die Gräueltaten ihrer Vorfahren verniedlichen und verharmlosen.
-
Vergleichen Sie die Haltung der Deutschen mit derjenigen der Japaner
Da schneiden die Deutschen bezueglich Aufarbeitung der Vergangenheit viel besser ab
-
-
Das ein Jude diesen Text schreibt ist nach 5 Zeilen jedem Leser klar. Das verhalten der CH ist Aus heutiger Sicht verbesserungswürdig, Logisch. Aber damals war Krieg. Ende der Diskussion!
-
Vielleicht lesen Sie mal das Interview mit Walter Feichenfeldt im Tagesanzeiger vom 20.11.21 https://www.tagesanzeiger.ch/ich-faende-es-voellig-unmoralisch-das-bild-zurueckzufordern-174249554694. Er als Jude, Kunsthändler und selbst Betroffener zeichnet ein ganz anderes Bild der Situation. Erhellendes, ehrliche und wahrheitsgemässe Aussagen, welche die derzeitige Sachlage sehr genau beschreiben und zu einem völlig anderen Schluss kommen. Es gibt auch bedeutend andere Untersuchungen zu den Bührle Bildern, die zum selben Schluss kommen. Hören Sie und andere endlich mit ihren Verschwörungstheorien auf!
-
Na ja ihr Jüdischen seid auch nicht mehr das was man früher von einem Juden erwarten konnte; es bleibt euch auch nichts mehr anderes übrig als auf den Gottgeschickten zu warten.
-
Nett von LH dass David Klein wieder einemal ein Plattform bekommt und nicht nach dem Aus der Somm’schen BAZ nicht total vergesen wird.
-
Wer ist eigentlich David Klein? Sollte man ihn kennen?
Kann ab sofort jeder hier im IP seine wirren Gedanken kundtun? Es muss einfach ein Artikel her; Inhalt unwichtig aber so, dass es genügend Leser gibt die sich aufregen. -
Herr Klein, ich verstehe Ihre Wut, und es ist wichtig und richtig, was Sie gesagt haben. Bravo !
-
@kurzdenke
lassen sie im 50franken zukommen und der bettler gibt ruh.
-
-
Diese Diskussion ist ja interessant, weil sie nur eine Seite des Vorgangs beleuchtet.Bührle hat auch Kunstwerke gerettet!So ist es eben auch.Und leider geht die Diskussion am Thema vorbei, w i e die jüdischen Besitzer zu den Bildern gekommen sind.Auch sie haben als Käufer momentane Schwächen der oft hungrigen, verzweifelten Künstler, eigentlich berufs- und brotlos, ausgenützt und nur den minimalsten Preis bezahlt.Da wurde – logischerweise – auch gemarktet und Preise gedrückt.Wer berichtet eigentlich darüber?Juden, wie auch andere Kunstfreunde haben kein Anrecht auf einen Heiligenschein.Auch bei ihnen sollten Ankäufe geprüft werden.Wenn die Geschichte nicht z u einseitig sein soll.
-
Als Antwort zur „Frage der Moral“ ist der Ausdruck “hinterfotzig” unglücklich gewählt. In diesem Zusammenhang ist „schamlos“ angebracht, denn die „Macht der einen braucht die Dummheit der Anderen“ (Dietrich Bonhoeffer). Im Falle der Familie Bührle, a ganef braucht immer willige Helfer und Schnorrer! Kann sich dieselbe Misere in Zukunft wiederholen? Absolut, denn Gelegenheit macht Diebe, Ausbeuter, Zwangsarbeiterhalter und Mörder!
Die eigentliche und gültige Moralfrage in Bezug auf das Verhältnis zwischen „christlichen“ Schweizern und schweizerischen Juden ist, hat sich in den letzten 90 Jahren die „Banalität des Bösen“ und die „Destruktive Hörigkeit“ (beide von Stanley Milgram) der allgemeinen Bevölkerung -„das Boot ist voll!“- zum Besseren gewandelt? Man lese die verschiedenen Leserkommentare und erschrickt über deren Banalität.
-
Sollte dies ein Politiker als Antwort geschrieben haben – dann ist damit die monierte „Banalität“ auf die Spitze getrieben. Keine eigene Meinung – sondern das Werkeln mit den Zitaten von „Ge-leerten“…und Frage…wer bereitet den immer den Nährboden für alles….nicht der Durchschnitts- bürger, sondern die Politiker.
-
-
Endlich jemand der die Verlogenheit der Schweiz aufgezeigt hat.
-
Man kann es so sehen wie Herr Klein. Die Konsequenz von der ganzen Geschichte ist, dass Assets von verfolgten Personen heute grundsätzlich als toxisch zu betrachten sind. Von wem auch immer sie verfolgt werden, und ob aus moralischen oder verwerflichen Gründen.
Hände weg von Verfolgten und ihren Gütern.Das Gesagte entspricht dem, was ich anwaltlich raten würde. Nota bene nicht dem, was ich moralisch als richtig erachte.
-
„Weit unter Preis“ ist eine subjektive Wahrnehmung aus heutiger Sichtweise. Wieviele Käufer waren denn damals an sochen Bildern interessiert und waren auch bereit bar zu zahlen? Wohl sehr wenige.Der Verkäufer hat sich vermutlich an Bührle gewandt, weil er wusste, dass er damit zu Geld kommt – und vermutlich war er auch froh mit dem Erlös, denn mit Cash konnte man zu dieser Zeit eben mehr anfangen, als mit Bildern.In diesem Zusammenhang kann man also auch nicht von Raubkunst reden.
-
die bemerkung über bjoern höcke ist völliger blödsinn.
-
Diesen oder einen sehr ähnlichen Artikel hätte ich aus der Feder des IP-Hausmoralwächters und Exildeutschen Stöhlker erwartet.
-
Ein weiterer Beitrag in der jüdischen Sache, mit der bekannten jüdischen Rhetorik. Und jeder, der es wagt anderer Ansicht zu sein, ist selbstverständlich als Antisemit, Holocaustleugner etc. mundtot zu machen. Es sei vorweg gesagt, dass der Genozid an den Juden selbstverständlich ein unentschuldbares und ungeheuerliches Verbrechen und Versagen der menschlichen Spezies ist. Der Holocaust ist aber auch Teil des zweiten Weltkriegs mit 60 Mio. Toten, wovon 6 Mio. Juden. Und der Holocaust kann den Zeitgenossen, schlicht und einfach aufgrund der gegebenen menschlichen Lebenserwartung, bestensfalls als Erbsünde (welche bis vor einigen Jahres als abgeschafft galt) angerechnet werden. Es gibt keinen, aber auch gar keinen Grund, weshalb jüdische Forderungen nicht, wie alle anderen Forderungen auch, von den ordentlichen Gerichten beurteilt werden sollten. Und damit ist das Thema, samt der Provenienzforschung, abgehandelt und erledigt.
-
Untertitel gelesen, dann direkt aufgehört.
Es ist immer leicht, im Nachhinein mit erhobenem Zeigefinger über Leute zu urteilen bzw. ein Land zu urteilen in dessen Lage man nicht war.Die Gegenwart, den aktuellen Corona-Faschismus, die Corona-Apartheid sehen ist zudem wichtiger. Oder um es mit Hendryk M. Broder zu sagen:
„Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“ -
Raus aus der Opferrolle, subito !!
-
Diese selbstgerechte moralinsaure Vergangenheitsjustiz ist so was von ueberheblich und falsch, dass sie von selbst in Schall und Rauch aufgeht.
-
Hervorragender Artikel & spot on!
Gratulation Herr Klein.-
spot on was ??? @eugen
huldigt hier gerade die eine pfeife der pfeife gegenüber
-
Egal was hier für Mist geschrieben wird, es gibt immer ein paar Trolle, die den Autor für den tollen Artikel loben…schreibst Du jeweils diese Kommemtare Luki?
-
-
Bitte mal halblang, lieber David Klein ! Ich beziehe mich auf den ersten Absatz Ihres Textes. Im Nachhinein, nach 76 Jahren, kann man wohlfeil den Moralisten herauskehren. Bitte zu berücksichtigen, dass der Bundesrat zwischen 1939 und 1940 die Aufgabe hatte, die fast völlig von den Achsenmächten umzingelte Schweiz heil durch den Krieg zu bringen. Was hätte es gebracht, uns und den aufgenommenen Juden, wenn der Bundesrat und die Industrie auf harte Konfrontation zu Hitler und Mussolini gemacht hätte ? Gar nichts, die Schweiz wäre überfallen worden, die Juden abtransportiert und die Armee und Bevölkerung hätte zehntausende von Toten beklagen müssen. Das wäre dann der moralisch integre Untergang gewesen. So hätten Sie es gemacht als Bundesrat David Klein ? Wirklich ?
-
@Georg Stamm
Hat die SNB als Hehlerin das Gol gewaschen, um die Alliierten zu täuschen, oder nur aus stabilitäts- und neutralitätspolitischen Erwägungen als Golddrehscheibe fungiert, wie sie ihre Tätigkeit selbst rechtfertigte?. 1942 arbeiteten unsere stolzen Rüstungsbetriebe, die Maschinen- und Metallindustrie und die optischen Werke bis zu 70 Prozent für NAZI-DEUTSCHLAND. Finanziert wurden diese Lieferungen zu einem grossen Teil durch Kredite des Bundes!. Und wie war das mit der totale Grenzsperre vom 13. August 1942? Rettungsboot ist voll? Womit man die Abgewiesenen offensichtlich in höchster Lebensgefahr brachte und zum Tode verurteilte. Sind Sie ignorant oder tun nur so? Am 22. und 23. September fand in unserem Parlament eine Debatte zur Flüchtlingsfrage statt, in welcher die drei grossen bürgerlichen Fraktionen (Freisinnige, Katholisch-Konservative und die Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei, heute SVP) die bundesrätliche Politik bedingungslos unterstützten! Stöbern Sie mal im Bundesarchiv und Sie werden fündig. Noch etwas: Welche Vermögenswerte Ausländer während des Krieges bei schweizerischen Anwälten, Notaren, Treuhändern und Vermögensverwaltern deponierten und wieviel von letzteren allenfalls unterschlagen wurde, ist kaum untersucht worden und lässt sich wohl nur schwer mehr feststellen.
-
-
Wann hört das endlich mal auf, dieses ewige drücken auf die Mitleidsdrüse. Wer macht sich stark für das gestohlene Land im Westjordanland?
-
Grossen Dank Paul Müller. Es geht nicht nur um das Westjordanland, sondern um ganz Palästina. Die Küstengebiete wurden ethnisch gesäubert. Die Famile meines Vaters wurde aus ihrem Haus in einer Küstestadt vertrieben. Sie verloren alles, was sie hatten und wir dürfen bis heute nicht zurück. Landraub und ethnische Säuberung waren die Basis dieses Staates. War dies jemals ein Thema im Geschichtsunterricht oder bei den „gerechten Leuten „?
-
Annina Müller: Ihre letzte Frage muss so beantwortet werden: Leider nicht. Diese Problematik liegt eben nicht im „Trend“, sie ist nicht Medien-Mainstream. Die Palästinenser sind ein im Westen vergessenes Volk, sie sind sozusagen unter die Räder der Geschichte geraten. Eine historische Tragödie, die mir persönlich sehr leid tut ebenso wie die Tragödie Ihrer Familie, die sich um 1949 in Palästina ereignet haben muss.
-
@Georg Stamm
Die meisten Menschen jüdischen Glaubens leben nicht in Israel. Nicht alle Bürger Israels sind jüdischen Glaubens, im Land leben auch viele Nichtjuden. Und nicht alle jüdischen Israelis sind „Siedler“, die darauf aus sind, immer mehr palästinensisches Land zu erobern. Auch aus den arabischen (muslimischen) Ländern sind viele Menschen jüdischen Glaubens nach Israel geflüchtet oder emigriert. Heute leben noch immer 90’000 Juden im IRAN. Ja, die Palästinenser sind auch in der „Arabischen Welt“ ein vergessenes Volk. Sie argumentieren hier mit Menschen in Schubladen zu stecken; nun, es ist erst einmal praktisch, weil es hilft, sich einen Überblick zu verschaffen und Situationen einzuschätzen. Man hat von vornherein ein Urteil. Man glaubt, es genau zu wissen. So entstehen vorschnelle Urteile, also Vorurteile. Die Geschichte hat gelehrt, wohin es führen kann, wenn Vorurteile VON OBEN verbreitet werden.
-
-
Zu dieser Schreibe gibt es auch nur ein Wort: hinterfotzig.
-
@eugen….
sprach der einzeller vom forum
-
-
Da kommentiert man lieber nicht.
-
wer war wohl der erfinder der *moral* mr. klein….
und, es waren sicher nicht die öldollargetränkten heuchler die sie für ihr sicher gutgemeintes anliegen hier, mit einem sklavensold abfinden.
zur zeit mischen genau diejenigen gerade syrien, jemen, ukarine,
belarus, burma, libyen und 5 andere afrikanischen staaten im zeichen ‚ihrer‘ öldollar basierten demokratieformel auf -
Die Räuber, Hehler und Profiteure des des Nazi-Systems und deren nutzniesende Nachkommen verdienen bei der Sache/Raubkunst ja immer noch sehr gut.
Auch die beteiligten Versteigerungshäuser, Museumsdirektoren, Galerien und Sammler.
Meine Idee, zu jedem Exponat eines Museums eine Art Biografie oder Herkunftsgeschichte auszustellen, greift niemand auf.
Das könnte so spannend wie aufklärend sein. Verheimlichen, verstecken, lügen und hinters Licht führen,das ist das System der Verbrecher und ihrer Kumpane. Sie scheuen das Licht, das wir dringend brauchen. -
Da bleibt eigentlich nur noch eine Frage: was genau haben Sie jetzt geraucht?
-
keine Kommentare ?
Alli Schiss ?-
Nein Luki mal wieder zu langsam
-
-
Der Duktus „hinterfotzig“ verrrät die emotionale Aufgewühltheit des Autors. Spätestens mit dem Bergier-Bericht trifft weder Inhalt noch Duktus auf das Verhalten der offiziellen Schweiz zu.
Ich wäre froh, mir die Kunstwerke ansehen zu können. Egal, durch welchen Leihgeber. Die Vergangenenheit der Bührles, Eschers, Krupps, Bayers u. sehr v.a.m. ist hinlänglich bekannt und aufgearbeitet. Wir sollten nach vorne schauen.
…und vielleicht einer nächsten CS auf die Finger schauen, wenn sie wieder in einem nächsten Mozambique gross investieten will.
-
Anfang winter 2021, jetzt, eine Familie geht mit zwei kleinen kindern ins schöne neue erwähnte museum und es sind alle glücklich ob die schönen erwähnten bilder, das gibt am abend schöne zeichnungen und errinerungen mit mami und papi, es sind alle glücklich zuhause, warm und wohlig..
Flashback anfang winter, germany 1941, jetzt, eine familie geht mit zwei kleinen kindern zum Sammelplatz, alle bilder der familie sind zwangs“verkauft“ also beraubt, in den schönen alten zug der sie fortbringt..
Frage an Herrn Steiner: wären Sie froh zu sehen was die kinder am letzten tag bei ankunft des zuges zu sehen bekammen? -
sie sind ein schlauer mann mr.@steiner
aber das wissen, wer unsere banken inkl.SNB psychisch kontrolliert
wäre beim nachvorne schauen ein guter indikator.um so grösser die schweizer bank, um soweniger schweiz ist drin
-
-
Wer hat denn die Bilder gekauft, die damals den wenigsten gefielen, und für die offenbar der Grossvater von Herrn Klein nicht bereit war, auch nur irgednetwas zu bezahlen? Einzig Bührle – als Kunstfan – zahlte, und wenn nur einer bietet, ist der Marktpreis eben tief.
Ja, Notverkauf, armer Flüchtling, unsympathischer Käufer, alles klar, vollkommen einverstanden.
Wenn ihnen jemand, der in Not ist, sein Auto verkaufen will, und sie brauchen keines, und es gibt zahllose andere Anbieter, und die Zeiten sind schlecht: was zahlen Sie da? Nichts. Besser ein paar Tausender vom Bührle als nichts von Opa Klein.
-
Sehr geehrter Herr Klein,
erwarten Sie nicht eine offizielle Revision unseres Geschichtsbildes, wo eine Verantwortung thematisiert würde. Machtstrukturen zu verändern, heisst auch die Spielregeln in der Organisation des Landes grundlegend zu verändern. Wenn Sie z.B. Machtstrukturen – in den eigenen Reihen offen legen –, werden Sie diffamiert oder erfahren den wirtschaftlichen und sozialen Tod in der Schweiz.
Ja, ihr wahres Gesicht zeigt die elitäre Kaste immer, es ist das einzige Gesicht unserer Eliten. Ohne die Schweiz (konservativen Eliten), hätte sich Nazi Deutschland nicht so lange halten können. Ja, so tickt und handelt unsere Elite (2%) – heute wie damals -!. Diese knapp 2% besitzen heute 52% des Vermögens in der Schweiz. Demgegenüber hat die Schweiz gemessen am Volkseinkommen die absolut höchste private Verschuldung der Haushalte: (Quelle: Trading Economics, BIZ, OEZD). Alles kein Problem; heute wie damals als die Schweiz geltendes Neutralitätsrecht brach, eine rassistische Gesetzgebung aus Deutschland übernahm und nach dem Krieg lange die Restitution jüdischer Vermögen blockierte, auch kein Wunder, aussenpolitisch und wirtschaftlich galten ihre (unsere?) Interessen der Kooperation mit Nazi-Deutschland. Und Heute? Ab 1946 stellt das in Genf beheimatete Rote Kreuz 120.000 Reisedokumente aus, um den zahlreichen Flüchtlingen nach dem Krieg zu helfen. Darunter befanden sich u.a. Eichmann, Mengele und Barbie.
Löbliche Ausnahmen gab es, wie der Polizeihauptmann Paul Ernst Grüninger, der die Vorschriften missachtete und damit mehreren hundert Juden das Leben rettete. Sein humanitäres Handeln bezahlte Grüninger mit einer Geldstrafe und der fristlosen Entlassung aus dem Dienst. Und heute? Analogien zwischen heute und damals ziehen sich wie ein roter Faden im Modus Operandi der Machtstrukturen unseres Landes…
Beste Grüsse-
Hut ab !
-
-
Selten eine solche Dichte an Schwachsinn gelesen.
-
Herr Klein, kümmern wir uns doch lieber um den Schutz der heute lebenden Juden in Europa. Nicht einfach so verlassen tausende von ihnen den Kontinent, vor allem aus Frankreich. Mit der fortlaufenden Islamisierung wird deren Leben immer schwieriger. Da hilft auch nicht gerade eine Frau Roth als neue Kultur Ministerin in der D Regierung.
Wenn Ihnen soviel an den Eiropäischen Juden liegt, setzten Sie bitte ihre Kräfte für aktuelle Probleme ein. -
Ja, ja, stimmt vielleicht alles. Nur zwei Fragen:
1) Wenn es Raubkunst darunter hat, weshalb hat niemand auf Rückerstattung geklagt? Weil eine Klage chancenlos wäre?
2) Wie ist es zu bewerten, wenn der New Yorker Richte über das Museum herzieht – und ihm dann das Bild doch lässt? Geschwafel?
-
Die Schweiz hat seit 1848 an keinen kriegerischen Aktivitäten mehr teilgenommen und die damaligen Landesregierungen haben es Gott sei Dank verstanden in WW I wie auch WW II die Schweiz als Föderation und Ihre Bürger unversehrt zu halten. Wirtschaftliche Krisen und Kriege führen immer zu Verlusten wie auch Ungerechtigkeiten, die sich nicht mehr geradebiegen lassen. Millionen Bürger sind gestorben. Millionen haben Hab und Gut verloren und wurden vertrieben oder umgesiedelt. Wären die Kunstwerke heutzutage nach über 75 Jahren nicht Millionen wert, ging es in der Diskussion voraussichtlich nur noch um den emotionalen Wert. Nichtsdestotrotz gehören die historischen Besitzverhältnisse professionell aufgearbeitet. Meines Erachtens sollte „blutige“ Kunst im Sinne der damaligen wie heutigen Besitzer als „gemeinsame Schenkung“ an Museen abgetreten werden, sodass die leidtragende Geschichte, um das individuelle Bild der breiten Öffentlichkeit publik gemacht und insbesondere der Anblick der wunderbaren Kunst der Öffentlichkeit über hoffentlich viele Dekaden erhalten bleibt. Wenn die Geschichte des Bildes nicht in Vergessenheit gerät und per se weiterlebt, könnte dies Balsam auf die Wunden der Vergangenheit sein, was wohl versöhnlich wirkt!
-
Das sehen direkt Betroffene aber auch ganz anders Herr Klein. Sie vermischen hier verschiedene Begriffe, und das kommt selten gut.
-
Man kann durchaus davon ausgehen, dass die Nazis auch die Schweiz ethnisch gesäubert hätten, wäre ihnen das Land in die Hände gefallen. Es ist in so einer Situation, wo es um den Bestand eines Landes und das Leben seiner Bevölkerung geht, durchaus legitim, mit auch unschönen Mitteln versuchen zu überleben.
Das ist sicherlich unschön, kann man aber nicht wirklich beantstanden.
Was man dagegen beanstanden kann und muss, ist wie sich Private am Elend anderer breichert haben und diese Ungerechtigkeit bis heute nicht korrigiert hat – es scheint, als hätte die offizielle Schweiz aus dem Desaster mit den nachrichtenlosen Vermögen nichts gelernt. -
Familie Thyssen gehörte eigentlich eingesperrt. Die Schwester des Herrn Baron selig, ging in ihrem Schloss in Ungarn, wo sie mit SS-Offizieren alkoholisierte und drogenbeladene Orgien feierte, jeweils mitten in der Nacht auf die Jagd. Die Jagd auf, für den Anlass freigelassenen Juden, die nackt im Wald ausgesetzt wurden und von der edlen Jagdgesellschaft und ihren Hunden bis zum Tod gehetzt, zerfleischt und erschossen wurden. Besagte Baronesse zog dann nach dem Krieg in die Schweiz und wurde hier zeitlebens geduldet. Lediglich die Schweizer Staatsbürgerschaft, die bekam sie nie – weil die damaligen Behörden bestens informiert waren, über ihre Kriegsbelustigungen. Doch man schwieg und leider hatte der Mossad damals noch grössere Verbrecher auf der Liste.
Was Madrid anbelangt, so ist dieses Thyssen-Bornemisza Museum eines der grössten Korruptionsskandale überhaupt der jüngeren spanischen Geschichte. Das Museum wurde gegen Schmiergeldzahlungen an windige Vermittler des Hauses Thyssen eingerichtet und das Abkommen war: überhöhte Aufträge des Königreichs Spanien an Thyssen-Krupp (mit EU Kohäsionsgelder bezahlt) gegen die Entsendung der Bilder nach Madrid, wobei die ganze Sammlung ursprünglich geleast wurde. Sämtliche (grösstenteils sozialistischen) Minister haben sich an diesem Deal eine güldene Korruptionsnase verdient.
Ein grosser Schandflecken, den man eigentlich abreissen müsste und die Bilder den rechtmässigen Besitzern zurückgegeben werden sollten.
Ich bekomme jedes Mal Fremdschämschübe, wenn ich die Schlange kulturbeflissenen Touristen vor dem Eingang dieses Museums sehe.
-
Noch grössere Schänder kann man doch gar nicht auf dem Radar haben, ausser man gehört dem Club bei, welcher staatlich über Leben und Tod entscheiden darf.
Töten ist nämlich verboten, ausser man darf es unter einer Flagge im Krieg, im Auftrag eines Staates. Die Auftragsmörder jenes Geheimdienstes sind weder schön, im Namen des Völkerrechts, oder sonst irgendwie, zu rechtfertigen, liebe belesene Dame.
-
-
Das kann man glaub‘ ich nicht kommentieren.
-
Über Jahrhunderte hinweg sind Kriege auch aus materiellen Gründen geführt worden. Plünderung und „Gebietsgewinn“ waren erklärte Ziele. Die Haltung der Schweiz pauschal als „hinterfotzig“ zu bezeichnen, erscheint mir nicht richtig. Damit die Rechtssicherheit gewahrt blieb, musste der „gutgläubigen Erwerb“ geschützt werden. Die Frage jedoch bleibt, wie gutgläubig jemand sein kann, wenn er weiss, dass der Verkäufer nur verkaufswillig ist, weil die Umstände ihn dazu gezwungen haben? Die Eigentümer von Kunstwerken, haben diese ja nicht erworben, um sie später zu einem tieferen Preis verkaufen zu können. Sie haben sie erworben, um sie zu besitzen.
Die Waffenlieferungen an Nazi-Deutschland haben damit nichts zu tun. Sie könnten vielleicht sogar als „Lösegeldzahlung“ qualifiziert werden?
Auf alle Fälle, ist eine transparente Dokumentation der Provenienz, auch nicht grundlos unterblieben. Rechtslage und Moral befinden sich hier, wie so oft, in einem Zielkonflikt. Immerhin sind die Kunstwerke in eine Stiftung eingebracht worden und damit haben die Erben Bührle ihre Eigentumsrechte aufgegeben. Als partielle Heilung allfälligen Unrechts, genügt dies jedoch wohl kaum. -
Herr D.Klein Nazifreundliche Kreise gab es in ganz Europa, den USA UND im arabischen Raum usw.Nicht NUR in der Schweiz, Zb. Österreich hat sich freiwillig OHNE Widerstand angeschlossen.
Darauf spekulierten sehr wahrscheinlich die Nazis auch im Fall der Schweiz.Ansonsten hätten die der Schweiz vor dem Krieg NICHT um die 100 Kampfflugzeuge geliefert. So nebenbei auf hartnäckiges drängen des Migros Gründers Duttweiler.
Die Sache mit der Eingabe der 100 ist eine Sache für sich und repräsentierte weder die Offizielle Schweiz noch die erdrückende Mehrheit der Schweizer Bevölkerung.
Bei den Nachfahren der 100 finden sich möglicherweise so einige die heute lauthals die damalige Schweiz übel diffamieren.
Hier einfach Anmerkungen: aus dem Operationsplan gegen die Schweiz.
Es gab sehr wahrscheinlich nur einen konkreten, der hatte es in sich, die übrigen haben die Schweizer während und nach dem Krieg selber ausgebrütet.(Das übliche zur Vorbereitung von Gegenmassnahmen für einen möglichen Kriegsfall.)
Der Auftrag wurde 2 Wochen nach der Unterzeichnung des Handelsvertrages Deutschland—Schweiz-Italien erteilt. Italien war mit von der Partie gegen die Schweiz.
Nach der Ausfertigung war der obsolet, die Ch-Armee im Reduit angekommen.Ganz oben die Einschätzung, die Schweiz ist entschlossen sich mit ALLER Kraft, einem Einmarsch zu widersetzen.
Das Hauptinteresse, das prioritäre Operationsziel waren die Rüstungsbetriebe bei Bern Thun, Solothurn, Luzern. UND ZÜRICH.
Die ganze Geschichte ist etwas umfangreicher und übersteigt möglicherweise den Horizont eines Musikers. LG.
(Kopie Original, Tannenbaum, an die Redaktion.)-
Für diejenigen, die googeln wollen:
nur „Eingabe der 200“ ist als Keyword brauchbar.
-
-
Wer ist David Klein?
-
Das muss auch einer sein wie Geiger und Stöhlker, eingebildet und nicht ganz dicht. IP ist nur noch für Psychoplauderis.
-
-
in Zeiten von Corona ist alles andere Nebensache.
wieso gehen Menschen in diese Ausstellungen ohne sich vorher über die Bilder und Herkunft dieser zu informieren?das ist wie die Erwachsenen, die im Auto mit LAUFENDEM Motor sitzen, Kleinkinder auf den Rücksitzen mitführen und sich über die Umweltverschmutzung aufregen….
Einfach nicht nachvollziehbar.
-
ich lasse ihnen gerne ihre meinung und sicht der dinge. als jemand der jedoch ihre dargelegte meinung nicht teilt, bleibt mir nur diese verkümmerte darstellung. jeglicher inhaltlich vertiefter diskurs ist öffentlich schon seit jahren, leider nun auch in der schweiz, nicht mehr möglich.
-
Sonntag Morgen. Nach diesem Tour d’Horizon über ein Thema, das mich bisher nur am Rand beschäftigte, bin ich jetzt deprimiert.
Lieber Herr Klein, ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie sich weiter zu dieser unsäglichen Schweizer Geschichte äußern. -
Dank Herr Buehrle , Thyssen, etc. konnten zahlreiche Kunstwerke gerettet werden. Herr Klein : die Zeit ist vorbei wo unter dem Deckmantel der armen Juden Erpressung betrieben werden kann.
-
Kann mir mal jemand die Ethymologie des Wortes ‚hinterfotzig‘ erklären? Macht irgendwie wenig Sinn in meinen Augen.
Ansonsten jaein, denn es kann ebenso sein, dass alle diese Kunstwerke damals ebenfalls nicht von freiwillig Abtretenden aufgekauft worden sind, denn niemand verkauft wertvolle Assets ohne Zwang. Das Raubkunst-Thema ist dort legitim, wo die Besitzverältnisse lückenlos belegt werden können: Wo letztmals rechtmässig erworben wurde, dort sollen diese Werke hin. Ohne wenn und ohne aber!
Wer Rothenbühler liest, ist aber in jedem Fall selber schuld. Wohl dem, der das, was der so absondert, im Kopf aushält.
-
Sehr geehrter Herr Klein
Wir beide haben glücklicherweise den Krieg nicht erlebt. Dass die Schweiz nicht angegriffen wurde, ist ein Wunder. Unsere Armee hätte dies bestimmt nicht verhindern können. Unsere Regierung musste leider gewisse Handlungen – die Gotthardlinie wurde den Deutschen zur Verfügung gestellt, gewisse Geld- und Goldgeschäfte wurden abgewickelt sowie Lieferungen vor allem von Abwehrwaffen wurden «erlaubt» – tun bzw. zulassen, die nicht sehr erfreulich waren. Viele Leute, die den damaligen Bundesrat kritisieren, wären bei einer Besetzung unseres Landes nicht mehr am Leben und uns beide gäbe es unter Umständen nicht mehr. Im Nachhinein und aus einer gewissen Distanz sieht alles einfach aus, wir Beide musste damals nicht entscheiden.-
Richtig:
Die Limmatstellung hätte sich sehr sehr wahscheinlich nicht halten können. Der Operationsplan Tannenbaum basierte
auf einer Zangenoperation resp. Kesselschlacht.
Zum glück hatte die CH-Armee im— GEHENSATZ ZU DEN ANDEREN ARMEEN EUROPAS DEN MUT DIE EINSATZDOKTRIN ANZUPASSEN!!!
Eine in der Kriegsgeschichte seltene taktisch strategische Glanzleistung!
Die CH-Armee machte ganau das, was die DW am meisten füchtete
den Rückzug der CH-Armee ins Gebirge Originalzitat.
— ein zurückweichen des Gegeners ins Hochgebirge ist unter allen Umständen zu verhindern—
Warum??? Die Panzer Div.Generäle, Guderian usw. der DW, waren im 1.WK als Infanteristen, auf Östereichischer Seite, in den Dolomiten im Einsatz, die WUSSTEN was Gebirgskrieg heist. LG. -
In Sache 2. Weltkrieg sind die Deutschen Historiker um einiges kompetenter zuferlässiger.
Auf deutschen Sendern laufen jede Menge intressanter Dokumentationen zum Thema.
Die Zeitgenössischen CH-Historiker, entschuldigung mit verlaub
sind zu 90% kreuzdumme Ideologie besoffene Laferie.Punkt. -
…die Gotthardlinie wurde den Deutschen zur Verfügung gestellt…
Das war nicht eine gewisse Handlung, sondern eine rechtliche Folge
des 1909 zwischen der Schweiz, Italien und dem Deutschen Reich
abgeschlossenen Gotthardvertrags.
-
-
Wir waren alle am am 2.Weltkrieg beteiligt, inklusive des Vatikans. Heiliges Ehrenwort! Keiner kann sich schönreden oder Tatsachen verleumden. Baracken mit dem stolzen Namen „Cron“ wurden an die Deutschen geliefert, direkt mit der SBB von der Schweiz aus. Und all das mit der Zusammenarbeit von Sohn Guisan, dem höchsten General der Schweiz während dem 2.Weltkrieg. Als ob Papa davon nichts wusste….
Bührles Waffen wurden an die Deutschen verkauft, ohne das Einverständnis der Schweizer Regierung wäre dies gar nicht möglich gewesen.
Die Bührle Sammlung ist und bleibt Raubkunst und hätte niemals im Kunsthaus seine Platz finden dürfen. Nun ist es so und gelernt haben wir wieder einmal nichts.
Bis zum nächsten Mal…. -
Danke für den lesenswerten Artikel. Ich erlaube mir dennoch zu fragen, ob Sie gewisse Interessenskonflikte nicht erwähnt haben könnten.
-
dessen Kommentare ein Ausbund an Langeweile, Mainstream, bar jeglicher Otriginalität und IMMER mehrheitsfähig ist. Genau das, was in der heutigen Zeit am wenigsten benötigt wird.
Um immer nur zu lesen was die Mehrheit denkt und konform zu sein, braucht es keine Journalisten. Ist er für mich auch nicht, sondern typischerweise ein Massen-Mitschwimmer, der sich niemals mit einer Meinung exponieren würde. In diesem Fall natürlich erst Recht nicht.
Zum Fremdschämen. -
Wie sind die jüdischen Vorbesitzer an ihre Bilder gelangt? Mussten einige durch den 1. WK verarmte Sammler ihre Kunstschätze unter Wert an diese verkaufen?
-
Antisemitischer Kommentar. Traurig. Nichts aus dem 2. WK gelernt und immer noch am hetzen.
-
-
Die kleine Schweiz – die sich notabene nur auf den Plan *Reduit* hätte verlassen können – war militärisch und in reinen Zahlen den umliegenden Mächten und Bedrohungen ausgeliefert wie eine Mücke der Fledermaus. Kriege sind „en riise Seich“ – sie passierten aber. Immer wieder!! Die Geschichte wurde dann von Siegern und Gewinnern geschrieben. Europa hatte in der jüngsten Geschichte nie so lange Frieden wie jetzt nach dem 2. Weltkrieg. 76 Jahre Frieden ermöglichten Innovation, Fortschritt, die Kunst konnte aufleben (Ihr Metier!) – Wohlstand, Handel, Sozialversicherungen, starke Staaten und Demokratien fördern den Erfindergeist.
76 Jahre nach dem 2. Weltkrieg können wir es uns leisten, wegen einer Pandemie sogar die Kunstwelt einigermassen zu unterstützen. 76 Jahre danach kommen Sie mit der Moralkeule (eigentlich ein guter Gedanke und ja – irgendwie haben Sie recht…) Trotzdem sind diese Gedanken im Kontext der Prozesse, wie Gruppen, Menschen, Völker, Märkte miteinander umgehen WELTFREMD…. so wird es und hat es nie funktioniert – wenn’s hart auf hart kommt, obsiegt nicht die Gerechtigkeit und die Harmonie oder die Moral – es ist nicht gut, aber es gilt, diese Wahrheit anzunehmen. Nach Kriegen die Gerechtigkeit zurückzuholen ist Wunschdenken .. mehr aber auch nicht. LEIDER -
Unsere Säuhäfeli-Säudeckli Parteisoldaten in Justiz & Verwaltung können das nicht – systemnotwendig. Wir haben ja noch nicht mal parteiunabhängige Richter und unsere Doris verkauft ihre Amtsinternas auf Privatrechnung an Peter. Man stelle sich das mal vor! Sei aber offenbar noch immer compliant mit der United Nations Convention against Corruption. Wie immer geht erst dann was, wenn unsere aus den USA die Rechtsbelehrung an die Stirn gehämmert bekommen. Die Naivität der aktuellen Politikdarsteller in dieser causa ist aber an Blödheit kaum mehr zu übertreffen. Als ob wir nicht die Gurlitt-erprobten Praktiker vom Kunstmuseum Bern sowie die Profis vom Basel Insitute of Governance hätten…
-
Die Schweiz war im 2. Weltkrieg sehr clever: reiche Juden und hohe SS Offiziere haben Ihre Kohle hier gebunkert, mithin ein Grund warum die Schweiz nicht angegriffen worden ist, das Réduit war Folklore für die CH Bevölkerung. Nachdem 2. Weltkrieg hatten alle Kopfschmerzen und da konnte die CH Pharmaindustrie auch lindernd mit Profit eingreifen. Da nachher zum Glück nach dem Krieg der kalte Krieg kam wurde die Schweiz nie zur Rechenschaft gezogen, man brauchte sie für das neue Verteidigungskonzept. Also hatte die Schweiz verdammt viel Glück. Verurteilen kann man die Schweiz deswegen nicht, die Juden hätten in Ihrer Lage dasselbe gemacht, zuerst das Fressen dann die Moral, werden die Gutmenschen in unserem Land nie begreifen.
-
Was hat diese Moralschleuder auf IP zu suchen? Es geht nur noch um möglichst lange Beiträge ohne annähernd mit der ursprünglichen Idee vom Paradeplatz einen Zusammenhang zu haben.
-
Ja! Bei allem, was man an Deutschland kritisieren kann – SOLCHE Vorkommnisse wären ein Erdbeben – in der Schweiz ist es ein Schulterzucken. Schande.
-
Das ist jetzt aber ein grossartiger Scherz. Deutschland hat es nicht einmal fertig gebracht anerkannte Nazis zur Verantwortung zu ziehen. Ganz im Gegenteil. Wie man seit geraumer Zeit weiss, war die Nachkriegsjustiz mehrheitlich mit Juristen des 1000jährigen Reichs besetzt.
-
-
Nichts neues von Sozialist Klein. Die linken Tiraden gegen Bührle sind nicht mehr angebracht. Die Sammlung von Bührle wurden ja schon mehrmals überprüft und für in Ordnung befunden. Die Cüplisozialisten sollen endlich einmal richtig arbeiten und ihr Geld selber verdienen. Widerlich, diese sozialistischen Neidtendenzen und Abzockerei!
-
Herr Klein, ich habe nur ihr Intro gelesen und meine Lust auf Weiterlesen ist gesättigt. Ich frage mich, wie sie das Verhalten der Israelis gegenüber den Palästinensern beschreiben würden. Auch so Hassgeladen?
-
Nazionalsozialismus war ein dunkles Kapitel in der Geschichte Europas.
Bilder und Kunst “per se” haben nichts damit zu tun. In keinem Fall war die Schweiz eine deutsche Filiale. In den Berliner Museen befindet sich noch viel Material mit unbekannte Herkunft. -
Ein Jude, der Europäer als hinterfotzig bezeichnet – genau mein Humor!
-
Schauen sie selbsternannter „Journalist“ doch lieber einmal in die Gegenwart, was für Verbrechen an den Palästinenser begangen werden.
-
Grossartig geschrieben!
-
Brilliant. Wichtig. Nötig.
-
Ein verzweifelter Versuch mehr, wie Luki mit einem kontroversen Thema Likes umd Traffic generieren will. Schade, dass Sie sich dafür instrumentalisieren lassen Herr Klein. Am Ende des Tages sind aber auch Sie halt ein Journalist…und wollen somit gehört werden.
Gefährlich wird es aber immer dann, wenn Journis die Moralkeule schwingen. Das scheint in der heutigen Zeit ihre Hauptaufgabe zu sein. Wäre es aber nicht ihrem Berufsethos entsprechend die Pflicht, neutral über eine Sache zu berichten? Und die moralische Interpretation dem Leser zu überlassen?
Der zweite Weltkrieg war schrecklich…war menschenunwürdig…ist ein Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte. Aber sind das nicht alle Kriege? Wieso werden nicht bei allen Kriegen die Opfer im Nachhinein entschädigt, erhalten die verlorenen Besitztümer zurück und dürfen die ihnen zugestosstenen Gräueltaten überkompensieren (indem sie bspw. eine Mauer errichten)? Wurden diese Kunstwerke alle „sauber“ und ohne Übervorteilung/Ausnutzung einer Notlage der anderen Partei erstanden?
Moral ist immer subjektiv. Umso kritischer ist es, wenn uns diese durch Journis vorgeschrieben wird.
-
die juden und das geld sind die oberste instanz der moral
….nicht gewusst @ moral?
hässig und seine bettlerautoren müssen ja auch irgendwie leben
-
-
Wen interessiert, was für Fehler Politiker vor 3 Generationen begingen. Wir leben und leiden im Hier und Jetzt und brauchen Lösungen für aktuelle Probleme. Die Liga der Individuen, die es nicht sein lassen können Vorhalte von Verbrechen früherer Generationen ständig neu aufzurollen, betreiben Kult und Selbstbeweihräucherung.
Die Anbetung von Kunst in teuren Tempeln ist sowieso dekadent, wenn man bedenkt, dass Millionen von Menschen weder ein Leben noch eine Zukunft haben. -
Herr Klein
Was ist fuer Sie eine korrekte Loesung?
Legen Sie Ihren Vorschlag bitte dar
Der Holocaust war leider der am perfektesten organisierte Genozid
Die Systematik dahinter ist fuer mich die schrecklichste Komponente
Leider war es in der Geschichte nicht der einzige Voelkermord
Cambodia (Khmer Rouge), Ruanda, Tuerkei (an den Armeniern), Sudan / Sued Sudan weitere Beispiele
Aber auch schon frueher in der Gescichte haben zB die Azteken missliebige Voelker umgesiedelt oder vernichtet
Alle Kolonialmaechte inkl. die politisch korrekten Amerikaner, Kanadier Englaender Franzosen Belgier etc haben Urvoelker verdraengt unterjocht oder eliminiert
Wirkliche Gerechtigkeit wurde bisher niemandem getan
Dies weil die Welt noch immer nach den Gesetzen des Dschungels lebt
Hoffnung dass dies je aendert ist leider nicht realistisch-
inkl. der politisch korrekten….völkermorde
und genau dort liegt der hund ja begraben.
wir vernichten ganze länder mitten aus europa heraus und klatschen den amis und brexitlern noch beifall für ihr tun.
der öldollar hat unsere herzen und unsere hirne längst zerfressen.
ps. wer den wkII wirklich insziniert hat steht in den sternen.
nur soviel steht fest…der kleine halbjüdische österreicher wäre ohne gönner like ig-farben oder standart-öl nie in die geschichte eingegangen…dieses drehbuch stinkt zum himmel
-
-
Starkes Stück!
-
Guten Morgen, jetzt kommt noch ein Musiker zum IP Team, das ganze Inside Paradeplatz wird immer peinlicher.
-
Die Banken und Notenbanken sind auf dem absteigenden Ast.
…was soll man über Banken, Notenbanken und Paradeplatz noch schreiben wenn sie doch tatsächlich alle pleite sind?
-
-
Was soll das?
-
Weshalb wohnen Sie denn noch in dieser hinterfotzigen Schweiz Herr Klein?
Wäre doch schon lange Zeit um auszuwandern, schliesslich hält man sich doch nicht in einem hinterfotzigen Staat auf, oder? -
Kein Wunder wurde der Autor für seine rassistisch angehauchten Polemik bereits anderweitig angeklagt und erstinstanzlich belangt. Was für eine tiefe Unzufriedenheit und Bosheit muss diese Seele zerfressen, aber vielleicht findt sie im gelobten Land Frieden, das im Gegensatz zur Schweiz ein Leutturm des Humanismus und Gerechtigkeit darstellt – aber wohl nur in den Augen des Autors.
-
Die Rothenbühlerschelte ist durchaus angebracht, eventuell aber nicht so wegem dem hier Inhaltlichen. Die wenigsten der hier ständig Angeprangerten waren ja gar nicht dabei. Anstatt ständig auf den Deutschen und allen anderen ständig rumzuhacken, wäre es viel sinnvoller die heute gezielt angegangene Spaltung der Gesellschaft anzuprangern. Diese läuft nämlich in vielerei Hinsicht nach dem Schema der deutschen damaligen Regierung ab.
-
Und, was will uns dieses langatmige Lamento eines David Klein denn nun sagen? Die Welt ist erwiesenermassen manchmal ungerecht. Fragt mal das Volk der Palästinenser.
-
Jedes Kulturgut hat eine Geschichte. Auch der Burgunderschatz hat ja bekanntlich nicht ganz freiwillig den Besitzer gewechselt. Meine Eigentumswohnung steht auch auf einem Grundstück, welches vor ein paar Hundert Jahren vielleicht einem römischen Landadligen gehört hat.
Aber eben: In Zweifel nimmt die Familie halt die Bilder aus dem Kunsthaus und verkauft es halt weiter (oder stellt es in Dubai aus).
Wenn das der Zürcher Lokalpolitik so lieber ist, dann sind wohl alle glücklich. -
Kranker Artikel. Die schon bei uns wohnenden jüdischen Freunde hätten es bestimmt geschätzt, wenn wir uns mit den Nazis angelegt und dann später von ihnen besiegt worden wären, mit den entsprechenden Konsequenzen. Die damalige Regierung hat für ihre Bürger getan, was eine Regierung eigentlich tun muss. Sie hat sie vom echten Krieg verschont.
-
Alles gut und recht, aber der Author sollte sich dann auch ueber die Enteignung von Palaetinensern aussern. Wenn nicht dann stehen seine Argumente auf toenernen Fuessen
-
Ein alter Diplomat der lange im engsten Kreis von Willy Brand war, sagte mir vor 10 Jahren mal, dass selbst Brand seinen mitlaufenden Zeitgenossen nie einen Vorwurf gemacht hat – vielmehr hat er den ausserordentlichen Mut der Widerstandskämpfer bewundert.
Wenn hier ein glücklicher Nachgeborener darüber philosophiert was die Schweiz hätte tun sollen und was nicht, dann ignoriert er schlicht die Gefahrenlage. Der hier vorgetragene Vorwurf ist besonders lächlich, weil er a) von einem Journalisten kommt der selbst dem Zeitgeist blind hinterher hächelt (Kernkompetenz „richtige“ Meinung) und 2) es gerade Journalisten und Künstler waren, die den Gefreiten aus Braunau besonders gehuldigt haben.
-
Wow. Das sitzt. Endlich zieht mal jemand den Schleier zur Seite. Danke.
-
Wer den heutigen milliardenschweren Kunstmarkt als Basis für die Auseinandersetzung mit den Gräueltaten des zweiten Weltkriegs nimmt, setzt zwangsläufig finanzielle Interessen in den Vordergrund und sich wohl nachvollziehbar entsprechender Kritik aus. Anstatt mit dem Zweihänder wahl- und ziellos um sich zu schlagen, wäre eine etwas wissenschaftlichere (geistvollere) Herangehensweise sicher zielführender.
-
Nein am 28.12.!
-
@CORLEONE;
Ja 62% und Nein 38% am 29.12.!
-
Sehr geehrter Herr Klein, erwarten Sie nicht eine offizielle Revision unseres Geschichtsbildes, wo eine Verantwortung thematisiert würde. Machtstrukturen zu verändern,…
Zu dieser Schreibe gibt es auch nur ein Wort: hinterfotzig.
Bitte mal halblang, lieber David Klein ! Ich beziehe mich auf den ersten Absatz Ihres Textes. Im Nachhinein, nach 76…