Von den Befürwortern des umstrittenen Gesetzes von nächstem Sonntag wird mantraartig heruntergebetet, eine politische Einflussnahme auf Schweizer Medien aufgrund von staatlichen Subventionen sei ausgeschlossen.
Ein Vorgang, der sich Anfang 2019 auf der Redaktion der Basler Zeitung (BaZ) abspielte, lässt diesbezüglich Zweifel aufkommen.
Nach der Übernahme der von Markus Somm geführten BaZ durch die Zürcher Tamedia, beauftragte Verleger Pietro Supino den neuen BaZ-Chefredaktor Marcel Rohr, ein diskretes Tête-à-Tête mit Politikern – vorzugsweise National- und Ständeräte – aus dem Raum Basel zu arrangieren.
Der Einladung zu dieser ungezwungenen „Chopfleerete“ waren fast ausschliesslich Exponenten des linkspolitischen Juste Milieu der rot-grün regierten Stadt gefolgt, wie Eva Herzog, damals Basler Regierungsrätin, heute SP-Ständerätin, Beat Jans, damals SP-Nationalrat, heute Basler Regierungsrat, oder die grüne Ständerätin Maya Graf.
Die Politiker nahmen die gesellige Runde zum Anlass, ihrem Ärger über die Berichterstattung des verhassten Revolverblatts von Blochers Gnaden, dessen Journalisten ihnen mit unbequemen Recherchen immer wieder Ungemach bereitet hatten, Luft zu machen.
Ob ihnen Hoffnung auf eine Generalabrechnung oder gar ein Journalisten-Wunschkonzert gemacht wurde, ist umstritten. Herzog und Jans kamen jedenfalls gut vorbereitet und nahmen bei ihrer BaZ-Schelte, inklusive detaillierter Kritik an spezifischen Artikeln und Journalisten, kein Blatt vor den Mund.
BaZ-Honcho Marcel Rohr mag über das Kaffeekränzchen mit Presse und Politik nicht sprechen. Ich sei ihm als „Musiker und gelegentlicher Gastautor bekannt“, weshalb er „beim besten Willen“ nicht wisse, weshalb er „verpflichtet sein sollte“, meine „Fragen zu beantworten“.
Nach einem Kurzreferat meinerseits über journalistische Gepflogenheiten, die selbst einem ehemaligen Sportreporter geläufig sein sollten, meldet sich die Tamedia-Sprecherin.
Tamedia hätte „Anfang 2019 zusammen mit der Chefredaktion zu verschiedenen kleinen Anlässen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kultur, Wirtschaft und Politik aus dem Raum Basel geladen“. Man bitte um „Verständnis“, dass man sich „zu Aussagen unserer Gäste“ nicht äussern könne.
Eva Herzog, Maya Graf und der ebenfalls anwesende Christoph Eymann (LDP), der während seiner Zeit als Basler Regierungsrat kritische BaZ-Leserbriefschreiber schon mal höchstpersönlich zusammenstauchte, liessen mehrfache Anfragen unbeantwortet.
Nur Beat Jans wird am Telefon deutlich: „Supino wollte eine Blattkritik. Und wenn man mich nach meiner Meinung fragt, dann sage ich sie auch“. Davon, dass missliebige Journalisten benannt oder gar Namenslisten abgegeben wurden, will Jans nichts wissen.
Mit seiner Meinung über die BaZ unter Markus Somm hielt der Alt-Nationalrat, dem die Basellandschaftliche Zeitung ein „eigenes Verständnis von fairen Medien“ attestierte, nie hinter dem Berg.
Die BaZ sei keine „Basler Zeitung mehr sondern ein politisches Projekt von Zürchern“, klagte Jans in der Süddeutschen Zeitung bezüglich des Engagements von SVP-Alt-Nationalrat Christoph Blocher bei der BaZ.
Das scheint ihn heute bei der Zürcher Tamedia nicht mehr zu stören.
Fakt ist, im Nachgang zu dieser politischen „Blattkritik“ wurden mehrere Journalisten entlassen, die Teil der Belegschaft von Rohrs Vorgänger Somm waren.
Derartige Ränkespiele tragen nicht dazu bei, das Vertrauen in eine dereinst vom Staat alimentierte Presse zu fördern. Doch auch ohne staatliche Einmischung hat die hiesige Medienlandschaft erhebliche strukturelle Defizite.
Marcel Rohr wurde vom Zürcher Milliardenkonzern Tamedia nicht ins Amt gehievt, weil er die nötige Qualifikation zum Chefredaktor mitbringt. Rohr ist ein pflegeleichter Statthalter mit ausgeprägtem Harmoniebedürfnis, der gerne eine ruhige Kugel schiebt. Da stören engagierte Lokaljournalisten nur.
Das weiss man auch in Zürich und vertraut darauf, dass Rohr unliebsame Journalisten, die den falschen, sprich linken Politikern zu oft die Leviten lesen, in die Schranken weist.
Denn entgegen dem von Bundesrätin Sommaruga unablässig geträllerten Hohelied auf den Lokaljournalismus bewegt sich in den Zürcher Chefetagen das Interesse an Lokalem bestenfalls im Nanobereich.
Macht opportunistischer Verzicht auf journalistische Qualität zugunsten weitgehend unkritischer Hofberichterstattung Schule, dann höhlen die Medien ihre gesellschaftliche Verpflichtung zur Wahrnehmung der Rolle als Vierte Gewalt bis zur Unkenntlichkeit aus.
Gegendarstellung
Inside Paradeplatz hat im Artikel „Herr Supino lädt zur Blattkritik“ vom 6. Februar 2022 behauptet, dass „im Nachgang“ zu einer Blattkritik der Basler Zeitung durch Basler Politikerinnen und Politiker die Basler Zeitung mehrere Journalisten entlassen hätte. Das trifft nicht zu. Zutreffend ist, dass ein Anlass der Basler Zeitung mit Politikerinnen und Politikern im August 2019 stattfand und in den nachfolgenden Monaten bei der Basler Zeitung keine Journalistinnen oder Journalisten entlassen worden sind.
Tamedia Basler Zeitung AG
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich liebe diesen D. Klein. Es gibt hier und dort immer wieder scharfzüngig eins auf den „Arsch“. Oder muss man „Allerwertesten“ sagen ;-)? Wunderbar formuliert – ohne wenn und aber. Kein Schnickschnack. Halt klar – und dort wos weh tut. Mir fallen da die Qualitäten der einstigen „alten“ Weltwoche ein .. mit Schreiberligen wie dem Meienberg Niklaus. Klar – war ich da noch jung und unbelesen. Aber eines ist sicher: von den meienbergkalibrigen sind heute wenige übrig. Obwohl eher mit gutbürgerlichem Trara aufgewachsen – so verehrte man doch den Meienberg ob seiner präzisen Wortgewalt. Auch wenn Blocher durchaus Sympathieträger am Familientisch war. So denn D. Klein. Weiter so. Eine Bereicherung .. dieser präzise „Fuditäsch“. Unverblühmt und klar. Und: Klagen – wie unlängst – sind eine schlechte Antwort auf präzise „Wortgewalt“. Ich persönlch gehe von einem feministischen PR-Stunt aus. Man will seine eigene Marke und das Positioning befeuern. Da kommt ein Artikel im IP gerade recht. Oder?!
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Diesen meinen Kommentar zur Kritik am SRG-VR wegen dessen skandalösen Bezügen hat „nau.ch“ heute gesperrt:
„Gerhard Pfister’s Mut, Dinge beim Namen zu nennen – ohne Rücksicht auf Parteimitgliedschaften – verdient höchsten Respekt!
Alle Kritiker der SRG – und es werden richtigerweise täglich mehr – sollten nicht gegen den couragierten Pfister schiessen, sondern vielmehr die unsäglichen Freibriefe, welche sich der VR des Monopolisten ungeniert und arrogant selbst ausstellt, an den Pranger stellen“.
Weil Lukas Hässig als unerschrockener Aufdecker von Skandalen keine opportunistischen Rücksichten nehmen muss, bin ich zuversichtlich, dass mein Kommentar auf dieser Seite nicht der Zensur zum Opfer fällt.
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„““
„Gerhard Pfister’s Mut, Dinge beim Namen zu nennen – ohne Rücksicht auf Parteimitgliedschaften – verdient höchsten Respekt!
„““
Nur den Christus will er nicht mehr beim Namen nennen, da gehen ihm die Klöten auf Grundeis. Haaha!
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Herr Klein……
Es hat zwar nicht direkt etwas mit dem Artikel hier zu tun, aber doch würde ich es empfehlen.
Es ist ein Teil des Videos auf Corona TV, bei dem sich ein Linkswähler von den Linken und Grünen verabschiedet.
Er hat verstanden das alle Sozis nur ideologisch motiviert sind, denn allmächtigen Staat herbeipolitisieren wollen, sie die Freiheiten des Bürgers gering achten.Diesen Nicolas Lindt sollte man sich ansehen. http://www.nicolaslindt.ch
Ab Minute 13.50 im Video.TransitionTV: News vom 7. Februar 2022
https://corona-transition.org/transitiontv-news-vom-7-februar-2022
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Markus Somm war schlichtweg zu intelligent für die BAZ. Kann mich gut daran erinnern, wie die Basler getobt haben, als Somm im Amt war. Sie wollten alle lieber einen angepassten Langweiler haben und das haben sie mit der TX Group jetzt. Die BAZ ist eigentlich nichts mehr wert. Habe ich schon lange abbestellt, weil der Hauptbund mit dem Tagi identisch war. Den Rest kann man online lesen.
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Wer in Zukunft Alain Anzeiger, Berset-Blick, Sommaruga-Schnauze und Glättli-Blättli lesen will stimmt Ja, alle Anderen Nein
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Lieber Herr Klein
„dann höhlen die Medien ihre gesellschaftliche Verpflichtung zur Wahrnehmung der Rolle als Vierte Gewalt bis zur Unkenntlichkeit aus.“
Die Marschroute steht fest. Die Taktik ebenfalls. Sie heisst – erzwungene Freiwilligkeit – vorgetäuschte Freiheit im Denken und Handeln. Sie brauchen für eine solche Agenda nicht nur endloses Geld und die Macht über die Medienkonzerne, sondern auch eine Entität, die von allen Menschen widerspruchslos angenommen wird, auch wenn es teilweise unbewusst geschieht. Diese „Unbewusstheit“ wird darin durch das staatliche Bildungssystem gefördert, das eine Abrichtung zum folgsamen staatlichen Untertan und wirtschaftlichen Arbeitssklaven im Sinne der Kapitalinteressen betreibt.
Grüsse -
David Klein ist im Raum Basel nur noch Musiker, in der BaZ erhält er keine Plattform mehr, seit Somm nicht mehr an der Macht ist. Und mit faktischer Wahrheit nahm er es auch nie genau. Interessant, dass ihm nun IP eine Plattform in Zürich bietet.
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# DödelDumm……
Ich habe die BAZ gelesen so lange Somm sie machte.
Somm, ein überaus intelligenter Kopf, leider FDP-ler.Damals war es eine Zeitung die auch kritisches brachte, echten Journalismus pflegte.
Was ist die BAZ heute ?Dummköpfe meinen, dass es wohltuend ist, wenn ihnen die anderen nach dem Munde reden…….
Kluge Köpfe wissen, dass nur der Widerspruch einen wachen Geist beflügeln kann.Sich nur zuzustimmen führt in die Apatghie…… die Klingen zu kreuzen macht Fit.
Aber eben, Linke mögen die Einseitigkeit, die Gleichförmigkeit, die Apathie, die Ideologie…… und scheiterten bei allen ihren Versuchen schlussendlich ausnahmslos.Aber wie man bei Ihnen sieht, lernen sie nie etwas dazu.
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@Dideldum
Gut erkannt. Klein ist in Basel extrem unbeliebt und als höchst aggressiver Mensche bekannt. Im Normalfall ist er die jüdische Speerspitze des Bollag-Clans, der den Klein für seine Interessen ausnützt. Klein wollte immer gross werden und wurde immer kleiner mit den Jahren. Wäre Herr Hässig noch bei Verstand, würde er diesen Autoren nicht mehr schreiben lassen aber Hässig mag die pure Provokation, was nicht falsch ist aber man kann es auch übertreiben. Klein ist ein Nobody, der es nur noch nicht eingesehen hat.
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Wieder ein hohler Beitrag eines frustrierten Musikers…
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Der Typ ist einer der frustriertesten Loser des Landes.
Weil niemand seine Musik hören will, schreibt er eben und Hässig scheint der einzige zu sein, was ich schade finde, der ihm ein Gefäss gibt, um seinen Frust, der nichts mit IP zu tun hat, los zu lassen. Herr Hässig, wenn Sie gute Stories brauchen, dann lassen Sie es uns wissen. Wir kennen viele gute Autoren, die gerne etwas beitragen aber nur, wenn Sie diesen wiederlichen David Klein endlich abschalten. Der Typ ist es nicht wert, auf ihrer Plattform zu schreiben.
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Naja, frustriert scheinen eher Sie beide zu sein.
Ok, wäre ich vermutlich auch, wenn ich mich als widerlicher (so schreibt man das) Heckenschütze zähneklappernd hinter einem Pseudonym verstecken müsste. Ja, das ist schon Scheisse, wenn man keine Eier hat, das tut mir natürlich von Herzen leid für Sie.
Aber wenn Sie meine Meinung so brennend interessiert, dass Sie sich sogar hinsetzen und einen – wenngleich inkohärenten – Kommentar schreiben, bitte lesen Sie mich auch in der Weltwoche und dem Nebelspalter. Es freut mich immer, wenn ich jemandem mit meinen Texten eine Freude machen kann.
Sie kennen «viele gute Autoren»? Na, dann hoffen wir doch, deren Niveau und Orthographie ist weniger unterirdisch als Ihre, sonst wird das nichts.
Vielleicht begeben Sie sich besser irgendwohin, wo auf Ihrem Level, also ganz unten, diskutiert wird, meinen Sie nicht auch?
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David Klein ist in seinem kleinen Ego getroffen. Geht doch, sonst würde er nie antworten. Sie, Herr Klein, beleidigen die Menschen, das geht so nicht aber wer keine gute Kinderstube hatte und sich später nicht weiter entwickelt hat, von dem kann man nichts anderes erwarten.
Eier kann ich, ob anonym oder nicht, nicht haben, da ich eine Frau bin. Sie werden sogar sexistisch, was mich so gar nicht wundert bei Ihnen. Weltwoche und Nebelspalter, Köppel und Somm, klar, die nehmen inzwischen jeden Autoren, Hauptsache es steht irgendwas in diesen Blättern. Weltwoche habe ich längst abbestellt und vermisse gar nichts und von Somm habe ich mehr erwartet aber er kämpft um seine Zukunft, weil ihn niemand als Chefredaktor haben wollte. Schön, dass sie zwei Unterstützer gefunden haben aber sie bleiben trotzdem was sie sind, ein kleiner Mann, der nie grösser werden wird.
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Ja, ja,…“.das weiss man auch in Zürich und vertraut darauf, dass Rohr unliebsame Journalisten….in die Schranke weist.“
In der katholischen Kirche hiess es einst….“wir brauchen keine Geschichte oder aufklärende Dokumente mit neuen Erkenntnissen, wir haben das Dogma.“
Heute zur Aufklärung der Bevölkerung können wir feststellen: wir brauchen keine kontroversen Darstellungen und verschiedene Meinungen, wir haben unseren „gouvernementalen Journalismus“.Vielen Dank, Herr Klein, für Ihre Darstellung. Wei bei „Corona“, wird auch hier die Wahrheit allmählich an den Tag kommen.
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Diesen „Klein-nen“ Artikel braucht es nicht. Das Mediengesetz wird 100%ig abgelehnt. Mehr braucht man nicht zu wissen. Klein will sich mal wieder klein in Szene setzen. Völlig unnötiger Beitrag.
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Ich war sehr enttäuscht über den Rückzug von Chr. Blocher. Unverständlich, dass er mit seinen finanziellen Möglichkeiten das Engagement nicht mehr weiterführt. Früher hat die BaZ viel Freude bereitet, die Artikel und Analysen von M. Somm waren hervorragend.
Nach der Übernahme durch Tamedia habe ich mein Abo sofort gekündigt. -
Die baz ist seither eine kopie des TA und der SZ. Rohr war während Corona ein Hetzer, schlimm, bedenklich. Nun steht nichts mehr über Corona drin, dafür wieder LGTBQ, Rassismus und Feminismus (überall), den angeblich doofen Johnson, den ganz lieben Berset, die artige Sommaruga, die wunderbare EU sowie Ergüsse von zB Bärfuss oder anderen linken Schweizhassern. In der Leserbriefecke werden nur linke Meinungen zugelassen, auch wenn sie hetzerisch und beleidigend sind, alles kritische wird unterdrückt. Linke Toleranz eben. Somit alles erwartbar und wie eh und je. Und jetzt wollen sie noch Geld von mir, weil ihr Produkt am Markt- ist ja logisch bei dem Inhalt – nicht zieht! Nein danke, niemals!
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In der Sauberschweiz ist es leider auch nicht anders als in der übrigen Welt: Geld korrumpiert. Und was will man denn? Heute hat doch jede und jeder Angst um den Arbeitsplatz und das wirtschaftliche Auskommen. Da ist es doch viel leichter, den linksliberalen Kanon herunter zu beten und die Feinde des jeweiligen Blattes zu bekämpfen (Mao lässt grüssen). Und um an noch mehr Geld zu gelangen, nun, dann verspricht man halt noch etwas mehr und bläst im Notfall die bewährte Angstpfeife des gesellschaftlichen Zusammenbruchs im Ablehnungsfall.
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„Geld korrumpiert.“ Es ist noch schlimmer, Frau Kleinert. Der Psychoanalytiker Erich Fromm sah es deutlicher, sinngemäss etwa so: „Geld verkehrt jede menschliche Tätigkeit in ihr Gegenteil!“ Betrachtet man es nüchtern, stellt man fest, ja es ist so. Diese Entwicklung hat m.E. eine derart schreckliche Dimension angenommen, dass wir auf dem Wege sind damit unsere Gesellschaft zu zerstören, wie beispielsweise die neusten Enthüllungen bei „Corona“ deutlich zeigen.
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Ich habe kürzlich nachstehendes Mail an Supino & Co. geschickt:
Guten Tag
Sie laden mich ein, Digitalabos der baz zu verschenken.
Weshalb sollte ich das tun?
Ich bin seit gut 50 Jahren Abonnent der baz. Die baz (früher noch die National-Zeitung) war immer eine gute, unabhängige, z.T. auch kritische Zeitung. Guter Journalismus. Auch unter Somm war noch gute Qualität vorhanden, auch wenn mir die politische Ausrichtung nicht mehr gefiel. Was nun Tamedia aus der baz gemacht hat, ist erschütternd: Zürcher Mainstream mit etwas Basler Lokalkolorit als Feigenblatt. Nicht einmal eigene Kommentarspalten gibt es mehr. Immer wieder muss ich da Bezugnahme auf den Tagi lesen.
Seit Wochen fährt Tamedia mit der baz und anderen Titeln eine unsägliche Kampagne für die Impfung und gegen eigenständig Denkende. Jeder Andersdenkende wird plattgewalzt. Fast täglich wird irgendeine das Rampenlicht suchende Person präsentiert, welche durch Interviews belegen soll, weshalb impfstoffreie Bürger minderwertig, weniger intelligent, rechtsextrem, egoistisch, Schwurbler und und und sein sollen. Der Chefredaktor Marcel Rohr persönlich spielt den Winkelried und verwendet Begriffe wie Corona-Leugner, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Besserwisser, Antikapitalisten und Staatshasser, Corona-Schwurbler. Sein Unterhund Benjamin Wirth versucht, ihn zu toppen und schreibt: Geht euch impfen, ihr Idioten!
Und wieviele meiner Kommentare hat die baz nicht aufgeschaltet? Zum Beweis: z.T. habe ich Printscreens gemacht, leider nicht von allen. Heute lese ich in anderen Medien, dass Blick und baz massiv massnahmenkritische Kommentare zensurieren.
Jetzt lese ich auch noch, dass die baz Daniel Wahl abgeschossen hat. Der hat wenigstens noch lokal recherchiert und kritische Berichte gebracht.
Und wieviele Fehlermeldungen habe ich geschickt? Der Presserat hätte wahrscheinlich ziemlich viel Arbeit, wenn ich alles in Beschwerden verpackt hätte.
Und so ein Produkt soll ich verschenken?
Freundliche Grüsse-
Meine Gratulation an Sie! Es würde mich interessieren, ob von Herrn Supino eine Antwort auf Ihre Mail kommt. Wenn ja, wäre diese bestimmt auf IP lesenswert.
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So wie ihnen ist es mir in etwa auch ergangen mit Kommentaren. Habe mein Abo nach mehr zwei Jahrzehnten im Herbst gekündigt und ein Mail an die Redaktion geschrieben – selbstverständlich ist es unbeantwortet geblieben. Ich hoffe es kündigen noch mehr ihre Abos bei Baz, Tagi, Blick etc.
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@Angy Scheiwiler: natürlich habe ich keine Antwort erhalten.
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Das dürfte so zutreffen.
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Wenn die lieben Mitbürger und -innen, nach neuer Mediensprache wohl die Mitbürgenden, das Mediengesetz tatsächlich annehmen sollten, kann man nicht mehr viel mehr als Mitleid haben.
Ganz nach dem Motto: nur die (hier aber wirklich!!!) allerdümmsten Kälber… -
Von „Public Relations“ geht es zu „Publishing Relations“ incl. Content. Jede Home Story über die Classe de Bündesbern wird bald als „bezahlter Inhalt durch den Steuerzahler“ daher kommen… und kaum zu glauben viele Stimmbürger:Innen merkens nitt mal.
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Bessere Argumente gegen die staatliche „Medienförderung“ gibts nicht. Chapeau und danke, David Klein! Medien und Staat sind strikt zu trennen (wie Kirche und Staat, was bei uns aber leider nicht der Fall ist). Aus grundsätzlichen staatspolitischen Überlegungen deshalb ein Nein in die Abstimmungsurne.
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Auch diese Abstimmung wird die staatliche Selbstbedienungselite gewinnen; ob mit echten oder gedruckten Stimmen. Wer kann es heute schon noch nachweisen. Es gibt kein 4-Augen-Prinzip beim Stimmzettel zählen.
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Parvenus wie Ringier, Supino und Wanner sind doch an journalistischer Qualität wenig bis gar nicht interessiert.
Krämerseelen halt, denen es am nötigen Esprit fehlt, um den Lesern mehr als den täglichen Agentur-Frass aufzutischen.
Aber jetzt um unsere Steuergelder betteln, weil die Kochkünste nicht ausreichen um ein anständiges Menu zu servieren.-
Qualität hat da definitiv nichts zu suchen, wie Sie treffend bemerken. Oberstes Prinzip, das unsere Welt regiert: It’s the money, stupid!
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Und wieder erhält der unsägliche Klein eine Plattform für seine (höchst)persönlichen Abrechnungen.
Lege doch mal offen, was Du Luki jedes Mal hinblätterst, um diesen Mist raus zu lassen.
Ich bin politisch ganz sicher nicht links und habe auch nein gestimmt, aber diese an den Haaren herbeigezogenen Räubergschichtli gespickt mit persönlichen Beleidigungen sind einfach nur lächerlich und zeugen von einem unsäglichen Klein – Geist
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@ Nomen est omen: Leg doch mal offen, wieviel dir Tigrillo für deine schwachsinnigen Kommentare bezahlt.
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Honk Klein hat hier für einmal recht: Der Stiefelknecht Rohr ist eher in der Inserate-Akquise tätig, als als Chefredakteur. Andererseits: Was tun, wenn einem nichts anderes übrigbleibt? Einen Blog betreiben?
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Leisten Sie sich ein NZZ-Abo.
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Aufschlußreicher Artikel.
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Bei der Subvention geht es wohl eher um das erkaufen willfähriger Berichterstattung getreu dem Motto wes Brot ich fress, des Lied ich sing in Deutschland von Süddeutsche bis spiegel schreien sie nach einer GEZ Gebühr für Printmedien. Der Bürger soll Zeitungen und Magazine finanzieren, die er nicht mehr lesen will. Der spiegel hat 700000 Abonnenten verloren und über 60 Millionen erregender. Aus gutem Grund. Die Leser wollten keine systemhurerei bezahlen, sondern gut recherchierte, faktenbasierte Artikel, wie zu Stephan austs und Rudolf augsteins Zeiten. Das ganze systemhurengrbäde wird pseudowissenschaftlich durch das Hans Kredit Institut abgesegnet, eine ehemalige SPD keltische aus Hamburg, die mittlerweile zum uniinstitut befördert wurde. Ich hätte nicht erwartet, dass in der Schweiz ähnliche Dinge passieren.
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Nun ist die BAZ endlich von Somm befreit und ist wieder lesbar und nun kommt David Klein mit seinen blöden Sprüchen. Der soll doch musizieren, wobei ich glaube, dass er das auch nicht kann.
Ich finde nur traurig, dass Somm immer noch eine Blödelkolumne bei der SZ hat, das ist das Einzige, was mich bei der TX Group stört.-
Heute schon geboostert?
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Welche Leute stimmen denn ja, um sich selber indoktinieren und fernsteuern lassen und dafür noch Geld fuer die Volksverblödung auszugeben?
Solche obrigkeitshörigkeit und denkfaule,vermutlich eher linke oder grüne, auf jedenfalls alte Gruftis. Gehe ich damit recht in dieser Annahme?
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Wie lange wird das Schweizervolk sich von der antidemokratischen Allianz aus Sozialisten, Lobbyisten und Systemmedien noch an der Nase herumführen lassen? Die genannten Akteure verfolgen nur ein Ziel: Sie wollen unsere Demokratie zerstören. Am schlimmsten verhalten sich die Systemmedien. Sie berichten sozialistischer, obrigkeitshöriger und regierungstreuer als jegliches Presseorgan der DDR. Das Schweizervolk muss diesem unsäglichen Treiben am 13. Februar mit einem deutlichen NEIN endlich ein Ende bereiten.
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Herr Walder von Ringier hat uns vorgeführt, wie die Medien mit der Politik zusammenarbeiten um an Geld zu kommen.
Erstaunlicherweise nehmen aber die milliardenschweren Clan-Medien stark Partei für die Linken. Sommaruga, Berset etc. können nichts falsch machen, obwohl sie Volk und Wirtschaft mit Pandemie- und Energiepolitik ins Chaos führen.
Die SVP dagegen wird täglich von den Verlegerfamilien in die Pfanne gehauen. Wenn der Ueli ein Trychlerhemd anzieht, wird ihm deswegen wochenlang Dreck angeworfen.
Bleibt zu hoffen, die Linken (Sozis, Grüne, CVP etc.) gehen den Milliardären Ringier, Wanner, Coninx etc. dereinst ans Eingemachte, wenn sie den Laden hier übernehmen.
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Die SVP haut sich selber in die Pfanne mit ihrer Art: Gegen alles sein was dem Volk dienen könnte und nur für sich schauen.
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Nur peinlich, diese Medienzaren Coninx-Supino, Ringier-Walder, Wanner & Co. Zuerst nehmen sie ihren Blättern und den kleinen Lokalzeitungen die Inserate weg und laden sie auf ihre Portale Homegate, Jobs.ch, Autoscout etc., verdienen Abermillionen damit und machen anschliessend beim Steuerzahler die hohle Hand.
Eine Schande! Solche Manager verdienen die Bezeichnung „Unternehmer“ nicht.Ganz übel ist auch der politische Einfluss dieser Clans im Bundeshaus. Ein Umdenken gibts nur, wenn die Leute deren Produkte nicht mehr kaufen.
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Die Pattaya Weekly ist auch schon lange vom Schweizer Staat unterwandert.
Schreiben wie toll die Schweiz ist. Blablabla. Möchten einen wohl zurück haben.
Das einzige Gute an der Schweiz ist das Geld. Dass man Geld für nicht arbeiten bekommt ;).
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Ausser Polemik haben Sie aber nicht sehr viel Substantielles bei zu tragen. Könnte , haben, sollten.
Bringen Sie Fakten und keine Vermutungen -
Und wen umgarnt die Basler Zeitung und die Weltwoche?
Ihre Geldgeber.
Kommt sm Ende des Tages aufs gleiche heraus: Wettbewerb der Meinungen.
Ob rechts oder links.-
Ich habe aber keine Lust mehr, mit meinen Steuern linke Millionäre und Politiker zu finanzieren. Darum kommt es eben nicht aufs Gleiche hinaus.
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Die Weltwoche läuft nicht unter Zeitung, Schandblatt und gehört ins Altpapier. Schade für die Umwelt.
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@Einerlei.
Gucken Sie Mal in die Weltwoche. Da hat es wöchentlich Platz für einen ziemlich linken Ex-SP-Parteipräsidenten, Köpfe der deutschen LINKEN und sonst allerlei bunte Vögel.Wenn eine Redaktion oder Verleger-Dynastie Meinungsvielfalt nicht erträgt, soll sie aufhören. Dass sehr viele Abonnements wegen des redaktionellen Kurses gekündigt werden, ist doch offenkundig.
Die fehlenden Einnahmen sollen nun von den Steuerzahlern nachgeschoben werden? Gaht’s no!
Deshalb ein klares NEIN!
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Mit Geld kauft man die wohlwollende Berichterstattung.
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Gleicher Meinung, aber ist Ihr N E I N hoffentlich unterdessen CH-Botschaft Bangkok angekommen?
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falls bis Datum noch nicht NEIN, dann bis spätestens mit der Mittwochsbriefpost.
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Die Klugen haben schon lange mit JA abgestimmt. Auf Somm, Köppel und Gut hören kommt nie gut.
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@veritas: falsche Ueberlegung = unklug da: NEIN und betriebswirtschaft = automatische Lösung Ihres Problemes.
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@ Veritas…….
Bitte verwenden sie zukünftig einen anderen Nick, der hier beleidigt die intelligenten Menschen.
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falls bis Datum noch nicht NEIN, dann bis spätestens mit der Mittwochsbriefpost.
Wie lange wird das Schweizervolk sich von der antidemokratischen Allianz aus Sozialisten, Lobbyisten und Systemmedien noch an der Nase herumführen…
Mit Geld kauft man die wohlwollende Berichterstattung.