Mittwoch, 13. April 2022, 08.30 Uhr: Richter Sebastian Aeppli beginnt den Tag pünktlich. Wie immer.
Es ist der letzte Auftritt von Aepplis Gericht im grossen Prozess gegen Pierin Vincenz, Beat Stocker und vier weitere Angeklagte.
Aeppli macht kurzen Prozess. Fünf schuldig, einer unschuldig. Die zwei im Zentrum des Falls, der Ex-Spitzenbanker Pierin Vincenz und sein treuer Begleiter und Kompagnon Beat Stocker, müssen ins Gefängnis: 3,75 respektive 4 Jahre.
Schuldig des Betrugs, der mehrfachen passiven Privatbestechung, der qualifizierten ungetreuen Geschäftsbesorgung, der mehrfachen Urkundenfälschung.
Vincenz und Stocker gingen mit krimineller Energie ans Werk, die nicht mehr leicht wiegt. Sie haben ihren alten Arbeit- und Auftraggebern, der Raiffeisen und der Aduno, Millionen zurückzuerstatten.
Überführt, angeklagt, verurteilt: Das Verdikt lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Der Fall geht wohl nächstes Jahr ans höhere Gericht, jedenfalls will der Anwalt von Pierin Vincenz in Berufung gehen; auch andere Verteidiger liessen dies durchblicken.
Viele Experten geben ihnen recht. Sie hatten mit deutlich milderen Strafen für die führenden Angeklagten gerechnet. Und so prognostizieren sie im Verfahren vor dem Zürcher Obergericht eine deutliche Korrektur der verhängten Strafen.
Sie könnten sich täuschen. Pierin Vincenz hat die Schweiz, die Raiffeisen-Mannschaft, die Kunden, die Bürger getäuscht. Er spielte Land und Leuten eine Scharade vor – ein Schauspiel, eine Heuchelei.
Beat Stocker stand dem grossen Pierin stets zur Seite, bis zum bitteren Ende, als die beiden Betrüger noch in den Tagen vor ihrer Verhaftung vor vier Jahren in endlosen Telefongesprächen ihre Beuteverteilung besprachen.
Nie hatten sie genug. Im Gerichtssaal zeigten sie keinerlei Reue, null Einsicht. Wir, Verbrecher? Ach was, das läuft so im Geschäft, seid mal nicht so weltfremd.
Mit ihrer Unbelehrbarkeit, dem grenzenlosen Egoismus, ihrer Gier und der teilweisen Brutalität richteten sie weit über ihr engeres Umfeld Schaden an. Zwei Tunichtgute, die nur an ihren eigenen Reibach, ihr eigenes Glück dachten, sich einzig von ihrer persönlichen Unersättlichkeit leiten liessen.
Von Vorbildern Lichtjahre entfernt. Was man Vincenz und Stocker zurufen möchte: Warum keine Einsicht ins Tun, ins Betrügen, ins Hintergehen. Warum keine Reue?
Das dreiköpfige Gericht in Zürich unter Präsident Aepplis Vorsitz schenkte Vincenz gar neun Monate, weil ihn die Presse vorverurteilt hätte – einmal habe ein Medium regelrecht zu härtester Strafe aufgerufen.
Ohne diesen Bonus läge die Strafe gegen Vincenz bei 54 Monaten: viereinhalb Jahre. Die Staatsanwaltschaft hatte 72 Monate gefordert. Andere White-Collar-Verbrecher liegen in diesem Rahmen: Werner K. Rey erhielt 4 Jahre, Dieter Behring 5,5.
Vincenz und Stocker aber wollen Freisprüche – oder wenn, dann bedingte Strafen. Sie rechneten nicht mit Richter Aeppli, seinen zwei Kollegen und den Zürcher Anklägern, die einen Top-Job leisteten.
Die zwei Verurteilten können weiterprozessieren; ihr Recht. Am Ende bleibt, worüber längst Klarheit herrscht. Einer der Grossen der Schweiz hat alle getäuscht – und enttäuscht. Daran ändert nichts, dass viele wegschauten – allen voran seine Raiffeisen.
Der intensive Prozess von Vincenz et al hat die Schweiz in den ersten Monaten des bewegenden Jahres 2022 in Atem gehalten. Dieses Spezial bringt alle IP-Artikel ab Januar rund um den Krimi, angereichert mit wichtigen früheren Stories und Videos.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Und mögen wachsame Beobachter noch so zurückhaltend opponieren, wenn andere Vinzenz freiklagen wollen. Völlig bescheuert. PIERIN VINZENZ, dieser Raiffeisen-Typ, hat seinen Einsatz verspielt und sich noch was drauf eingebildet.
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Pierin Vincenz hat die Raiffeisen-Bank benutzt. Und schändlich ausgenutzt. Richtig, dass er das nun absitzen soll.
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ich gehe mal davon aus, dass das OG auf 12 bis 18 Monate „korrigiert“; dennoch was bleiben wird ist eine Verurteilung und das ist wichtig. Zudem kommen ja noch die Millionenklagen der Privatkläger dazu. Ich gehe mal davon aus, dass die beiden tollen Herren in den Privatkonkurs fallen werden und das ist echte Gerechtigkeit.
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ja, in diesem Verfahren hat mal erst das Bezirkgericht Zürich h geurteilt, dann folt das Oberbergericht, dann eventuell das BG in Lausanne.aber auf IP und allen Mainstreammedien ist der Fall klar: PV soll möglichst schnell in eine JVA (deutsch und deutlich: in ein Gefängnis eingebracht ) werde.w
Wetten, dass dem so geschieht? -
ES ist mir völig Schleierhaft warum diese vorläufige Gefängnissstrafe Hart sein sollte????
Diesen zwei Haupt Gaunern sollten ein par Jahre mehr Aufgebrummt werden. -
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Prognose, aus 3J und 9Mt werden 6 Monat bedingt.
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„Wir – Verbrecher? Ach was, das läuft so im Geschäft – seid mal nicht so weltfremd“.
Erfrischend, dass zumindest die Bezirksrichter sich von jenen arroganten, kriminellen und weltfremden Sicht- und Vorgehensweisen der Akteure nicht vereinnahmen liessen.
Hätten die Verteidiger nur einen Funken Anstand, würden sie ihren Klienten empfehlen, das Urteil – allenfalls mit einer geringfügigen Reduktion des Strafmasses – zu akzeptieren.
Es ist nicht anzunehmen, dass allenfalls die Oberrichter genügend stringente Argumente haben, um das Verdikt der Vorinstanz zu kassieren.
Sollte gar noch das BGer angerufen werden, würde es heikel mit einer Prognose. Nicht zu Unrecht pflegte Prof. Karl Spiro besagte Instanz in seinen Vorlesungen jeweils als „Loterie Romande“ zu bezeichnen . . .
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Viel zu Milde Strafe, da sie nur die „Spitze des Eisberges“ betrifft. Die ganze kriminelle Energie die die beiden Beschuldigten an den Tag legen/legten wird in keinster Weise berücksichtigt. Das einige Freunde von V. sich hier über das Strafmass enervieren ist für mich nicht nachvollziehbar; wurden sie doch scheinbar auch von V. über den Tisch gezogen bezw. um Geld angebettelt.Bin nicht sicher, ob diese ihr Geld jemals zurückerhalten..Ist aber nicht mein Problem und geht mich auch nichts an..Das Rotlichtmilieu hatte wahrscheinlich jedenfalls seinen Spass daran…
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Das Obergericht wird sich, wenn überhaupt, kaum nennenswert vom Strafmass der untern Instanz entfernen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass für P.V. und Erni der Schuss vollends hinten ‚raus geht, sollte das Gericht auf Gewerbsmässigkeit erkennen. Denn als wesentliche Voraussetzung der Gewerbsmässigkeit betrügerischen Handelns erachtet das Bundesgericht, „dass der Täter sich darauf eingerichtet hat, durch deliktische Handlungen relativ regelmässige Einnahmen zu erzielen, die einen namhaften Beitrag an die Kosten zur Finanzierung seiner Lebensgestaltung darstellen.“ Als das Geschäftsmodell der beiden Haupttäter sichtbar und brüchig wurde und die ersten Strafanzeigen vorbereitet wurden, musste P.V. beim Jugendfreund Spuhler um ein Darlehen von 2 Mio betteln, weil die Einnahmen aus den inkriminierten Geschäften versiegten. Sagt doch eigentlich alles…
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Als Belohnung bekommt der angeblich mittellose P.V. sicherlich bald steuerfreie Ergänzungsleistungen und Krankenkassenverbilligungen.
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Genau, im Red Lips kann er dann mit Cumulus Punkten bezahlen…
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Lukas, Danke! Bitte bleib am Ball (aka Vincenz). Dieser Schlawiner hat sicher noch viel mehr Dreck am Stecken.
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Zuerst vor der eigenen Tür kehren, bevor Sie solchen Stuss von sich geben!
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@ Florian : Nimm Deine Medikamente und halt die Füsse still 🤐.
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Die NZZ bringt es sachlich analysiert auf den Punkt: “Denn die Diskrepanz zwi- schen der öffentlichen Meinung dazu, was gerecht ist, und dem, was strafrechtlich relevant ist, ist gross.”
Das Urteil ist aus rechtsstaatlicher Sicht skandaloes und bedenklich.-
So, so jeder Ladendieb bekommt eine härtere Strafe. Nur wenn es white crime Delikte sind sollen diese milde bestraft werden.
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Stimmt, ich wäre auch eher für je 5 Jahre Knast für beide gewesen. So müssten sie bei guter Führung und Anrechnung der U-Haft auf sicher je 3 Jahre Reflexionszeit absitzen
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@Berta
Skandalös und bedenklich ist vor allem die NZZ.
Herr Guyer, waren Sie auch mal im Ausgang mit … well, you know who
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Ihr weltfremder Kommentar ist bedenklich und nicht nachvollziehbar. Die Strafe ist zu mild und wird hoffentlich vom BG auf 7-Jahre erhöht.
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Das Urteil ist ein Skandal! Es hätten mindestens 6 Jahre (72 Monate) werden müssen! Für Vinzenz wie Stocker!
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Luki Luki, solche Leute wie Du leben von der Inkompetenz von Papa Staat.
Dafür gratuliere ich Dir!-
Lass Deinen Geisteszustand erneut überprüfen und geniess weiterhin Deine IV-Vollrente.
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Was mich echt erstaunt und Fragwürdig finde, sind die Aussagen von Hr. Prof. Peter V. Kunz, (gestern SRF/Talktäglich) dieser Herr stellt die Zücher Richter in Frage und kann so glaube ich, aus einer Kristallkugel lesen, weiss was die Richter im Obergericht entscheiden werden!?
Lieber Herr Kunz Sie machen immer wieder die gleichen Aussagen wegen Spesen, Redlight usw. es geht nicht um Spesen sondern, denn Herren Einhalt zu gewähren, sodass in Zukunft solche Kriminelle nicht mit einem breiten lächeln aus der Gerichtsaal kommen. Ist es ein exempel? JA! Diese Kriminelle getrieben von gier, kriegen den Hals nie voll!
Ganz zu Schweigen von der Reputation, Schäden die bei der Raiffeisen verursacht haben. Stellen Sie sich einen Tag an eine Bankschalter und hören Sie was die Kunden alles IHNEN an Kopf werfen, welche Vorwürfe Sie Tag täglich anhören müssen.
Ferner hat PV als Schweizer Bürger eine Frau geschlagen (der selber zwei Töchter hat) und seine damalige Frau wie muss Sie sich gefühlt haben), was für ein Vorbild?! und damit das nicht öffentlich wird alles vertuscht, Geld regelt alles. Wir Leben in der Schweiz, von Aussen `ein doch so fortschrittliches Land`
Herr Prof. Kunz, was müsste noch alles geschehen, dass in Ihren Augen jemand verurteilt wird?-
Der Kunz ist ein Dummschwätzer.
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@ Michael Urech:
Darum passt er so gut zu ÄssÄrrÄff.
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Fast vier Jahre Gefängnis für den Ex-Raiffeisen-Chef, so lautet das gestrige Urteil des Bezirksgerichts Zürich.
Strafrechtsprofessor Marcel Niggli ordnet den Entscheid ein und erklärt, warum er eine ziemlich andere Sicht auf den Fall hat. 1 Jahr bedingt wäre angemessen.Denn das Gericht
überträgt meiner Meinung nach
hier zivilrechtliche Dinge ins
Strafrecht. Wenn ich jemandem
100 Franken schulde, hat der
Gläubiger einen zivilrechtlichen
Anspruch auf das Geld. Doch das
ist kein Fall für das Strafrecht.
Wenn man sagt, dass Vertragsverletzungen
automatisch strafbar
sind, dann begeben wir uns
auf einen sehr gefährlichen Weg.-
Quatsch, wenn die 100.- Fr. aus einem Betrug und einer persönlichen Bereicherung stammen hat dies sehr wohl strafrechtliche Konsequenzen auch wenn dies gewisse Raiffeisen Jünger nicht wahrhaben wollen.
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Strafrechtsprofessor, frage mich was für Holzpfähle wir alle mit unseren Steuergeldern bezahlen.
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Die Herren sollen froh darüber sein, dass dieser Prozess nicht in einem anderen Land wie z.B. USA, Deutschland oder so durchgeführt wird. In diesen Ländern wären die Urteilsprüche von Dr. Aeppli als äusserst mild bzw. unhaltbar qualifiziert worden!
Es zeigt sich einmal mehr, dass die Schweiz ein Paradise für Wirtschaftskriminelle ist! Schade, aber wahr!
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Bereits in früheren Kommentaren haben wir darauf hingewiesen das sich nicht nur die Notenbanken und Banken mit Fiatmoney-Falschgeld finanzieren, sondern auch praktisch sämtliche
Staaten deren Regierungen, Politiker, Politikerinnen, Staatsbeamtentum mit Polizei, Zoll, Militär, usw., sowie Justiz mit Gerichten und Richtern.
Das gesamte System und Gestrüpp von Staaten, oder Staatsverbunden sind somit tatsächlich betrügerisch, höchst korrupt, verbrecherisch, kriminell und illegal.Somit sind auch sämtliche Gesetze, Verordnungen und Gerichtsentscheide die in solchen, mit Falschgeld finanzierten Staaten gefällt werden ungültig.
Vincenz, Stocker und Co. müssten nur dies geltend machen vor den Gerichten, dann würde sofort aufgedeckt, dass sämtliche, durch das staatliche Falschgeld- Zahlungsmittel finanzierte Richter und Gerichte illegal und befangen sind und somit sämtlich Urteile ungültig sind.
Was diese illegalen mit Fiatmoney-Falschgeld finanzierten Staaten, deren Regierungen, Politiker, Politikerinnen und Militär anrichten und veranstalten sehen wir jetzt gerade wieder im mit Falschgeld finanzierten Krieg zwischen der Ukraine und Russland.
Beide Staaten wurden mit Fiatmoney Falschgeld finanziert und aufgerüstet. Die USA, NATO und EU sind mit Falschgeld finanziert und deren verbrecherischen, korrupten Regierungen mit links-grünen-mitte Politikern und Politikerinnen von vielen dieser Verbrecher-Staaten und EU-Verein liefern jetzt Waffen in dieses Kriegsgebiet und unterstützen, fördern damit Mord, Totschlag und Zerstörung. Diese Politiker und Politikerinnen in EU, USA, (samt NATO) England, Frankreich, Deutschland, Ukraine und Russland machen sich jetzt alle schuldig Mord, Totschlag, Zerstörung und Kriegsverbrechen zu fördern zu unterstützen. Jetzt liefern diese Verbrecher auch noch schwere Waffen. Damit ist absolut nachweisbar das sie alle korrupt, verbrecherisch und kriminell handeln, den Krieg ausweiten und dafür in aller Schärfe bestraft werden müssen!!! Sie alle sind mitschuldig an diesem Krieg und seiner Entstehung und Ausweitung!!!Es handelt sich bei allen Politikern und Politikerinnen die Waffen liefern um Kriegsverbrecher und Grossbetrüger die sich mit Falschgeld finanzieren und die Lasten für die Kredite (für die Falschgeldfinanzierung durch Banker und Notenbanker!) den Menschen und Steuerzahlern auferlegen!!! All diese Staatsgebilde und deren Regierungen und deren Falschgeld-Finanzierer (Banken und Notenbanken) sind kriminell verbrecherisch und illegal, müssen aufgelöst, und die kriminellen Strippenzieher bestraft werden!!
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Hei Putin-Troll, Ihr Kommentar ist (wie immer) am Thema vorbei !!
Frage: Arbeitet Ihr in der Troll-Fabrik in Sankt Petersburg, eigentlich immer nur mit Copy&Paste ??
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In St. Gallen ist es schon länger üblich, die Strassenseite zu wechseln, wenn der stets braungebrannte Bergler-AHV-Rentner, den „Unbeeindruckten“ vorgaukelnd, daherkommt…
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Was zum Kuckuck macht den Pierin in Stank Güllen? Dort hat er doch nichts, aber auch rein gar nichts mehr verloren!
Er soll sich nach Andiast zurückziehen. -
Der Bergler wird bald im Knast ausbleichen.
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Und, was meint die gescheiterte „Rechtschefin“ von Raiffeisen und betrogene Ex-Frau von Pierin zu diesem Riesendebakel?
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Sie meint nada, nichts, niente und rien du tout.
Warum?
Because she says it best when she says nothing at all.
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Die steht weiterhin auf Doggy-Style…
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@ Mops: Dies kann ich nur bestätigen…
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Wie immer ist die Frage: wie wird letztinstanzliches Entschieden? Auch wenn ich persönlich hoffe, dass er ins Gefängnis wandert, so glauben doch die meisten Rechtsexperten, dass der erstinstanzliche Entscheid vom Obergericht nicht bestätigt wird. Also vielleicht viel Hässig-Schall und Rauch um nicht viel?
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Pierin Vincenz wandert mit Sicherheit in den Knast. Und er wird sich mit sehr hohen, von ihm nicht mehr erfüllbaren Schadenersatz- und Geldforderungen konfrontiert sehen. Er wird dann irgendwann in Privatkonkurs gehen…
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Meinen Sie diese selbsternannten „Rechtsexperten“! Da kann ich ja gleich mein Metzger oder Bestatter fragen, sind auch alles Top-Rechtsexperten.
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Stocker & Vincenz haben beim Kauf ihrer Beteiligungen mE klares Frontrunning betrieben, indem sie als Angestellte versteckte Beteiligungen eingegangen sind mit der bereits klaren Absicht (praktisch risikolos), diese später gewinnbringend an ihren Arbeitgeber (ohne dessen Wissen) zu verkaufen. Das ist mE kriminell und muss dementsprechend auch hart bestraft werden, kann darum nicht nachvollziehen, wieso viele Experten mit deutlich milderen Strafen gerechnet haben.
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Zum Glück hat ihre Frau keine weiteren Anrufe mehr gekriegt 🫥
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Bravo Lukas, das war Ihre Masterarbeit, Sie haben sich nicht einschüchtern lassen, ich hatte da auch so meine Erfahrungen, arbeitete für GCL, diese Egos, dieses Auftreten, Stocker bezahlt es mit seiner Gesundheit, Er wird noch harte Stunden in seiner Zelle verbringen sofern es dann auch dazu kommt!
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Das Urteil ist richtig und angemessen. Eine Berufung wird ihm nichts bringen; scheinbar ist er ja eh pleite… Da kann Herr Doktor Vincenz sich im Gefängnis etwas dazu verdienen und ein Buch schreiben – Titel „Wie ich die Reputation des Bankenplatzes Schweiz nachhaltig schädigte“.
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Pleite womöglich offiziell, aber sicher nicht real. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass RA Erni gratis zur Verfügung steht? Der ist auf Publizität nicht mehr angewiesen. Es würde mich sehr erstaunen, wenn am Ende das rechtsgültige Urteil über 24 Monate wäre.
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Der Titel des Buches könnte auch lauten „Von Andiast übers Puff in den Knast“.
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Ja an EWS mit Hans Rudolf kommt er nicht mal Ansatzweise ran
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PV und Stocker können das Urteil weiterziehen, das ist ihr gutes Recht. Ob das Urteil in letzter Instanz milder oder härter ausfällt, steht in den Sternen; eine Urteilsbegründung von über 500 Seiten deutet jedenfalls nicht auf einen oberflächlichen Schuldspruch hin. Die Hoffnung auf eine deutlich tiefere bzw. bedingte Strafe dürfte optimistisch sein.
Wenn sich PV, Stocker und die Raiffeisen weitere zwei Jahre (bis zu einem rechtsgültigen Urteil) mit dem Fall befassen müssen, schadet das allen.
Selbst wenn die letzte Instanz die Strafe deutlich reduzieren sollte (ein Freispruch dürfte unwahrscheinlich sein), käme dies für PV und Stocker einem Pyrrhussieg gleich.
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Die Morgenrunde in St. Gallen ist sich einig: Die mediale „Vorverurteilung“ von Pierin Vincenz war gar keine Vorverurteilung. Es waren nur knallharte Fakten, die dem Publikum aufgetischt wurden. Es ist zu hoffen, dass die nächste Instanz diesen Bonus von 9 Monaten für Vincenz wieder streicht. Vincenz ist eh gut beraten, das Urteil so zu akzeptieren und nach Verbüssung der Haftstrafe in ein fernes Land auszuwandern. Hier, in der Schweiz, ist sein Ruf zeitlebens völlig ruiniert, da lebt es sich in diesem Falle nicht einmal mehr ungeniert…
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Jetzt hat er dann ja genug Zeit, um täglich hinter den Gitterstäben von der blonden Moldawierin zu träumen.
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Verdikt-Posse
So wie es gestern Morgen schien,
nahm dieser Vincenz Pierin
das Urteil sehr gelassen hin.Sein Anwalt jedoch sagte klar,
dass dieser Richterspruch fürwahr
total neben den Schuhen war.So wird wohl bald schon rekurriert,
an höhern Orten prozessiert,
derweil der Staat dies finanziert.Die Causa Vincenz dauert an,
weil, wie es scheint, für diesen Mann
nur Unschuld etwas zählen kann. -
Auch in der Höhe gerechtfertigt. Wer trotz hohem Lohn schamlos Insidergeschäfte tätigt, riesige Verschleierungsaktionen unternimmt und Spesen im Puff verjubelt, handelt treulos und betrügerisch. Indizien hat es mehr als genug gegeben.
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Mal schauen, wie das Obergericht und allenfalls das Bundesgericht dann entscheidet.
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…und die Herren und Damen Verwaltungsräte, die finma,die Revisionsgesellschaft, inspektorat kommen einfach so weg?
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PV wäre gut beraten, das Urteil zu akzeptieren und sich für seine Handlungen zu entschuldigen. Das würde deshalb Respekt verdienen, weil er zu dem steht, was er getan hat.
Nur so kann der Fall für die Raiffeisen jetzt ad acta gelegt werden – und nur so kann er die Angelegenheit für sich per Ende 2024 abschliessen; er wird ja weniger als die 45 Monate sitzen müssen.
Er wird am Ende froh sein, zweieinhalb Jahre untertauchen zu können.
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Merkwürdiges Urteil!
PV hat hat nur das getan was mehr oder weniger alle Top-Manager tun. Geht jetzt eine Ära zu Ende oder wird hier ein Sündenbock einmalig geschlachtet? Das erfahren wir erst nach dem letztinstanzlichen Urteil.-
So ein Blödsinn!
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‚Härr Loomit aufstehen jezt‘
Sie musse Dixepin nehmen jezt, dann Du schreib Zurich Internet.-
Wir haben in der geschlossenen erst jetzt für 1 Stunde Internet Zugang.
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Wieviele täuschen Ihr Umfeld und glauben sich durch Anwälte und Rechtsexperten in Sicherheit, die finanziell – ob sie gewinnen oder verlieren – immer gewinnen? In Causa Raiffeisen ist der Jurist der „Schlaue“ und „Aktive“!
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Wenn man die beiden persönlich kennt und geschäftlich mit ihnen zutun hatte, kann man sicher zustimmen, dass Stocker der schlauere war. Das seine Exkollegen bei Netcetera genauso unverfroren bis zum heutigen Tag ihre „Geschäfte“ betreiben und mit dem „selbstentwickelten“ Patientendossier versuchen Millionen abzudecken, sollten sich einmal Journalisten genauer anschauen.
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Sie „sollten“. Anber oh weh, das Obergericht wird es sicher anders sehen.
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Wo haben Sie Deutsch gelernt? Beim Blick? Lauter Stummelsätze, ein Deutsch für die Dümmsten der Dummen.
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Sie sind wohl neu hier.
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Die Strafen sind eher zu mild aber immerhin wird ein Zeichen gesetzt. Bei Weiterzug wird es hoffentlich härter.
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Was ist mit Beat Wittmann?
https://insideparadeplatz.ch/2019/01/28/trio-hoppla-schorsch-vincenz-stocker-wittmann/
Hat der alles richtig gemacht? -
Und noch einmal nachtreten – Du bisch scho en Siebesiech was, Luki?
Dabei bist Du nur eine billige Marionette, die sich für ein bisschen Ruhm prostituiert hat.
Lächerlich
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Brillianter Kommentar.
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Zitat:
„Einer der Grossen der Schweiz hat alle getäuscht – und enttäuscht. Daran ändert nichts, dass viele wegschauten – allen voran seine Raiffeisen.“Genau. so. ist. es.
Die Mehrheit der ach-so-neutralen-gerechten Schweizer jubeln.
Sie zeigen in den Kommentaren hier ihr wahres Gesicht hinter ihrer Pokerface-Fassade.
Sie zeigen, wie kleinkariert, bünzlihaft & neidgetrieben sie in Wahrheit sind. Und klatschen Beifall.Hier bei Vincenz genauso wie wenn es darum geht, Vermögen von Russen (oder einfach nur in Russland domizilierten Nicht-Russen) zu konfiszieren.
Bei letzterem sogar völlig ohne juristische Aufarbeitung, für Hernn & Frau Schweizer genügt es:
Russe zu sein oder gewesen zu sein.
Oder Vorfahren zu haben die Russen waren – egal Haupotsache iorghendwas mit Russland.
Und vermögend. Egal ob Milliarden oder 2 Millionen.
Zack Bumm – der IP Leser und SVP-Wähler klatscht Beifall und findet es richtig wenn man diese „bösen Russen“ enteignet.Ich finde es nicht.
Ich kenne weder Vincenz noch Stocker persönlich. Ich finde das, was über ich in der Presse über sie erfahren konnte widerlich. Abscheulich. Skrupellos.
Noch skrupelloser aber finde ich, dass die Raiffeisen sie einfach machen liess!!!
Das ist wie WireCard & Cume-Ex in Deutschland: Da liess der damalige Finanzminister alles zu. Heute ist diese Leuchte sogar deutscher Bundeskanzler.
Die Strafe ist daher zu hoch. Jedenfalls so lange man nicht auch all die Ja-Sager bei der Raiffeisen anpackt, die das alles abgenickt haben.
Dennoch:
Hut ab vor Inside Paradeplatz und Lukas Hässig, der all das ans Licht brachte!! Für den Pulitzer Preis reicht es vielleicht nicht ganz. Obwohl – warum nicht? -
Lieber Lukas
Deine Arbeit trägt Früchte, du hast einen genialen Rahmen für M-Freiheit & Offenheit geschaffen.
Für heute bist du mein Held.
K.
Zum Glück hat ihre Frau keine weiteren Anrufe mehr gekriegt 🫥
Das Obergericht wird sich, wenn überhaupt, kaum nennenswert vom Strafmass der untern Instanz entfernen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass…
Was mich echt erstaunt und Fragwürdig finde, sind die Aussagen von Hr. Prof. Peter V. Kunz, (gestern SRF/Talktäglich) dieser Herr…