Sandra Hauser ist keine, die lange bleibt. Bei der Arizon, der Insourcing-Tochter von Avaloq und Raiffeisen, waren es etwas mehr als 3 Jahre, beim deutschen Frauenhofer-Institut keine 2 Jahre.
Jetzt geht Hauser auch bei der Zurich Schweiz schnell und überraschend von Bord. Letzte Woche informierte die Inland-Tochter des Versicherungs-Giganten ihre Truppe über das Ausscheiden Hausers.
Sie wäre im August 3 Jahre mit von der Partie als Mitglied der Geschäftsleitung und Head Technology der Zürich Schweiz gewesen.
„Zurich Schweiz kann bestätigen, dass Sandra Hauser sich nach drei erfolgreichen Jahren entschieden hat, per Anfang November 2022 eine neue Herausforderung ausserhalb unseres Unternehmens anzutreten“, sagte ein Sprecher auf Anfrage.
„Die Geschäftsleitung von Zurich Schweiz bedauert den Abgang von Sandra Hauser sehr, respektiert aber ihren Wunsch nach Veränderung.“
Hauser zählte mit ihrem Job in der obersten Führungs-Crew der grossen Versicherungsgruppe zu den Vorzeige-Managerinnen; auch wenn sie dort nicht allein war, sondern eine vor 4 – keine schlechte Quote für Schweizer Verhältnisse.
Doch die übrigen 3 Topfrauen in der Geschäftsleitung der Zurich Schweiz haben alle eine Art Stabsfunktion: Chief Risk, General Counsel – also oberste Juristin –, Chefin Human Resources.
Als „Head of Transformation & Technology“ stand Hauser ebenfalls nicht dem Kerngeschäft vor. Als zentrale Verantwortliche für die ganze Informatik lag gleichwohl eine der wichtigsten Aufgaben bei ihr.
Es sei nichts vorgefallen, sagte eine Zurich-Quelle auf eine entsprechende Frage. Hauser habe gute Resultate erzielt und sei bei den Leuten beliebt gewesen.
Entsprechend gross ist nun das interne Rätselraten. Warum die hohe Managerin ihre gut bezahlte Position freiwillig hergibt und wohin es sie zieht: Niemand weiss es.
Für Zurich Schweiz-CEO Juan Beer ist der Express-Abgang seiner Vorzeige-Dame im operativen Führungsgremium ein Rückschlag. Der Mann, der seine ganze Karriere bei der Zurich gemacht hat, muss für seine Informatik-Projekte rasch Ersatz finden.
In der Gruppen-IT hat es zuletzt offenbar Rückschläge gegeben. Diese seien aber nicht der abspringenden Hauser anzulasten, heisst es.
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Die beliebtesten Kommentare
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Sie hats doch einfach eingesehen, dass die IT bei Zurich veraltet ist und dass es nicht richtig vorwärts geht. Die Störungen und Ausfällen des Systems im Alltag ist skandalös für eine solch Riesen Versicherungsgesellschaft.
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Sandra Hauser – Head Transformation … ja Trans-Formation ist wie Kon-Firmation ;-))
Was interessiert mich der S…. , den ich gestern erzählt habe? Auf zu neuen Ufern und Interviews. Wie sagt der Amerikaner: Only a Job …. Nur Bares ist wahres.Mit dem Wechsel zur Zurich Versicherung vor bald zwei Jahren hat sich Sandra Hauser aus der Bankenwelt verabschiedet. Die Lust an einem Branchenwechsel war aber nicht der Hauptgrund dafür, dass sie sich für die GL-Stelle Head Transformation & Technology interessierte, sondern das Statement von CEO Juan Beer. «Er will, dass die Zurich zur technologiebasierten Innovationstreiberin des Schweizer Assekuranzmarktes wird. Diesen Weg zu begleiten und zu prägen, motiviert mich ungemein.» Diese Motivation und vor allem die Sinnhaftigkeit dahinter gibt sie täglich auch ihren Mitarbeitenden weiter. «Sinn und Spass sind die beste Kombination für den persönlichen Erfolg.»
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Ihr Weggang ist kein Rätselraten sondern konsequent: Transformation gescheitert, das weiss man. Alle erfolgreichen Projekte in ihrer Amtszeit stammen aus Vorgänger, ihre Projekte sind alle gescheitert. Sie konnte gut verblenden, aber alle wussten: Schonzeit ist vorbei. Transformatorin verkauft sich schnell woanders weiter.
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Petra-Prinzip?
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Diese Dame hat vor der Zurich noch nie eine Versicherung von Ihnen gesehen. Wird wohl wieder bei einer Bank landen, wo es heisst „Hauptsache eine Frau !“.
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Wessen Versicherung meinen Sie?
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Das ist doch das übliche Manager Verhalten. Zuerst werden grosse Pläne angekündigt, dann wird alles umgekrempelt und wenn dann langsam ersichtlich wird, dass das Chaos noch grösser gemacht wurde als vorher macht man rechtzeitig die Fliege und geht an den nächsten Ort.
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…“schmeisst den Bettel hin“ – oder das Mannsweib ist auf der höchsten Stufe ihrer Inkompetenz angekommen – das Peter Principle.
Nach oben treten und nach unten buckeln wird auf Dauer nicht gut gehen. Irgendwann, eher früher als später merkt blickt einer hinter die bröckelnde Fassade.
Sie wird dank exzellenter Kontakte weiter Unternemhen finden, die sich gerne blenden lassen.
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Der Abgang wundert mich überhaupt nicht!
Irgendeiner wird später sicher reden was intern wirklich war.Die Dame hat sich männliche Verhaltensmuster angeeignet, weshalb hier nicht von „Frauenpower“ zu sprechen ist!
Sie kann ganz prima „Management nach OBEN“ , kann männliche Seilschaften aufbauen, hat hingegen absolut kein Interesse was operativ wirklich abgeht. Es interessieren sie nur geschönte bunte ppt-Grafiken die ihr reportet werden.
So lange die Hierarchien unangetastet bleiben und sie nach unten treten kann, einzelne „Störenfriede“ entsorgen kann, so lange bleibt sie. Aber so nach 2 Jahren wird es unruhiger und lange lässt sich das „Management-Vakuum“ zwischen den hierarchischen Schichten nicht luftdicht beibehalten. . . .
Bevor sie abserviert wird geht sie, guten Riecher dafür hat sie. -
Das ist genau das Businessmodel, dass die Zürich und Zurich Insurance will. Die Unternehmung strebt keine Mitarbeitenden an, die 20 Jahre und mehr bleiben. 3 Jahre und möglichst International. So muss man keine ü50er entlassen oder ü60 entlassen und mitfinanzieren. So macht man’s bei den multinationalen Banken und Versicherungen.
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Eine Job-Hopperin halt. Nirgends lange, dann weg mit blumigen Phrasen wie „neue Herausforderung“ und vielleicht ganz einfach mehr Bares im Portemonnaie als vorher. Und wenn nicht, dann halt einen internen Grund, den man gerne verschweigt. Wie auch immer, in 2 1/2 Jahren stellt man kaum je etwas nachhaltiges auf die Beine. Ein Zeichen der Zeit: Ich kam – kassierte – und ging. Bei der CS hatte es ja etliche von denen.
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Nix Besonderes. Wer sich ihren stabilen Linkedin CV anschaut mit 21 Jahren UBS, und zuletzt 6 Jahre im Avaloq-Ecosystem, der ahnt, dass sie mit dieser zusammengefassten Erfahrung incl. Zürich für Höheres abgeworben wurde. No surprise. Von „Run-The-Bank“ zu „Change-The-Business“. Gratuliere schon mal vorab. Neid muss man sich erarbeiten :=)
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Wenn sich alle geneigten Leser hier (einschliesslich Lukas) mal die Mühe gemacht hätten, Xing oder Linkedin aufzusuchen, hätten sie schnell gemerkt, dass Sandra Hauser keine Job-Hopperin ist. Dann hätte man aber ja keinen chauvinistischen Kommentar schreiben können.
Deshalb: wenn man keine Ahnung hat, lieber mal den Mund halten. -
Generell ein Problem vom VR und HR. Es werden immer wieder die Unfähigsten in solche Positionen geschoben. Das Peters Prinzip in Perfektion. Ich hätte nicht gedacht, dass die Z-Versicherung solche Nieten im VR und HR haben. Ich dachte das hat nur die Swiss Life.
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Bei der Zurich zu arbeiten haben wohl viele keine Lust mehr. Nach aussen jedem Mainstream folgend Klima, LGBTQ/Diversity & Inclusion, oder das „Z“ Thema wegen dem Ukraine Krieg aber das Innenleben sieht anders aus. Altbacken, verstaubt. Zwei Suizide, immer wieder grössere oder gewichtige Abgänge wie Urban Angehrn zur FINMA. Etwas kann nicht stimmen.
Nun Frau Hauser geht? Da werden einige auch nicht unglücklich sein, hat sie doch den IT Laden ziemlich auf den Kopf gestellt und einige langjährige Mitarbeiter mussten sich intern neu bewerben oder wurden gefeuert.
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Kenne die Sandra gut. Macht viel Wind in Ops und bewegt wenig im Dev. Versucht alles über den gleichen Kamm zu scheren. Scheitert dann unweigerlich und sucht was neues bevor es bemerkt wird. Werden wir die nächsten Jahren noch genau so sehen.
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hätte ich nicht besser beschreiben können!
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Wechselt die Arbeitplätze wie die Unterwäsche. – Nicht zu gebrauchen!
Weshalb fallen Unternehmen ständig auf solche unnützen Figuren herein?-
Mag sei, mir sind jedoch Angestellte wie Beer viel mehr suspekt. 30 Jahre im selben Unternehmen. Betriebsblind sind solche Angestellte, und aus meiner Sicht in der heutigen Zeit nicht mehr tragbar.
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Ein unqualifizierter Kommentar, ich habe mit Sandra 3 Jahre zusammengearbeitet. Sie ist eine höchst intelligente Frau, welche ihr Fach bestens beherrscht. Sie wird wohl Gründe gehabt haben.
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……weil sie zeigen müssen, dass sie Frauen einstellen, sonst kommen die Feministinnen wieder und jammern uns voll. Auf Männer ist einfach mehr Verlass als auf solche Frauen. Stellt nur noch Männer ein, so mache ich das auch. Bisher waren die Bewerberinnen immer sehr viel schlechter als die Bewerber. Also….Männer werden angestellt.
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Weil man glaubt Quoten erfüllen zu müssen. Das ist ja gerade in, damit macht man sich beliebt als Topmanager. So tickt man dort.
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@ die ehemalige Arbeitskollegin:
richtig – die Sandra ist sehr intelligent – sie weiss wann sie gehen muss.
Nur das notwendige Handwerkszeug beherrscht sie leider gar nicht, weder fachlich und schon gar nicht soft-skills
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no news. sie bleibt doch bis Ende Oktober. Kein Stress bei der Nachfolgersuche. Karriereschritt weiter für sie.
Business as usual.-
Bis Ende Oktober ? Wohl eher 6 Monate bezahlter Urlaub. Da ist die Zurich grosszügig, wenn sie jemanden loshaben will.
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mein gott, das gibts nun mal, bei den damen.
ganz normal, wollen alles und wenn überfordert,
dann schmeissen sie hin.
dann dürfen die männer aufräumen.-
@Rocco Siff
Wer nicht aufräumt, der versifft…
Machen Frauen übrigens tagtäglich (hinter anderen aufräumen) – also kein Mitleid.
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Frauenpower…………ich lach mich tot. Wieder so eine Dame, die zum nächst besser bezahlten Job springt, weil sie offenbar intern nicht tun konnte, was sie wollte. Frauenpower hinterfrage ich heute massiv, weil ich zuviele Frauen sehe die gehyped werden, dann aber nur kurz, wenn überhaupt, liefern. Männer sind konstanter, das ist, das ich laufend beobachte.
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Sorry aber – so en Saich – und ja, ich bin eine Frau.
Hätte einen Herr die selbe Chancen, würde er diese genau so ergreifen!
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Ein solches Verhalten nennt man „Job Hopping“ und dient bekanntlich der Beschleunigung der eigenen Karriere derjenigen, die Karrieristen genannt werden. Alle Vorgesetzten, die solche Personen einstellen, sind selber schuld, wenn sie eines baldigen Tages unverhofft wieder einen Ersatz suchen müssen. Blödheit wird im (Geschäfts-)Leben eben bestraft.
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ja und…. viele erfolgreiche Leute haben einen 3-Jahres-Rhythmus. Richtig ausgewählt haben diese idR. eine sehr kurze „Einlaufzeit“ und sind grundsätzlich eine „sicherere“ Wahl als jemand, der 20 Jahre bei der gleichen Firma war.
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Unsinn, das macht man maximal 2-3 Mal und dann stellt einen niemand mehr ein. Sogenanntes „Job Hopping“ ist ein Killerkriterium bei der Besetzung von guten Stellen.
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@Coach: ja logisch Du musst ja so argumentieren damit du diese Enten wieder weitervermitteln und abkassieren kannst!
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Machen doch Männer auch, wenn es anspruchsvoll wird suchen sie eine „neue Herausforderung“. Inklusive salbungsvolle Worte der Vorgesetzten.
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Wer wie Frau Hauser im Durchschnitt ca 3 Jahre bei einer Firma bleibt kann vermutlich zu wenig
Die Kommunikationsabteilung redet einen vermutlichen Misserfolg schoen was leider auch Usanz ist-
Vielleicht erst mal recherchieren, bevor man Unsinn schreibt. Die Arizon wurde aufgelöst, daran hatte Frau Hauser keinen Anteil. Und davor war sie bei Avaloq, einem der beiden Joint Venture Partner der Arizon.
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Sie ist von Avaloq nach Arizon entsorgt worden.
Hätte sie eine Ahnung von Service Management Verträgen gehabt, wäre das ganze Arizon nicht gescheitert!
Die gute Sandra ist nicht mehr lernfähig. Sie reitet nun einfach die nächste gehypte Welle.
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Richtig, sie ist bei Avaloq entsorgt worden. Fernandez hatte sie ja eigentlich als CEO Switzerland & FL eingestellt !
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Frauenpower............ich lach mich tot. Wieder so eine Dame, die zum nächst besser bezahlten Job springt, weil sie offenbar intern nicht…
Wechselt die Arbeitplätze wie die Unterwäsche. - Nicht zu gebrauchen! Weshalb fallen Unternehmen ständig auf solche unnützen Figuren herein?
mein gott, das gibts nun mal, bei den damen. ganz normal, wollen alles und wenn überfordert, dann schmeissen sie hin.…