Die Goldbach Medien als grosse Werbevermarkterin innerhalb des Tages-Anzeiger-Konzerns namens TX-Group droht nach einer Anfrage mit einer Klage.
„Für den Fall, dass Ihr Bericht falsche Behauptungen enthalten sollte, werden wir rechtliche Schritte einleiten“, schreibt die Goldbach-Sprecherin in einem Mail.
Dieses erfolgte als Antwort auf frische Behauptungen rund um den Feuerlauf von letzter Woche, bei dem sich mehr als ein Dutzend der Teilnehmer schwere Verbrennungen an den Füssen zugezogen hatten und auf dem Notfall landeten.
Weitere Betroffene hatten sich leicht verbrannt.
Laut den zugespielten Informationen sei dies noch nicht alles. Die Teilnehmer des Anlasses mit den Goldbach-“Sales“-Leuten auf der Halbinsel Au am linken Zürichseeufer seien mit „Trommelschlägen“ angefeuert worden.
Im Zentrum wären die obersten Goldbach-Chefs gestanden: CEO Michi Frank, ein in der Szene legendärer Manager, und seine rechte Hand, der für alles Operative zuständige Raoul Gerber.
Laut der Auskunftsperson war es ein Miliz-Feuerwehrmann unter den Anwesenden, der darauf gedrängt habe, die Not-Ambulanz aufzubieten, nachdem bei vielen Goldbach-Feuerläufern massive Schmerzen eingesetzt hätten.
Der Gang über die Glut fand am Tag statt. Laut erfahrenen Feuerlauf-Organisatoren sieht man dann nicht, wo die heissen Kohlen sind. Feuerläufe sollten bei Dunkelheit stattfinden, sagen diese.
„Sämtliche von Ihnen genannte Zahlen sind falsch“, hielt die Goldbach-Kommunikationsfrau in ihrem Antwortmail fest.
„Responsability with Passion“, schreibt Goldbach auf ihrer Webseite. „Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von professionellen Standards und ethischen Grundwerten, nach denen wir unsere Entscheidungen und Handlungen ausrichten.“
Die Justiz prüft die Eröffnung eines Strafverfahrens. „Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Vorfall anlässlich des Feuerlaufs in Au ZH laufen noch“, sagt dazu ein Sprecher der Zürcher Kantonspolizei.
„Ebenfalls läuft die 3monatige Strafantragsfrist, in welcher geschädigte Personen einen Strafantrag beispielsweise wegen Körperverletzung einreichen können.“
Die Polizei habe „aktuell von den 25 kommunizierten verletzten Personen Kenntnis“, meinte der Sprecher weiter. „Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass zu einem späteren Zeitpunkt bei weiteren Personen Beschwerden auftraten.“
Die Goldbach-Sprecherin sagte zur Frage, ob und wie der TX-Konzern den Vorfall, der um die Welt ging, untersuchen würde:
„Diverse Stellen intern wie extern prüfen derzeit rechtliche Schritte gegen den Veranstalter. Goldbach und die TX Group arbeiten an der Aufklärung aller relevanten Umstände.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei dieser Geschäftsleitung ist noch vieles im Argen und da erstaunt es mich nicht, dass auch hier die Verantwortlichen wohl davon kommen werden. Die Teppichetage ist bekannt für ihre Bespassungen an Teamevents untereinander. Zudem hat manch einer der Herren eine grosse Vorliebe für Zürichs Modepulver und in einem solchen Zustand entspringen dann halt eben solche grossartigen Ideen…
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Was tut man da am besten mit den Chefs? Feuern.
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Heisse Füsse und eingefrorenes Hirn, wenn allenfalls vorhanden, ist die Zukunft dieser Verkäufer von unbrauchbarem Schund.
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Schäbig. Gerade eine Presseverantwortliche einer Mediengruppe sollte Verständnis haben, für Journalisten. Drohen bewirkt doch nur, dass man erst recht weiter recherchiert. Transparenz schaffen.
Warum es eine Rolle spielen soll, ob man bei Tageslicht oder nachts über Kohlen läuft, soll mal einer erklären. Wird eine pseudowissenschaftliche Antwort mit Gschpürschmi-Argumenten kommen. Gespürt haben die Teilnehmer offensichtlich vor allem, dass der Lauf über die Holzkohle zu früh freigegeben worden war. -
…Wenn Du Dein Ohr sachte auf die heisse Herdplatte presst, kannst Du auch noch hören wie dumm Du bist…
Dummheit kennt keine Grenzen, das trifft nicht nur für den Organisator zu sondern für alle die mitmachten, vielleicht auch unter dem psychologischem Druck, mitmachen zu müssen weil andere Teammitglieder ja auch mitmachen. Hoffentlich setzt nun ein Lerneffekt ein. -
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Kein Wunder hat die Kommunikationsgumsel dünnhäutig auf Luki’s Anfrage reagiert. Als Organisatorin des Teamevents ist sie für das Debakel mitverantwortlich.
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Hotte Hü, Pferdchen, Hotte Hü!
all „easy peasy“ at media bizz, or ? ? ?
or asba – asi springer business attorney (from berlin)?
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Goldbach. Was ist das für eine dumme Firma mit dummen Chefs und dummen Mitarbeitern.
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Goldach hatte doch die Fifa Übertragungsrechte via Highlight communications zum Defizitären Kaufpreis übernommen, wenn ich damals in der Zeitung richtig las.
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Vielleicht sollte jemand diesen angeblichen Kommunikationsprofis mal den „Streisand Effect“ erklären.
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Nackte Füsse, heisse Glut: Vom Unsinn des Feuerlaufens
Dieser Trend zur Selbstoptimierung, Freisetzung aussergewöhnlicher Kräfte, Verschiebung der Grenzen mittels Feuerlaufen verdanken wir in erster Linie der Esoterikwelle. Die spirituellen Sucher aus dem Westen entdeckten das Ritual bei religiösen Gruppen im asiatischen Raum, bei Schamanen und tibetischen Mönchen, die über Kohle gingen oder auf Nagelbrettern sassen.
Diese asketischen Rituale dienten der spirituellen Entwicklung. Da die westlichen Esoteriker alles verklären, was die östliche Mystik hergibt, praktizierten sie bald auch das Feuerlaufen.
Die Idee von der Teambildung ist aber ein Etikettenschwindel. Beim Feuerlaufen geht es primär um die Überwindung der Angst, also um eine individuelle Mutprobe.
Beim Anbieter «Feuerimpuls.ch» klingt das dann so:
«Du lernst, dass deine Gedanken alles in deinem Leben beeinflussen. Gedanken beeinflussen unsere Chemie im Hirn, was wiederum ganz natürlich eine Veränderung im Körper nach sich zieht. Ein Gedanke ist Energie. Mittels dieser Energie, dieser Gedanken-Kraft, erschaffen wir unsere persönliche Wirklichkeit. Du lernst, wie du dich selbst sehr schnell in einen emotionalen, mentalen und körperlichen Spitzenzustand versetzen kannst. Ein Impuls fürs Leben, grenzenauflösend, kraftvoll, schön.»
Das Feuerlaufen geniesst eine grosse gesellschaftliche Akzeptanz. Sogar Schweiz Tourismus bietet ein Feuerlauf-Seminar an. Das Motto: «Mach dich bereit für den Tanz des Lebens!» (Natürliche-Lebensenergie.ch)
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Exoterik, nicht eso. Dass sich das als Quelle angeführte Blatt eher schwer mit Semantik und auch meinungskorrigierenden Realitäten tut, ist allerdings bekannt. Feierabendtipp nach einem harten Tag: Die Auslandsressorts und Kommentarspalten eben dort. Da fühlt man sich sogleich der geistigen Elite zugehörig, egal ob sturzbetrunken oder nicht.
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Dass der Tages Anzeiger zwei Jahre lang zwecks Schreckung der Bevölkerung täglich überrissene Corona „Fallzahlen“ veröffentlichte und von angeblich am Anschlag stehendem Gesundheitspersonal, überlasteten Intensivstationen und Millionen von Coronatoten weltweit berichtete, jedoch die schweren Nebenfolgen der vom Tages Anzeiger massiv propagierten mRNA Corona Impfungen konsequent verschweigt, wird hoffentlich bald Gegenstand eines Strafverfahrens gegen die Verantwortlichen in Verlag und Redaktion sein. Dabei stehen keine Kavaliersdelikte sondern schwerste Verdachtsmomente im Raum. Bleibt zu hoffen, dass lh sich nicht von den Drohungen des Tages Anzeiger Konzerns einschüchtern lässt, sondern im Gegenteil die Gelegenheit nutzt, durch einen wirklich guten Anwalt (alles andere hat keinen Sinn) die längst fällige Strafuntersuchung gegen den Tages Anzeiger und die anderen Mainstream Medien wegen ihrer Rolle im Zusammenhang mit der Anheizung der Coronahysterie und der Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft des Landes einzuleiten, bevor alles verjährt.
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Ich wurde dreimal geimpft und spüre rein gar nichts. Lol. Werde ich in exakt zwei Jahren Krebs entwickeln, oder wird mir ein zweites Glied wachsen? Oder was hat Ihre Telegrammgruppe unter Vorsitz von Xavier Naidoo sonst noch vorhergesagt?
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Ehrlich gesagt : Mich wundert in Anbetracht der offensichtlich immer noch vorhandenen Corona-Impfstrategiebefürwortern gar nichts mehr. Ich wage zu behaupten, dass 100 % dieser Volltrottel, welche sich die Füsse verbrannt haben, zu dieser Gattung gehören. Die lassen einfach alles mit sich machen.
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Das ging mir auch durch den Kopf.
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Lieber ein Luki, der sich Lukas nennt, als ein Michi, der nicht zu seinem richtigen Vornamen stehen will, was anbiedernd-kindsköpfig ist. Aber so typisch für den obercoolen Werbekuchen: Alle heissen dort Geri, Reini, Richi, Herbi, Benni, Tobi, Pädi, Pasci, Mike bzw. Barbi, Joli, Pätty, Debi, Lili… Sogar teilweise offiziell.
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Sie müssen Basler sein. Für mich als Innerschweizer ist es höchst suspekt, wenn jemand auf die nicht abgekürzte Namensform besteht…
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Feuerlauf als Teambildungsanlass
Hauptsache exotisch und teuer….
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geistig beschränkte Idioten hoch vier!
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Wegen sowas die eigenen Auftraggeber verklagen tönt nach einem ziemlichen Michi-Move.
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Das ist nicht nur Fuss verbrannt sondern Hirnverbrannt!
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Zuerst so einen Blödsinn, jetzt auch noch bestreiten?
Ethische Grundwerte „à la Suisse“.
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Blödsinn, das eine hat mit dem andern nichts zu tun.
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Wäre ich Konzernchef im Tages Anzeiger Konzern, würden diese Figuren die diesen Feuerlauf inszeniert haben, fristlos heraus fliegen. Sind denn diese Typen völlig bescheuert? Kein normaler Mensch läuft über glühende Kohlen.
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Freespace – Michi, Kappelers goldige Wahl eines Non-valeurs aus dem anatolischen Markt um sich evtl. unsterblich zu machen. Curti hats unverständlicherweise vor 20 Jahren geschluckt. Heute Nasenwasser.
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Profitipp: wenn man(n) erst einen Goldbach über die heisse Kohle uriniert, ist sie nachher nicht mehr so heiss!
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Solche Teamevents sind ein Beispiel dafür, wie sich Firmen den Herdentrieb und Gruppenzwang zunutze machen um ihre Angestellten zu zwingen, gegen besseres Wissen und eigene Bedenken doch mitzumachen und ‚mit den anderen über die Klippe zu springen‘ nur weil der Chef sagt, es sei schon alles okay so.
Das eigentlich lehrreiche ist hier die Firmenatmosphäre bei der TX Group, wo anscheinend die Mitarbeiter dazu dressiert werden, schön brav mitzumachen, auch wenn es Schäden für die eigene oder die Gesundheit von anderen bedeutet.
Kein Arbeitgeber, bei dem man sich anstellen lassen möchte! -
Der Geist von der RR Rickli herrscht immer noch im goldenen Bach.
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Dieser Anlass war einfach nur das Letzte. Wie kann man seine eigenen Mitarbeiter für sowas nur aufbieten. Auch wenn eine Teilnahme freiwillig war, der Gruppendruck ist doch enorm, entgegen dem eigenen Willen daran teilzunehmen. Shame on you!
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Das sind genau die Gaga-Veranstaltungen wo sich sehr mittelmässige Arbeitskräftinnen für höhere Aufgaben „empfehlen“ können. Es gab in den Nuller-Jahren ein CEO von ein paar Zehntausenden Mitarbeitern, welcher Folgendes beim Topkader ankündigte: Es zählt künftig bei der Qualifikation – welche den Lohn/Bonus beeinflusst – weniger die Leistung im täglichen Geschäft als vielmehr das Verhalten und das Engagement an den Team-Entwicklungs-Anlässen. Das Freudengeheul der „Weiber“ dauerte über den Anlass hinaus an … Und das Resultat kennen wir – ohne Bundeshilfe pleite!
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Wie lief denn das genau in der Praxis ab?
Der Erste latscht drüber: Verbrennt sich prompt.
Chef/Veranstalter sagt: Selber schuld, der nächste bitte.
Der Zweite latscht darüber: Verbrennt sich ebenfalls.
Chef/Veranstalter sagt: Auch selber schuld der Nächste bitte.
Der Dritte latscht darüber: Verbrennt sich auch.
Chef/Veranstalter: (…)
Und das mindestens 25 (!) mal!!!!
Was ist denn das für eine völlig irre Firmenkultur? Was für Idioten arbeiten denn da??? -
Wenn es ums Thema Feuerlaufen geht, kann ich nur sagen, dass Hitzköpfe nicht dienlich sind.
Alle Involvierten sollten cool bleiben.
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Andere schmiert man gerne und schnell an, erhebt den mahnenden Zeigefinger, tut «hereluege», alles für ein paar Klicks und das wohlige Gefühl, wieder einmal «Recht» gehabt zu haben. Aber wenn man dann selber im Fokus ist, dann ist nichts mit Transparenz, dann wird gedroht und eingeschüchtert. Ein toller Konzern ist das, die TX Group, mit schönen Werten. So ehrlich.
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Dummm dümmer Goldbach Medien. Dass eine Firma überhaupt so einen Mist durchführt, ist krass. Aber es zeigt den Zeitgeist. Der Verblödungsstatus ist weit fortgeschritten.
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Ich zähle darauf, dass Goldbach nach dem Verursacherprinzip von der öffentlichen Hand eine Vollkostenrechnung für den Einsatz von Schutz + Rettung erhält.
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besser schlechte Werbung als gar keine! Ist übrigens Frau Nathalie Ricklin immer noch im vr der Goldbach Medien AG?
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War halt eine hirnverbrannte Idee
Team Building geht am besten mit guter Zusammenarbeit und Respekt on the job
Wer dies allzu stark ausserhalb forciert nimmt halt zuviele Risiken
Ein Mitarbeiter der den Feuerlauf absolviert oder beim Canyoning mitmacht ist dadurch nicht besser qualifiziert
Also zurueck zu den Wurzeln
Das ist nicht nur Fuss verbrannt sondern Hirnverbrannt!
Zuerst so einen Blödsinn, jetzt auch noch bestreiten? Ethische Grundwerte "à la Suisse".
Wegen sowas die eigenen Auftraggeber verklagen tönt nach einem ziemlichen Michi-Move.