Iqbal Khan erhält das ganze globale Private Banking der UBS. Das gab die grösste Vermögensverwalterin des Planeten in der Nacht bekannt, nachdem zuvor Gerüchte umgegangen waren.
Für Khan ist die Übernahme der Verantwortung fürs Wealth Management Americas vom zurücktretenden Tom Naratil mehr als nur eine Konsoldierung seiner Machtposition.
Der Schweizer, der als Kind aus Pakistan in die Schweiz flüchtete, weil sein Vater vom Regime gejagt worden war, sich hier als Treuhänder hocharbeitete, EY-Partner wurde und ins Spitzenbanking wechselte, handelt es sich um einen grossen Schritt Richtung Krönung.
Diese heisst CEO der UBS. Niemand Geringerer als die weltweit wichtigste Finanzzeitung, die Financial Times, ebnet dafür den Weg.
„The management changes cement Khan’s reputation as one of the most successful Swiss bankers of his generation“, meint die FT.
„The 46-year-old has risen to the top of the industry over the past decade, although at one point his rapid ascent appeared to be under threat following a bruising row with his erstwhile boss, former Credit Suisse chief executive Tidjane Thiam.“
Die Oberhand im Spionage-Thriller behielt Khan. Thiam ist weit weg, macht SPACS, ist auf Ämterjagd. Khan kommandiert derweil eine Division mit 3’000 Milliarden Kundenvermögen.
Wirds bald noch mehr? Khan sei gesetzt als Nachfolger von Ralph Hamers, der noch keine zwei Jahre auf dem CEO-Stuhl der Nummer 1 der Schweiz sitzt und in Holland ein Strafverfahren am Hals hat.
„Die neue Rolle für Khan bedeutet nun nicht, dass Hamers‘ Absetzung bevor steht“, meint die NZZ.
„Im Gegenteil: Hamers hat sich bei der UBS keine grossen Fehler geleistet und soll die Bank, was den digitalen Reifegrad und interne Prozesse anbelangt, durchaus voranbringen.“
Digitaler Reifegrad, interne Prozesse? Im Vergleich zu „Elevate“, mit dem das Duo Khan-Naratil die Kundenvermögen und die darauf erzielten Einnahmen für die Bank nach oben katapultierten, verblassen Hamers Initiativen.
Sie mögen wichtig sein für die interne Stimmung, für den Abbau der strengen Hierarchie, für die Freisetzung frischer Kräfte und die Degradierung von Managing „Sauriern“ in der Direktionsetage.
Nicht zu unterschätzen. Doch die Musik spielt an der Front, im Business. Dort ist Khan nun der unbestrittene Cheerleader, der Mann, der die Erne einfährt, der die grosse Kohle bringt.
Eine erstaunliche Karriere. Nichts brachte den Aufsteiger aus der Schiene. Bei der CS wurde er 2013 als Quereinsteiger Finanzchef des damals ebenfalls zweigeteilten Wealth Managements.
Als Tidjane Thiam im 2015 sein Team zusammenstellte, kam Khan anstelle des vermeintlich gesetzten Hans-Ulrich Meister zum Handkuss.
Die neue Division International Wealth Management, also das eigentliche Private Banking, eilte unter Khan von Rekord zu Rekord.
Anfang 2019 überwarfen sich Thiam und Khan. Khan hatte ein Hütte direkt vor Thiams Villa gestellt, der Schattenwurf beledigte den CEO.
Khan sprang ohne irgendwelche Fesseln zur UBS. Bevor er dort loslegte, wurde die Beschattung des Abspengstigen bekannt. Die CS stand da als Spy-Bude – davon hat sie sich nie mehr erholt.
Unter Thiam-Nachfolger und Khan-Intimfeind Thomas Gottstein übertrag sich die zweite Grossbank des Landes bei der Jagd nach Skandalen. Höhepunkt war das Doppel-Fiasko von Frühling 2021: Total 7 Milliarden im Eimer.
Gottstein gilt heute, nach gut 2 Jahren CEO, als Lame Duck. Dass die CS unter der operativen Führung des begnadeten Golfers rasch aus dem Tal der Tränen findet, ist unwahrscheinlich.
Umgekehrt durchpflügt die UBS wie ein Flugzeugträger den Ozean des weltweiten Private-Banking-Reichtums – mit Khan als wichtigstem Admiral auf der Brücke.
Nächste Beförderung: CEO. Das scheint unaufhaltsam. Es sei denn, Khan geht zu grosse Risiken mit heiklen Kunden ein, wie ihm das aus seiner CS-Zeit nachgesagt wird.
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Die beliebtesten Kommentare
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Informiert euch doch bitte besser. Kahn ist kein zugewandeter „Migrant“, seine Mutter ist SCHWEIZERIN! Es würde doch wohl auch niemanden nur annähernd in den Sinn kommen Roger Federer als Nichtschweizer bzw. als zugewanderten Südafrikaner zu betiteln. was soll das? shame on you…
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Khan?
Ist das nicht derjenige, der für das Debakel bei der CS als ehemaliger Chef des WM eine grosse Mitverantwortung trägt?
Das gleiche Spiel mit geliehenem Geld (Lombardgeschäft) hat er bei der CS gepusht, ist damit „gross“ geworden, hat abkassiert und macht damit munter weiter bei der UBS?
Margin calls? Who cares, das dürfen dann die Mitarbeitenden an der Basis erledigen.
Sorry, für all die Khans gab es schon früher einen Ausdruck, der bestens passt: Bangster.
Btw. ist das Lombardgeschäft Thema im ersten Lehrjahr in einer Bankstifti.
Solche aufgeblähte und narzisstischen Typen sind schlichtweg zum 🤮.
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Der Grund für die wohlwollende Berichterstattung ist die Werbung, welche die CS dort schaltet. Wer will schon seine gute Kunden verärgern?
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Ist es nicht lustig, wie die Leute CS und UBS vergleichen. Sie scheinen jeden zwielichtigen Deal zu vergessen, den der Psycho gemacht hat, und was für ein Vermächtnis von Katastrophen und Verlusten er hinterlassen hat. Nichts als Kredite an Russen, Jacht- und Flugzeugleasing, das abgeschrieben werden muss, Greensill und sogar Archegos in London. Vergessen wir nicht, dass dieser Mann das Business Risk Management in CS PB leitete, bevor er Leiter von IWM wurde, also kann er nicht behaupten, dass all dieses Erbe nicht ihm gehört.
Psychos werden immer Fans haben, ähnlich wie die Orks mit Sauron. Lassen Sie sie ihre Sekunde in der Sonne haben, aber hat die Schweiz genug Geld, um zwei Banken desselben Tieres zu retten? -
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Wenn man bedenkt, wie verhasst Kahn bei UBS intern ist, dann kann man nur noch staunen…..
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Letztendlich werden wir ja sehen, was die Wealth Management Division und die UBS (sollte er CEO werden) erreichen unter seiner Führung. Abgerechnet wird zum Schluss!
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Khan ist sicherlich die bessere Wahl als alle anderen „Pausenglöne“ die der Paradeplatz in den letzten Jahren verheizt hat.. oder die Clowns den Paradeplatz…
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Welt-Finanzblatt adelt Shooting-Banker Khan? Und bei uns ist er nicht mal ein Kommentar wert!
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Schweizer Medien bashen den Khan und UBS. Internationale Medien zelebrieren Erfolg.
Ehre wem Ehre gebührt
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Zuerst mit Risiken Erfolge einsacken, dann vor Realisierung der Risiken das Boot verlassen… so muss mans machen, wie auch Khan wieder zeigt.
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Kausalkette geklärt: Khan am Fr Abend Promotion im Sack, jetzt mal richtig einen vom Leder ziehen, usgang.ch -> Dolder Gourmet, Champagne for my brain, medicine for the pain – wer hat Bock auf guten Fraß? Der Degen – Party Hard!
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Run if you still can!
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Na dann wir Tom Naratil wihl bald, wie sein Vorgänger, bei New Edge Wealth auftauchen.
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„Welt-Finanzblatt adelt Shooting-Banker Khan“
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Mein Gott, die Schreibfehlern wieder. Es sollte „Welt-Finanzblatt adelt Shooting-STAR-Banker Khan“ heissen. So peinlich! -
Khan macht alles richtig. Und ist dabei noch der normalste von all diesen Psychos um ihn herum.
Wäre er noch bei der CS, wäre er CEO und die Kacke wäre nicht so am dampfen.
Gottstein, Thiam, Rohner, Lee(h)rmann.. Alles Pfeiffen
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haters gonna hate, hate, hate
Khan übernimmt den erfolgreichsten Laden bei UBS in 20 Jahren. Das Dream-Team-Member (Tom) gibt die Fakel an den kompetentesten Mann am Finanzplatz Schweiz (oder Europa?) ab. Well done Tom and Iqbal.
All die „haters“ sollen mal Links und Rechts schauen was in Europa alles vermasselt wird. Lasst uns mal Stolz sein auf was wir haben.. Typisch schweizerisch..
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Die pseudo TaylorSwift hat keine Ahnung vom Banking! Khan ist ein Blender, Hochstapler und möchtegern Banker. Kompetentesten Mann am Finanzplatz Schweiz, dass ich nicht lache! Mehr Schein als Sein. Spätestens im einem Jahr, wenn Khan die Bank an die Wand gefahren hat, denke ich dann genüsslich an die naive, pseudo TaylorSwift!
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Er ist nicht nur ein Blender, sondern ein mieser Blender!
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Typisch schweizerisch sich ständig mit unseren Nachbarn zu vergleichen. Du komplexbeladener Schwiizer
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Übrigens, Khan ist nicht nur ein Blender, sondern ein ganz mieser Blender!
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Der Lame Duck Gottstein war von Beginn weg lahm und hat unter Rohner vor allem seine Bonimillionen gezählt und versucht, Golfbälle zu versenken. Nun kommt wieder ein ähnlicher Grosskotz mit dem ehrgeizigen Ziel, seinen Bonus zu optimieren, koste es was es wolle. Die UBS Personalpolitik sollte auf den Charakter schauen nicht auf den Kandidaten mit der grössten Lohnforderung.
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Eine gute Führungspersönlichkeit zeichnet sich aus durch Demut, Bescheidenheit und Menschlichkeit.
Herr Khan verkörpert keiner dieser Werte.
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Früher kamen die Bankräuber zum Schalter, heute sitzen sie in der Teppichetage!
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Heutzutage wird man nur CEO, wenn man ein dickes Strafverfahren am Hals hat!
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Das Affentheater nimmt kein Ende mehr, CS und UBS übertreffen sich im Dreckspiel.
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Kha-Kha-Kha-Khaaaan Komplex!!
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Wenigstens ist trotz seinem Namen Khan ein hier aufgewachsener Schweizer und nicht so ein hergelaufener Amerikaner, der bei Goldman Sachs nicht mehr erwünscht war und deshalb als die grösste Kanone aller Zeiten bei Schweizern anheuerte und prompt riesige Verluste produzierte. Wie dies intern bei der CS lief, wegen Greensill etc. wird wohl er bei der UBS erklärt haben.
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Mal schaun. Besonders viel Erfolg (für die Bank) erwarte ich nicht.
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Make UBS even greater! Weiter so Herr Khan!
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Es ist ein Armutszeugnis für den Finanzplatz Schweiz und für die UBS, dass sie auf derartige Typen wie den Schweiz / Pakistaner Khan setzt.
Es fehlen einem die Worte ueber derartige personellen Fehlentscheide.
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Hiesse er Ingo Kuhn würden ihn hier alle abfeiern. Aber ein ganz ganz böser Papierlischwiizer mit einem orientalisch klingenden Namen, da gehen die Neid-Bünzlis alle an die Decke! Schämed oi!
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UBS ist komplett durchgeknallt diesen aufgeblasenen Wichtigtuer Khan in diese wichtige Position zu setzen.
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Schade für die UBS.
UBS hätte eine bessere Führung verdient und benötigt.Iqbal Khan ist leider eine sehr schlechte Wahl und wird der UBS massiv schaden (wie bei CS).
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Gratuliere Iqbal!
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Haben den diese Pfeifen im obersten Gremium bei der UBS nichts besseres im Sinn. Der nächste Abschreiber auf Kosten von Khan wird folgen. Siege CS.
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Lol, die werden ja alle nicht recht haben. Nur König Lukas Real-News, alles anders ist Fake… Blablabla
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Die Gretchenfrage:
Ist der Mann das wirklich wert?
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Ein schlechtes Omen, wenn man von IP und FT so über den Klee gelobt wird. Die meisten Versager der letzten Jahre teilten sich diese Ehre.
Kahn ist ein Blender und begnadeter Selbstverkäufer. Scheinbar hat das aber noch niemand gemerkt.
Wie war das damals mit Thiam, Collardi und Konsorten?-
Immerhin hat IP Vincenz alleine zur Strecke gebracht. Wo waren Sie da?
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Und noch ein abgeklatschter Artikel – was ist los Luki? Bring doch nur noch 1 Artikel pro Tag, dafür mit etwas Fleisch am Knochen.
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Khan kann es.
Gottstein nicht.
CS geht baden…
Khan macht alles richtig. Und ist dabei noch der normalste von all diesen Psychos um ihn herum. Wäre er noch…
haters gonna hate, hate, hate Khan übernimmt den erfolgreichsten Laden bei UBS in 20 Jahren. Das Dream-Team-Member (Tom) gibt die…
Kha-Kha-Kha-Khaaaan Komplex!!