In Brasilien soll es um die 14’000 Favelas (Armenvierteln) mit 16 Millionen Personen geben. Diese wuchernden Armenvierteln sind eine gewaltige Herausforderung für eine Verbesserung der Lebensumstände im Riesenland.
Kürzlich besuchte der auch in der Schweiz bekannte Jorge Paulo Lemann ein solches Armenviertel namens Marte in São José do Rio Preto in Sao Paulo.
Lemanns Eltern sind aus dem Emmental nach Rio de Janeiro ausgewandert. Er ist Doppelbürger. Aus Sicherheitsgründen wohnt er seit vielen Jahren am Zürichsee, in Kempraten bei Rapperswil.
Neben seinen Fähigkeiten als Unternehmer-Investor war Paulo Jorge Lemann ein begabter Tennisspieler. Er hat sowohl die Schweiz als auch Brasilien im Daviscup vertreten.
Noch im hohen Alter spielt er leidenschaftlich gerne Tennis. Im Garten seines Landhauses gibt es einen Tennisplatz.
Vor über 30 Jahren traf ich ihn persönlich im Hotel Palace in Celerina. Auch damals hat er im Engadin dem Tennis gefrönt. Früh am Morgen mit dem ehemaligen Schweizermeister Tim Sturdza.
Lemann tritt bescheiden und diskret auf. Es spricht relativ leise. Laut einer Biographie sei er nur einmal richtig laut geworden: als seine Investmentbank Garantia in Rio de Janeiro kurz vor dem Konkurs stand.
Mit unwahrscheinlichem Glück konnte er diesen verhindern.
Wer die Lebensgeschichte von Lemann kennt, kann bestätigen, dass er neben unbezweifelbarer Tüchtigkeit auch viel Glück im Leben hatte.
Lemann hat eine Aversion gegen Kravatten. Er liebt die legere Art, sich zu kleiden.
Die Familien Federer und Lemann sind sehr gut befreundet. Die Frau von Jorge, Susanne Mally, war früher Lehrerin im Säuliamt.
Sie ist im Beirat der Stiftung von Roger Federer, hat vor vielen Jahren mit Partnern in Brasilien das Reisebüro Matüte gegründet.
Meiner Ansicht nach hat Federer sein neues Wohndomizil ebenfalls am Zürichsee unter dem Einfluss von Jorge Paul Lemann gewählt. Die beiden Domizile liegen sehr nahe beieinander.
Jorge Paulo Lemann beteiligt sich finanziell an einem Pilotprojekt namens Favela 3D. Die D stehen für Digna, Desenvolvida und Digital, also für würdevoll, entwickelt und digital.
Das Projekt wurde im September 2020 gestartet und beschränkt sich nicht auf die Wohnsituation. Es bietet ebenso Erziehung und psychologische Hilfe.
Ziel ist eine Favela ohne Arbeitslosigkeit. Als das Projekt begann, lag die Arbeitslosigkeit bei 60 Prozent, jetzt ist sie noch 19 Prozent hoch. Bis Ende Jahr will man bei Null sein.
Die Idee ist, das Pilotprojekt auf viele weitere Faveles auszuweiten. Auf den Fotos sieht man Jorge Paulo Lemann. Laut Text wurde er wie ein Popstar gefeiert.
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Es ist einfach ein Genuss solche Hagiographien zu lesen über einen steinreichen Brasilianer, der selbst nicht mehr dort lebt, sondern mit seinem Geld mit Hilfe der Stadt Rapperswil fast einen Kilometer Seeanstoss erworben hat und dies mit einer hohen Mauer festungsartig sichert. Ebenso hat er als Brasilianer ein Steuerabkommen mit dem Kanton St.Gallen, wo er zur Reduzierung seiner Steuerschuld noch sein Bootshaus mit den dazugehörigen Booten in Abzug bringen kann.
Brasilien ist bekannt mit ihrem Gini-Koeffizient in den hintersten Rängen anzutreffen. Die Bildung der Massen zu fördern, damit sie sich mit eigener Anstrengung aus dem Elend befreien, ist keine gute Idee, so etwas muss verhindert werden. Es ist doch einfach eine Wohltat für so einen reichen Mann, etwas Geld unter den Elenden als Almosen zu zerstreuen und sich als Held zu fühlen.-
Vielleicht haben diese Mauern einen Grund für Hr. Lemann. Als er noch in Brasilien lebte, gab es einen Entführungsversuch seiner Kinder. Auf das Auto wurde sogar geschossen, doch der Chauffeur konnte entkommen und daraufhin verliess Hr. Lehmann Brasilien.
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Rolf Neff, bitte berücksichtigen doch auch Sie endlich das die Gewinne der Banker durch ungedeckte Kredite und Verschuldung von Dritten entstehen, welche den Bankstern für die Schuldenversklavung Kreditzinsen abliefern.
Verschuldung führt aber letztlich insgesamt nicht zum Reichtum, sondern zu Armut auf der Erde. -
Nun ja, er wird erleben das sie ihn feiern …..soooo lange er scheinbar Geld verteilt.
Danach werden seine Zöglinge in den alten Trott verfallen uns in der Misere bleiben in der sie immer waren und sein werden.In 30Jahren wird man konstatieren das das ganzen sogar Kontraproduktiv war.
Die Schwarzen in den USA hat man nun 100 Jahre lang mit Programmen überzogen….. und die Lage ist nun schlimmer wie einst.
Die Black lies Matterer haben sich daran gewöhnt das sie nie wirklich schuld sind.
Kriminalität grassiert unter ihnen, an der Schulbildung hapert es seit 100 Jahren, die Scheidungsraten sind enorm, Mädchen die mit 14 ein Kind bekommen und mit 25 dann 4 haben von 4 Vätern…… Alltag.Nun will wieder einer das selbe in Gelb versuchen…….. er wird scheitern.
In der Tschechei versuchten die Kommunisten 30 Jahre lang die Roma zu integrieren. Das taten sie ehrlich bemüht, scheiterten aber grandios.
Heute sind die Roma dort noch immer noch eine Randgesellschaft.Alle müssen den Weg selber erarbeiten oder im Sumpf stecken bleiben,
Geld hilft da nicht wirklich.
Nur wer sich etwas selber erschafft wird er pflegen, wertschätzen und aufrecht erhalten.-
Rieche ich da eine leichte Spur an Rassimus gegenüber Personen die etwas dunkler pigmentiert sind?
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Ein Mensch der sich für andere Menschen einsetzt und zwar für solche, welche nun wirklich keine Chancen haben aus diesen Favelas/Moloch herauszukommen
Und was die Politik anbelangt, nun ja, Brasilien scheint da nicht mit Moral und Ethik ausgestattet zu sein. Dafür aber die Religion…….., nämlich viel Wasser predigen und sehr viel Wein saufen….
In der Schweiz hingegen, da ist es nun wirklich die Aufgabe, als auch die Verantwortung der Politiker, den „Schwächeren“ so zu unterstützen, dass sie nicht in Favelas landen……Können tun sie es, aber wollen….!?
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Und wo bleibt Hauser & Wirth ?
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Schwacher Beitrag von Rolf Neff, aber mehr kann er kaum.
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@Herr Lemann: Wenn sie das hier lesen. Ich empfehle ihnen das Buch „Dead Aid“ und die Suchmaschine „google“. Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Brasilien ist ein reiches Land. Reich an Rohstoffen und schönen Frauen. Wenn die Politiker wollen würden, könnten sie das Elend der Favelas selber beheben. Behalten sie ihr Geld. Kaufen sie eine schöne Yacht auf dem Zürichsee. Noch ein paar schöne Autos. Oder Helfen sie den Leuten in der Schweiz. Es gibt auch hier genug Arme die Hilfe benötigen.
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1. Er hat bereits Erfolg, wie die massive Reduktion der Arbeitslosigkeit in der Pilot-Favela demonstriert.
2. Auf die hochkorrupte brasilianische Politikergilde zu vertrauen, die das Problem noch nie auch nur ansatzweise gelöst hat, ist an Naivität nicht zu überbieten.
3. Lemann kann mit seinem Geld machen, was er will. Und er ist im Herzen Brasilianer. Da ist es naheliegend, dass er dort hilft. Ausserdem kann man die Not in der Schweiz nicht allen Ernstes mit der Not in Brasilien vergleichen. -
Frag lieber mal nach was für ein Mojito Rezept die in der Favela verwenden. Deiner bei der Bar schmeckt irgendwie komisch!
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Falsch! Genau in der CH kann jeder etwas aus seinem Leben machen, wenn er dies möchte. Wir haben alle Möglichkeiten. In Brasilien sind die Arme verloren. Es gibt sehr intelligente, talentierte Menschen, welche im Stich gelassen werden weil sie bewusst von der Elite benachteiligt bzwY gebremst werden.
Endlich setzt sich ein Miliardär wie Lehmann für diese Menschen. -
@ Loomit: Schwachkopf!
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Es ist die Aufgabe der Politiker die Favelas aus der Armut zu holen und nicht die Aufgabe von Gutmensche Weltverbesserer. Es wird sich nie etwas verändern, wenn sich die Politik nicht ändert. Siehe Afrika. Die ganze „Hilfe“ hat den Kontinent zerstört. Der Kontinent ist ärmer als vor 50 Jahren.
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Wie recht sie haben.
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… es ist aber sehr gut, dass erstmal einer zeigt, dass es ginge, falls man wollte.
und wie man es machen könnte, falls man wollte.
einer muss den anfang machen. -
@ Klugscheisser Loomit
Von 60 % Arbeitdlodigkeit suc 19% Arbeitslosigkeit ist in deinen Augen also nichts? -
Muss ziemlich tote Hose in Thailand sein, wenn man sich auf IP herumtreiben muss.
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Es ist nicht Aufgabe von Ausgewanderten, dauern rumzustänkern. Machen Sie in Thailand etwas mit Ihrer Superintelligenz.
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Loomit: es wollen aber nicht alle von Sozialhilfe oder von IV wie du leben. Mir sind Gutmenschen lieber als das Gegenteil!
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Nicht ihr Ernst oder!!!!
Politiker sind verantwortlich für den ganzen Schlamassel auf dieser Kugel, niemand sonst!!!
Sollte viiiiiiieeeeeel mehr Lemanns geben…resp, geben tuts sehr viele sehr reiche, nur kriechen die in den Ä der Politiker rum u vversa!
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Es ist die Aufgabe der Politiker die Favelas aus der Armut zu holen und nicht die Aufgabe von Gutmensche Weltverbesserer.…
@Herr Lemann: Wenn sie das hier lesen. Ich empfehle ihnen das Buch "Dead Aid" und die Suchmaschine "google". Gut gemeint…
1. Er hat bereits Erfolg, wie die massive Reduktion der Arbeitslosigkeit in der Pilot-Favela demonstriert. 2. Auf die hochkorrupte brasilianische…