Am 9. Juni 2022 traf der brasilianische Präsident Bolsonaro beim Amerika-Gipfel in Los Angeles zum ersten Male Joe Biden.
Im Vorfeld zu dieser Konferenz schickte Biden Christopher Dodd (Dodd-Frank-Bankengesetz) nach Brasilien, um ihm die Teilnahme schmackhaft zu machen.
Dodd versprach Bolsonaro ein bilaterales Gespräch unter vier Augen. Bolsonaro sagte in Brasilien der Presse, dass er Biden Brasilien präsentieren werde und:
„Wir werden über Ernährungssicherheit sprechen. Die Welt kann nicht mehr ohne Brasilien leben, ohne nicht Hunger zu leiden.“
Beim Gespräch selbst wurde über die kommenden Wahlen in Brasilien gesprochen, über den Amazonas, über die Covid-Pandemie sowie über Nahrungmittel.
Bolsonaro sagte wörtlich: „Wage zu sagen, dass die Welt beim Thema Überleben sehr von Brasilien abhängt. Brasilien ernährt mehr als eine Milliarde Menschen mit einer auf den Punkt gebrachten Landwirtschaft, mechanisiert und technologisch unvergleichlich auf der gesamten Welt.“
In der Tat ist die Landwirtschaft das Prunkstück der brasilianischen Wirtschaft. 20 Prozent des Bruttosozialproduktes entfallen auf den tertiären Sektor. 19 Prozent der beschäftigten Bevölkerung ist für die Hälfte Exporte zuständig.
Nach den Prognosen ist auch in diesem Jahr mit einer guten Ernte zu rechnen. Über 3 Prozent Wachstum sind prognostiziert.
Brasilien ist der grösste Sojaproduzent der Welt. 34 Prozent des Weltmarktes entfallen auf Brasilien. Bei Mais liegt das Land auf Platz 3.
2020 war Brasilien global der grösste Fleischexporteur. Brasilien besitzt die grösste Zuckerindustrie. Ein Teil der Ernte wird in Ethanol verarbeitet. Schliesslich der Kaffee.
Brasilien verdankt seinen Erfolg in der Landwirtschaft in wesentlichen Teilen seinem Forschungsinstitut Embrapa (Empresa Brasileira de Pesquisa Agropecuária). 1973 gegründet, sind dort fast 10’000 Leute angestellt, darunter nicht weniger als 2’500 Forscher.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Embrapa in Sachen Innovation auf dem Gebiet der Landwirtschaft eine Klasse für sich darstellt.
Ein weiterer Beitrag zu den unglaublichen Erträgen liefern Gesetze, die eine Verwendung von Pestizen erlauben, die in Europa längst verboten sind.
Marcos A. Orellana, Professor für die Umweltgesetzgebung an der George Washington Universität in den USA, sagt, dass die Landwirtschaftspolitik in Brasilien auf die Bedürfnisse der Agaralobby und zu Ungunsten der Menschenrechte zugeschnitten sei.
Heute würden in Brasilien Rückstände von Pestiziden bei Früchten, Gemüse und bei Getreide erlaubt, die teilweise mehr als hundert Mal grösser seien als in der EU.
Beim Kaffee seien es 10 Mal mehr, bei Soja 50 Mal, bei Äpfeln und Broccoli 200 Mal und bei Salat nicht weniger als 600 Mal mehr.
Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird in Brasilien nach Lust und Laune verwendet. Der Chemikonzern Bayer ist in den USA wegen Glyphosat und seiner vermutlich krebserregenden Wirkung in einen Milliardenprozess verwickelt.
Bolsonaro hätte in Los Angeles beim Thema Ernährungssicherheit besser seinen Mund gehalten. Obwohl Brasilien von Nahrungsmitteln geradezu überquillt, erreicht die Anzahl der Hungernden in Brasilien eine neue Rekordmarke von über 33 Millionen Menschen.
Die vor kurzem erschienene Untersuchung im Zusammenhang mit der Ernährungssicherheit und Covid-19 kam zum Schluss, dass in Brasilien 59 Prozent der Bevölkerung an einer leichten bis schweren Ernährungsunsicherheit leiden
Das sind fast 6 von 10 Personen. Im Jahre 1993 waren es 32 Millionen Brasilianer, die an Hunger litten. Brasilien ist demnach rund 30 Jahre zurückgefallen.
15% der Bevölkerung in Brasilien leiden an schwerer Ernährungsunsicherheit. Weitere 15 Prozent an einer mittleren Form. Nicht weniger als 125 Millionen Brasilianer und Brasilianerinnen sind damit von einer Ernährungsunsicherheit betroffen.
125 Millionen: Die Zahlen sind dermassen obszön und pervers angesichts der äusserst konkurrenzfähigen Landwirtschaft, dass sich natürlich auch die Presse mit diesem Skandal auseinandersetzt.
„Fome, mais uma vergonha nacional“ – „Hunger, eine zusätzlich nationale Schande“, titelte „Folha de São Paulo“ als Brasiliens grösstes Blatt. In der in unserer Region erscheinenden Zeitung „Estado de Minas“ hiess der Artikel „A Fome do pais que alimenta o mundo“ – „Der Hunger des Landes, welches die Welt ernährt“.
Warum dieser Hunger im landwirtschaftlich derart gesegneten Brasilien? Es fehlt schlicht und einfach am nötigen Einkommen für die täglichen Lebensmittel.
Die Preise sind in letzter Zeit explodiert. Milch ist beispielsweise innert 5 Monaten um 63 Prozent gestiegen, Margarine um 42 Prozent, Kaffee um 84 Prozent, Zucker um 64 Prozent, Fleisch um 45 Prozent.
Die offizielle Inflation betrug zuletzt 12 Prozent. Sie ist aber effektiv viel höher, weil viele Produkte bei der Erfassung der Inflation im entsprechenden Warenkorb nicht enthalten sind.
Die inoffizielle Inflation dürfte deutlich über 20 Prozent liegen.
Die Einkommen stagnieren in Brasilien oder gingen zurück. Das durchschnittliche Einkommen pro Kopf und Haushalt betrug 2021 1’353 Reais pro Monat (250 US-Dollar). Dies sind weniger als 2012 mit damals 1’417 Reais.
23 Millionen Brasilianer leben mit weniger als 7 Reais pro Tag. 7 Reais, das sind 1,29 Dollar.
Im Oktober finden Wahlen statt. Vermutlich gewinnt Lula. Dann würde Bolsonaro zu Recht in die Wüste geschickt.
Ausser einer ziemlich dubiosen Rentenreform gibt es keine Fortschritte zu verzeichnen. Dafür Stagnation oder Rückschritt.
Beim aussagekräftigen Ranking „Doing Business 2021“ der Weltbank kommt Brasilien auf den lamentablen 124 Platz. Unter Bolsonaro fiel das Land um 15 Plätze zurück.
Bolsonaro hatte bei den Wahlen 2018 das Blaue vom Himmel versprochen. Seine angekündigten Reformen bei den Steuern und in der Administration haben sich in warme Luft aufgelöst.
Nur die Landwirtschaft und die Minenindustrie funktionieren in Brasilien. Ansonsten herrscht Krise, die durch Covid-19 noch verschärft wurde. Brasilien steht vor gewaltigen Problemen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ja leider auch bei uns. Weltweit wie sie schreiben
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Das ist wieder klassisch – im Homeoffice Sellelföhnen und über Länder urteilend zu schreiben, über die man keine Ahnung hat. Oder haben Sie Herr Neff schon mehr als 10 Jahre in Brasilien gelebt? Ich schon. Glyphosat wird nicht verwendet, wie es einem Spass macht. Das sind alles indoktrinierte Gedankenmuster, die einfach ohne Prüfung übernommen werden. Im Gegenteil, Glyphosat wird hier sehr sparsam verwendet, da teuer. In Brasilien gibt es keine Direktzahlung wie in der Schweiz. In der Schweiz wird pro m2 am meisten Gift ausgebracht, weil man es sich leisten kann. In Brasilien prüft man drei Mal bevor man ein Insektizid oder Fungizid ausbringt – in der Schweiz, und da habe ich auch meine 15 Jahre Erfahrung, macht man es einfach prophylaktisch, denn es kostet ja im Verhältnis wenig. Zudem ist der Trend gerade am Drehen – Entwicklungsländer wie Brasilien werden in Zukunft das grösste Wirtschaftwachstum haben, während der Westen sich in die Richtung entwickelt, wo heute Argentinien steht. Argentinien war mal das 2.-reichste Land der Welt und heute zeigen alle mit dem Finger darauf. Aber warten wir mal 5 Jahre, mal sehen, Herr Neff, was Sie dann sagen.
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Wenn der Author es noch nicht gemerkt hat: Die ganze Welt steht vor „gewaltigen“ Problemen, nicht zuletzt dank Leuten wie ihm selber.
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Dass von 212 Mio Brasilianern deren 125 hungern ist leicht übertrieben. Wer Brasilien kennt weiss dass niemand hungert. Alle Märkte überquellen von essbarem Abfall und wer im Restaurant nicht alles verspeisen konnte verteilt es anschliessend an die Obdachlosen. Dass Bolsonaro allerdings eine Nullnummer ist, trifft zu. Man kann nur hoffen, dass Lula nochmal gewinnt. Auch wenn Vargas Llosa dringend davon abrät und sich damit als weiteres Beispiel eines Intellektuellen outet, der keine Ahnung von der Realität hat. (Wie z.B. unsere ETH Professoren die noch immer chinesische Studenten protegieren.)
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Ob Bolsonaro zu recht in die Wüste geschickt wird, kann ich nicht beurteilen. Ein brasilianischer Intellektueller sagte kürzlich im Tagi, er würde auch Lula nicht wählen. Der Mann habe sich als zu tiefst korrupt erwiesen. Somit vom Regen in die Traufe ? Keine schönen Aussichten für die Brasilianer.
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Hauptsache die Kommentare werden wieder bewusst nicht bzw sehr selektiv aufgeschaltet. Zensur à la IP
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Auf ihren bull-shit Kommentar wartet niemand, ausser vielleich sie mit ihrem übersteigerten EGO! Nutzen sie die Zeit für einen Besuch beim Psychiater!
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Um Irritationen zu vermeiden: Die Landwirtschaft wird als der primäre Sektor bezeichnet. Als tertiärer Sektor gelten die Dienstleistungen.
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Dann müssen Sie Herrn Bolosnaro auswechseln und einen Präsidenten wählen, der diese Probleme löst.
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Die moderne Landwirtschaft zeichnet sich durch einen sehr kleinen Bedarf an manueller Arbeitskraft aus.
Das verbilligt die Agrargüter entsprechend!
Das mit der Agrochemie ist eine besondere Sache und steigert zumindest auf Zeit die Erträge erheblich.
Langfristig sind die Folgen nur bedingt absehbar sehr wahrscheinlich wenig erfreuliche. Die Langzeitauswirkungen ausgelaugte Böden und längerfristig wieder sinkende Erträge.
Brasilien ist unübersehbar in erdrückendem Ausmass ein Rohstoff-Produzent mit einer unterentwickelten Industrie und damit einer miserablen Pro-Kopf Produktivität resp. Realwertschöpfung.
Solche Strukturen generieren nur bescheidene Einkommen in der grossen Breite der Bevölkerung und damit müsste LOGO sein sehr bescheidene Kaufkraft und damit zwangsläufig auch der Zugang zu ausreichend und
guten Lebensmittel.
Auf den Punkt gebracht, die Wirtschaftsstruktur und die Bruttobevölkerungszahl passen nicht zusammen.
Lateinamerika leidet am vorindustriellen Feudalistischen Wirtschaftsmodell und die Religionen vor allem die Römische geben das ihre zur Misere.
(Diese Diskrepanz ist auch mit Realsozialistischen Rezepten nicht überwindbar.)
Da bleibt nur die Wirtschaftsstruktur entsprechend entwickeln oder die Bevölkerungszahl langfristig der Wirtschafts-Ertragskraft durch Reproduktions-Kontrolle anpassen.
Noch deutlich verheerender ist die Lage im überwiegenden Teil der Islamischen Welt, dort braut sich eine Epische Tragödie zusammen.
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Am Rande:
China hat die Demografie im Griff, ein Teil des ,,Geheimnisses“ des
auftieges zur Weltmacht.
Oder Russland keine Übervölkerung, die Einnahmen aus den Rohstoff-exporten fliessen zum überwiegenden Teil in die Weiterentwicklung
des Landes, auch LOGO😒😒 ein Teil wird von den Oligarchen verprasst.
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Herr Neff sie bezeichnen sich als Ökonom, damit müssten Ihnen diese Zusammenhänge längst sonnenklar sein.
Wenn nicht, dann sollten sie den Begriff, Ökonom streichen.
Freudliche Grüsse.-
Brasilien = römisch-katholisch = grosses Fragezeichen!
Demographie: Brasilien wächst kaum noch. Die AHV dort jammert dass es zuwenig Nachwuchs gibt um das steigende Heer der Pensionisten zu finanzieren.Ihre Analyse war vor ca. 40 Jahren richtig. -
@ Schamane
Nicht das erste Mal, dass Du einen sehr differenzierten und somit analytischen Kommentar geschrieben hast! Denken ist zwar Arbeit….., aber es lohnt sich allemal! Du beweist es vorzüglich!
Sapere Aude!
Mit besten Grüssen verbleibend
Ars Vivendi
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Der Artikel ist zu einfach gestrickt.
Die Schweiz ist reich, aber es gibt auch in der Schweiz arme Menschen…. -
Menschen in Brasilien getroffen.
Alleinerziehende Mütter, Strassen- und Strandhändler usw. die während der Pseudopandemie, wie wir heute wissen, nicht aus dem Haus durften und ihrer Existenz beraubt wurden und auch ihre Kinder ihren Hunger nicht stillen konnten.
Grauenhaft, während sich Reichen die Massnahmen gar nicht erst angetan haben, da gebildet und informiert und mit welchen Aktien (Pfizer etc.) sie ihre Gewinne maximieren konnten. Den ganzen C-Blödsinn gar nie mitgemacht haben.
Bin regelmässig in Brailien und habe erlebt wie sich einzelne Wohlhabende, nicht alle, noch lustig gemacht haben über die allerärmsten, die so blöd waren mit Maske zu Hause zu hocken.
Jämmerlich!
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Stimmt! in Sachen Corona aber auch nur in Sachen Corona hätten Sie auf JB hören sollen. Leider wurde das Maskentragen zu einem Anti-Bolsonaro Statement hochstilisiert .
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Okay boomer, was haben jetzt die Covid Masken was mit dem Artikel oder mit dem Leid der Brasilianern zu tun? Ein Wunder, dass Sie nicht noch Berset hineingeschmuggelt haben..
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Mittel- & Südamerika sind wie die EU von den USA okkupiert. Wobei sich seit dem Beginn der SMO in der Ukriane viele ,,Vasallen“ auf der ganzen Welt gegen die Plutokraten aus den USA den Gehorsam verweigern, und immer mehr souveräner agieren. Bis auf die EU, Autralien, Neuseeland, Japan und Südkorea.
Aber bleiben wir in Mittel- & Südamerika. Sobald sich dort ein Politiker für die Interessen des eigenen Staates und für das Volk engagiert hat, kam die USA mit geheimen CIA Aktionen um wieder Demokraite und Freiheit zu installieren.
Siehe Chile, Panama, Grenada, etc. ( Das gleiche auch in vielen anderen Ländern weltweit, u.a. Iran, Italien, etc. ).
Nach den illegalen Umstürzen wurden Lupenreine Demokraten installiert, die nach gutdünken die Bevölkerung terrorisieren und dezimieren konnten, solange die Interessen der US Großkonzerne bzgl. Lebensmittel, und Rohstoffe gesichert waren.
Nebenbei gesagt geht die US Regierung nur gegen Diktatoren vor wo die US Konzerne keinen Zugriff haben ( oder mehr haben ) auf die Ressourcen dieses Landes, … dann muss man es zurück in die Demokratie Bomben, oder eine Invasion starten, siehe Irak, Afghansitan, Lybien, Syrien, etc.
Und im Fall Brazilien, Südamerika aber auch EU und Asien Afrika, die Konzerne bzgl. Lebensmittel-Herstellung sind mehr als Verbrecher, da muss man erst mal ein neues Wort erfinden, … die Unter dem Deckmantel der Sicherung der Nahrungmittelversorgung GMO einsetzten, … das 1. die Samen nur einmal verwendet werden können, und die Samen de gewachsenen Früchte nicht mehr wiederverwendet werden können, was die davon abhängig macht sie immer wieder von den Konzernen zu kaufen ( gegen Gottes Gesetzt der es den Menschen umsonst und kostenlos gegeben hat ), und 2. macht es die Menschen krank ( siehe Doku GMO Wahn ).
Und nachdem die Menschen krank werden, … wer kommt daher, … natürlich die Pharmaindustie und pumpt dich voll mit allemmöglichen das dich nicht gesund macht, aber die Symptome kaschiert.
Und ratet mal, … im Hintergrund die gleichen Besitzer a la Blackrock und co.
Wenn diesem von der Nato verursachten Bruderkrieg etwas positives hervorgegangen ist, dann das Kissinger & co zugegeben haben, das Putin die Globalisierung gestoppt, und zum scheitern verurteilt hat, und das diese Vasallenstaaten endlich vom USD abgekopplet werden, und sich natürlich zum positiven entwickeln können.
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Wer noch glaubt, dass Lula oder Bolsonaro oder sonst irgend ein Politiker in Brasilien etwas ändert, sollte sich vielleicht besser einmal die Handelsstatistiken genauer ansehen.
Der Anteil des Handels am Bruttosozialprodukt ist in Brasilien zwischen 1999 und 2001 von 21% auf 39% gestiegen, die soziale Ungleichheit gemessen am Gini-Index immer noch sehr hoch (2019: 53.5; zum Vergleich die Ukraine als grosser Agrarexporteur: 26.6). Wer von der brasilianischen Landwirtschaft profitiert, und wer nicht, dürfte inzwischen jedem klar sein.
Und wenn nicht: Über 30% der brasilianischen Exporte gehen nach China und sind zwischen 1999 und 2020 um 57% gewachsen (von $744 Mio. auf $1’160 Mio). Da haben die Amerikaner an zweiter Stelle (ca. 10% der brasilianischen Exporte) schlicht nichts mehr zu melden. Und nein, das ist kein China-Bashing, die Schweiz spielt mit 112% Wachstum von 1999 bis 2000 ($265 auf $560 Mio.) nämlich eine ziemlich unrühmliche Rolle in der Sache. Und sie steigerte die Importe aus Brasilien letztes Jahr allein noch um weitere 13% (auf CHF 671 Mio.).
Aber selbstverständlich ist alles was aus Brasilien in die Schweiz importiert wird, gentechnik-gluten-laktose-freie Fair-trade Biokost, für die kein Regenwald abgeholzt wurde, und alle Schweizerkühe rülpsen nach dem Futtern mit dem brasilianischen Sojamehl Co2-neutral, weil…???
Quellen: data.worldbank.org; oec.world; bazg.admin.ch
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Und bei aller Kritik wird vollständig ausser acht gelassen, dass wir mit Covid19 eine nie dagewesene (zumindest nicht in den letzten 50 Jahren) Situation zu bewältigen hatten, in denen Länder wie eben Brasilien umso stärker darunter gelitten haben (wirtschaftlich). Es ist viel zu einfach, einfach alles Bolsonaro in die Schuhe schieben zu wollen… Lula wird nicht die Lösung für die Probleme des Landes sein… Im Gegenteil!!
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Das Hündchen einer Bekannten heisst Lula, aber das macht Spass und bringt Freude ins Haus. Der andere Lula sollte mit Musk und Trump auf den Mars fliegen, dann wären 3 Riesenprobleme gelöst.
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Da ist nicht nur Bolsonaro schuld, Ex-Präsident Lula ist ein grosser Kleptokrat, sein Sohn düst in Dubai mit einem vergoldeten Lambo rum,
ca. 2/3 des Parlaments sind korrupt. Brasilien hat ca. 60 verschiedene Steuerarten und alle recht hoch, das Bier ist z.B. mit ca. 60% belastet aber die Steuergelder werden alle zweckentfremdet. Das einzige was ich Bolsonaro vorwerfe ist, dass er den Amazonas nicht schützt, ein Fehler für den wir am Schluss alle bezahlen werden.-
Zeigen Sie mal die Quelle für Ihre Aussage zu Lulas Sohn, bitte!
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Lulas Sohn? In Dubai? Vonwegen. Aber einfach mal ein paar Fakenews verbereiten. Schämen sie sich.
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https://www.boatos.org/politica/lulinha-ferrari-ouro-hotel-dubai.html
Bitte übersetzen Sie selbst, was der Artikel alles über den Sohn des einstigen Kleptokraten Lula erzählt, welcher wahrscheinlich leider wieder an die Macht kommen wird. Ein Desaster, aber vergessen Sie den folgenden Aphorismen nicht:
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
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@auguste
Da scheint schon einiges im Argen zu sein.
Z. B. ein Bericht aus 2006 (Lula wurde 2002 Präsident):
“Brazilians Want to Know How Lula’s Son Went from Jobless to Millionaire in 4 Years”.Offenbar ist es kein goldener Lambo, sondern ein Ferrari 458 Spider (Bilder auf uol punkt com, 2017: “ Filho de Lula ostentou no Uruguai com uma Ferrari banhada a ouro?” Ich spreche leider kein Portugiesisch, um den Artikel einordnen zu können. Aber in dieser Familie hat es definitiv ein Geschmäckle.)
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Jeder weiss das sein Sohn Zoo Wärter war und jetzt Multimillionär! Unglaublicher Zufall!!!!
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Sämtliche Staaten, Regierungen und Politiker/-.innen belügen systematisch die Bevölkerung weltweit mit absichtlichen Falschberechnungen der Inflationsrate, indem der Warenkorb zur Berechnung so ausgewählt wird, dass die Inflationsrate viel tiefer ausfällt, wie sie tatsächlich ist und die Bevölkerung nicht merken soll, wie sie an Kaufkraftverlust leidet.
Lügen sind die wesentlichen Fähigkeiten von Politikern und Politikerinnen, weltweit.
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Da haben Sie sich aber mit Brasilien das falsche Beispiel herausgepickt. Es gibt dort im Gegensatz zu der CH etwa 5 verschiedene Institute die Inflationszahlen veröffentlichen und alle kommen auf andere Ergebnisse.
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Ja leider auch bei uns. Weltweit wie sie schreiben
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Bitte Text nochmals durchlesen, um die Hälfte kürzen und vor allem die diversen Schreibfehler korrigieren (Landwirdschaft, Lust und Launa, aüsserst).
Es ist eine Frechheit, so etwas dem Leser vor die Füsse zu werfen. Die Überprüfung mittels Rechtschreibeprogramm dauert keine 5min. Offenbar schon zuviel Zeit für einen Schundblog wie IP
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Es ist lustig, wie von einigen Leuten, die IP Artikel als Schundblog und saure Gurken und weiss ich was alles bezeichnen. Gut haben wir IP, der leuchtet wenigstens hinter die Kulissen, was man vom Tagi und Blick wahrlich nicht behaupten kann Es muss ja nicht jeder Bericht eine geistig hochstehende und sensationelle Enthüllung sein. Der Pressewald in der Schweiz ist seicht und oft langweilig.
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Wir brauchen nicht 851 Wörter um auf das eine zentrale aufmerksam zu machen, sondern kaum mehr als einen Satz:
Politik und Weltgeschehen werden von Leuten präsidiert, die Macht und Geld im Kopf haben. Es geht nicht um das Wohlergehen der Menschen, da können wir sehr sicher sein.
Ohne, dass wir nicht alle umdenken und wichtige Schritte tun, um dies zu stoppen, wird es nicht besser, sondern schlechter werden für uns alle.
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In which Canton is Brazil? – what relevance does this have to Switzerland?
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Die Folgen des Kapitalismus, welchen die USA predigen und welchen auch Brasiliens Bolsonare betreibt. Die Lebensmittel werden zu hohen Weltmarktpreisen an jene verkauft, die es sich leisten können – unter anderem USA, Europa und China. Die anderen gehen leer aus – und dazu gehören leider auch viele Bürger des Landes. Verdienen tun daran vor allem die Händler, grosse Lebensmittelkonzerne wie Nestlé aber auch die korrupten Politiker wie Biden und Bolsonaro – und Lula.
Das System des Kapitalismus, macht genau das was es soll und wozu es eingerichtet wurde: Die Bereicherung von einigen wenigen, auf Kosten aller anderen – und der Zukunft.-
Der Kapitalismus ist ein schlechtes System, genauso wie die Demokratie! Das Problem ist nur, dass alle anderen Systeme noch schlechter sind und zwar wesentlich schlechter.
Was passiert, wenn man den Kapitalismus abschafft, kann man sehr gut an einem Nachbarland Brasiliens sehen, an Venezuela!
Dort hungern nicht 33 Millionen von 212 Millionen, das sind etwa 15,5 Prozent, sondern mehr als die Hälfte, wahrscheinlich sogar mehr als 75 Prozent der Bevölkerung.
Der durchschnittliche Gewichtsverlust aufgrund von Hunger, den die sozialistische Regierung in Venezuela verursacht hat, liegt wohl bei mehr als 10 kg.
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Guter Bericht, danke. Bitte noch korrigieren: EMBRAPA (Empresa Brasileira de Pesquisa Agropecuária).
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Und Julius Baer meldet immer neue AUM … im wichtigsten Latam Markt was für ein Zufall
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Westeuropa kann sich ohne Brasilein China Russland nicht ernähren!
Bojkot lachhaft! In kürze können wir unser selbst gedruckte Geld fressen, weil Nahrung gibt es nicht mehr!
Globalisierung sei Dank. Der Westen hat Jahrelang alle ausgebeutet und jetzt kommt die Quittung!!! -
Zitat: „7 Reais, das sind 1,29 Dollar.“
Es fehlt die richtige Einordnung. Und das ist unseriös.
Man kann nicht einfach in eine stärkere Währung umrechnen und somit sagen: „Schaut, sowenig haben die!“Die Kaufkraft ist entscheidend. Das, was man in Brasilien mit diesen Reais kaufen kann ist entscheidend.
Der deutsche Busfahrer, der in DE 1.400 Euro verdient, das klingt für Schweizer schrecklich, wenn man es so darstellt als würde er genauso viel bzw. wenig kaufen können wie ein Schweizer mit rund 1.400 CHF.
Aber er kann nicht nur mehr kaufen mit seinen Euros, er der zahlt weniger Miete usw. usf. -
Die Länge dieses Geschreibsels auf IP könnte auch vom Klaus J. Stöhlker sein.
Neue Erkenntnisse hat es keine und IP wird immer mehr zum Käseblatt einiger Selbstdarstellern.
Da ist nicht nur Bolsonaro schuld, Ex-Präsident Lula ist ein grosser Kleptokrat, sein Sohn düst in Dubai mit einem vergoldeten…
Wer noch glaubt, dass Lula oder Bolsonaro oder sonst irgend ein Politiker in Brasilien etwas ändert, sollte sich vielleicht besser…
Und bei aller Kritik wird vollständig ausser acht gelassen, dass wir mit Covid19 eine nie dagewesene (zumindest nicht in den…