Wird die NZZ-Gruppe bald neue Betreiberin der Kinosäle im links-woken Kosmos? Präsident Etienne Jornod von der grossen Medien-Unternehmung reagierte gestern nicht auf eine Anfrage.
Doch laut einer Quelle hat das Zürcher Film Festival (ZFF), eine Tochter der NZZ und einst von Urs Rohners Partnerin gegründet und zum Blühen gebracht, eine Offerte bei der SBB eingereicht.
Die Schweizer Bahnen besitzen das teure Gebäude an der Zürcher Europaallee, wo der Kosmos von Aushängeschildern der „linken“ Kulturszene der Limmatstadt in den Finanzabgrund geritten wurde.
Nun suchen die SBB einen neuen Betreiber für die Kinosäle, die Bars und das Restaurant. Gemäss „Ausschreibungsablauf“ laufen seit einer Woche „Interviews und Präsentation der eingeladenen Interessenten“.
Das ZFF war in der Anfangszeit des Kosmos Auslöser eines ersten Grosszanks unter den Besitzern. Filmemacher Samir fürchtete den Kommerz-Anstrich, wenn das Kosmos dem ZFF zu viel Raum gebe.
Erst kommt die Haltung, dann das Fressen – das hat das Kosmos in den Ruin getrieben; wobei viele Alt-Aktionäre des Kosmos ihre Aktien noch kurz vor dem Untergang einem naiven Investoren schmackhaft machen konnten.
Wenn sich nun die NZZ um die Kinosäle des Kosmos bewirbt und diese von den SBB-Verantwortlichen gar zugeschlagen erhalten sollte, dann wäre das eine Volte der speziellen Art.
Von Links-Woke zu Rechts-Kommerz.
Wenigstens auf den ersten Blick. Tatsächlich erfüllt das ZFF mitnichten die NZZ-Leitlinie des „jeder ist seines Glücks eigener Schmied“.
Vielmehr machen die ZFF-Chefs gerne die hohle Hand beim Steuerzahler. Erst jüngst haben Stadt und Kanton Zürich ihre Subventionen für das Zürcher Film Festival erhöht.
Bei den SBB halten sich die Zuständigen bedeckt. Der Immobilienchef der Bahnen liess gestern eine SMS-Anfrage unbeantwortet.
Neben den Kinos geht es um die Gastroflächen im Kosmos. Dort werden viele Namen herumgereicht, die um das „Geschäft“ buhlen: die Commercio-Gruppe, die Candrian-Kette, weitere.
Ein Entscheid fällt laut SBB-„Ausschreibungsablauf“ am 3. März, also heute in einer Woche. Danach soll’s schnell gehen. Bereits für Juni ist die Flächenübergabe geplant.
Dabei hat das Konkursamt von Zürich-Aussersihl noch nicht einmal seine Arbeit erledigt. Dieses ist zuständig für die bestmögliche Verwertung vom allem im Kosmos, das noch wert hat.
Die laufende Verwertung dürfte darauf hinauslaufen, dass die SBB sich grosse Teile für wenig Geld unter den Nagel reissen können. Wer sonst soll mitbieten, fragen sich Insider.
Bleibt die Frage, ob New Kosmos mit dem Zürcher Film Festival als Magnet finanziell abheben könnte.
Eingeweihte zeigen sich skeptisch. Solange die SBB an Marktmiete festhalten und nichts von Kostenmiete wissen möchten, solange sei ein Defizit garantiert.
Nach Erscheinen der Story meinte ein SBB-Sprecher: „Die ehemaligen Kosmos-Flächen wurden kurz vor Weihnachten ausgeschrieben. Für die sorgfältige Auswahl des Nachfolgeangebots nimmt sich die SBB die erforderliche Zeit.“
„Mit einem Vergabeentscheid kann frühestens Ende des ersten Quartals 2023 gerechnet werden. Die Europaallee ist heute ein lebendiger Ort. Das ist auch ein Verdienst des Kosmos. Eine Nachfolgenutzung soll Ähnliches leisten.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Das ganz lustige an dieser Sache: wem gehört eigentlich der Boden (er ist 10 millionen an Miete wert im Konkurs) worauf das ganze gebaut ist?
-
Rechte NZZ? Mit Blick auf die Fülldichte der Pro-EU und Anti-Neutralität Artikel in der NZZ ist die Einordung der NZZ „rechts“ der Mitte schon lange nicht mehr haltbar…
-
Die NZZ ist schon lange nicht mehr rechts. Sie tut noch ein wenig so, um den Anschein zu erwecken, dass… Das wars dann schon.
-
Inside-Paradeplatz hat den Umbau der FDP-NZZ-Schwachsinns-Keule zur Rot-Grünen-NZZ-Schwachsinns-Keule verpasst.
Gemäss den NZZ-Fritzen war und ist unendliches Wirtschafts- und Bevölkerungs-Wachstum möglich und nötig. Alles klar?
-
Lieber Herr Hässig
Ihre Artikel sind immer wieder erhellend, weil Informationen ausserhalb der üblichen Journalistenwolke öffentlich gemacht werden.
Eher „gruselig“ allerdings die Mehrzahl der Leserkomentare. NZZ gleich links etc. und so weiter. Leider meist ein Sammelsurium von frustrierten und vorurteilsbelasteten Mitmenschen. Bedauerlich. -
-
@ Ricardo: Du bist genau so gehirngewaschen wie alle, die mit den linken Gutmenschen den Krieg in der Ukraine mit Waffenlieferungen aus der Schweiz anheizen wollen, die Schweizerische Neutralität preisgeben, dass Biden den Krieg provoziert hat um Russland zu destabilisieren leugnen, die verhasste Schweizer Demokratie mit einem Rahmenvertrag mit der EU aushebeln und die Regierungsbefugnisse in wichtigen Angelegenheiten an die Kommunisten Guterres und Tedros abtreten wollen sowie die angebliche Klimaerwärmung zur Umerziehung der Menschen missbrauchen und uns zwingen möchten, Insekten zu fressen, auf Fleisch zu verzichten und uns nur noch im Umkreis von 15 km um die Wohnung zu bewegen etc.
-
-
Sündhaft teure Immobilie, ob mit allerlei Unterhaltung und Spassveranstaltunggenug, Einnahmen für die Investition in dem Fall Miete gemacht werden können hmmmmm?
Auch in Zürich verdunsten die Realeinkommen der breiten Masse schleichend, da bleibt laufend weniger übrig für teuren Spass.
DAS ist ein hanfestes Beispiel dafür, die Schweiz kann sich die aufgeblasene teure Infrastruktur, selbst nich mehr leisten
DAS können nur noch die grossen Schwachsinn-Medien, fragt sich nur wie lange noch?
Na ja, die Medien fast ALLE, mit solider Wirtschaft haben es die mehrheitlich NICHT am Hut.
Vor allem die Mainstream-Medien glauben die Leser ,,Müssten” für lausigen und zum Teil lachhaften Quark teure Abos erwerben.
Es gab vor langer ZEIT auf ARD eine TV Sendung, mit Ellen Schwiers
–es darf gelacht werden– innzwischen gibt es genug Mainstream-Medien-Unsinn für Dauergelächter. -
verwechsert der LH.
Die NZZ ist allenfalls lechts, aber ganz sicher nicht rechts!
Leider auch nicht mehr liberal, was sehr zu bedauern ist. -
Die SBB soll mal endlich solche “geschäftsfremde“ Immobilien abstossen, und sich aufs eigentliche Geschäft, dem “Züglifahren“ (Personen und Gütertransport) konzentrieren.
Anstatt Löcher stopfen bei verlustreichen Immobiliengeschäften, soll die SBB mal die Abonnementenpreise senken, damit die Umsätze und Gewinne steigen und die Züge auf vielen defizitären Strecken endlich besser ausgelastet werden und Gewinne abliefern können.Jetzt aber endlich los an die Arbeit, scheiss Staatsbetrieb, verdammt nochmal!
-
Die SBB betreibt eine völlig falsche Politik.
Die Menschen steigen doch nicht in die Züge, wenn die Fahrpreise viel zu hoch sind!
Sie müsste an vielen Bahnhöfen, insbesondere in ländlichen Gebieten Gratisparkplätze zur Verfügung stellen, damit die Menschen auf dem Lande dann vom Auto auf den Zug umsteigen können. Dazu müssten aber auch die Fahrpreise gesenkt werden, denn die sind viel zu hoch. Mit tieferen Preisen, aber mehr Umsatz würde die Bahn viel mehr Gewinn machen.
Bei den überrissenen Fahrpreisen der Eisenbahnen benutzen die Menschen logischerweise das Auto, und die Züge sind sehr oft praktisch leer und fahren trotzdem sinnlos herum.
Die staatlich subventionierten Eisenbahner betreiben eine völlig falsche Geschäftspolitik und die Politik schaut zu und pennt selbst komplett.Nicht nur bei den Eisenbahnern sitzen oben die falschen Leute, sondern auch in der Staatsregierung, welche Einfluss nehmen könnte, dies aber aus Unfähigkeit nicht tut, weil die Stimmbürger und Steuerzahler die falschen Leute in die Regierungen wählen.
-
-
Kann mir nur vorstellen dass das funktionieren kann wenn z.b. einer wie Putin,Raisi,EU, Jinpin usw. bezahlt das unterschwellige Propaganda gezeigt wird.
1Popkorn und 1Getränk wird dann weiterhin SFR. 20.- kosten müssen. -
Sommaruga hat den MSM ein Millionen „Medienpaket“ versprochen, weil Blick, TA, NZZ & Co. so eifrig mitgeholfen haben, Tedro`s Angriff auf die Demokratie umzusetzen und die MSM deshalb angeblich am Hungertuch nagen müssen. Dummerweise haben die Stimmbürger das Geschenk an die Kriechermedien abgelehnt. Zur Übernahme der roten Kosmos reichen die Mittel der NZZ aber offenbar doch noch. Die NZZ ist schon seit Jahren links. Da wird sie sich nicht dagegen wehren, dass ihr im Sinne der sozialen Gerechtigkeit die Protzliegenschaft beim Bellevue abgenommen wird, um sie Geschädigten der Coronaplandemie zukommen zu lassen.
-
Die NZZ ist rechts ? Die NZZ ist links-liberal !
-
links-liberal ist ein Widerspruch in sich selbst. Links ist linksextrem und artet, wie die Geschichte zeigt, mit naturgesetzlicher Sicherheit in Diktatur, Terrorherrschaft und Massenverarmung aus. Klar, dass die NZZ Journis, die immer bei der Macht mitmachen, mit dabei sein wollen.
-
-
Die NZZ war mal rechts !
Der Gujer würde sich bei den Linken wohlfühlen.-
Eric Gujer, der Geheimdienstspezialist?
-
-
Die NZZ hat mit diversen Projekten bewiesen, dass sie Gastro NICHT kann. Und jetzt soll ein subventionierter Unternehmensbereich Kommzerkino mache (ungleich Festival). Lieber in Publizistik investieren, dort geht es seit Jahren bergab speziell in der Wirtschaft.
-
Keine Zeitung ist meiner Meinung nach in der CH und in den letzten 10 Jahren so stark nach links gerückt wie die NZZ. Ich und viele meiner Angehörigen habe darum ihr Abo auch gekündigt.
-
Die NZZ hat sich von einer einst liberalen Zeitung zu einer Propagandamaschine für die Corona-, Pharma-, Finanz-, Maulkorb- und Kriegsindustrie entwickelt. Dieses Blatt ist vollkommen überflüssig.
-
Vielleicht funktioniert die NZZ ja noch in Schland, wo die Systemmedien ihre link-sozialistischen Märchen noch dreister verbreiten als in der Schweiz. Hier ist die NZZ als Sprachrohr des Bundesrates komplett obsolet geworden, das Abo ist schon lange gekündigt.
-
Die NZZ ist bei wirtschaftlichen Themen oder wenn es um Rüstung geht, neoliberal / rechts. Aber ansonsten schon lange nicht mehr freiheitlich-liberal, sondern woke / links.
-
Rechte NZZ, der war gut, ha ha !
-
Hab ich auch gedacht als ich das las : – )
-
-
die nzz ist rechts???? dann ist merkel ein starmodell… da ist was an mir in hamburg-slumburg vorbei gegangen.
-
Genial, dass das Kosmos pleite ist. Beweist einmal mehr, Linke können keine Wirtschaft, sondern nur von den Klugen und Fleissigen leben. Das wird nicht ewig gut gehen. Der Zeitung „REPUBLIK“ wird es genau gleich ergehen. Linke Journalisten zahlen sich viel Lohn aus aber niemand will den Mist lesen, geschweige denn dafür zahlen.
-
Genf’s-, Bern’s-, Zürich’s- Lebensqualität ist weltweit als gut bekannt. Alle Städte seit Jahren von einer linken Mehrheit regiert. Liegt hier jemand falsch aus reiner Ideologie? oder schlichter Dummheit, KosMos?
-
Man erinnere den TagesSpiegel mit seinen MilliardärInnen-SponsorInnen wie Öri (Oeri).
-
-
Der Titel laesst mich staunen. So ist die NZZ gegenueber IP ja fast schon Marxistisch links…
-
„Rechte NZZ“? Bitte begründen, Herr Hässig.
-
Vermutlich gibt es fürs Konkursamt gar nicht viel zu verwerten. Als Vermieterin hat die SBB ein gesetzliches Retentionsrecht an den beweglichen Sachen, die sich in den vermieteten Räumen befinden und zu deren Einrichtung und Benutzung gehören (Art. 268 OR). Bei Zahlungsunfähigkeit kann die Vermieterin die Gegenstände wie ein Faustpfand verwerten. Für die übrigen Gläubiger dürfte daher umso weniger übrig bleiben.
-
Beispiel Kanton SG: Die abserbelnde St. Galler-FDP spielt im Kanton St. Gallen eine ganz dubiose Rolle: Im aktuellen Ständeratswahlkampf unterstützt die FDP ein notorisch chancenloses, langweiliges linkes trojanisches FDP-Pferdchen (Susanne Vincenz-Stauffacher) im Wahlkampf. Noch trauriger ist, dass sogar die leider seit einigen Jahren von teilweise linken FDP-lern unterwanderte IHK völlig unverständlicherweise auf die linke, nicht zugkräftige Susanne Vincenz-Stauffacher setzt…
-
Die URL der konkursiten Kosmos-Kultur AG, kosmos.ch – hat seit Ende Februar 2023 einen neuen, unbekannten Inhaber. Unter dem Menü Tipps werden Online-Kasinos angeboten. Hat das Konkursamt Aussersihl-Zürich nicht aufgepasst oder ist alles zulässig und das Konkursamt hat Kenntnis von der URL-Übertragung?
-
Eine hochberechtigte Frage. Denn Domains sind pfändbar. Und gehörten bzw. gehörten normalerweise zur Konkursmasse.
Interessant.
Aber welcher Konkursstaatsangestellten-Heini hat schon Ahnung von Wirtschaft oder gar Digital-Wirtschaft.
-
-
So geht liberaler „Seuchen-Sozialismus“ (Eric Gujer, NZZ, 17.04.2020). Medial heuchlerisch Subventionen ablehnen, jedoch (verdeckt) mit dem Label ZFF gegenüber dem Staat die hohle Hand hinhalten und jährlich 1,4 Mio. Franken Subventionen kassieren.
-
Go woke, go broke. Der/die/das nächste bitte…
-
Nur zu!!
-
Schreiben Sie lieber, das die vereinigte Zürcher Presse- und Politszene die Kosmos-Pleite aus den Schlagzeilen entfernen will. Die SBB wird sehr schnell eine Lösung anbieten, wenn nur die richtigen Leute anklopfen. Geld spielt keine Rolle, die acht Millionen Mietrückstände waren von vornherein „just for the record“. Der Zürcher Kulturbetrieb zielte noch nie auf Wirtschaftlichkeit ab. Ganze Abendkassen aus dem Kosmos landeten unverbucht im benachbarten Grand-Casino. Und was nebenher beim CD-Verkauf und für private events reinkam, wurde nicht selten von einem der Aktionäre abgefischt. Links und rechts waren dem Kosmos egal, was wichtig war, war die rechte und die linke Hosentasche.
-
Unser aller Leben und Zusammenleben wäre um vieles simpler müssten wir nicht alles mit Markpreisen rechtfertigen. Diese erst treiben die Preise, wie das schäbig leistungslose Schema der ortsübliche Mieten, nach oben und hinterlassen immer rotere Zahlen. Dabei müsste man nur dem Marktliberalismus ein Bein stellen der sich die erarbeiteten Rosinen anderer zu eigen macht.
-
Genau so ist es!
-
-
NZZ schon laaaaange zum linken Globalisten-Blättli abgerutscht. Habe sie vor knapp 20 Jahren abbestellt. Danach kam ein Anruf von einem Verkäufer, der mich zurückgewinnen wollte. Ich erklärte mir, dass mir die NZZ zu links geworden sei. Darauf argumentierte er, dass das gar nicht stimme. Rechthaberisch also auch noch, habe ich gedacht, nicht nur links und dumm, und war doppelt froh und bin es bis heute ohne NZZ. Dann doch noch lieber n-ts-ts als NZZ, auch wenn das sonst nicht „meine“ Musik ist 😉
-
Was lernt man daraus? Wenn man Björn Höcke und diese unappetitliche „Szene“ als grosses Vorbild hat, ist man für sachliche Argumente nicht zugänglich.
-
NZZ wie die New York Times, abgerutscht in den linken Gutter.
-
NZZ schon laaaaange zum linken Globalisten-Blättli abgerutscht. Habe sie vor knapp 20 Jahren abbestellt. Danach kam ein Anruf von einem…
So geht liberaler "Seuchen-Sozialismus" (Eric Gujer, NZZ, 17.04.2020). Medial heuchlerisch Subventionen ablehnen, jedoch (verdeckt) mit dem Label ZFF gegenüber dem…
Schreiben Sie lieber, das die vereinigte Zürcher Presse- und Politszene die Kosmos-Pleite aus den Schlagzeilen entfernen will. Die SBB wird…