Jacqueline Badran im Element. Die streitbare SP-Vorzeigefrau verbreitet auf ihrem „X“-Account eine lange Bloomberg-Story.
„Google Recruiting Propels Zurich Home Prices Past London, Paris“, so die Nachrichten-Agentur gestern Abend.
Wer hat’s erfunden? Ich, meinte Badran, die vor wenigen Wochen in der NZZ am Sonntag Google am liebsten auf den Mond geschossen hätte.
Google werbe allen Kleineren die besten Leute ab, so die Zürcherin, die selbst ein IT-KMU besitzt.
Der Multi vergebe auch „keine Aufträge nach aussen“. Weil alle Top-ITler am Ende bei Google landeten, würden die besten Schweizer keine eigenen Ideen mehr „entwickeln und zur Marktreife bringen“.
Auf solche Firmen können wir verzichten. „Google“, so Badran im viel beachteten Interview, „schadet also der Innovationskraft.“
Vielleicht eilt der Markt Badran schneller zu Hilfe, als der Umverteilerin lieb ist. Denn die Bloomberg-Story könnte zu einem Zeitpunkt erscheinen, an dem die Immo-Preise schon gekippt sind.
Die Kaufangebote für bisher stark begehrte Objekte häufen sich rasant. „Neubau ‚Lärchenstrasse‘ – Nachhaltige Familienhäuser an bevorzugter Lage“, frohlockt KM&P, die zur Julius Bär gehört.
Das Objekt steht in Zollikerberg. Wohnfläche „ca. 157 m2“, 5,5 Zimmer, „je zwei Parkplätze“. „Verkaufspreis: ab CHF 3’050’000.-“.
Fast 20’000 Franken pro Quadratmeter, oben am Berg, wo sich die Hasen gute Nacht sagen. Wer kauft das? Die Google-Rich-Employees?
Dort wird abgebaut. Ein Insider berichtet soeben, dass nach der ersten Runde nun weitere Mitarbeiter im HR und anderen Support-Abteilungen entlassen würden.
Zürich hat durch Google einen immensen Schub erhalten. Wenn Google nun sinkt, dann droht ein Platzen der Immo-Blase.
Was nämlich klar ist: Der CS-Crash wird weite Kreise ziehen. Die 3’000 Entlassungen sind der Anfang, es folgen Tausende von Frühpensionierungen und freiwillige Abgänge.
Die nächsten, die’s trifft, sind die Zulieferer. Werbeagenturen, PR-Büros, Anwalts-Kanzleien, Consultants.
Gefolgt von Innen-Designern, Handwerkern, Gartenbauern, Edelshops.
Alle waren pumpenvoll mit Aufträgen vom Paradeplatz-Riesen. Den gibt es jetzt nicht mehr.
Die SPS, eine kotierte Immobilienfirma, die eng liiert war mit der CS, machts vor: Sie hat soeben ihr Sponsoring mit dem Rotstift zusammengestrichen.
2024 müssen die bisher Begünstigten somit den Gürtel enger schnallen. Der CS-Untergang wird zum Stresstest für die goldene Limmatstadt und das Millionen-Zürich.
An die aktuelle Bloomberg-Geschichte könnten sich Badran und weitere aus dem SP-Lager schon bald mit Wehmut zurückerinnern.
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Die beliebtesten Kommentare
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Und aus welchem Grund soll der Immobilienmarkt nachhaltig bei gut gepflegten und nach neusten Standards gebauten Immobilien korrigieren? Bevölkerung wächst und die Portmonees der Privaten sind randvoll. Auch die Neuerstellungskosten sind angestiegen. Leerstehungsquote tief. Nur die Institutionellen schrauben etwas an den an den Portfoliosanteilen in B-Lagen etwas.
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Weil die Schweiz die höchste Immobilien Verschuldung der Welt hat.
So gut wie keiner hat seine Immobilien abgezahlt, hier in Deutschland ein Muss nach 15-25 Jahren. Dann wird die Immobilie vererbt und der Erbe kauft/baut wieder eine neue, deswegen haben in ländlichen Raum die meisten mehrere Immobilien. Auch ist die Immobilie steuerfrei- außer der Grundsteuer 2-400 € je nach Lage, nach der Finanzierung laufen keine weiteren Kosten auf.
Ich habe selbst eine abbezahlte Immobilie in der Schweiz, fast ein Alleinstellungsmerkmal. -
So viele Leute verstehen Leverage nicht und was es eigentlich heissst. Der Grund wieso die meisten „Angestellten“ nie richtig Vermögen aufbauen können oder reich werden. Schulden zu machen wird als etwas schlechtes gesehen und das ist genau was der Staat will, so dass Leute schön ihre Steuern bezahlen jedes Jahr. Habt ihr jemals einen Milliardär gesehen der eine Immobilie direkt gekauft hat ohne Leverage obwohl er es direkt bezahlen könnte?
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Das ist aber auch kein neues Problem, das wo Google ist und seine Angestellten sehr gut bezahlt dann auch die Preise durch die Decke gehen, man könnte ja mehr rausholen und verdienen. In dem Punkt sind wir uns wohl alle einig, das es dringend eine Korrektur braucht.
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Nun ja, es gilt abzuwarten, ob das so ist? Die Mehrzahl der Entlassenen bei der CS können sich solche Objekte nicht einmal im Traum leisten, es sind in der Regel Mitarbeiter aus dem sogenannten Maschinenraum.
Das Problem liegt eher darin, dass während des Immobilien-Hypes zu viele überteuerte Promotionsobjekte lanciert wurden. Jeder wollte noch auf den fahrenden Zug aufspringen und den grossen Reibach machen. Leider haben sie nicht gemerkt, dass der Zug bereits in den Endbahnhof einfährt. Das geht sich eben nicht mehr aus! -
Der Immomarkt in der gesamten Schweiz wird korrigieren. Heftig. Auch wenn Makler & andere „Fach“leute das Gegenteil prophezeien. Allen voran natürlich Zürich und Zug. Wenn Deutschlands Wirtschaft weiter einbricht, wird das die Schweiz mit sich ziehen und im Gefolge den überhitzen Betongeld-Markt.
Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig-
Die Fakten sind: Ein Raumplanungsgesetz, welches das Baulandangebot zusätzlich und künstlich verknappt; eine ungebremste Zuwanderung, welche sich in die relativ unverändert bessere Schweiz ergiesst; 15 bis 20 Prozent erhöhte Baukosten, wegen der Energiewendesekte, dem bösen Wladimir und dem Baumaterialproduzenten-Oligopol und eine Teuerung, welche gekommen ist um zu bleiben und nun demnächst die Mieten hochschiessen lässt.
Wie sollen unter diesen Umständen Immobilien, von Exzessen abgesehen, in der Breite billiger werden?
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Wie wollen Sie dies aus Panama heraus beurteilen?
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bin anderer meinung: wenn D zusammenbricht, werden erst recht gut gebildete deutsche die schweiz fluten…. v.a. raum zürich…
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Die Babyboomer haben auch hier wieder den Vogel abgeschossen:
Es fehlen fast 800 (!) ausgebildete Lehrer allein in Zürich:
186 Stellen unbesetzt und 551 ohne entsprechende Ausbildung.
https://www.tagesanzeiger.ch/186-stellen-von-lehrpersonen-sind-noch-offen-287601035775
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Die Babyboomer arbeiteten Vollzeit, auch die Lehrer. Das ist der Unterschied zu den Teilzeitern der Gen X, Y und Z. Mehr Teilzeit gleich mehr Fachkräftemangel, besonders auch bei Lehrern, die mit 60-70%-Pensen immer noch gut leben. Ein Bäcker oder Elektriker kann das nicht.
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Ganz einfach…
Kaum ein Lehrer oder Lehrerin arbeitet mehr 100 Stellenprozent. Der Lohn ist derart gut, dass auch mit weniger ein „bescheidenes“ Auskommen möglich ist. Würden wieder mehr 100% Arbeiten wäre der Fachkräftemangel wesentlich entschärft. -
Der Zusammenhang ist evident.
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Und wenn ich als erfahrener Dozent (32J Lehrerfahrung mit Erwachsenen) mich bewerbe, finde ich nichts!
Na da verstehe einer mal die Welt …
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In der mittlerweile teuersten Wohngemeinde der Ostschweiz, in Horn – direkt am Bodensee – auf dem ehemaligen Raduner Areal (gilt als der neue Luxus-Immobilienhype der Ostschweiz), werden für Luxuseigentumswohnungen locker auch über CHF 20’000.-/m2 verlangt. Siehe: http://www.arrivee.ch
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ich frage mich immer wieder, wieso hochbezahlte CH Politiker, sogennante Volksvertreter überhaupt noch selber eine Firma/KMU besitzen dürfen ?? Neutrale Entscheidungen können doch niemals gefällt werden. Man/Frau sägt sich ja nicht den Ast ab auf dem man sitzt!
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Wollen sie lieber nur noch Pseudo-Studierte, d.h. Funktionäre die wohl studiert aber nie abgeschlossen haben. Funktionäre und Beamte des Staates in den Parlamenten – dann lieber einen Unternehmer oder KMU-Besitzer der weiss woher das Geld kommt, es muss verdient werden.
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Grotesk und doch völlig realistisch…“wählt das Gewerbe“- Gemeinderat, Kantonsrat, Nationalrat, Sozialkommission, Richter… und alle feiern bald die 10 Mio. Schweiz
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Und sowieso, SP-PolitikerInnen dürfen per Definition kein KMU besitzen. Sonst kommt nämlich noch ans Licht, dass diese Geschichte, dass Linke und Nette nie gearbeitet und keine Ahnung von Wirtschaft hätten, gar nicht stimmt!
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Die USA machen es vor. Wohnwagen, Zeltstädte, Campingplätze, Betten in Autos… Zeltstädte, Campingplätze, Containerdörfer als Investment zum vermieten… die Flucht raus aus dieser gesellschaftlichen Misere wird immer weiter und längst reichen 50km von den Zentren nicht mehr um Wohnungen zu finden die mit den miesen Löhnen korrelieren. Die Schweiz war mal gut für die meisten Menschen hier… heute sind um die 30% der Haushalte öffiziell verarmt, der grosse Rest prekarisiert also knapp um die offizielle Armutsschwelle rum. Altersarmut ist seit Jahren ein wachsendes gesellschaffliches Problem während Investoren sich um Senioren- Pflege- Demenzresidenzen und deren Renditen kümmern da dies alles auf staatlichen Verpflichtungen basiert.
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Ein bisschen Situationsbeschrieb, für einmal sogar richtig getroffen, wenn auch unvollständig, abgerundet mit einem Fehlschuss Partei-Ideologie, gratuliere.
Im Mittelmeerraum und an der Südgrenze der USA kollabieren vor unseren Augen gerade alle Grenzen. Die neuen Fachkräfte, fast nur junge, kräftige Männer, bei deren Anblick sich unsere Katzenfrauen aus der Linksfraktion – und wohl auch einige Herren aus der Ecke – ihrer Weiblichkeiten bewusst werden, stürmen Europa und Nordamerika, um unsere Wirtschaft und die Sozialwerke zu sanieren. 500 Millionen Einwohner sollen es gemäss dem UNO-Migrationspakt in Europa gesamthaft werden, allein in Deutschland 274 Millionen, so wurde es 2010 errechnet, und 600 Millionen in den USA.In den letzten zwei Jahren wurde die Milch- und Fleischversorgung durch die anhaltende Tötung von Hunderttausenden von Nutztieren und die weltweit zweitgrösste Anbauproduktionsfläche im nördlichen Europa über Enteignungen und Versiegelung zur Baulandgewinnung für 45 Millionen Ansiedler zerstört. Im weiten Texas wurde von einem Piloten auf Irrflug eben gerade die erste Siedlung für 75,000 illegal eingereiste, vollversorgte Zuwanderer entdeckt. Alles genau so, wie es angedacht und positiv geframt wurde, unbeirrt Richtung Ziellinie eines humandekarbonisierten Südens und einer Stallhaltung im Norden unterwegs, wie es uns die Alines und Tamaras und Fabians etc. als westliche Glückseligkeit ohne nationale Grenzen und ohne rechtsextrem konnotierte Fragen weiterhin versprechen.
Machen Sie immer weiter, Herr B., Sie gehören dazu, und das fühlt sich vorerst noch gut an. Dass Ihnen später einmal ein Funktionärspöstchen zufallen wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Genauso, wie auch die vorgenannten Clowns in Kürze wohl kaum mehr mitreden dürfen. Denn die stufengerechte Eliminierung von Wegbereitern war immer schon ein instrumentales Etappenziel auf dem Weg in den Sozialismus.
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Da stimme ich Dir zu. Aber es ist halt auch so, dass die Leute die wirklich einschenkenden unnötigen Ausgaben, an denen man etwas ändern könnte, nicht sehen. Paradebeispiel ist das Auto. Da kauft Mann lieber Billigfleisch oder seckelt einer Tubelipartei hinterher, welche einem eine Reduktion der Bundessteuer verspricht, die Frau eh nicht zahlen muss, da zuwenig steuerbares Einkommen.
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@Oje: ja klar, ganz Afrika wandert nach Europa ein. Nur so lassen sich Ihre spinnerten Zahlen erklären. Und selbst wenn: Die Klimakrise, weswegen wohl künftig die meisten kommen werden, wurde von uns verursacht. Wenn weite Teile der Welt künftig unbewohnbar werden, dann werden wir zu recht von Flüchtlingen überrollt, denn unser Zögern ist deren Leid.
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Spielt gar keine Rolle ob die Google-Geschichte stimmt oder nicht. Wir haben viel zu viele „Fachkräfte“ und andere Ausländer hier im Land. Für die Einheimischen wird das Wohnen wirklich nur noch teurer. Wenn ich auf die Strasse, ins Restaurant oder ins Fitnesscenter gehe, höre ich fast kein Schweizerdeutsch mehr. Die, die kommen, wollen unsere Sprache nicht einmal mehr lernen. Ausser die Deutschen natürlich, die bei ihrem astreinen Hochdeutsch bleiben. Fazit: Stoppt diesen Wahnsinn!
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Das Wohnen wird übrigens massgeblich darum teurer, weil Du eine Rendite auf Deinem 3a-Konto erwartest, das die meisten gar nicht haben, weil sie zuwenig dafür verdienen.
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Dieser Wahnsinn scheint System zu haben und wird als unbeeinflussbares Naturereignis wahrgenommen.
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Zinsen erhöhen in der Schweiz für die Hypotheken und für Sparer, hä?
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Anleihen kaufen, sicherer Zins über 4%. Oder bei Trade Republik zB Geld parken bei 4 %, monatlich ausgeschüttet- Zinseszinseffekt!
Deutsche Bank ist imHintergrund mit Einlagensicherung bis 100000€.
Es ist doch einfacher als jammern 😉 -
Wenn ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein…
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Wer davon ausgeht, dass die Zentralbanken zum Wohl der Bürger da sind, wird dem Folgenden nicht glauben. Wer aber denkt, dass die Zentralbanken nur dem Wohl der „Elite“ dienen, wird folgendes Szenario für möglich halten.
Die rasante Anhebung der Zinsen nach Jahren der Niedrigzinspolitik hat dazu geführt, dass viele angeblich so sichere Bonds massiv an Wert eingebüsst haben und Anleger ihr Geld auf den Bankkonti umschichten – eben in neuere, renditestarkere Papiere flüchten. Dieser Vorgang hat die Bankenwelt in Schieflage gebracht.
Diese Schieflage ist möglicherweise gewollt – die Elite will vielleicht gar, dass einige Bankinstiute Schiffbruch erleiden, denn in diesem Fall kann sie das Vermögen der Bürger über sogenannte CCPs an sich krallen, ähnlich, wie sie das 1933 schon einmal gemacht hat:
„People with money in banks that were not allowed to reopen lost all of it. Their debts were not canceled, however; these were taken over by the banks selected by the Federal Reserve System. If these people could not make their debt payments—which was now likely, since they had lost their cash—they lost everything they had financed with any amount of debt, e.g., their house, their car, and their business. “ (The Great Taking, David Rogers Webb, S. 43)
Hätte ich eine Hypothek- ich würde Folgendes machen: alles nicht dringend gebrauchte Fiat-Geld in physisches Silber wechseln, quasi als Versicherung. Denn dieses Metall ist das einzige Asset, das nach jahrzehntelanger, derivativer „Pflege“ nicht in einer Bubble ist.
Vielleicht liesse sich so im schlimmsten Fall der Raub meines Eigenheims abwenden, wenn sich für Silber in einer Krise ein Marktpreis bildete, der nach so langer Derivativ-Festlegung durch die Big Guys (Bullion-Banken) an der Comex zehn- bis hundertmal höher sein kann (historisches Verhältnis Gold:Silber: 1:16; aktuell: ca. 1:80).
Nun, guter Rat ist teuer, etwas anderes fällt mir nicht ein (ich bin kein Investment-Profi und dies ist auch keine Beratung; jeder soll sich selbst schlaumachen – und wenn ihm eine Lösung einfällt, sie auch kundtun).
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Silber steigt nicht, trotz Inflation und Schuldenblase und Krieg.
Ein unsicheres Investment.
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Frau Badran sollte nicht jammern. Sie und ihr Lebenspartner, ein Velokurier, leben zu zweit auf fast 200 Quadratmetern. Uns hält sie sowas vor aber für sie gilt das natürlich nicht.
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Endzeitstimmung. Depressiver geht nicht. Wo bleibt die Zuversicht für Zürich, die vielen Arbeitsplätze und die Wohnangebote? Marktschwankungen führen uns vor Augen, dass die Bäume nicht immer in den Himmel wachsen. Zudem bieten sich auch Chancen. Ich bleibe optimistisch und verweigere mich diesem November Blues.
Spielt gar keine Rolle ob die Google-Geschichte stimmt oder nicht. Wir haben viel zu viele "Fachkräfte" und andere Ausländer hier…
Der Immomarkt in der gesamten Schweiz wird korrigieren. Heftig. Auch wenn Makler & andere "Fach"leute das Gegenteil prophezeien. Allen voran…
Die USA machen es vor. Wohnwagen, Zeltstädte, Campingplätze, Betten in Autos... Zeltstädte, Campingplätze, Containerdörfer als Investment zum vermieten... die Flucht…