Sabine Heller soll ein Selfie mit der Lombard Odier im Zürcher Seefeld geschossen haben. Das Gerücht kriegt Symbolwert.
Die vor Wochenfrist out of the blue abgesprungene CS-Frau, die bereits als neue UBS-Zürich-Regionalleiterin gesetzt war, bewegt die Gemüter.
Nun soll sie bei der Lombard Odier neue Chefin für Zürich werden. Das sagen mehrere Quellen.
Ein Sprecher der Lombard Odier meinte auf Anfrage, man kommentiere „grundsätzlich keine Gerüchte“.
Die UBS sagte nichts.
Zusammen mit Heller wäre ein ganzes Team von Ex-CS-Kaderleuten bereit zum Sprung hinüber zu den Genfern, sagt eine Quelle.
Die Rede ist von Hellers bisherigem HNWI-Leiter sowie einem weiteren Kadermann. Die hätten teils bereits Vorstellungsgespräche bei Lombard Odier gehabt.
Laut einer Quelle soll es Anfang nächste Woche zu News von den Genfern kommen.
Strippenzieher hinter möglichen Top-Verpflichtungen ist Serge Fehr. Der Romand galt als Shootingstar bei der alten Credit Suisse.
Er soll auf der Suche nach einem neuen Zürich-Leiter sein. Der Bisherige soll bei Fehr in Ungnade gefallen sein.
Die CS ist Fehrs bevorzugtes „Jagdgebiet“.
Unter Schweiz-Chef André Helfenstein hatte er es zum Leiter des wichtigen Private Bankings der ganzen Region Schweiz gebracht.
Ende Juli folgte dann offiziell, was hinter den Kulissen längst klar war. Serge Fehr übernimmt bei Lombard Odier die Leitung des Schweizer Private Bankings.
Fehr hat es in kurzer Zeit zu Berühmtheit gebracht. Nicht wegen Kunden-Transfers, die müssen sich zuerst noch einstellen.
Sondern weil er mit dem dicken Scheckbuch Jagd auf Kollegen von der Ex-Arbeitgeberin macht.
„Er lockt nicht nur mit tollen Salären und Boni“, sagt ein Zürcher Headhunter, „sondern übernimmt auch noch die ausfallenden alten Ansprüche.“
Ob die Rechnung je aufgehen wird, dahinter setzt der langjährige Beobachter ein Fragezeichen.
„Bei den gebotenen Paketen dauert es ein Vierteljahrhundert, bis Lombard Odier mit den übernommenen Leuten etwas verdient.“
Die grosse Unbekannte hinter der Offensive von Lombard Odier auf Spitzenleute der früheren CS heisst André Helfenstein.
Der soll kürzlich ebenfalls in den Räumen der Bank hinter dem Opernhausplatz gesichtet worden sein, meint eine Auskunftsperson.
Ein Besuch, top secret.
Wenns stimmt: Was suchte Helfenstein bei Lombard Odier? Ist er selber auf Stellensuche?
Sicher ist, dass Helfenstein keine gute Falle in der Causa Sabine Heller macht.
Er musste die Managerin wärmstens empfohlen haben, ansonsten wäre diese bei UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse niemals zum Handkuss gekommen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Sabine Keller Busse und Sabine Heller kennen sich schon sehr lange, mindestens seitdem Sabine Keller Busse einen Kurzeinsatz bei der CS hatte.
Sabine Heller ist eine der professiolsten Banker im Raum Zürich und kennt das Handwerk von A bis Z. -
Das Problem bei der UBS Genf ein gewisser Herr, der verbringt seine Zeit damit, Zürich zu kritisieren, aber er hat sich selbst nicht gesehen.
-
Helfenstein, Söckli Fehr, Heller und was sonst noch alles…
OMG, die Schweizer Banken lernen einfach nie aus ihren Fehlern! Wie kann man sich nur solche Angestellten anlachen! Das geht nie und nimmer gut!
-
LH scheint eines immer noch nicht verstanden zu haben. Sabine Heller wurde zwar „Regionaldirektorin“, ein Job fürs Repräsentieren und mit ein bisschen Glanz. Aber ohne dass man damit wirklich etwas zu sagen hätte. Ihre eigentliche Führungsposition wäre aber für das Retail & Affluent Geschäft Region Zürich gewesen, also das „Fussvolk“ und nicht mehr die Schönen und Reichen aka HNWI die sie bei der CS noch betreuen durfte. Diese Position hat bei der UBS P.O. Müller erhalten und stand ihr damit halt vor der Sonne.
-
Demnach handelte die Heller hat einfach Kopflos. Wie anders ist es dann zu interpretieren, dass diese Dame den Job bei UBS akzeptiert, unterschrieben und für OK befunden hat???
-
-
When will UBS Geneva be investigated by Insideparadeplatz ?
Why is this blog silent?
-
-
…das Scheingeld wird dadurch nicht besser.
-
…warten auf die Zinseinnahmen der immer höher verschuldeten Menschenmassen und Staaten, oder auf die Rettung durch die Steuerzahler.
Wenn’s Füdli vom vielen Sitzen schmerzt, nimmt man auch gerne auf der nächsten Bank Platz, bis der eigene „Geldsack“ platzt. -
Diese Leute werden so vergoldet, dass sie beim Scheitern nachher nicht mehr arbeiten müssen. Das gleiche gilt für die Leute, die er zur LombardOdier bringt. LombardOdier ist mit der Eröffnung von neuen Konti absolut überfordert. Sie haben schlicht und einfach vergessen, dass sie auch das Backoffice für die Eröffnung ausbauen müssen für einen guten Kundenservice. Das ganze wird für LombardOdier schlecht enden. Langjährige bestehende Kunden, die immer alles bezahlt haben seien bereits vermehrt auf dem Absprung, weil der Kundenservice in vielfacher Hinsicht nicht mehr einer Privatbank entspreche. Wird die aktuelle Gier nach neuen Kunden auch die LombardOdier in Zukunft in Schweirigkeiten bringen. Vergessen wir nicht: Eine lange Historie ich keine Garantie für eine erfolgreiche Zukunft
-
Nun ja, viele Worte muss man hier nicht verlieren, das Verhalten ist menschlich enttäuschend und zeugt von einer gewissen Stillosigkeit!
-
Zeigt nur wie inkompetent die genfer sind. Nachdem die ubs die Beförderung breitgeschlagen hat ..wird die jetzt vorgeführt ..ist das wirklich was die genfer wollen
-
Allerdings. Die Genfer sind Genfer und Zürcher funktionieren anders. Sonst mögen die Genfer die Zürcher nicht aber wenn sie das Zürcher Geld haben können, dann schon. Ich mag die Genfer nicht.
-
Genfer sind doch halbe Franzosen.
-
-
So wirklich nachvollziehbar ist dass nicht, was Sabine Heller da abliefert. Erst lässt sie die UBS ihre Ernennung bekannt geben, dann ist sie doch urplötzlich weg. Was Andre Helfenstein jetzt allerdings damit zu tun hat und warum der plötzlich zur Konkurrenz will, macht die Sache noch undurchsichtiger.
Kann natürlich sein wenn er Frau Heller empfohlen hat, das ihn die UBS gleich mit absägt um ein Exempel zu statuieren. Oder es hat wirklich UBS intern richtig Stress gegeben, und beide gehen lieber freiwillig.
-
Wo bitte gibt es in Zürich einen Opernhausplatz? Ich dachte immer der Platz beim Opernhaus heisse Sechseläutenplatz.
-
Da gäbe es schon so einiges zu beleuchten. MBA Schummelei, toxische Führungskultur, MoneyPark Schlaumereien, ungeeigneter Verkauf Lehman Strukis etc. Kann Lukas mal wieder investigativ tätig werden.
-
@ bin gespannt: Das trifft aber alles eher auf Niffenegger zu. Mal schauen wie lange der sich halten kann und sowas ist noch im Rang eines Managing Directors. Bedenklich für eine Bank und v.a. deren Kunden.
-
-
Lombard kann einen nur leid tun. Mit den vielen CSlern wird er sich seine jetzige Kultur zerstören. Es gibt nichts schlimmeres als Grossbänkler in einer kleinen aber feinen Privatbank.
Sie machen aus kurzen Entscheidungswegen extrem lange und komplizierte. Sehen überall nur gefahren und Kunden als tendenzielle Verbrecher.
Ich wünsche Lombard viel Glück und Vergnügen mit seinen Einkauf.-
Vontobel wurde so kaputt gemacht. Reihenweise Dummschwätzer von UBS und CS kamen dazu.
-
-
Was suchte Helfenstein bei Lombard Odier? Ist er selber auf Stellensuche? Könnte es auch sein, dass er den Übermittlung Batzen abgeholt hat?😂
-
Heller hat wohl gemerkt, dass sie nur noch Retail Kunden Managerin gewesen wäre bei UBS. Von daher nachvollziehbar.
-
Die Frage ist, wer hier nicht, nicht rechtzeitig oder gar falsch kommuniziert hat…Oder hat die PR Abteilung einfach vergessen, die schon vorab vorgefertigte Mitteilung anzupassen, als sie zum Verschicken aus der Schublade geholt wurde?
es würde einiges über den Charakter und die „Work-Ethic“aus , wenn man seine Promotion noch vom alten Arbeitgeber offiziell verkünden lässt , obwohl man weiss, dass man die Position gar nicht antreten wird. Ob das dann aus „Revanchismus“ oder einfach nur „Hinterhältigkeit“ geschehen ist, würde bei mir keine Rolle mehr spielen, ich würde mit dieser Person weder als Kunde noch Arbeitgeber zusammenarbeiten wollen.
-
Ganz einfach, man lässt die News verkünden, damit man Publizität bekommt und wenn es noch um eine Beförderung geht, steigert das (auf dem Papier) kurzfristig den Wert. Offenbar hat sie genau das zugelassen, weil es ihr wichtig ist, neu und teuer angeworben zu werden. Offenbar Lombard Odier aber das wäre auf beiden Seiten ein Fehler. Die Kunden rennen ihr sicher nicht hinterher.
-
-
Wann kommt der nächste Artikel zu Guido Nyfenegger?
-
Bei grossen Reorganisation kommt es auch zu personellen Fehlentscheiden. Noch ist Zeit, den Fehler zu korrigieren und Niffenegger zu schicken. Allzu lange sollte man allerdings nicht warten, sonst sind Kunden und Berater weg. Der Untergang ist näher als man denkt, wie man beim CS Debakel sehen konnte.
-
-
Die „Berühmtheit“ mancher Banker hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.
-
Die UBS sagt nichts. Besser so, spart euch die Märli für den Untergang!
-
Hat Helfenstein überhaupt jemals eine gute Falle gemacht? Er ist ein Dampfplauderi, wie Fehr auch! Sieht nicht gut aus für OL… die werden es auch noch merken!
-
Kann mich bitte mal jemand aufklären, gibt es im Banking kein Konkurrenzverbot?
-
Ein Konkurrenzverbot ist nichtig, wenn Kunden dem Arbeitnehmer aufgrund dessen persönlicher Fähigkeiten und Eigenschaften freiwillig folgen und zudem muss im Arbeitsvertrag eine Klausel zum Konkurrenzverbot enthalten. Während der Dauer des Arbeitsverhältnisses gilt meistens ein striktes Abwerbungsverbot und wenn die Zeit abgelaufen ist, entscheidet meistens der Kunde, ob er mitgehen will oder nicht!?
-
-
Solange alle nicht bei IP anheuern bin ich beruhigt.
-
Wenn das stimmt ist diese Frau einfach nur charakterlos. Man lässt seinen Arbeitgeber nicht eine solche Beförderung kommunizieren um dann eine Woche später abzuspringen.
Die UBS muss bei der Stellenbesetzung überhaupt keine Rücksicht auf die CS Leute nehmen. Hätte sie die Bank nicht übernommen wären jetzt alle arbeitslos. Also ab sofort die wichtigen Stellen mit Leuten mit dem UBS (und wo noch vorhanden SBG) Gen besetzten. Sergio Ermotti setzen Sie um !-
Ermotti ist ähnlich wie BR Cassis, nicht das Gelbe vom Ei.
-
Macht man normalerweise nicht, ausser man hat sehr gute Gründe dafür. Der UBS geschieht das jedenfalls nur recht.
-
Sehr geehrter Herr Holzdach
Sie haben absolut keine Ahnung!
Charakterlos ist die UBS, allen voran Herr Kahn. Was dieser Herr bei der Credit Suisse (CS) angerichtet hat, ist eine absolute Schweinerei. Dass man ihn auch noch gewähren liess, die noch grössere. Was dieser Herr nun bei der UBS veranstaltet, darüber möchte ich an dieser Stelle keine Worte verlieren. Kurz und bündig, eine Witzfigur – und dieser leitet das Globale Wealth Management (GWM) und wird hier und dort als der neue CEO gehandelt? Ich mache mir vor lauter Lachen beinahe in die Hosen!
Dazu gibt es ein sehr passendes Sprichwort: «Hochmut kommt vor dem Fall».
Jede(r), welche(r) die Gelegenheit hat von dieser New UBS wegzukommen, soll die Chance nutzen, denn die Probleme dieser UBS haben erst begonnen and more to come…Hätte, hätte, hätte… Hätte die FINMA ihren Job gemacht, dann würde es die CS noch geben und die Kommandobrücke wäre zeitlich gesäubert worden. Nun ist aber der Oberverantwortliche Körner auch noch zur rechten Hand des UBS CEO befördert worden. Was für eine Corporate Governance, nicht nur bei der UBS!
Die UBS war einmal wirklich ein Brand. Mit den Herren Kahn und dem Präsidenten Kelleher hat sie sehr viel von ihrem Glanz verloren.
Einen schönen Abend.
-
-
Nochmals Luki André Helfenstein war Sabine Hellers Götti. Aber bei Lombard Odier müsste sie performen was dort die ex CSler als ihre Vorgänger nie wirklich geschafft haben. Heller war lange Jahre Head des Personalgeschäftes bei der CS ein Selbstläufer was NNM und Ausleihungen betrifft. Saläre und Boni gingen laufend auf die Personalkonti ein und Hypotheken waren wegen den Konditionen attraktiv. Wachstum also von alleine. Bei LO wäre der Druck einiges grösser.
Dazu kommt nicht immer wandern dann alle Kunden zu LO mit wie man immer meint. Ich würde als LO die Finger davon lassen.
-
Guter Punkt. Gute Kunden rennen nicht einfach ihren Beratern hinterher. Habe ich auch nie gemacht, als mein Berater anderso befördert wurde. Ich bin deshalb nicht schlechter gefahren. Hellers Team war für Erfolge zuständig, nicht Heller selbst. Ich würde mein Geld nie zu Lombard Odier bringen, weil die Genfer Zürich nicht kennen aber unser Geld wollen.
Nein Danke.
-
-
Die grosse Unbekannte heisst André Helfenstein???
-
Wird André Helfenstein jetzt Opersänger, da man ihn beim Opernhausplatz gesichtet hat?😂
-
Die suchen doch einen neuen Türsteher!
-
-
Ich würde sogar zur Ersparniskasse Speicher (EKS) wechseln, die kleinste Bank der Schweiz, damit ich nicht mit Khan arbeiten müsste…😂
-
Wie blöd kann man sein? Geht wohl nur als Banker. Man kauft teuer Leute ein, die erst in 25 Jahren rentieren, obwohl die schon in 2 Jahren wieder weg sein werden.
-
Naja, wenn Serge A.A. ersetzen will, ist das aus meiner Sicht eher ein gutes Omen. Und im gleichen Gebäude wie Lombard ist auch noch ein Headhunter – vielleicht war André auch dort!
-
Viel Spass bei LombardOdier. Heller würde einen grossen Lohnsprung machen und das wäre dann der einzige Grund um zu dieser schwachen Bank zu wechseln. Sie hätte lieber mit Leuten gesprochen, die dort abgesprungen sind, weil es so ein Saftladen ist. Zürich hat sich für LO bisher überhaupt nicht ausgezahlt, weil die Beraterteams absolut nichts taugen. Das Level ist tief. Die Genfer bieten hohe Löhne aber dann muss auch der Umsatz kommen und zu Lombard gehen die Zürcher Kunden doch nicht. Sie wird es wohl erst lernen müssen.
-
S’il vous plait….sind Vontobel und JB in Genf erfolgreich? Bei locals wohl kaum aber es hat noch viele Auslandkunden. Die haben aber eine grosse Auswahl und sind nicht mehr so heiss auf die Schweiz mit diesen compliance Auswüchsen….
-
-
Lukas – nicht so verlegen bitte. Sabine Heller hat Bombenauftritte auf Bühnen, wenig Wissen und Charisma on the job. Andre Helfenstein war seines Glückes Schmied – aber kam einem Lotto-Sechser gleich diese Karriere. Was übrigens der Headhunter sagt kann ich aus der Zentralschweiz nur bestätigen. Agressiv mit Potential, aber es wird mind 10 Jahre dauern bis man Returns erreicht, bei den Deutschschweizer-Cases.
Wenn das stimmt ist diese Frau einfach nur charakterlos. Man lässt seinen Arbeitgeber nicht eine solche Beförderung kommunizieren um dann…
Wird André Helfenstein jetzt Opersänger, da man ihn beim Opernhausplatz gesichtet hat?😂
Die „Berühmtheit“ mancher Banker hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.