Olivier Senn wird heute im „Blick“ gelobt. Umgekehrt kriegt der Weltverband UCI sein Fett ab.
Der könnte hinter dem hartnäckigen Schweigen zur Tragödie an der Rad-WM in Zürich stecken, so die Ringier-Zeitung.
Die 18-jährige Muriel Furrer war an einem Schädel-Hirn-Trauma verstorben, nachdem sie am Donnerstag offenbar rund 2 Stunden unentdeckt im Wald bei Küsnacht liegengeblieben war.
Bei dieser Verletzung zählt laut Fachleuten jede Minute.
Die Schützenhilfe des mächtigen „Blick“ für den Schweizer Rad-Boss Senn kommt nicht von ungefähr. Zu dessen Cycling Unlimited AG in Zürich gibts historische Links.
Senns Partner bei der Cycling Unlimited, Hans-Peter Zurbrügg, war bis 2019 im VR von Ringier Sports.
Heute präsidiert er die Cycling Unlimited. Diese ist der absolute Machtfaktor im Schweizer Rad-Rennsport.
Sie organisiert die Tour de Suisse und das Nonstopp-Rennen Tortour. Die Tour de Suisse hatte Cycling Unlimited 2019 vom Ringier-Konzern übernommen.
Dank der beiden Anlässe erhielt die Cycling Unlimited den Zuschlag des UCI für die gestern abgeschlossene Zürcher WM.
Sowohl an der Tour de Suisse als auch an der Tortour war es in den letzten Jahren zu tragischen Unfällen gekommen.
2020 verstarb ein 38-jähriger Teilnehmer aus Baselland. Er prallte am Oberalp in einen entgegen kommenden Motorrad-Fahrer.
2023 stürzte der junge Gino Mäder an der Tour de Suisse derart schwer, dass er an den Folgen des Unfalls verstarb.
Letzte Woche verlor Muriel Furrer die Kontrolle über ihr Velo, lag lange schwerverletzt im Wald – die Rettung kam zu spät. Am Freitag war sie tot.
Cycling Unlimited-Co-Chef Senn sagte an einer Pressekonferenz, die WM würde fortgesetzt. Dies sei auch der Wunsch der Familie von Muriel Furrer.
Am Samstag meinte Senn, die Rettung von Furrer sei innert kürzester Zeit erfolgt, nachdem man von ihrem Sturz erfahren hätte.
Warum bis dahin vermutlich rund 2 Stunden vergangen waren, dazu hielt er sich mit Verweis auf die Straf-Ermittlungen bedeckt.
Was der 3. Todesfall an einem von Senns Unlimited Cycling organisierten Grossevent für Folgen haben wird, bleibt abzuwarten.
Die beiden ersten Verstorbenen hatten so weit ersichtlich keine Konsequenzen für die Firma und das Vertrauen der Politik und des Weltverbands UCI in deren Betreiber.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Genau meine Meinung! Ausserdem war der Tour de Suisse und WM Streckenplaner auch identisch. Das ganze wirft kein gutes Licht auf den umstrittenen Senn. Ein Zufall sind 3 Todesfälle sicher nicht!
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Wird Zeit diese Leute aus dem Verkehr zu ziehen!
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Keine Sorge, Staatsanwalt Jäger ist ein sicherer Wert, der alle Obrigkeiten schützt. Wenn überhaupt eine Untersuchung beginnt, endet sie sehr wahrscheinlich mit einer Nichtandiehandnahmeverfügung, im worstcase wird das Strafverfahren eingestellt. Es wird dann heissen: infolge eine Verkettung unglücklicher Umstände und/oder ähnliche Standardsprüche. Dass hier ein massives Organisationsverschulden zu prüfen ist, wird aussen vorgehen: Die Rennvelos sind auf nassen Strassen, die Fahrerinnen sehen in dieser gebückten Haltung nicht, wohin sie fahren, die Organisatoren, zu denen auch der Stadtrat von Zürich zu zählen ist, wussten genau um diese Gefahren, insbesondere bei Regen; sie unterliessen von Anfang an, an diesen Stellen Beobachtungsposten zu haben. Die ersten Stunden sind für jede Rettung entscheidend. Dieses Allgemeinwissen muss a fortiori bei den Bewilligungsbehörden vorhanden sein. Sie waren sich der allseits bekannten Risiken bewusst und nahmen sie in Kauf. Solche Risikosteigerungen müssen in solchen Fällen genügen, die offensichtlich vermeidbar gewesen wäre. Die Tatverdächtigen können beruhigt sein; Jäger ist ein Gewährsmann, obrigkeitlich orientiert, nach unten trampeln, nach oben buckeln, eine sichere Entwarnung für alle staatsnahen Verdächtigen. Er hat schon in der ersten Medienmitteilung ausgeführt, um die Einstellung bzw. Nichtandiehandnahme vorzubereiten, es heisse nichts, wenn jemand nicht am Ziel erscheine in solchen Fällen, keine Gefahr. Das mag stimmen, aber die Tathandlung besteht darin, dass trotz der nassen Fahrbahn keine Personen im Waldbereich und anderen Stellen vor Ort die Sache beobachteten und daher Stunden vergingen, bevor Hilfe kam, was geeignet ist, kausal, den Tod herbeizuführen. Die erste Stunde, ja mitunter die ersten Minuten, sind entscheidend. In solchen Verfahren ist vor allem match entscheidend, welcher Staatsanwalt das Verfahren leitet.
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Ich habe die Berichterstattung zur WM im Blick beiläufig verfolgt vor dem tragischen Unfall von Muriel Furrer. Mir ist ein Artikel in Erinnerung, der vor der WM die Streckenführung und den Strassenzustand auf dem Abschnitt thematisiert hat, wo dann schlussendlich der Unfall erfolgt ist. Dazu ein Video von einem Training, bei dem zwei (!) Stürze auf diesem Abschnitt bei nasser Strasse (aber ausserhalb des Waldes) zu erkennen sind. Einer direkt im Bild und einer fast nicht sichtbar am rechten Bildrand. Ich habe mir damals schon gedacht, dass man einen Unfall bei der WM geradezu in Kauf nimmt.
Nach dem Unfall von Muriel Furrer habe ich nach dem Artikel gesucht und ihn nicht mehr gefunden.
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Erkundige Dich bitte bei Blick, nach diesem Beitrag und warum er nicht mehr erwähnt wurde. Zwei Stürze auf dieser Abfahrt im Training müssten für die Organisation ein Warnsignal gewesen sein. Ist für diese Streckenführung vielleicht nicht die UIC verantwortlich, sondern die lokalen Organisatioren. Will Blick diese aus irgendwelchen Gründen schützen?
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Kann ausgeschlossen werden dass Muriel zuerst starb und erst deshalb dann stürzte? Plötzlich und unerwartet? Es ist auf jeden Fall sehr traurig. Danke Lukas, dass Du hier darüber berichtest und Kommentare zulässt. Der Unfall beschäftigt viele.
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ich wage mal die Behauptung:
An jedem Seifenkisten Rennen hat es mehr Schutz (Fangnetze, Strohballen, Matten) entlang der Rennstrecke, bei Skirennen jeglicher Kategorien nicht zu sprechen.
Die Athleten geben alles und das OK Komitee versteckt sich hinter vorformulierten Floskeln der „Anteilnahme“ und „man muss Abwarten“ „wir fahren für…“.
Während GPS Tracke der TV Berichterstattung zur Verfügung steht, aber nicht zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrer. Wie beschränkt können UCI nur sein.
Hoffe, einige bissige Juristen knöpfen sich die Organisatoren wie die Stadt Zürich vor. -
Warum sollte der Familie grad nach den tragische Ereignisse gefragt werden ob es in Ordnung ist ob das Rennen noch stattfinden soll ? Die haben sicher
Anderes zu bewältigen. Einfach Verantwortung zu übertragen ist nicht OK. Schauen noch in LinkedIn auf die Rennleitung. Event Manager nicht anders, kein Sportler dabei. Traurig für die Jungen Teilnehmenden. Stadt Züri auch ziemlich abwesend betreffend Verantwortung , dh kein Kommentar , Rennleitung soll Verantwortung übernehmen nicht die Auftraggeber. Traurig. Armutszeugnis ZH. -
2 Stunden, in denen das Fahrrad-GPS Standort-Daten ans Fernsehen verschickte? Wollte man darauf denn zugreifen oder nicht? Warum wurde „abgefahren“? Wie gesagt, das Fahrrad war ständig lokalisiert.
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Die Juniorinnen hatten keine Tracker am Rad.
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Das sieht nach fahrlässiger Tötung aus…
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Wenn ich diese unqualifierten und teilweise bösen Kommentare lese, schäme ich mich fast ein wenig, aus der gebildeten Schweiz zu kommen. Es ist unendlich tragisch. Jetzt aber noch auf allen herum treten, ist einfach nur peinlich.
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danke – Lukas – dem gibt es nicht beizufügen….
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GPS Daten lediglich fürs Fernsehen gebraucht? Für den sehr lauten Helikopter mit Kamera? (Drohnen?)
Motorräder mit Benzinmotoren – direkt vor dem Feld? Könnte man heute bei einer WM für einen Frischluftsport „imagemässig“ etwas smarter/überlegter organisieren. -
Wieviele Streckenposten waren om Einsatz und wo?
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Offenbar versucht der Blick, Herrn Senn aus der Schusslinie zu ziehen und dem Verband die „Schuld“ in die Schuhe zu schieben: Der hätte Senn einen „Maulkorb“ verpasst. Darf gelacht werden? Ist Herr Senn denn ein Hund, der sich sowas gefallen lassen muss, oder macht er sich nicht mitschuldig, wenn er dann nicht erst recht das Muul aufmacht. Die Sache stinkt wie Hundesch…
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Zum Glück gibt es genügend Naivlinge die glauben dass Spitzensport grundsätzlich sauber ist. Wer selber etwas Sport betrieben hat kapiert sofort dass das Pensum das man von den Spitzenathleten verlangt ohne “Chemie” kaum zu bewältigen ist. Tennis, Fußball, Leichtathletik, Radsport, you name it, mit z.t mehrere Einsätze pro Woche sind einfach brutal für den Körper. Dementsprechend sind diese AthletInnen schon ende 30 halbe Krüppel.
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Ein Veranstalter trägt Verantwortung und müsste die teils Minderjährigen schützen. Junge Athleten stehen unter massivem Druck, häufig durch überehrgeizige Trainer, die Eltern sind nicht mal das Hauptproblem. Ich frage mich schon, ob die Fahrerin überhaupt an die WM gehörte? Der Sturz geht unter Fahrfehler, die Fahrerin schien mit Strecke und Teilnehmerfeld überfordert, sonst wäre sie nicht unbemerkt gestürzt.
Wer mal googelt merkt, dass MF wenig Erfahrung auf der Strasse hatte, das WM Ticket bekam sie als Quereinsteigerin. Selektionskriterium „Talent“. Momentan versucht man überall verkrampft Frauen und Behinderte im Sport zu pushen.
Unfälle können immer passieren, man kann sie aber auch anziehen.
Step by step: SM, EM dann WM und wenn es super läuft Olympia. -
Es ist offensichtlich, dass Lukas Hässig hier entweder eine Privat-Fede mit Olivier Senn austrägt oder einfach verzweifelt nach einer Sensation sucht. Journalistischen Ansprüchen genügt der Artikel in keinster Weise. Weil Olivier und Hans-Peter sich kennen, sollen diese beiden dem Geld hinterher rennen und die Gesundheit der Fahrer riskieren? Ist das die Geschichte?
Leider zeigt der Artikel nur, wie weltfremd manche Journalisten sind, die nur davon leben, Sensations süchtig irgendwelche Skandale zu erfinden. Wer Olivier und Hans-Peter kennt, weiss wie absurd diese Unterstellung ist und stellt fest, dass Lukas Hässig es ist, der dem Geld und der Aufmerksamkeit nachrennt und das auf Kosten anderer macht.-
@Alexander Koch
Herr Koch offensichtlich ist nur, dass Sie Oliver und Hans-Peter nahe stehen. Danke.
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@Hr. Koch: Sie mögen von Journalisten halten was Sie wollen. Es steht aber allen frei, von Sportfunktionären zu halten was sie wollen. Bei mir haben Journalisten grundsätzlich ein höheres Ansehen als die Funktionäre – aber das kann jeder beurteilen wie er will.
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Kurz zu den Kommentaren. Ich kenne sowohl Olivier S. wie auch Hans-Peter Z., was bei Lukas H. Offensichtlich nicht der Fall ist, sonst würde er nicht so wirres Zeugs schreiben. Und was das Ansehen von Journalisten betrifft, so Stimme ich Ihnen grundsätzlich auch zu. Umso mehr ärgert es mich dann, wenn jemand wie Lukas H. einfach aus drei tragischen Unfällen (vielleicht ja auch auf Grund unzureichender Sicherheitsmassnahmen jetzt bei der WM, – da habe auch ich meine Bedenken!!) eine „Verschwörungsgeschichte befreundeter Manager“ zu machen, denen das Geld wichtiger ist als die Sicherheit der Radfahrer. Das ist gesucht, entbehrt jeglicher Grundlage und schadet dem Image des investigativen Journalismus.
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Ich kenne weder Olivier noch Hans- Peter, ich kann Ihnen aber versichern, dass es hier ein ernsthaftes Problem gibt. Der Transponder übermittelt ja die Position der Fahrerin. Die Rennleitung müsste merken, dass etwas nicht stimmt und die Streckenposten avisieren. Ich bin x- Radrennen gefahren und habe noch nie von einem vergleichbaren Fall gehört- zwei Stunden im Unterholz ohne medizinische Hilfe ?
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Der Hauptgrund, weshalb die WM weiter geführt wurde oder musste, war das Geld. Stellen sie sich vor, die Eliterennen am letzten Wochenende mit Pogacar und Co. wären ausgefallen. Der Scheich, der UAE finanziert, hätte sicher mehr Ärger gemacht. So schiebt man halt die Familie vor, die Verunglückte….. und wenn möhlich wird noch ein Schweigegeld bezahlt. Würde mich nicht wundern. Nicht einmal die Frau Mauch hat sich dazu geäussert. Das ganze Gewerbe still gelegt und ein tragischer Unfall, das ist das Fazit einer desolaten Organisation und einer linksgrünen utopischen Politik
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Am Donnerstag herrschte strömender Regen. Die Strassen um den Pfannenstiel waren glatt, nicht nur wegen dem Regen, sondern auch wegen dem Blätterfall.
Und was machen diese Leute? Sie jagen die Junioren mit 90+ km/h eine unübersichtliche schmale Strasse runter.
Skruppel-, rücksichts- und verantwortungslos.
Und die Politiker klatschen Beifall und huldigen den Verantwortlichen.-
jeder Fahrer/ Fahrerin kann so schnell fahren wie er/sie es für richtig und sicher empfindet
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zerstört einen grossen Anteil unser Lebensqualität, welcher in den letzten 65 Jahren aufgebaut worden ist.
Jetzt sind sie auch noch Mitverantwortlich für den Tod einer jungen Person. In allen Belangen war diese Rad Weltmeisterschaft in Zürich und Umgebung ein Fehlentscheid und für die Arbeitswelt eine Frechheit ! -
Hässig hat keine Ahnung von Radsport.
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@Olrik
Ja und jetzt. Was machen wir mit Ihrem Kommentar?
Ulrich finde Ihren Nikename herzig – Kreativ-Agentur Farner?
Olrik ist ein althochdeutscher Name. Er setzt sich aus den Elementen „uodal“ für „Erbe“ und „rihhi“ für „reich“ zusammen. Olrik gilt als die friesische Form des Namens Ulrich.
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Von Radsport auch nicht, aber er kann trotzdem sinnlos Schreiben und die Klicks positiv oder negativ bringen ihm Geld.
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Was sagt die Stadt Zürich zur Rad WM, oder sind die Verantwortlichen auf den Malediven zum Tauchkurs?
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… die haben sich ihren Urlaub auf den Malediven jetzt redlich verdient.
Die letzten 6 Monate auf Hochtouren Anwohner und Autofahrer nach bestem Wissen und Gewissen gemobbt.
Und dann noch dauernd Kläusli & Co. in den Ohren, von wegen 15-Minuten- Stadt und so… oh Mann, da braucht man mal Urlaub! -
@Statement Stadt Zürich
Heute 30.09.24, kein Wort in den
Abendnachrichten um 19.30 Uhr.
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Ein Kommentator des linksbeherrschten TV SRF heulte nach dem Männer Rennen fast vor Rührung, dass in Zürich die „erste inclusive“ WM durchgeführt wurde. Vermutlich wird er für seine Gesinnungstreue nun befördert. Schliesst eine inclusive WM, ausser linkem Trari, Trara, an erster Stelle nicht die Sicherheit der Athleten voraus?
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Diese Leute müsste man auch mal mit 90 km/h dieses nasse Strässchen runter jagen.
Wenn sie es überleben, dann können sie ja weiter ihre Lügen im TV verbreiten.
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„auch der Wunsch der Familie von Muriel Furrer“. Die alte Tour: Man ruft die unter Schock stehenden trauernden Hinterbliebenen an, entbietet sein Beileid und fragt suggestiv: Das Opfer hätte doch gewollt, dass die WM weitergeht, nicht wahr? Die WM Organisatoren müssen in einem so tragischen Fall, der viele Fragen zur Verantwortlichkeit der Organisation aufwirft, von sich aus den Abbruch der WM entscheiden, und sich nicht auf das „Einverständnis“ der Hinterbliebenen berufen.
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Typisches Verhalten – immer die Anderen in den Vordergrund schieben.
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Das sehe ich auch so. Die Organisatoren haben sich unter dem Deckmantel des Einverständnisses der Familie die Weiterführung erschlichen. Stellt euch vor, die WM wäre wegen einem „Tod einer Juniorin“ abgebrochen worden, die ganze Männer-Elite-Gruppe von Pogacar etc hätte gestern nicht starten können….. der Scheich, der Pogacar finanziert hätte das nie geduldet….
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Immer die gleiche Masche, wenn`s um wirtschaftliche Interessen geht. Im Fall der minderjährigen Fahrerin haben „die Angehörigen“(alle) gesagt, die Weiterführung der WM wäre der Wunsch der Verunglückten. Im Falle von Ameti musste ein naiver Bischof hinhalten.
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Rad-Journalist greift UCI-Präsidenten nach WM-Tragödie an. «Die Sicherheit der Fahrer ist ihm scheissegal».
Quelle selbst lesen: https://www.blick.ch/sport/rad/rad-journalist-greift-uci-praesidenten-nach-wm-tragoedie-an-die-sicherheit-der-fahrer-ist-ihm-scheissegal-id20183918.html
Der bekannte Rad-Podcaster Benji Naesen will, dass die Sicherheits-Debatte nach dem Tod von Muriel Furrer endlich geführt wird. Er attackiert UCI-Präsident David Lappartient.
Die WM ist vorbei, doch der Tod von Muriel Furrer (18) sorgt noch immer für Bestürzung und Trauer. Was genau im Wald vor Küsnacht ZH passierte und ob, wie Blick aufgrund seiner Recherchen vermutet, Furrer mindestens eine Stunde lang ohne medizinische Betreuung im Wald lag, ist unklar.
«Es liegt an der Polizei, zu untersuchen, was passiert ist», sagte UCI-Präsident David Lappartient bei seiner Medienkonferenz am Freitag. Und: «Es wird wohl eine Weile dauern, bis wir genau wissen, was passiert ist.» Der Tenor war und ist nach wie vor klar: Man solle ja nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen und auch nicht alles infrage stellen.All das bringt Benji Naesen auf die Palme. Er sagt: «Hört auf mit diesem Mist! Wir können nicht genügend früh damit anfangen, um darüber zu reden.» Naesen ist einer der renommiertesten Velo-Journalisten, seine Meinung ist in der Szene wichtig. Im Podcast «Laterne Rouge Cycling Podcast» sagt der Belgier, dass in den letzten zehn Jahren sehr wenig gemacht wurde, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen. Auch sein Podcast-Kollege Patrick Broe fragt: «Was hat sich seit Gino Mäders Tod getan? Was war die grosse Sicherheits-Reform?» Die Antwort gibt Broe nicht – man kann sie erahnen: nichts. Oder zumindest: wenig.
UCI-Präsident will Bach-Nachfolger werden
Lappartients PK-Aussage, dass die Hälfte der Unfälle im Peloton von den Athleten verursacht werde, es also nicht immer das Problem der Organisatoren sei, nervt Naesen besonders: «Wie kannst du so etwas sagen und danach noch in den Spiegel schauen? Ich habe den Eindruck, als sei ihm die Sicherheit der Fahrer scheissegal.» -
Also ich halte mich da an Sheridan.
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Die UCI wird früher oder später nicht darum herumkommen, gefährliche Abfahrten als „rote Zonen“ zu bestimmen und diese mit maximalen Geschwindigkeitslimiten zu versehen. Das ist technisch mit den GPS Trackern heute schon möglich. Wer das maximale Tempo von zB 60 Kmh überschreitet, wird mit Strafminuten oder gar Disqualifikation sanktioniert. Diese roten Zonen können auch bei entsprechendem Wetter kurzfristig eingeführt oder auch den Altersklassen angepasst werden. In einer Abfahrt kann man eigentlich nur verlieren. Rennen gewinnt man in den Aufstiegen oder im flachen Bereich. Die Formel 1 mit ihren „Safety Cars“ lässt grüssen (kann man natürlich nur bedingt vergleichen, wurde aber auch wegen schweren Unfällen eingeführt).
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ORGANISATIONSVERSCHULDEN!!!
Der schlimme Unfall der Radsportlerin ist an sich Risiko der Sportart Rennvelo-Fahren. ABER:
Die Organisatoren müssen eine Verpflichtung haben und haben sie sicherlich auch, zur Milderung der hohen Risiken für eine grösstmögliche Sicherheit zu sorgen. Es wird ein Sicherheitskonzept gegeben haben, ABER in diesem Fall liegt ein eklatantes Versagen der Organisation vor.
Der Unfall ereignete sich auf einem Rundkurs an einer der sicherheitstechnisch kritischsten Stellen.Bereits vor Jahren gab es unweit der Unfallstelle an der Kreuzung vor den Tennisplätzen am Auslauf des Waldes bei der Triathlon-Abfahrt einen verheerenden Sturz eines Rennfahrers, der am Kopf und Körper blutend eine gefühlte Ewigkeit auf die Ambulanz warten musste und erst nach ca. 1 Stunde mit einem Rettungshubschrauber abgeholt wurde. Die kostbare erste Stunde wurde auch damals leichtfertig verspielt, weil man an der gefährlichen Stelle keine Ambulanz hingestellt hatte. Die stehen irgendwo im flachen Feld, leider nicht dort, wo sie potenziell am ehesten gebraucht werden. Andere Kommentare heute wiesen bereits ebenfalls auf das hohe Risiko bei dieser Abfahrt durch den Küsnachter Wald hin – auf das leider organisatorisch nicht eingegangen wird. Beim Triathon ist es ein anderer Veranstalter…
Zum Furrer-Unfall:
Man schaue sich die Strecke des Rundkurses an, es gibt ja nur diesen einen relativ kurzen Abschnitt, nämlich diese Wald-Abfahrt, der bei solch schlechtem Wetter wirklich gefährlich ist und gerade bei heftigem Regen schwer einsehbar ist. Die Mitschnitte zeigen, dass es auf diesem Abschnitt kaum Streckenposten gab – ausgerechnet dort, wo sie wirklich am nötigsten gewesen wären. Wieso hatte man hier nicht dafür gesorgt, dass ausreichend Posten dort sind, dass dieser Abschnitt des Rundkurses lückenlos überwacht ist und bei Unfall sofort Hilfe eingeleitet werden kann? Und eine Ambulanz direkt oben am Wald postieren statt an flacher Strecke, dann wäre der Athletin binnen wenigen Minuten geholfen worden. Ob sie hätte gerettet werden können, muss dahingestellt bleiben, aber es geht zumindest mal darum, dass man für bestmögliche Sicherheit sorgt, die ganz einfach herstellbar gewesen wäre – ein sträfliches Versäumnis der Organisation.
Ist den Verantwortlichen eigentlich klar, dass sie mit Ihrem insoweit mangelhaften Sicherheitsverhalten vielleicht unnötigerweise das Leben der Athletin billigend in Kauf genommen haben? Wird das entsprechend juristisch aufgearbeitet? -
Guten Tag,
verstehe von Radrennen absolut nichts, aber habe ein paar Fragen:
Der Parcours musste bekanntlich ein paar Runden abgefahren werden, fällt da einem Betreuer des Teams nicht auf, wenn eine Fahrerin nicht mehr auf der Strasse fährt resp. beim Ziel durchfährt?
Wenn nein, wozu sind die Betreuer denn da? Nur für Verpflegung und neue Bidons?
Wenn ja, weshalb dauert es mehr als 1h (hörensagen), bis eine Fahrerin „gefunden“ wird?
Eine Runde hat weniger als 1h gedauert, wie kann man da eine Fahrerin eine 1h oder mehr „nicht vermissen?“
Der Familie Furrer und ihren Angehörigen viel Kraft und alles Gute.
Mit stillem Gruss
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Für mich ist klar, Herr Senn, die Organisatoren, UCI etc haben Druck auf die Familie ausgeübt. Die wollten unbedingt die WM durchziehen und deshalb verstecken sie sich hinter der Aussage „die Familie wollte dass die Rennen weiter geführt werden“ oder der Aussage „Muriel hätte es so gewollt“ Es stand zuviel Geld auf dem Spiel, um dass Herr Senn und Co. die WM abgesagt hätte. Ganz tragisch, dass die Stadtregierung schweigt. Aber ja, die haben auch ihren Zaster erhalten.
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Ex-Radsportler ist kein Pressesprecher!
Die alte Leier hörten wir beim Tod von Gino Mäder und jetzt beim Tod von Muriel Furrer: Wir lernen und Geld fliesst die Familien Stiftung. Radsport: Druck, Geld und Doping?
Interview selbst lesen: https://gruppetto-magazin.ch/a/olivier-senn-im-interview-zur-tour-de-suisse
Olivier Senn ist 54 Jahre alt und lebt in Gansingen im Aargau, wo er aufgewachsen ist. Nach seiner Karriere als Elite-Radfahrer blieb er in verschiedenen Funktionen im Radsport-Business tätig. Mit der Firma Cycling Unlimited ist er unter anderem Veranstalter und Direktor der Tour de Suisse. Und er ist der sportliche Leiter der chinesischen Tour of Guangxi. Zudem ist Senn stellvertretender Leiter und Sportchef der Rad-WM 2024.
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Radrennen auf der Strasse sofort verbieten. Viel zu gefährlich
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Weniger Sicherheitskosten heisst automatisch mehr Gewinn.
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Es wird nichts geschehen. Niemand muss zurücktreten, keiner übernimmt irgendwelche Verantwortung und es wird auch keiner seinen Job verlieren. Die Familie hat aber den total Schaden. The Swiss way of living halt.
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Mehrere Anmerkungen:
– Ja, bei schlechtem, sehr regnerischem Wetter, zudem in einem Waldgebiet (nasse Blätter auf der Strasse), sollte man nicht mit einem Velo unterwegs sein mit dünnen Rädern, mit wenig Profil. Manche Veranstalter wollen halt auf Teufel komm raus ihr Ding durchziehen, koste es was es wolle.
– Hätte es genug Streckenposten gehabt, wäre der Sturz nicht unbemerkt geblieben. Zudem: Keiner hat scheinbar die junge einheimische Dame vermisst auf der Strecke. Sehr eigenartig.
– Hätte es zumindest ein paar Zuschauer gegeben (das ganze Event war ja zuschauertechnisch ein Reinfall), wäre der Sturz nicht unbemerkt geblieben.
– Die Wenigen, die hier schreiben, man solle aufhören, dass Thema „auszuschlachten“…wäre es Ihre Tochter, dann würdet Ihr das bestimmt nicht schreiben. IP hat seinen Sitz in Zürich, der Inhaber ist Velo Enthusiast, da scheint es verständlich Vorkommnisse dieser Art nicht im Schatten zu belassen, sondern den Scheinwerfer einzuschalten. -
Ich finde dieses Bashing der Organisatoren unsäglich. Radfahren ist leider per se gefährlich, da man im Vergleich zur erzielten Geschwindigkeit sehr schlecht geschützt ist. Schon ein Sturz mit 30 km/h gegen ein Hindernis kann schwere Verletzungen nach sich ziehen. Jeder tote Radfahrer im Sport und auch im Alltag ist einer zuviel, aber ein Restrisiko bleibt immer, ausser man fährt gar nicht los.
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Sie sagen es! Bei einem solchen Sauwetter, wie letzten Donnerstag vorherrschte „…fährt man gar nicht los!“… Es sei denn, man nimmt Schwerverletzte, in diesem Fall einen Tod, in Kauf!
Und natürlich „bäschen“ wir die Organisatoren/Manager! Genug ist genug! Die streichen schliesslich eine Stange Geld ein! Für was? Um sich, wenn es „gut“ geht, an der Sonne zu sonnen und bei Sturm den Schwanz einzuziehen? Was ja bei uns unterdessen Tradition hat!
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LH IP sind nur peinlich mit euren reisserischen Artikeln, ohne Anstand, ohne Stil!
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Umso skandalöser ist es, dass die Organisatoren keine Streckenposten aufstellten und, sollte dies wirklich zutreffen, über eine Stunde, wenn nicht zwei Stunden lang nicht bemerkt wurde, dass eine Radlerin verschwunden war. Es wird nun alles verschwiegen und unter den Tisch gekehrt. Was ist schon eine Seele gegen die Millionen Gewinn. Shame on you UCI und allen Verantwortlichen!
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Zum Bashing der Organisatoren:
es geht um einen relativ kurzen Abschnitt eines Rundkurses, der – gerade bei solchem Wetter – hätte besser überwacht werden müssen. Und die Ambulanz nahbei postieren an der wirklich gefährlichen Stelle des Rundkurses. Das muss doch möglich sein – und hätte vielleicht die Fahrerin retten können. Es geht doch nicht, dass auf einem solchen kleinen Rundkurs eine Athletin 1-2 Stunden unbemerkt im Wald liegt??? Das ist doch der Skandal bei aller Tragik
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was heisst da mächtig? Sind genauso unfähig wie Sie und ich
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Die Stadt Zürich möge davon absehen weitere solche Grossveranstaltungen zu organisieren.
Solange man dafür eine ganze Stadt zusperren muss, ist dafür keine reale Grundlage mehr vorhanden.
Die Überforderung in Planung und Infrastruktur war klar sichtbar. -
Das OK hat rund um die Rad-WM grossartige Arbeit geleistet. Jeder der selbst einen Helm trägt und Rad fährt weiss, dass Risiken im Strassenverkehr dazu gehören.
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Natürlich gibt es im Sport Risiken. Aber man rechnet nicht damit, dass man bei einem Unfall in einem Profirennen eine Stunde unentdeckt im Wald liegt.
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@Sportler
– „Das OK hat rund um die Rad-WM grossartige Arbeit geleistet. “
–> anzweifelbar
– „Jeder der selbst einen Helm trägt und Rad fährt weiss, dass Risiken im Strassenverkehr dazu gehören“
–> es geht hier nicht um normalen Strassenverkehr -
Nach ihrer Logik:
-Jeder, der dreimal ums Haus rennt, kann eine Olympiade organisieren – mer chunt ja druus!
-Jeder, der mal in der Schule war, kann Lehrer sein – mer chunt ja druus!
-Jeder, der mal getschuttet hat, kann Natitrainer sein – mer chunt ja druus!
etc. etc. -
@Sportler
Vor was schützt der Helm?
Frage für meine Grossi.
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Spitzensport ist nun mal nicht risikolos. Das wissen die Sportler auch. Unfälle passieren leider nun mal.
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Stimmt und ist ein Risiko. Nur dürfen die Teilnehmer bei einem Sportanlass aber mit einer frühzeitige Rettung und medizinischen Versorgung rechnen. Wäre dies sichergestellt, wären auch die Chancen zu überleben deutlich höher gewesen. Tragisch für die Verstorbene und Hinterbiebenen und eine Schande für die Organisatoren.
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2 Stunden weg von der Strasse und keiner merkt das? Was ist denn das für ein verantwortungsloser, ignoranter und inkompetenter Sauladen? Geld, Geld, Geld, das ist das Einzige, das diese Kerle interessiert. Ringier Sport, Zürich, alles gesperrt… hmmm. Ob da gewisse Kreise zu viel Einfluss haben aber dann unfähig und unwillig sind, dafür zu sorgen, dass – gerade bei gefährlichen Waldpassagen – Streckenposten stehen, die alarmieren können. Zählt eigentlich in diesem Sauladen niemand die Fahrer, die vorbeikommen? Diese Typen gehören in den Knast!
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In jedem anderen Fall wird wegen eventualvorsätzlicher, nicht fahrlässliger Tötung ermittelt: Die Verantwortlichen, einschliesslich Zürcher Stadtrat wissen, dass die Fahrer
a) ausser Helm völlig ungeschützt sind
b) die Rennvelos nicht auf solchen Strassen im nassen Zustand verkehrstauglich sind.
c) die fehlende Streckenkontrolle dazu geeignet, ist solche tödlichen Unfälle zu verursachen.
d) Es ist zudem nicht der erste tödliche der schwere Unfall an solchen Rennen..
Aber eben: Die Staatsanwaltschaft, eine politische Behörde, nach Parteiproporz zusammengesetzt, Fähigkeiten sind weitestgehend irrelevant, ist quasi Teil des Teams.Nichts mit diesem Fall zu tun, aber eine typische Karriere legte der Mann der Mitte Staatsanwalt Anderes Wicky aus Männedorf hin, der sich regelmässig in den Medien exponiert; an einer Gemeindeversammlung trat er als Staatsanwalt auf, um Kompetenz vorzuschummeln und darauf gezielt in dieser Eigenschaft Einfluss auf politische Entscheide führen zu können: er erklärte dort ein früherer Bundesrichter, der früher in der Baudirektion tätig gewesen war, in der öffentlich-rechtlichen Kammer mit vielen Baustreitigkeiten angehörte, der verstehe von Baurecht nichts: Jener Bundesrichter hatte ein Gutachten geschrieben. Man kann jenen Staatsanwalt googeln und stösst auf Erstaunliches, man kann dazu neben dem Namen noch Präsident Kinderchor eingeben, und sieht dann, was er sonst noch so für „Funktionen“ ausgeübt haben soll, wobei das Internet stets mit Vorsicht zu konsultieren ist, weil man nicht ohne weiteres überprüfen kann, ob jene Angaben stimmen. Vieles wirft ein weiteres wenig vorteilhaftes Licht auf die Staatsanwaltschaft als nach politischen Kriterien zusammengesetzte Behörde, wenn es um politisch geprägte Fälle geht, und die sollen solche Untersuchungen führen. Ergebnis zum vornherein klar, hiess es doch schon früher: Wess‘ Brot ich ess‘, dess‘ Lied ich sing.
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Du bist witklich so verzweifelt, dass Du dieses Thema ausschlachten willst Lukas, tragisch!
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Du unterstellst Olivier Senn quasi Mord.
Ächt gruusig. -
Es ist nun Zeit den Newsletter abzumelden. IP ist leider nach journalistischer Bereicherung zu tief gefallen. Bye
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LH wird immer schlimmer mit seinen Anschuldigungen das hat er von KJS und macht IP miserabel!
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@Artikel zu lang und unpassend
Kommentar wird immer schlimmer mit seinen Anschuldigungen das hat er von KJS und macht Kommentar miserabel!
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Das sieht nach einem üblen Umfeld aus. Profitgier und Geltungsdrang ohne fachliche und ethische Grundlage. Ungeniessbare Exponenten.
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Das einzig Ungeniessbare ist das krampfhafte Bashing des „Finanzbloggers“ Lukas Hässig an der Rad-WM. Scheinbar wurden seine Quellen nicht von der UBS übernommen und er kann seit dem CS-Aus nur noch im Trüben fischen.
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Dieser wie andere Sportarten berger grosse Risiken, deren sich die Fahrer bewusst sind. alle diese Fälle sind tragisch aber daraus journalistisches Kapital schlagen zu wollen ist bedenklich. es wird nie Sport ohne Unfälle geben
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Das ist ein saublöder Kommentar, der der Skrupellosigkeit das Wort redet. Bei solchen Rennen durch gefährliche Waldpassagen sind Fangnetze zu spannen wie beim Skisport. Und eine Achtzehnjährige hat nicht die nötige Lebenserfahrung und Distanz, um das Risiko richtig einzuschätzen. Ich begleite Jungs im Amateur-Boxwettkampfsport. Da wird geschaut und es gibt praktisch keine Unfälle mehr bei den Jugend- und Juniorenkämpfen. Auch als Eltern hat man eine besondere Pflicht, die Sportler zu bremsen, wenn es gefährlich wird. Man muss den eigenen Stolz und Ehrgeiz zurückbinden und notfalls ein „Veto“ einlegen. Der Radsport ist zu gefährlich geworden. Da werden Tempi gefahren, die nicht mehr zu verantworten sind ohne passende Schutzausrüstung. Und selbst dann. Aber diese Velohelme aus Sagex sind ein Witz!
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Na ja, liegt ein Abfahrtsskifahrer eine Stunde im Schnee, bevor er ärztlich versorgt wird? In anderen Sportarten werden bei Unwetter die Rennen verschoben (oder angepasst, z.B. Regenreifen). Muriel raste im strömenden Regen die Strecke hinab.
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So, jetzt bliebe noch zu klären, wer von der Truppe die WM unbedingt in seinem Vorzimmer haben wollte. Der in Küsnacht wohnhafte Tortour Mitgründer vielleicht?
Die Strecke durch den Wald ist bekannt und bei Laub/Regen wirklich risikoreich.-
Logisch gibt es Unfälle, aber dieses mauscheln und vertuschen im Nachhinein ist widerlich.
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Cycling Unlimited-Co-Chef Senn ist ein mieser Zyniker. Er schob die Verantwortung auf die Familie der Verunglückten ab und ihnen gegebenenfalls das Image von Spielverderbern anhängen zu können!
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ein eingebilderter Unsympath!
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@Victor: ganz Ihrer Meinung. Womöglich hat er noch Druck auf die Familie ausgeübt.
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Es ist immer so, diese wo keinerlei Erfahrungen haben oder die es im Sport oder im Beruf nie zu etwas erreicht haben sind Dummschwätzer und peinliche Erdenbürger. Ich traure mit der Familie aber schreibt bitte keinen solchen primitiven Mist und über Doping.
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Der Europäer im Team Thailand. War das der Loomit?
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Die WM-Radfahrer sind lebende Apotheken. Doping- Maschinen. Von Kopf bis Zeh voll von dem Medikemnten Zeugs. Das Zeugs bekommt man in Osteuropa in der Apotheke ohne Rezept, im Internet und im lokalen Fitness Studio. Keiner ist da sauber. Nur mit (Doping-) Spritze an die Spitze. Übrigens auch im König-Fussball wird gespritzt, dass sich die Balken biegen.
Man könnte ebensogut den Drögeler am Stadelhofen zujubeln.
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Die Informationen haben Sie wo genau her, um alle einmal schön in eine Schublade zu stecken? Sie wirken ganz schön verbittert mit diesem Kommentar, vor allem weil er nichts zu dem Artikel beiträgt und respektloses gegenüber den Familien der Verstorbenen ist. Ich hoffe, dass Sie sonst mehr Freude in ihrem Leben haben.
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sehr wertvoller beitrag zu dem thema! chapeau
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Medikemnten? Lern erst mal Deutsch 🙂
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Einen idiotischeren und alle Velo-Rennfahrer/innen als Doping-Konsumierende zu bezeichnen, habe ich noch nie gelesen! Ich würde mir vorher überlegen, eine solchen Mist zu schreiben.
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Da ist er schon wieder, dieser blablabla Kommentar weit weg vom Thema.
Get a life. -
finde diesen Kommentar einfach übel und von der untersten Schublade. einfach eine Sportart pauschal in den Dreck hauen. Glaube, Arsène sitzt den ganzen Tag auf dem Sofa und miesepeteret so vor sich hin…behalte deine Meinung einfach für dich….
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@warum so bitter: Was soll dieses weinerliche Gejammer und die Schuldzuweisung betr. Respektlosigkeit gegenüber den Eltern. Wo sagt der Kommentar von Lupin etwas über die Eltern? Natürlich hat Lupin Recht. Mit Bitterkeit und fehlendem Spass am Leben hat das nichts zu tun. Wer sich im Umfeld des Spitzensports bewegt, weiss genau, was da abgeht. Und noch etwas: Hat jetzt die Verunglückte Spass am Leben? Eben! Spass am Leben auf Kosten der Gladiatoren, nicht wahr.
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Doping ist nicht verschwunden aus dem Radsport. Nach einigen Säuberungswellen 2006 / 2008 ist zwar wohl scheinbar das systematische Team-Doping nicht mehr vorhanden bzw. stark zurückgegangen, aber das individuelle Doping existiert gemäss von Insider-Aussagen weiterhin (Ausnutzen von Kontrollpausen, Verwendung aktuell noch nicht verbotener Substanzen, Ausreizen von Messchwellen und Zeitpunkten zu denen man dopen kann ohne auffallende Messwerte bei Kontrollen zu erzeugen, Einnahme von Mitteln bei angeblichen Krankheiten zur schnelleren Genesung, usw.).
Hierzu auch ein Artikel auf SRF:
https://www.srf.ch/news/international/neue-methode-im-radsport-das-ist-ganz-klar-doping-kohlenmonoxid-sorgt-fuer-aufsehen -
Auch wenn der Kommentar nicht zum Artikel passt, ist er trotzdem richtig, und mit ein wenig Nachrechnen kommt auch der Dümmste drauf, dass diese „Helden der Landstrasse“ nicht sauber sein können. Wer am Plateau de Beille dem überführten Armstrong 6 Minuten abnimmt und dem vollgedopten Pantani immerhin noch über drei Minuten, also prozentual zweistellig „besser“ sein will, der hat sicher nicht nur Spaghetti gegessen. Dafür gibt es keine vernünftige Erklärung. Und natürlich sind nicht alle Fahrer in diese Schublade zu stecken. Im letzten Drittel fahren sicher Leute, die den Sport lieben, aber von denen lebt der Rad-Sport leider nicht. Der lebt von denen, die auf dem Podium stehen, und wie die dahin kommen, das kann ja jeder für sich beantworten, aber in Jan Ullrichs „Beichte“ kann man es nachlesen.
Aber gut: Kriminelle gibt es überall; der Skandal ist doch, dass die Stadt Zürich sich vor diesen Karren hat spannen lassen. -
Die Radprofis essen schon lange Reis anstelle von Pasta. So kann deutlich mehr Energie in kurzer Zeit zugeführt werden.
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Peinlich nur peinlich und disqualifizieren sich selbst sie blöder Plapperi
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Stimmt leider. Doping ist längst keine Quacksalberei mehr, sondern leider eine sehr exakte Wissenschaft. Das ist wie bei der Formel 1: Die tanken keinen Liter Benzin zu viel. Pogacars Rennstrategie in Zürich verrät es doch: Sich 100 km vor dem Ziel alleine abzusetzen, wäre eigentlich total bescheuert, aber das war alles andere als eine Affekthandlung. Er wusste wahrscheinlich ziemlich genau, dass er das an diesem Tag und auf dieser Strecke wagen konnte.
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Die WM-Radfahrer sind lebende Apotheken. Doping- Maschinen. Von Kopf bis Zeh voll von dem Medikemnten Zeugs. Das Zeugs bekommt man…
Cycling Unlimited-Co-Chef Senn ist ein mieser Zyniker. Er schob die Verantwortung auf die Familie der Verunglückten ab und ihnen gegebenenfalls…
Auch wenn der Kommentar nicht zum Artikel passt, ist er trotzdem richtig, und mit ein wenig Nachrechnen kommt auch der…