Die UBS gewährt ihren Leuten zwei bezahlte Arbeitstage im Jahr, wenn sie Pro Natura helfen, Schweizer Wälder zu putzen. Oder für BirdLife Switzerland Vögel zählen
Klein schreibt der Finanzmulti Nachhaltigkeit, wenn er das Mobiliar des früheren Erz-Rivalen verschrottet. Zehntausende Ordner, Tische, Lampen oder Stühle der CS landen im Hinterhof.
Genauer: in einer Zürcher Entsorgungsstelle. Wie ein Beobachter diesem Medium mitteilte, wurde dort hoch- und neuwertiges Mobiliar aus den Offices der gecrashten Paradeplatz-Bank entsorgt.
Ins Auge stachen dem Informanten insbesondere teuer anmutende Bürosessel mit allem Schnickschnack. Stil Direktorium.
Für die Bahnhofstrassen-Grossbank wohl der einfachste Weg aufzuräumen. Und der günstigste: Nach irgendwo verschicken oder hiesigen Brockenhäuser überlassen, kostet Geld, Zeit und Nerven.
Nachhaltiger wäre es wahrscheinlich schon gewesen. Die UBS wollte die Frage nicht beantworten, ob sie ausser Entsorgung noch einen anderen Weg für ihr CS-Mobiliar prüfe.
Aus dem Innern der Bank war immerhin zu vernehmen, dass nicht jedes Büro-Möbel und Gadget im Müll landen. Einiges davon würde „weiterverwendet“ oder an Zwischenhändler verkauft.
Was mit dem Mobiliar von Ulrich Körner passiert ist offen. Der letzte Steuermann von Old CS hat in seiner Kurz-Ära seine Wirkungsstätte am Paradeplatz 8 komplett neu herrichten lassen.
Als eine seiner ersten Amtshandlungen.
Möglich, aber unwahrscheinlich: Die UBS-Mitarbeiter könnten ihre zwei bezahlten Nachhaltigkeitstage für einen Strassenverkauf nutzen.
Denn unbeliebt sind die Memorabilien der einstigen Bank von Alfred Escher nicht.
Eine Mütze des CS-Risk Management erhielt ein Gebot (29 Franken), ein Kugelschreiber wurde für 16 Franken verkauft, ein Shirt („Credit Suisse Team“) für 23 Franken.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wenn Manager wie U. Körner als Erstes ihr Büro für teures Geld neu einrichten lassen, dann ist Alarmstufe rot. Ein guter Typ interessiert sich zu allererst für den neuen Job, die Herausforderungen, die Probleme, die es zu lösen gibt. Nun, wie wissen ja wie es mit der CS unter Herrn Körner herausgekommen ist.
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Bitte nicht nach Geiger fragen, ich hoffe, der ist in der Kur.
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Kenne einen Verleger, der macht auf Gastro-Kritik in verschiedenen Restaurants an der Küste. Er wird dann inklusive Familie zu dicken Nachtessen eingeladen. So läufts.
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Die CS Risk Management Mütze ist kein offizielles Kleidungsstück der besagten Abteilung 😂
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Hier die Mütze für 450.- … wobei wohl kaum jemand (ausser ein Bonus BänkLer) diese kaufen würde… https://www.ricardo.ch/de/a/bonnet-cs-1271115364/
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Kaum zu glauben, wieviel dumme und primitive Kommentare ein solcher Bericht auslöst. Wieviel stimmt ist ja nicht überprüfbar. Vielen Berichterstattern geht es ja oft nur um Miesmachen, Provozieren und Diffamieren.
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Oben klotzen und knausern – alles wie bisher und auch weiterhin in Zukunft. Alle Banker sind gleich egal bei welcher Firma.
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Das finde ich unmöglich es gibt immer Personen die einen Laptop oder Bürostuhl brauchen Da heisst es immer
man sollte nicht alles wegschmeissen -
.. falls jemand noch eine SKA-CS Woll-Kappe oder ein DigiPigi Spar-Säuli im Müll findet, bitte melden !
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Ich denke, das Beste wäre, sie an bedürftige Familien, ehemalige Arbeitnehmer, Arbeitslose… zu geben.
Tja, geben Sie uns eine Adresse und wir werden sie abholen!!!! -
Der Name IP ist nicht mehr angemessen, jetzt berichtet BF über Müllabfuhren, der hat er wenigstens Zeit nutzlos rumzustehen und das Mobiliar und die Geräte zu zählen und weiss, was wo abgeladen wird.
Ich bin masslos enttäuscht, was aus IP geworden ist. Heute hat eine ältere Dame die VBZ Karte auf der falschen Seite abgestempelt, das würde auch Klicks für LH generieren.-
Lesen Sie die Glückspost und bitte bleiben Siw hier fern. Das ist nichts für leichte Seelen.
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Seit IP seine Gschichtli von unseren Jungs von der Stiftung unter Pseudonym schreiben lässt, geht wenigstens die Post wieder ab! Die plötzlich und unerwartet abgegangenen Original-Typen in den letzten Jahren mussten ja irgendwie ersetzt werden.
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Wer mal im Recyclinghof Hagenholz war, weiss, wie idiotisch unsere Konsumwirtschaft funktioniert: Riesige Berge von Wertstoffen in Form von Möbeln etc. werden nach 3, 4 Jahren einfach entsorgt und verbrannt, beim XXLLutz holt man sich was neues billiges, dasselbe mit Kleidern, Autos, es ist unglaublich, alles viel zu billig, weil die wahren Kosten auf die Allgemeinheit abgeladen werden können.
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Genau – wobei man schon dankbar sein muss, wenn die Leute ihre Ware zum Recyclinghof bringen. Viel öfter stellt man es einfach auf die Strasse oder noch schlimmer entsorgt es in einer Nacht und Nebelaktion im Wald.
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Ich verstehe diese „Übernahme“ bis heute nicht.
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Daran sieht man doch nur, dass die ganzen „Gutmenschen“-Werbekampagnen von UBS reine Augenwischerei und Manipulation sind. Spätrömische Dekadenz! Die UBS gibt sich halt gerne als Wolf im Schafspelz. Die Möbel hätte man ja wenigstens in die Brockenstube geben können.
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Das mit der Brockenstube wäre grundsätzlich die Idee, doch leider wird bereits an der Rampe die gute Ware von Profis aussortiert und an die Händler weiterverkauft. Nur der Müll wird im Brocki-Laden ausgestellt also alles was für Antiquitätenfachgeschäft wertlos ist.
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schade dürfen wir uns als Steuerzahlen, nicht gratis an den Büromaterialien erlaben und bedienen.
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Wenn mer‘s chan!!!
CS war zu günstig -
NIEMAND braucht diese UBS!
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Die Aktionäre und die Bonijäger und gefällige Politiker!
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Green Bond lässt grüßen. In Africa gibt es Schulen die über ein solches Mobiliar froh wären. Aber Phantasie und Umsetzung sind verschiedene Paar Schuhe und dafür gibt es natürlich auch keine Rendite!
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Dieser Artikel über die Entsorgung des neuwertigen CS-Mobiliars durch die UBS zeigt leider ein weit verbreitetes Problem in unserer Wegwerfgesellschaft. Es ist bedauerlich, dass selbst hochwertige und fast neue Möbel als Müll betrachtet werden, obwohl es sinnvolle Alternativen gibt. Unternehmen wie die Tradingzone AG, in Regensdorf bieten die Möglichkeit, solche Ressourcen nachhaltig zu nutzen, indem sie gebrauchte Möbel kaufen und wiederverwenden. Gerade in Zeiten, in denen Klimawandel und Ressourcenknappheit allgegenwärtig sind, sollten Unternehmen verstärkt auf solche Lösungen setzen, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Anstatt gut erhaltene Einrichtungsgegenstände zu entsorgen, könnte eine Wiederverwendung nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch erhebliche Einsparungen mit sich bringen.
Es ist an der Zeit, dass grosse Konzerne wie die UBS Verantwortung übernehmen.
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Wieso das Mobiliar verschrotten, wenn man es sehr günstig an Mitarbeiter verkaufen könnte – die hätte sich darüber gefreut. Dekadenz…
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tja, und wieder so ein Geschichtchen, bei dem man sich fragt, ob man nicht einfach auch die Buchstaben entsorgen kann.
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Bei Dir hat’s wohl für die Entsorgung nicht mehr gereicht.
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Meinen Sie die Buchstaben UBS oder CS?
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Wenn die höchste Priorität eines neuen Kaders nach Stellenantritt die Einrichtung des eigenen Büros ist, dann ist etwas oberfaul im Staate Dänemark. Dass das damals niemand gemerkt hat?
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Gemerkt schon – aber dort hoch oben in der Teppichetage kratzt eine Krähe der Andern nicht die Augen aus. Das machen alle so – ein neues Büro, neue Bilder, neues WC und Dusche. Ganz nach dem Motto – wer bin ich denn dass ich alles vom Vorgänger übernehme.
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Wie einst bei der gecrashten Swissair und der gestrauchelten CS wird bald einmal auch bei der sich „grün“ aufspielenden, gerade zusammenbrechenden Migros praktisch alles auf dem Müll landen…
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Das wegschmeissen kostet nur deshalb weniger weil die Kosten sozialisiert werden. Eine typische Bwgleiterscheinung von effizienter Kapitaallokation ud oft absurd kurzen Abschreibern…
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das mit dem Abschreiben funktioniert bei dir aber nich so, Meister!
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No comment! 🤔
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Die obersten Banker machen stets auf „links-Grün“. Aber diese neuwertigen Möbel hätte man bestens verkaufen oder verschenken können. Die höchsten Banker sind genauso wenig Wert wie die linken Politiker. Und ja, Verwaltungsrat und CEO der UBS sind genau so wenig ernst zu nehmen wie jene der CS.
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Schönes Beispiel von Verschwendung einer Grossbank.
Die Möbel hätten sofort neue Inhaber gefunden, wenn man sie günstig verkauft und abholen lassen hätte.
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Man hätte Herr Wütrich kontaktieren können. Der weiss wie es geht. Es waren die erste Posten die weg gingen wie Semmeli. Es ist 23 Jahren her, und die Konkursakte Swissair ist noch nicht angeschlossen.
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Vielleicht auch in der Müll.
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Wenn man bedenkt, wieviele karitative Institutionen solche Ware mit Handkuss genommen hätte! Die Verantwortlichen der UBS sollten sich in Grund und Boden schämen! Eine Bank wie die Schweiz? Nein, eine Verschrottungsanstalt. Pfui.
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Hat ja nix gekostet. Hat der Schweizer Staat der UBS geschenkt.
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Guten Tag,
Wir könnten einige Gegenstände gebrauchen. Bitte nicht alles wegwerfen.
Freundliche Grüsse
S Iannone-
Wollen sie wirklich den Fluch dieser Credit Suisse in ihrer Wohnung? Seien sie gewarnt!
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Die Banken schwatzen immer von Nachhaltigkeit. Und wollen einem noch grünen Fondsmüll andrehen. Selber wird wie immer geklotzt. Profilieren hätte sich die UBS mit einer gratis Abgabe an Interessierte können.
Die Werbung dazu wäre auch kostenlos möglich gewesen. Aber nein, man will noch Kohle verdienen damit. Und natürlich gibt es noch Arbeit für die faulen Herrschaften! Da entsorgen wir doch lieber rasch alles…
Aus den Augen, aus dem Sinn… -
Irgendwie ist das zu verstehen. Der CS Mief soll raus. Wer will schon einen Bürostuhl wo ein CS Risk Producer seinen Allerweresten plattgedrückt hat?
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A propos CS-Mobiliar im Müll. Wo ist Hans Geiger?
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Das ist ein Bericht von Beni Frenkel und mit Vorsicht zu geniessen. Der übertreibt immer und schreibt ohne zu studieren. Hauptsache Klicks und Luki Kohle.
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Ist das Büro von Körner nicht Sondermüll?
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Die CS ist selber schuld an ihrem Niedergang, die Führung der CS und die FINMA haben jämmerlich versagt, dazu die Politik. Das ist eben schwer dies einzugestehen, aber das zeigt auch den Charakter dieser Personen. Die nächste Schandtat dürfte der Migros blühen, ebenfalls von unfähigen Leuten geführt, Hauptsitz in Zürich.
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könnte man mit vielen Einrichtungen in der Schweiz auch machen!
Sogar die Redaktion von IP samt ihren schändlichen
Moderatoren hat da noch Platz. Ramma damma!Los, Bubis! Jetzt habt ihr mal wieder was zum Zensieren.
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„Nachhaltig“ – Unwort des Jahrzehnts. Gleich dämlich wie „CO2-Kompensation“.
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Ueli der Tortenheber wusste schon immer wie man razorsharp priorisiert. Er fokussierte (laser-focused) sich bei seiner Arbeit (na ja …) immer auf seine Kernkompetenzen. Und die waren nun mal alle im Bereich „Wie richte ich mein Büro ein?“
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Und welchen Oldtimer und welche Uhr kaufe ich als nächstes.
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A propos ‚Mobiliar von Körner‘: was ist aus Axel Lehmann geworden?
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Entsorgt?
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Vielleicht war es auch eine Auflage des Gesundheitsamts? Die vielen vollgefurzten Sessel hätten möglicherweise eine Pandemie auslösen können?
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Bericht aus der Kategorie Weltbewegend!
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Ich bezweifle viel an diesem Bericht, der Name des Autors garantiert nicht viel Wahres.
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ich frage mich auch, warum ich mir die IP noch täglich am Kiosk kaufe!
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Die non MDR’s und non director’s, massiv in der Mehrheit, wären froh und dankbar dafür gewesen.
Auch mit Automatisierung stehen sie a Anfang des letzten Jahrtausends, aber Hauptsache 3-4 Mia. CHF jährlich an die die erst erwähnten zu bezahlen, die hat offenbar erste Priorität!
Ist das Büro von Körner nicht Sondermüll?
Hat ja nix gekostet. Hat der Schweizer Staat der UBS geschenkt.
Vielleicht war es auch eine Auflage des Gesundheitsamts? Die vielen vollgefurzten Sessel hätten möglicherweise eine Pandemie auslösen können?