Deloitte machte es vor: Nach der Beförderung gab es zum neuen Titel einen netten Händedruck – aber kein zusätzliches Geld. Gehaltssprung? Nicht doch.
Dasselbe bei PwC, war darauf aus der Branche zu vernehmen.
Als letztes Jahr der für die Legal-Abteilung zuständige Partner von Bord ging, legte die grösste Beraterin und Revisorin im Land Legal mit Tax zusammen.
Für die Rechtsleute hatte das Folgen. Neu galten nämlich auf für sie die – tieferen – Lohnbänder der Steuerleute.
Auf Anfrage dementiert eine Sprecherin vermeintlich dezidiert. „Gerne möchte PwC Schweiz hiermit klarstellen, dass es keinen generellen Lohnfreeze in unserem Unternehmen gibt.“
Entscheidend ist ein Wort: „generell“. Punktuell sieht die Lage vermutlich anders aus.
„Die Lohnstrukturen orientieren sich an den Tätigkeiten sowie der Seniorität unserer Mitarbeitenden“, fährt die Sprecherin fort.
„Wir passen die Lohnerhöhungen jedes Jahr dem Geschäftsgang an, diese sind wettbewerbsfähig.“
Und schliesslich noch das Hohelied auf Leistungshonorierung. „Unser Bonussystem basiert unter anderem auf individueller Leistung, wodurch herausragende Arbeit belohnt wird.“
Ein Insider berichtet von einem Abteilungsleiter, der die Lohn-Anpassung nach unten gegenüber den PwC-Partnern coram publico kritisiert habe.
Es sollte sich um seinen letzten Auftritt gehandelt haben: Die Partner hätten den Mann in die Wüste geschickt.
Mangelnde Loyalität gegenüber der Leitung. Darauf ging die Sprecherin in ihrer Antwort nicht ein. Hingegen verwies sie auf die „kontinuierlichen Einstellungsbemühungen“ ihrer Arbeitgeberin.
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Gusti wird schon schauen, dass alle nur Brösmeli kriegen…
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Gegenüber dem Kunden werden immer mehr Mehrkosten mit steigenden Kosten begründet, wobei Lohnkosten ein wesentlicher Bestandteil sind. Für die Kleinen bleibt nix hängen, so dass sich der Partner die Taschen vollstopfen kann
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Man kann nicht alles durch die KI ersetzen, aber hier wird es definitiv geschehen, da es sich um angelesenes Wissen handelt.
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Lukas Hässig:
„Gehaltssprung? Nicht doch.“
haben die Betroffenen gekündigt war keine Lohnerhöhung nach der Beförderung ein Fehler. Haben sie nicht gekündigt war der Schritt richtig.
Recherchieren Sie etwas nach, Hr. Hässig. Wie haben die Betroffenen auf die Idee der Beförderung ohne Lohnerhöhung reagiert ? Sie beschreiben die Aktion, vergessen aber die Reaktion ins Rampenlicht zu stellen.
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Ja, man will ja kritische und selbstständig denkende Mitarbeiter. Oder????
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Performance wird bei PwC gross geschrieben. Der Unterschied im Bonus zwischen einer ich-reiss-mir-den-Hintern-auf Performance und der ich-chill-mal-und-schieb-ne-ruhige-Kugel Performance sind CHF 3000 auf Stufe Manager. Aber hey. Ist ja egal, die Leute sind ja nur 2 Jahre da.
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Vielleicht vor 100 Jahren als Sie noch genug jung waren. Seit 10 Jahren wird der Bonus durch die individuelle Performance (1-5) bestimmt: 1=300%, 2=200%, 3=100%… vom Target. Target Bonus bei Manager ist etwa 12-20k je nach Dienstalter. Der Unterschied ist dementsprechend ziemlich heftig.
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Für PwC ein Super Geschäft, Kunden bezahlen für den Rang, den ein Direktor kosten den einiges Kunden mehr, auch wenn er PwC nicht mehr kostet.
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Herausagende Leistung wird honoriert. Damit kann PWC sehr viel Geld sparen.
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Viel Erfolg bei den Einstellungsbemühungen! Wer, abgesehen von Wirtschaftsprüfern, geht schon freiwillig zu einem Big Four?
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Immerhin ein guter Karriereschritt einmal bei einer Bif-Four-Firma ein Diplom abgeschlossen und einige Beförderungssstufen geschafft zu haben. Mitarbeitende sind auf dem Arbeitsmarkt auf alle Fälle gesuchte Leute.
Wo bist du den Max?
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Guter Entscheid, die Löhne sind bei PWC eh schon zu hoch.
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Ach das sind ja auch mehr Sekten als Firmen.
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PwC ist so überflüssig wie Winterkleider in Thailand.
M. Scopare
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…und du ebenso überflüssig in der Schweiz.
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… oder wie Socken im Kartoffelsalat.
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Das mit den stetig „automatisch“ steigenden Löhnen muss enden.
Die „Total Compensation“ muss innerhalb des Betriebs fair sein und im Wettbewerb mit anderen standhalten. That’s it.
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Das mit den stetig „automatisch“ steigenden Preisen muss enden.
Die „Total Compensation“ muss innerhalb des Betriebs fair sein und im Wettbewerb mit anderen standhalten. That’s it.
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Jaja, die lieben Big4. Sie werden es niemals lernen …
Niemand, absolut niemand, arbeitet in diesen Buden, weil’s so interessant und kollegial ist, sondern ausschliesslich wegen der Kohle. Anders, als mit einem fürstlichen Salär, sind das toxische Arbeitsklima und die inkompetente Führung auch nicht zu ertragen.
So, und was passiert nun, wenn man das Salär oder den Bonus aus der Gleichung streicht? Man muss nicht allzu clever sein, um zu ahnen, dass die Besten sehr schnell weg sein werden und dass am Ende nur mehr die übrig bleiben, die nirgendwo anders untergekommen sind …
Consulting 2025: es werden nur noch Dummbratzen in hübschen Anzügen rumhampeln.
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Wo wollen diese „Talente“ denn ueberall sonst hin? 😏 Da bleibt doch nur der Staat…
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Keine Ahnung von Big 4 aber gross posaunen.
Ich hatte auf alle Fälle eine lange super Zeit bei PwC!
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Ausgelatschtes Thema
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Vieles ist ausgelatscht bei Luki H.
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PwC ist so überflüssig wie Winterkleider in Thailand. M. Scopare
Jaja, die lieben Big4. Sie werden es niemals lernen ... Niemand, absolut niemand, arbeitet in diesen Buden, weil's so interessant…
Viel Erfolg bei den Einstellungsbemühungen! Wer, abgesehen von Wirtschaftsprüfern, geht schon freiwillig zu einem Big Four?