Der Rauch auf dem Swiss-Flug am 23. Dezember von Bukarest nach Zürich war tödlich. Ein Flugbegleiter starb.
Jetzt sagt ein Insider, dass die beiden Piloten im Airbus A220 die Lüftung der Kabine nicht sofort abgeschaltet hätten.
Selbst bei der Not-Evakuierung auf dem Flughafen Graz, wo sie die Maschine nach Rauch im Cockpit und der Kabine sofort landeten, sei die Klimaversorgung weiter am Laufen gewesen.
Laut der Quelle sei dies Swiss-intern soeben bestätigt worden. Offiziell hat die Airline bisher betont, man gehe allem auf den Grund und schliesse als Unglücksursache nichts aus.
Das Rauch-Phänomen mit giftigen Dämpfen ist altbekannt. Soeben brachte der Tages-Anzeiger einen ausführlichen Bericht über die „Zapfluft“-Problematik im Airline-Business.
Einzig der „Dreamliner“ von Boeing sei mit einem neuartigen System ausgestattet, bei dem die Luft für Insassen nicht von den Turbinen käme.
Wenns dort kracht, dann gerät schnell mit giftigen Ölen versuchter Rauch ins Innere der Maschine. So offenbar auch auf dem Bukarest-Flug vor Heiligabend.
Der Auskunftsgeber sagt, wenn die Piloten die sogenannten „Packs“ und den „Recirculation Fan“ innert einer Minute abgeschaltet hätten, wäre möglicherweise nichts passiert.
„Die Zwei im Cockpit arbeiteten wohl einfach Punkt für Punkt der ‚Engine Checklist‘ ab, statt sich sofort um den Rauch zu kümmern“, sagt die Quelle.
Den Captains könne man den geringsten Vorwurf machen.
„Falls es sich tatsächlich so verhalten hat, dann hielten sie sich stur an die Vorgaben, die sie in ihrer Ausbildung gelernt hatten.“
Die Swiss-Spitze hatte verzichtet, in der Kabine des Todesflugs und in vielen weiteren ihrer Maschinen die alten Rauchmasken fürs fliegende Personal sofort auszuwechseln,
Im Wissen darum, dass diese teils fehlerhaft waren. Erst jetzt, nach dem Unglück, drückt sie aufs Tempo beim Auswechseln.
Der Grund fürs ursprüngliche Zögern dürfte beim Geld liegen.
Die Swiss ist seit ihrem Verkauf nach Frankfurt vor 20 Jahren zur Milchkuh des deutschen Lufthansa-Konzerns geworden.
Dank der stolzen Preise, welche die Kunden am Hub in Zürich zu zahlen bereit sind, auf der Einnahmen- und dem Nonstopp-Sparen auf der Ausgaben-Seite.
Wie bei den defekten Rauchmasken – die vom Management bewusst nicht schnell durch taugliche Geräte ersetzt worden sind.
Jetzt drohen Prozesse und Klagen.
Die Staatsanwaltschaft Graz hat eine Strafuntersuchung eröffnet und will die ganze Swiss-Crew des Flugs vom 23. Dezember einvernehmen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nichtbefolgen der Checkliste bedeutet eine Anklage der Staatsanwaltschaft gegen die Piloten.
Befolgen mit Todesfolge = niemand ist Schuld, denn eine Firma kann nicht nach Strafgesetzbuch belangt werden.
So ist unser Strafverfolgungssystem entworfen und gebaut.
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Wird immer schlimmer mit diesem Schundblog. Frage mich wie tief Hässig noch sinken kann
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Das Abarbeiten der Checkliste ist wahrscheinlich das, was man den Piloten bei der Ausbildung eintrichtert. Damit liegt man immer richtig. Ob es auch sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Im vorliegenden Fall offensichtlich nicht. Man kann davon ausgehen, dass eine Hostess aus der Kabine den Piloten gemeldet hat, es gäbe Rauch im Passagierraum. Seltsam, dass keiner der Beiden auf die Idee kam, die Lüftung abzustellen.
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Den Piloten wird das Denken systematisch abgewöhnt in der Ausbildung (sofern sie je denken konnten).
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Und auch hier wird alles von der leitung schöngeredet. Sicherheits blabla, es geht nur um profit, die mitarbeiter und passagiere werden allem untergeordnet.eswird wie immer keine spürbaren konsequenzen geben. Läuft in meinem job auch so, eine schande.
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Sorry, dieser Artikel geht gar nicht. Allerunterste Schublade.
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Lesen ist völlig freiwillig für alle. Sonst bitte SRF anschauen oder hören. Danke für Ihren geschätzten Kommentar.
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Im Nachgang ist es immer leicht Kritik zu üben. Die Piloten machen ihren Job nach Vorschrift. Gut so. Dito die Cabine-Crew. Wenn aber mitgeführtes Bord-Material defekt ist, so liegt die Verantwortung primär beim Management.
Das ist vergleichbar mit der heutigen Schweizer Armee, welche im Krisenfall vom Parlament halbausgerüstet in den Einsatz befohlen würde.
Weder das Swiss-Management noch das Parlament hält den Kopf hin, wenn es Tote gibt. Hauptsache es wurde gespart. -
Da schau an. Nachdem nur noch über Airbus gute Nachrichten kamen, schlägt nun Boeing zurück nach all den Abstürzen und Tragödien. Auf einmal haben nur die ein zukunftweisendes Lüftungssystem.
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Ja, ist den L. Hässig seit Kurzem Boeing-Mitarbeiter ? Das hab ich gar nicht gewusst. Es könnte sein, tatsächlich, das bei einem Boeing-Modell mal etwas besser gelöst ist als bei Airbus, z.B. die Luftfassung für die Kabine.
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Checklisten? Wie anno 1989?
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Man sollte auch aufhören, sich über die Deutschen zu beschweren. Die Schweiz war nicht fähig, eine Fluggesellschaft zu betreiben. Wir sollten der Lufthansa danken, dass wir weiterhin eine Flotte mit dem Schweizerkreuz am Heck haben, die in die ganze Welt fliegt.
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Die Checkliste abzuarbeiten ist Gesetz. Hätte die Cockpitcrew die Checkliste nicht genau angewendet, wären sie jetzt dran, bzw. wären schon in U-Haft. In dieser Checkliste wird sicher auch stehen, dass das Bleedairvalve geschlossen werden muss, falls das nicht automatisch geschieht. Somit hätte die Bleedair (Zapfluft) erst gar nicht zur ACM (Klimaanlage) kommen dürfen. Es ist auf jeden Fall ein technischer Fehler, kein menschlicher.
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Und wenn die Piloten sich nicht strikt an die Checkliste gehalten hätten und trotzdem etwas passiert wäre, wären sie für die Einhaltung der Vorschriften belangt worden. Wir sollten einen offiziellen Bericht abwarten und nicht den Ruf des Pilotenberufs mit solchen Artikeln beflecken.
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Und wenn die Piloten sich nicht strikt an die Checkliste gehalten hätten und trotzdem etwas passiert wäre, wären sie für die nict-Einhaltung der Vorschriften belangt worden. Wir sollten einen offiziellen Bericht abwarten und nicht den Ruf des Pilotenberufs mit solchen Artikeln beflecken.
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LH schreibt den Fehler den Piloten zu. Das nennt sich Vorverurteilung.
Warten wit mal den Untersuchungsbericht ab…-
Wenn das die LH sagte ist klar, dass die LH Schuld ist.
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IP ist endgültig am Ende. Haltlose Behauptungen und Spekulationen. Was ist nur aus dir geworden? Du bist nur noch ein elender Stammtisch Motzer.
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die A220 sind noch relaiv neu، man soll sich mal in den A330 umsehen, teils in desolatem Zustand im Passagierbereich, das andere sieht man ja nicht..unfassbar fuer eine Schweizer Firma
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Gehört der Lufthansa (Schweizerfirma war mal…)
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Der Kunde und die eigenen Mitarbeitet sind offenbar notwendiges Übel. Hauptsache, die Checklist wird abgearbeitet.
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Einnahmen sinken. IP-Redaktion stellt Hirn, Empathie und Bezug um Finanzplatz ein.
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Die Piloten sind in den Verfahren geschult und müssen diese befolgen. Andernfalls besteht eine unmittelbare rechtliche Haftung. Sicherlich hätte man die Dinge besser machen können, aber die Verfahren sind aus vielen Gründen eingeführt worden. Die gesamte Prämisse des Artikels ist absurd, und ich wette, er wurde von jemandem geschrieben, der noch nie in einem regulierten Umfeld gearbeitet hat, in dem man sich unbedingt an die Regeln halten muss. Das ist bei Ärzten und Architekten nicht anders. Wer die verbindlichen Vorschriften nicht beachtet, muss mit enormen Haftungen rechnen. Es ist ja nicht so, dass sie sich Youtube-Videos angesehen hätten, während das Flugzeug voller Rauch war. Die Piloten haben das Richtige getan.
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Entwicklung vom echten Piloten, der noch mit dem Hintern geflogen ist (den Ausdruck, wie er unter Piloten bekannt ist, darf man hier nicht schreiben) zum System Operator. Intuitiv richtiges Handeln statt Check-Listen abarbeiten kann Menschenleben reden.
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Achter, Intuitives Handeln führt bei Bahn und Aviatik zum Tod. Richtig ist, strukturiertes und logisches Handeln rettet Leben. Nicht ohne Grund sind früher viel mehr Menschen gestorben. Mit dem kopf fliegen ist besser als mit dem Arsc…
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War ja klar, dass der Fehler bei den Piloten gefunden wird…..
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LH schreibt den Fehler den Piloten zu. Das nennt sich Vorverurteilung.
Warten wit mal den Untersuchungsbericht ab…
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Ich denke, dass man das Untersuchungsergebnis abwarten sollte. Ich möchte mich als Leihe nicht dazu äussern. Allerdings ist es schon so, dass die Qualität seit der Übernahme durch die Lufthansa nachgelassen hat – Deutsches Niveau halt …
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AnLEIHE oder was? Eben deutsches Niveau!
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Die Luftfahrt wird laufend sicherer, was damit zu tun hat, dass Vorfälle und Unfälle akribisch und seriös aufgearbeitet werden. So soll es auch hier sein. Die „Fachkompetenz“ von IP sollte sich doch eher auf den Finanzplatz konzentrieren. da gibt es genügend Vorfälle und Unfälle – die meisten davon werden unter den Teppich gewischt…
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Herr Hässig, ich bin schockiert über den reisserischen Titel und den Artikel. IP ist leider offensichtlich nicht besser als die anderen Mainstream-Medien.
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IP wird täglich schlimmer und die Autoren Kotzbrocken, aber Lukis Charakter ist nur noch auf Klicks fixiert.
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Herr Haessig ist ein absolut stilloser ehemaliger Journalist der sein Geld mit niedrigsten , reißerischen Schlagzeilen verdient.
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Luki, Abtreten in Pension!
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Das Niveau der geschätzten Kommentarschreiber*innen wird täglich anspruchsvoller und strotzt vor Eloquenz und Stil. Wo bleibt Loomit?
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Jeder der einigermassen bewandert ist mit Aviatik weiss das nahezu alles reglementiert ist und nach Checklisten funktioniert. Spontanes „machen wir doch mal so“ handeln ist absolut unerwünscht und hätte ettliche Katastrophen zur Folge. Die Piloten haben richtig gehandelt. Zeit um mal nach hinten zu gehen um bisschen Luft zu schnuppern lag definitiv nicht drin.
Das mit der Maske ist eine andere Story. Diese ist definitiv skandlös. Wenn man wusste das einige Masken fehlerhaft sind, dann hat man bewusst Unfälle/Todesfälle in Kauf genommen.
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@ Klara: “Jeder der einigermassen bewandert ist mit Aviatik weiss ”… dass in einem modernen Jet, das Abhandeln eines “engine failures”, (ausser bei uncontained engine failure), sehr einfach und schnell gemeistert werden kann. Bei “smoke of unknown origin” ist die Checkliste naturgemäss so strukturiert dass man rasch alle möglichen Quellen (elektrisch, airconditioning),ausschaltet. Wieso die Piloten diese Checkliste nicht abgearbeitet haben wird die Untersuchung zeigen. Diesbezügliche Fragen kann man sich aber jetzt schon stellen.
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Die reisserische Headline „Swiss-Todesflieger“ könnte Ihnen Ärger bereiten. Das ist Rufschädigung und suggeriert, dass die gesamte Firma tödlich sein kann.
Aus mainstream Medien zusammengeflickte Gerüchte können keine seriöse Berichterstattung sein.
Aber das ist auch nicht das Ziel dieses Kanals-
Leider ist das Ziel von IP nur noch alles in unserem Land zu verdammen.
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So wie ich dies verstanden habe, wurde die Zapfluft quer zum Abdriftwinkel über den Nebenvergaser vorkonditioniert und durch Zuführung von Lenztriebwerkabluft weiter aufgewärmt. Der Flux-Kompensator adaptierte dann den Druck auf den momentan herrschenden Kabinendruck. Das Bebriefing durch die Crew wurde dann vom Bodenpersonal abgenommen und dem Piloten per Interphone zur Freigabe empfohlen.
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der kommentar erinnert an einen sketch mit dieter krebs und pfaff, in dem krebs pfaff erklärt, wie man eine gardinenstange anbringt.
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Bin anhin war Swiss nur die Schweizer-Abzock-Abteilung der Lufthansa (bei miesestem Service). Nun wird man neu in diesen Fliegern von den Piloten also auch zu Tode ventiliert?
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Das kommt halt, wenn man den woke-gerechten Ansagen und Texten mehr Prioritäten einräumt, als der Basis-Ausbildung und dem Ersatz magelhafter Schutzausrüstung. Einfach traurig – aber immerhin kommt es jetzt ans Tageslicht. Aber wie bei den Feuern in LA braucht es zuerst eine Beinahe-Katastrophe, bevor gehandelt wird.
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Die Feuer in LA sind keine „Beinahe-Katastrophe“, sondern sie sind eine Katastrophe.
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Die Partei hat immer Recht
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Die Schlagzeile „Swiss-Todesflieger“ ist jenseitig. Das würde nicht einmal der Blick schreiben.
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Was soll dieser Titel? Im Artikel wird ja dann erklärt, dass das Problem die fehlerhaften Masken waren und nicht die Piloten, welche sich an die Checklisten gehalten haben. Checklisten, die aus gutem Grund Pflicht sind.
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Genau! Und hätten sich die Piloten nicht an die Checklisten gehalten, würden sie erst recht angeklagt.
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Am Schlimmsten waren die Jumbolinos bezüglich Zapf-Luft.
Wer regelmässig ZRH LCY geflogen ist, hat einiges davon intus.
Die Airline-Industrie kennt das Problem schon lange, gemacht wird nix. -
Lieber Herr Hässig. Warten Sie doch bitte den Untersuchungsbericht ab!
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Ich fand die von Sepp Moser – als ewiger Aviatik-Spezialist – abgegebenen Kommentare schon überflüssig!
Aber LH als Ebensolcher…. -
Der imagemässige Sinkflug hat schon vor Jahren eingesetzt und beschleunigt sich seit etwa 2 Jahren rasant. Offenbar tritt die SWISS demnächst in eine gefährliche Todesspirale ein.
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Hoffentlich auch. So eine miese, arrogante Gesellschaft sollte nie und nimmer mit dem Schweizerkreuz fliegen dürfen. Genausowenig die Edelscheiss, auch deutsche Luftwaffe.
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Wenn immer möglich auf Flüge mit SWISS verzichten. Da wird uns Schweizern zu maximalen Wucherpreisen ein gefährliches Billigprodukt untergejubelt… (Offenbar betrachten uns die Lufthansa-Manager als nützliche, vollzahlende Vollidioten.)
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Interessant – lh als Aviatikspezialist – vor Abschluss Untersuchungsbericht
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Also das hier ist keine Rocketscience und die bekannten Fakten lassen mehr oder weniger nur einen Schluss zu.
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Der imagemässige Sinkflug hat schon vor Jahren eingesetzt und beschleunigt sich seit etwa 2 Jahren rasant. Offenbar tritt die SWISS…
Die Schlagzeile "Swiss-Todesflieger" ist jenseitig. Das würde nicht einmal der Blick schreiben.
Was soll dieser Titel? Im Artikel wird ja dann erklärt, dass das Problem die fehlerhaften Masken waren und nicht die…