Die Schweiz und ihre Grossbanken ist ein Buch für sich. Heute schreibt das Land ein weiteres Kapitel.
Jenes zum Kapital. Davon hat die UBS, die letzte der einst 5 Grossbanken, viel zu wenig.
Sie gehört zu den riesigsten Finanzhäusern weltweit, ist die Nummer 1 auf dem europäischen Kontinent, hat 1’500’000’000’000, also 1’500 Milliarden, in ihren Büchern.
Fast zweimal die ganze Schweizer Wirtschaftsleistung Helvetiens im Jahr – vom Coiffeur bis zum Schindler-Lift und Stadler-Zugskompositionen.
Retten kann die Eidgenossenschaft ihr Finanz-Riesenbaby nicht, wenn es das nächste Mal kippt. Vielleicht ist das in 10 Jahren der Fall, vielleicht erst in 20.
Dass die UBS gar nie in Schieflage gerät, dagegen spricht die Statistik.
1977 war die damalige Kreditanstalt faktisch Pleite, 1993 ging die Volksbank unter, 2008 wäre die UBS ohne Staatshilfe bachab, 2023 erwischte es die CS.
Das Risiko der durch die Notübernahme der CS aufgeblähten UBS ist für das Land untragbar – trotz ihres starken Frankens, trotz ihrer tiefen Verschuldung.
Wenn es das nächste Mal knallt, ist die Schweiz am Rand. Das darf nicht sein.

Aber gäll, Sergio, passisch scho uf (K. Keller-Sutter; SRF)
Was tun? Heute lieferte Karin Keller-Sutter, die zuständige Finanzministerin und aktuelle Bundespräsidentin, die Antwort.
Diese fiel für den Bürger, der für die UBS haftet, wenn alle Stricke reissen, ernüchternd aus. Die Auslandstöchter müssen neu mit 100 statt wie bisher mit 60 Prozent oder noch weniger Kapital unterlegt werden.
Das wäre schon lange die Idee gewesen, jetzt beharrt Bern darauf. Aber nicht sofort: Zur Beschaffung des dafür benötigten Eigenkapitals gibt man der Bank bis 2035 Zeit.
Ein Jahrzehnt.
Sonst? Nichts. Keine exponentiell steigenden Kapitalvorschriften bei immer grösserer Bilanz, keine harte absolute Eigenkapitalquote von 10 oder 15 Prozent.
Nada.

Die Börse jubelt. Die Aktie ging um 15 Uhr, als Keller-Sutter zusammen mit Marlene Amstad von der Finma und Martin Schlegel von der SNB vor die Presse traten, durch die Decke.
Das sagt alles: Der Kurs reflektiert sämtliche Einschätzungen. Die lauten: Sweetest Deal ever für die stolze Bank.
Insbesondere für einen: Sergio Ermotti, den CEO. Der Tessiner darf nicht nur mit wenig Kapital im Vollkaracho weiter durch die Landschaft rasen.
Er muss auch nicht mehr darüber nachdenken, seinen Hauptsitz nach London zu verschieben; das hätte er vermutlich sowieso niemals getan, zu wertvoll ist das Swiss Made für die Bank.
Am wichtigsten ist anderes. Der Lohn, der Bonus, die eigene Aktienpaket.
Sergio Ermotti hielt per Ende 2024 2,75 Millionen Stück. Der Kurs des UBS-Titels ist in den letzten 7 Tagen, als sich die Soft-Regulierung von Bern abgezeichnet hat, von 26.- auf 28.50 gesprungen.
Das bedeutet: Ermotti wurde auf dem Papier fast 7 Millionen reicher. 1 Million pro Tag.
Es ist das, was den Big Banker und seine Mitstreiter zum schärfsten Lobbying der jüngeren Vergangenheit angetrieben hat: My Money.
Was denn sonst.
Keller-Sutter, Amstad und Schlegel haben mit ihrer homöopathischen Kur die historische Chance verpasst, das untragbare Risiko UBS wirkungsvoll zu minimieren.
Die CS war am Ende am Bank-run zugrunde gegangen. Ihr ging die Liquidität aus.
Weil die CS Schweiz am Finanzierungstropf des Mutterhauses hing, war die für diesen Notfall vorgesehene Abspaltung der rentablen Schweizer Tochter nicht möglich.
Sie hatte dafür selber zu wenig Cash.
Der Grund liegt in der Struktur: Das Geld der Investoren floss von oben über die Gruppe hinunter zu den einzelnen Töchtern.
Zuletzt landete auch die CS Schweiz zusammen mit allen maroden Teilen im Reich der UBS – die hat jetzt ein umfassendes Monopol im Land der Banken mitten in den Alpen.
Die Lehre aus dem Knall liegt auf der Hand. Die UBS müsste sich derart aufstellen, dass ihre Geschäftsbereiche sich individuell am Markt refinanzierten.
Die Investmentbank nähme dann das für ihr eigenes Business benötigte Geld auf, gleich wie das globale Wealth Management und das Schweizer Universalbanken-Geschäft.
Dafür bräuchte jeder Bereich ein eigenes Rating von den Kredit-Agenturen. Dieses wäre je nach Erfolg und Risiko unterschiedlich:
Die stabile UBS Schweiz erhielte eine hohe Note, die volatile Investmentbank eine tiefe.
Entsprechend höher oder tiefer lägen dann auch die Zinsen, welche die Bereiche für das aufgenommene Geld zu leisten hätten.
Die Refinanzierungkosten der UBS Schweiz hielten sich in Grenzen, jene der UBS Investmentbank schössen in die Höhe, vermutlich weit über die Sätze von Goldman Sachs oder JPMorgan hinaus.
Erstmals sähe die ganze Finanzwelt, dass die UBS fürs Investmentbanking nicht die beste Eigentümerin ist. Der Markt würde sie zwingen, über die Bücher zu gehen und den Bereich zu verkleinern oder abzustossen.
Genau das wollten Sergio Ermotti und seine Fat Cats auf der Brücke des helvetischen Flugzeugträgers unter keinen Umständen. Zu verlockend ist der Bonus, der dank viel Risiko bei wenig Kapital Jahr für Jahr sprudelt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei all den Kommentaren zu den heutigen (aber auch früheren) Beiträgen auf IP frage ich mich, wie tief der durchschnittliche IQ, bzw.wie hoch
der Frustrationsgrad ist. Arme Schweiz! -
Aber Signore Ermotti gibt es nicht. Signore mit dem e am Ende ist der Herrgott, il signore.
Signor Ermotti, so isches richtig.
Nicht zu verwechseln mit Herr Motti. Er, Herr Ermotti, il signor Ermotti. -
Der Artikel ist eine perfekte Analyse der Ist-Situation mit Belegen aus der Vergangenheit und vor allem zeigt er tatsächlich eine durchaus praktikable Lösung auf, wie sich das Problem mit der aufgeblähten UBS entschärfen liesse.
Es wird aber auch beschrieben, warum eine saubere Lösung leider wieder von den Profiteuren mit ihren Millionen-Boni und ihrer Befehlsempfänger in der Politik torpediert werden wird.
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Typisch schweizerischer Entscheid: er betrifft irgendwelche anderen Leute in einer fernen Zukunft und tut keiner heute lebenden Person weh: KKS war lieb und nett, Ermotti und seine Entourage bleiben reich.
(Ich musste mich übrigens beinahe übergeben als ich das Bild sah mit Seiler, Dargan und den vielen anderen Koniferen.)
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Das Problem ist doch ein ganz anderes!
Es liegt in der Bankenaufsicht und in der Politik.
Die CS ist untergegangen weil diese versagt haben, da sie dadurch nicht aufgespaltet werden konnte.
Und warum kann man die UBS nicht unter gehen lassen?
Jeder der ihr Geld gibt trägt sein Risiko und gut ist.
Aber die Aufsicht darf keine Fehler machen und da liegt das Problem!
Denn die Schweiz hat hierfür kein geeignetes Personal und möchte sich die Arbeit sparen.
Die unfähigen Politiker sind das Problem. -
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Die Mafia hält zusammen – wen wunderts?!
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Gutschweizerischer Kompromis – jetzt ist es wichtig, dass die UBS den Dollar Struki Skandal aufarbeitet und ein paar Topleute in die Wüste schickt. Der Aktienkurs wird es danken. Dann steht der nächsten Bonusrunde, die ja schon bald aufbereitet werden muss nichts mehr entgegen. Colm kann dann mal die Pensionierung planen und Sergio nimmt den Posten des VRP ein und eine neue Sau rennt durch das Dorf.
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Danke Karin das war flott von dir. Genauso wie Donald deinem St. Galler Charme nicht wiederstehen konnte, konntest Du meinem Tessiner Gesäusel nichts entgegenhalten. In 10 Jahren bin ich sowieso pensioniert, dann kann ich immer noch ein Fussballabo von Chelsea kaufen. Ich wollte eh nie nach London in den ebel, aber Colm meinte das Bier sei besser dort. Wenn du mal keine Lust auf Politik mehr hast, komm zur UBS, dann schaffen wir ein cooles Jöbli für dich (zum Beispiel „Chief Digital Politic Strategie Economist Officerin reporting directly reporting to the CEO). Dann kriegst du einen schönen Bonus und verstehst auch warum dein Entscheid gestern so wichtig war.
Frohe Pfingsten aus dem sonnigen Lugano 🌞 -
Das Problem der CS war nicht das Kapital. Sondern :
1. die Bankleitung
2. die FINMA, die ihre Forderungen nicht frühzeitig durchsetzte
3. die CS-Grossktionäre aus Nahost die bei der Leitung nichts unternahm
4. der finale Bankrun, den niemand bei keiner Bank vermeiden kann bei
schwindendem Vertrauen-
Einmal mehr sieht man, wie sich die bürgerlichen Politiker um Land und Volk sorgen: Gar nicht. Ist ja scheiss egal, wenn beim nächsten Crash die UBS die Schweiz ins Elend stürzt. Die UBS im 2008 und die CS 2024 reichen diesen sogenannten Politiker ja nicht aus, um Lehren daraus zu ziehen.
KKS, Cassis, Parmelyn, Rösti und wie diese Pausenclowns alle heissen:
Ein geschlossener Rücktritt dieses Septetts ist mehr als nur dringend.
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Da ist der Wurm drin
Ein Wurm ist auf jeden Fall ein unbeliebter Zeitgenosse. Wer herzhaft in einen Apfel beißt und dann erst dessen kleinen Bewohner entdeckt, kann sich nur noch fragen: Ist das der ganze oder der halbe Wurm? Und das wurmt uns dann so, als nagte der Wurm an unserem Inneren, an unserem Herzen. Sollte einmal ein Holzwurm in unserem Gebälk nagen, steht irgendwann eine Katastrophe bevor, das Haus könnte einstürzen! Wer in der Stille der Nacht ein feines Nagen oder Picken hört, der weiß: Da ist der Wurm drin, hier ist Vorsicht geboten. Früher sagte man:
„Der Totenwurm pickt,
die Totenuhr tickt!“
Redensart -
… also bei mir ergeben sich nur 2.774 Mios… bei + 3.84%… aber 7 Mios tönen natürlich besser… klaro… in 2-3 Jahren werden es bei SE > 150 Mios sein… was noch besser tönt… auch klaro…
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Schweizer Teil abspalten!
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Ihr habt schon mitbekommen, dass die UBS bis zu 26 Milliarden zusätzliches Eigenkapital hinterlegen muss? Ein 100faches im Vergleich zu Kantonal- und anderen Banken? Und das, obwohl alle Studien zeigen, dass die CS nicht am zu geringen Eigenkapital gescheitert ist?
Ihr seid schon eine lustige Truppe…
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Bilanzsumme, Investment Banking und Ableger im Ausland bestimmen mit…
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Ich frage mich wie lange die Schweizer Gesellschaft die Bonus und Risiko Kultur der Banker noch mitträgt. Die Berufsgattung der Banker ist reputationsmässig schon lange auf dem Tiefpunkt angekommen. Habe vor jedem Occasions-Autoverkäufer auf dem Kiesplatz mehr Respekt.
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…verlängärä!😁😁😁😏🙄🤥
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…verlängärä!😁😁😁😏🙄🤥
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Wie soll man denen vertrauen?
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..Steuerzahler müssen vor der UBS gerettet werden.
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Man kann die UBS auch verkleinern indem Kunden ihr Geld abziehen und zu anderen Banken transferieren. So fände eine natürliche Verkleinerung des Geschäftes statt ohne irgendeine der unsäglichen Regulierungen.
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Nein sie muss vom Staat niemals gerettet werden!
Man kann die UBS auch pleite gehen lassen, was nur gerecht wäre.
Absolut ungerecht wäre, wenn man die unschuldigen Steuerzahler für marode Banken bezahlen liesse.
Es gibt kein Recht Staatsbürger für Pleitebanken willkürlich bezahlen zu lassen.-
Dem Kommentator fehlen das Wissen der Finanz-Wirtschaft und deren Vernetzung und die gegenseitigen Abhängigkeiten mit der übrigen Wirtschaft. Nur so lässt sich der Frustkommentar erklären.
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Ewig. Denn die bürgerlichen haben eine grosse Machtbasis:
die In- und Ausländischen pauschalbesteuerten Steuerschmarotzer
die Landwirte (mittels Subventionen gekauft)
die Wirtschaftslobbisten (d.H. Wirtschaftslobbisten = Politiker)
die eigene korrupte Einstellung (siehe all die BR die anschliessend ein VR Jöbchen hattenund das Wichtigste: 55 % der Wahlberechtigten sind schlicht zu blöde um wählen zu gehen.
Von dem her gesehen, hat die Schweiz genau die Politiker die sie verdient: Korrupt, Verlogen, Hinterfotzig
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Ein eher unsachlicher Kommentar, denn die UBS ist nicht marode, derzeit ist sie sogar sehr fit und absolut konkurrenzfähig. Und so sollte es auch bleiben. Hier geht es insbesondere um das Thema „falls etwas passieren würde“. Vermutlich wäre es besser man hätte fähige Politiker und eine Kontrollinstanz die den Namen verdient und beizeiten einschreiten könnte. Dafür aber fehlt den Politikern und den noch nicht gefundenen respektive vorhandenen Kontrollinstanzen der Mut, vielleicht auch die Lust etwas zu unternehmen.
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Nein sie muss vom Staat niemals gerettet werden!
Man kann die UBS auch pleite gehen lassen, was nur gerecht wäre.
Absolut ungerecht wäre, wenn man die unschuldigen Steuerzahler für marode Banken bezahlen liesse.
Es gibt kein Recht Staatsbürger für Pleitebanken willkürlich bezahlen zu lassen. -
Ich freue mich bereits auf meinen Bonus von 2500.- nächstes Jahr.
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mitteilen, dass die KI Ihren Job bis ende Jahr übernehmen wird.
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Sonst verlieren sie alle ihre Guthaben.
So einfach ist das, und wer es nicht kapiert ist selber schuld. Eine Rettung durch den Staat und Steuerzahler wird es und darf es nicht geben. Es macht gar keinen Sinn eine solche Bank nochmals zu retten, denn die Beweise sind seit 2008 bereits erbracht, dass so etwas sinnlos ist. Ein drittes Mal wird eine solche unsinnige Dummheit nicht mehr möglich sein.
Letztlich wäre das ja auch ein Betrug, denn wir wissen, dass das gesamte Finanzsystem bisher nur dank immer neuen Schulden überlebte. Somit ist allseits klar bewiesen, dass die Schulden systembedingt niemals zurückbezahlt werden können. Genau deshalb müssen wir von Betrügerei sprechen. Wer Betrug unterstützt und fördert ist mitschuldig. -
Es ist Zeit für eine Volksinitiative.
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1) Geld verdient man nur mit Arbeit und nicht mit solche Übertreibungen. 2) Niemand verkauft bei Börsengewinne (siehe UBS, heute), Panik wird ab Ende Juni seine Konsequenzen zeigen.
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Von den 7 Witzfiguren im Bundesrat-Theater zu Bern war, ist und bleibt für mich „Lovely Karin“ die mit grossem Abstand einzige Ernstzunehmende. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass die unsägliche Gewährung von 10 Jahren Frist dem Willen von KKS entspricht!
Mein Verdacht: Für die beschlossene Weichspülervariante hat auch der Mitte-Pfister gestimmt. So reichte es auch ohne die Stimme von KKS zu einer 4:3-Mehrheit (2 SVP, 1 FDP, 1 Mitte).
Also blieb Karin nur noch die Rolle der „Übermittlung der schlechten Nachricht“.-
NEIN!
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Guter Witz
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Die Uebergangsfrist von 6 oder 7 Jahren ist ok, aber die Entscheidung, das Parlament entscheiden zu lassen, ist nicht nachvollziehbar. Damit gehen wertvolle weitere 3-4 wertvolle Jahre verloren. Dass der Bundesrat seine Zuständigkeit nicht wahrnimmt, hat ein „Gschmäckle“.
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Nichts anderes erwartet von Regierung wir leben ja in der Schweiz !!
Rechnung kommt schon noch, dann sind wieder viele schlauer.
Vielleicht bekommt Sie noch eine schöne Rolex Uhr von Ermotti
für erfolgreiche Verhandlung !! -
Weniger ist (manchmal) echt mehr.
Was ist wesentlich, elementar und wichtig?Währungen, Devisen, Edelmetalle oder Kryptos –
alles nicht wirklich lebensnotwendig, oder?-
Es wäre nur dann nicht lebensnotwendig, wenn wir in der Schweiz als Selbstversorger leben dürften. Genau dies verweigert uns aber der Staat, denn wir dürfen nicht Selbstversorger sein, denn mit der illegalen Besteuerung behindert der Staat uns, um als Selbstversorger unabhängig vom Staat leben und existieren zu können. Jeder Selbstversorger benötigt Boden, um seine Nahrungsmittel anpflanzen und lagern zu können.
Wer aber Boden + Immobilien hat wird zwangsbesteuert vom Staat. Somit ist jeder Bodenbesitzer gezwungen ein separates Einkommen mit Schweizer Franken zu erwirtschaften, denn sonst wird er enteignet, wenn er die Besteuerung als Selbstversorger nicht bezahlen kann. Als Selbstversorger ist man mit sich selbst beschäftigt, und hat natürlich keine Zeit auch noch für unnötige Steuern eines unnötigen Staates zu arbeiten.
Freiheit gibt es in der Schweiz somit nicht, obwohl die Bundesverfassung dies garantiert.
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Keller-Sutter liefert die Samthandschuhe, Ermotti kassiert den Goldbonus – und der Steuerzahler muss beim nächsten Crash wieder geradestehen.
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Gewinne Privat und Verluste dem Staat
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Lh bericht habe ich 3x gelesen. Unglaublich einseitig und dabei hat lh keine grössenvergleiche mit dem rest der bankenwelt angestellt…
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Natürlich – hier ist eine zynisch-scharfe und ironische Kritik in ca. 1000 Anschlägen:
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Karin Keller-Sutters grosser Kotau vor dem Paradeplatz: Die Finanzministerin verbeugt sich tief – so tief, dass selbst Sergio Ermotti kurz irritiert den Bonusrechner stoppt. Statt UBS zur Ordnung zu rufen, gibt sie ihr zehn Jahre Zeit, ein bisschen Kapital aufzubauen. Ein Jahrzehnt! Für eine Bank, die schon heute zu gross ist, um zu existieren. Gratulation, Sergio – 7 Millionen mehr in einer Woche, ohne eine einzige Zeile mehr Risiko im Geschäftsbericht. Das nenn ich Staatskunst. Und was macht der Bürger? Der haftet. Still, zuverlässig, schweigend wie eh und je. Keller-Sutter nennt das “Stabilität”, wir nennen es Selbstaufgabe. Wenn das Regulierung ist, ist ein Gummihammer eine Abrissbirne. Weiter so – beim nächsten Knall übernimmt dann wohl das Bundesamt für Märchenwesen.
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IHR Geld auf dem Konto ist alles andere als sicher. ALLES GUTE!
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Die heutige NZZ titelt: “ Die Schweizer sind selbstzufriedene Angsthasen. Jetzt soll die UBS dafür büssen”. Damit ist alles gesagt. Angst und Selbstzufriedenheit sind schlechte Reisebegleiter. Die UBS befindet sich zwischen Hammer und Amboss. Bleibt sie in der Schweiz wird sie immer mehr piesackt, verlegt sie ihren Sitz ins Ausland, sind Chancen gross dass sie von den Wolfen in Wallstreet oder London aufgefressen wird.
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Selten so viel Stuss gelesen wie hier
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Sie haben soeben ein Jahresabo beim Tagi und NZZ gewonnen.
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Natürlich könnte die Schweiz oder die SNB die UBS problemlos übernehmen. Vergleich Assets mit Umsatz/Wirtschaftsleistung ist sowieso Mumpitz.
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Wir wollen sie aber nicht übernehmen!
Schon deshalb nicht weil eben alles nur Mumpitz ist, was mit dem Finanzsystem dieses Bankekartells finanziert wird.
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LH verlangt eigentlich eine Zerlegung der UBS in drei unabhängige Banken. Sofern praktikabel (??) würde vielleicht das Risiko reduziert, aber das wirkliche Problem nicht gelöst. Wer könnte denn im Notfall rasch die Teile der UBS schlucken?
Banken leben nicht ewig, wie alle Unternehmen. Jede Bank ist too big to fail, siehe Spar- und Leihkasse Thun, deren Fall schon grossen Schaden anrichtete. Sonst wird bei Banken in Nöten stets eine Übernahme durch eine grössere organisiert, möglichst geräuschlos. Geht immer, solange ein grösserer Platzhirsch existiert, und ist meist nach kurzer Zeit vergessen, die Ausnahme CS bestätigt die Regel. Die grössten Platzhirsche sind damit die Absorber der Risiken der kleineren, bleiben aber selber ein Problem, solange niemand sie selber übernehmen könnte.
Bleibt noch ‚Sanierung unter Staatsaufsicht‘ wie UBS 2008 oder es gibt nur noch kleine, ‚biedere‘ Banken. -
wer ist die frau an der seite ermottis? – sie macht sich gut dort!
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Die sitzende im schwarzen Herrenanzug ist Sabine Keller-Busse. Die stehende kenne ich nicht. Dafür wurde aber IK extra eingeflogen…
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Artikel: „Zur Beschaffung des dafür benötigten Eigenkapitals gibt man der Bank bis 2035 Zeit“.
Der Brüller der Woche, KKS ist den Drohungen und dem Charme von Herrn Ermotti erlegen. 10 Jahre Zeit für die UBS, 10 Jahre vollstes Risiko für die SteuerzahlerInnen, was studiert die BR?-
hat von Wirtscgaft keine Ahnung! Wenn die Chinesen alles auf den Markt werfen wie z.B. Luft Währungen wie den € und den $ und gleichzeitig die Staatsanleihen verhöckern dann wird Sie … SNB + UBS und alle Versicherungen auf nimmer wiedersehen. GOLD IS KING
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Englisch Dolmetschen.
Nächste Frage? -
Ritter bekommt immer 10 oder mehr Jahre um ein Gift verschwinden zu lassen. Ist zwar nicht ganz vergleichbar weil der zuständige BR ein anderer ist. Aber scheinbar in Bern nun das Mass der Fristen.
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ehemalige Lehrerin am KV St. Gallen. dort war sie aber nicht sehr erfolgreich
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Es war einmal wird nie mehr sein.
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Die UBS ist ein gewaltiges Risiko für die Schweiz. Da die UBS systemrelevant ist, muss sie im Konkursfall von der Schweiz gerettet werden. Diese Versicherung ist für die UBS gratis.
Im Konkursfall könnte unser Land aber mit mehreren hundert Milliarden gerade stehen müssen. Und keiner soll mir sagen, die UBS gehe niemals in Konkurs. Es ist schon einmal passiert bei UBS und CS. Die gefundene Lösung ist ungenügend. Der Steuerzahler könnte mit astronomischen Summen belangt werden.
Man müsste die UBS in kleinere Einheiten aufteilen, die nicht mehr systemrelevant sind und deshalb in Konkurs gehen können. Will die UBS das nicht, muss sie wegziehen ausser der Schweiz – Teil.
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Jede Bank ist TBTF, hat man in der Schweiz bei der Spar- und Leihkasse Thun gelernt. Schon dort war der Kreis der Geschädigten zu gross. Eine Bank in Not muss immer von einer grösseren geschluckt werden. Dumm nur, wenn es keine ausreichend grosse mehr gibt oder die grösste selber in Not ist.
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Könnte, müsste, muss. Du hast nichts anderes gemacht, als denselben Schrott aufgelistet, den Lukas hier seit Jahren runter betet. Und die Affenbande hier dreht durch, weil Jeder denkt, wow, das hätte ich ganz genauso geschrieben.
Und du bist genau wer?
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Der VR Sitz bei der UBS ist ihr lebenslang garantiert.
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A Big, Beautiful Bank“ that might crash a smaller but far more beautiful country
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A Big Beautiful Bill. Completely just for us…
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Salomon Volkart und Alfred Escher würden in der heutigen Zeit auf ihren damaligen Mut vermutlich lieber verzichten.
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No business like Show business.
Lass sie Puppen tanzen
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„Das System, wie wir es kennen, liegt im Sterben.“
Also warum die Sterbehilfe nicht beschleunigen – und was möglich ist nicht noch zur Seite schaffen.
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FDP hat nebst Swissair auch andere finanzielle Desaster bisher immer unbeschadet überstanden – warum nicht such due letzte CH -Großbanken.
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Für die Aufmerksamkeit von KKS wird es von der UBS bestimmt ein Zustupf für die Parteikasse der FDP geben!
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Investmentbanking als Spiel- Casino-Abteilung war schon 2098 entscheidend und wird auch den nächsten Absturz einleiten.
Verstehe nicht, warum kein Trennbanking erfolgt zwischen Investment- und CH-Banking. Andererseits ist CH-Banking eine unverzichbar quantitativ viel lieferende Milchkuh.-
2008 nicht 2098!
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Genau, dieser Punkt wurde leider vom Bundesrat bloss am Rande angesprochen, obwohl er eigentlich am wichtigsten gewesen wäre. Im Jahr 2008, als die UBS gerettet werden musste, war die Dame KKS, damals im Ständerat tätig, schon zu dieser Zeit vehement gegen ein Trennbankensystem!?
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Ein Sieg auf ganzer Linie für die Bank, denn bis 2035 bleibt noch genug Zeit die Vorgaben weiter zu verwässern bzw. für deren komplette Abschaffung zu sorgen, des weiteren wird noch mindestens einmal gewählt. Die Gesetzgeber lernen es einfach nicht, egal in welchem Land egal wer verantwortlich ist: Immer das gleiche Gerede um das Volk zu beruhigen aber dann genau das glatte Gegenteil umsetzen.
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Die Gesetzgeber sind ja Teil vom Fiat-Geld System. Eine Hand wäscht die andere.
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Aber gäll, Sergio, passisch scho uf. Sì sì Karin, du darfscht deför ämol näbe dem Colm äs Plätzli ha gäll liebi Karin!😍
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Die FDP arbeitet weiterhin intensiv an ihrer zukünftigen Bedeutungslosigkeit.
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Wichtig ist nur, dass die Aktie steigt
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Jein – der kurzfristige Spekulanteb vs. langfristigen Interessenten.
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Aktie von UBS bei Börsenschluss Fr. 27.88 wie um den 16. bis 20. Mai rum. 3. Februar Fr.31.79, die Aktie dümpelt wie ein leck geschlagenes Schiff!
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Wieder ein unglaublich fundierter Artikel Herr Haessig
Pathetisch-
Ja so ist es, er passt sich dem Niveau seiner Gastautoren an,
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sind sie eine Drama Queen, sie gehören in ein Theater!🤣
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Als Versicherungsvertreter muss ich sagen, dass die Massnahmen bei unseren Bankenkollegen schon hart sind.
Die Banken müssen die Beteiligungen an Töchtern vom Kapital abziehen – wir dürfen sogar die zukünftig erwarteten Gewinne der Töchter ans Kapital anrechnen 😊😂😁🤑
Und dann müssen meine Kollegen noch damit rechnen, dass ihr Bonus nachträglich einkassiert wird 😋😛🤐
Das Leben in der Versicherung ist geradezu paradiesisch 😁
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Das schönste an allem: die UBS Manager dürfen weiterhin, wie seit Jahrzehnten, Geld in ihrem UBS Wealth Management in den USA verlochen und am grossen Derivate-Rad drehen. Zur eigenen Bereicherung und zum Schaden der Allgemeinheit. Frohes Wirken bis zum nächsten Finanzskandal!!!
Nebenbei, wo hängt eigentlich die Weisse Weste herum? Süffelt sie ihren wohlverdienten Apero in Dubai oder was? -
Lovely?
„lovely“ kommt „beautiful“ nahe, bezieht sich aber auf einen engeren Bereich emotionaler Erregung, indem es Anmut, Zartheit oder Erlesenheit suggeriert . „handsome“ deutet auf ästhetisches Vergnügen aufgrund von Proportionen, Symmetrie oder Eleganz hin. „ pretty“ bezieht sich oft auf oberflächliche oder substanzlose Attraktivität.
Herr Hässig, besser Mrs. Bombastic: https://www.youtube.com/watch?v=6W5pq4bIzIw
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hat nichts zu sagen! Aber das Problem bleibt weiterhin bestehen!!
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FDP F.i.l.z lässt grüssen, nichts anderes aus dieser Ecke erwartet!
FDP F.i.l.z lässt grüssen, nichts anderes aus dieser Ecke erwartet!
Die FDP arbeitet weiterhin intensiv an ihrer zukünftigen Bedeutungslosigkeit.
Die UBS ist ein gewaltiges Risiko für die Schweiz. Da die UBS systemrelevant ist, muss sie im Konkursfall von der…