Prognosen über einen bevorstehenden Finanzkollaps Chinas sind inzwischen fast schon zur Routine geworden, sie kommen mit unheimlicher Regelmässigkeit.
Die Warnungen sind bedrohlich und vertraut: Ein schwankender Aktienmarkt, ein Immobiliensektor, der weit über seine Grenzen hinausgeschwollen ist, Schulden, die in den Himmel wachsen.
Das berüchtigte „Schattenbanksystem“, das, wie ein dunkler Schatten im Hintergrund, oft als Billionen-Dollar-Zeitbombe beschrieben wird.
Für viele westliche Analysten wirkt diese verborgene Welt wie ein Zeitlupen-Remake der US-Subprime-Krise – nur grösser und undurchsichtiger.
Doch es passiert nichts.
China hat globale Schocks, Markt-Crashs und den Zusammenbruch von Giganten wie Evergrande überstanden; alles ohne einen eigenen „Lehman-Moment“.
Die Frage ist nicht, warum China dem Kollaps zufällig entgangen ist, sondern warum er überhaupt nie eingetreten ist.
Die Antwort, am klarsten erklärt von der chinesischen Ökonomin Keyu Jin, lautet: Westliche Beobachter verstehen die Rolle der Schattenbanken in Chinas Wirtschaft grundlegend falsch.
Sie sind nie ein unbeabsichtigtes Nebenprodukt regulatorischer Versäumnisse gewesen. Sie entstanden vielmehr als bewusster Work-around, um die Lücken eines starren, politisch geprägten Finanzsystems zu schliessen.
In China sind Schattenbanken kein Fehler. Sie sind die Logik, nach der das System funktioniert.
Um das zu verstehen, muss man beim offiziellen Bankensystem anfangen.
Jahrzehntelang hatten Chinas grosse, staatliche Banken nicht die Aufgabe, Konsumenten oder private Unternehmer effizient zu bedienen, sondern staatliche Unternehmen zu stützen.
Diese Banken sammelten die Ersparnisse der Bevölkerung zu künstlich niedrigen Zinssätzen und kanalisierten das billige Kapital zu strategisch wichtigen Staatsbetrieben.
Haushalte erhielten miserable Renditen auf ihre Ersparnisse und subventionierten so effektiv die staatlichen Unternehmen. Unternehmer – die eigentlichen Triebkräfte von Chinas langfristigem Wachstum – fanden kaum Zugang zu Bankkrediten.
Das hinterliess eine gewaltige Lücke. Haushalte brauchten bessere Anlagemöglichkeiten, private Unternehmen Kapital, das ihnen die Staatsbanken verweigerten.
In diese Lücke stürzte das Schattenbanksystem, ein improvisiertes Netzwerk finanzieller Kanäle, das dort einsprang, wo das offizielle System versagte.
Die ersten, die die Gelegenheit ergriffen, waren die Geschäftsbanken selbst. Sie wollten aggressiver verleihen, vor allem an boomende Immobilien-Entwickler, waren aber durch Vorschriften eingeschränkt.
Also begannen sie, sogenannte Wealth-Management-Produkte (WMPs) anzubieten – investitionsähnliche Produkte mit Renditen weit über denen von Sparbüchern.
Da WMPs als Investments und nicht als Einlagen klassifiziert wurden, konnten Banken sie ausserhalb ihrer Bilanzen halten und Kreditbeschränkungen umgehen.
Sparer liebten die Renditen und gingen – trotz Kleingedrucktem – davon aus, dass der Staat die Produkte implizit garantiert.
Bald wurden Trustgesellschaften zentrale Akteure, die WMP-Gelder an Kreditnehmer weiterleiteten, welche die offiziellen Banken nicht bedienen durften: Immobilien-Entwickler, Bergbau-Unternehmen und schliesslich auch lokale Regierungen.
Selbst Unternehmen mit Zugang zu günstigen Staatskrediten stiegen ein, liehen Geld zu offiziellen Niedrigzinsen und verliehen es über Schattenkanäle zu doppelten oder dreifachen Zinssätzen.
Ein lukratives Arbitrage-Geschäft, das das System weiter aufblähte.
2008 kam der Moment, in dem dieses inoffizielle Universum mit dem Staat selbst verschmolz.
Peking kündigte ein riesiges Konjunkturpaket an. Den Grossteil sollten die lokalen Regierungen finanzieren, die aber gesetzlich vom direkten Schuldenmachen ausgeschlossen waren.
Also erfanden sie Local Government Financing Vehicles (LGFVs), staatlich kontrollierte Unternehmenshüllen, die legal Anleihen ausgeben konnten.
Schattenbanken-Gelder, von Haushalten über WMPs gesammelt, von Trusts gebündelt und in LGFV-Anleihen kanalisiert, finanzierten den Infrastruktur-Boom, der Chinas Post-Krisen-Dekade prägte.
Von da an waren Schattenbanken nicht nur toleriert; sie wurden zum Finanzmotor des chinesischen Wachstumsmodells.
Angesichts der Grösse und Intransparenz des Systems fragt man sich natürlich, warum es bisher nicht zusammengebrochen ist.
Die Antwort liegt in den fundamentalen Unterschieden zwischen Chinas Finanzsystem und westlichen Systemen.
In der Finanzkrise 2008 brach das Vertrauen privater Akteure nach der Lehman-Pleite zusammen; das System zerfiel, weil niemand dem anderen vertraute.
Chinas Finanzakteure hingegen sind fast alle Staatsorgane. Staatsbanken verleihen an staatlich kontrollierte Finanzierungs-Einheiten unter Aufsicht der Regulierungs-Behörden.
Wenn ein LGFV nicht zurückzahlen kann, weisen die Regulierer die Banken einfach an, die Schulden endlos zu verlängern. Ausfälle werden administrativ verhindert, Panik wird weitgehend durch bürokratisches Management ersetzt.
Diese Stabilität hat ihren Preis: Massive Ineffizienzen, verschwenderische Projekte und ein dichter Schleier versteckter Verbindlichkeiten. Doch verhindert wird die Art von plötzlicher Kaskade, die westliche Finanzkrisen kennzeichnet.
Selbst wenn das System gegen Bank-zu-Bank-Ansteckung geschützt ist, bleibt eine grundlegende Schwachstelle: das Vertrauen der Haushalte.
Genau hier liegt der wahre Knackpunkt. WMPs funktionieren nur, solange die Bevölkerung glaubt, der Staat stehe dahinter. Als Evergrande-verbundene Trustprodukte ausfielen, erlitten Haushalte erstmals sichtbar Verluste.
Es reichte nicht, um Panik auszulösen, aber es offenbarte die Achillesferse des Systems: Wenn Haushalte je daran zweifeln, dass ihr Geld sicher ist, könnte das Schattenbanken-System von unten her zusammenbrechen.
Peking weiss das und versucht seit mehreren Jahren, das System einzudämmen: WMPs zurück in die Bilanzen holen, die Aufsicht über Trusts verschärfen, die lokalen Regierungen zur Schuldenreduzierung bewegen.
Doch der Staat steckt in der Zwickmühle. Schuldenfinanzierte Immobilien-Entwicklung ist nicht nur zentral für das Wachstum, sondern auch für die Einnahmen der lokalen Regierungen.
Wenn Peking zu stark eingreift, stagniert die Immobilien-Aktivität, Landverkäufe brechen ein. Ohne Einnahmen sinkt das Wachstum dort, wo politische Stabilität am engsten beurteilt wird.
China versucht, sich von dem System zu entwöhnen, das es bisher getragen hat – und genau darin liegt die Falle.
Dies ist das Paradoxon von Chinas Finanzzukunft. Schattenbanken sind Gift, das enorme versteckte Risiken erzeugt. Sie sind Medizin, die Kapital dorthin lenkt, wo das starre, offizielle System es nicht tut.
Sie sind Bombe, geladen mit Billionen in undurchsichtigen Verbindlichkeiten. Und sie sind die Bomben-Entschärfer, weil der Staat die Zündschnur jederzeit kontrollieren kann.
Das Ganze ist bisher nicht explodiert – zumindest noch nicht –, weil Peking jede Leitung im System kontrolliert. Doch während China in eine Phase langsameren Wachstums eintritt, geht es nicht mehr nur darum, einen plötzlichen Zusammenbruch zu vermeiden.
Die eigentliche Herausforderung besteht darin, ein über fünfzehn Jahre aufgebautes System behutsam abzuwickeln, ohne die Wirtschaft zu ersticken, eine Vertrauenskrise auszulösen oder das Wachstumstempo zu verlieren, das Chinas Aufstieg überhaupt erst möglich machte.
Dieses vorsichtige Entwirren – und nicht ein bevorstehender Lehman-Moment – ist die wahre Geschichte, auf die man achten sollte.





Lösung ganz einfach: Frag einfach mal den Drucker …
Sehr geehrter Herr Apt vielen Dank für Ihre Recherche. Vielewissrn nicht das Asien EIN kontonent [extra groß geschrieben…) ich habe 40bajzafe in Asien (auch) später etcm Frühpensionierung ich hätte länger arbeiten können abeet ich wollte bucht (freiwillig jetzt mit der Frsu coleö freiwillig arbeiten etcmbittw weiter so Hans Gerhard
Guten Tag Herr Gerhard, bitte hören Sie auf mit Ihrer Selbstbeweihräucherung, nebst den groben Schreibfehlern, it sucks! Wenn dann schon einen Kommentar, dann bitte ein solcher, welcher Ihrer anscheinend so grossen Erfahrung und Wissensschatz entspricht. Alles andere ist eine Beleidigung der Leser. Vielen Dank für Ihre geschätzte Mitarbeit.
Menschen sind kompliziert, weil sie meinen sie könnten denken!
Was lernen wir daraus? Freie Marktwirtschaft fällt auch frei. Kontrollierte Marktwirtschaft fällt eben auch kontrolliert. Woraus sich nicht ableiten lässt, dass das zweite Modell besser für die Allgemeinheit ist.
Die chinesische Regierung kann absolut alles manipulieren und zurechtbiegen, wenn es für die Erfüllung ihrer Ziele nötig ist. Es geht einzig darum, dass die Ziele erreicht werden. Wenn nötig manipuliert man dafür Währungen, druckt Papier in verschiedenen Währungen (auch solche, welche nur innerhalb Chinas verwendet werden) nach Belieben. Gläubiger können auch alles verlieren. Keine Rechtssicherheit. Wer aufbegehrt, verschwindet oder wird exekutiert. Seit den 90ern schuftet der normale Chinese wie in einem Arbeitslager.
In den USA, der EU und auch der Schweiz wird aber auch einiges getrickst.
Ein zentraler Punkt wurde hier nicht erwähnt: der Yuan ist keine Schuldwährung. Damit ist er im Umlauf ähnlich billig wie der US Dollar der vom US Kongress bis 1913 gedruckt wurde, bevor der US Dollar mit dem auf Schulden basierten FED Dollar ersetzt wurde.
Eine zinsfreie Währung im Umlauf ist für die Wirtschaft billiger als eine verzinste, die Zinsen die nicht anfallen verbleiben bei den Währungsnutzern anstatt die Bankenbilanzen anzuschwellen.
Effektiv ist die Steuerlast (im Westen „Inflation“ genannt) in China niedriger, im Westen dagegen steigt die Steuerlast nach Zinseszins Regeln.
Gerade gestern habe ich Jin Keyu ist auch in den Epstein Files entdeckt. Sie ist Kind der KPCh-Aristokratie. Ihre Karriere an den angloamerikanischen Unis wurde von Epstein gesponsort.
New York Times dazu:
In other exchanges, Mr. Summers appeared to ask Mr. Epstein’s advice on how to pursue a romantic relationship with Keyu Jin, whom Mr. Summers described as a mentee. Dr. Jin, a former professor at the London School of Economics, is the daughter of Jin Liqun, a former high-ranking member of the Chinese Communist Party and banking executive. In the emails, Mr. Summers wrote to Mr. Epstein that he was effusive in his praise of Dr. Jin’s father and his work.
Gerade gestern habe ich Jin Keyu ist auch in den Epstein Files entdeckt. Sie ist ein Kind der KPCh-Aristokratie, deren Karriere an den amerikanischen Universitäten von Epstein gesponsert wurde.
Zentral ist die Aussage:
„Genau hier liegt der wahre Knackpunkt. WMPs funktionieren nur, solange die Bevölkerung glaubt, der Staat stehe dahinter.“
Die Bevölkerung von China merkte noch nicht, dass der Staat die „steuerzahlenden Chinesen“ sind.
Auch bei den Kryptowährungen wie „Bitcoin“ ist es der gleiche, wahre Knackpunkt. Anstelle des Staates sind es hier die Anleger/innen.
Interessant zu wissen, wie aktuell die wohlhabenden Chinesen ihr Geld anlegen? Geld ausser Land zu bringen, ist für reiche Chinesen bedeutend schwieriger geworden.
In Vietnam versteht man das Geldsystem auch nicht!
Wer den Sinn der Buchungsziffern als Weltwährung versteht, weiss haargenau, dass es um eine klare Trennung zwischen Geldsystem (Banken) und Wirtschaft (Verwendung der bereitgestellten Liquidität) geht!
Das geniale Geldsystem (Ziffernverwaltung) beinhaltet keine kaufm. wirtschaftliche Leistung, sondern das Kunstprodukt als Gegenwert der Leistung, ermöglicht die Bedürfnisabdeckung!
Mit Mündigkeit oder Benutzung des Verstandes, könnte die Revolutionsprophezeiung von Henry Ford verstanden werden.
China wird dies am effizientesten lenken, anpassen können – von allen weltweiten, führenden Staaten. Die Lenkgeometrie in China ist für 1.4 Mrd home Consumers doch „sehr direkt und gut kontrollierbar“ mit dem hohen, sehr vernetzten Digitalisierungs Level.
Der Goldpreis steht in direktem Zusammenhang mit Angst. Der Anstieg des Goldpreises ist ein klares Zeichen dafür, dass in der Weltwirtschaft etwas faul ist. Und dieses Etwas scheinen Schulden zu sein. (Spoiler – Regel Nr. 1 eines guten Krimis: Das Publikum glauben lassen, Schulden seien der Killer, um vom wahren Mörder abzulenken!)
Keine Körperpflege Vor 3 Tagen. Oh FT, komm schon. Warum ist das so schwierig? – Bitcoin = Gold des Krypto-Landes – Tether = Kryptowährungsboard für USD (keine Prüfung, nur „vertrauen Sie mir bro“) – XRP = das private Zentralbankgeld von Kryptoland – Libra = SDR-Wunsch von Kryptoland – Ethereum = souveräner Sissy-Schwestersystem-Traum – Ether = seine Währung Der Rest ist Chickenshit Bingo-Level-Müll. Nichts Neues unter der Sonne im Krypto-Land. Nihil Novum!
Auch hier können alternative amerikanische Medien neue Standpunkte verschaffen mit der Erkenntnis dass das chinesische Volk nicht mehr mit Immobilien sondern mit Gold spart und dass die chinesische Währung in einem Kreislauf Rohstoffe gegen Waren genutzt wird.
FT bestätigt unseren Bericht von 2024, dass China 10x mehr Gold kauft als offiziell veröffentlicht, schreiben alternative amerikanische Medien.
Die Trump-Regierung glaubte, dass sie Peking mit Importzöllen in die Knie zwingen könnte, weil sie dachte, Chinas Wirtschaft sei einseitig vom US-Markt abhängig. Aber sie haben es versäumt, ihre eigenen Schwachstellen ausreichend zu berücksichtigen. China hat ein Quasi-Monopol auf die Verfeinerung von Seltenerdmetallen, und die Chinesen haben diese Position rücksichtslos als Waffe eingesetzt. Diese Erkenntnis muss sich auch in Brüssel, Berlin oder Bern durchsetzen: Wir haben es jetzt im Wesentlichen mit zwei ehemaligen Partnern zu tun, die beide rücksichtslos ihre eigenen Interessen verfolgen.
Daher weht der Wind: Als Reaktion auf US-Sanktionen wegen der Krim-Krise will der russische Gas-Milliardär Gennadi Timtschenko bei Geschäften in China künftig auf den Dollar als Zahlungsmittel verzichten. Sein Unternehmen verhandele bereits mit Partnern aus der Volksrepublik, Aufträge mit der chinesischen Landeswährung Yuan abzuwickeln statt mit dem handelsüblichen Dollar oder dem Euro, sagte der Miteigentümer von Russlands zweitgrösstem Gaskonzern Novatek laut vorab verbreiteten Interview-Auszügen des russischen TV-Senders Rossija. Das war 2014.
„Häuser sind zum Wohnen da, nicht zur Spekulation.“ Dieses Zitat von Xi Jinping aus dem Jahr 2017 spiegelt die chinesische Politik wider, den Immobilienmarkt zu regulieren und die exzessive Spekulation einzudämmen. Es markiert einen Wendepunkt, der die Risiken des Immobilienmarktes in den Fokus rückte. In China leiden die Kapitalgeber und es profitieren die Konsumenten. In Europa und Amerika leiden die Konsumenten und es profitieren die Kapitalgeber.
Bei einer Expertin, die von einem gefeierten – gefallenen – Ökonom als «Gefahr» (peril) bezeichnet wurde und die sich mit ihrem Einsatz bei der – gefallenen – Credit Suisse auch kein Ruhmesblatt verdient hat, würde ich zu einer gewissen Zurückhaltung bei der Weiterverbreitung von deren Theorien raten.
Für unsere Zwecke bei der Absicherung eines Hauses können wir davon ausgehen, dass der Leser nicht wirklich über einen Rückgang der Immobilienwerte um 1-2% besorgt ist, sondern über einen signifikanten Rückgang um 40-60%. Ähnlich wie der Fall in den frühen 1990er Jahren, der unseren derzeitigen Präsidenten in den Bankrott trieb, der seiner Frau gegenüber den berühmten Hinweis gab: Sehen Sie den Obdachlosen dort auf der Straße? Er ist 800 Millionen Dollar mehr wert als ich.“ Quelle: amerikanische alternative Medien
(…) weil es keine China Schattenbank-Bomben (mehr) gibt!
Die hat Xi vor Jahren terminiert…
Vielleicht eher mal bei der Ukraine vorbeischauen.
Dort hängt das Schicksal Deutschlands, Frankreichs und Englands an einem seidenen Faden.
China sitzt auf gewaltigen Überkapazitäten, nicht nur im Bereich Immobilien, sondern auch bei industrieller Produktion. Zudem nimmt die Bevölkerung seit ein paar Jahren ab, und zwar immer schneller. Zuwanderung gibt es praktisch keine, ist wohl auch nicht erwünscht, könnte Unruhe schüren. Trotzdem gibt es eine grosse Unterbeschäftigung bei den Jungen. Das Wachstumstempo ist schon weg. China ist das neue Japan, wird alt bevor es richtig reich und mächtig wird.
N.B. Das heisst nicht, dass Europa wirtschaftlich besser da stünde.
China funktioniert sehr protektionistisch und nicht wie in normalen kapitalistischen Marktwirtschaften. Der Staat hat starke Eingriffsmöglichkeiten und nutzt diese systematisch.
Genau so gut kann man fragen, weshalb die teilweise bedenklich hohe Staatsverschuldung in vielen westlichen Ländern nicht längst zu deren Kollaps geführt hat.
Die Antwort ist bei beiden die gleiche: Es ist eine Frage der Zeit.
möglicherweise tickt china fundamentaler anders als die westliche brille erkennt. kapitalismus (in seinen markt- wie planwirtschaftlichen versionen) wird in china (anders als bei uns) nicht als religion gelebt, sondern mit anderen instrumenten wesentlich dafür genutzt, den menschen (nicht das individuum) in der gesellschaft zu beschäftigen und zu erhalten
Spannender Artikel!
In Vietnam versteht man das Geldsystem auch nicht!
Wer den Sinn der Buchungsziffern als Weltwährung versteht, weiss haargenau, dass es um eine klare Trennung zwischen Geldsystem (Banken) und Wirtschaft (Verwendung der bereitgestellten Liquidität) geht!
Das geniale Geldsystem (Ziffernverwaltung) beinhaltet keine kaufm. wirtschaftliche Leistung, sondern das Kunstprodukt als Gegenwert der Leistung, ermöglicht die Bedürfnisabdeckung!
Mit Mündigkeit oder Benutzung des Verstandes, könnte die Revolutionsprophezeiung von Henry Ford verstanden werden.