Übers Wochenende landeten Zehntausende von alten CS-Kunden auf den neuen UBS-Maschinen. Die Aktion verlief erfolgreich, doch sie ging ins Geld.
Weil jeder eine neue IBAN kriegte, mussten die Spezialisten vieles von Hand erledigen.
Kein Wunder, kostet Operation CS-Integration Hunderte von Millionen. Wenn nicht Milliarden. Entsprechend steht die UBS-Spitze auf die Bremse.
Sie entlässt, Tag für Tag, Woche für Woche, Quartal für Quartal. Bis in zwölf Monaten dürfte der Personalbestand von heute 104’000 auf noch gut 90’000 absinken.
Am stärksten würde es die ehemaligen Banker der gekauften Credit Suisse treffen, sagen mehrere Insider in einem langen Brief, den sie dieser Redaktion zustellten.
Die UBS-Bosse hätten „versprochen, dass die Angestellten geschätzt und ihre Arbeit anerkannt“ würde. „Doch nun erleben wir eine völlig andere Realität.“
Immer mehr der CS-Leute würden „nach und nach entlassen, oft ohne klare Begründung“. Die Rausschmisse erfolgten ohne Rücksicht auf das Know-how der Betroffenen, so die Kritiker.
Hauptsache Kosten weg.

Dass der Abbau-Hammer überwiegend auf frühere Angestellte der Paradeplatz-Bank niedersaust, das meinen die Briefschreiber aus dem Sozialplan herauslesen zu können.
„Unsere Berechnungen zeigen, dass über 95 Prozent der Betroffenen des Sozialplans ehemalige Angestellte der Credit Suisse sind, während nur 5 Prozent aus der alten UBS stammen.“
Die UBS betonte wiederholt, dass sie sich um alle Entlassenen gleiche kümmern würde, ohne Unterscheidung der Herkunft.
„Um alle Mitarbeitenden auf dem Arbeitsmarkt Schweiz bei Stellenabbau gleichzubehandeln, hat man bereits im Juni 2023 beschlossen, die Leistungen der beiden Sozialpläne anzugleichen und zusätzlich gewisse Leistungen auszubauen“, so die Bank.
„Dies in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, die unsere Massnahmen und unser Sozialplan positiv bewertet haben.“
Im Brief mit der Unterzeichnung „Besorgte UBS-Mitarbeiter“ ist die Rede von „Coachings“ für nicht mehr gebrauchte Banker. Damit sollen diese fit getrimmt werden für andere Aufgaben, sei es in der UBS drin oder ausserhalb.
Die Chefs würden die Betroffenen aber zwingen, „weiterhin zur Arbeit“ zu erscheinen, „bis der Coaching-Zeitraum abgeschlossen“ sei.
Das könne bis zu einem Jahr dauern. „Wie soll eine Person, die faktisch bereits ‚entlassen‘ wurde, weiterhin motiviert, leistungsfähig und emotional stabil arbeiten, als wäre nichts geschehen“, fragen die Verfasser des Schreibens rhetorisch.
„In welcher Art von Unternehmenskultur bewegen wir uns, wenn solche Widersprüche zur Normalität werden?“
Das Bild der Ex-CSler als UBS-Banker zweiter Klasse wird verstärkt durch einen Beschluss der UBS in Deutschland.
Dort hat die Bank laut „Handelsblatt“ PK-Verpflichtungen gegenüber der CS-Versicherten „im Rahmen eines sogenannten Pension Buyouts an die Deutsche Betriebsrenten Holding (DBR) abgegeben“.

Gemäss Bericht würde sich das „Volumen der transferierten Ansprüche (…) auf einen dreistelligen Millionenbetrag belaufen“. „Damit wäre es eine der bisher grössten Transaktionen dieser Art in Deutschland“, so die Wirtschaftszeitung letzte Woche.
Weg mit den CS-Versicherten, während alles beim Alten bleibt für die „alten“ UBSler.
Hier Verlierer, da Gewinner? Falsch, finden andere Quellen. Demnach würden insbesondere im Reich von Iqbal Khan, dem grossen Co-CEO des weltweiten Private Bankings, viele von dessen Ex-„Gspusi“ an die Machthebel gelangen.
„Iqbal sponsert seine alten CS-Teams“, meint einer der Kritiker. „Alte CS-Systeme, die aus Kostengründen ausgemustert wurden, werden unter neuem Namen wiederbelebt.“
Das Fazit dieser Auskunftsperson steht diametral zu jenem der „besorgten UBS-Mitarbeiter“: „Die Personen, die eine wichtige Rolle beim Niedergang der CS gespielt haben, kontrollieren nun die UBS.“


Das ist jetzt aber ein sehr dürftiges „Artikeli“ … hat der Luki da ächt zu früh aufs „Abschliessen/Absenden“ Chnöpfli gedrückt?????
Wer jetzt noch bei der Ubs ist, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Gilt für Kunden und Angestellte gleichermassen.
Häsch kein neue Schpruch?
CS’ler = 2 class UBS’ler? Nein. In der Schweiz sind alle Banker 2ter Klasse.
Bei SBB fahren CS’ler in der HOLZKLASSE!
D u m m s c h w ä t z e r !
Du hast keinen Schimmer!
Colm Kelleher hatte schon im Jahr 2023 angekündigt, dass man
die CS – Kultur nicht gut findet. Dieser Personalabbau war da schon
klar. Die CS war am Ende nicht die UBS.
Zweitklassig, eher wie Software, die man teuer gekauft hat, aber erst mühsam von Hand installieren muss. Willkommen bei der UBS-Integration 2025: teuer, zeitraubend – und ein bisschen demütigend.
nein! Wir sind AT1-Class CSler!
Alt-CSler bei UBS, keine Sorge, ihr seid nicht zweitklassig nur das menschliche Upgrade für Milliarden-Operationen, die eigentlich die IT erledigen sollte.
Oh. Es wird Personal abgebaut. Das war ja schon vorher klar. Jeder vernünftig denkender weiss das und hatte genügend Zeit sich zu überlegen was er/sie in Zukunft machen möchte.
Grundsätzlich ist es auch nachvollziehbar. Über die letzten Jahre hat man Mitarbeiter der CS am Fliessband befördert, damit sie nicht gehen und hat Löhne gezahlt die weit weg von denen der UBS sind. Gleiche Abteilung, gleiche Arbeit, jedoch 30% weniger Kunden zu betreuen, jedoch 20%-25% mehr Lohn, den die CS Mitarbeiter erhalten. Das will man nun bereinigen.
Ich bin kein Banker und die Finanzindustrie interessiert mich sehr.
Können wir aber nicht langsam diese ewigen CS-Themen begraben? Es ist doch völlig egal, was die Alt-CSler jetzt tun. Sie hatten die grossen Jahre mit vielen Gewinnen und Boni hinter sich und sollten deshalb bequem in Pension gehen können. Wer auf zu grosse Fuss gelebt hat, hat jetzt ein Problem. Aber man darf doch glauben, dass Banker mit Geld, auch mit dem eigenen, clever umgehen können. Oder nicht?
Eine Frage an Herrn Hässig. Ich weiss dass Medien flexibel sein müssen und ihren Standpunkt auch dauernd ändern dürfen. Aber. Ist es jetzt OK dass die UBS Kosten spart und Personal abbaut? Weshalb dann laufend solche Artikel? Warum wurde aber davor kritisiert, dass die UBS zu hohe Kosten hat und dringend sparen soll.
Egal was die UBS macht es ist falsch. Objektiv hat die UBS ein magelhaftes Geschäftsmodell, massiv zuviel Personal und Leichen im Keller (eigene sowie fremde). Dazu eine fragliche Kommunikation. How to make friends geht anderst.
Bei IP geht es nur um Wutjournalismus und Klicks um jeden Preis. Auch beim Thema Zölle, 39% war schlecht, 15% noch schlechter, als schlecht.
Die Bank muss nicht Dein Freund sein.
Die Altcsler sind jammeribänze. Jahrelang gelebt wie die Madem im Speck. Jetzt wo es gilt, sich wie jederman im Leben durchzuschlagen dieses erbämliche Gejammer
Während des Übergangs herrschen unakzeptable Praktiken. Ich selbst hatte einen UBS-Vorgesetzten, der trotz meiner über 15-jährigen Erfahrung im Markt meinen Titel infrage stellte, mich von Entscheidungen ausschloss, E-Mails ignorierte und hinter meinem Rücken schlecht über mich sprach. Zwei Jahre dieser toxischen Kultur waren untragbar, daher wechselte ich zu einem besseren Job. Viele frühere Kollegen leiden weiter, da manche UBS-Manager nur ihren Posten sichern wollen und sich kaum für Kunden oder Geschäft interessieren.
Diese Story hat so einen langen Bart wie der Samichlaus… Das war von Minute 0 an klar, dass es in diese Richtung geht. UBS first.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis, aus meiner Uni-Zeit und auch von meiner Arbeit (wir sind Dienstleister für die Schweizer Banken) viele CS-Leute (oder Ex CS-Leute), vor allem im mittleren Kader. Ich kann nur positiv über sie sprechen und habe nie eine Sekunde an ihrer Professionalität gezweifelt.
Spätestens seit 2008 geht es mit dem Bankenplatz CH bach ab. Birkenfeld, welcher bis 2005 bei der UBS in Genf arbeitete, läutete mit den Untergang ein. Viele Bänkler haben ihr Handwerk bei der SBG/UBS erlernt. Der Prozess des Abbaus läuft seit 15 Jahren. Der Fall CS, war zuviel. Die Politik und Regulation hat eine Mitschuld an der Situation. Genau wie in Deutschland mit der Autoindustrie. Würde jetzt die UBS auch noch gehen, dann gute Nacht Schweiz. Zurück an dem Start. Jedoch der Primärsektor ist auch am Schrumpfen seit 1945. Schadenfreude und Vorwürfe sind nicht hilfreich.
Es war nie ein Zusammenschluss auf Augenhöhe.
Das Vorgehen ist recht simpel:
– grds. „UBS First“ – heisst CS-ler raus, sobald möglich
– UBS-Leute mit „low performance“ oder unangenehmem Verhalten – raus
– alte CS-Seilschaften – Protektionismus resp. Unterwürfigkeit
– Nutzung von Opportunitäten an allen Ecken und Enden
Das ist weder erstaunlich, noch neu, noch ungewöhnlich – insbesondere, wenn die eine Firma die andere übernimmt, in einer Branche in der „man sich kennt“.
Im Pool zu arbeiten dh alle 3 Monate auf eine Verlängerung des Vertrags zu hoffen und von kleinen Bünzlis die vorher rangniedriger waren mit kleinen Racheaktionen gedemütigt zu werden. Die schwindende Hoffnung eine neu Festanstellung zu erhalten ist auch nicht einfach zu verdauen. Dazu braucht man eine dicke Haut und starke Nerven. Das haben die meisten polemischen Kommentarschreiber nie am eigenen Leib erfahren. Nicht alle haben genug breite Schultern um das ertragen zu können.
Abwarten und Tee trinken war die falsche Devise. Jetzt wird ausgekehrt. Damit die Zahlen besser werden und das Interesse in den USA kontinuierlich steigt? Wer weiss.
Das übliche Geplänkel. Am Ende ist klar, dass in Anbetracht der zahlreichen Doppelspurigkekten viel überzähliges Personal abgebaut werden muss. Für die Betroffenen schmerzlich, immerhin zu guten Konditionen, aber objektive “Gerechtigkeit” kann es dabei nicht geben, das ist kein mathematischet Prozess.
Der Artikel ist kein Beitrag zur Sache, sondern reines UBS-Bashing im IP-Stil. Inhaltlich dünn, dafür maximal aufgeblasen. Und das alles eingebettet in eine Webseite, die inzwischen so mit sinnlosen Werbeplakaten zugekleistert ist, dass man sich erst durch ein optisches Schlachtfeld kämpfen muss, bevor man überhaupt erkennt, dass der Text kaum Substanz hat.
Da hat wohl die UBS mit der Übernahme der CS einen Japkahnkäfer eingeschleppt. Logisch, da muss der ganze alte CS Bestand weg, um diesen zu eliminieren.
UBS und CS wurden femininisiert – Woke und Linkssein war nur eine logische Konsequenzen davon. Jetzt gehört die Zukunft dort den nichtschweizerischen Women of (at least a bit) Colour… Alles andere ist Beigmüse. Wähhhh. Männer rennt!
Es tappeln dort manipulative teuer gekleidete High Heels rum, die euch zur Arbeit für wenig Geld manipulieren wollen… Die Psychologie-Sessions mit der jungen Cheffin dienen dazu, dass du ihr Munition für weniger Bonus und „Needs Focus“ lieferst.
Denen da in den oberen Etagen sind ALLE egal, … ob es das eigene Personal ist, das fremde, und auch die Kunden.
Jeder hat ein selbstbild, … je ,,höher“ man ist, im finanziellen Sinne, besonders schlimm wenn man mit einem goldenen Löffel im Mund geboren ist, … betrachten diese normale Menschen nicht mehr als Menschen. ( Banker sind da besonders finde ich )
Mit Personal redet man nicht einmal, … den Rest kann man sich denken.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es hat eben zuviele Sesselkleber in der CS gehabt, welche nur durch Beziehungen dort waren und bleiben durften. Es wird „ausgemistet“. Es war ja jedem CS-Angestellten möglich noch vor dem Absaufen des Kahns das Schiff zu verlassen. Jetzt auf Mitleid zu hoffen ist wohl fehl am Platz.