Die Swiss Marketplace Group (SMG) wird zur eigenartigsten Börsenstory des Jahres. Vor 11 Wochen kam der Titel der Homegate-, Tutti- und Scout24-Marktplätze aufs Parkett.
Kaum erstmals gehandelt, gings steil nach oben. Die Aktie kratzte kurz an der 50-Franken-Grenze, die SMG-Chefs jubelten.
Gestern Abend schauten sie mit weit aufgerissenen Augen auf den Schirm. Der Kurs lag noch bei 31 Franken.
Minus 3.20 Franken, an einem einzigen Tag. Fast 10 Prozent Einbruch.
Dies, nachdem der Kurs der SMG-Aktie schon zuvor eingebrochen war.
Jetzt stellt sich die Frage: Wie tief kann der Titel noch fallen?

Beim aktuellen Preis hat die SMG einen Gesamtwert von 3 Milliarden, noch knapp vor Sunrise. Beim Börsenstart brachte die SMG noch über 4,7 Milliarden auf die Waage.
Kritiker sehen KI als Herausforderung. Die mache Online-Marktplätze zum Auslaufmodell.
Anderen rechnen mit einem Comeback der SMG und ihrer Aktie. Wer eine Wohnung sucht oder ein Auto verkaufen will, komme nicht am Marktführer vorbei.
So oder so ist der Absturz eine Pleite für stolze Namen. Die UBS hatte das Unternehmen an die Börse gebracht.
Jene, die auf ihr Anraten hin gekauft hatten, sind jetzt not amused.
Die TX-Group, die den Tages-Anzeiger herausgibt, ist grösste SMG-Aktionärin. Sie sitzt weiter auf ihren Titeln – beim IPO hatte es das Medien-Unternehmen verpasst, Kasse zu machen.
Der Ringier-Verlag und die Mobiliar-Versicherung als Juniorpartner hatten hingegen verkauften. Aber auch sie halten weiterhin grosse SMG-Positionen. Mit dem Niedergang an der Börse erleiden auch sie happige Verluste.
Das ist noch kein Crash. Realistische Bewertung liegt bei 5 CHF. Da geht die Aktie hin, kann man auch ohne Glaskugel voraussagen.
Hoffe die BVG Kassen waren nicht so blöd dort zu investieren. Aber ich habe meine Zweifel.
…mit 5.- hat die aktie immernoch potential nach unten.
Beim Börsenstart hatte die Swiss Market Place Aktie einen Kurs von 49 Franken.
Dass entsprach einer Marktkapitularisierung von 4.5 Millarden Franken.
So einen Preis für ein paar Plattformen??? Diese Mondbewertung war der Hammer. Wie gesagt: Der Emmi Konzern hat eine tiefere Bewertung. Und das ist weiss Gott ein grosses Unternehmen!
Das Volk war ja damals so doof und wollte die Pensionskassen!
Sozialistische Denkweise ist eben die falsche Denkweise. Die Deppen-Stimmbürger schneiden sich immer ins eigene Fleisch und stimmten ihrer eigenen Entmündigung auch noch zu.
Immoscout 24, Autoscout 24 & Konsorten laufen die Kunden schon jetzt in Heerscharen davon. Heute informieren sich die Leute häufig über KI; da brauchts solche überflüssig gewordenen Portale bald gar nicht mehr. (Es braucht ja heutzutage ehrlicherweise auch keine Print-Zeitungsverlage mehr!)
SMG ist eine ähnlich tolle Volksaktie wie Stadler-Rail.Mit KI
braucht es diese SMG immer weniger.
Das Vermögen durch den Börsengang aufpoliert und die Verluste nun wieder sozialisiert.
Und dann verlogen wieder zurück in die Redaktion um Sozialismus und Europhilie zu predigen…
Als Insider würde ich Aktien von Idorsia stets denen von SMG vorziehen!
Mitte November war sie schon bei 28 Fr. Seither hat Supino wohl eine kleine Stützaktion gestartet. Aber die Luft ist raus. Ich warnte bereits zu Börsenstart davor…
Immoscout24.ch sowie homegate.ch haben im Immobiliensektor ein Monopol. Dies ist schädlich für die freie Marktwirtschaft. Die Inserenten von Mietwohnungen und Verkäufer von Immobilien bezahlen stetig mehr für die Inserate! Die Erhöhungen sind unverschämt. Monopole werden durch den Staat nicht mehr verhindert, da wir ein zahnloses Wettbewerbsrecht haben, zum Schaden der Bürger! Es ist zu hoffen, dass diese Unternehmung durch neue Anbieter konkurrenziert wird, was natürlich zu einem weiteren Fall der Aktie führen würde!
Flatfox ist auch empfehlenswert, insb. für die Suche nach einer Mietwohnung.
Im Migros und Coop kann man seine Wohnung, sein Auto und andere Gegenstände, die man verkaufen will oder sucht, gratis annoncieren. Beim gegenwärtigen Markt ist das auch erfolgversprechender und geht ganz ohne Mittelsmann der mitkassiert.
Aber vielleicht geht es ja auch gar nicht um die eigentliche Dienstleistung, sondern vielmehr und das Abzapfen von Daten der Konsumenten, erstellen von Profilen und deren Kommerzialisierung in Werbe- und Marketingbranche durch den Verkauf dieser Daten und Profile?
Gehts ungespitzt in den Boden
Ich hoffe, der Bund interveniert bald, schliesslich ist die SMG systemrelevant. Bitte eine Rettungsaktion vorbereiten und innerhalb der UBS integrieren. Merci
SMG systemrelevant?
Ihre Kommentare werden immer schwächer!
@Geronimo
Hat die KI bei dir schon so grossen Schaden hinterlassen, dass du nicht einmal mehr merkst, wenn jemand etwas bewusst zynisch schreibt?
Als „Short des Jahres“ hat SMG bisher geliefert. Bravo.
Wo bleibt die WEKO? Was ist mit dem Kartellgesetz? Monopoly statt freie Marktwirtschaft?
Was die SMG angerichtet hat mit den vielen aufgekauften Plattformen, ist einfach nur noch zum Heulen. Immerhin freue ich mich sehr, dass gewissen Leuten mittelfristig die Gier im Hals stecken bleiben wird. Für die Plattformen der SMG sehe ich längerfristig schwarz. Irgendwann wird es Alternativen geben, auch wenn die es kurzfristig wegen der Marktdominanz der SMG schwierig haben werden.
Als Kunde bei Mobiliar finde ich es unfassbar dumm, dass sich diese bis dahin „saubere“ Firma am Kadaver SMG beteiligt hat. Das spricht nicht für die Geschäftsführung der Mobiliar. Sie hinkt nun mit einem amputierten Bein durch die Landschaft. Das passt schlecht zum verdienstvollen Sponsoring der Mobiliar bei vielen Nischen-Sportarten. Die Verluste die Mobiliar einfährt müssen von den Kunden mit Prämienerhöhungen ausgeglichen werden.
Lag die NZZ seinerzeit doch richtig, als sie den Einstieg in solche Vehikel ‚verschlief‘, wie ihr seinerzeit vorhielt ?. Insbesondere Kurt Zimmermann zeichnete sich diesbezüglich aus. Vielleicht schreibt er jetzt nochmals etwas dazu. Er kann ja auch die Meinung vertreten, die NZZ habe ’nur‘ Glück gehabt. Fest steht, dass die NZZ in den Qualitätsjournalismus investiert. Dies ganz im Gegensatz zur Gruppe von Pietro Supino.
Ohne digitale Inserateplattformen gäbe es Tamedia und damit den Tagi gar nicht mehr.
Überraschung? Nein. Die Aktien wurden von den Banken hochgepusht, den ahnungslosen Kunden ins Depot gelegt, und müssen vor Ende Jahr wieder raus, damit man nicht sieht, dass die Banken Interessenkollisionen haben, insbesondere deren Sperrspitzen, die sog. Analysten, die jeweils das Gewünschte schreiben. Warum niemand die Bank in Haftung nimmt? Dieser Absturz war vor Börsengang ein aufgelegter. Stadler Rail hat ein ähnliches Muster, dort ist man schon auf der Hälfte des Ausgangspreises erfolgreich angekommen.
„KI machen Online-Marktplätze zum Auslaufmodell“
Verstehe ich nicht, werden Wohnungen und Autos KI-Generiert oder was?
Die Welt wollte vor 6 Jahren lieber alte Menschen schützen und die Wirtschaft an die Wand fahren, jetzt bezahlen wir alle dafür.
Nein, die Welt wollte nicht alte Menschen schützen. Die Pharma wollte eine gescheiterte Technologie – mRNA in den Markt drücken. Die Regierung wollte schauen wie weit sie die Menschen zu Gehorsam zwingen konnte. U.a. mit absolut unsinnigen Regeln – hat leider funktioniert. 70% haben den Betrug nicht bemerkt und mitgemacht.
KI vs Covid19: ich hoffe Sie tragen eine Schwimmweste. Was haben Ihre Gedanken bloss mit SMG zu tun?
So steil wie der Aktienkurs einen Sturzflug hinlegt, könnten wir die Aktie den Amerikanern als Bunkerbrecher verkaufen. Das wäre definitiv kostengünstiger als eine GBU-57.
…er noch in diesen preislich masslos überrissenen, bald total überflüssig gewordenen Portalen Immoscout 24 und Autoscout 24 inseriert!
Ich hoffe, dass solche Firmen eines Tages von der Bildfläche verschwunden sind, dann kann es wieder billiger werden. Die grosse Kritik habe ich bei ricardo, es war mal human mit den Gebühren, dann wurde verkauft und dann kam die Gebührenexplosion. Wenn es das Geschäftsmodel dieser Leute ist, alles aufkaufen, ein Monopol aufbauen und dann die Leute abzocken, dann kann ich nur hoffen, dass das nicht funktioniert. Leider ist es heutzutage Usus, Firmen übernehmen Monopol gründen und Leute dann abzocken – Preisüberwacher schlafen oder keine Macht, Politiker sowieso unfähig solche Sachen zu erkennen
Es ist doch völlig egal, was die Aktie macht. Wichtig ist einzig, ob man auf der richtigen Seite der Wette steht. Jetzt wäre ein gute Zeitpunkt, um auf den Niedergang zu wetten. Warum? Die Kunden haben genug von der Abzockerei bei den ganzen Marktplätzen. Viel zu hohe Gebühren. Der Bogen ist überspannt.
Erfolgreiche Börsengänge sind am SIX Swiss Exchange rar geworden. Nach VAT Group, Sandoz und Galderma sehnen sich Börsianer gerne nach zukunftsträchtigen Neuzugängen.
Aktionäre sind nicht mehr bereit bei IPO’s abgezockt zu werden. Risikokapital muss anderweitig (privat) finanziert werden. Erinnern wir uns an alle Biotech-Aktien an der Schweizer Börse. Einzig Actelion war ein high flyer.
Interessant ist die Odyssey von Idorsia. Ging am 16. Juni 2017 an die SIX Swiss Exchange mit einem Ausgabepreis von 10 CHF pro Aktie. Obwohl in diesem Jahr sehr erfolgreich, ist diese immer noch im Minus!
Facebook – heute META – ist nach IPO ebenfalls 50% getaucht, the rest is history. so buy, buy its alsmost #blackfriday rabatte ;-)))))
Ja die Aktien kann man bald als Souvenirs bei Ricardo kaufen
Schauen wir doch mal die Jugendsünden von Supino an, dann braucht es keine Kommentare mehr. Es sieht so aus, dass er sich davon nie richtig befreien konnte. Bei diesem IPO hat er viel falsch gemacht. Recht so.
Eine hässliche Braut hübsch gemacht, durch Bänksters zugeritten und dann den Aktionären zur Verfügung gestellt.
Heutzutage immer das gleiche Spiel bei Börsengängen. Früher war das anders. Aber eben, früher war früher.
Rcardo und die weiteren haben den Bogen der Gebühren überspannt. Die neuen Plattformen gewinnen täglich hinzu. Auch ich verkaufe nichts mehr auf Ricardo
Und im März endet dann die Halteverpflichtung der Altaktionäre.
Hoffentlich ist bis dahin der Preis noch etwas tiefer 🙂
Der Preis sollte sich nochmals etwa halbieren. Dann ist man in Bezug auf die Bewertung langsam auf einem fairen Niveau.
Bewertung ist immer noch viel zu hoch. Ich sehe den Titel mittelfristig bei maximal 3.20.
einmal mehr bei warren buffett:
man soll nicht ipo kaufen, der preis wird von den verkäufern zu hoch angesetzt sein. beim handel nach dem ipo haben wir nach einiger zeit einen aktualisierten preis, der immer auf der suche nach dem korrekten preis ist.
Das ist mir sowas von egal! Von mir aus kann dieses Ding auch auf 0 hinunter gehen.
Ist die Rechtschreibekorrektur von IP defekt?