Christian Bührle will Gutes tun. Er präsidiert die Goethe-Kulturstiftung in Zürich, die zu den grossen Förderern der schönen Künste in der Limmatstadt zählt.
Doch jetzt hat Bührle, der in wichtigen Verwaltungsräten wie der Bührle-Bank IHAG und dem Edelhotel Storchen sass, einem jungen Russen eine Absage erteilt.
„Die Goethe-Stiftung vergibt Stipendien nur im Bereich Musik“, so Bührles Begründung in seinem Antwortschreiben auf das Gesuch des Manns vom 3. Dezember.
Dabei hätte es Bührle bewenden lassen können. Stattdessen holte er zu einem kurzen Diskurs über den Krieg im Osten aus.
„Ich muss Ihnen auch gestehen, dass ich es nicht über mich bringen würde, einen Bürger jenes Landes zu fördern, das gegen die Ukraine einen brutalen, grauenvollen Angriffskrieg führt.“
„Sie können nichts dafür“, fährt Bührle in scheinbar väterlichem Ton fort.
„(A)ber auch Sie müssen Ihren Preis zahlen für diesen sinnlosen Krieg, in welchem Tausende von Unschuldigen, darunter sehr viele junge Männer in Ihrem Alter ihr Leben lassen müssen, nur weil Putin an einem Minderwertigkeitskomplex leidet.“
Für Bührle ist klar: Sein Bannstrahl soll alle Russen treffen, auch wenn die Schuld bei Kreml-Chef Putin liegt. Sippenhaftung in Zeiten wie diesen.
Bührle hat auf eine Anfrage nicht reagiert.

Es mag moralisch anstössig sein, aber es besteht halt kein Anrecht auf private Stipendien, welches eingeklagt werden kann.
Genauso wie die Deutschen, haben auch die Russen eine unschöne Vergangenheit. Die Gegenwart sieht gerade auch bei beiden nicht gut aus.
Für die Schweiz wäre es am besten, wenn wir beide Nationalitäten nur in homöopathischen Dosen ins Land lassen würden.
Dito, toller Kommentar! Zu viele Russen bringen die Schweiz in Gefahr.
…sonst steht dann der Russe plötzlich in einer Nachtundnebelaktion vor Bern…
Den Jans und den Cassis würden die sofort in billigem Vodka zwangsersäufen…
Es geht ja hier nicht um eine Absage. Sondern um eine voll respektlose Antwort. Ich würde gerne sehen, wie der Herr öffentlich protestiert hätte, wenn er in Russland gelebt hätte, wo für so etwas 15 Jahre Haft droht. Viele Ausländer in der Schweiz sind eher Bereicherung für das Land. Über solche wird aber nie geschrieben.
Viel mehr Respekt als vor Jans, Cassis, Merz, Macron und Starmer.
Sind allesamt Komplexhaufen par Excellence. Wollen alle einen Angriffskrieg gegen die Russen hinlegen. Was für eine hirnverbrannte Idee, nach Napoleon und Hitler.
Was ich vom Bührle Spezi Selinski, dem Komplexzwerg und drittklassigen Milliardärsschauspieler halte?
Noch weniger als von Bührle.
Na ja wer Respekt vor Putin hat der verkennt die Situation klar. Die Frage ist nur absichtlich oder einfach weil man nicht begreift. Und diejenigen die Sie aufzählen sind alles Gutmenschen die meinen es müsse so gehen. Im Gegenzug ist Selenski, ob korrupt oder nicht, wenigstens ein Präsident der für sein Land einsteht.
Und wo liegt bei Ihnen das Problem?
Erzählen Sie uns. Wir helfen gerne.
Soviel Schaum vor dem Mund. Kommen Sie runter vom hohen Ross, so klein sind Sie auch wieder nicht.
Warum Sie Putin verehren? Die Antwort könnte unerfreulich sein.
Respekt vor Putin?
In was für einem Parallelumiversum leben Sie denn?
Eine Thai Lady bei Loomit in Pattaya ist grösser als dieser Gartenzwerg. Klar hat er Komplexe.
Bravo, die Putin- und Russophobia von geistigen Minderbemittelten ist geradezu eine Groteske. Richtig Napoleon und Hitler, alle sind tragisch gescheitert.
Nun versuchen sie es erneut, dabei schnallen diese Knallköpfe bis zur Stunde nicht, welcher Ursprung dieser Krieg war. Wie Kleinkinder versuchten sie trotzig eine Friedenskonferenz – ohne den Gegner einzuladen. Das debile Stelldichein der Gernegrossen kostete dem CH-Steuerzahler gegen 30 Millionen.
Unterdessen sind es pathologische Verrenkungen, wenn man die korrupten Ost-Slawen mit Milliarden in die eigenen Tasche füttert. Die Opfer?
Respekt vor einem, der sich daran ergötzt, wenn er unschuldige Kinder, Spitäler und alte Leute aus der Ferne bombadieren kann, zusieht wie Monat für Monat Tausende Landsleute im Krieg vor die Hunde gehen, aber selber sich in seine Bunker verkriecht, nie an der Front zeigt und jeder Journalist einen Corona-Test machen lässt, bevor man an die PK darf? Vor so jemanden Respekt haben?
Ein paar „Leuchttürme“ (Kulturschaffende und Oligarchen) täuschen nicht darüber hinweg, dass die Russen ein armes, unterentwickeltes, ungebildetes und unkultiviertes Volk von Alkoholikern sind. Und über Putin möchte ich mich nicht weiter auslassen.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht überrannt werden wie die Römer (und andere Kulturen), welche sich in Bürgerkriege und elenden (Wokeness-)Debatten verstrickten, sich quasi selbst auflösten und deren Steinbauten durch nördliche Laubhüttenbewohner erst Jahrhunderte später bis zu den Grundmauern abgebaut wurden, um selbst Steinbauten zu errichten.
@Rückbauer: ohne dass ich jetzt Putinversteher bin, waren Sie schon mal in Russland, damit Sie ein solches Urteil über ein ganzes Volk sich erlauben zu äußern. So äußerten sich auch die Römer über andere, und merkten nicht, dass sie sich selbst zu Grunde richteten mit dieser Überheblichkeit.
BARNABAS: Ja, einige Male geschäftlich im Westen, einmal touristisch im Osten. Damals war Putin noch im Cocon. Das rein Geschäftliche wäre noch gegangen, aber das Geschäftlich-Private ging mir total gegen den Strich, stiess mich ab. Das war Ende der 90er-Jahre, und alle gingen davon aus, dass sich Russland zu einer modernen Demokratie entwickeln würde. Was für ein fataler Irrtum!
Ich möchte ja nicht überheblich sein. Ich möchte nur auf die Unterschiede hinweisen und warnen vor den falschen und schönfärberischen Infos, die durch einschlägige Westmedien über Russland verbreitet werden.
viele Russenhasser hier. Ideologen. Wie die FDP Schwätzer vom Nebelspalter. Dann geht her und spendet Eure Fränkli dem korrupten Ukraine-Pack für erholsame Tage in Monaco.
Es hat noch nicht jeder eine goldene Toilette.
Wer hier glaubt, nur Putin ist der Vater dieses Krieges irrt gewaltig. Putin wird von einer Mehrheit der Russen getragen/unterstützt in diesem Vorgehen.
Das ist West-Propaganda und die ist nicht besser als diejenige Russlands. In diesem Bruderkrieg geht es um nichts als Macht, Business, „Geschäfte“, Rohstoffe, Transportwege… Das Volk geht den Oligarchen in RUS und den autoritären Milliardären in den USA am A…. vorbei.
Ich glaube an Siegmund Freud: es ist ein Ödipussikomplex – auf beiden Seiten.
In diesem Sinne sind Macron, Merz, Schörder (der besonders), Handlanger dieser Autokraten!
Schweizer sind Propagandaopfer?
Ganz was neues.
Herr Bührle hat vollständig recht mit seiner Haltung. Bravo!
Natürlich hat er recht, aber beim rechten Lukas ist Hass sowohl Name wie auch Programm.
Ob der Herr Bührle so ein Gerechtigskeitsheld ist und auch einem Israeli das Stipendium wegen der widerlichen Gräueltaten der dortigen Regierung und Armee und Siedler absprechen würde? Das wäre noch spannend zu wissen, selektive Gerechtigkeit wäre sonst sehr ungerecht.
Punkt.
Wie auch immer, jeder Mensch hat seine eigene Meinung.
Eines kann ich jedoch klar sagen: Einen Krieg auf der Ebene von Hass zu führen und ganze Menschengruppen in Sippenhaft zu nehmen, ist ein gefährlicher Weg. Würde man diesen Massstab konsequent anwenden, müssten wir viele Völker in Europa zuerst mit ihrer eigenen Geschichte konfrontieren.
Dann würde schnell klar werden: Weder wir noch ihr haben das moralische Recht, im Sinne von Hasspredigern zu urteilen.
Der Hass wurde von uns Menschen selbst gesät und wir werden seine Folgen tragen. Ob heute, morgen, wir selbst oder unsere Nachfahren:
Der Name von Christian Bührle ist mir zum erstenmal erschienen. Wer sind seine Eltern? Wie ist er mit dem Ur-Emil Bührle verwandt?GP
Der Enkel von Emil
Wo er recht hat, hat er recht… Die Russen – Kommunismusmutanten mit viel zu viel Territorium und einem riesigen Nukleararsenal, mit dem sie ständig drohen und die Welt terrorisieren – müssen jetzt wirklich nicht auch noch in die übervolle, winzige Schweiz kommen.
Sie sind ein räuberische, grausame Nation ohne Gewissen, das zeigt der Krieg. Und am Schluss stehen dann doch alle Russen voller Stolz zu ihrer „sehr starken“ Nation. Also, sollen wegbleiben, wir importieren schon genug Unkraut. Zu viele Russen in der CH bringen uns in Gefahr!
Sie verwechseln etwas mit der USA und Israel.
Hass kann er aber fördern, oder verbreiten?
Beides.
Die Schweiz steht, wie so oft, auf der Seite derer die Minderheiten angreift.
Aber das ist egal, denn es ist auch die Seite der „Guten“.
An die Putin-Schleimer hier: Bitte bleibt bei der Weltwoche und versaut jetzt nicht auch noch IP.
Achso, entschuldigen Sie, Ihr Russenhasser hier im IP wollt unter sich bleiben..
Minderwertigkeits komplex leidet anscheinend sie und Bürle. Beide sollten sich richtig informieren bevor man zum Schreibgriffel gereift.
Bührle s Stiftung; seine Entscheidung. Jedoch, der Name Bührle verpflichtet auch. Die Rolle der Familie im 2 WK war zwar für die Familie sehr lukrativ, aber doch höchst umstritten. Das Aufkaufen von Kunst nach dem 2 WK, höchst fragwürdig. Vor allem mit dieser Vergangenheit, sollte man sich mich solchen Aussagen zurückhalten. Die Russen haben viel geopfert für die Befreiung Europas von den Nazis.(Bührle machte Geschäfte mit Hitler und seinen Vasallen) In 20 Jahren wird man auch erfahren, dass der Konflikt in der Ukraine, man nicht nur Russland alleine zuschieben kann. Ueberlegen bevor man….
Heuchler – hätte Bührle Geschäfte mit Russland, wäre alles anders. Die Nazis waren damals auch die Bösen und da hatte sich die Bührle-Familie gut arrangiert.
Der Artikel gibt zu wenig her. Man erfährt nichts über die Details des Gesuchs, deren Höhe, Verwendungszweck, Dauer, zu besuchende Universität etc. Auch nicht zum Hintergrund des jungen Russen, ob er in Russland oder Ausland wohnt, was er bis anhin gemacht hat etc. C.B. auf der Basis der Informationen oben zu verurteilen greift zu kurz. Natürlich hätte der Brief anders abgefasst werden sollen. Sachlich, professionell.