Der Ex-Nationalbankchef tritt in der Schweiz auf, als wäre nichts geschehen. Das gehört sich nicht, meint Hans Geiger.
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Herr Geiger: ich finde es beschämend von ihnen dass sie sich als Akademiker dazu hinreissen lassen immer wieder verdeckt SVP-Propaganda zu betreiben . Auch im vorliegenden Falle. Es sich hier um eine weitere Abrechnung mit Hildebrand von Seiten eines SVP Exponenten handelt Herr Geiger: auch durch dauernde Wiederholung werden ihre Argumente nicht wahrer Herr Geiger. Beschränken Sie sich auf ihren fachlichen Universitätsbereich. Die Leser danken.
Fakt ist: Herr Hildebrand hat beste Arbeit gemacht. -
Möchte Herr H.G. in die Politik?
Philipp Hildebrand ist ein sehr guter Banker, der sich in die Politik begab und sich es kleines Fehlerli leistete. Das Herr Geiger immer noch sich an das erinnert, erstaunt mich. Eventuell wäre es gescheiter über die OspelsFehler zu sprechen, weil diese kommen in die Geschichtsbücher wie ein Amen in der Kirche. Was soll den das mit dieser Vertippung Hidebrands? Wem kümmert es? Es ist zu bedauern, dass dieser Banker Philipp Hildebrand nicht mehr bei der SNB Chef ist. Echt schade. Er müsste nicht gehen. Er kann und muss auch in der Schweiz das sagen dürfen, was er meine. Wir leben nicht in einer Autokratie und schon gar nicht in einem totalitären Staat. Wo kämen wir hin? Herr Philipp Hildebrand ist willkommen in seiner Heimat und vor allen Dingen mit seinen Fähigkeiten. Die Schweiz bluhte auf mit dem Hildebrand und will nicht in die Autokratie. Die Geigers-Musik macht noch keinen Orchester.
Liebe Grüsse aus Moskau. -
@insider: Sie schreiben: „PH bzw. seine Frau hat übrigens USD gekauft, als der Kurs zum CHF derart tief war, dass jeder informierte Anleger das auch tat, ich inklusive. Mit Insiderwissen hat das nichts, aber auch gar nichts, zu tun.“ hmm, nun, da Sie insider sind und dies auch getan haben, deutet das schon auf insider-wissen hin, oder?
würden Sie uns unwissenden, die nicht wie Sie (und der natürlich in jeglichen belangen absolut koschere PH) bei USD/CHF von 0.75 zugegriffen haben, freundlichst mitteilen, wo der USD in einem jahr steht? ich würde mich nur zu gerne an Ihrem topf laben.-
@chrigel:
12.08.2011, Christoph Blocher rechnet mit SNB-Intervention
„Die Nationalbank (SNB) stellte letzte Woche m.E. zu Recht fest, dass der Eurozerfall bei einem Kurs zum SFr. von fast 1:1 „absurd“ und „katastrophal“ ist und zu einer „Krise“ führen werde.
Wenn man zu dieser Beurteilung kommt, muss man das ernst nehmen. Bei diesem Kurs stellt sich die Frage, ob die SNB nicht ein unterer Wendepunkt ins Auge fassen und gegen den schwachen Euro intervenieren muss.“Etwas später realisiert dies auch die Ehefrau von Hildebrand und investiert bzw. wechselt, WO GENAU sehen Sie da Insiderwissen??
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@maxchen: och, lesen Sie doch nochmal, vielleicht merken Sie es ja dann.
wenn Ihnen aber Ihr blocher-fokus in die quere kommt, kann es natürlich auch sein, dass nicht. egal.
trotzdem gruss. -
@chrigel
Sie verwechseln da offenbar zwei grundverschiedene Sachverhalte im Devisenhandel.Wenn immer in der Welt Währungsturbulenzen auftreten, flüchten viele Anleger in den CHF. Der hat ein Umlaufvolumen, das einer hochentwickelten Volkswirtschaft von 8 Mio Einwohnern entspricht. Wenn nun die USA, die Europäer und auch noch ein paar Asiaten (so etwa 800 Mio Einwohner = 1:100) dies tun, so bewirkt das Gesetz von Angebot und Nachfrage immer wieder mal eine Überreaktion des CHF, die sich zumeist nach kurzer Zeit wieder auf das normale Mass zurückbildet (reverse to the mean). Der Chart lässt das unschwer erkennen. Wenn man in einer solchen Ausnahmesituation Devisen kauft (Frau H hat übrigens USD und nicht EUR gekauft), ist das mit relativ wenig Risiko behaftet.
Etwas anderes ist es, eine Devisenkursprognose auf 6 bzw. 12 Monate zu erstellen. Für international tätige Unternehmen etc. ist das wichtig. Wie das geht, ist bekannt, und dass man das nicht für private Währungsspekulationen verwenden sollte, ebenfalls.
PH hat übrigens auch nicht immer alles richtig gemacht – wer kann das schon von sich behaupten …
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Beim Fahrradhändler
Hässig: Guten Tag, ich hätte gerne ein neues Damenvelo für meine morgendliche Fahrt zur Arbeit im Kreis 4.
Mech: Aber hallo, ja gerne doch. Sie sind wohl Insider. Welches Modell hätten’s denn gern?
Hässig: Nun ja, die Farbe ist mir eigentlich egal, aber es darf nicht zuviel ospeln.
Mech: Aha, alles klar. Na, da empfehle ich Ihnen das 3te von links da. Ein 6 –Gänger.
Hässig: Fein, ist das auch im Winter fahrbar?
Mech: Sicher doch. Alle unsere Fahrräder sind im Winter fahrbar.
Hässig: Was ospelt der Spass?
Mech: Nun, ich mach Ihnen heute einen Spezialpreis: CHF 60 Mia. nur für Sie. CHF 54 Mia. für das Fahrrad und CHF 5.9 Mia. für das Serviceabo. Sollten Sie in den nächsten Monaten keinen Service benötigen, zahle ich Ihnen diese CHF 5.9 Mia. inkl. Zins von 12.5% zurück.
Hässig: Wow, das ist ja wie Weihnachten.
Mech: Es ist Weihnachten!
Hässig: Na gut dann. Eine Frage noch: Mit welchen Betriebsospeln pro Monat muss ich da rechnen?
Mech: Peanuts. Bisschen Öl auf die Kette, besonders im salzigen Winter, das kann nicht schaden.
Und so kaufte Lukas sein neues, rosa Fahrrad und machte sich damit genüsslich davon. Doch schon am nächsten Tag, als er bei der TA-Media zum Meeting kam, wurde er deswegen lautstark ausgelacht.
Nur einer – Löpfe hiess er – fand das gar nicht lustig. Denn Löpfe wollte schon lange auch so ein rosa Fahrrad haben. Und so kaufte Löpfe das Fahrrad schon während der ersten gemeinsamen Kaffeepause dem Hässig ab. Zu CHF 61 Mia. Es verging keine Woche, und das Fahrrad wechselte den Besitzer gut ein Dutzend mal. Mittlerweile hatten es u.a. auch Herr Strehle, Frau Fetz, Mme. Leutenegger Oberholzer, Bodenmann, Wehrmut u.v.a. gefahren. Und der Preis wurde zu CHF 75 Mia. gehandelt.
Als der Mech von diesen Vorkommnissen erfuhr, beschloss er, sich dieses einzigartigen Fahrrad’s rück zu bemächtigen. Er bot dem Halter die volle Summe an und zahlte dem Hässig das Serviceabo plus die 12.5% Zinsen zurück.Am Ende also, hatte jeder Halter, vom ersten bis zum letzten, eine stattliche Rendite auf seiner Investition erwirtschaftet und das rosa Fahrrad für einen Moment besessen. Alle waren glücklich, ausser diejenigen in der Redaktion, welche bereuten, das Fahrrad verkauft zu haben.
Diese schrieben und diffamierten den Mech in allen Lagen und sorgten dafür, dass das Wort „Ospel = Kosten“ im neuen Rechtschreibeduden TA-Media/Deutsch, Deutsch/TA-Media 2009 festgeschrieben wurde.
Und so bedienen sich seither sämtliche Freidenker und Journalisten der linken Szene dieses Ausdrucks und schreiben damit eine Geschichte, wie sie ihrem inneren Feindbild entspricht, ungeachtet der Fakten und Tatsachen, sodass man ewig Rache nehmen könne – und das alles wegen diesem rosa Fahrrad – oder, …weil man zur falschen Zeit die falschen Aktien im falschen Portfolio hatte.
Tststsss…
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Señor Hässig,
Bin weder Fan noch Günstling von Ospel. Ihr leichtlippiger Kommentar i.S. Zitat „..wie Ospel, der uns Milliarden gekostet hat“, hat mich jedoch ins Ohr gestochen.Könnten Sie das evtl. nochmals detailliert, à la Milchbüechlirechnung, ganz allein für mich Dumpfbacke präzisieren?
Hab’s seit Jahren noch immer nicht kapiert. Welche Kosten genau? Die Kurseinbrüche bei den PK’s und Portfolios der Hausfrauen oder was nun?
Besten Dank und LG derweil
Schorsch Gagnepasbien -
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Herr Hildebrand ist jetzt bei der Blackrock dort, wo er hingehört.
In dem von der Bundesanwaltschaft in aller Diskretion gegen ihn eröffneten Strafverfahren kann er ja dann beweisen, dass seine Absetzung als SNB-Präsidenten, eine rein politisch motivierte Kampagne war. Wir werden sehen . . . -
Herr Hildebrand ist ein auf dem internationalen Parkett nach wie vor gefragter und hervorragend vernetzter Banker und gefragter Referent. Dies aufgrund seiner fachlichen und persönlichen Kompetenzen und seines souveränen Auftritts. Dass dies helvetischen Neid hervorruft ist nicht neu. Sein Einsatz zur Lösung der „too big to fail“ Problematik und sein vehementes Engagement für eine bessere Eigenmittelausstattung der Banken – auch im Hinblick auf besseren Kundenschutz –waren nicht im Sinne gewisser politisch verankerter Banken-Chefs und deren Lobby, die lieber ohne Kontrolle nach ihren „Regeln“ weiter agieren wollten und Kontrollansätze verwarfen bis sie unter dem Druck der Verluste die Konsequenzen ziehen mussten. Zudem war vielen ein Dorn im Auge, dass Herr Hildebrand sich dezidiert für eine Mindestkursgrenze gegenüber dem Euro einsetzte. Dabei wurde ihm absurderweise unterstellt, er mache gemeinsame Sache mit den EU-Befürwortern. Es wurde völlig ausgeblendet, dass sich die Schweiz ohne diese Festsetzung einer Untergrenze in einer schweren Rezession befände. Mittlerweile mussten selbst diese Kritiker eingestehen, dass diese Güterabwägung für die gesamte Volkswirtschaft die bessere Lösung war als die Inkaufnahme eines wirtschaftlichen Absturzes der KMU-Exportwirtschaft. Der Sturz von Herrn Hildebrand war politisch motiviert und herbei- konstruiert und unterstützt von jener Lobby, die sich heute u.a. vehement für den besseren Schutz der finanziellen Privatsphäre einsetzt. Liegt nicht gerade darin die Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet jene Kreise, in deren Mitte Insideruntersuchungen mit CH-small-cap funds stattfanden und gegen die Insideruntersuchungen bei Pensionskassen durchgeführt wurden nun den Zeigfinger auf die „Affäre Hildebrand“ richten? Frei nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung und Ablenkung von eigenen Unzulänglichkeiten.
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Zwei „Büebli“ diskutieren im Sandkasten über einen hervorragenden Manager, der in der Schweiz weggeblocht wurde und nun der Schweiz fehlt.
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Besser und kürzer kann man dieses Video nicht qualifizieren. HG enttäuscht mit seiner Mainstream-Position.
PH hat nachweislich weder gegen Vorschriften noch Gesetze verstossen – im Gegenteil. Er hat vor Amtsantritt verlangt, dass ein Reglement für die Verwaltung der Privatvermögen von Direktionsmitgliedern der SNB erstellt wird. (Dies, weil er als ehemaliger Mitarbeiter des Hedge Funds Moore Capital wahrscheinlich mehr Privatvermögen besass, als alle seine Vorgänger zusammen. Für diese gab’s deshalb diesbezüglich keinen Handlungsbedarf.) Dieses Reglement war offenbar mangelhaft, was jedoch nicht PH zu verantworten hat.
Natürlich kann man die Meinung vertreten, dass ein Direktionsmitglied der SNB keine Devisentransaktionen tätigen darf. Man kann auch Wertschriftentransaktionen generell verbieten und verlangen, dass diese Privatvermögen durch ein VV-Mandat verwaltet werden. Der Bankrat muss das in seinem Reglement festmachen und einem Bewerber ganz sicher vor Amtsantritt mitteilen.
Ich bin übrigens der Meinung, dass eine solche Lösung nicht professionell wäre. Besser wäre es, eine interne Stelle zu bestimmen (Compliance), welche Anlagetransaktionen der relevanten Mitarbeiter (nicht nur der Direktion) im voraus genehmigen muss. In Banken ist das u.a. bei Fonds Managern (die in einem vergleichbaren Interessenkonflikt stehen können) jedenfalls so.
PH bzw. seine Frau hat übrigens USD gekauft, als der Kurs zum CHF derart tief war, dass jeder informierte Anleger das auch tat, ich inklusive. Mit Insiderwissen hat das nichts, aber auch gar nichts, zu tun.
PH hat massgeblich zur Rettung der UBS beigetragen (Stabfund) und er hat massgeblich zur Festlegung der Untergrenze zum EUR beigetragen, was in den exportorientierten KMU’s viele Arbeitsplätze erhalten hat. Das sind nicht unwesentliche Verdienste.
Beides waren zudem extreme Entscheidungen in 2- bzw. 3-stelliger Milliardenhöhe. Was aber wäre geschehen, wenn niemand den Mut gehabt hätte, diese äusserst aussergewöhnlichen Massnahmen zu treffen und auch zu verantworten ?
Nun, die UBS-Rettung scheint geglückt zu sein.
Die EUR-Geschichte ist noch längst nicht ausgestanden. Geht’s schief, wird sich C. Blocher auf die Schulter klopfen. Was aber wäre, wenn die SNB die EUR-Untergrenze 1.20 nicht bestimmt hätte ? Hätte es Alternativen gegeben ? Was hätte das gekostet – direkt und indirekt ?
Wie auch immer man die Lage beurteilt, die Schweiz hat einen international hervorragend vernetzten Manager (aus seiner früheren Tätigkeit bei Moore Capital) verloren, was für unsere SNB heute und morgen nicht von Vorteil ist.
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@Insider
treffend erkannt: die Mainstream-Position von HG geht wie ein roter Faden durch sämtliche Beiträge. Zufall oder System? – Immerhin wurde ihm auf IP eine Plattform angeboten…
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Herr Hildebrand ist ein auf dem internationalen Parkett nach wie vor gefragter und hervorragend vernetzter Banker und gefragter Referent. Dies…
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