Der Finanzplatz sei weltweit immer in den Top-10 gewesen, sagt Hans Geiger. Nun erstmals nicht mehr, nicht einmal im Private Banking. Reaktion? Keine. Alle schwiegen, niemand kämpfe.
Das Angebot des Bankenplatzes Zürich waren Steuervermeidung, Anonymität und Verschwiegenheit über das staatlich geschützte Bankgeheimnis sowie die Stabilität des schweizer Frankens als Vermögensschutz. Dies alles zu – im internationalen Vergleich – exorbitanten Kosten.
Die vermiedenen – früher oft sehr hohen – Steuern haben sich Bankier und Anleger über die Bankgebühren geteilt.
Schweizer Bankiers sind nicht für treffsichere Kapitalmarktprognosen oder überragende Anlageerfolge bekannt.
Heute vermeidet man Steuern, indem man im Urlaub in den USA ein Bankkonto bei der First Interstate Bank in Wyoming eröffnet und weiss, dass die USA dank FATCA niemals auch nur ein bit an Daten an andere Länder senden werden.
America first, remember? It’s fantastic, really!
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Milli Vanilli
Wenn sich ein Unternehmen dazu entschliesst das Produkt, für welches es weltweit bekannt ist und von dessen Verkaufserfolg es massgebend abhängt, nicht mehr zu verkaufen, dann hat das Unternehmen ein Problem.
Die Cash-Cow der Schweiz war GW. Den grossen Marktanteil den die Schweiz mal hatte, ist mit ein bisschen Druck von den Amis geschnappt worden.
Viel Geld fliesst nur durch die Schweiz wenn es im Austausch dafür ein bisschen Stillschweigen und weisse Wäsche gibt.
Die Aussage, dass der Abstieg nichts mit der (durch die Grossbanken selbst ausgelösten) Aufhebung des Bankgeheimnisses zu tun habe, ist falsch. Das Bankgeheimnis war wohl, neben anderen (CHF, politische Stabilität), der wichtigtste Grund für den Erfolg der CH-Finanzplätze. Dass eigentlich nichts gegen den Abstieg, der sehr wahrscheinlich andauern wird, getan wurde und wird, erstaunt mich sehr. Aber eben, nur dem eigenen Bonus verpflichtete Wirbellose haben kein Rückgrat. Den Managern der Grossbanken sind Abstieg und Milliardenbussen doch gleich, nur der Bonus interessiert.
Der Fianzplatz Schweiz hatte einen grossen Marktanteil wegen dem Bankkundengeheimnis, das ja jetzt nicht mehr gilt. Die Anlageperformance war nie besser in der Schweiz als anderswo auf der Welt. Den ehemaligen Marktanteil der Schweiz haben sich jetzt die cleveren Amerikaner mit brachialen Methoden geholt. Der Niedergang des CH Finanzplatzes wird weitergehen und Zürich bald auch nicht mehr unter den ersten 20 der Welt sein. Die Politik in der Schweiz (inklusive der schwachen BAnkiervereinigung) haben das so beschlossen.
Wer sein bestes Pferd im Stall verkauft, darf sich nicht wundern, wenn die Siegprämien beim nächsten Pferderennen ins Ausland gehen.
Wem das beste Pferd im Stall gestohlen wird, darf sich nicht wundern, wenn er a) einen beträchtlichen Vermögensverlust erleidet und b) keine Siegprämien mehr hereingekommen.
Wenn jedoch die eigene Pferdepflegerin das Rennpferd ins Ausland verschenkt hat, und Euch, den Stallbesitzer als unverantwortlichen und amoralischen Halbkriminellen bezichtigt, und in allen Zeitungen steht, daß sie damit Recht hat, und ihr bezahlt nun ihren Ruhestand und exklusive Wellness-Wanderungen in Graubünden, so sei die Frage nun erlaubt:
Schweizer, seid ihr eigentlich noch ganz dicht im Kopf ?
Rolf Studer: Die Axt im Haus erspart den Friedensrichter….
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Mike
Schlumpfeis vom Aldi, die zarteste Versuchung….
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Neunziger
Richtig, Herr Geiger:
Zürich stürzt in der Weltliga ab, wenn weiterhin und ausschliesslich Steuer-Geschäftsmodelle wie in den 90iger Jahren (=Ihre aktive Zeit) angeboten werden.
Die Zeiten änden sich und mit ihnen auch die Geschäftsmodelle.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.
Friedrich von Schiller
* 10. November 1759 † 9. Mai 1805
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Richard Feldman
So funny, der Hans Geiger. Danke Herr Hässig, dass sie dann doch noch um 4:27 nach dem Bankgeheimnis fragen. Nei, nei. Stichwort Biedermeier: Nei nei, es brennt nicht im Dach. Eigentlich alle vorherigen Kommentatoren haben es aber gechecked.
Das Angebot des Bankenplatzes Zürich waren Steuervermeidung, Anonymität und Verschwiegenheit über das staatlich geschützte Bankgeheimnis sowie die Stabilität des schweizer Frankens als Vermögensschutz. Dies alles zu – im internationalen Vergleich – exorbitanten Kosten.
Die vermiedenen – früher oft sehr hohen – Steuern haben sich Bankier und Anleger über die Bankgebühren geteilt.
Schweizer Bankiers sind nicht für treffsichere Kapitalmarktprognosen oder überragende Anlageerfolge bekannt.
Heute vermeidet man Steuern, indem man im Urlaub in den USA ein Bankkonto bei der First Interstate Bank in Wyoming eröffnet und weiss, dass die USA dank FATCA niemals auch nur ein bit an Daten an andere Länder senden werden.
America first, remember? It’s fantastic, really!
Wenn sich ein Unternehmen dazu entschliesst das Produkt, für welches es weltweit bekannt ist und von dessen Verkaufserfolg es massgebend abhängt, nicht mehr zu verkaufen, dann hat das Unternehmen ein Problem.
Die Cash-Cow der Schweiz war GW. Den grossen Marktanteil den die Schweiz mal hatte, ist mit ein bisschen Druck von den Amis geschnappt worden.
Viel Geld fliesst nur durch die Schweiz wenn es im Austausch dafür ein bisschen Stillschweigen und weisse Wäsche gibt.
Die Aussage, dass der Abstieg nichts mit der (durch die Grossbanken selbst ausgelösten) Aufhebung des Bankgeheimnisses zu tun habe, ist falsch. Das Bankgeheimnis war wohl, neben anderen (CHF, politische Stabilität), der wichtigtste Grund für den Erfolg der CH-Finanzplätze. Dass eigentlich nichts gegen den Abstieg, der sehr wahrscheinlich andauern wird, getan wurde und wird, erstaunt mich sehr. Aber eben, nur dem eigenen Bonus verpflichtete Wirbellose haben kein Rückgrat. Den Managern der Grossbanken sind Abstieg und Milliardenbussen doch gleich, nur der Bonus interessiert.
Der Fianzplatz Schweiz hatte einen grossen Marktanteil wegen dem Bankkundengeheimnis, das ja jetzt nicht mehr gilt. Die Anlageperformance war nie besser in der Schweiz als anderswo auf der Welt. Den ehemaligen Marktanteil der Schweiz haben sich jetzt die cleveren Amerikaner mit brachialen Methoden geholt. Der Niedergang des CH Finanzplatzes wird weitergehen und Zürich bald auch nicht mehr unter den ersten 20 der Welt sein. Die Politik in der Schweiz (inklusive der schwachen BAnkiervereinigung) haben das so beschlossen.
Wer sein bestes Pferd im Stall verkauft, darf sich nicht wundern, wenn die Siegprämien beim nächsten Pferderennen ins Ausland gehen.
Wem das beste Pferd im Stall gestohlen wird, darf sich nicht wundern, wenn er a) einen beträchtlichen Vermögensverlust erleidet und b) keine Siegprämien mehr hereingekommen.
Wenn jedoch die eigene Pferdepflegerin das Rennpferd ins Ausland verschenkt hat, und Euch, den Stallbesitzer als unverantwortlichen und amoralischen Halbkriminellen bezichtigt, und in allen Zeitungen steht, daß sie damit Recht hat, und ihr bezahlt nun ihren Ruhestand und exklusive Wellness-Wanderungen in Graubünden, so sei die Frage nun erlaubt:
Schweizer, seid ihr eigentlich noch ganz dicht im Kopf ?
Gute Chefs können keine netten Menschen sein.
Prof. Dr. Joachim Zahn
* 24. Januar 1914 † 8. Oktober 2002
„Die Axt im eigenen Haus erspart den Zimmermann.“
aus:
Wilhelm Tell
von Friedrich Schiller
Rolf Studer: Die Axt im Haus erspart den Friedensrichter….
Schlumpfeis vom Aldi, die zarteste Versuchung….
Richtig, Herr Geiger:
Zürich stürzt in der Weltliga ab, wenn weiterhin und ausschliesslich Steuer-Geschäftsmodelle wie in den 90iger Jahren (=Ihre aktive Zeit) angeboten werden.
Die Zeiten änden sich und mit ihnen auch die Geschäftsmodelle.
„Mein Freund der Baum, ist tot, er starb um frühen Morgenrot.“
Alexandra
Sängerin
Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.
Friedrich von Schiller
* 10. November 1759 † 9. Mai 1805
So funny, der Hans Geiger. Danke Herr Hässig, dass sie dann doch noch um 4:27 nach dem Bankgeheimnis fragen. Nei, nei. Stichwort Biedermeier: Nei nei, es brennt nicht im Dach. Eigentlich alle vorherigen Kommentatoren haben es aber gechecked.