Das Bratwurstfest des Schweizer Personalchefs hatte Tradition. Sein „HR Gathering“ im Zürcher CS-Sitz Uetlihof war für Christian Machate der Moment, seine Crew für neue Taten zu motivieren.
Obwohl der Aufwand mit Wurst und Salat für die rund 300 Human-Resources-Mitarbeiter der CS Schweiz überschaubar war – die Rede ist von 12’000 Franken –, drohte die Ausgabe 2013 dem wütenden CS-Rotstrich zum Opfer zu fallen.
Seit Anfang des Jahres gilt nämlich als Devise in jener Grossbank, die immer noch Milliarden an Boni verteilt, dass jegliche Budgets für Mitarbeiter-Anlässe zu streichen sind.
Der Befehl kam von ganz oben. Hans-Ulrich Meister hatte den Entscheid gefällt, mit Ausnahme von Weihnachten keine Feste mehr zu sponsoren, an denen keine Kunden teilnähmen.
Ob Grillparty oder Abteilungsapéro – die Chefs durften ihre liebgewonnenen Personalanlässe nicht mehr übers Aufwandkonto der eigenen Abteilung oder des eigenen Bereichs laufenlassen.
HR-Chef Machate wollte sich seine Wurst-Party aber nicht durch Meisters Budgetbeschluss verderben lassen. Laut CS-Insidern beschlossen er und seine Managing Directors, den Personal-Event selbst zu bezahlen.
Pro Kopf wären damit knapp 2’000 Franken fällig geworden. Das schien Machate & Co. dann doch etwas viel aufs Mal.
Auf jeden Fall wurden die Grillkosten laut einer Quelle aufs übrige Direktionskader ausgeweitet.
Wer dagegen aufbegehrte, weil ihm im Unterschied zu den Managing Directors die Bonuskürzungen an die Substanz gingen, dem soll offenbar beschieden worden sein, dass die Spesenpauschalen schliesslich für etwas da seien.
Das Party-Streichkonzert passt ins Bild einer Grossbank, die jeden Fünfer auf die Waagschale legt, um Kosten einzusparen.
Die zum Teil kleinlich anmutenden Kürzungen kontrastieren mit Ausgaben, die nach oben scheinbar keine Grenze haben, obwohl deren Nutzen umstritten ist.
Just aus dem Personalwesen, wo die Bratwürste neuerdings selbst bezahlt werden müssen, stammt das Beispiel eines superteuren Projekts, das unter besonderem Budgetschutz steht.
Die Rede ist von der internen TV-Produktion „This Week @ Credit Suisse“. Es handelt sich um ein Vorzeigeprodukt aus der Küche der obersten CS-Personalfrau Pamela Thomas-Graham, Mitglied der Konzernleitung der CS.
Thomas-Graham, eine ehemalige Fernsehfrau aus Amerika, hat für „This Week @ Credit Suisse“ einen bekannten Managing Director als Starmoderator in Aktion.
Dank „This Week @ Credit Suisse“ kann Whipple the Third sein möglicherweise etwas trockenes CS-Juristenleben mit den Aufregungen rund um eine wöchentliche TV-Sendung aufpeppen, die immer am Freitag ausgestrahlt wird.
Für diese darf Whipple rund um den Globus jetten, um auf Video festzuhalten, was CS-Mitarbeiter, CS-Supermanager, CS-Kunden und CS-Aktionäre zu aktuellen Fragen zu sagen haben.
Daraus entsteht im 7-Tage-Rhythmus eine hochprofessionelle TV-Sendung über rund 10 Minuten. „This Week @ Credit Suisse is designed to be an exciting platform to share news and information across the bank“, so der Eigen-Claim.
Als Qualitätsmassstab dienen die weltweit besten und bekanntesten TV-Newssendungen, entsprechend hoch ist das Budget.
Doch „This Week @ Credit Suisse“ ist nicht wie bei CNBC, CNN oder einer anderen US-Fernsehstation eine Sendung für ein Millionenpublikum, sondern ein Instrument der internen Kommunikation.
Der CS ist bewusst, dass es sich um eine teure Massnahme handelt, um 47’000 Mitarbeiter in den USA, Europa und in Fernost zu erreichen.
Ob sich der Aufwand lohnt, bleibt offen. Eine wichtige Kennziffer wären die Einschaltquoten für die Wochen-Newsshow der CS.
Solche Zahlen will die CS nicht offenlegen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Zuerst muss ich sagen dass ich nicht im Bankenumfeld tätig bin. Ich bin Angstellter des grössten und ältesten IT-Unternehmen der Welt mit 3 Buchstaben. Was ich hier lese bringt mich nur noch zum zynischen Grinsen. Das alles ist bei uns leider schon seit ein paar Jahren Tagesordnung. Weihnachtsessen ? Sicher, gerne wenn ihr es selbst bezahlt ? Oder Mandatory „Lunch“ Education aber der Lunch bringt der Mitarbeiter selber mit. Welcome to the future
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warum sind alle die es hier besser wissen nicht an der spitze sondern nur avp? denkt mal drueber nach…
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… weil die, die noch selber denken (können), es nicht weiter als zum AVP bringen
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… weil sie kein McKinsey-Netzwerk haben, dass sie im Schlafwagen an die Spitze bringt
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… weil sie nicht solch ausgeprägten psychopathische Züge besitzen wie die Typen an der Spitze. Denk mal drüber nach, Peter!
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war selber bis Juni 2013 bei der CS, einer (von 9 (in Worten: neun) meiner damaligen Vorgesetzten wurde vom VP zum DIR gemacht; wie er selber zugab durch Netzwerk (nicht durch Leistung)
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Du gibts dir die Antwort ja gleich selbst…ah, ach eigentlich ja nicht, weil du ja nicht denken kannst. Die Braunkragen-Mentalität ist halt nicht jedem in die Wiege gelegt….
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Meintest Du jetzt Braunzunge, oder Braunkragen? Und gibt es heutzutage auch schon Braunzungen-Devotionalien?
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Lieber Herr Meister! Von Ihnen hört man, dass Sie sich für die Beiträge auf Inside Paradeplatz interessieren. Daher muss ich Sie fragen: Sehen Sie nicht, was hier vor sich geht? Die Reputation der CS nimmt massiven Schaden und die Mitarbeiter leiden unter dem Ansehensverlust CS ebenso wie unter ihrem schlechten Management. Im Namen der CS-Belegschaft bitte ich Sie ganz eindringlich: tun Sie etwas! Beweisen Sie, dass Sie nicht schon längst die Marionette von Rob Shafir geworden sind! Mit besten Grüssen, Ihr Fragesteller
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Alle die hier so negativ über die CS herziehen sind einfach neidisch dass Sie nicht in einer sehr guten Position mit siebenstelligem Lohn sind. Kommt halt davon wenn man lieber nörgelt und jammert anstatt in Ausbildung und Karriere zu investieren. Selber schuld – jetzt wisst ihrs fürs nächste Leben.
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@Eddie auf Deine Kommentare (wie schon viele – welche weder Hand noch Fuss haben) habe ich schon lange wieder einmal gewartet. Dachte schon Du bist rausgeworfen worden, dass Du Dich so lange nicht mehr gemeldet hast. Na ja, vielleicht folgt dass ja noch in der nächsten Poolrunde. Na bis dahin viel Spass beim Weiterschreiben
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Zuerst denken, dann schreiben Eddie!
Vielleicht bist du ja einer aus dem Management mit hohem Salär, der dafür aber durch soziale Inkompetenz glänzt.
Ich bin keineswegs neidisch, es geht hier nicht um Lohnverhältnisse (bin zufrieden mit meinem Einkommen bei der CS). Und ja, ich habe viel investiert in meine Ausbildungen, habe mir aber noch die Menschlichkeit bewahrt!Aber dieses Unternehmen, bzw. Leute wie du kümmern sich in keider Weise um die Motivation der Mitarbeiter, sondern sind geldgierig und kennen das Wort „Leadership“ nur aus dem Fachbuch.
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Die CS bzw das Management wird bei den Mitarbeitern immer unglaubwürdiger. Und all die Sparmassnahmen sind verglichen mit den noch unnötigeren Ausgaben einfach lächerlich.
This Week @ Credit Suisse ist pure Geldverschwendung. Ein Profilierungsinstrument für alle Beteiligten dass die CS Mitarbeiter aber nicht die Bohne interessiert!
Und auch das Mitarbeitermagazin könnte man einstampfen, bei der Auflage ist es eine unnötige Papierverschwendung, den bei den meisten Kollegen landet es ungelesen direkt nach Erhalt im Papierkorb. Hier könnte man Geld sparen!
Aber die CS wird so weitermachen, Boni dort verteilen wo sie nicht verdient sind, und beim Rest der Belegschaft weiter dafür sorgen dass die Motivation den absoluten Nullpunkt erreicht…. -
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Ist ja abartig, die CS scheint ja immer wie abartiger zu werden!
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Mit all den Würstchen, die auf diesem Forum ohne Angabe ihres vollen und richtigen Namens ihren Senf dazugeben, könnte man bei der CS doch eine tolle Party ausrichten …
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Pamela, es muss etwas geschehen! So geht’s nicht weiter! Also mindestens eine 30-minütige Sondersendung mit Whipplet I – IV, damit das mit dem Image entlich wieder aufwärts geht! Und man könnte erfassen, wer sich das angeschaut (und bis zum Ende ausgehalten) hat und der bekommt dann ein Gratis-Würschtli direkt aus Brady’s Bonus Topf gezahlt. Das wärs mir wert, mir die Sendung zu geben – mit Sonnebrille, Ohrenstöpseln und Beissholz…
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Es braucht nicht noch mehr Würste bei der CS. – Es hat schon genug von denen, insbesondere auf den obersten Stufen, wo diejenigen mit den gierigsten Wurstfingern sitzen.
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Liebe KV-, FH-, und Uniabsolventen und allfällige Jobwechsler: ich kann euch nur dringend raten, euch diese und ähnliche Kommentare genau durchzulesen und euch erst eure eigene Meinung zu bilden und dann eine allfällige Bewerbung an die CS zu schicken. Nach fünf Jahren CS muss ich leider sagen, dass die Meinungen in diesem Blog sicherlich eher der Realität entsprechen als die Hochglazbroschüren, welche die Truppen der Pamela Thomas-Graham unters Volk bringen. Manch ein Kollege, der mit mir angefangen hat, spricht schon von seinen „verlorenen Jahren“ bei der CS…
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Hier eine andere Perspektive: 90% der jämmerlichen Kommentare kommen von KV, mittelmäßigen Uni ZH und HSG Absolventen die Bankenjob und jährlichen Bonus als Menschenrecht verstehen. Checken 9 Uhr in den Ponyhof ein – und zischen um 5 Uhr scharf ab. Jammern lieber über Mangel an Essenentschädigung und gratis Bratwürsten, als sich mit aller Härte dafür einzusetzen, die UBS um andere Konkurrenten in die Pfanne zu hauen. In den USA werden Banker gnadenlos selektiert und nur die besten schaffen es via Harvard etc zu einer Bank. Die meisten CH Bänkleri schaffen es dort nicht mal zum Mailboy. Im Vergleich zu Shafir und Co. haben HUM keinen Stich. Wacht auf CH Bänkleri: mit dem Ponyhof geht es zu Ende. Und vielleicht macht ihr bald einen ’normalen‘ Job in der Industrie: zum halben Geld und ohne gratis Bratwürstli und Bonüsli. Das schlimmste: manche Bänkleri haben doch tatsächlich die irrsinnige Vorstellung, das sie CHF 300,000 pa – Wake up!!
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@ Ciao Bänklerli: Aha! Jetzt wissen wir bescheid. Und vor allem sehen wir, dass so manche Vorurteile rein gar nichts mit der Realität zu tun haben: Five-to-nine gibt’s schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Konkurrenten will man schon gar nicht mehr in die Pfanne hauen, wall die herrschende Kaste die ganze Upside dafür kassiert, während dem Fussvolk der Essenszustupf gestrichen wird. Mit Boniversprechungen wurde bei der Einstellung gelockt – nicht als als Menschenrecht, aber als Gehaltsbestandteil und die haben sich in Luft aufgelöst. Gnadenlose Selektion in den USA? HA,HA,HA! Wie glaubst Du denn, dass ein George C. Whipple The Third zur First Bosten gekommen ist? Glaubst Du tatsächlich, dass da George C. Whipple The Second und The First nicht ihre Finger im Spiel hatten? Und wie war das mit dem miserablen Schüler Schorsch W. Busch? Wie kam der nach Harvard? Sag mal, wie naiv bist Du eigentlich?
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Bravo Richtigsteller! Bin ja kein Banken-Fan, aber solch dummen Kommentare wie der von „Ciao Bänklerli“ kommen direkt vom Stammtisch hier auf Insideparadeplatz 🙂
Hier noch eine tolle Grafik um den Neid vom „Ciao Bänklerli“ zu schüren oder sind es doch nicht soviele wie du gedacht hast?
http://www.handelsblatt.com/infografiken/infografik-wo-banker-millionen-verdienen/8541274.html -
treffend formuliert Bänklerli…
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@ „Ciao Bänklerli“
Könnte es sein, dass Sie früher unter dem Pseudonyom „Trudi“ das durchschn. Niveau der IP-Kommentare in die Höhe trieben?
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@Ciao Banklerli:
Ihr Kommentar ist eine Beleidigung für alle Bankangestellten, die ihren Beruf mit Leidenschaft und unbeleckt von den Bonusexzessen des Managements ausüben und nun seit Jahren nur noch als Kostenkomponente betrachtet werden. Im Namen aller dieser Leute: Schämen Sie sich! -
Ich arbeite selbst in einer Bank und muss Ciao Bänkerli Recht geben. Bei uns ist Ponyhof: Hohe Löhne für wenig Arbeit (five to nine gibt’s sehr wohl!) bei gleichzeitigem Nachtrauern der guten alten Zeiten. Ich langweile mich zu Tode!
Viele von uns hier wären aber in der Privatwirtschaft total überfordert, weil sie in den letzten Jahren das Arbeiten verlernt haben.Und noch was: Hört endlich auf, nach Essenszustupf usw. zu schreien und fragt mal bei euren Bekannten den Nichtbankern nach, wer von ihnen so etwas bekommt.
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@BKB-Watcher: Ob das Pseudonym Trudi und jetzt Ciao Bänklerli ist – ist doch völlig Wurscht. Wichtig ist die Schreibweise und die lässt erkennen, dass die Person nicht der deutschen Sprache mächtig ist – viel eher tippe ich auf einen Anglo der bei der CS so richtig mitmischt, als Söldner oder Söldnerin Geld in die Tasche steckt und dann das Gefühl hat dass nur ein Harvard Fuzzi wirklich weiss, was Unternehmungsführung heisst. Ja dann Proscht Nägeli, zum Glück was der Steve von Apple Schlauer….
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@Insider: Du langweilst Dich zu Tode… aber zu faul einen anderen Job zu suchen, weil dort die Löhne um 30% weniger sind als bei Deinem jetzigen ? In der Privatwirtschaft überfordert ? Dein ganzer Kommentar strotzt nur von Widersprüchen und zeigt mir, dass hier reine Rosinenpickerei betrieben wird. Eigentlich Schade darum, ich kenne Ex-Banker, die haben einen anderen Job mit all den Abstrichen, sind aber zufrieden und leisten was. Ach ja ich bin langjähriger CS Mitarbeiter bis Ende dieses Monats und danach in der Privatwirtschaft tätigt.
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Ist leider ein Egoistenverein. Wie konnte es nur so weit kommen! Es gibt so viele positiven Eigenschaften der CS, aber fast 10 Jahre Führungslosigkeit (grübel kam nur für die Sanierung zurück) überlebt keine Firma schadenfrei. Man müsste die alte Crew totlal ersetzen und die Seilschaften kappen. Vorallem müsste es ein Malus geben für Ex-Consultants. Die reden zwar eindrucksvoll und sind intelligent, aber auch geschäftsgefährdend, ohne Moral und langfristiges Denken. Ein Drama ist das!
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Stimmt, MD bzw Dept Head sollen halt auch mal in die eigene Tasche greifen. Einige tun das, viele leider nicht. Das Klima ist zwar nicht gut in der CS, aber auch nicht so schlecht wie hier dargestellt. Leider wird das Senior Mgmt nur als Drohkulisse nich ernst genommen, sicher nicht als Folge von Kompetenz und Vertrauen. HUM, Bögli, Arni etc haben im PB nichts auf die Reihe gebracht. Und auch Brunner, Bättig, etc haben in den guten Zeiten keine Vorräte geschafft. Schade um diese einstmals gute Marke.
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Was haben Pamela Thomas-Graham und Kim Jong-un gemeinsam (ausser den nervigen Bindestrich-Nachnamen)? Beide haben Kommunikationsplattformen für die werktätige Bevölkerung installiert, mit denen sie ebendiese regelmässig mit aufregenden Nachrichten versorgen. Und in beiden Fällen weichen diese Informationen nie von der Linie der sog. „Leader“ (CS-Jargon) ab.
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Ich schaffe bei der CS. Wenn ich ein Budget brauche – und seien es auch nur 5000 Stutz pro Jahr – , für wirkliche sinnvolle Dinge, die den Kunden und das Business voranbringen, muss ich: 1. einen 4-Jahres-Business Plan einreichen, der dann in irgendeine ‚Strategic Initiative‘ einfliesst. Der NPV wird mit 16% diskontiert und muss selbstredend positiv sein. Der Break-even wird im ersten Jahr erwartet. 2. Department Head muss Sign-Off geben. 3. Business Area Head muss Sign-Off geben. 4. Kirst Roth muss Senf dazu geben und, und, und… Wenn ich da lese, wofür jede Woche 30’000 Stutz verplempert werden, staune ich nur. Wollen wir wetter, dass es dafür nie einen Business Plan gab und dass es auch nie eine Umfrage geben wird, wie diese Propagandasendung bei den Mitarbeitern ankommt?
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Haha Umfrage wahrlich eine gute Idee.. wusste gar nicht das an diesen Mails ein Video dran gepappt ist, fange jetzt aber nichts mehr neues an und lasse sie weiterhin direkt in den Rundordner verschieben. Kann es mir nicht leisten wöchentlich 10 min. Arbeitszeit für Propaganda herzugeben -> in Freizeit anschauen??
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na, noch ein paradox gefällig? wenn es heisst volountary day heisst das lediglich, dass die CS bezahlt, damit man irgendwo freiwilligen arbeit machen darf. also zusammenfassend, um nur das eine zu nennen : anlässe für die mitarbeiter werden nicht mehr bazahlt, weil zu teuer. um sich aber in der öffentlichkeit als saubermann zu inszenieren ist scheinbar nichts zu teuer und auch nichts zu hinterfragen. ich meine, welche firma zahlt für freiwilligen arbeit?!?
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@ Andreas: Es kommt noch viel besser! Es gibt sogar Departments, die haben die (jährliche) Abteilungsfeier, die ohnehin vom Management bezahlt, nun abgeschaft und gehen nun stattdessen gemeinsam Bäumchen pflanzen. Man kann sich vorstellen, dass das den Mitarbeitern so richtig Spass macht. Aber was soll’s, die Manager müssen jetzt keine Getränke mehr aus eigener Tasche zahlen und jeder kommt abends mit einem T-Shirt nach Hause wo draufsteht „Bin CS-Mitarbeiter und stolzer Bäumchenpflanzer“ oder so ähnlich.
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Nun die Credit Suisse ist schlicht und einfach schlecht! Es fallen mir so viele interne sowie aber auch kundenbezogene Schwachstellen auf! Eine absolute Riesenenttäuschung! Es gibt dort so viele Schwachmaten! Insbesondere in der Führung…
Von all den Neuerungen hört man so wenig…müsste doch zumindest nach der Umstellung des PB ständig was Positives zu vernehmen sein. Nix da! Schon sehr komisch!
Sparen damit gespart wird…nur effektiv sind das dann 500k CHF, die gespart werden. In dieser Struktur ein lächerlicher Betrag. Ein Drucker für 50 Leute hilft auch nicht! -
Mag mich noch sehr gut daran erinnern als bei der damaligen TELEKURS der Film ‚well done‘ gedreht wurde mit all ihren in sich so selbstverliebten Selbstdarstellern, hier wird es sicher nichts anderes sein. Mir wird echt schlecht und tun die MA eigentlich nur noch leid die ja ganz bestimmt 1. ausgesucht werden und 2. sich hüten werden auch nur irgend einen negativen Kommentar ab zu geben. Immer schön gebleacht und supercool lächeln! Sicher ist allerdings dass so eine Idee nur von einem Ami kommen kann, denn grad die Amis haben es im Blut sich selbst als die allerbesten, allergrössten und vor allem die allerwichtigsten im ganzen Universum dar zu stellen.
Lachhaft das ganze und natürlich ist es auch keine Ueberraschung dass da wieder einmal ’säuhäfeli-säudeckeli‘ betrieben wird. -
Ich bin mir sicher, dass in den USA und UK weiterhin fröhlich weitergefeiert wird und dies ohne Abstriche ! Das wird natürlich verschwiegen, den die CH braucht es nun wirklich nicht mehr. Das grosse Geld wird ja im Ausland (mit Ausnahme eben der USA und UK) verdient. Eine echte Sauerei was da abgeht. Vielleicht findet LH raus, dass dem so ist, dass die grosse Kelle in USA/UK weiterhin stattfindet. Wäre zumindest dann eine Erklärung unserer tollen Presseabteilung wert…
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Summa summarum, je näher an Brady und je anglophiler, desto verschwenderischer. Nicht nur die Sparübungen sind asymmetrisch erteilt. Da wo das grosse Geld verdient und ausgegeben wird, ist auch das Risko am Kleinsten. Wenn es brennt, wird der RM und max. noch sein Teamleiter exposed (siehe Lieferung der MA Daten). Die Verantwortung für das Gesamtgeschäft tragen (sollten) werden nicht angetastet. Überdurchschnittliche persönliche Erträge ohne Geschäftsrisiko tragen zu müssen. Das nenne ich eine schöne Welt. Natürlich nur für die die dazu gehören.
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Ich kann die CS verstehen, dass sie aufgrund der momentan finanziell (anscheinend) etwas angespannten Lage nicht jede Hundsverlochete der MA bezahlen will.
Meines Erachtens wäre es jedoch auch an den Chefs, solche (tollen) Anlässe zu finanzieren. Wo ich bislang gearbeitet habe, war es nichts als normal, dass die Chefs auch mal was aus ihrem privaten Kässeli bezahlt haben. Am zu geringen Verdienst sollte es ja in den meisten Fällen auch nicht scheitern… 😉
Ich habe einige Folgen der „This Week @ Credit Suisse“ mit grosser Belustigung zur Kenntnis genommen. Immerhin gibt’s am Ende immer tolle Wettbewerbe. Und dass ein Jurist ausnahmsweise mal ehrliche Arbeit verrichtet, kann ja auch nichts schaden (als Jurist erlaube ich mir diese Bemerkung)…
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Eine Weisheit der Lakota Indianer sagt: „Steig vom Pferd, wenn du merkst, dass es unter dir stirbt.“ Anstatt jeden morgen frustriert zur Arbeit gehen und die Faust im Sack machen, ist es besser die Stelle zu kündigen und sich neu zu orientieren. Ich habe es gemacht und bereute es nie.
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…ich auch. There is life after CS – and it can only get better. Nur mutig voran!
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Das ist die einzig richtige Entscheidung gewesen! Adieu Credit Suisse!
Die Mitarbeiter werden wie Legehühner gehalten! Aber oben wird effektiv kassiert! Habs leider miterleben müssen auf der Stufe mittleres Kader! -
Me too.
Diese Week@Credit Suisse Videos lassen sich übrigens per Outlook-Filter ganz leicht, wie von Geisterhand ins Nirwana entsorgen.
This said, was will man von einem CEO erwarten, der seinen Bonus um 30% erhöht während er alles andere stoppt?
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Traurig, traurig. Warum braucht die angebliche CH Bank CS eigentlich eine amerikanische Personalchefin ?? Diese Grossfirmen haben doch keine Ahnung mehr vom Kunden und produzieren ihre Leistungen viel zu teuer. Das führt dazu, dass die Kunden für die Produkte zu viel bezahlen. Arme Kunden (teure Produkte)! Diese teuren Executives in grossen Banken sind heutzutage reine Selbstdarsteller, welche eigentlich keinen Bezug zum wesentlichsten einer Firma (den Kunden !) haben. Dass man sich solche Leute noch leisten kann und will ist eigentlich schon erstaunlich. Letzte Frage: Wo steht der Aktienkurs der CS ? Tief ! Kein Wunder !
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Die CS ist keine Schweizer Bank mehr.
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Die Personalchefin Pamela Thomas-Graham trifft die Gattin von US-Präsident Barack Hussein Obama II gelegentlich zum Frühstück. Das ist für die Credit Suisse sicher sehr wertvoll. Wer aus der Geschäftsleitung der Credit Suisse gelegentlich die Frau von Bundespräsident Ueli Maurer zum Frühstück trifft, ist nicht bekannt.
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Herr Meister und die anderen Regenten sind im Flugzeug sicher auch schon neben einem Promi gesessen. Frühstück mit Michelle mag zwar süss klingen, ohne Wahlkampfspenden muss die Nette aber ihren Kaffe auch nebenann im Starbucks schlürfen. Schöne neue Amerikanische Welt..
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Man kann schon in Frage stellen, ob eine Firma Dinge sponsorn muss wie „Vater-Kind-Basteln zum Muttertag“. ABER dass diese Tradition einfach so sang- und klanglos von heute auf morgen und ohne jegliche Kommunikation abgestellt wurde, ist der eigentliche Skandal. Kann man nicht wenigsten offen und ehrlich zugeben, dass diese Dinge für das Fussvolk eingestellt werden, weil die obere Kaste einfach keinerlei Abstriche an ihren Boni machen will?
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Na das ist ja mal höflich ausgedrückt: „Ob sich der Aufwand lohnt, bleibt offen“. Lohnen tut sich das keinesfalls. Die 10 Minuten sind reine Zeitverschwendung. Das ganze erinnert vielmehr an das, was von 1940 bis 1945 in Deutschland wöchentlich ausgestrahlt wurde. In Stalingrad wurden dann aber auch irgendwann die Tapferkeitsmedaillen kistenweise aus der Luft abgeworfen. Wenn wir es bald über dem Uetlihof brummen hören, wissen wir, was Sache ist.
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Angenommen es würden monatlich Leute entlassen, wegrationalisiert, gäbe es
noch Anlass zu feiern?Sicher sind einige Würschtli gut für die Laune. Aber überall geht es Banker am Kragen.
Weiterbildung wäre auch sinnvoller als Parties. Schliesslich müssen Banker wieder lernen, an ihre Arbeit zu glauben sowie Wert zu schöpfen.
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@ bec2canard9: Wie bitte? Weiterbildung? Ich schaffe nun schon lange der CS, aber meine letzte Weiterbildung ist nun schon über fünf Jahre her (mal abgesehen von den 40minütigen Placebo-Web-Trainings, die jedes Jahr obligatorisch sind). Wenn ich mit meinem Chef nur das Thema Weiterbildung anspreche, steigt bei ihm als Kostenstellenleiter der Blutdruck ganz erheblich und ich muss mir Sorgen um meinen Job machen. Somit lasse ich das Thema lieber…
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wen wunderts? die immer mehr veramerikanisierte kultur zieht ihre kinder gross! die zeiten, wo eine unternehmensführer auch wirklich geführt und mit gutem beispiel vorangegangen sind, geschweige denn vorgelebt haben, was sie von den unteren chargen erwarten, sind schon vor vielen jahren gestorben.
pro 22 stutz pro MA kann das management bereits wieder über 1mio „kosteneinsparungen“ berichten und sich davon die hälfte als zusätzlichen bonus ausschütten. ist doch ein geiles modell. blöd nur, dass der langfrist-aspekt und die loyalität der angestellten somit komplett vor die hunde geht.
was dieses „this week @ CS“-filmchen jedoch soll, weiss kein mensch. und ebensolche schauen die peinlichkeit auch…! -
das Zeug wird in 90% aller Fälle kommentarlos gelöscht. Denn es interessiert niemanden, welche Selbstbeweihräucherung von entsprechende Exe…bla bla …getrieben wird. Die Sommerparty dieses Jahr im Team – wurde von einem Externen Unternehmen (zumindestens teilweise) gesponsert und fand NICHT auf irgendeinem Gelände der CS statt.
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Die externen Unternehmen, welche da so sponsern, erwarten dann oder hatten welche Gegenleistung? Diese kleinen Gefälligkeiten haben ja schon manch seriösen Banker in die Bredouille gebracht.
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Diese Sendung voller „Hurra“-Meldungen sieht sich doch kaum noch einer an. Die Stimmung ist schlecht, an allen Ecken und Kanten wird gestrichen, ob sinnvoll oder nicht, und dann kriegst Du jeden Freitag so eine Sendung, in der alles rosarot dargestellt wird. Ein Beweis dafür, wie gewisse Leute den Bezug zur Realität verloren haben, sollten sie ihn je gehabt haben. Das wäre das erste, was gestrichen gehört, ebenso die MA-Zeitschrift, die keinen Deut besser ist.
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Da kann ich Thorsten nur zustimmen. Ich habe mich schon gewundert, weshalb dieses Schmuddel-TV nicht schon lange gestrichen wurde. Immerhin tragen die Kosten für die Produktion satte 30’000 Stutz in der der Woche. Das hätte ich als erstes gestrichen ! Aber bei dieser Anglo Kultur wundert es mich nicht wirklich. Diese Selbstbeweiräucherung ist ein Ablöscher. Einen schnellen Abgang ist bei der CS angesagt, bevor das Kartenhaus (zumindest in der CH) gänzlich zusammenfällt.
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@ Reto: 30’000 ??? Das reicht nie und nimmer! Das Budget verfliegt ja alleine schon der MD George C. Whipple The Third in der Business Class! Und an die Saläre der ganzen beteiligten Personen will ich erst gar nicht denken…
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Dumm, dümmer, Manager.
Alles Alibi-Übungen, um ihre Boni zu erhalten. Sind keine echten Chefs, denken nur an sich. Dabei ist gerade in schwierigen Zeiten wichtig, die Mitarbeitenden zu pflegen. Das motiviert und fördert die Leistungsbereitschaft. Und das Personal würde dann auch eher verstehen, wenn es der Kostenlage wegen zu Kürzungen kommen müsste im Lohnbereich. Allerdings nur dann, wenn die obersten Chefs mit gutem Beispiel vorangingen. Das jetzige Verhalten dieser lässt leider daran zweifeln.
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„Die zum Teil kleinlich anmutenden Kürzungen kontrastieren mit Ausgaben, die scheinbar nach oben keine Grenze haben, obwohl deren Nutzen umstritten ist.“
Dieser Satz beschreibt doch perfekt, was im Moment alles schief läuft. Man spart bei kleinen Beträgen, die gerade einen positiven Effekt auf Teambuilding, Zufriedenheit etc. hatte und gibt es dann mit der grossen Kelle für Bullshit aus. Bei der CS gibt es vor allem zu viele „Executive bla bla Leute“ die zwar einen tollen Titel und Salär haben, aber gar nicht effektiv für den Erfolg der CS arbeiten. Sie sitzen da und sprechen gerne über sich selber….DAS kostet Geld!
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Ist in jeder Grossfirma so, bei den Banken nur viel extremer. In den Grossfirmen können sich jeweils viele viele Bullshiter und Politiker verstecken respektive ihr eigenes Bullshitgärtchen hegen und pflegen.
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naja wer 250’000 CHF pro Jahr fix verdient und dann noch 100’000 CHF Bonus erhält der überlegt sich naturgemäss zweimal ob er die Anweisungen seines Vorgesetzten ignorieren oder besser befolgen soll.
Man lese den folgenden Wikipedia Artikel und bilde sich selbst eine Meinung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Korruption
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"Die zum Teil kleinlich anmutenden Kürzungen kontrastieren mit Ausgaben, die scheinbar nach oben keine Grenze haben, obwohl deren Nutzen umstritten…
Ist in jeder Grossfirma so, bei den Banken nur viel extremer. In den Grossfirmen können sich jeweils viele viele Bullshiter…
Dumm, dümmer, Manager. Alles Alibi-Übungen, um ihre Boni zu erhalten. Sind keine echten Chefs, denken nur an sich. Dabei ist…