Die Credit Suisse machte 2013 mit gut 3 Milliarden fast gleich viel Gewinn wie die UBS. Für 2014 zeigt sich die CS-Führung gar optimistischer als die Spitze des Erzrivalen.
Der gute Ausblick mag fürs Investment Banking und die globale Vermögensverwaltung überzeugen.
In ihrem Schweizer Heimmarkt hingegen gerät die CS massiv ins Hintertreffen.
Das Neugeld in der Region Schweiz ist am Einbrechen. Im 3. Quartal flossen dort 700 Millionen Vermögen ab, im vierten waren es gar doppelt so viel.
Zusammen ergibt das einen Abfluss von Privatkundenvermögen von 2,1 Milliarden in 6 Monaten, im Schnitt also 350 Millionen pro Monat.
Das gleicht einer offenen Schleuse. Direktkonkurrentin UBS zog derweil immer noch neue Gelder an.
Verantwortlich für die dramatische Entwicklung ist Christoph Brunner. Der hochgelobte Ex-McKinsey-Berater und frühere Stabschef der Division hat ein ernsthaftes Problem.
Brunner ist ein Zahlen- und Operationsmensch. Er liebt es, an den Stellschrauben seines grossen Bereichs zu drehen mit dem Ziel, eine gut geölte Vermögens-Maschine zu bauen.
Kernstück der Brunner-Maschine ist das Bonviva-Programm mit Silber, Gold und Platinum-Mitgliedschaft.
Dieses wird von Brunner gepusht bis zum Geht-nicht-mehr, mit Roger Federer als Marketing-Kanone, Lockvogel-Zinsen und Kunden, die alle über den gleichen Kamm geschert werden.
Bonviva, das ist Kommunismus im Private Banking: Jeder ist gleich, alle sind Masse.
Nun zeigt sich, dass Bonviva ins Verderben führt. Die Kundengelder bleiben aus.
Der Kontrast könnte nicht grösser sein. Während Brunner im 2013 fast nichts mehr reinholte, flossen der CS in Asien 12 Milliarden frische Vermögen zu, in Amerika waren es 5.
Selbst in Europa und dem Nahen Osten, genannt EMEA, lagen die Neugelder mit 1,8 Milliarden im ganzen Jahr deutlich höher – in einem Europa wohlgemerkt, wo die Behörden Jagd auf Steuersünder machen und die CS kleiner wird.
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Wie also kann es sein, dass die CS mit ihrer Reputation als innovative, sichere und dynamische Grossbank bei den Vermögenden der Schweiz richtiggehend absäuft?
Man darf sich nichts vormachen: Die CS erleidet nicht irgendwo in ihrem weltumspannenden Reich einen herben Rückschlag, sondern dort, wo es zählt: im Private Banking ihres Heimmarktes.
Die Bank und ihre Chefs müssen sich fragen, ob sie mit Christoph Brunner, dem Vater des Bonviva-Kommunismus und einem der einflussreichsten Machtmenschen im Konzern, aufs richtige Pferd gesetzt haben.
Bei den obersten Köpfen scheinen sich Zweifel breitzumachen.
„Die Verbesserung der Profitabilität im Private Banking & Wealth Management bleibt eine wichtige Priorität“, sagt heute CS-CEO Brady Dougan in ihrer Mitteilung zu den Resultaten.
„Dazu wollen wir in den Emerging Markets weiter wachsen und unsere Geschäftstätigkeit in reifen Märkten noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausrichten.“
Mit Letzterem muss Dougan vor allem die Schweiz meinen. Offensichtlich ist der Amerikaner an der Spitze der Bank, der sich am liebsten ums Investmentbanking kümmert, mit Brunner und der Schweiz unzufrieden.
Doch das Problem ist nicht Brunner. Er hat einen Job gekriegt, der nicht zu ihm passt. Als vormaliger Stabschef der Vermögensverwaltung kriegte er gute Noten.
Auf seinem Stuhl bräuchte es einen Private Banker mit Erfahrung und Kreativität. Gefordert ist Brunners Chef.
Der heisst Hans-Ulrich Meister und leitet als Co-CEO die globale Vermögensverwaltung. Meister könnte handeln. Doch er steht selbst unter Druck.
Meisters Problem sind die hartnäckigen Kosten.Diese wollen einfach nicht runterkommen.
Das ist umso erstaunlicher, als Meister in seiner Zeit seit Sommer 2011 eine Initiative nach der anderen ergriffen hatte, die immer auf mehr Effizienz, tiefere Kosten und mehr Profit abzielten.
Doch nach unzähligen Effizienzprogrammen – die Namen sind „Alpha“, „Alliance“, „Future PB“ und Clariden-Leu-Integration – bleibt der Gewinn unter dem Strich immer etwa gleich mager.
Beim Ertrag ist in Umbruchzeiten wie jetzt wenig zu holen. Die Lösung wäre ein scharfer Abbau auf der Aufwandseite.
Meisters Bereich weist nach all den Sanierungsübungen weiterhin eine hohe Cost-Income-Ratio von 72 Prozent fürs ganze 2013 aus. Im Vorjahr waren es 71. Es geht in die falsche Richtung.
Noch schlechter sieht das vierte Quartal aus.
Meisters Kosten und Brunners Bonviva werden zum Mühlstein für die ganze CS.
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Die beliebtesten Kommentare
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Und ab 1.4.2019 ist der Zinsertrag gleichhoch wie die Kontokosten. Und hat man über 250’000, ist jene Versinsung gar 0%!
loose : loose auf der ganzen Bonviva Platin, Gold, Silber Linie.
Man bezahlt ein Vermögen für unnötigen und ungewollten schnick schnack.
Die Option, auf das eine oder andere zu verzichten, und die Monatskosten damit zu senken, gibt es nicht.
Da wir die CS mit unserem Geld nicht länger quälen und belasten wollen, opfern wir uns, und wechseln die Bank schnellst möglich. -
Was ist denn nochmal kommunistisch an dem Bonviva-Produkt? Kommunistisch hiesse doch das gleiche Produkt für alle.
Platin ist zwar excessiv teuer (fast 1000 CHF für ein Bank-Konto pro Jahr ist verrückt!), das Basis-Paket kostet aber ähnlich wie bei anderen Banken.Wieso „bashen“ die Schweizer ihre Grossbanken so?
Und wer zieht denn wegen Bonviva Kundengelder ab? Wenn CS gleichzeitig 3Mrd Gewinn machen kann … irgendwie passt das alles nicht zusammen. Und wieso sind die CS-Banker gieriger als andere? Ist doch alles die gleiche Suppe…
P.S. muss mich bekennen, habe gerade das Bonviva-Platin abeschlossen (als Einstieg gab es 50% Rabatt), werde es aber wohl nur für 1 Jahr behalten. 1.5% Zins gegenüber den 0.125% die ich bei der UBS bekomme – lohnt sich allemal.
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😉 1.5% kriegst du aber auch ohne Platinum. das Konto gibts momentan zu jedem Bonviva. Wenigstens hast du nun eine geile Platinum Karte. Für was???
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Credit-Suisse NEIN DANKE
Man muss diese dummen und geldgierigen Menschen nicht unterstützen.
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Dumm ist, wer dummes tut heisst ein altes Sprichtwort.
Dieses trifft wohl bei der Credit Suisse sehr gut zu.
Erstaunlich, dass Leute auf solche Lockvogel-Angebote reinfallen. Oder fast traurig!
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Lockvogelangebot = Nein Danke. Jeder der so doof ist sein Geld aufgrund dieser 1.50% Zins auf die CS zu transferieren unterstützt diese Boni getriebenen Mangager und darf sich sein Leben lang nie wieder über Grossbanken beschweren.
Wer Hypotheken vergibt, welche günstiger sind als der Zins auf dem Konto, sollte eigentlich bestraft werden. Jeder Schüler, welcher eine Milchbüchlein-Rechnung machen kann merkt, dass dies langfristig nicht aufgeht. Diese Aktion kostet soviel Geld, dass ich mir schon fast Sorgen um die Bank machen. Unter Umständen berechtigt?
Mit den Folgen der Rechtskosten im US Geschäft könnte es eng werden. -
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Mit der US-Klage am Hals wirbt die CS nun Kunden mit 1.5% Lockvogel-Zins!
–> schauen ob sich diese 1.5% bis ende Jahr lohnen oder nicht!!
Mich auf jeden Fall bringt man mit Kapital über CHF 100’000.00 garantiert nicht zur CS. Am Schluss bezahl ich die Kosten für das Urteil der Amerikaner…
Und diese Bonviva Gebühren –> im Kleingedruckten lesen was dort noch alles drin steht.
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Ganz egal, wie die CS es anstellt, sie ist am absteigendem Ast. Die haben einfach keine guten Ideen mehr.und auch was an Managementpotential nachwaechst, kann sich nicht mir der Direkten Konkurrenz messen, geschweige denn mit der auslaendischrn. Man war dort jahrelang zu sehr damit beschaeftigt abzusahnen und den eigenen Vorteil zu sichern. Brunner wird wieder in Versenkung verschwinden. Dougans Tage sindauch gezaehlt, nachdem seine grossen Chancen vertan hat. War da noch jemand? Ach ja die ganzen MDs un den USA die sich als lahme wohlstandserschlaffte Fruehrentner gerieren.
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Spannende Kommentare! danke! bestätigt meine schlimmsten Vermutungen und eigenen Erfahrungen.
Selbst arbeite ich, seit Organistionen wie Citybank und UBS Teile meines Vermögens verzockt hatten, seit inzw. über 10 Jahren nur noch mit seriösen Unternehmen (wie kleine staats- oder lokalbanken, postfinance etc.) zusammen. Bin seither nie mehr abgezockt worden.-
Raiffeisen ist meine favorisierte Bankbeziehung zur Zeit. Mit der Kantonalbank unterhalten ich ebenfalls eine gute Bankbeziehung.
Sehr zufrieden mit Beratung und Service.
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Zum Glück steht es JEDEM Kunden frei, die Bank zu wechseln. Und die Auswahl ist ja weiss Gott gross genug!
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Bonviva ist ein ganz grober Marketing Schnitzer und geht in die Lehrbücher ein. Denn Bonviva wertet *öffentlich* die Kunden in einer ganz klar erkennbaren Reihenfolge nach Finanzkraft. Sowas darf man NIE machen. Dazu hat Bonviva ein progressives Pricing. Je besser das Metall, desto teurer der Preis. Wer kommt auf diesen Schwachsinn…
Ein „Gold“ Status muss v.a. einfach erreichbar sein und sich in eindeutigen monetären Vorteilen für den Kunden gegenüber dem *Standardangebot* der Bank niederschlagen. Dieses muss schon mal kompetitiv sein, der Gold-Status ist dann ein Goodie, wenn man 50’000 auf dem Konto hat. Thats it. Wenn der Kunde dann 500’000 auf dem Konto hat, meldet sich hoffentlich ein Wealth Manager. -
Bonviva heisst nur, dass das Managment gut leben soll, aber sicher nicht der Kunde. Für alle, die nicht bereit sind dem Programm beizutreten gibt es verdeckte Strafgebühren. Die verwerfliche Management Philosophie zeigt sich, dass gegenüber dem Vorjahr die Kontofühurungsgebühren um satte 66 Prozent erhöht wurden, ohne eine Leistungserhöhung!! Im Gegenteil, mit der guten alten Kontokarte soll man nicht mehr berechtigt sein, Geld zu beziehen. Zahlungsaufträge werden neu auch mit Gebühren belastet, pro einzelner Zahlungsauftrag. Brunnners intelligente Philosophie ist, Gebühren erhöhen und dafür die Leistungen reduzieren. Eine absolut verwerflichen Einstellung. Offensichtlich gibt es immer noch Manager, die das Gefühl haben, sie können einen Lohn beziehen, indem sie die Kunden brüskieren. Die Konsequenzen sind offensichtlich. Schade für die Mitarbeiter, die diesen Irrsinn durchsetzen müssen.
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Als unwichtiger CS-Kunde mit einem Vermögen unterhalb der Millionengrenze, nerven mich die dauernden Werbeaktionen für die Bonviva Pakete. Aktuell werde ich mit Gebühren und reduzierten Zinssätzen bestraft, weil ich kein Interesse an Bonviva habe. Mit der unterdurchschnittlichen Performance des Säule 3a-Kontos ist für mich klar, it’s time to say goodbye.
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das sowie, die CS rangiert dabei ganz unten. Jede lokale Bank macht es besser. Es lohnt sich diesbezügliche Vergleiche zu studieren, nicht nur für dieses Jahr.
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Dürfte nicht der wahrscheinlichere Grund für die Rückgänge das Ausmisten der „Schwarzgelder“ sein und daraus folgend, das man z.B. als Deutscher nicht vergisst, wie in den Wald gerufen wurde.
Die UBS verfolgt ja hier, vorallem gegenüber den Deutschen ,einen wesentlich unaufgeregteren Stil.
Die anderen aufgeführten Gründe mögen auch eine Rolle spielen, aber eine Vergleichbarkeit der Schweizer Zahlen wird es dann wieder geben, wenn die Banken ihre „Ausmistungsarbeiten“ in der EU erledigt haben. -
Ich würde vorschlagen den Herren in der Teppichetage den Bonus mit Bonviva Punkten zu bezahlen. Was die Dividende angeht da sagt der CEO mal in der Präsentation der Q Zahlen im 2010 das sie sich auf .3Fr „eingeschossen“ haben.
Seither ist es nur Bergab, wer stopt den Wahnsinn ? -
Mit der Nominierung von Brunner haben BD & HUM clever gehandlet. Er wird niemals besser als sie und zu keiner Gefahr. Wie empfindlich BD auf Konkurrenz reagiert durfte WB erfahren.
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Seit Wädi Berchtold rausgeekelt wurde, geht’s step by step abwärts. Wädi war KULT! Supertyp, auch gegenüber dem kleinsten Mitarbeiter. Ausserdem Schweizer – und nicht Yankee/InvestmentBank-Junkie. Von den vielen McKinsey-Fehlmanipulatoren ganz zu schweigen. Die CS hat den Kompass verloren.
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Vor allem sieht Wädi einfach blendend aus in seinem Panamera. Was man vom pockennarbigen Prius-Fahrer Brädi nicht unbedingt behaupten kann. Ungerechterweise sitzt aber letzterer im driving seat der CS …
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WB sieht gut aus usw.! Leider hat er Brunner auf dem Gewissen und die Katastrophe HUM hat er in die Bank geholt. Und Letzterer kann nun mal wenig und fährt die CS Schweiz und das WMC an die Wand. Erlöst uns bitte von diesen WB Zoeglingen. Tranks!
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„Er (=Brunner) hat einen Job gekriegt, der nicht zu ihm passt“. Das erinnert mit Schmunzeln an den Zürcher Stadtrat Wolff, der als Alternativer (=Linksaussen) ausgerechnet den Job als Polizeichef fischte. In der Tat: Da sind auch die Chefs in der Verantwortung, denn mit so einer Lösung wird niemand glücklich, auch der Betreffende nicht. Da hilft auch keine super Entlöhnung (nur im Fall Brunner). Während Wolff als Stadtrats-Newcomer nehmen musste, was übrig blieb, hätte Brunner den Job wohl gar nicht annehmen sollen. Allenfalls auch sein Fehler; man wird sehen wie es weitergeht mit der CS Schweiz. Vielleicht sollte man dort den arg werberisch ausgepressten Federer durch Wawrinka ersetzen …
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Das schlimmste finde ich noch fast, dass ein Vorzeige-Athlet von Weltformat wie Roger Federer für eine solch fragwürdige Dienstleistung wie das Bonviva-Paket überhaupt für Werbezwecke zur Verfügung steht. Da muss unglaublich viel Kohle geflossen sein, oder jemand in seinem Management hat hintenherum kassiert, ohne dass der Maestro es weiss.
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Haha Roger lacht selber über Bonviva wenn die Kamera aus ist, er muss da einfach mitspielen hihi.
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Da schlage ich doch vor, den guten Arthur Vayloyan wieder zurückzuholen. Er war innovativ, kundennah und hat mit seinen weltweiten „Interactive Fieldtrips“ neue Massstäbe für das kundennahe Banking gesetzt.
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Arthur Vayloyan war zu intelligent und kultiviert, um im Haifischbecken der back-stabbing CS-Proleten überleben zu können. Menschen, die wohl überlegt handeln und nachdenken, kreativ sind und eine eigene Meinung haben, wurden in der CS noch nie geschätzt – ein Grundproblem in diesem Laden, in dem nur manipulierende, kopfnickende Ja-Sager reüssieren…
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Vayloyan, warum denn Vayloyan? Seine Nachfolgerin Nicole Pauli hat doch schon längst bewiesen, dass sie alles viel besser kann!
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@ Sir Prise: Klar! Und deshalb wurde Nicole Pauli binnen Jahresfrist auch wieder ihres Amtes als ISP-Chefin enthoben und zur Abteilungsleiterin degradiert. Und ein halbes Jahr später wurde des ISP zerfleddert… Sie hat wirklich tolle Management-Kompetenzen an den Tag gelegt! Hoffentlich verlässt sie die CS bald. Solche Querschläger können wir hier wirklich nicht gebrauchen.
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Mindestens kann man das Bonviva Boot (Titanic??) verlassen. Der neue Depotvertrag ist noch schlimmer, entweder verzichtet man pauschal auf Retros für immer und ewig oder das Depot wird saldiert.
Die andere Banken machen es allerdings auch genau so.
Das ist Abzocke-Kommunismus. Kaufe deshalb keine Strukis mehr.-
Strukis sind derzeit tatsächlich das Perverseste, was Vermögensverwalter und Banken anbieten. Nähme mich mal wunder, wieviel Rendite da zugunsten der Finanzhaie draufgeht. Und wieso sind die Term Sheets zu den einzelnen Valoren nicht ohne Weiteres im öffentlichen Internet oder im E-Banking zugänglich? Wenn man dies mit der gesetzlich drakonisch vorgeschriebenen Information des Gläubigers bei gewöhnlichen Obligationenanleihen vergleicht, läuft es einem kalt den Rücken runter.
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Ja, Strukis….die Bank gewinnt immer. Hände weg!
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wenn man gut leben möchte sollte man die Bank wechseln. ich würde sagen das ist ein clever einfädeltes Programm um Kunden, die nicht vermögend genug sind, loszuwerden. Die CS war schon immer ein Ort, wo einige wenige sich auf Kosten anderer bereichert haben. Diese Politik wird nun konsequent fortgesetzt.
Hans Baer: Sie habe mit Ihrer Einschätzung wohl recht.
übrigens plane ich auch, mein dortiges Konto inclusive 3.Saeule dort aufzugeben.
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Bin auf den Name Bonviva allergisch geworden…
Ueberlege die Bank zu wechseln… -
Es hat noch nie etwas gebracht, den Kunden etwas aufzuzwingen, das sie nicht wollen. So liegen die Kreditkarten ungenutzt herum.
Jeder Wechsel kostet den Kunden und der Bank extrem viel Zeit und Geld.
Die Neugeldzufluss Angebote kommen jedes Jahr wieder. Man muss nur nach Ablauf des Köderzins sofort das Geld abziehen und warten bis das neue Angebot wieder kommt. Die nicht so kleveren, treuen Bestandeskunden sind die Verlierer.
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Die Boni für die Herren in der Teppichetage fliessen ja so oder so mit oder ohne Bonviva-Programm. Ob der Kunde zufrieden ist oder nicht. Im schlechtesten Fall schieben die Steuerzahler die fehlenden Boni-Millionen nach. Gut gibt’s die Onlinebanken wie Swissquote. Da muss man sich nicht mit unerfahrenen und hochnäsigen Jungbankern herumschlagen deren einzige Qualifikation im Tragen eines Anzugs liegt.
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Onys
B R A V O !!!!! -
@Onys:
Swissquote ist keine Bank sondern ein Broker mit einem bedrohlichen Devisengeschäft. Der Vergleich hinkt daher schon von Beginn weg.
Bei Swissquote bezahlen sie entsprechende Dienstleistungen ebenso fürstlich und schlimmer noch. Im Vergleich zur Bank gibt’s dort keinen für Sie verantwortlichen direkten Ansprechpartner.
Sollte nämlich bei S-Quote was nicht funktionieren, dann landen Sie im Call-Center und das darauf folgende Gespräch kann erfahrungsgemäss auch mal länger dauern.
Nur zur Info: Die Mehrheit der Mitarbeiter im Finanzsektor bezahlt Ihre Anzüge selber und würde wohl – sofern erlaubt – sehr gerne in anderweitigen Kleidung arbeiten gehen(!)
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@Nyon
Ich bin kein Banker. Habe mein Berufsleben in der verarbeitenden Industrie im Finanzbereich verbracht. Die Banken geben der Industrie ja nur noch Kredit, wenn ein Eigenkapital von mindestens 30% vorhanden ist und dann kommt noch das sagenhafte Bank-Rating zum Einsatz, dh. je schlechter das Rating der Banken für ein Unternehmen, umso höher der Zinssatz für den Kredit.
Wenn ich als Bankkunde auch ein solches Rating für meine Bank anwenden würde, dann müsste die CS mit dem mickrigen Eigenkapital heute rund 10% oder mehr für meine Einlagen vergüten. Tut sie aber nicht, da die Bank ja letztlich nicht pleite gehen kann und ein Monopol für die Entgegennahme von Geldern hat (der Steuerzahler richtet’s dann schon). Ergo behalte ich mein Cash lieber unter der Matratze oder halte es in Wertpapieren, welche ich kostengünstig über Swissquote kaufe. Ich möchte nicht eines Morgens aufwachen und feststellen, dass die oh so liebe Bank meine Einlagen verzockt hat.
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Habe selber auch Bonviva Platinum. dadurch erhöhte Kosten und extra Bürokratie mit den einzelnen Produkten von Swiss Card in Horgen die eine organisatorische Schnittstelle innerhalb der Bank darstellen. Die interessante Verzinsung geht leider nur bis 500K.
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Finde Ergebnis i.O. Topdividende von 0.70 Aktie wird steigen.
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Kurze Analyse von einem Aussenstehenden:
a) Welcher Vermögende, der sein Vermögen gar selbst aufgebaut hat, möchte von Juniors betreut werden, deren Maximal-Qualifikation im Tragen eines Anzugs liegt?
b) Welcher Unternehmer hat Lust, mit Anfängern herumzueiern, die anderswo selbstverständliche Services nicht hinkriegen oder dann nur mit einer „Reaktionszeit“ von mehreren Wochen?
c) Welcher Unternehmer hat Lust (und kann es sich leisten), Wochen oder gar Monate auf Entscheide von Compliance oder Commercial Banking zu warten?
Wenn man im Private Banking wachsen will, dann heisst das heute, und insbesondere bei Kunden aus den Emerging Markets, dass man einen kompetenten, zeitlich effizienten Full-Service über die gesamte Leistungspalette einer Bank (also auch Commercial Banking, Finanzierungen etc.) kompetent und durch welt- und businesserfahrene Frontleute anbietet.
Wie man die Kosten ‚runterbring?: – 30% der MDs und Directors ausmisten, 30% der Löhne runter bei den verbleibenden MDs und Directors. Und die Bude würde genau gleich (un-)gut funktionieren.-
Curt Webber for CEO!
Völlig korrekt!! -
Völlig korrekt. CS hat ein Organisations- und ein Kompetenzproblem. – Und Brunner fummelt mit Bonviva herum und versucht so, die Renditen im Bereich nach dem „Komma“ zu optimieren. – Genial! Er wäre besser ein Stäbler geblieben.
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@Al Meier: Würde zwar vom Studium her die Anforderungen (über-)erfüllen und habe auch 20 Jahre vielfältige, internationale „Bankerfahrung“, allerdings auf der anderen (Kunden-)Seite (Industrie/Handel/privat) des Tisches. Deshalb habe ich nicht den nötigen Banking Track Record. – Sie müssen sich also wohl einen anderen als CEO suchen. 🙂 – Aber der Job wäre schon reizvoll.
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diese Bank wird einfach von dem MDs als Selbstbedienungsladen benutzt. ich habe über 10jahre dort gearbeitet und dann aus freien Stücken gekündigt, weil mir jeden Tag speiübel wurde wenn ich diese von Geldgier (und auch Machtgier)zerfressenem Menschen gesehen habe. NEIN, so macht es keinen Spass. wahrscheinlich kann man diese Bank als den angenehmsten Ort der Welt bezeichnen um ein sinnfreies und sinnentleertes Leben zu führen. das witzige ist dass diese dummen Menschen nicht einmal selber glücklich sind . Sie glaurben nur dass sie es werden, wenn sie nur (noch) mehr verdienen. und werden von Jahr zu Jahr unglücklicher. Stoppt diesen Unsinn!!!
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diese Bank wird einfach von dem MDs als Selbstbedienungsladen benutzt. ich habe über 10jahre dort gearbeitet und dann aus freien…
Kurze Analyse von einem Aussenstehenden: a) Welcher Vermögende, der sein Vermögen gar selbst aufgebaut hat, möchte von Juniors betreut werden,…
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