Die Kosten kommen runter. Endlich, freut sich die Rennleitung im Schweizer Bereich der Credit Suisse. Deren Zahlen für das erste Quartal sind gut.
Das Aufatmen ist hörbar. Doch es passt nicht. Die Zeche für den Abbau auf der Aufwandseite zahlen vor allem die Schweizer Mitarbeiter.
Vom Gratiskaffee übers Pensionierten-Turnen bis zum Multi-Outsourcing hat die CS Kosten gestrichen – ohne Angst vor Tabus und ohne Rücksicht auf den internen Aufschrei.
Einzig dort, wo die wirklich saftigen Kostenfilets liegen, hielten sich die Sanierer zurück. Die Boni, die vor allem oben fliessen, blieben hoch.
Mit dem nun sichtbar werdenden Kostenabbau verstärkt Finanzchef David Mathers seine Stellung. Mathers ist der engste Vertraute von CEO Dougan und dirigiert die grosse Zerlegung der Bank.
Dabei stehen ihm zwei Frauen zur Seite. Neben Kirsty Roth als Hauptfigur im Kostendrama ist das Sarah Wilkinson.
Wilkinson hat in London studiert und arbeitete danach 10 Jahre lang für die US-Investmentbank Lehman Brothers.
Im Frühling 2007, als hinter den Kulissen gerade die grosse Subprime-Krise ausbrach, begann Wilkinson eine „Tour de Job“, die sie von Globalplayer zu Globalplayer der Finanzindustrie trieb.
Mit abnehmender Halbwertszeit. Blieb sie bei der Deutschen Bank noch über 3 Jahre lang, waren es an ihrem nächsten Arbeitsort, der UBS in England, nur noch anderthalb Jahre.
Zuletzt folgte noch der englisch-asiatische Riese HSBC. Dort verharrte Wilkinson gerade mal ein paar Monate.
Im Herbst 2012 landete sie dann bei der Credit Suisse in London. Als enge Vertraute von „Kirsty“, der Super-Kosten-Frau, kümmerte sich Wilkinson fortan vor allem um die Informatik-Aufwände.
Dort ging rasch die Angst um. Wilkinson habe ein Regime von Furcht und Schrecken installiert, meint eine Quelle. Es gebe null Rücksicht auf gewachsene Strukturen und langjährige Hierarchien.
Wer es mit der scharfen Kostenschlächterin verspiele, der müsse das Schlimmste befürchten, meint der Gesprächspartner. Hochrangige und verdiente Manager und Mitarbeiter landeten im Abseits.
Zuerst herrschte Schockstarre. Dann, nach monatelangem Wüten von Wilkinson, hielten es ein paar CS-IT-Cracks nicht mehr aus.
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Sie gingen nach oben und beschwerten sich beim Schweizer Chef IT der CS, Claude Honegger.
Genützt habe es nicht viel, meint der Insider. Sarah Wilkinson geniesse spezielle Protektion – durch ihre Verbündete Kirsty Roth und zuoberst durch den mächtigen Finanzchef David Mathers.
An der Engländer-Dreierkette kommt keiner vorbei. Wer Kritik wagt, der setzt seine eigene Zukunft bei der CS aufs Spiel.
Mathers, Roth, Wilkinson – sie sind im internen Machtkampf zu „Untouchables“ geworden.
Ihre „Save Cases“ sind berühmt-berüchtigt. Unter dem Schlagwort ist jeder im Unternehmen aufgefordert, Sparmöglichkeiten eines kleinen oder grösseren Business-Plans aufzuzeigen.
Findet der Vorgesetzte die Idee lohnenswert, dann erhält man sogleich grünes Licht für deren Umsetzung. Das Budget für die nächste Periode wird entsprechend angepasst – nach unten.
Doch für die Implementierung bräuchte es zuerst einmal mehr Geld. Die alten Prozesse mit den entsprechenden Kosten laufen weiter, die neue, günstigere Organisation ist erst am Entstehen.
Ein klassisches Dilemma, das die CS-Mitarbeiter und -Kader frustriert.
Umso stärker kursieren Geschichten, welche viele Schweizer innerhalb der CS in ihrem Eindruck bestärken, dass der grosse Kostenabriss einseitig zu ihren Lasten geht.
Mit Argusaugen verfolgen sie die Jubelmeldungen der Zentrale vom „Center of Excellence“ im polnischen Breslau.
In Wroclaw, wie die Stadt seit langem heisst, lässt die CS viel IT- und andere Backoffice-Arbeiten erledigen.
Die Polen sind im Vergleich zu den Eidgenossen günstig und willig. Sie liefern viel Output zu weit tieferen Kosten das Stück.
Im Gegenzug dürfen sich die CS-Leute in Breslau über besonders schöne Bürolandschaften freuen.
Während in Zürich die Pflanzen verschwinden und der Gratisparkplatz aufgehohen wird, erinnern die Arbeitsräume im polnischen Westen an die grosszügigen Lounges von Google.
Als ob dort nur das Beste gut genug wäre, können sich die CS-Mitarbeiter an der polnischen Oder über modernste Infrastruktur und eine angenehme Atmosphäre im Arbeitsalltag erfreuen.
Es ist diese relative Verschiebung zuungunsten der Schweizer innerhalb des Finanzmultis, welche vielen langjährigen CS-Mitarbeitern am Paradeplatz, im Üetlihof und in Oerlikon sauer aufstösst.
Die meisten sind sich bewusst, dass ihr Lohn, ihr immer noch existierender Bonus und die weiterhin zahlreichen Nebenleistungen nach wie vor zu den besten im Land zählen.
Doch entscheidend ist für sie anderes. Sie sehen sich als Stützen für den Höhenflug der CS. Der ist vorbei, nun sollen sie die Kosten für den Ab- und Umbau tragen.
Warum wir? Warum die Anderen nicht? Das ist die Frage, die sie umtreibt.
Doch die will das Management an der Spitze nicht hören.
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Die beliebtesten Kommentare
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Und das Tolle an der Geldgeilheit und Boniversessenheit des Topmanagements ist, dass sie zielstrebig so ziemlich alles kaputtmachen. Nur so kann Neues entstehen. Der Wind dreht sich in den USA. Politik, Bevölkerung und Justiz haben genug von den Betrügereien, die sich manche Zeitgenossen in der Finanzwirtschaft einfallen lassen, um an Ihre ganz persönliche Droge Geld zu kommen.
Es ist derzeit nicht auszuschliessen, dass die CS eine Rekordbusse zahlen muss, und ihre Banklizenz verliert oder, und das halte ich für wahrscheinlicher, für eine Zeitdauer von gewissen Geschäften ausgeschlossen wird.
Auf diese Weise bekommen bessere, effizientere oder einfach nur redlichere Akteure auch eine Chance.
http://www.corp-research.org/credit-suisseAllerdings, verabschieden sollte sich der Schweizer IT Mitarbeiter, dass die CS noch irgendein Interesse an ihm hat. Die CS gehört zu einem guten Teil ausländischen Investoren, das Geschäft wird auch zu einem guten Teil auswärts gemacht. Das Alleinstellungsmerkmal des Bankgeheimnisses existiert
nicht mehr. IT Dienstleistungen können aufgrund der schnellen Netzwerke theoretisch überall erbracht werden. Auch Programmieren kann man übers Internet lernen, man braucht auch keinen grossen Abschluss dafür.
Die Arbeitsplätze wandern dorthin, wo die Arbeit billiger ist, also Polen und Indien, oder auch dorthin, wo die Beachtung von Arbeitnehmerrechten noch keine grosse Tradition hat.
Im Moment feuert die CS altgediente Mitarbeiter und sich als Ersatz ein paar Ameisen über Zeitarbeitfirmen aus dem grossen Kanton. Diese arbeiten dann für zwei Drittel des Gehalts ihrer Vorgänger. Oder heuert ein paar Inder als Interne an, allerdings zu Konditionen, für die kein Schweizer Arbeitnehmer mehr arbeiten würde.
Kurz, ihr müsst Euch – von wenigen Ausnahmen abgesehen – damit abfinden, dass die CS Euch nicht mehr möchte. Ohne Groll, aber mit der nötigen Wendigkeit , Esprit und auch dem Willen, sich den Widrigkeiten des Lebens stellen und die Neuorientierung wagen.
PS: und seid mal ehrlich, so richtig spannend ist der kuschlig-langweilige CS Mikrokosmos auch nicht. Wer einigermassen Hirn hat und mit offenen Augen durch die Welt geht, hat das sichtlich schon bemerkt.-
Das Programmieren aus dem Internet zu lernen wird aber nicht schneller erfolgen als durch eine Ausbildung.
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Das Zynische an diesen IT Kosteneinsparungen, sprich Massenentlassungen, ist, dass viele der anglosächsischen Manager, die in der CS und auch in der UBS nicht nur langjähriges, verdientes Personal entlassen haben, sondern auch sehr viele IT Fehlentscheide getroffen haben. Diese Fehlentscheide werden heute, wie von einem andern Foristen auch erwähnt, nun wieder für sehr viel Geld von diesen gleichen (entlassenen) Mitarbeitern „korrigiert“. Nur mit dem Unterschied, dass das entlassene Personal nun für externe IT (Consulting) Firmen arbeitet, die mit diesen Tätigkeiten wieder so viel Geld verdienen, wie das letzte Mal vor 10, 15 Jahren. – Wann merken die Schweizer Geschäftsleitungen der Grossbanken endlich, dass nur weil jemand perfekt Englisch spricht und sich gut verkaufen kann, er leider noch kein „Top Star“ ist ?!!
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Den Ausdruck ‚Beeout‘ finde ich gut. Jetzt wo sich die Meldungen mehren, dass es in den Vereinigten Staaten noch schlimmer als erwartet werden kann, frage ich mich ob die Chefs das schon seit einiger Zeit wussten und deswegen so rigoros ihr Sparprogrammm durchziehen?
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Als CS Angestellter im Uetlihof 2 ist man eine Biene im smartworking Bienenhaus, wo immer mehr Sum Sums reingepfercht werden. Die Bienen fliegen schon lange nicht mehr und die Stimmung im Bienenkorb ist tote Hose. Honig wird schon lange nicht mehr produziert. Die hauptsaechlichen Themen die gesummt werden sind „wo finde ich einen coolen, neuen Korb“, „wann wird die Queen Bee endlich eliminiert“ oder „ich hab Beeout… ciao zaeme“.. viel anderes geht hier nicht mehr ab.
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Verständlich, die haben ja auch eine Bombenstimmung dort. Wenn man sein Leben zwar einigermassen gut gepolstert, abernd aber dafür mit in garantiert sinnfreier Langeweile wegwerfen möchte,ist die CS kein schlechter
Ort für dieses Vorhaben. Die Chefs sind so auf’s. Geld , und immer noch mehr Geld bekommen fixiert, dass dies, mit einigem Abstand, schon irgend wie lächerlich und krankhaft wirkt. Ob sie im beruflich Umfeld auch so wenig Realitätssinn haben wie im Privaten? -
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„Die meisten sind sich bewusst, dass ihr Lohn, ihr immer noch existierender Bonus und die weiterhin zahlreichen Nebenleistungen nach wie vor zu den besten im Land zählen.“ … Wie kommt man auf so eine blöde Aussage?! Der Lohn – das kann man mit Lohnrechnern im Internet einfach nachschauen – ist vorallem für Leute mit geringer Erfahrung dürftig! Der Bonus ist lächerlich (ich bekam in meinem letzten Jahr nicht ein mal einen halben Monatslohn als Bonus) und die Nebenleistungen werden resp. wurden alle gestrichen und konnten auch als ich begonnen habe nicht mit jenen anderer Grossunternehmen mithalten!
Das beste was man als Mitarbeiter machen kann, ist seinen Cheffen schmackhaft machen, die eigene Stelle auszulagern. So kommt man immerhin auf 4 Monate bezahlten Urlaub, bevor man sich definitiv verabschiedet! (Es sei denn, das haben sie inzwischen auch abgeschafft.)
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Coole Story aus dem fernen Katar, das zeigt wohin die Reise geht (die Quatar Group ist einer der Hauptaktionaere der CS)
Ich frage mich, wen sich da die „most admired bank“ ins Haus geholt hat. Ist das vielleicht ein Repudiationsrisiko? Sind Menschenrechte teilbar? Oder erklaert das die Verachtung die ein Teil des sogenannten ‚upper managements den eigenen Mitarbeitern entgegen bringt?
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Bei der CS gibts definitiv nichts mehr zu jubilieren. Auch die Kosten auf alle Arten zu drücken wird nichts nützen. Eigentlich gibt es nur eine Erkenntnis bei der aktuellen Situation. Mit dem derzeitigen Führungsduo wird sich nichts Wesentliches mehr ändern. Ergo: Finger weg von solchen Unternehmen – und das in jeglicher Hinsicht.
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schau doch einfach die Liste der Stakeholder durch:
1. Steueramt des Kanton Zürich, eher nein, nicht zum Jubilieren
2. Kleinaktionäre, nein ist zum heulen
3. Mitarbeiter bis VP Level, nein haben ständig Angst dass Sie gekündigt werden
4. Mitarbeiter ab MD Level! ja! allerdings nur aus ihrer Sicht, sie partizipieren am Super Luxus Bonusprogramm, aber viele sind trotzdem arme und bemitleidenswerte Zeitgenossen
5. Lieferanten z.B. im IT Bereich, nein werden ausgepresst
6. Grossaktionäre, ja wurden für ihre Geduld belohnt, und der Zahltag war üppig (z.B. Quatar Group)
7.Kunden, zumindest die normalen Kunden nicht,da sie am Bonviva Programm teilnehmen müssen, damit die GL gut lebt
8. Gross Kunden und Private Clients, keine Ahnung, aber ich schätze dass sie schon Anlass zum jubilieren haben
9. amerikanische Steuerämter, ja, sie hoffen, dass bald Schlachtfest ist.so schaut’s aus!
Die Frage ist ob man am Tische selber mitfeiern darf, oder selbst Teil des Menüs IST. Das muss jeder selber für sich entscheiden.
Ich habe bereits meinen Direct Account gekündigt.
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Also dass bei der CS Verluste nachtraeglich gebucht werden, finde ich auch stossend. Ich frage mich, ob dies ueberhaupt geht bzw. erlaubt ist. Aber offenbar ist dies der Fall.
Was die Artikel bezueglich der CS hier angehf, so habe ich den Eindruck, dass es ein geheimes Zusatzprotokoll in der Vertraegen der Oberen geben muss, das beinhaltet, dass die CS „runtergerackert“ werden muss.
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…werden muss, damit die obersten Nieten in Nadelstreifen ihre Haut retten und am Bonustopf so lange wie möglich saugen können.
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at Maximilian E: der CFO von der CS sei ein Schlauer. Und das sollte einem etwas zu Denken geben. Die CS änderte schon im Geschäftsjahr 2013 die Spartenrechnungslegung (ein Jahr, indem sie viele Assets verkaufte). Die nun präsentierten Zahlen können irgendwas sein, sie sind unter keinen Umständen vergleichbar und für niemanden nachvollziehbar. Und über die Profitabilität sagen sie auch nichts aus… ausser etwas: die Profitabilität wird wohl kaum höher liegen als präsentiert.
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@Nachgeschaut
Den Eindruck habe ich auch in verstärkten Mass, dass die Bewertungsmassstäbe ständig verändert werden um etwas zu verschleiern. Dasselbe passiert ja bei den Bonus Bewertungsmodellen Angeblich wird dies gemacht, weil man mit einem noch besseren Modell nun noch besser messen kann, was für einen Topmanager der gerechte und leistungsentsprechende Lohn ist. Der Wahrheit kommt wohl näher dass man einen Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahr unmöglich machen möchten.
Also möglichst viel Rauchkerzen werfen, damit man – in dem für normalsterbliche Beobachter unverständlichen – Nebel umso unverschämter zulangen kann..
Die Bankenaufsicht, wo ja eigentlich die intelligentenMenschen sitzen müssten, versagt total.die einen sind einfach unverschämt und die anderen unfähig.
Passt schon, es gibts nur eines, möglichst weit weg diesen geldgierigen Menschen.
ich habe bei der CS gekündigt.
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Hat Clarissa Haller eigentlich schon angefangen, bei der CS zu schaffen? Ich dachte sie sollte die Social Media-Äusserungen über die CS in geordnete Bahnen lenken. Wenn ich sehe, dass hier jeder zweite Artikel von der CS handelt und welche Kommentare abgegeben werden, dann sollte sie mal schleunigst ihren Job antreten… Oder ist ihre Anstellung wiederum nur so eine Alibi-Übung, welche die Frauenquote in der CS nach oben treiben soll?
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Das ist einzunehmen, dass sie eine Alibifrau fuer die Quote ist und fuer die Schoenwetteruebungen. Ich habe von ihr noch keine Aktionen bemerkt.Vielleicht wurde sie aber auch nach Polen oder London ausgesourct, oder sie als „true safe case“ eingestuft. Oder sie muss die GL auf ihren Reisen in die USA kommunikationstechnisch beraten.
Wie Du siehst, bietet die CS vielfaeltige Moegluchkeiten, seine Zeit zu verschwenden. -
Hauptsache, Clarissa Haller war schlau genug sich auf MD-Level reinheben zu lassen. Dann braucht sie jetzt sowieso nichts mehr zu tun. Im Gegenteil, wer was tut, läuft Gefahr, Fehler zu machen. Bei der CS ist es besser still zu halten und alle Probleme auszusitzen. Dann bleibt man länger am Fleischtopf sitzen – vor allem als MD. Vielleicht hat das Fr. Haller einfach nur schneller kapiert als so manch anderer ihrer CS-MD Kollegen…
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Die Resultate der CS sprechen eine deutliche Sprache: die Bank ist sehr nahe am Ende ihres jetzigen bestehens. Die Zahlen sind frisiert, nachträglich werden Verluste gebucht, die Asset growth Story mit ganz grossen Fragezeichen versehen, vergleichbar mit Babuschka-Puppen: 1 Asset wird mehrmals gezählt. Die Logik ist einfach. Wären tatsächlich soviele neue Asset zu CS gekommen wie sie immer sagt, müsste die Profitabilität deutlich höher sein. WM und AM sind skalierbare Geschäfte. Dazu die ewigen Kostensparmassnahmen. Und trotzdem, die Resultate sind dürftig. Hier stinkt etwas zum Himmel.
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Würde ich auch so sehen. Eine letzte Gnadenfrist haben sie noch. Wenn nach dem Abschluss der Reorg- und Sparmassnahmen nicht nachhaltig Gewinn gemacht wird und neue Ausreden benötigt werden, warum es wieder nicht funktioniert, muss sich was ändern, that’s clear.
Wahrscheinlich werden sie dann feststellen dass sie die Infrastruktur zerstört haben und das neue Outsourcingmodell ein heilloses Durcheinander erzeugt.
Das ist so meine Einschätzung. Aber sicherlich lässt sich ein Weg finden, auch das schönzureden.
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Der Tagesanzeiger hat heute eine Interview mit dem Konzernleiter aufgenommen. Wenn man das so liest, klingt alles ganz vernünftig. Es wird das Bild vermittelt, dass es nur eine Frage der Zeit und der Geduld sei, bis der Geld- und Manna-Regen über den Dächern der Häuser einsetzt, die am Paradeplatz der Bahnhofstrasse am nächsten stehen.
Allein der Glaube fehlt mir. Gut, die Bank möchte sich mehr auf reiche Kunden fokussieren. Ist ihr gutes Recht. Die Überschüsse sollen in Zukunft den Aktionären zu Gute kommen. Kein Wort über die Mitarbeiter, die die letzten Jahre bluten mussten.
Ob man man der Kultur der hohe Boni in der Chefetage und den Einsparungen beim Fussvolk eine gesunde Firmenkultur aufbaut?
Die Frage der Werte und der Firmenkultur wird weiterhin ausgeblendet.-
BD klingt immer vernünftig. Er sagt auch seit Jahren das gleiche: „In Zukunft wird es uns besser gehen“. Seit er an der Macht ist hat der Aktienkurs 65% an Wert verloren und sich seither nicht mehr erholt. So sieht’s aus.
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Bei der K.u.K. Armee (Austria) gabe es auch wenig Geld, dafuer umso mehr (wertlose) Titel. So auch hier. Immerhin mag sich der entaeuschte und auch vielleicht betrogen fuhlende Anleger mit dem Titel schmuecken, Aktionaer der „most admired bank“ zu sein. Nicht weniger werden wohl noch einige Jaehrchen warten muessen, bis sie wenigstens ohne Verlust aus der Chose rauskommen.
Schoenredner.
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Dass eine bank ihre IT dermassen mit fuessen tritt und outsourct hab ich nie verstanden. Das ist doch DIE kernkompetenz bei einer grossbank von heute! „social banking“ etcetera. Viele haben noch nicht geschnallt was geschieht wenn google sich eine bank kauft! Da ist das verlorene schwarzgeld geschaeft der ganz kleine bruder. Ich seh da schwarz fuer die ch banken: statt eine schlagkraeftige IT aufzubauen (inhouse – kernkompetenzen lagert man nie aus!), verharrt man in der schockposition, trauert den einstigen guten geschaeften nach, sourct kernkompetenzen munter aus, drueckt kosten – an der umsatzfront wenig kreatives. Auf der umsatzseite sind die ch banken kuenftig nicht mehr dabei – das uebernehmen google, facebook etcetera. Und fuer private banking ist der markt zu klein. Good night, good old swiss banking.
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Genau, gute Analyse. Mit dieser Erkenntnis sollte man eine eigene Bank gründen und sich dann von Google aufkaufen lassen…
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Absolut korrekt, arbeite (noch) in der CS IT, die Zahl der freiwilligen Leavers (langjährige MA) nimmt stetig zu, wird aber nicht als Gefahr erkannt, hilft ja bei den Sparzielen, die neue Posi in Wroclaw und gut ist. Das wird erst bemerkt wenn das erste Prod System steht und von aussen sichtbar ist … too late.
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Sarah Wilkinson hat selten eine Aufgabe zu Ende gebracht. Auch bei der UBS lieferte sie inhaltlich fast nichts (ausser, dass sie einige langjährige und gute Karrieren von IT Kadermitgliedern beendete, denen sie mit fadenscheinigen Argumenten kündigte). Bis das Top Management ihr endlich auf die Schliche kam und ihr kündigte, war der Schaden bereits angerichtet.
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Schön, dass es hier endlich einen kleinen Aufschrei gegen diese unsympathische Miss Sarah Wilkinson gibt! Seit sie vor 1 1/2 Jahren bei der CS angefangen hat, gibt es nur noch unmotivierte Mitarbeiter, zum grössten Teil ihr Verschulden. Unbegreiflich, wie blind der Rest des Management sein muss, um dies nicht zu sehen oder sehen zu wollen. Der bald einzige Schweizer, Claude Honegger, hat wahrscheinlich auch nicht den Mut dazu. Wie weit muss es noch runter gehen? Hoffentlich fällt die nächste Mitarbeiterumfragung noch schlechter aus. Aber auf die Mitarbeiter wird eh nicht mehr geschaut.
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Ich habe vor einiger Zeit bei der CS gekuendigt, obwohl ich lange Zeit meines Erwerbslebens dort gearbeitet habe.
Weggegangen bin ich von der CS wegen ihres menschenverachtenden Umgangs mit den MItarbeitern, der in den letzten 3 Jahren immer schlimmer wurde.Es gibt keine Firmenkultur mehr dort, und schlimm finde ich auch die gegenseitige Verachtung und den Hass, mit denen sich viele dort begegnen.
Der tiefere Grund fuer diese tiefgreifende Fehlentwicklung in der Firmenkultur ist die einseitige Fokussierung auf Geld als Lohn fuer die Arbeit, und nicht die Freude, die man aus der Arbeit zieht. Je mehr Geld ein Angestellter dort verdienen moechte, desto griesgraemiger und angewiderter muss er dreinschauen. Nur so nehmen ihm die Vorgesetzten ab, dass er das Schmerzensgeld (= Salaer und Bonus) fuer seine kleinkarierte CS Existenz auch wirklich verdient hat.
Als Ehemaliger bei der CS ich mir nur schwer vorstellen, dass in dieser Firma noch viele Menschen arbeiten, denen die Arbeit Spass macht und die sich dort wohlfuehlen.
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Im jammern sind wir Schweizer Weltmeister wie es scheint… aber natuerlich nur anonyme da man angst hat den Job zu verlieren.
Ich bin super Outsider, ausser dass ich recht viele Kollegen auf der CS habe, trotzdem scheint es mir, dass da doch einiges Sparpotentzial vorhanden ist und wenn das Management leider keine neuen Wachstumsideen hat dann muss man an der Kostenschraube drehen.
Grundsaetzlich ist es doch so, dass die Quartalsergebnisse zwar nicht sehr gut sind, aber sie sind eingermassen „ok“, auf jeden Fall nicht schlecht genug um als VR hart durchgreifen zu muessen.
Was ich noch nie gehoert habe in diesem Forum sind konstruktive Loesungsvorschlaege (ok, ausser die grossen Boni zu kuerzen).
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Die CS hinkt meilenweit der UBS hinterher. Lösungsvorschläge müssten eigentlich diejenigen bringen, die dafür angestellt sind und fürstlich entlöhnt werden. Das Quartalsergebnis war schlecht und ändern wird sich dies erst mit einem Wechsel in der Führungsposition. Zurzeit ist abwarten angesagt.
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@Patrick
ich verstehe Dein Argument Patrick. Wenn man an der Einnahmeseite nichts ändern kann, muss man, wenn man unter Zugzwang steht und was offenbar bei der CS der Fall ist, an der Ausgabenseite was verändern. Eine Möglichkeit, an der Einnahmeseite was zu ändern (ich vermag nicht zu sagen,ob das zum Erfolg führt), hat die CS Spitze aufgegriffen, mit dem Vorhaben, sich auf profitablere Kunden zu fokussieren. In der Autoindustrie funktioniert dies nicht, bis auf Porsche, aber die haben ein Produkt, das man herzeigen und mit dem man mitunter auch angeben kann. Aber reiche Bankkunden wollen ja das gerade nicht, im Gegenteil, sie wollen Diskretion.Insofern lässt sich nur schwer ein Produkt konstruieren, das ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.Ausserdem sind die Finanzmaerkte durch die Informationstechnologie hocheffizient. Es gibt keinen Kopierschutz.Die andere Seite sind die motivierten Mitarbeiter. Und da läufst bei der CS nicht gut
Unverständlich ist, trotz aller Traditionen bei der CS, diese Fixierung auf das Investmentbanking. Dieses Geschäft Idt zyklisch, und seit Jahren ist es schwierig in dieser Niedrigzinsphase damit ordentlich Gewinne zu machen. Unverständlich für mich ist., warum dort so hohe Saläre und Boni gezahlt werden. Offenbar gelingt es ja nicht, mit deren Hilfe geniale Investmentbanker Gehirne in einer Niedrigzinsphase zu noch viel genialeren Einfällen zu motivieren. Oder umgekehrt, in einer Hochzinsphase braucht es diese auch nicht, da können auch weniger geniale Köpfe in diesem Geschäftsfeld Geld verdienen.
Ob Blankenfein von den Goldmännern recht hätte mit seiner Bemerkung, sie (er bezog es auf die Investmentbanker) würden nur „Gottes Werk“ verrichten?Überheblichkeit hat noch nie zu einem guten Ende geführt. So auch diesmal.
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Einmal mehr beweisen die heutigen Zahlen. Die CREDIT-SUISSE lebt von der Sparbemühungen, die an den einfachen Mitarbeitern vollstreckt werden und an dem schier unverwüstlichen Private Banking in der Schweiz. Ganz egal wie ungeschickt sich die GL anstellt, letztere holen verlässlich die Kohle aus dem Feuer. Das Investment Banking hat wieder mal ein enttäuschendes Quartal hingelegt. Mit deutlich und leider auch stetig steigendem Aufwand, der, wie sich immer mehr zeigt, durch nichts gerechtfertigt ist. Mit ihrer Paranoia, zu beweisen, dass man im Investment Banking Geld verdienen kann, fahren IB fixierten „Ami-Boys“ die CREDIT SUiSSE nachhaltig gegen die Wand und ein Teil der GL versieht seine eigene Zukunft bei der CREDIT-SUISSE mit Fragezeichen. Mittlerweile scheint es dem Chef nur noch um einen Achtungserfolg zu gehen, wenigstens ein Quartal in 7 Jahren mit dem Investment Banking vorzuweisen, wo das Investment Banking ordentlich Geld verdient, ohne dass danach wieder eine Katastrophe eintritt. Gott gebe, dass dies bald passiert, damit dieser Mensch seinen Frieden findet und in Ruhe und Würde abtreten kann.
Den Kopf andauernd gegen die Wand zu stossen ist halt keine Kopfarbeit, sondern ist eher ein Hinweis auf mangelnde Unfähigkeit, sich auf ein widriges Marktumfeld und Widerstände flexibel einzustellen.
Und beim Tricksen wird man seit ein paar Jahren immer häufiger erwischt (Libor, Devisenkursabsprachen). Vielleicht funktioniert läuft ja deswegen das Investmentbanking nicht mehr so rund wie auch schon mal.ich wünsche mir aufrichtig, dass ein Jurist mal die Boni der GL unter die Lupe nimmt.Wenn diese mit derselben Sorgfalt zustandekamen und geplant waren, wie die CREDIT-SUISSE die Vorgaben der Regulatoren berücksichtigt, schaut’s wohl nicht so gut aus.
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Tricksen? Davon weiss die GL sicher nichts, und der VR sowieso nicht.
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S.W. war bei der UBS dritte Wahl in der IT. Warum sie nun bei CS wüten kann bleibt ein Geheimnis…
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das macht ja die CS öfters so, dass sich Leute von extern reinholt , die keine Verbundenheit mit der Bank haben und noch weniger Freundschaften und Verbundenheit mit den Menschen aufweisen, die hier arbeiten. Denen gibt man dann ein hohes Salär, damit sie allem moralischen Bedenken fallen lassen, um bestimmte Massnahmen gegen die Mitarbeiter durchzusetzen. Die oberen, die exponiert sind, machen sich die Hände nicht schmutzig. Danach lässt man auch die wieder fallen. So gesehen werden auch sie nur benutzt.
Ein System der Angst, des Misstrauen und des gegenseitigen Ausnutzens entsteht. Stört aber einen gewissen Typ Menschen nicht, der seinen Wert nur über Geld definiert.
Im Prinzip sind die auch nur arme Menschen, die um den wahren Wert ihres Menschseins betrogen wurden und werden.Und irgendwann werden die auch aufwachen und bemerken, dass man Freundschaften, Beziehungen und Vertrauen nicht kaufen kann. Leider oder hoffentlich ist es dann aber zu spät, um ein vergeudetes und ruiniertes Leben zu reparieren.
Mein Mitleid ist ausserordentlich überschaubar und ich würde jedem CS Mitarbeiter sehr deutlich empfehlen, sich darum zu kümmern und sich zu bemühen, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Und auch die Alternative in Betracht ziehen, sich ausserhalb des Bannkreises dieser menschlichen Versager zu entfalten.
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Ist doch jeder selber schuld, der noch bei der CS arbeitet. Dieses Kostenspartheater existiert seit über 10 Jahre in wechselnder Besetzung und mit mehr oder weniger Durchschlagkraft. Zeit genug, sich auf dem Markt neue Arbeitgeber zu suchen anstatt zu jammern.
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stimmt.
Ich wuerde das allen CS Mitarbeitern raten. Schlechtes Arbeitsklima und ein Top Management, dem die Mitarbeiter mehr als sch….egal (ihr habe eine Ahnung wie stark sich der in innerste Zirkel der CS sich um oeffentlich Meinung und die uebrigen 45900 Mitarbeiter foutiert)., noch schlechtere Perspektven.Am besten moeglich weit weggehen, andere Branche, andere Ort, andere Firmengroesse und die Freundlichkeit geniessen, die andere Menschen einem entgegenbringen. Und selber etwas zurueckgeben.
Die CS ist auf Jahre hinaus versaut, Brady Dougan hat ganze Arbeit geleistet. -
Ich habe vor ca. 2 Jahren selbst gekuendigt. Es ueberrascht mich nicht was ich hier lesen muss. Schon
damals war die IT (DN und FN) ziemlich an die Wand gefahren. Unmotivierte MItarbeiter, gierige Nichtskoenner als Vorgesetzte (zumindest in vielen Bereichen), sinnloser Prozess Overload.
Meinem (wirklich bedeutungslosem) Urteil nach ist das Hauptproblem der CS dass die Managerloehne ab Direktorenebene zu hoch sind, und dadurch viele Manager, wenn sie mal in Reichweite eines solchen Salaers geraten, vollkommen durchdrehen. Dort arbeitet wirklich keiner mehr, sondern es geht nur noch um Geld, Geld, Geld. Dementsprechend menschlich befriedigend ist auch das Arbeitsklima. Eine zunehmende Deenzephalierung macht sich breit.
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Das einzige, was der Credit Suisse hilft, damit mehr Wachstum und Nachhaltigkeit entsteht,sind verantwortungsvolle Manager. Leider gibt es auf der obersten Etage von CEO bis Verwaltungsratspräsident keine Hoffnung auf Besserung.
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Wer weiss; vielleicht steht demnächst was in Sachen CEO an. Solche Nachrichten folgen meist dann, wenn es niemand mehr erwartet.
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Ist doch alles in Ordnung. Macht Euch keine Sorgen!
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Mann – wen intessieren denn Gratiskaffee und diese dämlichen, verstaubten Pflanzen ? Bin mir sicher, die Polen würden ihre Gummibäume mit den Salären hier tauschen.
Bürogebäude sind keine Wohlfühloasen – sind zum Arbeiten da – den Salat könnt Ihr daheim züchten.
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Dann geh doch hin ist das nicht lapidar
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Bei 3 x Kaffee pro Tag x 220 Arbeitstage macht das immerhin 660 CHF. Klar bei 300K Bonus fällt das nicht ins Gewicht, bei 2-3K Bonus schon eher mehr…
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Schlecht recherchiert:
Die CVs von Sarah und Kirsty haben keine Berührungspunkte.
Sarah führt allein das aus, was Kirsty fordert – ohne das zu hinterfragen oder zu diskutieren.
So wie es von ihr erwartet wird und wie es für den Erhalt ihrer Rolle erforderlich ist.
Und: so lange IT weiter lieferfähig ist, hat sie doch Recht und das wird mit einem schönen Bonus goutiert. That’s life!Also hört auf zu jammern, denn das ändert nichts. Legt statt dessen eurem Chef die Kündigung auf den Tisch, ungeplante Abgänge von Leistungs- und Wissensträgern ist das einzige was weh tut.
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Also dass die IT liefert ist mittlerweile eine Lüge. Wir haben unmengen an Problemen mit der IT. Keine aussreichenden Ressourcen und schlechte Qualität. Projekte werden, wenn überhaupt, zu teuer und zu spät beendet. Es gibt nur noch einige wenige die Ihren Job ernst nehmen. Der Rest ist weg, durch Inder ohne Erfahrung ersetzt oder demotiviert.
Ich erlebe das jeden Tag.
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It’s coming home!
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And Clariden tooooooo
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@Holgi
Luege ist schon ein starkes Wort und unterstellt Boesartigkeit.Das moechte ich niemanden unter meinen ehemaligen Kollegen oder hier im Forum unterstellen. Der Rest stimmt leider, richtig gearbeitet wird dort nicht mehr. Ich habe selbst erlebt, wie ein groesseres Projekt den Bach runterging, und zu der entscheidenden Sitzung sind die Vorgesetzen gar nicht gekommen, sondern haben eine vergnuegliche Stunde beim Toeggeln verbracht. Aber das ist eigentlich nur eine Kleinigkeit. Tatsache ist, dass die in der CS-IT fast kein groesseres Projekt mehr auf die Reihe bringen.Eine alles-ist-egal Stimmung hat sich ausgebreitet, nicht nur unter den Mitarbeitern
Der Fisch faengt bekanntlich am Kopf zum Stinken an.
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Lieber Herr Hässig,
wieder einmal ein CS-Bashing – ob gerechtfertig oder nicht sei dahin gestellt.
Schöne Amateuraufnahmen haben Sie von den Büros in Wroclaw erhalten und ein kleines Märchen dazu geschrieben.
Ich war mehrere Monate dort vor Ort um ein Deployment zu betreiben und Sie können mir glauben, die Büros dort stehen in keinem Vergleich zu denen im „neuen Uetlihof 2“.
Meines Wissens nach, sind mittlerweile so gut wie alle Büros im UH von 70er Jahre Style auf modern getrimmt worden – ebenfalls mit Lounges, Kaffeebars, etc…
Bitte informieren Sie sich doch einmal richtig, in dem Sie sich selbst ein Bild machen anstatt einfach Aussagen von „verärgerten“ Mitarbeitern zu veröffentlichen.Die Angestellten im CeO können bei bestem Willen nichts für die Entscheidungen des Outsourcings – dies sind noch immer Entscheidungen des höheren Managements.
Im Übrigen habe ich selbst kein Verständnis für die momentane Vorgehensweise und Behandlung der Mitarbeiter der CS!
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@ insider: naja, so ein richtiger Insider scheinst Du ja nicht zu sein… An manchen Ecken sieht’s im UH1 immer noch aus wie in 70er Jahren und das Layout vom UH2 wird jetzt nach nur zwei Jahren general überholt: die Wohlfühlzonen kommen demnächst weg und werden durch mehr und kleinere Desks ersetzt. Ich würde meine Legebatterie gerne gegen die der Polen tauschen!
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Der Aktienkurs wiederspiegelt in etwa die Situation bei der CS. Über kurz oder lang wird sich da wohl einiges ändern müssen. Bin gespannt, oder VR-Präsident für massgebliche Entscheidungen die Kraft hat.
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Meiner Meinung nach ist das eine klare Strategie, leider haben viele Marktbeobachter noch nicht eingesehen!
– „Aus der Vergangenheit lernen;
– die Gegenwart verstehen;
– die Zukunft gestalten.“ -
Ich versuche mir ein Bild zu machen, was die Aktie der CS angeht. Als ehemaliger CSler findeich dass ziemlich mies, wie diese Firma mit ihren Mitarbeitern umgeht. Und auch die Aktie machte wohl niemandem die latzten Jahre viel Freude (ich habe nie welche gekauft).
Jetzt aber, wo eisern gespart wird, die Mitarbeiter in Scharen gekündigt werden bzw. davonlaufen, und auch sonst jedermann auf die CS schimpft, denke ich fast, man sollte die CS-Aktie das erstmal seit 10 Jahren kaufen. Allmählich haben wir die Talsohle erreicht, es kann kaum noch schlimmer werden, und an der Börse wird ja bekanntlich nicht geklingelt, wenn es wieder aufwärts geht. -
@strategieberater
wenn’s nur so wäre.
die Verantwortlichen bei der CS scheinen ja ziemlich beratungsresistent zu sein, was die immer neue Betrugsfälle angeht.
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Kein Boris-Bashing ? Gehörte er nicht zur ziemlich grossen Mannschaft (wovon es immer noch welche Aktive gibt) die das Leben bei der CS auf sehr grossem Fuss gerade zelebrierte ?
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Ich finde eher, da wurde das Triibhuus in Albisrieden abgekupfert und herausgekommen eine Mischung zwischen IT-Bude, Massenkleintierhaltung und Innenpflanzengärtnerei.
Also es haut mich nicht voll vom Hocker. Am Innenarchitekten hat mal mal wieder gespart.
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Pflanzen soweit das Auge reicht. Das gibt ja ein enormes potenzial um dort kosten zu sparen! Und was treibt da eigentlich die GL?
Das 1Q ist ja enttäuschend, vermutlich haben die mit Bonviva zu viel Zeit vertrödelt. -
Diese Entwicklung zeichnet sich leider seit bereits mehr als zwei Jahren ab. Aus diesem Grund habe ich als einst stolzer Credit Suisse Mitarbeiter, das Unternehmen auf Ende 2012 verlassen und bereue den Entscheid in keiner Weise. Es tut trotdem weh zu sehen, wie die Credit Suisse von London aus Stück für Stück demontiert wird.
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Nun, so toll sind die Büro in Wrocław auch nicht, die Pflanzenreihe sieht ja aus wie der Sichtschutz zum Nachbarn im Reiheneinfamilienhaus.
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Wo befindet sich eigentlicher eure Redaktion? Auf einem Berg im Wallis?
Zürich ist der 4.wichtigste Finanzplatz der Welt. Wie kann man nur so engstirnig denken? „Das ist alles so gemein! Die armen Schweizer IT-Entwickler die das fünfache Kosten von den Polen sollen Ihre Zimmerpflanzen zurück bekommen.“ Oh mann…
Wenn eure Berichterstattung schon so einseitig und ultradeutschschweizerisch ist, nennt euch doch besser „Innen im paradeplatz“, denn inside ist ja englisch und böse…
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Eine verantwortungsvolle Unternehmensführung berücksichtigt die Interssen aller Stakeholder des Unternehmens und dazu gehören die Mitarbeiter (auch die in der Schweiz) nun mal dazu.
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Wenn man das Modell, das die CS und viele andere Firmen fahren, zu Ende denkt, kann das nicht funktionieren.
Billig in Billiglohnländern zu produzieren (sei es nun Schuhe,Autos,Kleidung oder Bankdienstleistungen) und diese dann dann teuer in Hochlohnländern zu verkaufen, wenn das alle so machen, gibt es bald keine Kunden mehr dafür.
Indien hat den Zugang zu seinem Inlandsbankenmarkt stark reglementiert. Grosszügig sind die nur bei den Ausreisegenehmigungen eigener Mitbürger.
Und der anglosächsische Weg, Geschäfte zu machen, war noch nie besonders nachhaltig. Das Land ist überwiegend deindustrialisiert, die einstigen Industrie-und Forschungsikonen gehören ausländischen Eignern. Grossbritannien ist mehr oder weniger nur noch eine grosse Hauptstadt mit Finanzzentrum, die vor ihren einstigen Ruhm zehrt und einem Hinterland, das einer zunehmenden Verwahrlosung und Proletarisierung entgegen geht. Kurz, die Verteilung von Unten-nach-Oben funktioniert bestens in diesem Land. Die Eliten, die allmählich merken, dass in diesem Land nichts mehr zu holen ist, schwärmen aus, um auch noch den Rest der Welt einzuplatfondieren.
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Was das alles kosten wird um später wieder zu einer normalen Bank zu werden…. Wir werden es leider nie von Brady’s Lohn abziehen können denn dann ist er schon längst über alle Berge….!! Nur weiter so Ihr zerstört Euch selber!
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Passt doch, D. Mathers schwadroniert wohl eh gerne über die „Swiss Mafia“, die zu zerschlagen sei
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Die CS ist keine Schweizer Bank mehr. Leider haben das noch nicht alle mitbekommen oder wollen es nicht wahr haben. Meiner bescheidenen Ansicht nach haette die CS Fuehrung schon vor Jahren den schweizer IT Mitarbeitern deutlich ehrlicher kommunizieren koennen, dass sie nicht mehr erwuenscht sind und es ein Fehler ist, auf einen Lebensweg bei der CS zu bauen. Jetzt sitzt der Frust bei vielen tief, weil sie beruflich ohne Perspektive sind.
Ich habe mir das schon vor Jahren gedacht, dasss es so kommt und bin selber rechtzeitig abgesprungen, damals sehr zum Bedauern der Vorgesetzten. Ohne dass ich staendig fuerchten musste, dass ich gedowngraded werde, was ja jetzt mit vielen passiert, um eine Kuendigung zu rechtfertigen.Ein perfides und menschenverachtendes System. Eine Kultur der Angst, die Leben und Persoenlichkeiten zerstoert.
Wohl dem, der solch unverantwortlichen Menschen rechtzeitig
lachend eine Nase dreht.-
Ich bin auch vor einem Jahr nach 12 Jahren rechtzeitig abgesprungen, damals sehr zum Bedauern der Vorgesetzten.
Heute habe ich wieder berufliche Perspektiven, tolle Projecte, Tolles Team, Viel Arbeit und auch spass an was ich Arbeite.
…Kein CEO der sogar seine Mutter Verkaufen würde um Sein KLEINER BONUS zu rechtfertigen.
Kurz gesagt ich bin sehr froh dass, ich diesen Schritt gemacht habe, nur zu empfehlen denn auch bei Anderen Firmen hat es tolle Mitarbeiter und interessante Projecte.
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Die CS ist keine Schweizer Bank mehr. Leider haben das noch nicht alle mitbekommen oder wollen es nicht wahr haben.…
Passt doch, D. Mathers schwadroniert wohl eh gerne über die "Swiss Mafia", die zu zerschlagen sei
Was das alles kosten wird um später wieder zu einer normalen Bank zu werden.... Wir werden es leider nie von…