Heute beschliesst der Ständerat den Inländervorrang „light“. Insbesondere ältere Schweizer sollen zwingend Priorität beim Bewerben für Jobs in der Schweiz erhalten.
Das Vorhaben wird schon vor dem Beschluss zur Farce. Grosse Arbeitgeber wie die UBS haben den Einstellungsprozess längst in fremde Hände übergeben.
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Dort erleben die Betroffenen eine Tragödie. Statt sich Hoffnung auf eine neue Anstellung machen zu können, werden sie mit irrwitzigen Parcours zermürbt.
Das zeigt das Beispiel von P., eines 56-Jährigen Programmierers aus Europa, der in jungen Jahren in die Schweiz geflüchtet war und hier nochmals bei Null begann.
P. bildete sich zum Spezialisten für grosse Programme aus, welche bis heute das Rückgrat bei Finanzmultis wie CS und UBS bilden.
Er heiratete, wurde Schweizer, machte eine Karriere als IT-Spezialist. Nachdem er bei Banken programmiert hatte, wechselte er zu anderen Arbeitgebern.
Am letzten Ort geriet er an einen Chef, der heimlich Dossiers über die Mitarbeiter anlegte. Bei einer Reorganisation verlor P. seinen Job.
Seither ist er auf der Suche, bewirbt sich, wo immer sein Werdegang zum aufgestellten Anforderungsprofil passt.
Als Mitt-Fünfziger ist er nicht mehr erste Wahl. Das erstaunt ihn nicht. Als schlimmer empfindet er, dass er das Gefühl hat, seine Bewerbungen würden nur dem Schein nach geprüft.
Anfang November wurde für P. das Gefühl zur Gewissheit. Bei der UBS war eine Stelle ausgeschrieben, die haargenau auf ihn passte.
Sofort bewarb er sich. Der Prozess lief über einen externen Berater. Dieser vermittelte ein Bewerbungsgespräch mit einer externen IT-Spezialistin, welche die Kandidaten für den globalen Konzern UBS prüft und auswählt.
Das Telefoninterview verlief aus Sicht von P. unbefriedigend. Er habe das Gefühl, dass die andere Seite gar nicht richtig interessiert an ihm sei, teilte er dem Schweizer Personalvermittler mit.
Sein Dossier ging danach auf Reisen. An eine Firma eines Russen, deren Namen kaum jemand kennt und der in New Jersey in Übersee sitzt.
Von dort „flogen“ Curriculum und Bewerbungsschreiben weiter in die Europa-Zentrale jener IT-Zulieferfirma, die den Job besetzte und deren Sitz im ungarischen Budapest liegt.
Es kam zu Gesprächen mit einem Ungarn, der für den Fall zuständig war. Dann war Schluss. Von der UBS hat P. nie etwas gehört.
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Bei der Bank ist zu vernehmen, dass es keinerlei Diskriminierung gebe. „Ausschliessungskriterien“ wie fortgeschrittenes Alter, Geschlecht, Religion oder Anderes seien bei der Anstellung kein Thema.
Man würde die Linienchefs regelmässig schulen, damit diese acht darauf gäben, keinen Kandidaten aufgrund vorgefasster Meinungen zu benachteiligen.
Diese „Sensibilisierung“ sei der UBS wichtig. Das heisse aber nicht, dass jeder Kandidat auf seine Bewerbung hin von der Bank zwingend hören würde.
Teilweise habe die UBS „sehr viele Bewerbungen“ auf einzelne ausgeschriebene Jobs. Da gebe es dann Shortlists, bis man sich für einen Kandidaten entscheide.
Man könne bei dieser Menge nicht allen „individuell absagen“.
Für P. ging die Reise schon viel früher zu Ende. Er vermutet, dass seine Bewerbung von der externen Firma nur dem Schein nach geprüft worden sei.
„Alibigespräche“, nennt er das. „Damit man auch einen Schweizer vorweisen kann, den man für den Job angeschaut habe.“
Es sei „echt schlimm, sich als Schweizer für einen Job bei einer Schweizer Firma wie UBS oder CS via Bombay, Prag oder Budapest bewerben zu müssen“.
Und dann endlos auf Antwort zu warten. Diese seien „auch nach Jahren“ noch ausstehend.
Bei den beiden grossen Banken UBS und CS läuft die Anstellung von Informatik-Spezialisten laut P. fast ausschliesslich über externe Spezialisten.
Dazu zählen Firmen wie Cognizant oder Silverlink.
Bei Cognizant handelt es sich um ein Grossunternehmen, deren Hauptsitz zwar mit New Jersey in den USA angegeben wird, die aber wie ein heimatloser Service-Moloch im digitalen Orbit erscheint.
Wie eine Schweizer Fachkraft mit solidem C.V. von einer solchen gesichtslosen Firma für einen Job im UBS-Computerzentrum in Zürich fair ausgewählt werden soll, wissen allenfalls die Götter.
Die Ständeräte in Bern aber kaum.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wenn Banken bald nur noch Plattformen sind – lies hier http://www.kalaidos-fh.ch/Blogs/Posts/2016/12/bf-1054-Bankentechnologie-Konferenz-2 dann sind Programmierer schon wieder gefragt. Aber halt welche die mit neueren Technologien aufgewachsen sind – IT kennt kein gestern.
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So geht es nicht nur den IT-Fachkräften, sondern eigentlich allen kaufmännischen Angestellten. Ich weise einen grundsoliden Compliance-Lebenslauf vor, finde aber bei der CS keine Arbeit als interner Angestellter. Meine Bewerbung wird, so wie im Artikel beschrieben, gar nicht ernsthaft geprüft. Dafür stellt man irgendwelche obrigkeitshörigen unkritischen und fachlich unfähige „Compliance-Leute“ ein, und siehe da, heute wird bereits vom nächsten grossen Compliance Skandal mit Millionen-Busse im IP berichtet.
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Wieso nicht zu einer beratungfirma wechseln wie zb ey?
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So oft wie IP über die Großbanken etwa sehr negativ schreibt. Dieses Mal kann ich, als Ex.HR UBS, dieses Vorgehen als in der UBS üblich bestätigen. Zu Ehrenrettung meiner Kollegen ist zu sagen, dass viele dis nicht mehr mitmachen und gegangen sind, oder noch mitmachen, weil sie selber in einem unglücklich Alter sind.
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Loyalität seitens Multinationals ist wirklich nicht mehr zu erwarten. Nehmen Sie die Zukunft in die eigene Hand. Wer erst bei der Entlassung mit dem Aufbau seines persönlichen Brands beginnt, hat wirklich ein Nachsehen. Aber lässt sich alles aufholen:
Auch ein 56 jähriger Programmierer sollte eigene Side Projekte führen – GitHub Account eröffnen, statt Food Fotos auf Facebook posten.
Als 56 jähriger Programmierer haben Sie sicher weitere Programmiersprachen gelernt – Python ganz heiss aktuell. Lässt sich in einem MOOC innerhalb 10 Tagen erlernen.
Gehen Sie direkt bei Unternehmen vorbei und ’suchen‘ Sie ein Testprojekt. Sie haben schneller eine neue Stelle als Sie coden können 🙂
Viel Glück!
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Die heutigen HR Recruiter, meist aus dem grossen Kanton oder sonst woher, wissen zum Teil gar nicht was der Job wirklich bedeutet und welche Aufgaben dieser beinhaltet.
Für Männer gilt:
der mit den meisten Diplömchen und ein eitler Gockel dazu der hat den Job. Egal ob er das dann auch kann. Wenn doch nicht, sagt das HR höchstens das kann ja gar nicht sein, so viele Diplome der doch hat und so ein schöner er doch ist.Für Frauen gilt:
je höher die Pumps und die Rocklänge desto besser und je nach Manager dann doch die Vorliebe der Haarfarbe.Die, welche wirklich was können, wie der genannte Programmierer, werden in den HR Mühlen zermalmt und zertreten oder mit dummen irrwitzigen HR Fragen bombardiert.
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Von einer Bank, die sich im 3ten Quartal damit brüstet, bei den Ausgaben der Pensionskasse gespart zu haben und somit mehr Gewinn erziehlt zu haben, untermauert deis das ethische und soziale Gedankengut oder verstehe ich da was falsch?
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Ich besuchte von 1968-1973 das Realgymnasium an der Kantonsschule Luzern.
Ca. 1971 liess uns der Klassenlehrer Dr. Werner Amstad im Deutschunterricht einen Essay diskutieren, der ein „wirtschaftlich perfektes“ Staatswesen beschrieb, in welchem sich die BürgerInnen exakt im Alter von 60 in einem „Entsorgungsinstitut“ selbständig abzugeben hatten, um eingeäschert zu werden …
Wenn man die von Jugendwahn dominierte Einstellungspraxis unserer Wirtschaft betrachtet, dann kommt man zum Schluss, dass tendenziell auf ein solches Zielszenario hingearbeitet wird.
Und wenn man noch die Ambitionen mancher Politiker mit einbezieht, das Rentenalter zu erhöhen (in Deutschland empfehlen die sog. Wirtschaftsweisen bereits das Alter 71), ohne gleichzeitig eine Einstellungsverpflichtung für ü60 auch nur schon mal anzudiskutieren, dann wird dieses Szenario zusätzlich „befeuert“.
PS: Unter anderem in Neuseeland ist es Arbeitgebern untersagt, nach dem Alter zu fragen !!!
Eine simple Anregung für unsere Politik ???Kurt Wehrli
Beinwil/Freiamt-
In der Schweiz wird das Alter wegen der Mindestferienzeit und dem BVG-Beitragssatz gefragt. Da müsste man zuerst diese Angaben vereinheitlichen.
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Wenn ältere mitarbeiter so teuer sind. Woral liegt das. Evtl. Am umwandlungssatz der ahv u. . Pk beiträge? Wieso könnte man die nicht herunterschrauben?
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Wer ist den heutzutage immer noch so naiv und glaubt an die Mähr das die multinationalen Financedienstleister auf ältere MA verzichten oder frühpensionieren wegen zu teuren AHV und BVG Beiträge?
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Unsere ach so beschauliche Welt fliegt uns um die Ohren. Duro Sanierung 500 Mio? Kein Problem. KK Prämien Vergünstigungen werden um 75 Mio gesenkt. 50 neue Kampfflieger? Kein Problem. Wohin fliessen die ausgezahlten Gewinne der Firmen? Der grösste Teil ins Ausland (Tagi Artikel). Wozu UST Reform3? Damit noch mehr unversteuerter Gewinn ins Ausland abfliesst. Wetten, kein einziger gesparter Steuerfranken der Wirtschaft fliesst zurück an das Volk. Weder in Form von Arbeitsplätzen, weder Lohnerhöhung, noch in Renten. Gestern im Tagi: alle müssen sparen, sagt Ueli Maurer. Nur die Bauern bekommen 280 Mio mehr. 18 Mia mehr Vermögen für ein paar wenige Schweizer. PK Zinssatz: nicht mehr vorhanden. Das sind nur ein paar kleinere Kunststücke die unsere Volksverdreher fürs Volk tun. Dazu kommen noch die Probleme am Arbeitsmarkt, längere Lebensarbeitszeit, kein Geld mehr in der AHV. Und wem haben wir den das Ganze zu verdanken? Unseren ach so fähigen, visionären Politiker. Da passt das herumsenden von Bewerbungsunterlagen perfekt ins Bild. Wann endlich bemerkt es der letzte Dödel, dass wir nur noch verarscht werden? Betrogen und belogen. Sei das von den Rechten verfilzten Wirtschaftssklaven oder den zahnlosen Linken und den sogenannten Gewerkschaften. Wer in der Politik und Wirtschaft vertritt eigentlich noch die Rechte der Arbeitnehmer? Um es kurz zu machen: niemand. Freuen wir uns alle auf Trump, LePen, Hofer, Orban, Putins. Es wird nur noch krasser und extremer. Ich lehne mich nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich hier und jetzt prophezeie, dass es in den nächsten 4-6 Jahren massivste soziale Unruhen geben wird, bis hin zu Bürgerkriegen oder WK3. Es fehlt nur noch der zündende Funke. Einige werden nun wieder schreiben, was ich hier für verschwrubeltes Zeugs schreibe. Denkt einfach daran: es hängt alles mit allem zusammen. Es ist schlicht nicht mehr möglich einzelne Probleme (hier Stellensuche) zu lösen, ohne dass man andere Probleme verschärft oder auslöst. Es ist zu komplex geworden, das Ganze. Beispiel: hat einer das Gefühl, er kriege einen Arbeitsplatz weil die UST Reform 3 kommt? Vergesst es. Nur die Gewinne steigen, Arbeitsplätze weg, Steuern weg, Einkommen weg, Eigentum und Vermögen weg. Umverteilt nach oben. 18 Mia alleine im letzten Jahr…. Wacht auf.
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Wer zu viele und zu grosse Visionen hat … sollte sich beim Psychiater melden – das meine ich vor allem für die vielen zahnlosen Politiker.
@Seher: Sie haben in vielen Punkten recht – wenn auch etwas krass formuliert – ich denke, wir werden einige Probleme schon noch besser lösen können als nur mit Unruhen und Bürgerkriegen … Doch das Szenario, welches heute in der Gesellschaft und in der Wirtschaft abläuft, wurde (leider) schon vom „Club of Rome“ vor gut 50 Jahren aufgezeigt. Die Simulationen und Vermutungen der Sozialwissenschaftler werden heute täglich Realität in Europa – und teilweise auch im Rest der Welt …
Somit brauchen wir für die nächsten 10 Jahre keine Visionen mehr – Entscheide und reale Handlungen wären angesagt, um die Richtung der gesellschaftlichen Entwicklung zu ändern wären sinnvoll. Und das durch die Basisdemokratie; und nicht durch die Finanz- und Wirtschaftsaristokratie!
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@Seher, ja, ich sehe das auch so wie von Ihnen beschrieben. Das ist genau das Konzept der New World Order. Nur so kann sich die (mit unbekannte) Geld-Elite am Leben halten. Das Finanzsystem mit den Zinsen ist zum Scheitern verurteilt. Viele Staaten, insbesondere die Terror-Weltmacht USA, sind bankrott und können auch durch Kriege und Krisen in einzelnen Staaten ihre Schulden nicht mehr begleichen. Nun braucht es mal wieder was „ganz Grosses“, eben zB der 3. Weltkrieg. Dann können diese Leute endlich wieder alles in Schutt und Asche legen und „von Vorne“ beginnen. Neue „Wirtschaftswunder“ wird es geben und diejenigen, die zur Geld-Elite gehören werden noch mehr Kasse machen. Dieses System hält sich schon seit Jahrhunderten am Leben. Wird sind mitten in den End-Vorbereitungen für den „grossen Knall“. Kriege und Brandherde überall auf der Welt (angezettelt von den Kriegstreibern USA), eine Verdummung des einfachen Volkes mit Indoktrinationen an den Universitäten (mit der Irrlehre der „freien Marktwirtschaft“), Flüchtlingsströme, totale Kontrolle der Geldströme (durch Beschränkungen von Bargeldzahlungen oder gar Aufhebung von Bargeld, Verbot von Gold etc) etc. Nun wird sich das Volk in verschiedenen Staaten gegen die Unterdrückung erheben (z. B. in dem man „rechte Politiker“ wählt). Et voila, die herrschende Geld-Elite hat einen perfekten Vorwand, warum man wieder eingreifen und die Welt „retten“ muss. Alles schaut genauso aus wie vor dem zweiten Weltkrieg! Es ist nicht die Frage, ob es einen 3. Weltkrieg gibt, sondern wann es diesen gibt!
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O Ton Ruedi Noser, Tele Züri 1. Dezember 2016:
Es wandern die meisten in Berufe ein wo wir selbst genug Arbeitskräfte haben. z.B. Bedienung in Restaurants
Aha. Und ich dachte immer es wandern vor allem hochqualifizierte Fachkräfte ein, weil das ist das was der Bundesrat immer sagt.
Im Ernst: Diese Erkenntnis konnte man schon vor 5, 6 Jahren haben, als das Servicepersonal durchs Band plötzlich perfektes Deutsch sprach.
Für wie dumm halten die uns? Antwort: Für sehr dumm.
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Das Problem ist, dass kaum ein Schweizer im Service arbeiten will, sondern wie der Beobachter bei der Zürich und dann schimpft über das Management und die bösen Ausländer. Wer glaubt, dass mit Grenzen zu alles gut kommt, soll weiter träumen.
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@Peter Müller: „Beobachter“ meinte, dass bestehende Ausländer im Service durch neue Ausländer z.Bsp. aus Deutschland ersetzt wurden. Das stimmt zu 100%. Schauen sie sich die Arbeitslosenquote der Portugiesen seit Einführung der Personenfreizügigkeit an = immer über 10%. Grenzen schliessen würde uns hier eine Menge Sozialkosten sparen….. Milliarden….jedes Jahr!
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Die globalisierte Arbeits- und HR-Welt ist auch in den grossen CH Konzernen angekommen – Freude herrscht dort… nur leider nicht bei den Bewerbern.
Es gibt dafür nur eine sinvolle Lösung: Macht keine Geschäfte mehr mit diesen Firmen – kauft bei diesen Firmen keine Produkte mehr – macht eure Versicherungen und Konti bei Firmen, welche noch ein lokales Gesicht haben und eure Sprache verstehen: Also macht die Geschäfte und euer Leben und eure Jobs wieder bei lokalen KMUs.
Damit werden die arrogannten Grossbanken und anderen Konzerne dicht machen in 10 Jahren – ein HR in Bangalore brauchen sie dann auch nicht mehr und der Programmierer in Polen wird wieder Bus fahren.
Und ihr habt wieder einen Job und einen Lebens-Bezug zu eurem lokalen Lebensumfeld: Somit viel Lebensfreude – und eine sprachliche Umgebung, welche besser zur Kultur passt!-
Die Lebensfreude, von der Sie hier sprechen, scheint Ihnen selbst gehörig abhanden gekommen zu sein. Kleiner Tipp: Nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen. Meist liegt das Problem in einem selbst.
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@Bank-Informatiker a.D, Sie schneiden grad das Grundproblem und die Grundlösung in einem an. Leider sind wir, die unteren 80% der Bevölkerung zu dumm um das zu merken. Hätten wir alle eine Konto bei der Alternativen Bank Schweiz, etc. und wären bei der Mobiliar, etc. versichert, könnten die multinationalen Banken und Versicherungen ohne jegliche Sozialkompetenzen tun und lassen was sie wollten. Das Ganze würde übrigens überall funktionieren, nicht nur bei Banken und Versicherungen. Aber so schaffen wir, die unteren 80% der Bevölkerung, uns selber ab. Wählen in unserer Verzweiflung zuerst aber Donald Trump und Marine Le Pen.
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In paar Jahren werden die ü50jährigen zu den Jungen gehören weil der sogenannte Babyboom eine Weile ausblieb. Leider hat das Umdenken in vielen Schweizer Firmen noch nicht stattgefunden.
In anderen Ländern ist die Chance auf ein Job mit ü50 grösser und deshalb wandern Schweizer u.a. aus.
Die Schweizer Wirtschaft sollten diesbezüglich langsam aufwachen und sich den momentanen IST-Prozess mal unter die Lupe nehmen.-
Doch, das hat schon stattgefunden. Deshalb stellen sie wie die Wilden „Young Talents“ ein (ich kann es nicht mehr hören, anstatt Talents sind die Leute vor allem Young). In der absolut dämlichen Hoffnung, bei Eintritt der Babyboomlücke dann vorgesorgt zu haben. Es wird anders kommen, weil das exakt der Moment sein wird, in dem die wirklichen Talente abspringen und ihre eigene Firma gründen.
Überhaupt, wer wirklich talentiert ist, arbeitet nicht bei einer Grossbank… Ich war mal kurz da, die wollen Prozessarbeiter nach Schema F, keine Talente.
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Die NZZ Gutmenschen & FDP Schreinermeister haben mit Hilfe zwangsfinanzierter SRF Staatspropaganda dem ängstlichen vom Wohlstand leicht degenerierten CH Volk so lange vom Fachkräftemangel und dem Druck aus Brüssel berichtet, bis dieses nach dem Gusto der EU und zuungunsten der CH abstimmte.
Sie könnten einen Kartoffelsack mit „Fachkraft“ Beschriftung auf den Paradeplatz stellen…. eine Mehrheit der Schweizer fände ihn unersetzlich.
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Die NZZ Schreiberlinge sind keine Gutmenschen sondern „Atlantiker“ und gekaufte Globalisten.
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… tja… und nun soll das Rentenalter noch erhöht werden…. das ist schlichtweg nur noch ein perverses Spiel.
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit 57 keine Jobchancen mehr (DirAssist. in UBS, CS, Asset Man.Banks und Global Industry) – Bin seit 2.12.14 nun in Paraguay daheim in meiner eigenen kleinen Wohnung nah der Hauptstadt. Das beste, was ich machen konnte um mir den demütigenden Weg aufs SozAmt zu ersparen. DR -
Ich frage mich warum die UBS nicht schon längstens die GL nach Indien oder Polen auslagert. Das Sparpotential wäre enorm und solche Nummern wie jetzt fände man überall.
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Voll auf den Punkt gebracht. Ich habe das Gefühl, dass ein Berufseinsteiger 10x mehr durchleuchtet wird, als ein CEO-Aspirant. Verkehrte Welt eben!
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Bei der Zurich Insurance bin ich längst nicht mehr der Einzige, der sich genau dass auch fragt. Warum ist die Geschäftsleitung der Zurich Insurance nicht schön längst ausgelagert? Gem. den eigenen Vorgaben der GL (und VR) müsste das schon vor Jahren passiert sein.
„up in the air“ mit George Clooney, genau so läuft es in der Schweiz.
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ja das sage ich seit bald 10 Jahren… die finden das aber gar nicht lustig, in der GL.
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Nur zur Illustration der „automatisierten Ablehnung“ auf Grund von Jahrgang eventuell auch „.ch“-Mailadresse:
Ich selbst (als Versicherungsmitarbeiter) bewarbmich auf eine passende Vakanzen bei der Zurich in Zürich. Abends abgeschickt, am Morgen schon Absage in der Mailbox. Zum Trost wurde mir eine Vakanz bei der Zurich Canada empfohlen. In Bangalore oder Puna sitzt das ausgelagerte HR schon früher im Büro … . Die gleiche Erfahrung mit Zurich machte auch ein Bekannter (Sicherheitsfachmann bei Kaba, beste Referenzen): Am Abend beworben, am Morgen schon abgesagt.
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Wenn Sie glauben, dass das nur mit einer .ch-Mailadresse oder Ihrem CH-Pass zu tun hat, täuschen Sie sich. Sie sind sehr wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgesteuert. Nur tut diese Einsicht weh, und dann zeigt es sich doch viel einfacher mit dem Finger auf andere, damit man sich als Opfer gerieren kann. Schade, und erst noch wirkungslos.
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Frank Rutihauser, was könnte denn der Grund für die Aussteuerung des Schreiberlings sein? Sie unterstellen den Arbeitlosen ja gerne, selbst schuld an ihrer Situation zu sein. Nennen Sie doch mal ein paar Hypothesen, ich bin gespannt drauf!
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Mir stach in diesem Artikel auch etwas anderes ins Auge: Nämlich, dass UBS bekannt gibt „Man könne bei dieser Menge (an Bewerbungen) nicht allen individuell absagen.“
Ich meine, so etwas ist wohl das Mindeste an Anstand, egal bei welcher Menge! – Die Kandidaten haben sich schliesslich auch Mühe gegeben, bei der Bewerbung.
Gibt es bei der Bank keine Leute mehr, die sich zumindest ein wenig für den Menschen interessieren? (Bzw., haben nur noch diejenigen das sagen, die sich ‚eiskalt‘ vom Leid anderer abgrenzen können?!..)-
Frage: Gibt es bei der Bank keine Leute mehr, die sich zumindest ein wenig für den Menschen interessieren?
Antwort: Leider in der Schweiz keine mehr weil Geld ist wichitg und nicht die billigen Leuten.
Als IT Spezialist wollte ich mich für einen Job bei der Credit Suisse bewerben. Meine Bewerbung und Anstellung ist über ein externe Spezialisten aus Indien gelaufen die in der Stadt Zug sein Büro hat. Er konnte kein Deutsch oder Französisch reden. Englisch sprach er mit Starker Indischer Akzent. Am Ende habe ich mich aus der Bewerbung selber zurückgezogen. Jetzt arbeite ich selbständig und meine Kunden sprechen alle Deutsch, Französisch oder Italienisch.
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für den Menschen interessieren bei der Bank? klare Antwort: Nein. Hier herrscht nur noch Fokusierung auf den eigenen Wert – die Branche ist einfach nur noch verlogen. Massenhaft werden ältere Leute von Heute auf Morgen rausgeschmissen, ganz clever, nicht als Massenentlassung – und hintendurch warten schon jungen Mädchen im Stundenlohnvertrag auf die Festanstellung Das ist meine Erfahrung. Politik und Realität sind aus dem Ruder. Ich hab die Branche verlassen, Gottseidank 🙂
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Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, wie man heute noch Interesse bekunden kann, für so eine kranke, globalistische, ausbeuterische Firma wie UBS, CS, Nestle etc. etc. überhaupt noch arbeiten zu wollen. Was erhofft man sich genau dadurch?
Der Unterschied einer Demokratie gegenüber einem totalitären System ist lediglich, dass in der unsrigen Demokratie alle in der Illusion gehalten werden, es auch bis nach ganz oben schaffen zu können. Dazu noch ein bisschen „Teilen & Herrschen“ und „Brot & Spiele“, und schon wird das System genährt. Doch es ist so wie im Lotto: jeder kann gewinnen, aber nicht alle!!! Um nach ganz oben zu gelangen bedarf es der richtigen Blutslinie und einer absoluten System- oder Hierarchietreue, nach oben lecken und nach unten treten, Soziale Kompetenz und Gewissen abschalten, Gier, Hochmut und Ego aktivieren, fertig.
Vielleicht kann für die immer noch Interessierten MdP darüber Auskunft geben, wie man das am schnellsten und effizientesten umsetzen kann. Denn Geld und Macht ist ja das einzige, was im Leben wirklich wichtig ist, oder?
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gefällt mir, auf den Punkt gebracht. Hier ist ziemlich alles verloren und verlogen. Bitte aufwachen.
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@ Visionär: Auf Ihre Frage „Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, wie man heute noch Interesse bekunden kann, für so eine globalistische, ausbeuterische Firma wie UBS, CS, Nestle etc. etc. überhaupt noch arbeiten zu wollen. Was erhofft man sich genau dadurch?“ kann ich Ihnen eine ganz klare Antwort geben: WEIL DIE LEUTE EINE ARBEIT, RESP. EIN EINKOMMEN BRAUCHEN!
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Ich finde es gut, dass solche Berufsgeschichten publiziert werden. Die Manager mit „Verantwortung“ haben ein PR-Desaster produziert, das jetzt um die Ohren fliegt.
Kürzlich gelesen: Kandidat bewirbt sich bei Firma in Nähe. Man teilt sich sogar die gleiche Bushaltestelle. Der Bewerbungsprozess läuft über Ungarn. Kandidat müsste bei einer Bank „anschaffen“ gehen, und würde eigene Firma nie sehen. Abgesehen davon, dass der Lohn auf direkt an den Menschen zahlbar wäre, geht noch eine Provision auf die „Zuhällterfirma“. Wer unterschreibt bloss solche Verträge?
Zur obigen Geschichte: bei einem echten Fachkräftemangel gäbe es nicht jedes Mal hunderte von Dossiers zu prüfen, sondern die Leute hätten einen Job. Und die Firmen würden nicht auf perfekte Kandidaten warten, sondern die Leute ausbilden.
Oberstes Ziel ist die Fachkräftemangel-Lüge zu beseitigen! Die Verbände gäben den Politikern, für deren Partei sie spenden, Texte zum Aufsagen. Die Politiker interessiert offenbar der Wahrheitsgehalt nicht, und plappern es nach.
Die Medien als 4. Gewalt sind hier schon hilfreich. Dieser Blog, IP, wird nicht von wenigen in Banken gelesen.
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Daniel Müller, Ihre Frage lautet: „Abgesehen davon, dass der Lohn auf direkt an den Menschen zahlbar wäre, geht noch eine Provision auf die „Zuhällterfirma“. Wer unterschreibt bloss solche Verträge?“
Meine Antwort lautet: ICH, zum Beispiel, unteschreibe einen solchen Vertrag! Warum? Weil ich als Schweizer schlicht und einfach keine Anstellung mehr finde! Als externer Compliance-Experte (für Arbeiten, mit denen die CS überfordert ist) verdiene ich von der externen „Consulting-Firma“ 120’000 CHF, bei der PK wird noch der Koordinationsabzug abzgegen, damit ich auch ja nicht zuviel koste! Fakturiert gegenüber der CS werde ich mit einem Tagessatz von 2000 CHF! Wenn die externe Firma keinen Auftrag habe, erhalte ich keinen Lohn. Zwischen dem jetzigen temporären Einsatz und dem nächsten werden vermutlich ein paar Wochen liegen. Erhalten werden ich während dieses Zeitraums keinen Cent! Mein letztes Salär in einer führenden Position war 180’000 und bei der PK gab es keinen Koordinationsabzug.
Warum habe ich diesen absolut lausigen Vertrag unterschrieben? Weil ich bis zur Pensionierung über die Runden kommen muss und ich auch noch zwei Kinder habe, die noch in der Ausbildung stecken! Übrigens, insgesamt sind wir vier Schweizer, der Rest sind alles ausländische Arbeitskräfte welche diese Consulting-Firma in die Schweiz geholt hat „weil es zu wenig Fachkräfte“ gäbe…
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Lieber Programmierer(P)
Sie sind ganz bestimmt eine hervorragende Fachkraft.
Beherrschen die gelernten Programmiersprachen und
kennen sich im Finanzumfeld bestens aus. Sie können
stolz auf sich sein und sollen es auch bleiben, denn
Sie haben während vielen Jahren dazu beigetragen,
unzählige Programme zu entwickeln, welche heute zur
Basis der laufenden Software einer Bank beitragen und
problemlos laufen.
Ich möchte Ihnen nicht absprechen, dass Sie sich stetig
aus- und weitergebildet haben. Trotzdem sind Sie nur
noch per Zufall bei einem Grossunternehmen, wie z.B.
der UBS, gefragt. Die Zeiten haben sich für sehr Viele
geändert – .
Wenn ein mutinationales Grossunternehmen(U), aus welchen
Gründen auch immer, einen entsprechend hohen Investions-
bedarf hat, werden die Investoren(I) wahrscheinlich auch
entsprechende Forderungen stellen – würden Sie ja auch.
D.h., da I weiss, dass U aufgrund des Marktumfeldes
keine berauschenden Gewinne erzielen kann und dadurch
auch keine entsprechende Dividende zahlen wird und der
Aktienkurs sich auch noch im Keller befindet, muss der
Return on Invest wohl anderweitig kompensiert werden.
Da I auch entsprechende Anteile an A(Cognizant, Silverlink,
Infosys, Accenture…) besitzt, wird die Forderung wohl
sein, entsprechend Ressourcen dieser Firmen einzusetzen.
Und siehe da, U bekommt Investoren, A kann wachsen und
macht viel Gewinn und I vergoldet seine Investitionen.Lieber P bleiben Sie im Driverseat und verschwenden Sie
Ihre Energie nicht am falschen Ort. Es gibt in unserem
Land und auch anderswo auf dieser schönen Welt einen
enormen Bedarf an guten Informatikern und Knowhowträgern
– vielleicht nicht gerade als COBOL-/PLI-Programmierer.
Aber mit 56 ist man immer noch fit, sich etwas neues
zuzutrauen.
Viel Erfolg. -
Kleiner Nachtrag zum Thema:
EPAM ist eine Rekruiting/Headhunterfirma mit hautsächlich ungarischen Angestellten (weil billig & willig) die auf entsprechende Jobangebote (die nicht exclusiv von EPAM zu besetzen sind) versucht Bewerber (CV’s) zu finden die Sie dann dem entsprechenden Unternehmen vorlegen kann. Im günstigsten Fall haben Sie einen Vertrag der sie dazu lizensiert solche „Angebote“ dem jeweiligen Unternehmen vorzulegen, meistens jedoch arbeiten solche Rekruiter ohne ausdrücklichen Auftrag & versuchen auf „Gut Glück“ Bewerber zu vermitteln – mit anderen Worten es werden CV’s verschoben ohne Aussicht auf Erfolg: Finger weg davon, sehr unseriös!!!
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Sergio Lemmingotti: ….“Rekruiting/Headhunterfirma mit hautsächlich ungarischen Angestellten“…Ja, so ist es, die ziehen den Bewerbern die Haut über die Ohren.
Lasst die Finger von Buden wie CS und UBS! Weder als Kunden noch als Mitarbeiter, zeigt Rückgrat, besinnt Euch auf Eure Stärken und Schwächen und auf Eure Würde und sucht einen Job, der Euch Freude macht und Eure Stärken zum Tragen kommen, wenn auch für weniger Kohle. Es gibt noch andere Werte als Kohle, Kohle, Kohle….
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Das ist ein valabler Punkt. Ein Bekannter von mir hat bei der UBS angeheuert ( in der Schweiz) und ich war als Referenz angebenen. Auf einmal wollte eine Drittfirma aus London mittels PDF Formular irgendwelche Auskünfte, welche ich nach Rücksprache auch erteilte. Nur… wieso wird eine ausländische Firma involviert für eine Anstellung in der Schweiz? Begreife ich nicht und wirkt nicht vertrauenswürdig.
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Hallo Herr Escher, das ist ganz einfach. Diese besagte Firma in London hat den Auftrag von der UBS, jeden neuen Mitarbeiter einem Screening zu unterziehen. Das heisst hier wird alles angeschaut, vom Wohnort, über Zahlungsmoral, Ausbildung, gibt es Verbrecher, Despoten in der Verwandtschaft usw. Dies Firma rapportiert dann der UBS ein OK oder NOK. Das heisst Ihre Daten gehen von Polen über London, zurück nach Polen und dann in die Schweiz.
Eine Bemerkung am Rande, diese besagte Firma in London wurde auch schon gehackt und es wurden eben solche Daten gestohlen.
Ob sich solch ein Prozess rechnen lässt, will ich mal dahingestellt lassen.
Einzig was ich finde und so habe ich es in meiner Erziehung vermittelt überkommen. Das es das mindeste ist, einem Bewerber eine Absage zu senden. Mit der heutigen Digitalisierung kann man dies locker via SMS oder Email machen. Aber dies zeigt die Wertschätzung der Firma gegenüber den Angestellten. -
Wenn ich mich bei UBS in Zürich für eine Stelle bewerbe und dazu mein CV und meine Unterlagen schicke, so erteile ich der UBS Zürich damit auch die Bewiligung meine Daten zu verarbeiten. Logo.
Aber ich erteile diese Zustimmung nicht auch Hinz und Kunz (bzw. hier wohl eher Hinsziery und Kuntzky). Und auch eine Bewilligung zur Weitergabe meiner Daten – und dann erst noch ins Ausland – gebe ich mit der Bewerbung eher nicht.
Also, liebe Verarschte. Fragt doch einfach einmal, (a) wie das mit dem Datenschutz so lief und (b) wer alles eure Daten an wen alles weitergegeben hat. Und schliesslich könnt ihr (c) von allen Datenverarbeitern über ihre Arbeit mit euren Daten Auskunft verlangen (am besten über UBS laufen lassen, weil die ja am Anfang der Kette stehen). Ihr habt sogar einen Richtigstellungsanspruch, wenn etwas nicht stimmen sollte. Und wenn es dann heisst, das schweizerische Datenschutzgesetz gelte im Taka-Tuka-Land nicht, so könnt ihr sagen, dass das das Problem des illegal handelnden Arbeitgebers ist (Haftung für Beauftragte).
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Ich wünsche dem Herrn alles erdenklich Gute.
Die einzig gute Nachricht ist die, dass bald noch sehr viel mehr und sehr viel jüngere Fachkräfte denselben Weg eingeschlagen bekommen. -
Die UBS ist in diesem Fall ganz sichef nicht zu beschuldigen. Die Anstellung erfolgt über die Lieferantenfirma, nicht die Bank. Somit sind auch PK-Abgaben etc. vom Lieferanten zu bezahlen, da hat die UBS nichts zu sparen…
Allgemein werden noch immer sehr viele IT Fachkräfte von der UBS direkt angestellt (letztes Jahr über 250), wobei das Alter dabei grundsätzlich nicht berücksichtigt wird. Die Erfahrung und Ausbildung sind relevant!
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Die Vorgehensweise der PR Abteilungen dieser Grossfirmen finde ich beschämend, schreiben sogar hier und auf anderen Foren Ihre positiven ansichten nieder. sicherlich mit gut bezahltem bonus.
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Bin 54, Schweizer, ebenfalls gefeuerter Programmierer einer Grossbank. Mein Job macht jetzt ein junger, billiger Inder. Alles nur Gier und Heuchelei! Da IT keine Chance, suche ich jetzt auch in meinem gelernten KV-Umfeld. Auch dort zu alt! Aber egal: 2 Jährchen noch stempeln, dann reichts mir fürs Aufhören. Aber Golfen kommt nicht in Frage, bin ja noch keine 70, lieber Marcel du Pont. Inländervorrang light, da lachen ja die Hühner. Keine Partei unterstützt uns Aeltere, Ausgeschossenen: Die Rechten verkaufen uns ans multinationale Kapital, die Linken an die Globalisierung und die Asylanten! Einzelkämpfermodus ist gefragt!
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…und wenn sich nun endlich einmal die Aelteren wehren würden? Das System muss grundlegend geändert werden. Auch AHV-technisch werden Zwangsfrühpensionierte noch bestraft…sie werden als Nichterwerbstätige behandelt und zur Berechnung des AHV-Beitrages wird das 20-fache (!!) der Pensionkassenleistung, die ja bereits wegen des zu frühen Bezugs gekürzt wird, zuzüglich des Vermögens „berücksichtigt“. Da findet man, trotz Weiterbildung, keine Arbeit mehr und wird dafür bestraft. Der Gang aufs Sozialamt ist nach einer gewissen Zeit vorprogrammiert…aber so weit denken unsere werten Politiker leider nicht…
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Tony Minder, wie können sich denn die älteren wehren? Ich sehe keine Möglichkeit in diesem System. Haben Sie eine Idee?
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Nun denn, wählt weiterhin Koryphäen wie den Roller-rammenden Gipsermeister, den die Verfassung ignorierenden Juristen/Notar/Stapi Solothurn oder christliche Universitätsrätinnen, die bei Mobbing und groben arbeitsrechtlichen Verstössen gegen das Opfer in den Medien Stimmung machen und in subventionierten Stadtwohnungen hausen.
Den sichersten, konjunkturresistentesten und bestbezahlten Job gibt’s noch immer beim Staat – und wer da lügt, schwindelt, bescheisst und das Volk verarscht, kann alles werden – auch NR-Präsident(in).
So denn – heil Dir Helvetia! -
Zehn kleine Programmiererlein
die krochen mal auf die Scheun´
da ist das eine runtergefall´n,
Da waren´s nur noch neunNeun kleine Programmiererlein,
Die gingen auf die Jagd,
Das eine wurde totgeschossen,
Da waren’s nur noch achtAcht kleine Programmiererlein,
Die gingen in die Rüb’n,
da ist das eine steckengeblieben
Da waren’s nur noch sieb’n.Sieben kleine Programmiererlein,
Die gingen mal zu ’ner Hex‘,
das eine wurde aufgefressen
Da waren’s nur noch sechs.Sechs kleine Programmiererlein,
die liefen mal ohne Strümpf
das eine hat sich totgefror’n
Da waren’s nur noch fünf.Fünf kleine Programmiererlein,
Die gingen mal zum Bier,
Das eine hat zu viel getrunken,
Da waren’s nur noch vier.Vier kleine Programmiererlein,
Die kochten heißen Brei,
Das eine hat zu heiß gegessen,
Da waren’s nur noch drei.Drei kleine Programmiererlein,
Die aßen ein hartes Ei
Das eine hat zuviel gegessen,
Da waren’s nur noch zwei.Zwei kleine Programmiererlein,
Die fingen an zu weinen,
Der eine hat sich totgeweint,
Da gab es nur noch einen.Ein kleines Programmiererlein,
Das fuhr mal in der Kutsch,
Da ist es unten durchgerutscht,
Da war´n sie alle futsch. -
Wir haben uns 2007 mit der Personenfreizügigkeit das eigene Grab geschaffen für eine ganze Generation und deren Kinder. Wenigsten wurden wir in der Schweiz dazu befragt und durften zu unserer eigenen Abschaffung abstimmen.
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…ja, das ist genau das was mich so wütend macht: in den allermeisten europäischen Staaten kann das „Volk“ nichts mitentscheiden, es wird einfach vor vollendete Tatsachen gestellt! Und was machen wir in der CH? Wir stimmen dem gesamten globalistischen, kapitalistischen Sklavensystem FREIWILLIG zu und äffen den ganzen ausbeuterischen Schwachsinn nach, obwohl wir ja wenigstens z.T. noch die Wahl hätten!!! Es wird eben alles über Angst gesteuert…
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Es ist beschämend was auf dem Schweizer Arbeitsmarkt abgeht. Ich selber arbeite als externer Berater im IT-Umfeld und muss immer wieder Projekte retten, welche von „ach so dringend benötigten“ ausländischen Fachkräften fast in den Sand gesetzt wurden. Folgendes ist mir aufgefallen:
1. immer mehr Schweizer, Schweizer mit Secondo Wurzeln und Secondos werden entlassen. Ab 50 sieht es gar schlecht aus für diese Gruppe
2. immer mehr outsourcing wird betrieben, wobei 90% der Outsourcing Projekte nichts bringen oder gar mehr kosten. Dies wurde mir in mehreren Projekten unter vorgehaltener Hand vom middle Mgmt oder vom Top Mgmt mitgeteilt.
3. in einem IT HR Projekt für eine Schweizer SMI Firma musste ich dem Entwickler sagen er solle die Schweizer Bewerber automatisch rausfiltern und ihnen eine automatische Absage nach einem zeitlichen Randomverfahren zustellen.
4. Ab und an darf mich mir die Vergütungsberichte anschauen oder diese werden mir vorgelegt. Darin sehe ich das sich das Top Mgmt. immer mehr selbst bedient. Achtung: Darunter sind keine welche an der Firma beteiligt sind.
5. Bei den Grossbanken ist die Lage ganz schlimm. Schweizer ab X Jahren in Bewerbungsverfahren rausfiltern. Deutsche Fachkräfte die ein riesen Maul haben aber nichts machen, nichts richtig machen oder gar nichts machen. Qualität in Backoffices welche rapide abnimmt. Kontosaldierungen welche teilweise monatelang nicht angefasst wurden usw. Resultiert aus zu viel Arbeit und falsche „Fachkräfte“. Anekdote: ich war vor kurzem in einem IT Projekt für das Portfolio Management als Berater hinzubeordert worden. Fachkräft aus dem hohen Norden, welche laut XING und LinkedIn top waren wussten teilweise nicht mal das banalste über das Schweizer Asset Managment. Sie verwiesen darauf dass ich das wissen musste und ich das dann schon richtig aufsetzen werde. WTF???
6. Massenweise gefakte Diplome und Arbeitszeugnisse aus Deutschland Italien und Polen. Schweizer HR ruft nicht an um zu verfizieren bei Zugewanderten. Bei Schweizern wird rigoros kontrolliert.
7. Diplome vor Erfahrung. Frimen suchen den 28-33 jährigen PhD. Kandidaten mit Tier 1 MBA Abschluss und 5 Jahren Arbeitserfahrung just in diesem Bereich. Das ganze natürlich zu einem Butterbrot. „Seeking for rocket scientist with minimum salary demands and over 5 years of job know how.“
8. Immer mehr über 55 jährige die nach 4 Jahren ausgesteuert werden.
9. Unsere PK ist falsch konzipeirt für diese Zeit. Die PK-Beiträge sollten nicht linear zunehmen im Alter sondern der PK-Beitrag sollte in % gleich sein für sämtliche Arbeitnehmer um Gleichheit bei den Lohnnebenkosten zu schaffen.
10. Störendes Bild. Man geht in den Coop oder in die Migros und e wimmelt von Bulgaren, Tschechen, Slowaken und vor allem Deutschen. Sind das echt die dringend benötigten Fachkräfte welche traditionsreiche Schweizer Firmen anstellen müssen? Wohlbemerkt Schweizer Firmen welche Schweizer Preise gerne in den Medien verteidigen und den Auslandskauftourismus auch in den Medien verfluchen. Leute ihr könnt nicht von einem Ausgesteuerten, oder wiedereingestellten Schweizer oder Secondo welcher zu Tiefstlöhnen arbeitet Coop und Migros Preise abverlangen. Er geht lieber nach DE und kauft dort ein. Seht ihr das Problem denn nicht? Der neoliberlasimus zerlegt sich selbst. Weil wenn keine Kunden dann auch kein Gewinn so einfach ist das.
11. Im Jobmarkt Schweiz gibt es keine Schweizer Tugend mehr. Es heisst im Moment ich nehme so viel wie ich kann in der Zeit wo ich hier bin. Danach interessiert mich nichts mehr.
12. Völlig überforderte Chefs (v.a. Zugewanderte Chefs). Wohlbemerkt nicht wegen der Arbeit überfordert sondern weil Sie es nicht bringen. Sozialkompetenz „0“, Fachkompetenz „0“, Leistungsbilanz „-1“.
Frei nach dem Motto: „Privatisiert die Gewinne und sozialisiert die Verluste!“.
Es kotzt mich ehrlich gesagt an was abgeht und wie sich die FDP mit der SP auf Kuschelkurs bringt um den Schweizer Mittelstand zu demontieren. Interessante Studie mal vor kurzem gelesen. Innert den letzten 24 Jahren hat die EU inklusive Schweiz es geschafft die Mittelschicht um über 50 Mio. Bürger zu reduzieren. In China hat es die Chinesische Regierung in den letzen 24 Jahren geschafft über 124 Mio Bürger in die Mittelschicht zu hieven. Ich bin kein Fan des Sozialsmus und des Kommunismus. Aber Irgendetwas läuft da ganz schief wenn die Menschen in liberalen Staaten Sozial degradiert werden und in autoritären Staaten befördert werden. Es ist nur noch zum kotzen wenn ich sehe wie Deutsche als Lehrer bei uns angestellt werden und Schweizer Lehrer mit besserer Ausbildung arbeitslos sind oder sich anderstweitig verdingen müssen. Würde mich nicht wundern wenn die Rechtspopulisten im EU Super Wahljahr 2017 gewinnen. Wird es was ändern? Nein den Politiker sind nur Ihren Lobbyisten verpflichtet und nicht dem dummen Stimmvolk. Siehe MEI, welche jetzt zur farce wird.
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Vielen Dank für den Betrag, @Banking IT Geek.
Endlich mal Klartext von jemandem, der direkt involviert ist!Der Punkt ist schlussendlich der, dass da nicht sog. Fehler im System, Unwissenheit, falsche Entscheide usw. zu solchen Situationen führen, sondern es ist „vom System“ schlichtweg so geplant und gewollt. Man will überhaupt keine Mittelschicht, man möchte auch keine Menschen mit Recht, Verstand und eigener Meinung und Denke, sondern man möchte eine Sklavengesellschaft in Form von unmündigen, unwilligen, verbildeten, verdummten Personen. Wem dies zu esoterisch erscheint, bitte mal den Unterschied zwischen Mensch und Person eruieren und nochmals drüber nachdenken…
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Banking IT….. Gut und realistisches Kommentar.. PS: Auf Politiker ist und
war ohnehin nie Verlass. Die schauen nur auf sich allein, damit sie nicht abgewählt werden, sonst sind sie in der Wirtschaft nicht brauchbar. -
Ich stimme Ihnen voll zu!
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Ja ist klar.
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Ich musste sehr weinen, als ich lesen musste, wie all die bösen Ausländer (und vor allem die Dütsche!) Ihr Leben ruinieren und Sie zu einem so zornigen, aber ausgesteuerten, Menschen gemacht haben. Sie trifft ganz sicher keine Schuld, Sie sind besser als all das Gesindel zusammen, nur die doofen Schweizer (!) Unternehmen wissen einfach nicht, was gut und richtig ist.
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@Rene Huber
Dem Text nach denke ich Sie sind Düütscher hier auch im Volksmund unter „Gummihals“ bekannt. Ich habe zahlreiche Firmen und Banken von Innen gesehen und jedesmal wo ich es mit Deutschen zu tun gehabt habe ist das gleiche Schema aufgetaucht:
1. Falsche Diplome
2. Falsche Arbeitszeugnisse
3. Falsche Einstellung zur Arbeit
4. Bevorzugung von anderen Deutschen
5. Schuld den Secondos und den Schweizern in die Schuhe schieben
6. usw.Wohlbemerkt nicht bei allen Deutschen aber dennoch frappierend oft.
Siehe Deutsche Ärzte in der Schweiz. Viel schimpfen sich Dr. haben aber knapp den Master in Medizin geschafft innerhalb von 12 Jahren des studierens.Der Wirtschaftsmotor in Deutschland brummt doch, gehen Sie dort hin. Wenn Sie kein Deutscher sind dann propagieren Sie es ihren Deutschen Kollegen. Jetzt haben Sie noch die Chance bis die CDU/CSU und SPD die syrischen Migraten per Merkleschen Dekrets über Nacht umqualifizieren lässt in „Fachkräfte“ mit hervorragenden Arbeitszeugnissen und Unidiplomen. Es wird nicht lange dauern. Alte bekannte tauchen immer wieder auf.
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Super Bericht!!! Das ist die Wahrheit nicht nur im Banking. Diese Luegen vonwegen Fachkraeftemangel. Wir muessen jetzt endlich unsere Aersche hochbekommen und diese Entwicklung stoppen
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@IT Geek: Nein, Schweizer. Was ich Ihnen sagen wollte ist, dass es einen Grund haben wird, dass an Ihnen kein Bedarf besteht. Und dieser Grund wird vermutlich nicht ein Deutscher sein. Abgesehen davon, dass Ihre Aussagen zu gefälschten Diplomen Wunschdenken zu sein scheinen – ich habe diese Beobachtungen in vielen Jahren nicht gemacht. Es zeigt sich eben sehr einfach auf andere und dann stimmt das Weltbild wieder. Nur richtiger wird es nicht, und besser wird es Ihnen damit auch nicht gehen.
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@ Visionär. Jawohl, so ist es. Es beginnt ja schon an den „Universitäten“, welche die Irrlehre der freien Marktwutschaft predigen… In früheren Jahren, der klassische Lehrling, hatte mehr Verstand als der heutige Uni-Absolvent!
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Perfekt formuliert. Heute zählt nur noch billig. Man verzichtet auf alles was Sinn macht nur um den eigenen Sack zu füllen. In der Schweiz gibt es keine anderen Werte mehr als Geld, Geld, Geld. Es gibt keine verantwortungsvollen Patrons mehr, die sich für die Mitarbeiter verantwortlich fühlen und über eine gewisse Sozialkompetenz verfügen. Wir haben nur noch Sackfüller am Werk. Alles Andere zählt nicht mehr. Das ist auch das Übel für die Jungen. Ihnen wird es später nicht besser gehen. Der Spruch, wir können den Jungen keinen Scherbenhaufen hinterlassen ist heisse Luft, solange nicht auf der ganzen Linie ein Umdenken stattfindet. Ich hatte Glück und habe diese Zeit noch unbeschadet überstanden. Ich kenne aber viele, die Opfer von Outsourcing geworden sind. Wenn ich nun höre wie es da läuft kann mir niemand weismachen, dass das wirklich Einsparungen bringt.
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“ Innert den letzten 24 Jahren hat die EU inklusive Schweiz es geschafft die Mittelschicht um über 50 Mio. Bürger zu reduzieren. In China hat es die Chinesische Regierung in den letzen 24 Jahren geschafft über 124 Mio Bürger in die Mittelschicht zu hieven. “
Das Eine hat mit dem Anderen zu tun. Die Chinesen nutzen ihre Versklavten Leute als Waffe gegen den Westen. Und haben auch keine Kündigungsgesetze..
ü. 55 Leute werden gebraucht – bei Bitcoin Fintec Startups zum Beispiel…. Einfach mal gucken in Zug zum Beispiel.
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Ja, das ist leider die Realität, nur in Bern träumen noch linke und links-nahe Politiker wie die FDP davon, dass man hier mit irgendwelchen kuriosen Gesetzen und Formalismen etwas ausrichten kann. Wie geschrieben, wird dann einfach pro Forma auch noch ein Schweizer eingeladen und dann dankend abgelehnt. Es gibt nur eine Lösung für dieses Problem: einfach weniger Leute in die Schweiz lassen, nur dann sind die Firmen wieder auf einheimisches Personal angewiesen. Ganz einfach Angebot und Nachfrage!
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Ich kann dem nur zustimmen. Auch ich bin über 50, lebe seit 10 Jahren in der Schweiz, hatte sehr hochrangige Führungspositionen. Mit knapp über 50 war Schluss. UBS und CS haben noch auf keine online Bewerbung jemals geantwortet, obwohl die Profile durchaus passten. Das System sortiert hier nur nach Alter aus und man hat keine Chance auf ein Gespräch und Dialog. Selbstverständlich gibt es Alternativen und Interesse für eine solche Organisation zu arbeiten besteht natürlich nicht.
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Vermutlich hat er sich bei einem externen bodyleaser beworben, die sind nunmal global aufgestellt. Wenn der Mann sich regelmässig weitergebildet hat und tramfähig ist, findet er auch einen Job. Sonst geht er ‚extern‘ mit Zeitvertrag, solange die Skills passen. Ansonsten einig mit DuPont: mit 56 die Zeit besser vertreiben als mit Programmieren..
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UBS ist längst keine Schweizer Bank mehr. Schweizer Arbeitnehmer konnten bis vor einigen Jahren geniessen, jetzt sind sie out. Macht Euch selbständig, denn in den fetten Jahren habt Ihr sicher genügend Vermögen angehäuft. Traut Euch oder seid Ihr doch nur Mitarbeiter geblieben? Bietet Euch KMU an für die Hälfte des gewünschten Lohnes beim Konzern und die nehmen Euch gerne. Aber Ihr wollt natürlich genau gleichviel verdienen und deshalb stellt man Euch nicht mehr an. Flexibilität ist gefragt. Sichert Euch den Übergang bis zur Rente sonst seid ihr arm dran, wenn nix gespart. Es liegt ganz alleine bei Euch.
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Willkommen in der Gegenwart. Den meisten Schweizern ging es – beamtengleich – bislang viel zu gut. Sie haben nicht bemerkt, wie sich der Arbeitsmarkt „da draussen“ über die letzten 20 Jahre verändert und abgekühlt hat. Was hier im Text beschrieben ist, trifft auf einen Studienabgänger genauso zu wie auf einen qualifizierten Mitt-30er. Deal with it, die Party ist vorbei.
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Sich in dem Alter bei einer Bank zu bewerben, ist hoffnungslos und zerstört die Psyche. In vielen Banken arbeiten leider heutzutage Psychopathen als Manager, die es geniessen, Untergebene zu quälen. Es ist recht wahrscheinlich, dass die Bankenbranche die Hälfte Ihrer Mitarbeiter über die nächsten 10 Jahre verliert:
Wenn die Programmierkenntnisse des Bewerber aktuell sind (Python, UX etc.) gibt es viele Free Lance Opportunitäten, über die über längere Frist eine interessante Tätigkeit gefunden werden kann.
Und alle haben es in der Hand: Fragen Sie Ihre Bank, wieviel % der Angestellten über 50 Jahre sind und fragen Sie Ihre Pensionskasse, wann dies ein Kriterium für die Anlage Ihres Geldes ist.
Wie immer ist die Zahl der Kritiker riesig, aber die Zahl der „Macher“ klein. Wir haben es in der Hand und nicht immer Mami, Mami, sorry Bern, Bern schreien. Ober wo ist die Schweiz inzwischen?
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Tja, definitiv kein Einzelschicksal. Mit Ü50 ist wird man auf dem Arbeitsmarkt zum Sondermüll. Eine definitiv traurige Entwicklung. Unsere doofen Politiker (inkl. Bundesrat) sind der Meinung, dass wir bis 70 arbeiten sollen, damit die Fehlkonstruktion „Sozialversicherungen“ entlastet wird. Ich kenne keine Firma, die ältere Leute einstellt, schon gar nicht die Finanzbranche, dort gilt: jung, billig und willig. Die glauben den Mist, der in den Geschäftsleitungen beschlossen wird. Tipp: Geld auf die Seite legen und möglichst früh adios sagen.
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Wenn die da oben so weiter wursteln und träumen könnte es auch in der Schweiz zu unerwünschten politischen Verwerfungen kommen!
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Schon mal was von FinTech´s gehört?
Ich würde heute gerade eben nicht mehr zum wiederholten Male erfolglos versuchen, auf den immer gleichen sinkenden Schiffen anzuheuern.
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Singen die sog. Fintech-Spezis jetzt auch schon auf IP rum? Fintech, diese ‚disruptive‘ Fintech, die Sie meinen, ist nichts als ein riesiger Hoax, den gewiefte Leute erfinden, damit sie sich als Spezis teuer an Ahnungslose verkaufen können. Banken, ja die Welt, braucht Technologisierung, aber sicherlich keine disruptiven Fintechs.
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Von wegen….. FintechS sind die schlimmsten Gentrifizierungsmaschinen die man sich überhaupt vorstellen kann!
Vordergründig eine Ansammlung gut und teuer ausgebildeter kreativer Weltverbesserungsanhänger, welchen es beim genauerem Hinsehen allerdings in erster Linie um den eigenen (finanziellen) Schnellerfolg(Firmenverkauf / Reputation / Ruhm & Ehre) geht! Als würden die sich besser / ausführlicher um 50+ Leute kümmern!
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Fintech ist gut, solange man unter 25 ist 🙂
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@g eiger: Warum muss sich die Firma immer kümmern? Macht mal, wenn ihr sagt, ihr seid flexibel mit über 50. Ihr wisst es ja alles besser als die so bösen Chefs. Dann macht mal. Oder ist das zu schwierig für eine Generation, die mit Weltklasselöhnen jahrzehntelang gepampert wurde. Wacht auf! Schwarzgeld ist weg, jetzt wollen die Kunden echten Mehrwert. Oder lassen Euch die so bösen Ausländer nicht.
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@ Captain Magma™
Was sind FinTechs? Das gibt es gar nicht! Ich erinnere mich anfangs dieses Jahrtausends als die meisten das Lied der „New Economy“ sangen. Heute kräht kein Hahn mehr danach, weil es nämtlich gar keine New Economy gibt. Genauso verhält es sich mit den FinTechs!
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Ist das was Neues? Ich bin 57, nach 38 in der Bankenbranche, suche seit über 5 Jahren. Keine Chance. Durch RAV, IV, etc. durfte ich für einige Monate Hilfs-Jobs in irgendwelchen Institutionen annehmen.
Heute ist alles vorbei. Habe keine Aussichten mehr. Psyche im Keller. Krankheit angesagt, wenn nicht noch mehr.
Nicht so einfach!-
Das tut mir leid. Auch wenn es ihnen nicht viel bringt: Sie sind nicht alleine. In meinem Bekanntenkreis gibts mindestens ein dutzend Ausgesteuerte. Sozialleistungen kriegen alle keine. Sie müssen zuerst ihr ganzes Erspartes aufbrauchen. Perverse Migrationspolitik aus Bern.
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56 jähriger Programmierer. Das liest sich wie veganer Löwenbändiger, ängstlicher Stuntman oder unattraktive Angestellte. Chancenlos scheint mir die logische Antwort darauf zu sein. Ein 56 jähriger gehört nicht vor einen Bildschirm, sondern in eine Golf Hose. Was ist bloss los mit Euch? Wieso möchte ein Mann in dem Alter noch arbeiten? Die erste Million hat er bestimmt schon vor 16 Jahren geknackt, ausser er war ein richtig derber Versager. Mit 56 sollte er also sicher beim 10 fachen Vermögen angekommen sein, Arbeit sollte ihm längst ein fremdes Konzept sein.
Können wir also die Schlagzeilen nicht wieder für Schlagzeilen frei halten anstatt Meldungen wie: „Baby (1) hat die Windeln gefüllt. Untersuchung ergab: Es ist nicht Schokolade“
Mit überteuerten Grüssen
Marcel Du Pont – Milliardär im Übermass, lustiger Onkel, schlimmer Finger.
PS: Ihr seid das was los ist, wenn der Onkel von Inside Paradeplatz fern bleibt.
PPS: Immer mehr los auf https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849-
Und mit diesem Kommentar, MdP, haben Sie sich ein für allemal zum kompletten Idioten degradiert. Sie sind nichts weiter als das Gravitationszentrum des Gestirns für offensichtliche Kompensation. Wer bei einem Thema, bei dem es nicht um Banken-‚Bashing‘ geht, sondern um ein Thema, das schon heute uns alle aufwecken sollte, noch mit seiner müssig lässigen Coolheit die anderen Nullen hier drin zu amüsieren sucht – sollte sich verkriechen und darüber nachdenken, was denn in seinem (Ihrem!) Leben so falsch läuft, dass „Marcel du Pont“ als Ventil erfunden werden muss.
Mit besten Grüssen aus dem Appenzellerland.
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also, ich bin 55zig und habe noch sex. golfen ist für männer, die lieber rosen züchten. so wie du-pont.
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Da ist ja ein ganz frustrierter Troll unterwegs Namens Herr Dupont. Inside Paradeplatz sollte Ihre Messages blockieren, die haben immer denselben unqualifizierten Inhalt. Sie können in jeder Statistik nachschauen, dass leider nur ein kleiner Teil der Personen das Glück hat, sich mit 55 zur Ruhe zu setzen. Wenn Sie Familie haben ist das sowieso utopisch. So sieht die Realität aus. Wenn ein Familienvater mit 55 „ausgemustert“ wird, dann ist das eine Tragödie für diese Person, die Ehefrau und die Kinder. Die Wirtschaft stellt jedoch lieber billige Fachkräfte aus dem Ausland ein, die 30% günstiger sind. Das Nachsehen haben ältere Berufstätige und auch junge Berufseinsteiger.
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Tout a fait juste M. du Pont. La belle époque est derrière nous, également les revenus faramineux des dernières décennies, un beau souvenir. Devenir multi-millionaire était à la portée de beaucoup impliqués dans le domaine informatique. Mais un train de vie somptueux, du bling-bling sans fin, des gestionnaires de fortune bidon ont dans beaucoup de cas aidés de revenir à la case de départ.
Je lis avec un plaisir certain vos commentaires épicés, continuez, c’est rafraîchissant de secouer les lecteurs du brillant site de M. Hässig.
Honi soit qui mal y pense ! -
Es hat zwar schon vor langer Zeit der Jäggi geschrieben „Dummheit ist lernbar“, doch was dieser Herr hier von sich gibt, hat schon etwas von Hetze. Ich begrüsse die offene Kommentarpolitik von IP, aber diesem Quark würde niemand eine Träne nachweinen. Vielleicht könnte man auch Geld sammeln für eine Therapie.
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„Marketing is like sex: only losers pay for it.“
Antonio Garcia MartinezVielleicht versteht auch Onkel MdP, dass er auch zu dem gehört, der Laut kritisiert…
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Das ist die harte Realität. – In Bern träumt man noch weiter vor sich hin. – Weshalb wollen denn alle in den GLs in möglichst kurzer Zeit möglichst viel abzocken? Genau darum, weil jeder weiss, dass es ab 50+ nichts mehr zu verdienen geben könnte, sollten andere Umstände (nicht einmal selbstverschuldet) eintreten.
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Zum Glück gibt es in der Schweiz noch kleinere und mittlere Unternehmen, die Sorge tragen zu ihren Angestellten. Für Grosskonzerne trifft das schon lange nicht mehr zu. Die Personalrekrutierung ist global und somit gibt es mehr Angebot. Ich denke, dass dieses Problem nur über die Vernunft gelöst werden kann. Soziale Verantwortung ist das Thema und nicht zusätzliche hemmende Regulierungen, die nichts bringen. Die Politik sollte auch genauer hinschauen.
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So geht es nicht nur den IT-Fachkräften, sondern eigentlich allen kaufmännischen Angestellten. Ich weise einen grundsoliden Compliance-Lebenslauf vor, finde aber…
Ich finde es gut, dass solche Berufsgeschichten publiziert werden. Die Manager mit "Verantwortung" haben ein PR-Desaster produziert, das jetzt um…
Frage: Gibt es bei der Bank keine Leute mehr, die sich zumindest ein wenig für den Menschen interessieren? Antwort: Leider…