Die UBS hat mit Schreiben im Februar Hunderttausende von Offshore-Kunden aufgefordert, bis zum 31. August ihre Steuer-Identifikations-Nummer zu melden.
Damit setzt die Nummer 1 der Schweiz den automatischen Informationsaustausch (AIA) mit horrendem Tempo um.
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„Automatic Exchange of Information – please act now“, fordert die UBS ihre Reichen in der EU und in weiteren Ländern auf, bei denen der AIA bereits ab diesem Jahr gilt. So, wie es die Schweiz mit dem Ausland vereinbart hat.
Den betroffenen Kunden sagt die Grossbank, dass sie die Steuer-Identifikations-Nummer benötige, um sicherzustellen, dass die an den Ausland-Steuervogt geschickten Daten „accurate and up to date“ seien.
Die UBS geht damit auf dem Finanzplatz voraus. Alle anderen Banken werden mit ähnlichen Schreiben folgen, gestützt auf Empfehlungen der Bankiervereinigung als Branchenlobby.
Der Finanzmulti stellt sich als treuer Freund und Helfer dar. Solange der Kunde brav mitspielt.
Ansonsten zieht die Bank andere Saiten auf. Jene des Steuer-Polizisten.
„(…) if you do not return the document, we will report using the tax residence information in our records as of 31 December 2017“, hält sie in ihrem Brief fest, der an Kunden fast aller EU-Länder gegangen ist.
Es gibt kein Entrinnen: Gemeldet wird so oder so. Wer nicht spurt, muss befürchten, beim Fiskus in seiner Heimat als verdächtig dazustehen.
Neben dem zweiseitigen Schreiben für die Meldung der Steuer-Nummer erhalten die vermögenden Ausland-Kunden vom UBS Wealth Management auch 4 Seiten Zusatzangaben.
„Information for individual clients with a banking relationship in Switzerland“, steht da unter dem Titel „Automatic Exchange of Information“.
Es handelt sich um eine säuberliche Auflistung von Rechten und Pflichten – mit fast durchs Band Bad news für die Kunden.
„Im Prinzip“ seien die Daten, welche von der UBS via die eidgenössische Steuerverwaltung im jeweiligen Wohnland des Kunden landen würden, nur für den dortigen Fiskus.
Dem sei es „verboten“, diese Informationen an andere Behörden weiterzureichen. Auch müssten die Steuerbehörden diese Daten „vertraulich“ behandeln.
Doch die UBS macht mit den gewählten Wörtern klar, dass all das nicht in ihrer Gewalt stünde. Sie liefert die Daten über Bern nach Berlin, Rom, Paris. Danach wäscht sie ihre Hände in Unschuld.
Happig ist, was die UBS zu möglichen Einsprachen bei der Berner Steuerbehörde gegen den Info-Austausch festhält. Nämlich: Es gibt keine solche.
Nicht einmal dann, wenn die gelieferten Kunden- und Steuerdaten gestohlen wurden.
„(…) you are not entitled to have the legality of forwarding information outside Switzerland reviewed or to block any illegal forwarding and/or to demand the destruction of data processed without a sufficient legal basis.“
Egal, ob der Datentransfer zum Ausland-Fiskus nun legal oder illegal erfolgte: Der Kunde hat keine Chance, sich dagegen zu wehren.
Es ist der nächste Tiefpunkt im Kollaps von Old Swiss Banking. Er führt zum endgültigen Dammbruch.
Diese Woche wurde bekannt, dass ausländische Behörden im letzten Jahr für 67’000 Konten Offenlegungen von der Schweiz verlangten.
Das ist eine regelrechte Explosion bei den sogenannten Amtshilfen. Grund dafür sind die Millionen von Daten von Schweizer Banken, die bei den Häschern gelandet sind.
Als wahre Schatztruhe entpuppen sich die Kunden- und Konteninformationen, welche die UBS nicht wie erwartet in ihrem „sicheren“ Schweizer Hafen gespeichert hatte, sondern in … Deutschland.
Ausgerechnet dort, wo die Behörden mit besonderer Inbrunst gegen Steuersünder und den Schweizer Finanzplatz vorgehen.
Die UBS pfuscht, es landen Millionen von Daten bei den Behörden, welche diese für ihre Jagd auf die eigenen Bürger nutzen.
Und nun sagt die UBS den gleichen Kunden: Sorry, aber selbst wenn etwas illegal sein sollte, könnt Ihr nichts gegen die Offenlegung machen.
Der einzigartige Kniefall der Schweizer Banken, angeführt von Branchenprimus UBS, führt zu massiven Vermögensabflüssen.
Der zeigte sich bereits in den letzten Jahren und könnte sich nun mit der erzwungenen Offenlegung intimster Steuerdaten der vermögenden Offshore-Kunden weiter beschleunigen.
Mit jeder Milliarde, die den Bankenplatz Schweiz verlässt, verlieren Kundenberater im Inland ihren Job.
Weil auf jeden Berater an der Front 4 Backoffice-Angestellte fallen, kommt es zum grossen Stellen-Crash.
Ein Insider rechnet damit, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren über 20’000 Schweizer Banker ihre Stelle im Inland verlieren.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich würde meine Konto bei UBS schon lange gerne schliessen, aber UBS lässt das nicht zu, obwohl sie mir einen netten Brief geschrieben haben… Darin wird mit Zwangschliessung gedroht, Zustellung eines Schecks usw. usw. …. Der Grund: Ich habe auch nach fast 10 Jahren noch einen wertlosen Madoff-Fund im Depot den UBS nicht einmal wertlos ausbuchen lässt. Vermultich haben Sie selber noch „Dreck am Stecken“. Anders kann man dieUntätigkeit in diesem Fall nicht erklären. Ja UBS verlangt, dass mann sogar noch Tausende von CH-Franken auf dem Konto lässt um künfitige Spesen zu bezahlen….
und irgendwann kommt dann der automatische Informationsaustausch und UBS wird einige Hundert Kontodaten an Ausländer liefern (natürlich nur Konti von Kleinkunden…) -
An dne Paradeplatz insight: Das ist der von der Politik gewollte und von Frau Widmer-Schlumpf gepushte automatische Inforamtionsaustausch (AIA) mit dem Ausland. Selbstverständlich werden jetzt Kundedaten geliefert und selbstverständlcih braucht es dazu die Steuernummer, denn man muss ja wissen zu wem die Daten gehören. Das ist längst alles bekann. Nur, jetzt zeigen sich die Folgen des AIA für die Kunden, die Banken und vor allem auch für die Mitarbeiter und zukünftig dann auch noch für die Steuereinnahmen des Staates. Bitte jetzt nicht jammern. Immerhin ist Frau Widmer-Schlumpf Schweizerin des Jahres geworden.
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Guten Tag,
Es wird mal Zeit die positiven Aspekte der AIA zu erwähnen, nämlich das sie ein weitaus grösseres Thema ist als Fatca. Vielleicht muss man an den Berufsprofilen der 20000 Leuten arbeiten.. und bitte nicht vergessen, das wir deklariertes Geld aus dem Ausland anziehen wollen, da wir einen excellenten Service im Vergleich zum Ausland anbieten und das noch industrialisieren. Wer soll da noch mithalten? .. Ergo: Wo Risiken sind, gibt es auch Chancen! Bonne Chance-
Von all dem Blödsinn den du schreibst verstehe ich kein Wort! Wo soll AIA schön sein! Und wer sagt dass „wir“ – wer sind wir? – nur deklariertes Geld wollen?
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Lukas schlag mal das Wort intim im Duden nach…
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Was soll so ein Artikel? Es ist doch ganz normal und als äusserst positiv zu betrachten, das man heute seine Kunden anschreibt und nicht in der typischen Schweizer Art der Vergangenheit sich dann mit dem Problem beschäftigt, wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist. Oder will Herr Hässig damit auffordern, das die UBS den AIA torpedieren soll? Es sind nun mal andere Zeiten angebrochen und wer das bis heute in der Schweizer Bevölkerung noch nicht kapiert hat, dem ist einfach nicht zu helfen. Nach so einem Artikel gehört der Autor wohl auch dazu.
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Habt ihr Euch mal gefragt warum sämtliche Geschäftspraktiken wie Beihilfe zur Steuerhinterziehung, Horten von Schwarzgeld etc. welche nun bei uns verboten sind im Staate Delaware USA frischfröhlich weiterpraktiziert werden, und kein Schwein sagt was oder tut was dagegen? Die gleichen Leute sprich Anwälte welche unsere Banken seit Jahren erpressen (der Anfang waren die sogenannten Holocaust Gelder)
dulden dieses Spiel in ihrem eigenen Land respektive im Land welches ihnen Gastrecht bietet?-
„Holokaust-Gelder erpressen?“…. nicht gut! Bei den Holokaust-Vermögen ist noch lange nicht alles glatt gestellt. Denn: jede moralische Verpflichtung wird mit und durch die Zeit plattgewuselt. Wie war doch neulich der Report (im DER SPIEGEL?): „Verbrechen lohnt sich“.
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Spielend auch in Florida und keiner unser lieben Politiker, auch die Rot – Grünen, ergreift das Wort.
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@Eule: Ach, Frau Jametti, jetzt nur nicht gleich hysterisch werden; Wladimir Wladimirowitsch wird’s bestimmt richten. MfG
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Wir haben dank einer unheiligen Allianz in Bern unsere Unabhängigkeit und Souveränität verkauft, schon vergessen? Angeblich weil man sonst auf schwarzen Listen landen würde und wir dann verarmen und abgeschnitten wären vom Rest der globalisierten Welt.. weisch wiä!
Der alternativlose Etatismus, der mit den Grosskonzernen gemeinsame Sache macht, wird also auch bei uns durchgesetzt.
Gebt eure Waffen ab, heisst es dazu heute morgen…Anderswo kommt die Globalisierung allerdings schon wieder unter die Räder.
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….Die Ubs pfuscht und wäscht ihre Hände in Unschuld. LH hat absolut recht in seinem Artikel:
Ja das ist so weil ich bei UBS in der Schweiz, mit Domizil Schweiz und nur in der Schweiz steuerbar bin und mit Rundschreiben der UBS vom 2.2.17 informiert wurde, dass die UBS meine Bankbeziehung an die deutschen Behörden liefern musste. Dabei bin ich nur ein normaler Kunde mit geringen Vermögenswerten bei UBS Schweiz und keinerlei Konti im Ausland unterhalte und auch dort nicht steuerpflichtig bin. Das UBS-Zirkular wurde unterzeichnet von den HH. Roger von Mentlen und Reto Wangler COO UBS. Im weiteren sagt UBS: „Die Tatsache, dass die deutschen Steuerbehörden diese Daten sichergestellt haben, ist bedauerlich und wir entschuldigen uns aufrichtig für diese Angelegenheit“….
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Es gibt anscheinend, nicht scheinbar, neben dem
Bankkundengeheimnis nicht einmal mehr ein
Geschäftskundengeheimnis. Mit dieser Tatsache
sollte sich eigentlich auch eine Steuererklärung
erübrigen. Der Bürger ist transparent geworden und
seine politische Einstellung wird auch ohne Stimmmaterial
eruiert werden können. Den Politikern sei Dank!
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Zu den Anforderungen beim Melden der Vermögenswerte von ausländischen Kunden unter dem AIA gehört, wann immer möglich, die Steuernummer des jeweiligen Landes. An dem kann die UBS (wie alle anderen Banken aus den am AIA teilnehmenden Staaten auch) nichts ändern.
Das Datum scheint mir so gewählt, dass die Bank noch Zeit hat vor Jahresende den betroffenen Kunden nochmals aufzuzeigen, was es für sie bedeutet, wenn die Meldung ohne Steuernummer erfolgt.
Zuletzt dürfte die interne Struktur / Hierarchie innerhalb der UBS eine nicht unerhebliche Vorlaufzeit voraussetzen, damit alle involvierten Stellen ihren Senf dazu abgeben können, bevor das Reporting tatsächlich erfolgen kann.
Zu der Datenspeicherung in Deutschland statt in der Schweiz fehlen mir die Worte. Dafür müssten m.E. die Riskmanager des Outsourcing-Teams, der IT und des entsprechenden Projektteams grade stehen, zusammen mit den Vorgesetzten, die das abgesegnet haben ohne die kritischen Punkte ausreichend zu prüfen.
Die Schlussfolgerung von L.H. mit den Vermögensabflüssen und dem damit verbundenen Stellenabbau teile ich. Über das zu erwartende Ausmass erlaube ich mir keine Einschätzung abzugeben.
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Wir freuen uns auf sie:
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/noch-nie-waren-so-viele-banker-arbeitslos-banker-helfen-bankern-id6356405.html-
Freu Dich nur, Du erbärmliche Kreatur…wer zuletzt lacht….ich hoffe, Dein Neid frisst Dich eines Tages auf.
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Arbeitet Vincenz jetzt bei der UBS???
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Die UBS ist zu einem Instrument der staatlichen Finanzrepression geworden und hilft fröhlich bei der Abschaffung der Privatsphäre mit. Mal schauen wie wohl es der Bevölkerung in einigen Jahren noch ist, wenn der Polizei- und Steuerstaat jedes erdenkliche Detail unseres Privatlebens einsehen und überwachen kann. Ich hoffe, dass es die UBS bald nicht mehr gibt und weitere 60’000 Leute ihren Job verlieren.
Sollen sie im Schächental Kartoffeln pflanzen.-
Nein Bruno, sie werden Sozialbezüge entgegennehmen von Deinen Steuern, welche sich drastisch erhöhen werden. Dies der Bevölkerung und den Leuten zu wünschen, dass sie Ihre Jobs verlieren zeigt mir, dass Sie ein ganz erbärmlicher, unsozialer Mensch sind. Weiter mit dem Neid. Du Bruno wirst dafür zahlen müssen und länger arbeiten müssen, nicht die Arbeitslosen.
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Lieber Bruno, Du bist ein Idiot. Wollen wir hoffen, dass Du Vogel Deinen Job nicht verlierst, sofern Du überhaupt einen hast und damit einen Beitrag an die Gesellschaft leistest (was ich stark bezweifle). Leute wie Dich möchte ich nicht indirekt über meine Steuerabgaben finanzieren müssen, obwohl ich aufgrund Deines wenig geistreichen Votums davon ausgehen muss, dass Du nebst Sozialhilfe aufgrund Deiner ausgeprägten Denkschwäche auch ein IV-Rente beziehst, welche die Allgemenheit, und damit auch ich, berappen muss, Du Schwachomat.
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Haha der Bruno hat recht. Die Bandenmitglieder der UBS erzeugen gar keine Wertschöpfung. Aber der Schaden an der normalen Bevölkerung ist kleiner beim RAV und beim Sozialamt.
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Diese Banken-Anfragen langweilen die allermeisten deutschen Anleger, denn sie sind in der Masse steuerehrlich und haben in der Vergangenheit ähnliche Deklarationen schon abgegeben. Zins- oder Dividendenrückerstattungen erfolgen durch die Eidgenössische Steuerverwaltung nur mit einem Stempel des deutschen Wohnsitzfinanzamtes.
Der Durschnittsanleger aus Deutschland hat gerademal 300k im Depot bei Schweizer Banken, meistens mühsam erspart und das über Generationen. Es sind Politiker, Staats-Beamte, Freiberufler, Unternehmer, Selbständige aber auch die Kindergärtnerin, Hausfrau, Witwe, Witwer, Rentner, Pensionär, Prostituierte und den Pfarrer – eben keine wirklich Reichen, aber eben Wohlhabende nach deutschen Maßstäben. Man muß davon ausgehen, das inzwischen 95% aller deutschen Anleger ihre Kapitalerträge per Steuerreport dem deutschen Fiskus gemeldet haben – alle haben aber eines gemeinsam, man vertraut dem deutschen Staat nicht mehr oder hat ihm noch nie getraut. Die Vorfahren dieser Anleger, durch 2 Weltkriege geschädigt durch Enteignung und Vertreibung, haben ihren Enkeln und Kindern regelrecht eingetrichtert “ Bring Dein Geld in die Schweiz, da liegt es sicherer“. Kein deutscher Politiker wird in den nächsten 100 Jahren dieses anerzogene Verhalten der Deutschen unterbinden können, es steckt tief in uns, zum Wohle des Schweizer Bankenplatzes – also keine Angst Ihr Schweizer, wir werden Euch weiter mit Geld zuschmeißen. -
Das ist wirklich bitter und zeigt die moralische Verwahrlosung des Autoren und vieler Leser. Die UBS, eine BANK, beugt sich bestehenden internationalen Vereinbarungen und verhält sich nun nach Jahrzehnten krimineller und moralisch erbärmlicher Geschäftspraktiken korrekt. Im Gegenzug wird beklagt, dass nun Jobs in der Schweiz verloren gehen.. Das kann doch nicht wahr sein. Ich hätte mir mehr Selbstbewusstsein gewünscht. Wenn das Geld nur aufgrund von Steuervermeidung, einer Straftat in vielen Ländern, in der Schweiz liegt, sollte man als anständiger Mensch schon beschämt sein. Wenn es nun abfließt sollte man sich fragen, warum es den Banken nicht gelingt das Geld zu halten! Die Asset Management Kompetenz scheint unzureichend, sonst würde das Geld bleiben. Sicherlich mag es weiterhin schwarze Schafe in der Welt geben, die nun das langjährig bewährte CH-Modell anwenden. Das ist ärgerlich, sollte uns aber motivieren Chancengleichheit zu schaffen. Dem Kampf gegen Finanzoasen sollte die CH beitreten, anstatt ihn zu verteufeln. Vermutlich nimmt es uns aber keiner ab – ist ja wie wenn man einen mehrfach verurteilten und nun resozialisierten Kinderschänder zum Leiter eines Kindergarten macht! Das finden die Eltern (vermutlich zu Recht) eher schwierig…
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We want Irina for President…
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Warum die Aufregung? Die UBS setzt nur um, was vertraglich vereinbart wurde.
Übrigens machen dies die Banken in Liechtenstein seit Januar 2017 auch, und zwar wie folgt:
„Dabei handelt es sich in der Regel um die Aktionäre von Gesellschaften, die mindestens 25% der Anteile der Gesellschaft halten sowie bei Trusts, Stiftungen und dergleichen insbesondere um den Settlor, die Trustees/Stiftungsräte, Protektoren wie auch die Begünstigten. Diskretionäre Begünstige müssen jedoch nur betreffend die Jahre gemeldet werden, in welchen diese Ausschüttungen erhalten.“Personen und Beträge sind daher wie folgt zu melden:
Settlor:
Gesamter Wert des Trusts und allfällige AusschüttungenNicht diskretionäre Begünstigte:
Gesamter Wert des Trusts und allfällige AusschüttungenDiskretionäre Begünstigte (nur in den Jahren, in welchen diese Ausschüttungen erhalten):
Die AusschüttungenTrustee, Protektor und weitere Personen, welche den Trust beherrschen:
Gesamter Wert des Trusts und allfällige Ausschüttungengilt analog für Stiftungen
Ob dies mit Sitzgesellschaften in Delaware und/oder Panama auch so gehandhabt wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht gibt ja hier ein Blogger seinen Kommentar dazu ab.
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Wieso wohl denkt ihr, dass die USA FATCA eingeführt haben? Damit sie jetzt bei AIA mitmachen müssen? FATCA ist eine Art einseitige AIA – will heissen: die Amis bekommen alle Infos, aber geben keine ab!
Und die naiven Schweizer unter Führung der Schweizerin des Jahres (jetzt im Ruhestand) haben Purzelbäume vollbracht, um alle Ansprüche des Auslands immer zu erfüllen, um ja auf keiner Liste zu landen.
Jetzt wundern wir uns, warum a) immer mehr Banker auf der Strasse stehen und b) die Banken immer weniger Assets verwalten.
Damit will ich keineswegs der Steuerhinterziehung das Wort reden, aber wenn man sich in einem Spiel faire Chancen ausrechnen will, sollte man schon vorher sichergehen, dass auch andere Spielteilnehmer sich dazu verpflichten, die Spielregeln einzuhalten. Dass ausgerechnet die USA nicht im Traum daran dachten, das je zu tun, hätte man angesichts FATCA sehen müssen. Panama, Dubai, gewisse Karibik- oder Pazifik-Staaten haben so gesehen fähigere Politiker als wir sie in den letzten Jahren hatten.
Nun denn, angesichts der Verlagerung der Jobs in den vergangenen Jahren geht der Trend einfach weiter: von der produktiven, wertschöpfenden Arbeit hin zur unproduktiven, wertvernichtenden im Bereich Betreuung und Sozialbereich, auch beim RAV, der ALK und beim Bund!
Wer das alles zahlen soll, kann uns sicher die OECD sagen, die ja so happy sind, uns nicht auf die graue oder gar schwarze Liste setzen zu müssen…
Währenddessen macht Trump die USA great again und die Finanzindustrie macht Rekordgewinne!
Wäre es nicht schon zu spät, würde ich sagen: WACHT AUF, liebe Schweizerlein! Aber die sonnen sich lieber im Licht der moralisch Gerechten, der international Solidarischen und der Musterknaben der Finanzwelt! Well done!
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Danke UBS, da macht ihr für einmal etwas goldrichtig. Wer Steuern hinterzieht hat hier nix mehr verloren – und das ist auch gut so!
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da bin ich völlig mit ihnen einverstanden, aber: lesen sie mal meinen kommentar zu meinen erfahrungen; die UBS hat fahrlässig gehandelt und sich mit einem „tut uns leid“ verabschiedet. Ich bin absolut sauber inbezug auf steuern und wenn ubs mein bankkonto aus welchen gründen auch immer in der BRD „gelagert“ hat, dann hört meine sympathie zu einer solchen bank auf. Ich war ja nicht der einzige, gleich gelagerte fall ansonst sich die finma dafür nicht eingeschaltet hätte….
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Moralisch gefragt: Und jetzt? Man wusste seit Jahrzehnten, dass dieses Geschäftsmodel nicht dauerhaft sein wird. Hollywood hat es aufgenommen, und wir werden es auch in 50 Jahren nicht los.
Würden wir Hanf vollständig leglisieren (ich selber kiffe nicht), wären unsere Bauern gerettet. Wir könnten 50 Franken an Steuern pro Drogeneinheit verlangen. Vielleicht greifen uns dann aber US-Marines an?
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Wen wundert das wirklich noch? Seit ein Jurist oben auf schwimmt, ist das nur die logische Konsequenz.
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Lieber Herr Hässig
Diesen Artikel, inkl. UBS bashing, hätten Sie sich echt schenken können. „Intime Steuerdaten“ Hä? Die Steueridentifikations-Nummer gehört gemäss gesetzlichen Vorgaben schlicht zum Lieferumfang. Siehe:
https://www.efd.admin.ch/efd/de/home/themen/wirtschaft–waehrung–finanzplatz/finanzmarktpolitik/automatischer-informationsaustausch–aia-.html -
Herr Hässig, mit jedem Hetz-Artikel den Sie hier veröffentlichen, tragen Sie zum Stellenabbau bei. Presse und Meinungsfreiheit hin oder her. Amerika, Asien und sogar Deutschland nimmt die Kapitalabflüsse von der Schweiz mit Handkuss an. America first…wann beginnen wir mit Switzerland first? Vor lauter Schadenfreude merken wir nicht wie wir uns selber schaden. Jede verlorene Job betrifft uns alle…Sozialwerke etc. Wohlbemerkt; alle Banken haben Dreck am Stecken, überall und in jedem Land.
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der Herr Haessig traegt nicht zum Stellenabbau bei – er beschreibt nur, wer ihn letztendlich verursacht.
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Lieber Herr Hässig
Jetzt malen Sie aber tief schwarz…Der AIA wurde wohl nicht freiwillig von den Banken eingeführt.
Die meisten deutschen Kunden bei Schweizer Banken machen seit spätestens 2013 bei der EU-Zinsbesteuerung mit. Die Erträge inkl. Nullmeldung sind dem deutschen Fiskus also schon mehrere Jahre bekannt. Für diese Kunden ist der AIA mehr oder weniger Formsache.
Und wohin sollen denn die Geldabflüsse des Durchschnitts-Kunden bitteschön gehen? Mit 500k bis 1 Million Vermögen lässt sich noch kein Trust-Konstrukt in der Karibik aufziehen.
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Korrekt. Ausserdem ist es in der Logik des AIA, dass die Bank die Ansässigkeit per Ende 2017 nehmen muss, um die Meldung ins entsprechende Land zu machen.
Hinweis zur EUZ: Da nur Zinszahlungen betroffen waren, ist der Scope viel kleiner als bei AIA. Dieser ist eher mit dem Mechanismus der Abgeltungssteuer zu vergleichen (wenn gemeldet wurde).
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Lieber Tax
Ihre Aussage ist korrekt. Es waren nur Zinserträge betoffen. Allerdings bauten die meisten Banken noch die Nullmeldung ein (wie oben bereits erwähnt). Also wurde auch ein reines Aktiendepot mit einem Zinsertrag von Null gemeldet. Im Minimum hatte der deutsche Fiskus also die Information, dass ein Konto in der Schweiz existiert. Wenn es in der deutschen Steuererklärung dann nicht aufgeführt war, konnten Nachfragen seitens Finanzamt gestellt werden. Somit waren auch reine Aktien-Anleger nicht mehr unter dem Radar.
Beste Grüsse
Hypo Greif
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Die Notschlafstellen von Pfr. Sieber (90j.) werden, nach Räumung der Teppich-Etagen, nach kurzem Umbau, zur Verfügung stehen!
„Zurich first!“
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Die Angst ist schlimmer als die Realität – es gibt doch nichts neues in diesem Artikel, ausser LH will wieder Aufruhr produzieren. Nur eins kann wundern – UBS sagte schon lange, sie hätten aufgeräumt, aber warum dann erst jetzt dieser Brief.
Kunden haben schon vor 2 Jahren gewusst, dass AIA kommt – daher sind die Gelder schon weg, welche nicht gefunden werden sollen. Der Abfluss von Gelder wird sich begrenzt halten nach meiner Meinung…. Aber Veränderung ist logisch, denn Veränderung ist die Einzige Konstante.
Lieber Herr Hässig Jetzt malen Sie aber tief schwarz...Der AIA wurde wohl nicht freiwillig von den Banken eingeführt. Die meisten…
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