Ernst & Young, kurz EY, zählt zu den Big 4. Gemeint sind die führenden Prüf- und Beratungsgesellschaften, die bei allen Multis dick drin sind. EY Umsatz weltweit: 30 Milliarden.
Eine Topadresse. Allerdings nicht mehr für 30 oder mehr Mitarbeiter in Zürich, Genf und weiteren Schweizer Zentren der Beratungsfirma und Revisorin.
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Ein massenhaftes Ausmisten, das zur Unzeit kommt. Den Betroffenen wurden nämlich bis vor kurzem noch glänzende Karrieren bei EY in Aussicht gestellt.
Sie sind Opfer einer Rechtsumkehr-Übung, die alle überrascht und viele mitnimmt. Letzten September gab es von der neuen Führung noch Big Party für teures Geld im Hallenstadion. Nun den Blauen Brief.
Sparen. Kosten runter. Jetzt, sofort.
Die Ursache für das abrupte Bremsmanöver mit Entlassungen, Degradierungen und internen Machtkämpfen sehen Kritiker im neuen Chef von EY Schweiz.
Es handelt sich um Marcel Stalder, der sich vom KV-Stift bei der UBS hocharbeitete, vor 20 Jahren bei EY einstieg und letzten Sommer das operative Steuer für die Schweiz übernahm.
Stalder, so sagt ein Insider, sei vor allem eines: eitel. Dem Mittvierziger wird ein ausgeprägter Drang ins Medienrampenlicht nachgesagt.
Tatsächlich fällt auf, wie stark der EY-Chef schon kurz nach der Amtsübernahme immer wieder in Zeitungen auftauchte.
Ganz unbescheiden sind auch seine Ziele nicht. Unter seiner Führung soll die EY Schweiz „bis 2022 zur Nummer eins unter den Big 4 werden“, verkündete er anlässlich seiner Inthronisierung.
Umgekehrt zu den lauten Tönen verhalte es sich mit Stalders Können, was das berufliche Handwerk der Beratung angehe.
Fachlich sei er jedenfalls keine Leuchte, meint der Kritiker, zudem führe er wie ein König, der um seine Macht fürchte.
So umgebe sich Marcel Stalder mit loyalen, aber ebenfalls beschränkt talentierten Buddies, während er die starken Leute mit grossem Knowhow an den Rand dränge.
Das Rennen um den operativen Topjob bei der Schweizer EY machte Stalder gegen alle internen Widersacher. Er habe „politisch“ perfekt agiert, sagt eine Quelle.
Stalder war zuvor Chef für die ganze Finanzeinheit beim Schweizer EY-Ableger. Diese ist weiter unterteilt in die beiden Kundengruppen Versicherungen und Banken.
Zwischen den „Versicherern“ und den „Bankern“ brach nach dem Aufstieg von Stalder zum CEO ein interner Frontenkrieg aus.
Mit den „Bankern“ als den klaren Siegern. Stalder, der im Nebenamt weiter zuständig für den ganzen Finanzbereich war, schaute zu.
Dieser Ausgang hat EY-Insider überrascht. Die Banker haben nämlich ihren Zenit überschritten.
EY ist bekannt als langjährige Revisorin der Grossbank UBS. Bei der CS konnte die Schweizer EY zuletzt vor allem dank dem geplanten Börsengang Fuss fassen. Auch von der Zurich gabs Grossaufträge.
Mehrere Projekte gehen nun aber zu Ende, Folgeaufträge fehlen. Die Pipeline sei nicht gut gefüllt, nachdem mehrere Top-Akquisiteure von Bord gegangen seien, sagt eine Quelle.
Marco Lechthaler heisst einer, er wechselte zur Konkurrenz. Der Zweite ist Marco Amato, seit letztem Herbst CFO bei Leonteq. Noch ein dritter Spitzen-Verkäufer hat die EY Schweiz jüngst verlassen.
Der interne Stellungskrieg zwischen „Bankern“ und „Versicherern“ entschied sich durch eine Machtablösung. Der Leiter der Versicherer musste das Feld räumen.
Gemeint ist Achim Bauer, ein erfahrener, solider Schaffer mit Erfolg beim Akquirieren. Aber ein miserabler Powerplayer im internen Machtgebilde.
Bauer übernahm eine neue Aufgabe in der Zentrale. Weg von der Front, weg von „seinen“ Versicherungen.
Damit war der Weg frei für die „Banker“. Sie begannen, die EY-Mitarbeiter mit den Versicherungen als Kunden zu drangsalieren.
Nun müssen viele von diesen gehen. Zumindest jene weiter unten in der Hierarchie. Die Chefs und Partner hingegen können bleiben.
Eine Sprecherin der EY Schweiz verwies gestern auf stabile Personalbestände per Ende 2016. Wenn es doch zu Abgängen komme, dann könne das verschiedene Gründe haben.
Es gebe immer wieder „Fluktuation, die im üblichen Rahmen der Beratungsbranche liegt“. Dahinter könne ein „Veränderungswunsch“ der Mitarbeiter stecken, aber auch eine „Leistungsbeurteilung“.
Zudem sei die EY Schweiz an der „Weiterentwicklung des Business- und Operating Modells“, dies „in Anpassung an veränderten Bedarf der Kunden“, wie es etwas sperrig formuliert wird.
Bei den Banken und Versicherungen sei das Thema „Dienstleistungs-Erbringung aus anderen Ländern“ aktuell.
Gemeint ist wohl das radikale Offshoring und Outsourcing bei Banken wie der UBS und der CS sowie Versicherungen wie der Zurich.
Die Ausführungen enden mit dem Vermerk der Sprecherin, dass die EY Schweiz vorliegenden Personalzahlen „die in Ihren Fragen enthaltenen Spekulationen nicht bestätigen“.
Spezielles trug sich jüngst rund um eine neue Buchhaltungs-Software namens „Mercury“ zu, welche die EY Schweiz als Pilotprojekt für die weltweite EY einführte.
Die Umstellung sei zum Desaster geworden, sagt ein Gesprächspartner. „Die Firma hatte monatelang kein genaues Bild von ihrer Finanzlage.“
Blindflug bei EY.
Ausgerechnet. Es passt nicht zu einer Firma, die sich ihren Kunden als Knowhow-Lieferantin anpreist und die beste und grösste Beraterin der Schweiz werden will.
Die EY-Sprecherin bestätigt, dass es zu Schwierigkeiten rund um „Mercury“ gekommen ist. Das gehöre zu solchen Übungen.
„Wie bei derartigen, umfassenden System-Umstellungen erwartet werden muss, bestand Anpassungsbedarf“, hielt sie gestern in schriftlichen Antworten fest.
Es habe aber zu keinem Zeitpunkt „Einschränkungen im operativen Geschäft“ gegeben. „Die Umstellung auf Mercury hat die Qualität unseres Jahresabschlusses nicht beeinträchtigt.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Trotz vieler Warnungen habe ich mich bei EY beworben. Der ganze Bewerbungsprozess hat sich richtig in die Länge gezogen und die Menschen waren unsympathisch. Das deckt sich auch mit anderen Erfahrungsberichten wie ich sie hier gefunden hab https://dabego.de/listings/ernst-young/. Es scheint wohl etwas dran zu sein. Liegt vielleicht auch daran, dass es immer noch so viele gibt, die für EY arbeiten wollen
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Selten habe ich mit solchem Vergnügen ein Artikel gelesen!
Die PR-Sprecherin redet die Wahrheit schön.Mercury: Hier hat sich EY ohne Not ein riesiges Problem aufgehalst.
Entlassungen: Natürlich zeigen die Zahlen per Jahresende nicht an, wenn man im Februar und März mit den Entlassungen beginnt. Letztes Jahr hat EY ja noch wie blöd rekrutiert (Fehlplanung).
Stalder und seine Buddys: Stalder ist ein Partymensch, der seine Zeit an jeder „Hundsverlochete“ verbringt anstatt sich um sein eigenes Haus zu kümmern. Auch das ist in der Branche bekannt.
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Bitte, senden Sie mir was bei Ihnen über die Firma Ecopetrol Capital AG sei.
Helfe gegen Internationale Korruption damit!
Freundliche Grüsse
leonardo Iván Cortés Novoa
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Na ja, wenn die Banken Luft rauslassen, dann müssen die Zulieferer auch irgend wann mal. War absehbar.
Bald kommt sowieso die Blockchain und dann werden big 4 gar nicht mehr so big. Winter is coming…
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Herr Hässig, Gratulation zu diesem Artikel!
Ich würde gerne mehr aus der Szene der Berater, Zulieferer, Bankjuristen, Revisoren etc. der Banken lesen. Ich arbeite selber schon seit über 20 Jahre dort und kann versichern, die Storys dort sind mindestens so saftig wie in der Bankenwelt.
Zu diesem Fall. Das Thema zieht schon länger seine Kreise. EY ist in den letzten Jahren in der Beratung stark gewachsen, jetzt muss die Effizienz gesteigert werden, ein normaler Vorgang. Wenn dies mit Respekt, attraktiven Abfindungspaketen und transparent vorgenommen wird, dann geht das normalerweise geräusch- und reibungslos.
Hier wurden diesbezüglich handwerkliche Fehler a Gogo gemacht. Da sind Leute am Ruder, die schlicht keine Ahnung haben, wie ein Abbau ohne Kollateralschaden gemanagt werden muss und – schlimmer noch – sich trotz eigener Unkenntnis auch keine professionelle Unterstützung gesucht haben. Meine paar Bekannten bei EY sind, obwohl sie glücklicherweise selber nicht entlassen wurden, entweder völlig verängstigt, frustriert oder auf eine aggressive Weise enttäuscht – eine gefährliche Mischung.
Jetzt wird es spannend sein, wie die Führung von EY darauf reagiert: Flucht man gemeinsam über das böse Umfeld (Hr. Hässig, die Quellen von Hr. Hässig, die ganze böse Welt)? Oder hinterfragt man das eigene Handeln und ändert dieses z.T.? Davon wird nun viel abhängen. -
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Endlich sind die aufgeflogen. Dieser Artikel ist wohlverdient.
Mein Partner wurde auch entlassen. Auf eine schändliche, niedeträchtige Art.
Ich wollte, dass er damit zu IP geht oder klagt. Aber nun haben das ja andere Betroffene gemacht.
Aktion – Reaktion: So ist das, Herr Stalder! -
Auf immer und ewig kann so ein Konzept ja auch nicht funktionieren und die kochen auch nur mit Wasser. Wenn ich mir überlege wie viele frische Studi-Absolventen bei uns in der Firma waren…Professionell ist anders
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E&Y, das sind doch die gleichen Jungs, die zuvor an der Uni St. Gallen reklamiert haben, dass sie auf der Toilette sich die Hände mit kaltem Wasser waschen müssen! Wie unmenschlich unproffesionnel von der Schule. Aber genau diese Weichspühlerabsolventen wollen dann als überbezahlte Berater der Industrie und dne Banken den Weg weisen.
Da ist doch was falsch gelaufen in der Erziehung zu Hause und in der Uni auch noch grad.
Wenn das nur gut kommt -
Verwundert mich nicht. Stalder ist ein Schwätzer und ist arrogant ohne viel Fachwissen. Spricht nicht unbedingt für die Führung, dass ein solcher Mitarbeiter als CEO eingesetzt wird!!!
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Es wäre sehr interessant zu wissen wieso EY jetzt auf einmal die „Sparen. Kosten runter. Jetzt, sofort“ Strategie kommt – und wie genau wollen sie kosten sparen wenn sie gleichzeitig neue leute von anderen Big 4 einstellen gegen 30 von EY!?? Geht’s noch???
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Bei McKinsey, BCG und Konsorte müssen die Leute auch gehen wenn sie nicht die geforderte Leistung bringen. Ich finde es ziemlich hart aber wenn man rational beurteilt dann macht es schon Sinn zum einen die schwächeren zu filtern, gewisse strategische Änderungen vorzunehmen und gute (bessere) Leute von anderen Firmen zu akquirieren. So hart es für die betroffenen auch sein mag…
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Ein @Consultant rechtfertigt seine (unentschuldbaren) Taten mit einer peinlichen, lächerlichen und gefährlichen Entschuldigung. In Deutschland wurden „die Schwächeren“ auch mal gefiltert. Zum Glück kommt bald Robotics als Vorbote der Industrie 4.0. Dann kann man alle Menschen „filtern,“ den Robotics macht keine Fehler (und braucht keine Sozialleistungen, Kaffeepause, Weekend, …, …, …)
Wenn jemand seine geforderten Leistungen nicht bringt, warum auch immer, ist er auch ohne McKinsey weg. Dazu braucht es keine McKinsey’s und Co. Das ist heute nun mal so, selbst bei allen Betrieben der öffentlichen Hand (Post, SBB, VBZ) ist es heutzutage so. Hütet euch vor Leuten, die etwas in Richtung wie „reine rationale Entscheidung“ oder es geht nur um die „Rolle“ (noch unverfänglicheres, neutraleres Wort für Job) faseln. Bei genau diesen Leuten war und ist dann immer das genaue Gegenteil der Fall. Jahrelange, reichliche Erfahrung dazu, dann war es bisher immer nur sehr persönlich. Trotzdem noch eine Anmerkung; wer entscheidet was eine rationale Entscheidung ist diesbezüglich? Sie? Basierend auf was? Einer von Ihnen selber zusammengezimmerten Statistik? Oder auf der Statistik seines Vorgesetzten der ihn unbedingt loshaben will, weil er zu viel (…) über den Vorgesetzten weiss oder einfach im Netzwerk (Leistung unwichtig) nicht dabei ist? Welches Recht nehmen Sie sich dazu?
Das er ist immer tauschbar mir sie.
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Lieber @Roger. Als Digital Native in einer Big4 stimme ich dir zu.
Viele der Jüngeren unter uns schauen schon mit Panik auf die Zukunft. Audit ist genauso wie die Banken vor dem wirtschaftlichen Tod durch Technik. Es braucht keine Armade von gut ausgebildeten mehr.
Sobald Transaktionen über die Blockchain laufen ist es ziemlich aus. Es braucht anschliessend nur noch besser AI und das Wissen von uns ist ebenfalls obsolet.
Also müssten wir uns sowieso einmal über die Zukunft vieler Gedanken machen. -
@DavidBagetta, die Panik auf die Zukunft verstehe ich. Ist nicht ganz einfach. Weil das hier erst der Anfang ist. Was der Consultant u.a. auch verschweigt ist, Outsourcing bedeutet zumindest bei Banken und Versicherungen in jedem Fall sehr grosse Qualitätseinbussen und natürlich wie immer, die variablen Lohnbestandteile und Boni die fliessen. Die werden von denen immer verschwiegen.
Wir (die Wirtschaft und wir) sitzen alle schon lange nicht mehr im selben Boot, dass ist m. E. das Hauptproblem. Der Staat unterstützt das auch noch wo es nur geht. Das Resultat wird sein das wir uns selber abschaffen. Kein Tier ist so dumm und würde das tun. Mit Robotics steigt die Qualität wieder. So werden die Gewinne (auf extrem wenige Köpfe) privatisiert und wir treffen uns alle auf dem Sozialamt wieder. Vielleicht wird uns die Wirtschaft dann Omega Tabletten zum Schlucken geben. Wir (die unteren 80%) sterben dann auf natürliche Art aus, Problem ist gelöst. Vorher gehen wir alle aber noch solange es geht im Ausland einkaufen (weil wir müssen), so wie es die Wirtschaft seit Jahren auch macht (die es nicht muss).
Wenn das System hier das zweite Mal fällt, wird man es nicht mehr retten können. Auch das sich die jugendlichen wieder politisch zu interessieren beginnen spricht für deine Zukunft. Schickt die 50+ und Co. in Bundes-Bern nach Hause. Es geht um eure Zukunft und nicht um deren Zukunft. Die entscheiden sich sowieso nur immer für den Reibach in eigener Sache. Als ob das letzte Hemdchen ein Täschchen hätte. Die haben alle Versagt.
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Das ist kein Verlust. Dieser Firma weint wirklich keiner eine Träne nach. Als nächstes kommt hoffentlich McKinsey dran.
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Big4 kennen Beratungsprozess aus den Büchern und aus den Unis aber nicht das effektive Business der Banken….. Dazu müssten ihre Berater auch mal eine Banklehre mindestens gemacht haben, bevor sie die Bankexperten beraten wollen…….
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Endlich!! Endlich kommt die Wahrheit ans Licht!
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@ Roger: sorry f die späte Rückmeldung:
Mc Kinsey ist meiner Meinung die unprofessionellste Bude von allen; dort wo die hinfassen gehts krass bergab, zuerst starker Personalabbau dann Schliessungen ohne Ende. Man könnte glauben deren Auftrag ist das Vernichten v Biz
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@Kakerlake, wollte nur mal sehen, was Sie so meinen. Für mich ist diese Beratungsfirma die allerschlimmste von allen. Arbeite bei einer von McKinsey „übernommenen“ Firma. Da schliesst man am Hauptsitz (zurecht) den Aufgang zum Dach, wenn die nächste Entlassungswelle bekannt gegeben wird. Das Outsourcen bringt in cash schon sehr lange nichts mehr. Ausser einer noch unfassbar schlechteren Qualität für Kunden und MA plus noch mehr Bonus für die GL (natürlich – und McKinsey). McKinsey ist bei uns ein Dauerthema.
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@ ist halt so…
Kleiner, Du bist nichts weiter als ein zusätzlicher „P GFC P“. … ach Du weisst nicht was das ist?… ein „P GFC P“ ist ein „Post GFC Professional“. Mit Euch werden wir noch Spass haben, wenn die von den Notenbanken geschaffene Finanz-Matrix unter der ihr aufgewachsen seid, ihr unweigerliches Ende nimmt.
Schön finde ich übrigens auch die aus dem Schweizerdeutsch ins Hochdeutsche übersetzte Syntax: „Nimmt mich ja wunder, was …“ …. sehr G(ei)L… Du hast eine grosse Karriere vor Dir.
Viel Glück. Du wirst es brauchen.
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E&Y war schon zu Zeiten von Canepa, heute „Profi-Fussballer“ beim FCZ eine Lachnummer. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
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aus erfahrung, ohne berater:
wenn ein unternehmen für eine reorganisation oder optimierung ihres erfolgs einen berater braucht, so ist dies ein problem der GL. Gründe dafür sind (a) berater haben ja keine erfahrungen bezüglich dem spezifischen geschäft und arbeiten nur nach einem vorgegebenen Schema, meistens mit Job-Abbau welcher nur kurfristig auf die Erfolgs-rechnung wirksam ist; (b) wenn die GL berater „zur Hilfe“ braucht, so hat die GL die falschen leute in schlüsselpositionen um die erforderlichen aenderungen selbst erfolgreich durchzuführen, oder die GL ist nicht kompetent um diese aenderungen durchzusetzen.-
Sie wohl kaum, um ein Komma zu setzen; deshalb werden Sie nur ansatzweise in die Position GL gelangen.
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Die Big 4 eigenen sich im Grunde nur als Sprungbrett für glücklichere und profitablere Tätigkeiten. Siehe dazu die Arbeitgeberbewertungen in diversen Portalen:
https://www.kununu.com/de/ernst-young
https://www.kununu.com/de/kpmgwirtschaftspruefungsgesellschaft
https://www.kununu.com/de/deloitte-deutschland
Aus eigener Erfahrung kann ich dies nur bestätigen.
Vor allen Dingen verschwendet man sein junges Leben für relativ wenig Geld und viel Streß (Überstunden, Arbeitsüberlastung) im Vergleich zu dem, was internationale (Tech-)Konzerne bezahlen.
Unter Branchenangehörigen gibt es eine Kultur der Selbstausbeutung und -verleugnung entsprechend dem von der Branche nach außen verbreiteten Image.
Dieses entspricht aber nicht der Wahrheit und es gibt vielfach Besseres. Wer würde auch offen eingestehen wollen, beruflich daneben gegriffen zu haben?
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Die relativ gesehen geringe Entlohnung ergibt sich aus dem Stundensatz aller der Berufstätigkeit zu widmenden Zeiten wie die meist unbezahlten Überstunden, An- und Abfahrtszeiten, Hotelübernachtungen, Fortbildung, etc.
Wer nicht unbedingt genau auf diese Weise und mit entsprechendem Druck dauerhaft arbeiten möchte, sollte einen weiten Bogen um diesen Beruf und hinführende Studiengänge machen.
Immerhin kann man aus dem Erlebten und dem notwendigen Fachwissen wie Bilanzkunde, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge verstehen und mehrjährige wirtschaftliche Entwicklungen zurückverfolgen bzw. antizipieren auf mittlere Sicht kapitalmarktorientiert viel mehr für sich erreichen.
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Der wichtigste Erkenntnisgewinn aus der Beratertätigkeit ist, alle Arten von wirtschaftlichen Fehlern und Verlusten, die man vielfach bei Kunden sieht für sich selbst zu vermeiden.
Deshalb ist die Verschwiegenheitsverpflichtung der Branche so wichtig, denn die Wirklichkeit ist viel schlimmer, als die meisten denken.
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Als Leiter Interne Revision eines Konzerns mit Fr. 3 Mia. Umsatz habe ich E&Y früher einmal erlebt. Da war noch der Fussballmensch Chef. Er ist zusammen mit dem zuständigen Partner zum Abschlussgespräch meines Revisionsberichtes gekommen. An Arroganz waren die beiden nicht zu übertreffen. Und das einzige Ziel seines Partners: In den Verwaltungsrat des Konzerns zu kommen. Geschafft hat er es bei uns nicht, nach seiner Pensionierung jedoch bei einer anderen Firma. E&Y ist total arrogant und überschätzt sich selbst masslos. Kein Wunder ist E&Y bei Toshiba so auf die Nase gefallen. Von der einen Konkurrenz (beginnt mit einem „K“; Disclaimer: Bin total unbefangen) kann ich das nicht sagen. Anständige Herren (inklusive Partner) und auch sehr kompetent.
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Endlich platzt die Berater-Blase !!!
Das war Zeit, denn diese Leute haben immense Schaden zur IT der Banken angerichtet. Das Know-How geht verloren, alles mögliche wurde ausgelagert, auch wenn es am Ende zu höheren Kosten und schlechteren Service führt !
Viele ITler werden alt, betreuen IT-Systeme aus der Steinzeit und die Banken haben überhaupt keinen Plan für die Zukunft…-
Der einzige „Plan“ ist das Verschieben von Arbeitsplätzen zu einem Bodyleaser.
Wer also bei der UBS oder CS IT machen will, soll sich nicht beim Stellenportal der UBS oder CS melden, sondern beim entsprechenden Bodyleaser. Beide Firmen haben mindestens je zwei Bodyleaser.
Ob sich das lohnt? Bei den horrenden Stundensätzen nie und nimmer!
Ein CS-Manager, der Tata an Bord holte, wechselte im Anschluss zu Tata.
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Richtig so! Haltet uns bitte diese parasitären Berater vom Leibe!
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Lustig. Für mich ist bis heute rätselhaft, wie lange sich dieses Spiel – ich haue dir die Kosten runter, du bekommst dafür einen grösseren Bonus, was kümmert uns das beide in 3 Jahren – halten konnte.
Und verschlafen haben sie u.a. alle die Digitalisierung – sie haben nicht mal einen Dunst einer Ahnung davon, was da auf uns zukommt. Was braucht denn heute z.B. noch ein B2B Versicherungskunde neben den digital verfügbaren Versicherungsprodukten ? Praktisch nichts – auf jeden Fall keine teuren Führungskräfte, Mitarbeitervölker, Beteiligungsprogramme, Immobilien und Pferdespanne mit Pfauen drin. Die heutige Situation gleicht Seldwyla und ist einfach nur mehr lachhaft. Im Retail verlieren sie ohnehin alle nur Geld und der C wird sehr bald auch kein autonom fahrendes Auto mehr versichern. Spätestens dann ist für viele Schluss. Posthorn weg. Hoffnung besteht noch für die Rückversicherung. -
Ist ja wieder mal eine positive Nachricht.
Ja ja diese Berater. Kaum ihr Studium abgeschlossen und man sah sie mit billigen Anzüge und Krawatte stolzierend herumlaufen.
Sozusagen:
„Ihr seid nichts, wir sind die neue Elite und zeigen wo es durch geht“
Es wird ja überall nach sehr innovativen Lösungen gesucht wenn es um sparen geht 😀
Weiter so Jungs!!!
Die Elite kommt!!!
Der schweizer Arbeitsmarkt hat nur noch auf euch gewartet 😀-
Du musst es ja wissen, Flyer.
Ich bin 29, seit 7 Jahren als Berater und allgemein seit 10 Jahren in der Finanzindustrie unterwegs und mittlerweile seit 2 Jahren in der Geschäftsleitung unseres Beratungsunternehmens. Während viele der tollen und hochgelobten run-the-bank Bankenkollegen keinen Blassen davon haben, komplexe und multiple Themen gleichzeitig und abgestimmt voranzutreiben, ducken sich alle jedesmal, sobald es um Übernahme von Verantwortung geht (auch auf höchster Stufe in den Organisationen). Ohne uns „planlosen“ Berater und ohne die Peitschen in unseren Händen würden viele Themen innerhalb der Banken im Old-School Cowboy-Style weiterlaufen oder schlichtweg liegen bleiben. Wichtig hierbei ist immer ein sehr enges Zusammenspiel zwischen Beratern und den Spezialisten in der Bank…
Apropos Elite – überall gibt es Saftnasen, ist ja klar. Möchtegern ins-Rampenlicht-rückende Gross-Schwätzer und nichtstuhende Dauer-Bürostuhl-und-Kaffeemaschinen-Besetzer. Aber als erfahrener Berater komme ich innerhalb von einigen Monaten in persönlichen Kontakt mit Top-Management aus allen Bereichen der Banken und kann mein Netzwerk Tag für Tag ausbauen (selbstverständlich basierend auf der Erbringung meiner Beratungsdienstleistungen auf höchstem Niveau, welches als Ziel immer höher sein muss, als das Niveau bei den eigenen Leuten in der Bank). Zusätzlich sehe ich über den gesamten Finanzplatz hinweg, welche Banken mit welchen Herausforderungen kämpfen und kann entsprechende, und v.A. fürs Senior Management interessante, inhaltliche Diskussionen führen.
Nimmt mich ja wunder, was ein Bankangestellter, welche nicht über seinen Hasenstall hinausschauen möchte (ist ja jedem selbst überlassen, was für Ambitionen man hat) da dann wirklich an Mehrwert bringt bei hochkomplexen change-the-bank Projekten und wie schnell solche Personen dann vorankommen bzw. abgeschossen werden….
Wo ich mich sehe mit 35? Womöglich auch bei einer Bank, aber in einer Position, welche ich nie erreichen würde, hätte ich bei einer Bank direkt angeheuert…
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Ich bin jetzt 25, seit 12 Jahren Senior Partner in einem der grössten Beratungsunternehmen und prinzipiell seit ich Taschengeld kriege in der Finanzindustrie unterwegs.
Wow sind Sie ein Held. Wer es nötig hat anonym solchen Käse zu posten, scheint auch als „Geschäftsleitungsmitglied“ (selbstständig?) einerseits zuviel Zeit (es ist Nachmittag an einem Mittwoch) und andererseits wohl ein kleines Narzissmusproblem zu haben. Ausser sie machen halt einfach Parodie.
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@ist halt so
Woooow eben doch so ein „Junger“ der mit ein super tollen Anzug unterwegs war/ist.
Kurz zusammenfassen:
Mit 22 Jahren warst du schon Berater in der Finanzindustrie. Also dann willst du mit klar machen das du mit 22 – 29 Jahre solche beraten hast die sich heute Top Manager nennen? Wooow dann bin ich ja wirklich beruhigt. Ein Junger Mann in deinem Alter kann ja wirklich Bescheid wissen was die Problemen heute sind. Ich nehme auch stark an das du immer up to date bist was die grossen Sorgen sind im Erwachsenen Alter z.B. Mit einer oder mehreren wichtigen Verpflichtungen im Leben, wie Familie, Haus oder/ oder andere Verpflichtungen.
Beim Punkt “ Übernahme von Verantwortung“ bin ich vollkommen bei dir. Traurig ist das die „Top Manager“ einen Jungen der sicherlich die Theorie kennt aber selbst mit grosser Wahrscheinlichkeit noch wenig Erfahrung hat noch Glauben schenken.
Nimm es mir nicht übel aber es ist so wie wenn ein Berater sagt *Sie müssen sparen“ und der Kunde sagt „Wo denn?“ und der Berater sagt „IT“.
Versteh mich nicht falsch aber bis anhin hab ich kein einziger positiver Beispiel gesehen, gelesen oder miterlebt Betreffend Beratung von Banken, Versicherungen oder sonstiges. Schau dich mal um, siehst du irgend eine Firma im Finanzsektor die auf eine gesunde Basis da steht?
Ich leider kenne keine.
Wo du mit 35 sein wirst, ist schwer zu kommentieren. Wenn ich davon ausgehe das du seit 10 Jahren in die Finanzindustrie bist und jetzt 29 bist. Dann solltest du langsam aber sicher erkennen das es dich wie alle anderen Berater, Manager u.s.w. gar nicht mehr brauchen wird. Auch du wirst früher oder später von der Digitalisierung eingeholt. Dein Job wird automatisiert, deine Reviews werden nicht mehr gebraucht da ein Algorithmus deine Arbeit machen wird. Schneller besser und genauer.
Rate mal wer diesen Algorithmus programmieren wird 😉
Alles gute! -
@Ist halt so…
Da verkauft sich ein narzistisch veranlagtes Beraterlein aber heftig. Ein richtiger Superbubi, offenbar, wenn auch mit einem leicht übersteigerten Selbstvertrauen – deshalb total unglaubwürdig. Viel Spass weiterhin bei der Animation der PowerPoint-Slides Deiner Vorgesetzten, Du Pappnase.
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@is halt so
Schätzchen – rechnen und verstehen übst Du aber nochmal. Okay?
Was hier als Berater bzgl. EY oder eine anderen der Big4 gemeint ist, kannst Du mit Deinem Werdegang nicht vergleichen.
(29 Jahre und seit 7 Jahren Berater).Ich möchte Dir in Deinem Umfeld nichts absprechen, da ich Dich nicht kenne, aber da stimmt was nicht im Lebenslauf 😉
Happy Day und alles Gute zum nächsten Karriereschritt
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@Flyer: Bildungsneid!
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@ ist halt so…
Tja interessant: ein 29 jährig, der nur die Banken von aussen und Bücher gesehen hat, geht jetzt die funfzig jährige CEO’s und MD’s sagen, was Sie anders machen sollen…kann man sich ganz gut vorstellen dann, dass die Finanzindustrie in einer Tiefkrise sind… aber kompliment keine von uns hat vorher geschaft. Eigentlich spreche ich sehr gut über Berater, aber auch diese sind wie gute Weine: durch alter werden viel besser, weiser… tja heute will man nur junge und das ist der Preis!
Vorschlag: kommen sie bei mir in 16 Jahre, gebe ihnen vielleicht ein posten auf MD Level, dann mal schauen… -
wow…so sieht also überheblichkeit aus. vielen dank für ihre nachhilfe, werter @ist halt so… genau diese einstellung macht euch berater unnötig. denn ihr wisst nichts, könnt nichts, erklärt dies aber sehr eloquent. Seien wir ehrlich: Der einzige grund, euch einzustellen ist es, dass die geschäftsleitung euch als sündenbock für die entlassungen (und die gibt es ja definitiv bei jedem euerer einsätze) vorschieben können. Aber von strategie, nachhaltigkeit oder gar fachwissen: Null ahnung!!! Wie oft musste ich schon einem mckinsey deppen-junior erklären, wie die bank funktioniert. Dafür wurde mir dann 600 stutz in der stunde berechnet und nochmal 1000 stutz, weil sein chef noch das ok gegeben hat. Ehrlich: im momentanen umfeld von compliance und regulierungswut, braucht es mck, pwc und ey. Aber in der realität: absolut nutzlos!!!
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Du erwartest nicht wirklich, dass Dich hier jemand ernst nimmt, Du Knalltüte, oder? Hab selten so einen Stuss gelesen und mich dabei köstlich amüsiert. Versuch es doch mal als Pausenclown oder als Fleischfachverkäufer in der Migros. Halt, Du qualifizierst Dich weder für das eine, noch für das andere. Ist halt so. Grüsse an Deinen RAV-Berater.
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@ist halt so,
OMG, Marcel du Pont mit neuem Pseudo?
Is Deinen Fisch, aber gut durchbraten, sonst gibt es noch mehr Spulwürmer -
Es gibt consultants und consultants.. Manche sind so gut, ich wünsche mir sie wären bei uns angestellt und andere inspirieren mich gar nicht.
Aber das ist bei Mitarbeitern genau gleich. Von wieviel ihrer Arbeitskollegen können sie ernsthaft behaupten, dass Sie besonderes gut sind und andere inspirieren?
Ich habe gerne mit Menschen zu tun, bei welchen ich merke, dass sie extrem gerne tun was sie tun und andre für ihre Arbeit begeistern können. „Make me fucking care..“
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Das ist doch bei jedem grossen Unternehmen so, der beste Politiker kommt an die Macht, sobald seine Zahlen nicht stimmen wird es bei der Basis korrigiert um am Schluss doch den Boni einzustreichen.
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Kann den Bericht nur bestätigen.
Die Führung legt keinen Wert auf ihr einziges Kapital , das Human Capital! Von oben herab toleriert, teils gar gefördert werden respektloser Umgang, stillose Entlassungen (wohlverstanden: Stil, ich spreche also nicht einmal von der Entlassung an sich), nicht gerechtfertigte Salärungleichheiten etc. Kein Wunder, wenn man lieber Mittelmass um sich schart und die Auseinandersetzung mit guten, starken Personen scheut – diese gehen dann eben wie ich als erste und können nicht gehalten werden!
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Wenn man so sieht, wie es in der Finanz-, Versicherungs- und Beratungsbranche in der Schweiz zu und her geht, kann man bald dankbar sein, wenn man altersmässig „entsorgt“ wird und diesen aufgeblasenen und egomanischen Managementnullen und Nichtskönnern aus dem Weg gehen kann und darf. Überall ein Hauen und Stechen, Personalabbau und Kosteneinsparungen, richtig einfältig! Zukunftsweisende Strategien und Geschäftsmodelle – Fehlanzeige!! Quo vadis, Schweiz – in die globale Bedeutungslosigkeit?
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Die Jobkiller werden offensichtlich jetzt selber gekillt.
Hoffentlich hält sich deren Gejammer in Grenzen. -
Das Unternehmen E&Y kenne ich lediglich aus der Presse. Allerdings frage ich mich nach der Lektüre, ob der Autor sowie die internen Quellen vielleicht der Formel erliegen „Nicht-Akademiker + Schweizer = inkompetent“?
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EY for „Endlich Yuhu“!
Das personalisierte Lastschrift-Debakel von hirnlosen Aktenkoffer-Hasardeuren in der Schweizer Banken-Welt: Hat fertig.
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Inside paradeplatz – verkommen wir jetzt zum Gossip Magazin? Handfeste Zahlen? Konkrete Beschreibung der Probleme? Alle Aussagen gestützt auf einer (offensichtlich frustrierten) Insider-Meinung? Oder hat dort jemand einen „Buddy“ bei der EY-Konkurrenz?
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Sie verbreiten Desinformation. Im Bericht stimmt Alles. Ausser dass es mehr Leute getroffen hat.
Der Abbau hat im Januar angefangen, darum war die Aussage der PR Frau mit dem Stand per Jahresende auch nicht direkt gelogen.
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Habe in meiner Zeit bei EY genau im beschriebenen Spannungsfeld gewirkt und kann die genannten Sachverhalte zumindest in den Grundzügen nur bestätigen. Die Firma habe ich – zu meinem tief empfundenen Glück – vor mehreren Jahren verlassen. Stalder und Bauer habe ich beide in Aktion erlebt, Stalder als wirklich geschickt agierender aber auch offensichtlich etwas zu glatten Polit-Player, Bauer als unversöhnliches Rauhbein auf dem Kriegspfad mit allen, die nicht vollständig auf seiner Linie waren.
Schade, werfen diese Berichte einen Schatten auf die Marke EY, aber Hand aufs Herz: es menschelt überall, und wo sich Karrieristen verwirklichen spielen sich zwangsläufig solche Dramen ab. Meist natürlich hinter verschlossenen Türen. Nach über einem Jahrzehnt in der Branche kann ich mit Zuversicht behaupten, dass es weder bei den anderen der Big4 noch bei den weiteren grossen Playern am Markt hier in Zürich wesentlich anders zu und her geht. (vielleicht noch in einem gesitteteren Ton als im spezifischen Fall von Herrn Bauer, aber das sind ja nur Stilmittel) -
Gut so was da passiert! Die Unnützen Kostenstellen entfernen, können sich zu den anderen in die Warteschlange beim Arbeitsamt stellen, welche sie selber in all den Jahren weg optimiert hatten.
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Herr Hässig ist nicht ganz präzise. Es wurden angeblich noch mehr Leute abgebaut… Direkt kommuniziert hat man ja nie, aber allein bei uns waren es gegen 10!
Aber dafür steht nun im Personalrestaurant ein Bitcoin Automat, neben welchem Stalder in die Kameralinse Grinsen konnte…-
Mindestens 70 wurden entlassen… in der ersten Runde.
Angeblich werden nun die Performance aller einzelnen überprüft. Verloren hat, wer nicht ausreichend verknüpft ist. Wer alles schön redet, bleibt.
Betroffen sind primär nur die unteren Etagen! Langsam wird das Eis aber auch oben dünn. Das Boot sinkt weiter.
Die guten Leute gehen von selbst. Einer nach dem anderen springt ab. Die anderen Beratungsfirmen freuts.
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Ernst & Young ist ein aufgeblähter vielschwatz Ballon. Offenbar haben sie Anzugs-Pflicht- egal ob sie bei Kunden auftauchen oder an einem Sonntagmorgen zu Hause auf der Schüssel hocken. Viel wünschenswerter wäre eine „Anständiger Anzug“ Pflicht. Mit was die Teils rumlatschen, würde ein Pinguin nicht mal joggen gehen.
That being said, von Ernst & Young würde ich mich nicht mal beraten lassen, wenn ich in einer unbemannten Space Shuttle sitzen würde und der Wiedereintritt in die Atmosphäre in wenigen Minuten bevorstünde. In einen glühenden Feuerball kann ich mich auch ohne teure Hilfe verwandeln.
Kein Wunder muss dort aufgeräumt werden. Doch wenn bloss 30 Nasen Kielholen müssen, dann sagt mir das, dass man erst aus ästhetischer Sicht aufgeräumt hat, und noch nicht aufgrund der Kompetenz. Denn sonst wäre da noch eine Null mehr dran. Und 270 Nullen mehr beim RAV.
Marcel Du Pont – Milliardär unter Milliardären, Intellektuelle Offenbarung, Junge von nebenan.
PS: Ihr seid deswegen nicht weniger Nichts. Einfach dessen bewusst sein.
PPS: https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849-
Dein Kommentar wär prinzipiell ok wenn du mal die letzten 3 Absätze weglassen würdest.
Vielleicht kommt die Message irgendwann mal bei dir an 😉
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Naja, Marcel, wie intellektuell die Offenbarung sein muss, wenn Du das Space Shuttle, in welchem Du selber sitzst, als „unbemannt“ bezeichnest, bleibe hier unbeantwortet. Oder bist Du gar Marcella?
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Haha Herr Dupont: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es viele gibt – und da ist E&Y ganz sicher dabei – die sich freuen würden, wen n Sie in der besagten Raumkapsel sitzen würden. Natürlich würden diese Sie dann auch nicht beraten, wenn Sie sie noch anfragen würden.
Aber von Astronaut zu Astronaut hier ein Geheimtipp: Öffnen Sie das Fenster – die Zugluft wird sie etwas kühlen. -
Mitglied der Wandergruppe Sihlmätteli geworden?
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1) Ausnahmsweise gefällt mir der Beitrag von MdP recht gut.
2) Noch besser ist allerdings die Antwort von @Q.Westion bezüglich des ubemannten Raumschiffs, in dem MdP sitzt. Offenbar hält MdP nicht nur alle anderen für ein Nichts, sondern auch sich selbst!
3) Und zu Armstrong kann ich nur sagen: Sie sind kein Neil. Denn sonst wüssten Sie, dass man im Vakuum – also im Nichts! – das Fenster der Raumfähre nicht öffnen sollten. Ansonsten werden Sie in jenes Nichts gesogen, das sinnigerweise All heisst …
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Zu all den Irrungen und Wirrungen, die Du hier offenbarst, kam wieder mal eine dazu. Marcel, Du bist der Groesste, was genau, kann sich jeder denken. Und auf jeden Fall ein Narzisst.
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Habe in der Finanzbranche gearbeitet und es hat mich immer sehr gefreut, wenn diese Besserwisser zum Aufräumen durch den Laden gingen. Danach sah es aus wie ein Elefant im Porzelanladen. Da wurde alles rationalisiert bis der Laden nicht mehr funktionierte und danach sicher langsam dem Untergang geweiht war. Die Arbeiten nur nach Büchlein ohne Fachwissen und Usanzen. Hoffe die Meisten schliessen die Tore.
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Forgive your enemies,
but never forget their names.John F. Kennedy
* 29. Mai 1917 † 22. November 1963 -
Dieser Artikel gibt zumindest einen Teil wieder was sich viele denken: Banken etc geben viel Geld aus damit sie ein Konzept bekommen das den Laden noch mehr ruiniert.
–> als nächstes ist PWC dran, dort stinkts auch gewaltig
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@Kalerlake und der Bericht von René Edward Knupfer sind treffend perfekt. Was meinen Sie eigentlich zu McKinsey? Ist dort die Party (hoffentlich und endlich) auch vorbei?
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Wer braucht schon EY? Die Party ist übrigens in der Finanzbranche vorbei, da wundert es mich nicht wenn abgebaut wird.
Konsolidierung ist angesagt.
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Wer braucht schon EY ? Bürgerliche Steuerpolitiker zum Beispiel – Wirtschaftsverbände und Parteistrategen von FDP, SVP und CVP zur Durchsetzung ihrer neoliberalen Steuerpolitik. Als Berater und Mitautoren der am 12. Februar vom Volk gnadenlos versenkten Unternehmenssteuerreform III …
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Dieser Artikel gibt zumindest einen Teil wieder was sich viele denken: Banken etc geben viel Geld aus damit sie ein…
Ich bin jetzt 25, seit 12 Jahren Senior Partner in einem der grössten Beratungsunternehmen und prinzipiell seit ich Taschengeld kriege…
Ein @Consultant rechtfertigt seine (unentschuldbaren) Taten mit einer peinlichen, lächerlichen und gefährlichen Entschuldigung. In Deutschland wurden „die Schwächeren“ auch mal…