Hugh Scott-Barrett soll sicherstellen, dass beim Assetmanager GAM alles bleibt, wie es war. 26 Millionen für den CEO für etwas mehr als 2 Jahre, siebenstellig für den Präsidenten.
Die Garnier-Bude schlechthin auf dem Schweizer Finanzplatz. Nur einer hat etwas dagegen unternommen. Rudolf Bohli, ein Hedgefund-Manager mit durchzogener Fonds-Bilanz.
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Bohli will heute die Macht bei GAM an sich reissen. Dafür sollen er und zwei seiner Leute in den VR der GAM gewählt werden, dort gleich auch das Präsidium übernehmen.
Und dann als Erstes ganz oben ausmisten. CEO Alex Friedman, der Mann mit den 15 Millionen für ein Jahr und dem Antrittsbonus, wäre weg. Sofort.
Und Scott-Barrett auch. Der Engländer, der seit Ewigkeit in der GAM im VR sitzt, würde „freiwillig“ das Feld räumen.
Die GAM-Sesselkleber haben das gegenüber den grossen Aktionären im Vorfeld der heutigen Generalversammlung klar gemacht: Wenn Ihr Bohli wählt, dann gehen wir.
So einfach ist das in der Welt der GAM-Abriss-Manager. Sie kassieren ein Leben lang Boni für Leistungen, die zumindest bei der Aktie einzig zu einem Flug nach unten führen.
Wenn dann aber einer aufsteht und sie herausfordert, dann ziehen sie den Schwanz ein.
Dazu sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Hugh Scott-Barrett hoch auf der Kutsche, zusammen mit einer Frau und einem Gespann.
Der Engländer strahlt über das ganze Gesicht. Hier ist er in seinem Element. Hier setzt er sich ein.
Bei GAM brillierte er durch Schweigen.
Als Bohli mit Hans de Gier, dem Vater der GAM-Abriss-Strategie, im Februar das erste und letzte Mal im Headquarter im Zürcher Prime Tower zusammensass, sagte Scott-Barrett nichts.
Sass da und schwieg. Adabei, auch dabei, wie die Deutschen sagen.
Dafür Honorar einstreichen und Kutsche fahren in den weiten Weiden und Wäldern der britischen Insel.
Bezahlt vom Aktionär.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das Problem bei GAM ist nicht der Kutscher sondern der CEO Alex Friedman. Wenn ihn aber der VR weiter gewähren lässt, dann wird er/es zum Problem des VR und ein nächster Aktivist hätte leichtes Spiel. Das Problem mit/von Alex ist, dass er sehr dünnheutig ist, keine Kritik verträgt und sich daher nur mit JA Sagern umgibt; daher auch die vielen Abgänge von Top Leuten wie Wallis, Sullivan, Alghisi, Sutter, Porro etc. Zudem denkt er in erster Linie nur an seine Karriere und nicht etwa ans Wohl der Firma, der Mitarbeiter oder der Aktionäre. Betreffend der eingeschlagenen Strategie gibt es wenig zu bemängeln, hingegen ist deren Unsetzung bisher katastrophal angegangen worden. Massiv überteuerte Cantab Akquisition, schlecht geplante und stümperhafte Umsetzung des TOM Projektes, Vetternwirtschaft (Tim Dana, Larry H.) und vieles mehr.
Es bleibt zu hoffen dass Alex und auch der VR aus den Fehlern lernt und Verantwortung für Ihr Handeln übernehmen. Der VR wäre gut beraten eine Alternative zu Alex Friedman zu prüfen
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Wenn nur der Kutscher klar sieht,
dann wird auch mit blinden Pferden das Ziel erreicht.Johann Nepomuk Nestroy
* 7. Dezember 1801 † 25. Mai 1862-
Ein gutes Kamel ist soviel wert wie zehn Frauen,
ein guter Koch ist soviel wert wie 10 Kamele.ʿAmr ibn Bahr al-Dschāhiz
*776 † 869
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Und auch heute werde ich wieder den Kommentarbereich mit sinnlosen, willkürlich zusammengestohlenen und unnötigen Zitaten verpesten!
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Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.
Wilhelm Busch
* 15. April 1832 † 9. Januar 1908 -
@gerigate. Neid als Kritikmotiv? So ein billiger Quatsch. Auch schon mal was von Anstand und sozialer Glaubwüdigkeit gehört?
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@Überdentellerrand
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Wenn nur der Kutscher klar sieht, dann wird auch mit blinden Pferden das Ziel erreicht. Johann Nepomuk Nestroy * 7.…
@gerigate. Neid als Kritikmotiv? So ein billiger Quatsch. Auch schon mal was von Anstand und sozialer Glaubwüdigkeit gehört?
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. Wilhelm Busch * 15. April 1832 † 9. Januar 1908