Drei Fälle, drei Muster, drei Verluste. Sie zeigen: Die neue Credit Suisse Schweiz verliert erfahrene und loyale Kaderleute und ersetzt diese mit jungen, willigen, braven Aufsteigern.
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In Rapperswil ging Michael Wyss nach 2 Jahrzehnten CS. Sein Marktgebiet namens Linth wurde aufgehoben und in das neue Gebilde der Grossregion Zürich-Süd überführt.
Wyss, den Weggefährten als äusserst loyalen CS-Mann schildern, fand in der neuen Organisation keinen passenden Platz.
Der Frontmann schied aus, es übernahm ein junger Typ, der bisher nicht gross von sich reden gemacht hatte.
Dessen Titel klang auch wenig berauschend. Damit stand er in der CS-Hackordnung weit unten, übernahm nun aber Kaderleute, die höher rangiert waren als er selbst.
Doch eines zeichnete den neuen Mann aus. Er genoss das Vertrauen seines Chefs. Der heisst Guido Niffenegger und leitet die neue CS-Grossregion Zürich-Süd.
Niffenegger soll viele Buddies um sich scharen, sagt eine CS-Quelle. Das sei das hervorstechende Merkmal seiner Art zu führen.
Michael Wyss, der Übergangene, ist kürzlich bei der Konkurrenz aufgetaucht. Wyss leitet nun das Private Banking der Bank Linth, einer Tochter der Liechtensteinischen Landesbank.
Wyss ist einer von mehreren, die nach langer Karriere in der CS Schweiz bei der Konkurrenz angeheuert hat.
Gabriele Zanzi heisst ein anderer. Zanzi gilt als Schlachtross der Tessiner Bankenszene. Er hatte bei der CS ebenfalls zwei Jahrzehnte auf dem Buckel.
Nach einem steilen Aufstieg war Zanzi per Ende des letzten Jahres zum Big Boss für die ganze CS-Region Tessin gekürt worden.
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Nun ist auch Zanzi weg, wie der Branchendienst Finews kürzlich vermeldete. Zanzi übernimmt eine Topposition bei der Tessiner Kantonalbank.
Der Abgang von Zanzi gab CS-intern zu reden. Laut einem Insider soll sich sogar Schweiz-Chef Thomas Gottstein zu Wort gemeldet haben.
Gottstein soll den Weggang des Tessiner Kadermanns im Intranet der Grossbank bedauert haben.
Das riecht nach Panik. Ein drittes Beispiel ist Andreas Knup. Knup leitete den CS-Ableger in Schaffhausen, der Grenzregion zu Deutschland.
Nun ist auch Knup auf und davon. Er hat zu einem externen Vermögensverwalter gewechselt. Gemäss Handelsregister zeichnet er seit ein paar Monaten für Styger & Partner in Alpnach.
Drei Abgänge von wichtigen Front-Kaderleuten der CS Schweiz, drei Köpfe, die ihr Glück bei anderen suchen. Ersetzt zumindest zum Teil durch „Junioren“.
Was ist die Strategie der Chefs der CS Schweiz dahinter? Was bezwecken sie damit, gute, erfahrene Leute durch unbekannte, wenig vernetzte abzulösen?
Ein Argument sind die Kosten. Jung heisst günstig. Die CS-Oberchefs im Private Banking Schweiz unter dem Leiter des Genfers Serge Fehr maximieren mit günstigeren Leuten den Profit.
Ob das Kalkül über die Zeit aufgeht, ist fraglich. Einerseits zeichnet Fehr bei jeder Gelegenheit die heutige CS als Kind des grossen Alfred Eschers.
Andererseits übergeht er bei seiner grossen Reorganisation gestandene Leute.
Kaum in Eschers Sinn.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Exodus der Auslandskunden, hin zu den kleineren Banken, die noch mit einem Gefühl des individuellen Respekts gegenüber ihren Kunden aufwarten können, hat sich seit ca. 2 Jahren exorbitant vollzogen. Über diese Milliaradenabflüsse spricht man nicht gerne bei den Schweizer „Großbanken“- übrigens, hierbei handelt es sich nicht um Multimillionäre, sondern in Einzelfall (Peanuts, also als unwichtige Größe) um durchschnittlich, bescheidene 200-300 k EUR Auslandsvermögen, für die z.B. ein deutscher Mittelstandskunde „lang stricken muß“. Man hat auch das Gefühl, dass vielen Beratern der Schweizer-Großbanken, dass Wissen um die finanziellen Möglichkeiten, des hart arbeitenden Mittelstandes in Deutschland komplett fehlt. Würde es nicht, den über Generationen gepflegten Mythos des sicheren Hortes der Schweiz aus deutscher Sicht geben, gäbe es einige eidgenössische Bankenleichen. Also, liebe Schweizer, wir Deutschen beschmeißen Euch weiterhin mit Geld.
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Verteilkämpfe im heutigen banking werden eher früher kommen als später. z.B. Junge gegen Alte.
Weiter wird der Flaschenhals nach oben abgebaut mit flachen Hierarchien analog der BLKB (Baselländischer Kantonalbank). Eine Zeitenwende, die erst begonnen hat.
Die Brötchen werden schlussendlich auch im Finanzwesen kleiner gebackt werden müssen.
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Wo ist denn der Milliardär MARCEL DUPONT???
Ist er vielleicht bankrott? oder krank? oder bei einem MEGA–Deal??? -
Auge um Auge, Zahn um Zahn. Alte RM wollen nicht mehr mit diese Cowboys zu tun haben und werden selbständig. Erinnert sich jemand an der 2015 Bermuda Geschichte ? Am Anfang erhielten RM Boni für die Plazierung der Objekte, dann wurden sie „intern“ als Kriminelle behandelt. Diese Leute kennen die ominöse Geschichte auswendig, dürfen aber intern nicht offen reden.
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Von 3 Abgängen wurde einer durch eine Junior ersetzt und Luki spricht von „Drei Fälle, drei Muster, drei Verluste.“
Es sind drei völlig unabhängige aus total verschiedenen Bereichen und durch unterschiedliche Motivation ausgelöste Abgänge – Recherche wie immer null, Wahrheitsgehalt sehr gering mit anderen Worten dummes Geschwafel. -
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Und die PR Abteilung macht wieder auf Desinformation.
Ich war nah dran und die Fälle haben viel Staub aufgewirbelt. Es wird natürlich als „völlig unabhängig“ dargestellt. Ist bequemer so. Fakt ist, der einzige Bestandteil der CS der wirklich rentiert, blutet aus. -
@Insider: Die einzige Wahrheit: Alle heute überbezahlten Bankangestellten ab „VP“ aufwärts werden bis 50% Lohneinbussen hinnehmen müssen in Zukunft. Dann stimmen in etwa die Relationen wieder und die Bank ist dann auch wieder profitabel. Ganz oben reden wir von 80% Abschlag. Externe Consultants sollten verboten werden, insbesondere auch die Nach-dem-Mund-Dummschwätzer der „Compensation“-Consultants und andere Diebe.
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@numerus clownus: nomen est omen
@insider: kaum denkt einer anders muss es die PR Abteilung sein. Klar wirbeln solche Abgänge Staub auf, aber der Artikel ist reisserisch und schlicht und einfach falsch.
@Luki: in den letzte 3 Wochen kein Beitrag mit mehr als 55 Kommentaren, scheint so als wären die Tage der schlecht recherchierten Glückspost Artikel so langsam gezählt. Um es in Deinen Worten zu schreiben: gewaltiger Einbruch der Kommentare/Leser bei IP – Luki Struki vor Absetzung
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Konsistente Strategie der CS. Ein Plastik Digipigi ohne substanziellen Inhalt, EDV-mässig supportet aus Polen und Indien, hat das gute alte Schweizer Sparkässeli aus Metall abgelöst.
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Was soll es? Mir ist es egal wie alt der PB Berater ist. Mich interessieren die Konditionen. Der PB Berater will ja, unabhängig von seinem Alter, sowieso nur die vorgegebenen Produkte verkaufen und die will ich sowieso nicht.
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Im Wyss ist es schade. Herr Niffenegger hat gerne seine Buddies aus früheren Zeiten um sich. Eines zeichnet diese Leute aus, eine Loyalität und absolute „Verkaufsstärke“ (Produktepushing). Was in den Glanzzeiten der strukturierten Produke bis zu deren jähen Absturz im 2008 an der Tagesordnung war, wird wieder aufblühen – die Devise lautet, verkaufen, verkaufen, verkaufen!
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Diese Aussage kann man stützen. Die AWD Vergangeheit drückt halt manchmal durch…..eventuell ist auch die Junior Situation von Niffenegger als Nachfolger von Hunziker erwähnenswert?
Bei Petkovic wäre es, als wenn er einen 1. Ligaspieler in die Nati holt und ihm eine Schlüsselposition gibt.
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Sowohl Dr. Gottstein als auch all diese Newcomer müssen in ihren Funktionen auch liefern. Im ersten Jahr lässt man sie noch so in Ruhe, im zweiten Jahr sollten sie dann die geforderten Zahlen auch liefern und im 3. Jahr wenn sie versagen wird dann die Diskussion aufkommen, ob sie am richtigen Job sind. Das leiten einer Marktregion ist hier gnadenlos.
Zumindest von der Nobelesse her bringen diese Jungen schon bereits einiges mit: Sportwagen, MBA und Hobby Bademeister der hauseigenen Badi.
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Niffenegger? War das nicht der Typ, der im Oberland durch überdurchschnittlich viele und grosse Lehmann Brothers Fälle aufgefallen war?
Abdrücker-Truppe in Reinkultur. Hat die CS viele Franken gekostet, um das ganze unter den Tisch zu kehren.-
Richtig. Niffenegger war ja mal kurze Zeit beim AWD. Da lernt man sicher wie man alte Ömis über den Tisch zieht. Aber der Mann macht Karriere auf der Überholspur. War schon als HSG Absolvent im Xing bevor das MBA überhaupt angefangen hat. Passt gut in die heutige Banking Welt
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Korrekt Herr Lehmann, die Truppe hat abgedrückt was nur ging. Die Abschreiber waren sicherlich hoch, der Fanclub dieser Leute muss in dieser Gegend immens sein! Die korrekte Frage des IP-Lesers müsste sein, warum ist so ein Typ noch dabei und in dieser Position. Seine Buddies aus alten Tagen ebenfalls! Sind wieder Drückerkplonnen … äh sorry Produktepusher gefragt?
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Verstehe nicht wieso so viel Panik. Es wurden 3 MA auf die Strasse gestellt die weder Arm noch Arbeitslos sind. Die haben sehr schnell wieder was gefunden. 20 oder mehr Jahre im gleichen Betrieb ist eher eine Ausnahme, daher sehe ich es als normal. Sie waren Loyal über viele Jahre und haben sicherlich überdurchschnittlich gut verdient.
Jetzt waren Sie mal kurz an die frische Luft, kurz Angst verspürt und haben wieder auf einen warmen Sessel Platz genommen.
So jetzt wieder still weiter verdienen mit nichts tun und alle sind zufrieden.
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Es geht in den konkreten Fällen weniger um die Einzelschicksale. Das Tragische ist doch, dass weiter Kompetenz und Substanz aus der ohnehin geschwächten Bank abgesogen wird: All das über Jahre gewachsene Wissen, die Erfahrung und die Verbindungen werden gleich mehrmals gekappt. Wo bleiben durchdachte Strategie- und Nachfolgeplanung? Ich denke nicht, dass solche Abgänge spurlos in den Kundenbeziehungen bleiben . CS quo vadis?
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Man kanns auch anders sehen: Endlich einer, der den Jungen eine Chance gibt. Mutlose Manager gibts genug. Bravo.
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Die glauben tatsächlich dass der wohlhabende Kunde (meist Alter 50 bis 80) sein Vermögen einen 25 Jährigen Hochschulabgänger anvertrauen?!
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Glauben vieleicht. Aber ich ich glaube das nicht.
Mich nervt es auch wenn der „Berater“ alle Nase lang wechselt und jeweils durch einen Neuen ersetzt wird der noch in den Windeln lag, als ich mich schon mit Geldanlage beschäftigt habe.
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Ein guter Banker ab 50 sollte eigentlich schon eher Kunde seines Nachfolgers sein…….
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Die Dienstleistung der Banken hat sich gewandelt: Aehnlich wie im angelsächsischen Raum, in Südamerika und neuerdings in Asien lässt sich der HNWI lieber unabhängig von ihren Anwälten, Family offices etc beraten. Das bedeutet, dass Banken ihre Kompetenz in technologischen Plattformen und Dienstleistungsabwicklung kostengünstig anbieten müssen. Und wie viele Seniors kennen sie in der EDV Branche?
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Das ist (leider) richtig beobachtet. Der Trend zu unabhängiger Beratung nimmt sowieso zu.
Fazit: Spätestens mit 40 von einer Bank zu einem unabhängigen Arbeitgeber wechseln oder sich selbständig machen. Und die leidtragende ältere Bank-Kundschaft die ihre langjährige Ansprechperson verlieren will sich auch nicht gerne von Youngstern beraten lassen. Somit auch hier das Fazit: Lasst Euch von einem unabhängigem Institut beraten wo ältere Angestellte mit ihren Erfahrungen noch geschätzt werden…
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Solche Berichte bestärken mein Entscheid die „most admired Bank“ verlassen zu haben!
Leider wird Erfahrung bei der CS nicht respektiert, geschweige denn honoriert!
Selber bin ich anfangs 30 (PB Berater) und man könnte meinen ich sollte subjektiv diese Vorgehensweise goutieren.
Absolut falsch! Zu sehen wie 50/60 jährige wirklich wie Dreck behandelt wurden nach vielen Jahren loyalität stosst einem sauer auf.
Diese Handlungen seitens CS Management verscheuchen faire&loyale Mitarbeiter.
Am Ende bleiben nur die Opportunisten und die Heuschrecken. Den wichtigsten beschädigten vergisst man jedoch- den Kunden!!!-
Kunden sind in Konzernen allgemein – nicht nur bei Banken – ein notwendiges Übel. Nicht mehr und nicht weniger.
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@uebel: ich hoffe, das repräsentiert nicht Ihr Denken. Ansonsten passten Sie hervorragend in die Teppichetage zum Hürdenläufer oder dem Tessiner Model-Boy.
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Dito – ich habe mir das eine Weile angeschaut und bin dann mit 36 Jahren gegangen – lange bevor ich wegen meines Alters in Frage gestellt werde. Denn eines ist klar: bei der CS läuft man irgendwann in die Alters-Schere. Ungeachtet dessen, ob man seine Ziele erreicht oder einen substantiellen Beitrag zum Erfolg beiträgt. Und so hat der nächste Karriereschritt ausserhalb der CS stattgefunden. Dort, wo der Begriff Loyalität nicht nur für Leute wie Weisse-Westen-Örs gilt, obwohl er sich erst als General Counsel lächerlich gemacht hat (äch häbe von nix gewösst – der ander isches gsii) und dann über Jahre hinweg als VR-Mitglied versagt und unangefochtener Langzeitpreisträger des Goldpokals für ‚am tiefsten ins Klo greifen‘ ist .
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Um den Kunden Produkte aufs Auge zu drücken, die zudem nicht gebraucht werden, benötigt man keine Seniors. Das ist vermutlich so! Es wird nur ein Kadavergehorsam verlangt und der Wille zu verkaufen! Leute mit Gewissen oder Arbeitsethos stehen da nur im Weg. Vermutlich müssen die Leute die weg sind froh sein, dass sie nicht mehr in diesem Umfeld arbeiten müssen! Ich frage mich nur wann kommt der nächste Knall?!
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CS braucht doch keine alte erfahrene Mitarbeiter um UHNW Kunden und hohe AUM an die Bank zu binden. Sie hat doch Federer und Bonviva, mehr braucht es nicht. Die neuen jungen Bosse müssen doch nur ein paar noch jüngere Arbeiter verwalten. Die reichen Kunden wollen ja nur ein Bonviva Paket- mehr nicht. Also alle älteren MD’s gleich mit auf die Strasse stellen, dann kann der CEO ja wieder schwarze Zahlen schreiben.
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Thiam und schwarze Zahlen?! Es mag zwar sein das er Abwechslung ins Geschäft gebracht hat, aber was zumindest die Zahlen und den Aktienkurs angeht wohl eher rot.
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zeit, dass die alten platz machen, den jungen. wir hatten es vor über 30 jahren auch so. vorzeitige pensionierungen und die jungen konnten zeigen, was sie drauf haben.
jetzt, nach über 30 jahre erfolgreiches verdienen, sollte man auch genügend geld sparen können um uns einen früheren abgang leisten zu können.
all jene in meinem alter, die das nicht können, sind selber schuld.-
…
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Witzig, gerade gestern sass ich mit einer alten hervorragend ausgebildeten Freundin, die seit 2 Jahren im CS Private B. arbeitet, beim Lunch. Sie erzählte mir: Ich langweile mich zu Tode bei diesem Job. Die gescheiten, erfahrenen älteren Schweizer werden von der neuen Führung rausgeschmissen und irgendwelche Billig-Jungs übernehmen. Sie meinte noch: In der CS wirst Du von den Bossen wie inexistent behandelt. Die CS macht mir keinen guten Eindruck aber läufts nicht, geht der CEO einfach zur nächsten Bank. Manager eben.
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A: was sind „Billig-Jungs“? – In Bezug auf:
– Ausbildung?
– Salär?
B: „…alte hervorragend ausgebildete; erfahren gescheit und alt etc…“ – das sind wirklich alte Zöpfe. Kann man keinen Blumenstrauss gewinnen mit.
C: Wenn der Thiam seine Ziele per E 2018 erreicht, kann er gehen. Sonst nacharbeiten mit Boni-Cut etc.
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So soll es sein, weg mit dem alten Speck, her mit dem Frischfleisch.
Dass die Seniors zunehmend die grosse(!) Mehrheit unserer Gesellschaft darstellen, scheint man schlicht zu ignorieren.
Ich bin Senior, und ich halte mich für mein Überflüssigsein schadlos, ohne Scham.
Einkaufen nur noch ennet der Grenze oder im Internet,
Swiss Banking nur noch mit absolutem Minimum, Zahlungsverkehr über PayPal.
Oder meinen Juniors etwa, dass ich mich noch loyal verhalten sollte?
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Kann man hier von Altersegoismus sprechen? Zeigt es Ihnen auf Paypal nicht den aktuellen EUR Kurs auf……?
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Bravo, lass die Banken doch den eigenen Ast absägen auf dem sie sitzen!
Ich mach es ebenso und lasse mich by the way auch nicht länger mit manipulierten Preisen und Produkten über den Tisch ziehen.
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Diese „HR-Politik“ der CS wird immer unverständlicher. Wie lange werde ich wohl noch in diesem Gefilze überleben?
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Nein, diese Rechnung geht nicht auf. Bei der CS wird dieser Personalaustausch jetzt schon seit vielen praktiziert. Beispiele dieser Art gibt es in jeder Region, dort wo CS aktiv ist. Die jungen Mitarbeiter übernehmen diese Stelle gern. Wer es gut macht, gewinnt neue Kunden und wird so oder so auch andere verlieren. Würde die Rechnung aufgehen, müsste die Aktie der CS an einem ganz anderen Ort stehen. Bei der CS war schon immer der jährliche Verkaufsplan ein Handycap, weil dieser nicht oder zuwenig flexibel ist. Insbesondere unschön ist, das für die Bemessung der Zielerreichung als Endpunkt der 30.9. des Jahres definiert ist. Das kann einen Mitarbeiter in ein echtes Dilemma fahren. Heute können dem Kunden nur noch vorgegebene Geschäftspakete angeboten werden, unabhängig davon, ob er die einzelnen Elemente braucht oder nicht. Vor 20 Jahren rund wurden für einen Kunden nach Erfassung seiner Bedürfnisse die Produkte massgeschneidert zusammen gestellt. Das waren für die Front noch Aufgaben und Herausforderungen. Tempi passati.
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Als Golfer muss ich intervenieren.
Handicap mit i. Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen. Und: ich teile ihre Meinung.
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Schadensbegrenzung. Ich befördere doch fleissige, loyale Arbeitsbienen die nicht aufmuksen. Dann muss ich keine Änderung in der Strategie befürchten. Zumindest nicht bis zu meiner Pension. Um den Umbruch im Markt sollen sich gefälligst andere kümmern. Das gibt nur Arbeit. Und für die bin ich nun definitiv zu alt, und erfahren. Schliesslich ist das mein Lohn für all die Jahre.
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Falsch. Die fleissigen Arbeitsbienen werden in den seltensten Fällen befördert. Denn wer sollte sonst deren Job machen?
Befördert werden die Ja Sager, die dem Chef nicht unbequem werden, weil sie alle Anweisungen ohne sie zu hinterfragen umsetzen.
Und wie schnell man auf diesem Weg nach oben kommen kann zeigen Beispiele wie BC.
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Für einen gesunden Wald braucht es einen guten Mix von jungen und alten Bäumen. Dies bedingt, ab und zu eine gestandene Eiche zu fällen, damit die zarten Jungbäume zu mehr Licht kommen.
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Man bedenke aber, dass wenn die Eiche einmal gefällt ist, es wieder viele Dekaden benötigt bis wieder ein vergleichbarer Baum im Wald steht. Somit sollte man nicht zuviele gestandene Eichen auf einmal fällen.
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Old – meets New Banking. Früher flogen die NNA aus dem Ausland einfach zu – heute muss man hart arbeiten und nahe beim Kunden sein um nachhaltig erfolgreich zu sein. Gefällt nicht jedem – da verliert man den ein oder anderen. Zudem wollten die Kollegen sicher den Job des RL und haben den Kürzeren gezogen – warum dann nicht einem jungen wilden eine Chance geben – finde ich gut.
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Ja – Michi…. Aber neue Kunden gewinnt man mit Netzwerk. Das haben die Jungen definitiv nicht. Und als Seniorkunde will ich nicht von einem Jüngling betreut werden !
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Ich habe bei den Banken, bei denen ich gearbeitet habe, meistens die Erfahrung gemacht, dass die „Seniors“ die braven, langweiligen, teueren sind und die „Juniors“ die wilden, andersdenkenden, fortschrtittlichen.
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Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Jungen viel anreissen und praktisch nichts zu Ende bringen. Zudem ist die Fehlerquote, weil eben unerfahren, viel zu hoch. Andererseirs, 20 Jahre in derselben Position ist ebenfalls ein „no go“. Es braucht den Mix zwischen jüngeren und älteren MitarbeiterInnen. Passt zwar nicht ganz zum Thema, trotzdem, ich habe feststellen müssen, dass ich von jüngeren MitarbeiterInnen schief angeschaut werde, wenn ich sage, dass ich mit meinen 48 Jahren noch eine Weiterbildung mache. Einerseits wird über uns ältere MitarbeiterInnen gelästert, wenn wir uns nicht stetig weiterbilden, andererseits scheint dies, gerade von den Jungen, jedoch eher auf Unverständnis zu stossen und zu grossem Etstaunen zu führen. Da verstehe einer die Welt!
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@Peter Paul: Bei der CS kommt noch eines dazu. Die Bank ist permanent in Unruhe. Immer wieder werden die Kunden umsegmentiert. Wenn eine Segmentierung für 4 Jahre hält ist es schon wieder viel. Zudem sind in der Regel die Kundendossiers anzahlmässig zu hoch. Es ist daher schwer, eine persönliche Beziehung zwischen Kunde/Kundin und Berater entstehen zu lassen. Dabei ist doch das Vertrauen zwischen den Beiden das Wichtigste. Kann so aber praktisch nicht entstehen. Schade.
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Ist doch normal. Es gibt auch das Gegenteil: Langjährige, loyale, bequeme Sesselfurzer lassen jüngere, fähige Leute nicht hochkommen und sägen diese regelmässig ab, da sie Angst um ihre Position und das damit verbundene fürstliche Einkommen haben.
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Richtig! Der Clown und Sesselfurzer – kleben tut der auch noch! – an der Spitze ist eben wie der Fisch mit seinem berühmten Stinkkopf. Drum müssen neue, folgsame MA her. Die können sich dann auch nicht erinnern, dass ihr oberster Sesselkleber den Aktienkurs von 60 auf 15 getrieben hat.
Reife Leistung – gelingt nur, wenn der Kopf stinkt… -
Dann bleibt nur noch der oberste Sesselfurzer (dazu zählt auch das „Keilholz“) und Sesselkleber. Dieser stinkt ja wie der Fisch vom Kopf. Schöner Nebeneffekt: die neuen folgsamen MA können sich dann ja auch nicht mehr dran erinnern, dass die selbsternannte „weisse Weste“ einen einzigartigen Leistungsausweis hat: Er trieb die CS-Aktie von 60 auf 15! Kann auch nicht jeder…
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Na ja wenn Sie fähig wären! Leuten Müll anzudrehen ist keine Qualifikation!
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Na ja wenn Sie fähig wären! Leuten Müll anzudrehen ist keine Qualifikation!
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So soll es sein, weg mit dem alten Speck, her mit dem Frischfleisch. Dass die Seniors zunehmend die grosse(!) Mehrheit…
Solche Berichte bestärken mein Entscheid die „most admired Bank“ verlassen zu haben! Leider wird Erfahrung bei der CS nicht respektiert,…
Die glauben tatsächlich dass der wohlhabende Kunde (meist Alter 50 bis 80) sein Vermögen einen 25 Jährigen Hochschulabgänger anvertrauen?!