Von 10 auf 100 auf 1’000 auf 10’000 Dollar. Das ist die Kursentwicklung von Bitcoins in den wenigen Jahren seit ihrem Bestehen bis gestern früh. Der Vergleich mit der Tulpenmanie in der Hochblüte Hollands ist nicht mehr fern. Der Preis einer kostbaren Tulpenzwiebel stieg im 17. Jahrhundert in Holland auf das über 60-fache eines durchschnittlichen damaligen Jahressalärs. So gesehen könnte ein Bitcoin aus Schweizer Sicht betrachtet also noch auf gegen 5 Millionen steigen.
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Im vergangenen Jahr stieg ein Bitcoin um das 10-fache. Da der Bitcoin ähnlich einem Schneeballsystem vom Neugeldzufluss lebt, muss sein Preisanstieg auf der logarithmischen Skala kontinuierlich weitergehen.
Um seine Dynamik beizubehalten, muss er im nächsten Jahr also auf über 100’000 Dollar steigen, im übernächsten auf 1 Million Dollar, um dann nach einem weiteren Halbjahr das spekulative Niveau der Tulpenknollenblase auf seinem Höchst bei rund 5 Millionen zu erreichen.
Wenn wir also die Vergangenheit extrapolieren, was die Anlageberater ja gerne tun, so werden wir innerhalb der nächsten drei Jahre noch Interessantes mit den Bitcoins erleben: Eine Explosion nach oben und dann der abgrundtiefe Absturz.
Gefährdet wird die Weltwirtschaft dadurch aber noch lange nicht: Mit einem Volumen von 165 Milliarden erreicht das Bitcoin Volumen heute ca. 20 Prozent der Bilanzsumme der SNB, wobei die Schweizer Bevölkerung nur rund 1 Promille der Weltbevölkerung ausmacht.
Die Spekulationen der SNB sind für uns also weit gefährlicher als der Bitcoin-Blase für die Welt. Trotzdem: Den Letzten beissen die Hunde – für den wird’s unbequem. Konklusion: Auf keinen Fall Bitcoins auf Pump kaufen.
Nach diesen Gedankenspielen wollen wir hier Bitcoins wissenschaftlich, d.h. buchhalterisch analysieren. Geldtheorie ist reine Buchhaltung. Das gilt auch für Bitcoins, die als Zahlungsmittel angenommen werden.
Es gibt heutzutage im Wesentlichen fünf Formen von Geld. Bitcoins wollen eine sechste Form sein:
Erstens: Geld, welches einen inneren Wert hat wie beispielsweise Goldmünzen. Der Produzent oder Emittent von Geldmünzen bucht diese bei Emission aus seiner Bilanz aus. Dadurch entsteht möglicherweise ein Gewinn für den Emittenten. Eine sogenannte Seigniorage.
Zweitens: Münzen mit einem geringen Wertgehalt, denen der Staat einen gewissen höheren Wert zuspricht. Dazu zählen die gängigen Münzen weltweit. Auch sie werden bei Emission aus der Bilanz des Geldemittenten ausgebucht. Hier entsteht eine noch grössere Seigniorage für den Staat, weil die Münzen zu einem deutlich höheren Preis in Umlauf gebracht werden, als ihre Produktionskosten sind. Münzen sind aber nur in kleinen Beträgen nützlich. In grossen Beträgen ist mit hoher Inflation zu rechnen.
Drittens: Banknoten, welche als Schuld des Emittenten bei Emission in die Bilanz des Emittenten eingebucht werden. Dort bleiben sie als rückzahlbare Schuld eingebucht, bis die Geldhalter ihre Kassabestände abbauen wollen. Ihr Wert wird garantiert durch das Vermögen der Zentralbank auf ihrer Aktivseite. Bei der Emission von Banknoten entsteht keine Seigniorage.
Viertens: Buchgeld der Zentralbank, welches als Passivum bzw. als Schuld der Zentralbank in Umlauf kommt. Dieses Geld besitzt einen Gegenwert auf der Aktivseite der Zentralbank und wird bei Emission in die Bilanz der Zentralbank als Schuld eingebucht. Dort bleibt es als Schuld bestehen, bis die Geldhalter ihre Guthaben bei der Zentralbank reduzieren wollen. Der Wert dieses Zentralbank-Buchgeldes wird ebenfalls durch das Vermögen der Zentralbank gedeckt, d.h. gesichert.
Fünftens: Buchgeld von Geschäftsbanken. Dieses entsteht bei Kreditvergaben durch Geschäftsbanken bei jeder neuen Kreditvergabe – unabhängig von der Zentralbank. Dieses Buchgeld erreicht in Industrienationen bis zu 90 Prozent der Geldmenge M1. Es wird bei Kreditvergabe bzw. bei Geldemission in die Bilanz des Geldemittenten eingebucht. Es entsteht keine Seigniorage bei Geldemission. Der Wert des Geldes hängt von der Bonität des Portefeuilles der Geschäftsbank ab.
Diese letztere Erkenntnis der Entstehung von Buchgeld durch das Bankensystem ist neu in der Volkswirtschaftslehre. Ich habe diese Entstehung von Buchgeld durch die Geschäftsbanken aufgezeigt in meinem Beitrag „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“ im September 2013 hier auf Inside Paradeplatz. Meine neuen Erkenntnisse wurden von diversen Notenbanken mittlerweile übernommen – darunter stillschweigend auch von der SNB.
Und nun haben wir es also mit einer sechsten Form von Geld zu tun – den Bitcoins. Wie sind diese aus buchhalterischer – sprich aus wissenschaftlicher Sicht – zu beurteilen.
Ganz klar: Bitcoins sind eine reine Spekulation – ohne irgendwelchen inneren Wert. Ich möchte das hier begründen:
Bitcoins werden „geschürft“ mit leistungsfähigen Rechnern. Bitcoin-Mining scheint sich zum Volkssport unter Jugendlichen zu entwickeln. Über eine Million „Miner“ soll es bereits geben.
Das Problem: Es braucht riesige Rechner mit enormem Stromverbrauch. Deshalb ist Island zum Eldorado für „Bitcoin-Miner“ geworden: Billige Stromkosten, grüner Strom und natürliche Kühlung der Computer.
Es ist also möglich, Bitcoins selber zu schürfen oder zu kaufen. Entscheidend ist nun folgendes: Neu geschürfte Bitcoins, deren Menge limitiert ist, werden bei Emission aus der Bilanz des „Miners“ ausgebucht. Es entsteht eine Seigniorage – ein Gewinn, da das Betreiben der Computer günstiger ist als der Wert der geschürften Bitcoins.
Die Emission von Bitcoins führt demnach zu Eigenkapital der Geldemittenten. Das ist Falschgeld. Nur Fremdkapital des Geldemittenten ist echtes Geld. D.h. nun nicht, dass „Bitcoin-Miner“ Betrüger sind. Es sind bewundernswerte „Freaks“ welche von der Naivität der Käufer von Bitcoins leben.
Im Gegensatz zu Gold beispielsweis haben Bitcoins keinen Nutzen. Gold kann in der Industrie genutzt werden oder es kann damit Schmuck hergestellt werden. Der Goldpreis kommt durch Angebot und Nachfrage zustande.
Ein hoher Goldpreis führt zu besseren Abbautechniken und das Angebot an Gold wird erhöht. Die Nachfrage, basierend auf dem Nutzen, muss dieses zusätzliche Gold auffangen, ansonsten dessen Preis sinkt.
Genauso bei den Bitcoins: Aufgrund eines hohen Bitcoin-Preises wird die Rechnungsleistung der weltweit grössten Computer auf Island abermals erhöht werden. Irgendwann wird aber die höchstmögliche Menge an Bitcoins geschürft sein. Die Computer werden dann kaum leer stehen, sondern zur Entwicklung anderer Kryptowährungen eingesetzt werden.
Es soll bereits jetzt über 650 verschiedene Kryptowährungen geben. Das Angebot lässt sich unendlich ausdehnen. Das wird zu einem Preissturz sämtlicher Kryptowährungen führen – inklusive Bitcoin.
Man muss sich das so vorstellen: Es waren bestimmt die schönsten Tulpenknollen, welche Höchstpreise erzielten. Aber wenn eine Tulpenknolle das 60-fache eines durchschnittlichen Jahreseinkommens kostet, werden sich kluge Köpfe daran machen, noch schönere Knollen zu züchten. Da brechen die Höchstpreise der alten Knollen ein.
Genauso bei den Kryptowährungen: Es werden in den nächsten Jahren noch faszinierendere Kryptowährungen entstehen. Bei einem steigenden Angebot bei gleichbleibendem oder gar sinkendem Nutzen wird deshalb der Preis der alten Kryptowährungen einbrechen müssen.
Professor Hans Geiger schlug hier in einem Interview mit Lukas Hässig vor, die SNB könnte „Swisscoins“ emittieren. Nur: „Swisscoins“ in Anlehnung von „Bitcoins“ würden bedeuten, dass die SNB bei Emission diese „Swisscoins“ aus ihrer Bilanz ausbuchen würde. Es entstünde eine Seigniorage für die SNB. D.h. es entstünde ein Gewinn für die SNB und damit Eigenkapital der SNB. Das wäre Falschgeld der SNB und im Prinzip das, was den Vollgeldlern vorschwebt (je nachdem, wie die Vollgeldler verbuchen wollen – aber das wissen sie ja noch nicht richtig).
„Swisscoins“ wären damit – genauso wie Bitcoins oder Kryptowährungen frei in der Volkswirtschaft herumfloatende Formeln, die nirgends einen Gegenwert besässen und somit wertlos wären.
Interessant ist auf jeden Fall die Entwicklung von Bitcoins. Es sind bewundernswerte Junge, welche hier mittun. Aber bereits der Entwicklungsgedanke für Bitcoins basierte auf einem Irrtum. In seinem „White Paper“, das zum Bitcoin führte, schrieb Pseudonym Satoshi Nakamoto im Jahre 2008:
„Das Kernproblem konventioneller Währungen ist das Ausmaß an Vertrauen, das nötig ist, damit sie funktionieren. Der Zentralbank muss vertraut werden, dass sie die Währung nicht entwertet, doch die Geschichte des Fiatgeldes ist voll von Verrat an diesem Vertrauen. Banken muss vertraut werden, dass sie unser Geld aufbewahren und es elektronisch transferieren, doch sie verleihen es in Wellen von Kreditblasen mit einem kleinen Bruchteil an Deckung.“
Dieses „White Paper“ basiert somit auf den zentralen Fehlern der nunmehr veralteten Geldtheorie, welche die Zentralbanker jahrzehntelang kolportiert haben:
Fehler eins: Geld sei „Fiatgeld“ – also ein Aktivum der Zentralbank, dessen Wert auf dem Vertrauen zur Zentralbank basiere. Das ist erwiesenermassen falsch. Geld ist ein Schuldschein der Zentralbank, der bei Emission in die Zentralbankbilanz eingebucht wird – nicht ausgebucht, wie das bei ominösem „Fiatgeld“ der Fall wäre. Der Geldwert hängt vom Vermögen der Zentralbank ab. Erst das Vermögen der Zentralbank bringt das nötige Vertrauen ins Geld.
Fehler zwei: Die Banken verleihen nicht Geld, das ein anderer Kunde ihnen vorher anvertraut hat, sondern es entsteht bei jeder neuen Kreditvergabe neues Geld.
Zusammenfassend kann man also folgendes festhalten: Aus technischer Sicht sind Bitcoins bewundernswert – ja faszinierend – wie schöne neu gezüchtete Tulpen für Liebhaber. Buchhalterisch und damit geldtheoretisch bleibt es dabei: Bitcoins haben keinen inneren Wert, da kein Nutzen. Ihr Nutzen besteht nur, solange Neugeld zufliesst und der Kurs steigt – ähnlich einem Schneeballsystem.
Am Schluss wird aber unausweichlich der „grosse Chlapf“ kommen.
Die Welt wird dann wieder etwas gelernt haben. Aber sie wird auch weiter sein – es wird möglicherweise zu neuen Geldmodellen kommen aufgrund der verbesserten Computertechnik. Diese müssten dann aber auch buchhalterisch korrekt aufgegleist sein, wenn sie reüssieren wollen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Meine Güte, könnt ihr eure SNB Schlammschlacht nicht bilateral austragen? Hier gehts um Bitcoins bittesehr…
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Hallo Realist,
die SNB ist mindestens Nebenthema im Artikel und zweistellig erwähnt, wenn ich mich nicht verzählt habe.
Bitcoin ist doch langweilig, die Dinger sind kein Geld, alles läuft freiwillig, hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Tauschring. Es ist allerdings fieser aufgezogen, wenn der Dummenfang klappt, dann ziehen die frühen Vögel dicke Würmer an Land.
Beim „Geldspiel“ geht es ganz anders zur Sache, hinterm Geld stehen
– Armeen,
– Steuereintreiber,
– Gerichte,
– Inkassounternehmen usw.Da ist viel mehr Dampf drin.
Pfiffig war er aber schon, der „Japaner“, er wusste zwar nicht, ob Leute auftauchen, die für Bitcoin Geld zahlen, aber falls diese Leute erscheinen, dann hat er vorgesorgt, dass seeeeeehr lange immer neue Mitspieler einsteigen können.
Warum wohl hat er die Bitcoin in 100.000.000 Satoshi teilbar konstruiert?
Hat er überhaupt Bitcoin erfunden oder Satoshi?
Kann man ein Bitcoin in 100.000.000 Satoshi zerlegen oder ist ein Bitcoin ein Bündel von 100.000.000 Satoshi?Wenn man die ganze Angelegenheit vom Satoshi her betrachtet, dann gibt es davon maximal
21.000.000 x 100.000.000 Stück, das ergibt schlanke
2.100.000.000.000.000 Satoshi.Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht mit den Nullen vertan, ich glaube, da sind wir jetzt bei BILLIARDEN.
Knapp geht anders, gelle? 🙂
Prima Trick.
So können immer noch gaaaaanz lange Leute auch mit kleinem Geld einsteigen, man kauft dann eben keine Bitcoin, sondern Satoshi.Und die Ersteinsteiger stopfen sich die Taschen voll, na, meinen Segen haben sie, es ist ja alles freiwillig.
Meine paar Kröten bekommen die aber nicht. 🙂
Freundliche Grüße!
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Hardy……………
Habe gerade gelacht…(((-:
Ja genau so ist es.
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@Urs Abderhalden
Aus Bundesgesetz über die Währung
und die Zahlungsmittel (WZG):„Sichtguthaben bei der Schweizerischen Nationalbank stellen in gleicher Weise wie Banknoten Verpflichtungen der Zentralbank dar.“
mfg
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„Aus Bundesgesetz über die Währung und die Zahlungsmittel (WZG):“
Man sollte auch hier am besten bei der Wahrheit bleiben, denn die von Ihnen zitierte Aussage entstammt NICHT dem WGZ, sondern der „Botschaft zu einem Bundesgesetz über die Währung und die Zahlungsmittel (WGZ)“! Das hängt zwar miteinander zusammen, ist jedoch in keiner Weise identisch. Leider ist es so, daß derartige Behauptungen nicht nur läßliche Flüchtigkeitsfehler sind, sondern im Rahmen von Diskussionen wie hier leicht als gezielte Desinformation angesehen werden können.
Im übrigen dient diese im Grunde genommen äußerst zweifelhafte Passage dazu zu begründen, daß die Deklaration der Zentralbankguthaben als „gesetzliche Zahlungsmittel“ irgendwie glaubhaft wird. Anscheinend ist den Bundesräten nicht ganz wohl dabei gewesen ein Gesetz zu schaffen, wo Schulden mit Schulden „bezahlt“ werden können. Denn letztlich hebelt eine solche Gesetzesnorm den Grundsatz des Kaufvertragsrechts, daß eine Schuldbefreiung nur aufgrund der Übergabe der geschuldeten SACHE erfolgt, nach Strich und Faden aus. Was könnte da besser sein, als den Schulterschluß von Bargeld und Sichtverbindlichkeiten der SNB zu beschwören um damit die Sichtverbindlichkeiten der SNB als „Zahlungsmittel“ quasi zu adeln…
So erklärt sich auch, daß in einem Folgeabschnitt versucht wird, die Folgen der eigenen Setzung, daß „Schulden mit Schulden bezahlt werden können“ dadurch wieder einzufangen, daß ausdrücklich der „Zahlungsmitteleigenschaft“ von Geschäftsbankschulden (aka Sichtforderungen, „Guthaben“ oder „Einlagen“) bestritten wird – obwohl dazu überhaupt kein Anlaß bestünde, wenn nicht die Büchse der Pandora hinsichtlich der „Zahlungsmitteleigenschaft“ von SNB-Verbindlichkeiten im Vorgang dazu schon geöffnet worden wäre. Denn Geschäftsbankenschulden sind so oder so keine Zahlungsmittel, sondern Teil eines Rechtsverhältnisses einer Bank mit ihren Kunden, welches sich unter dem Dach eines „Zahlungsdienstleistungsrahmenvertrages“ – auch bekannt als Girovertrag – befindet. Der andere Teil sind die Sichtforderungen der Kunden, so daß es sich hier um die berühmten zwei Seiten einer Medaille handelt, bei der man nicht so einfach die eine Seite – Bankverbindlichkeit – abtrennen kann, um dann diese nach Maßgabe des Verfügungsrechts eigentumsrechtlich an eine andere Bank übergeben zu können. Jede prospektive Empfängerbank würde wohl diesen Antrag auf Übertragung danken ablehen, unter anderem weil Zahlungsmittel auf der Aktivseite stehen…
Im übrigen fallen die Bundesräte bei die Interpretation von Banknoten als Verpflichtung der Zentralbank hinter ihren eigenen Anspruch, eine Innovation im Zahlungsverkehrsrecht bewirken zu wollen, deswegen zurück, weil sie die eigentliche Innovation, die mit der Aufgabe der Goldbindung des CHF einhergeht, durch diese Interpretation postwendend wieder zunichte machen – auch wenn dies zu den Zeiten der Goldwährung auch tatsächlich gegeben war. Vermutlich konnte sich die Fraktion derer, die wissen, daß auf der Passivseite einer Bilanz die HERKUNFT der AKTIVA minutiös aufgelistet wird, nicht gegen diejenigen durchsetzen, die bei „Passiva“ immer an Verbindlichkeiten denken. Aber genausowenig, wie auf der Aktivseite ausschließlich Forderungen zu finden sind, sind alle Positionen der Passivseite automatisch Verbindlichkeiten, weswegen in der Bilanzlehre die Passivseite auch meist mit der Bezeichnung „Mittelherkunft“ charakterisiert wird. Aber BWL 101 wollte ich jetzt an dieser Stelle nicht wirklich ausbreiten…
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Gratulation – Ende der Diskussion
@Leserinnen und Leser
An anderer Stelle habe ich geschrieben, folgendem Zitat Meyers sei nichts mehr hinzuzufügen:
Meyer über Meyer (Zitat): Ich denke nicht.
Herr Meyer hat sich allerdings die Mühe gemacht, doch noch etwas zu ergänzen. Diese Ergänzung ist in seiner vollendeten Schönheit ein so schlagender Beweis für die Richtigkeit des obigen Zitats, dass wir es als Denkmal des systematischen Unsinns würdigen wollen:
Er hat sich in die Diskussion eingebracht mit der Behauptung, die SNB müsse keine Aktiven verkaufen, um ihre Schulden zu bezahlen.
Jetzt schwenkt er plötzlich ein mit seiner Feststellung, dass die SNB Vermögen verkaufen muss, um die Notenbankgeldmenge zu reduzieren. [Er] widerspricht sich also andauernd. Die Schlussfolgerung hat er jedoch noch nicht gezogen: Nämlich dass die SNB konkurs ist, wenn ihr Vermögen tiefer ist als ihre Schulden.
Sicherlich kann man mit diesem Kauderwelsch desinteressierte Berufsschüler oder Weihnachtsmänner erschrecken. Ein einziger Blick in ein gut sortiertes Lehrbuch der Volkswirtschaftslehre (kleiner Tipp: bald ist Weihnachten) oder auf die einschlägigen Beiträge auf IP zeigen jedoch jedem des Lesens Kundigen unmittelbar, dass Meyer sich hier mit seinen Lachnummern wieder einmal selbst übertroffen hat.
Dazu, zum Ende der Diskussion und zur vierten Adventswoche wollen wir ihm herzlich gratulieren!-
Herr Abderhalden.
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Haben Sie und ihre Kollegen in der SNB schon ein Domizil in Alaska am Polarkreis eingerichtet ?
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Sie sollten das schleunigst tun tun, denn was Sie hier in der Schweiz anrichten, dafür dürfte der Misthaufen unter den Fenster am Paradeplatz nicht mehr reichen.
( Siehe Prager Fenstersturz )
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Wäre ich Sie würde mir Angst und Bange davor, dass die Schweizer Bürger eines Tages erkennen was sie anrichten.
Und die werden ihnen den Hochmut und ihre ausgeprägte Arroganz ganz schnell abkaufen, nur eben nicht mit Franken…………
Sollten Sie dabei nur in einem Misthaufen landen wie Anno 1419, klopfen sie Herrn Jordan beglückwünschend auf die Schulter. -
Hallo Herr Abderhalden,
nö, das Ende der Diskussion bestimmen ganz gewiss nicht Sie.
Sie selber können sich natürlich jederzeit von der Diskussion verabschieden, das steht Ihnen frei.
Auf folgenden Unfug können wir in der Diskussion gut verzichten:
„Die Verpflichtung, die zu nichts verpflichtet, ist nebenbei bemerkt eine sehr gute Sache in einer kapitalistischen Wirtschaft mit zweistufigem Bankensystem.“
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187311Wenn jemand das Banknoten-Märchen auftischt, dann gibt es „die Verpflichtung, die zu nichts verpflichtet“.
Im realen Leben gibt es sowas nicht.
Die angeblichen Banknoten sind in Wahrheit Geldscheine.
Dann ist auch sofort klar, warum man sie nicht einlösen kann.
Dann ist auch sofort klar, was das für Schulden sind, die uns die SNB unter „Banknotenumlauf“ zeigt.
Dann ist auch sofort klar, wer der Gläubiger zu diesen SNB-Schulden ist.Dann löst sich die Idiotie „die Verpflichtung, die zu nichts verpflichtet“ sofort in Luft auf.
Schweizer Franken sind ein Aktivum, völlig gleichgültig, wie sie definiert sind, ob als Münze, Geldschein oder zukünftig als immaterielle Schweizer Franken.
Bitcoin sind immateriell, Bitcoin sind ganz klar ein Aktivum.
Niemals tauchen Bitcoin auf einer Passiva-Seite auf.Schweizer Franken, ob materiell oder immateriell, tauchen ebenso niemals auf einer Passiva-Seite auf.
Es gibt kein ZB-Geld, und es gibt auch kein GB-Geld.
Es gibt Staatsgeld, staatliche Schweizer Franken.
Schweizer Franken sind deshalb Geld, weil sie als Zwangsabgabe gefordert werden.
Würden die Steuer- und Abgabenbescheide ab morgen auf Bitcoin lauten, dann wären Bitcoin sofort Geld.Es gilt:
X ist X, wird X als Zwangsabgabe gefordert, ist X automatisch Geld.
Wird X nicht als Zwangsabgabe gefordert, ist X kein Geld.Freundliche Grüße!
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@Leseinnen und Leser
Sehr verehrte Leserinnen und Leser
Die 4. Adventswoche steht vor der Tür. Bestimmt möchten Sie und Ihre Familien auch, sich auf die Feiertage besinnlich einstimmen.
Ich möchte die Diskussion hier jetzt also abbrechen und wünsche ALLEN frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Marc Meyer
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Geldpolitisches Seminar
@Arbeitgeber etc.
Besten Dank für Ihr Interessen an einem kostenpflichtigen Seminar. Um an diesem Seminar teilnehmen zu können bedarf es dreier Voraussetzungen: i. eine Einladung, ii. Vorauszahlung, iii. Internetzugang. Sie erfüllen zwei der drei Voraussetzungen. Das weitere Vorgehen ist wie folgt:
1. Spenden Sie den äquivalenten Wert von 1/2 Bitcoin (Kurs vom 29.11.2017) in Franken oder Euro an http://www.aiducation.org/home/Home.html
2. Posten Sie die Spendenquittung auf dem öffentlichen Bereich Ihres Facebook- oder LinkdIn-Kontos.
3. Die Spendenquittung muss deutlich lesbar den Namen des Spenders, also Ihren Namen, und die Widmung „Gewidmet Urs Abderhalden, Hohenwulsch“ enthalten, sonst wird sie nicht im Sinne der Voraussetzung ii anerkannt.
4. Veröffentlichen Sie den Link Ihres Posts (s. 2.) auf diesen IP-Seiten.
5. Erwarten Sie weitere Instruktionen auf diesen IP-Seiten.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Teilnahme! -
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@ @fake
Guten Morgen
Es geht um die Irrlehren in der Wirtschaftswissenschaft.
Diese Eiterblasen werden jetzt aufgestochen. Das können auch die SNB Psychos hier mit ihren persönlichen Angriffen anstelle von fachlichen Argumenten nicht verhindern.
Also brngen Sie ein fachliches Argument oder lassen Sie es bleiben.
MfG
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Nochmals – unter Narzissten geht es schon lange nicht mehr um Inhalte und dem neutralen Leser stellt sich unweigerlich die Frage, wer denn nun hier der Psycho sei…?
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Sigi….
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……wen meinen sie hier mit Psycho ?Also M-Meyer beharrt auf seiner Sichtweise.
dazu hat er alles Recht denn sie konnte von der SNB nicht weiderlegt werden, ja faktisch musste sie diese sogar anerkennen.
Wiederholen muss er sie weil es hier jeden Tag neue Leser gibt die das wissen sollten.
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Und natürlich auch weil solche Forentrolle, nein Dummköpfe wie Abderhalden, sich hier für die SNB produzieren und versuchen etwas unter den Deckel zurückzustopfen was längst freigelassen, sprich anerkannt werden müsste.
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Das erste wäre, dass die SNB diese Diskussion endlich aufnimmt und zwar selber und öffentlich.
Aber eben, die SNB steht unter der Politik, ist keineswegs frei in ihren Entscheiden, ja sie macht linke Politik.
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Angesichts dessen wie das für unser Land enden wird, kann ich nur hoffen das Herr Meyer noch lange an seiner Arbeit festhält.
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@9Marc Meyer
Wunderbar wie Sie sich pausenlos um sich selbst drehen. Weiter so!Sie grüssend
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@ @fake
Guten Morgen
Es geht um die Irrlehren in der Wirtschaftswissenschaft.
Diese Eiterblasen werden jetzt aufgestochen. Das können auch die SNB Psychos hier mit ihren persönlichen Angriffen anstelle von fachlichen Argumenten nicht verhindern.
Also brngen Sie ein fachliches Argument oder lassen Sie es bleiben.
MfG
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Das wird er zweifelsohne tun! So wie er den harmlosen Post https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-186580
zum gesuchten und willkommenen Anlass genommen hat, wieder so richtig am Rad zu drehen und nebst der narzisstischen Zelebrierung seiner Operrolle mit Verunglimpfungen um sich zu werfen (was er ja eigentlich dauernd jenen mit anderer Meinung vorwirft). So jedenfalls nimmt man das als neutraler Mitleser war… wenn Passion zur Bessessenheit wird. -
@Sigi
Danke
Wo sind die fachlichen Argumente der SNB?
Nochmals:
Die SNB behauptet, sie könne ihre Schulden (700 Mrd) mit Schulden zurückzahlen.
Dem widerspreche ich. Darum geht es hier.
Die SNB behauptet, per Gesetz dürfe die SNB mit Giroguthaben ihre Schulden zurückzahlen.
Richtig. Das dürfte sie – aber sie hat keine Giroguthaben, sondern Giroverbindlichkeiten.
Das ist der Irrtum von Herrn Jordan, den seine Fürsprecher hier vertuschen wollen.
Also bitte fachliche Argumente.
mfG
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Jetzt habe ich doch glatt gedacht, es ginge hier um Bitcoins… und mit Ihren fachlichen Argumenten, wonach Sie Andersdenkende pauschal als psychotische Chaoten etc. betiteln kann ich leider auch nicht mithalten – mea culpa.
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Soso, es geht darum, dass die SNB angeblich behauptet, sie könne irgendetwas bezahlen. Und ich hatte angenommen, es geht hier irgendwie um Bitcoin?!?!
Einfach köstlich! Drehen Sie sich ruhig weiter!
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Und im Übrigen habe ich durchaus sehr viele fachliche Argumente der „Gegenseite“ sowohl hier wie auch andernorts zur Kenntnis nehmen können.
Es darf durchaus mehrere Meinungen geben, ausser in Ihrer Welt wie es leider scheint – darüber könnte man auch einmal nachdenken…
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@Leserinnen und Leser
Wo ist er geblieben? Der SNB-Schreck?
SNB-Phantom „Urs Abderhalden“ ist möglicherweise von seinen Chefs zurückgepfiffen worden. War auch höchste Zeit. Er hat der SNB nur zusätzlich geschadet.
Auch die Zunahme der „Thumbs ups“ für seine Chaotentexte ist zurückgegangen.
Interessant: Allein für den Satz er sei „verrutscht“ bekam SNB-Abderhalden 16 Thumbs up. Grossartig.
151 „Thumbs up“ bekam er bisher für seine Feststellung, dass man einfach die Finger von Bitcoins lassen soll, wenn man diese nicht verstehe.
Gut. Unterstütze ich auch. Aber ist das eine Analyse von Bitcoins, wie man sie von einem Oekonomen von der SNB (mit grosser Wahrscheinlichkeit) erwarten kann? Oekonom ist er auf jeden Fall.
Interessant ist, dass „Urs Abderhalden“ in der Diskussion so gut wie gar keinen Zuspruch von anderen Kommentatoren erhielt – ausschliesslich Kritik. Trotzdem erhielt er stets viele Thumbs up.
Da stimmt etwas nicht: Mit so vielen Thumbs up hätte er massenweise Zuspruch erhalten sollen für seine Chaostexte. Aber das hat er nicht.
Es besteht also ein krasses Missverhältnis zwischen Zuspruch und thumbs up bei den Texten von Abderhalden.
Was zeigt uns das?
Es deutet darauf hin, dass es sich um abgekartete Thumps up handelt – orchestriert. Zudem: 16 thumbs up für die Feststellung, dass er verrutscht sei, zeigen die Lächerlichkeit seiner Thumbs up.
Die Thumbs up für Abderhalden sagen also aus wissenschaftlicher Sicht gar nichts aus. Und die SNB sollte sich davor hüten, daraus Zuspruch für ihre Irrlehren herauszulesen.
Waren es SNB-Angestellte, die Ihrem Chef einfach Recht geben wollen? Oder Exporteure, die die SNB zu ihren Gunsten missbrauchen?
Der andere SNB-Chaot ist Arséne Lupin. Seine Texte waren nicht minder perfid als jene von Abderhalden. Wahrscheinlich handelt es sich bei Lupin um jenen Kommentator, der sich in früheren Kommentaren „The real MM (!!)“ usw. nannte. Ich vermute es.
Ganz klar ist Lupin auch ein Oekonom aus dem engsten Kreis der SNB. Er schaut auf die SNB-Direktion herunter. Ich vermute stark, dass er eine ganz enge Beziehung zum SNB Bankrat / Bankrätin hat.
Beide Oekonomen – „Abderhalden“ und „The real MM (!!)“ – haben offensichtlich bis vor kurzem die Irrlehre des Geldmultiplikators und dem Märchen von der Geldschöpfung aus dem Nichts vertreten. Beide sind m.E. frustrierte Oekonomen. Es geht ihnen nicht um die Sache, sondern darum, Recht zu haben.
Ich hoffe, dass der Spuk mit diesen SNB-Chaoten endgültig zu Ende ist. Ich hoffe nicht, das zuerst die SNB negatives Eigenkapital ausweisen muss und Geschäftsbanken wegen der SNB notleiden, ehe diese SNB-Oekonomen klaren Verstand bekommen.
Es würde mich freuen, wenn wir hier also die Diskussion um Bitcoins wieder aufnehmen könnten – trotz des surreal anmutenden Intermezzos, das die SNB-Chaoten hier nun abgezogen haben.
Wir werden sehen. Hoffen wir es.
Schönen Abend
Marc Meyer
Ich vermute, dass auch dieser
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Sehr geehrter Herr Hässig,
machen Sie die „Daumen“ manipulationssicher oder schalten Sie diese wieder ab.
Es ist lächerlich, jeder kann (mit einem kleinem Zwischenschritt) beliebig oft „bewerten“.
Freundliche Grüße!
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Danke
Frohe Festtage auch Ihnen Hardy.
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Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
ist Ihnen etwas aufgefallen?
Die SNB (Homepage) sagt: Giroguthaben inländischer Banken, meint jedoch Giroschulden gegenüber inländischen Banken, sie redet von Sichtguthaben, meint jedoch Sichtverbindlichkeiten.
Halten wir Fest: entspricht es dem Mandat der SNB, den Wechselkurs zu subventionieren?
Die Geldmenge MO beinhaltet verschiedene Dinge wie nämlich; Zentralbankschulden einerseits und Banknoten andererseits.
Der Banknotenumlauf steht auf der Passivseite ist aber deswegen keine Verbindlichkeit der SNB, weil er die Tilgung einer Verbindlichkeit anzeigt? Ist das für Sie glaubwürdig?
Auf diese und anderen Fragen habe ich bis jetzt keine befriedigende Antwort erhalten. Herr Dr. Meyer wissen Sie, wann die Anmeldungsfrist für das kostenpflichtige Seminar abläuft? Ich bin immer offen meine Meinung zu revidieren. Kommen Sie mit?
Sie grüssend
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@Arbeitgeber KMU, AHV Rentner
Danke. Ja richtig.
Erstens
Die SNB verwechselt Sichtverbindlichkeiten mit Sichtguthaben. Im Gesetz steht, mit Sichtguthaben kann man etwas bezahlen. Herr Jordan leitet daraus ab, dass die SNB mit Sichtverbindlichkeiten etwas bezahlen kann.Zweitens:
Gemäss Botschaft des Bundesrates an das Parlament muss der Bundesrat mitentscheiden bei so schwerwiegenden Beschlüssen wie Mindestkurs. Ist nicht geschehen. Gesetzesverstoss der Notenbank.Drittens:
Banknoten sind eine Verbindlichkeit der SNB trotz gegenteiliger Behauptung von SNB-Jordan und SNB-Phantom Abderhalden.SNB Chaot Abderhalden hat ja einen kostenpflichtigen Kurs angeboten. Ich wollte mich anmelden aber er kneifft jetzt.
mfg
Marc Meyer
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Ach ja
Es ist ja Feierabend.
Wir müssen warten bis zu den Bürostunden der SNB, bis SNB-Chaot Abderhalden die Irrlehren seines Chefs hier wieder besessen verteidigt.
Schönen Abend
Marc Meyer
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@Leserinnen und Leser
SNB Chaot Abderhalden lenkt nun vom Problem ab.
Er hat sich in die Diskussion eingebracht mit der Behauptung, die SNB müsse keine Aktiven verkaufen, um ihre Schulden zu bezahlen.
Jetzt schwenkt er plötzlich ein mit seiner Feststellung, dass die SNB Vermögen verkaufen muss, um die Notenbankgeldmenge zu reduzieren.
Der SNB Chaot widerspricht sich also andauernd.
Die Schlussfolgerung hat er jedoch noch nicht gezogen: Nämlich dass die SNB konkurs ist, wenn ihr Vermögen tiefer ist als ihre Schulden.
Es wird Zeit, dass SNB Chef Jordan der Schweiz reinen Wein einschenkt und zugibt, dass die SNB illiquide werden kann.
Jordan und der Bundesrat haben bisher ja stets das Gegenteil behauptet.
Es wird Zeit
für die Wahrheit.Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Wenn ich heute den Kommentar im TA zur PK der SNB lese, wird mir auch grad wieder Angst und Bange. Wie das Währungsgefüge von einer „unabhängigen“ Tageszeitung ins einfache, risikolose hinausgezogen wird…
Dort wird tatsächlich mehr oder weniger behauptet, dass es keine Rolle spielt, in welchem Umfang die SNB Unkosten generiert, das Gesamtrisiko in Form der Megabilanzsumme aber schlicht mal wieder ausgeblendet. -
@Supermario
Guten Morgen
Danke
Ja die SNB hat die Presse im Sack.
Die Korruption lässt grüssen.
MfG
Marc Meyer
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Des Pudels Kern
@Arbeitgeber etc.
Sie stellen die alles entscheidende Frage: Für Geschäftsbanken ist das Bargeld keine Forderung, sondern eine Sache mit Hilfe derer man nur seine Geldverbindlichkeiten begleichen kann?
Antwort: Ja, genau so kann man das sehen. Sie können Bargeld auch durch Verbindlichkeiten der Zentralbank gegenüber den Geschäftsbanken, also die Forderungen der GB and die ZB ersetzen und es kommt auf das gleiche heraus.
Die GB handeln untereinander diese Passiva der ZB-Bilanz und können sich mit dem Verzicht auf diese Passiva (analog: Abgabe von Bargeld) gegenüber der ZB von Geldforderungen der ZB sowie von Geldforderungen untereinander befreien. Das klingt kompliziert und ein wenig verrückt, es ist aber so. (Ausserdem ist es ziemlich schlau, doch dazu mehr im kostenpflichtigen Seminar.)
Das bedeutet aber nichts anderes, als dass die ZB zum Beispiel Devisen an die GB verkauft und die daraus entstehende Forderung an die GB durch eine Reduktion des Guthabens der GB bei der ZB (=Verbindlichkeit der ZB bei der GB) erfüllt wird. Folglich führt ein Assetverkauf der ZB ganz einfach zu einer Reduktion der ZB-Bilanz und ein Asseterwerb zu einer Ausweitung, was bereits gar nicht mehr so verrückt tönt.
Man kann dieses Verfahren gut finden oder schlecht, man kann es falsch finden oder richtig, man kann es kurzsichtig oder nachhaltig finden aber eines ist gewiss: es ist. Wie es aussieht, funktioniert es zudem ziemlich gut und wenn das System einmal zusammenbrechen sollte, dann schauen wir weiter. Es wäre allerdings dumm, dieses Verfahren durch ein anderes abzulösen, von dem man nicht weiss, ob es genauso gut funktionieren würde.
Aleksander Berentsen von der Uni Basel hat dieser Tage übrigens ein sehr lehrreiches Interview zum Thema Franken vs. Bitcoin gegeben (bitte googeln). Dort finden Sie noch weitere spannende Fragen und Antworten.-
@SNB Team
Woher kommt ihr plötzlicher Sinneswandel?Von: „Die Verpflichtung, die zu nichts verpflichtet“
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187311Zu: SNB verkauft Aktiven um Girokonten inländischer Banken zu reduzieren.
Ihre möglichst langen und verwirrlichen Beiträge hier auf Inside Paradeplatz werden andere Journalisten nur kurzfristig davon abhalten, sich mit der stichhaltigen Argumentation von Herrn Meyer auseinander zu setzen.
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@Jona Hügli
Guten Morgen und vielen Dank.
Es erleichtert mich, zu sehen, dass es auch noch andere gibt, die das Verwirrspiel der SNB Chaoten hier durchschauen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Leserinnen und Leser
Hier bei diesem Beitrag geht es um Bitcoins. Hauptfrage: wie werden diese verbucht im Gegensatt zu einer Landeswährung.
Nach einer anfänglich fruchtbaren Diskussion haben sich hier Trolle der SNB eingenistet und versuchen, wie besessen, die Diskussion an sich zu reissen.
Sie versuchen, die Irrlehre des SNB Chefs zu verteidigen, wonach die SNB ihre Schulden bezahlen könne ohne Verkauf von Aktiven.
Buchhalterisch ausgedrückt behauptet Jordan also, die SNB könne ihre Schuldenseite rechts in der Bilanz einseitig verringern bei gleichbleibender Vermögensseite links.
Oder anders formuliert: Jordan behauptet, er könne eine Seite der Bilanz verringern ohne Verringerung der Aktivseite; also ohne Verkauf von Aktiven.
Das ist barer Unfug unserer Nationalbank.
Das SNB Phantom Abderhalden kolportiert auch die Irrlehre Jordans, wonach Giroverbindlichkeiten der SNB gesetzliches Zahlungsmigtel für die SNB seien.
Der SNB Chef und sein Phantom hier verwechseln also Verbindlichkeiten mit Guthaben.
Jordan und sein Phantom sollen also lieber in einen Buchhaltungs- und Sprachkurs, als die Diskussion hier zu torpedieren.
Ich hoffe, dass wir uns jetzt wieder den Bitcoins zuwenden können und nicht mehr gestört werden durch die krankhaft besessenen SNB Trolle, welche ihre Texte während der Arbeitszeit sehr wahrscheinlich auf Kosten der Steuerzahler schreiben.
Marc Meyer
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Grüezi@Urs Abderhalden,
Besten Dank für Ihre fachliche Antwort.Wenn ich Sie richtig verstanden habe:
Das Risiko war der CH-Exportindustrie zu gross….sie tauschte die Devisenreserven gegen sichere Franken und trieb damit dessen Kurs in die Höhe…..daraus folgte…..“Rüttli Abkommen“…….der Bundesrat überbringt der SNB den Wunsch der Wirtschaft am Devisenmarkt zu intervenieren….darauf hin…..die SNB-Bilanz explodierte aber die Hauptrolle spielte weiterhin die CH-Wirtschaft selbst, da ihre Überschüsse für rund zwei Drittel des Anstiegs verantwortlich waren. Dann gab die SNB auf und gab den Kurs des CHF frei……und da sind wir heute…..
Fazit: die SNB hat sich von der CH-Wirtschaft und Politik zu einem „Entsorgungsunternehmen und einer Exportversicherung“ degradieren lassen, somit den CH-Steuerzahler als Geisel/Bürge genommen? Bitte korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege.
Sie grüssend
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Historiker
@Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
Sie schreiben: Das Risiko war der CH-Exportindustrie zu gross….sie tauschte die Devisenreserven gegen sichere Franken und trieb damit dessen Kurs in die Höhe
Das muss man wohl so sehen. Im August 2012 trieb die Angst vor dem EURO-Kollaps den Franken so sehr in die Höhe, dass die Not in der Schweizer Wirtschaft gross und die Zukunftsängste riesig wurden. Daraufhin hat die SNB die Untergrenze eingeführt. Wer wann auf wen und mit welchen Motiven zugegangen ist, wird in der Zukunft wohl noch viele Historiker beschäftigen.
Was wesentlich klarer scheint, ist die Tatsache, dass die Aufhebung der Untergrenze ein Fehler war. Die Glaubwürdigkeit der SNB hat irreperabel gelitten. Mit dem gegenwärtigen Führungspersonal könnte eine neue Untergrenze – sollte sie jemals wieder nötig sein – niemals glaubwürdig sein. Auch ansonsten ist die Bilanz der Aufhebung mager: noch stärkerer Anstieg der Devisenreserven ohne nennenswerte Entlastung des Wechselkurses.
Die tschechische Zentralbank hat dieses Jahr vorgemacht, wie man eine Kursuntergrenze geordnet aufgibt. Doch dieses Beispiel kam zu spät für die SNB, um daraus zu lernen. Zu unser aller Glück kommt der Euro nun langsam wieder von alleine auf die Beine, so dass aus Verlustängsten Begehrlichkeiten werden (können). -
Verrutscht
@Arbeitgeber etc.
Meine Antwort ist etwas verrutscht und zwar nach
hier. -
Grüezi@Herr Urs Abderhalden,
wir kommen der Sache näher. Es geht doch. Ja, Herr Urs Abdehalden, ich sehe die historische Schleife genauso wie Sie. Nur mit dem Unterschied: dass für mich weiterhin, daraus hervorgeht, dass ZB-Geld eine Forderung ist. Ich bleibe dabei.
Sie schreiben Zitat:
“ Im August 2012 trieb die Angst vor dem EURO-Kollaps den Franken so sehr in die Höhe, dass die Not in der Schweizer Wirtschaft gross und die Zukunftsängste riesig wurden. Daraufhin hat die SNB die Untergrenze eingeführt.“
Zitat EndeKlammern wir die politischen Aspekte aus.
Ein Geldübertrag ist der Übertrag eines Aktivums – ob bei Banken oder Privaten. Mit einem Passivum kann man keine Schulden tilgen.
Bei der SNB soll es anders sein?
Die Gesetzessammlung ist da widersprüchlich. Der Gesetzgeber hat eine Rechtskonstruktion ad hoc für die SNB eingeführt, dass die SNB das unbeschränkte Recht erteilt ihre Verbindlichkeiten in Banknoten umzuwandeln – wohlgemerkt unbeschränkt, d.h. ohne dass dafür wirtschaftliche Beschränkungen existieren bis auf den Umstand, dass sie bonitätsmässig gute Kreditnehmer haben muss, welche nach den Kriterien der Kreditvergabe auch Kredit bekommen.
Die Geldmenge MO beinhaltet verschiedene Dinge wie nämlich; Zentralbankschulden einerseits und Banknoten andererseits.
Der Banknotenumlauf steht auf der Passivseite ist aber deswegen keine Verbindlichkeit der SNB, weil er die Tilgung einer Verbindlichkeit anzeigt?
Für Geschäftsbanken ist das Bargeld keine Forderung, sondern eine Sache mit Hilfe derer man nur seine Geldverbindlichkeiten begleichen kann?
Bitte korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege und Danke im Voraus.
Sie grüssend -
@Arbeitgebwr KMU AHV Rentner
Der Gesetzgeber sagt, Banken könnten mir Giroguthaben bei der SNB etwas bezahlen.
Die SNB besitzt aber keine Giroguthaben, sondern Giroverbindlichkeiten.
Deshalb kann die SNB mit ihren Giroverbindlichkeiten gar nichts bezahlen..
MfG
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@“Thumbs up“
Finde ich gut:
SNB-Chaot Abderhalden schreibt, er sei „verrutscht“
Dafür gibt’s 16 „thumbs up“
Macht Sinn
mfG
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Guten Tag Herr Dr. Marc Meyer,
Herr Hässig hat mich inzwischen orientiert. Viel Erfolg!
Sie grüssend
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Fake@Arbeitgeber (AHV) KMU Rentner Guten Morgen.
Herr Dr. Meyer, lassen Sie sich nicht ablenken. Diese Kreise zerlegen sich gerade selbst.
Sie grüssend
The real@Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Danke
Bitte fragen Sie Herr Hässig. Er wird Ihnen meine Koordinaten geben.
Es macht wirklich sehr den Eindruck, dass „Urs Abderhalden“ ein SNB Angestellter ist, der hier seinen Chef Thomas Jordan vertritt.
So kann die Kommunikationspolit
einer Zentralbank nicht aussehenMfG
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@alle Leserinnen und Leser
Guten Morgen
Es erhärtet sich also der Verdacht, dass „Urs Abderhalden“ ein SNB-Mitarbeiter ist.
Es kann in einer Demokratie nicht sein, dass der Notenbankchef Irrlehren verbreitet, den Kopf einzieht, wenn er widerlegt ist und sich dann hier durch einen Troll vertreten lässt, der unter einem Pseudonym die Diskussion torpediert.
So etwas geht in einer Demokratie nicht.
Die SNB wendet hier Methoden einer kurrupten Bananenrrpublik an.
Marc Meyer
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Der feine Unterschied
@«Jonas Hügli»
Sie nennen bedauernswerte Tatsachen Verleumdung. Das steht Ihnen natürlich frei. Doch der feine Unterschied zwischen Ihren und meinen Wortmeldungen besteht darin, dass ich meine Aussagen belegen kann (https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187564 ).
Da es Sie scheinbar nach Argumenten dürstet, dürfen Sie diese gerne hier nachlesen:
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187421
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187311
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-186837
Bessere Argumente werden Sie auf diesem IP thread nicht finden. Gleichwertige gibt es allerdings ebenfalls, nämlich hier:
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-186985
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187018
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-186879
https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187457
Zum Abschluss zur Erinnerung noch einmal die einzige unbestritten wahre Aussage Herrn Meyers (https://insideparadeplatz.ch/2017/11/29/bitcoin-die-tulpenknolle-des-computerzeitalters/#comment-187582 ):
Mayer über Meyer (Zitat): Ich denke nicht.-
Grüezi@Herr Urs Abderhalden und einen schönen Guten Morgen an die Kommunikationsabteilung der SNB,
Frage: Kann es Aufgabe der SNB sein den CHF zu drücken und in ausländische Wertschriften in Euro, Dollar und anderen Währungen zu investieren?. Damit ersetzt die SNB den früheren Kapitalabfluss von Unternehmen und Investoren oder anders ausgedrückt: durch die SNB Politik werden die Abwertungsverluste der Netto-Auslandvermögen weitgehend sozialisiert oder irre ich mich?
Danke im Voraus.
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Interessante und relevante Fragen
@Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
Ihre 1. Frage lautet: Kann es Aufgabe der SNB sein den CHF zu drücken und in ausländische Wertschriften in Euro, Dollar und anderen Währungen zu investieren?
Antwort: Die SNB hat sich selbst diese Aufgabe gegeben und leitet sie aus ihrem gesetzlichen Auftrag ab. Für die Details sollten Sie die Publikationen der SNB studieren.
Ihre 2. Frage lautet: Damit ersetzt die SNB den früheren Kapitalabfluss von Unternehmen und Investoren oder anders ausgedrückt: durch die SNB Politik werden die Abwertungsverluste der Netto-Auslandvermögen weitgehend sozialisiert oder irre ich mich?
Antwort: Korrekt, die SNB-Investitionen ersetzen gewissermassen die Investitionen des Privatsektors. Die SNB übernimmt somit die Investitionsrisiken, die in normalen Zeiten von Privaten getragen würden. Die Gewinne und Verluste der SNB-Investitionen sind immer Gewinne und Verluste der Eigentümer: (im wesentlichen) Bund, Kantone und ein deutscher Professor. -
Historiker
@Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
Sie schreiben: Das Risiko war der CH-Exportindustrie zu gross….sie tauschte die Devisenreserven gegen sichere Franken und trieb damit dessen Kurs in die Höhe
Das muss man wohl so sehen. Im August 2012 trieb die Angst vor dem EURO-Kollaps den Franken so sehr in die Höhe, dass die Not in der Schweizer Wirtschaft gross und die Zukunftsängste riesig wurden. Daraufhin hat die SNB die Untergrenze eingeführt. Wer wann auf wen und mit welchen Motiven zugegangen ist, wird in der Zukunft wohl noch viele Historiker beschäftigen.
Was wesentlich klarer scheint, ist die Tatsache, dass die Aufhebung der Untergrenze ein Fehler war. Die Glaubwürdigkeit der SNB hat irreperabel gelitten. Mit dem gegenwärtigen Führungspersonal könnte eine neue Untergrenze – sollte sie jemals wieder nötig sein – niemals glaubwürdig sein. Auch ansonsten ist die Bilanz der Aufhebung mager: noch stärkerer Anstieg der Devisenreserven ohne nennenswerte Entlastung des Wechselkurses.
Die tschechische Zentralbank hat dieses Jahr vorgemacht, wie man eine Kursuntergrenze geordnet aufgibt. Doch dieses Beispiel kam zu spät für die SNB, um daraus zu lernen. Zu unser aller Glück kommt der Euro nun langsam wieder von alleine auf die Beine, so dass aus Verlustängsten Begehrlichkeiten werden (können).
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Guten Abend Herr Dr. Meyer,
Ueber die Rolle der SNB müssen wir wohl kaum mehr gross diskutieren. Nicht nur ist die SNB der weltgrösste Hedge-Fonds, sie ist auch der weltgrösste Währungsmanipulator. In seinem Blogbeitrag vom 6.12.2017 (Les champions de la manipulation monétaire) hat Bruno Bertez folgendes erläutert (Bloomberg Screen im Blog):
Les champions de la manipulation monétaire: la Fed est une débutante à côté de la BCE de Draghi, laquelle est une débutante comparée à la BNS suisse et à la BOJ japonaise.
Le bilan de la BCE représente 41,2% du GDP de la zone euro.
Le bilan de la BNS représente 121,6 % du GDP de la Suisse.
https://brunobertez.com/2017/12/06/les-champions-de-la-manipulation-monetaire/
Jim Rogers hat am 21.11.2017 in einem Gespräch mit Marketwatch den Franken als eines der beiden grössten Risiken für 2018 genannt. “The world has had financial problems since the beginning of time, and we will again. When serious stock market sell-offs return in the U.S., “the Swiss franc will be a disaster,” he says.
Wir können im Falle eines Crashes nur hoffen, dass es den beiden anderen Leitwährungen Yen und US$ (sorry, der „euro“ ist für mich [als Person, nicht aber als Steuerzahler] eine Quantité Négligeable) schlechter ergehen wird als dem Franken. Ansonsten wird den Sparern der Stecker herausgezogen. Und der Steuerzahler kann bei der Rekapitalisierung der SNB „mitmachen“. Der Yen wird ziemlich sicher weniger leiden, dies weil die BOJ v.a. in stocksoliden Japanischen Unternehmen investiert ist.
Soviel zur SNB.
Zum Bitcoin, dem zweiten Risiko für 2018 (“It looks and smells like all the bubbles I have seen throughout history”), meinte Rogers in o.g. Gespräch, dass er die Sache einfach verschlafen hätte und es jetzt wohl zu spät sei. “I have missed it, whatever it is.“
Mir geht es leider genau so.
Nur, um Bitcoin wirklich zu verstehen, sollte man das Papier von Satoshi Nakamoto „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ lesen und auch begreifen. Ich gebe zu, dass ich damit hoffnungslos überfordert bin. Wer sein Papier versteht, muss ein Mathematikgenie sein und davon gibt es in der Schweiz nicht viele.
Das andere Problem mit Bitcoin sind die “ Bitcoin Whales“, d.h. 1’000 Personen, welche 40 % des Marktanteiles (was auch immer das heissen mag) beanspruchen. Wenn da einer im grossen Stil Bitcoins verkauft, wird es kräftig rumpeln.
Trotzdem: Das letzte Wort zu Bitcoin ist noch nicht gesprochen und aus meiner Sicht ist es noch zu früh, ein endgültiges Urteil zu fällen.
In seinem Blogbeitrag vom 11.12.2017 („Et on nous dit que le Bitcoin est une bulle! Un peu d’humour“) schreibt Bertez zu Recht: „Les actions, pour ne prendre qu’elles, valent 2,4 fois ce qu’elles devraient valoir sur des bases historiques normalisées.“
Abschliessend meint Bertez: „L’espérance, même mathématique, est du coté du Bitcoin!“
https://brunobertez.com/2017/12/11/et-on-nous-dit-que-le-bitcoin-est-une-bulle-un-peu-dhumour/
Die einzige Alternative zu Franken und Bitcoin wird Gold sein aber – nochmals gemäss Rogers – ist ein Einstieg nun erst bei $ 1’000 zu empfehlen.
Dies ein paar Gedanken meinerseits zu Ihrem sehr interessanten Blogbeitrag. Grösstenteils sind wir uns sowieso einig, v.a. was die SNB betrifft. Auch den buchhalterischen Aspekt von Bitcoin, den Sie angesprochen haben, sollte man nich ausser Acht lassen.
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@Alois Zgraggen
Sehr geehrter Herr Zgraggen
Vielen herzlichen Dank für Ihre wohlwollenden Zeilen. Diese sind eine Wohltat im Gegensatz zu dem, was hier seitens unserer Nationalbank geboten wird.
In fachlicher Hinsicht sollte man der Genauigkeit halber noch anmerken, dass weniger der Franken als vielmehr die SNB die grosse Gefahr ist.
In einer internationalen Krise wird der Franken hochschiessen Also Risiko nach oben.
Die SNB hat sich in Franken hoch verschuldet und kann dann ihre Schulden in Franken nicht mehr zurückzahlen, das sie in schwachen Euro und Dollar investiert ist.
Wenn die SNB nun meint, sie könne ihre Schulden dann mit Schulden abbauen, so ist das die Quadratur des Zirkels.
Das behauptet die SNB hier aber es gelingt ihr trotz aller verzweifelten Versuche nicht.
Freundliche Grüsse und einen schönen Tag wünscht Ihnen
Marc Meyer
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@“Urs Abderhalden“ (Vertreter der SNB)
Leider haben Sie erneut nicht den Mut, mich direkt anzusprechen, sondern verunglimpfen mich „hintenherum“ bei den anderen Kommentatorinnen und Kommentatoren und Leserinnen und Leser.
Zudem gehen Sie erneut nicht auf meine fachlichen Argumente ein.
Das ist die Kommunikationspolitik unserer Schweizerischen Nationalbank. Sie sind erneut ein pitoyables Beispiel für unsere Nationalbank.
Die ganze Schweiz kann hier mitverfolgen, wie die SNB eine fachliche Diskussion torpediert.
Sie sind hier in die Diskussion geplatzt mit Ihrer Argumentation: „Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll die Finger davon lassen.“
Ich sage Ihnen: „Wer ein Problem mit Geldtheorie hat soll die Finger davon lassen.“
mfG
Marc Meyer
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Hervorragende Zusammenfassung
Wie bereits angekündigt, hält sich Meyer exakt an sein Wahnsinnsdrehbuch. Wieder hat er die Gelegenheit ausgelassen, Argumente zur Kenntnis zu nehmen ( https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173989 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173756 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173759 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173755 ) und natürlich fällt ihm nichts anderes ein, als seinen sinnleeren Sermon in Endlosschlaufe zu wiederholen.
Dennoch, Meyers letzte Wortmeldung enthält zum wohl allerersten Mal eine geballte Ladung Wahrheit. Mayer schreibt (Zitat): Ich denke nicht..
Dem ist für einmal nichts hinzuzufügen.-
Treten, kneifen, spucken …. schade um den guten Artikel zu Bitcoins. Was ist denn so schmerzhaft, wenn offenbar ein „Nicht-Denker“ ein „Wahsinnsdrehbuch“ schreibt? Was ist denn so bedrohlich, wenn Hr. Meyer erkannt hat und zu schreiben wagt, dass Notenbankgeld Sichtverbindlichkeiten für die SNB sind und damit für die SNB kein Zahlungsmittel sein können? Treten, kneifen, spucken …. weil er Recht hat?
Freundliche Grüsse Rico Meier -
@SNB Team
16:11
Schon Feierabend um diese Zeit?! -
@Rico Meier
Guten Morgen und vielen herzlichen Dank.
Marc Meyer
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@Jonas Hügli
Danke
Ja richtig: Die SNB veekommt hier zur Lachnummer.
Freundliche Grüsse und schönen Tag.
Marc Meyer
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Abderhalden und Co.
Wissen sie was in Prag am 30. Juli 1419 passierte und später noch 2 mal wiederholt wurde ?
Angesichts der für unser Land desaströsen SNP Politik kann ich für Sie nur hoffen das es ihnen in Bern oder am Paradeplatz dereinst nicht gleich ergeht.
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@“Urs Abderhalden“ (der SNB-Vertreter hier auf Inside Paradeplatz)
Besten Dank für Ihren erneuten, ausführlichen Beitrag.
Schade nur, dass Sie nicht den Mut haben, mich persönlich anzusprechen und nicht auf meine fachliche Argumentation eingehen, sondern immer wieder versuchen, mich „hintendurch“ bei den anderen Kommentatoren und Leserinnen und Lesern lächerlich und schlecht zu machen.
Ist das optimale Kommunikationspolitik der SNB? Sie vertreten hier ja die Argumentation von SNB-Chef Thomas Jordan. Hat dieser keine gescheiteren Einfälle mehr?
Belustigend ist auch, dass Sie immer wieder betonen, wie unwichtig ich und meine Texte seien – und trotzdem scheinen Sie nichts anderes mehr zu machen (während Ihrer Arbeitszeit als SNB-Mitarbeiter?), als meine Texte zu verfolgen und zu analysieren. Interessant. Lässt tief blicken.
Sie schreiben, ich würde „immer wieder die gleiche Sau durchs Dorf jagen“. Fühlen Sie sich angesprochen? Haben Sie Verfolgungswahn? Und Sie schreiben von „Wahnsinn“. Haben Sie ihre eigenen Texte verwirrt?
Nein bitte nicht. Ich will ja nur eine fachliche Diskussion. Nichts anderes.
Bleiben wir also bei den fachlichen Argumenten, auf die Sie und Herr Jordan partout nicht eingehen wollen – im Gegenteil davon ablenken wollen.
Eigentlich geht es hier ja um Bitcoins. Aber Sie wollen ja unbedingt Ihre Irrlehren und die des Herrn Jordan, die ich in früheren Beiträgen hier offengelegt habe, rechtfertigen.
Also wiederholen wir nochmals:
Erstens:
SNB-Chef Jordan und Sie behaupten, die SNB könne ihre Schulden bezahlen mit Notenbankgeld. Buchhalterisch ausgedrückt: Sie und Herr Jordan behaupten also, die SNB könne ihre Bilanz beidseitig verkürzen, indem sie nur eine Seite verkürzt.
Nochmals: Die SNB verkürze beide Seiten der SNB-Bilanz beidseitig, indem sie einseitig die rechte Seite verkürzt und die linke Seite gleich lang belässt (also im Klartext keine Aktiva verkaufen muss).
Das ist so etwas von dumm, wie wenn die SNB behauptete, sie können einen viereckigen Kreis zeichnen.
Einfach absurd, was Sie und Herr Jordan behaupten. Und noch absurder ist, dass Sie für Ihre Dummheit im Quadrat hier noch hunderte Thumbs up erhalten (SNB-Angestellte, die nichts anderes zu tun haben?)
Zweitens:
Sie und Herr Jordan behaupten auch, die SNB könne ihre Schulden mit Notenbankgeld bezahlen und begründen dies mit dem Schweizer Gesetz. Dort stünde das.
Was steht dort?
Dort steht, dass die Banken, welche ein Guthaben bei der SNB haben, mit diesem Guthaben etwas bezahlen können. Es steht aber nicht, dass die SNB mit ihren Sichtverbindlichkeiten etwas bezahlen könne.
Sie und der gute Herr Jordan verwechseln also nicht nur Aktiven und Passiven buchhalterisch, sondern auch Guthaben und Verbindlichkeiten sprachlich.
Sie und Herr Jordan können also weder eine Bilanz lesen noch das Gesetz lesen. Sie beide – Sie und Herr Jordan – sollten halt doch in einen Buchhaltungskurs und Sprachkurs gehen. Und das, obwohl Sie hier prahlen, man könne bei Ihnen einen Gebührenpflichtigen Kurs in Geldpolitik beesuchen.
Und obwohl Herr Jordan an der Harvard studiert hat.
Für Ihre Kurs habe ich mich ja anmelden wollen – aber Sie geben mir Ihren Namen und denPreis nicht bekannt. Wäre interessant einmal zu hören, wie Sie das unterrichten, was Sie mir abgeschrieben haben. Eine lustige neue Optik wäre das.
Und Drittens noch:
In der Botschaft des Bundesrates ans Parlament hat der Bundesrat festgehalten, dass eine Anbindung des Wechselkurses an eine andere Währung nur im Einvernehmen mit dem Bundesrat möglich sei.
Die Einführung des Mindestkurses und dessen Aufhebung sind aber meines Wissens ohne die Mitentscheidung des Gesamtbundesrates geschehen. Rechtswidrig!
Wir befinden uns in einer Bananenrepublik – und die SNB missbraucht ihre Stellung gehörig und das Schweizervolk lässt sich für dumm verkaufen.
Und noch etwas: Ist das im Sinne einer Diskussion in der Demokratie, dass die SNB hier direkt oder indirekt anonym an einer Diskussion teilnimmt und versucht, diese mit Polemik ein Reinkultur zu torpedieren?
Ich denke nicht.
Es grüsst Sie und Ihr ganzes Team bei der SNB (inklusive Bankrat / Bankrätin natürlich)
Marc Meyer
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Kalter Kaffee
@GS
Sie schreiben: Jedoch bitte ich um Bescheidenheit. [Marc Meyers] Widerlegung im Sept. 2013 kommt ein bisschen spät.
Sind Sie neu hier? Macht nichts! Vielleicht helfen Ihnen diese paar Hinweise zur Orientierung:
1. Marc Meyer weiss schon längst, dass er ein bisschen spät kommt mit seinen «revolutionären Erkenntnissen»: https://insideparadeplatz.ch/2017/05/31/4708808/#comment-173276 . Aber zugeben kann er das natürlich nicht, denn
2. Marc Meyer hat ein paar Traumata abzuarbeiten: https://insideparadeplatz.ch/2017/09/06/zuerst-verdirbt-die-snb-unsere-jugend-mit-irrlehren-dann-laesst-sie-sie-fallen/#comment-179665 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173980 , https://insideparadeplatz.ch/2017/05/31/4708808/#comment-173743 , die
3. Marc Meyer dazu bringen unabhängig vom Thema immer dieselbe Sau durchs Dorf zu jagen und ihn davon abhalten, die einfachsten Zusammenhänge anzuerkennen, respektive zu verstehen: https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173989 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173756 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173759 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173755 . Selbstverständlich unterscheidet er sich darin von normalen Menschen mit normalem Verstand, weshalb
4. Marc Meyer immer dann, wenn er an die Mauer seiner kognitiven Grenzen knallt, das Publikum beschimpft: https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173876, https://insideparadeplatz.ch/2017/05/31/4708808/#comment-172389 , https://insideparadeplatz.ch/2017/06/19/snb-provoziert-quengelpolitik-regieren-bald-qataris-am-buerkliplatz-snb-gefangen-in-der-figgi-und-muehli/#comment-173791 und wenn alles nichts hilft, und Leser ihren Verstand behalten wollen, so wie eventuell Sie, dann stellt
5. Marc Meyer unweigerlich fest, dass Sie eines meiner verschiedensten Pseudonyme sind, worauf er sich wieder in sein Buchhalterparalleluniversum verkriecht, hoffend, dass lh ihm wieder einmal ein Gnadenbrot hinwirft.Wie Sie sehen, ist Ihr Einwurf absolut berechtigt aber auch kalter Kaffee. Die nun folgenden Reaktionen hier sind ebenso vollkommen vorhersehbar. Doch hadern Sie allenfalls nicht, sondern geniessen Sie den reinen Wahnsinn.
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@Urs Abderhalden
Was sie hier betreiben ist Verleumdung!
Stehen sie zu ihrem Namen und bringen sie konstruktive Kritik ein.
Ich habe von ihnen noch kein einziges stichhaltiges Argument gelesen, was beweisen würde, dass sich Herr Meyer irrt.
Bitcoin wird langfristig scheitern, weil keine Aktiven dahinter stehen. Und historisch ist noch jede Währung gescheitert, sobald die Aktiven verwässert wurden.
Eine Entwertung von Aktiven, deren Verlust oder eine notwendige Neubewertung kann eine Zeitlang verschleiert respektive behindert werden, aber langfristig hat dieses Ponzi-System noch nie funktioniert. -
Grüezi@Urs Abderhalden,
Ihre Ausdrucksweise ist jedenfalls einer Kommunikation und Diskussion auch nicht gerade zuträglich.Sie schreiben Zitat Anfang:
„Legaldefinition: Verbindlichkeit = Zahlungsmittel
@Arbeitgeber etc.
Sie haben ganz richtig erkannt, dass ZB-Geld aus Sicht der GB eine Forderung und aus Sicht der ZB eine Verbindlichkeit ist. Allerdings verpflichtet diese Verbindlichkeit die ZB zu nichts, wie ich bereits erwähnte. Als Verbindlichkeit sollte ZB-Geld natürlich eigentlich auch nicht als Zahlungsmittel dienen können, doch da hat der Gesetzgeber – wie Sie richtig sehen – vorgesorgt, indem er diese Verbindlichkeit per Legaldefinition zu einem Zahlungsmittel im Verkehr der GB mit der ZB (und der der ZB angeschlossenen GB untereinander) erklärt.“
Zitat Ende.Die Wahrheit ist, dass es gar keine Lösung gibt und Prof. Jordan in Kürze deshalb den Staffelstab an eine(n) Andere(n) übergeben wird, der mitsamt des Erbes dann den Untergang orchestrieren soll. Es gibt in diesem System in dieser Phase exakt 2 Möglichkeiten des Fortgangs, was Jordan &. Co. genau wissen……..ein Ende mit Schrecken, oder………ein Schrecken ohne Ende! Einen Schuldigen hat man auch in der Vergangenheit immer präsentieren können, oder……wir sehen noch ein paar Jahre weitere Vernebelungen der Sachlage, in dem die SNB für die im Markt notwendige Liquiditätszuführung mittels Ankäufe sorgt und so den richtigen Zeitpunkt weitestgehend für den Reset (EU und EURO Beitritt) selbst bestimmen kann.
Sie grüssend
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Vielen Dank für Ihren Hinweis, dass es sich bei „Urs Abderhalden“ um einen MitarbeIter der SNB in Bern handelt.
Sind Sie sicher? Wie kommen Sie darauf? Ist das sein korrekter Name oder Pseudonym?
Finden Sie die Kommunikationspokitik der SNB in Ordnung, dass die sich unter einem Falschnamen öffentlich äussert?
MfG
Marc Meyer
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Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
Das können nur Indizien sein, aber der Verdacht erhärtet sich, wenn Sie mich fragen. @Urs Abderhalden, @The Real Dr.MM, @Arséne Lupin könnten der SNB-Kommunikationsabteilung sehr nahe stehen. Instinkt kann einen täuschen. Vielleicht irre ich mich, aber auf mich wirken diese „Profi-Foristen“ sehr überzeugend. Es ist wie so oft: Man kommt an grosse Fische nicht heran, weil kleine Fische für den grossen Fisch die Flossen hinhalten müssen.
Herr Prof. Jordan hat Ihnen in-direkt eine Antwort gegeben. Wir erleben das Ende einer geldpolitischen Epoche!
Sie grüssend und einen schönen Tag
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Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
Der Verdacht hat sich gestern dramatisch erhärtet. Geben Sie mir hier Ihre Email-Adresse an und ich sende Ihnen die Kontakt-Details einer Person, die die genauen Informationen hat.
Halten Sie durch, die SNB-Trolle sollen nicht gewinnen!
Sie grüssend und einen schönen Start in den Tag!
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Fake@Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner,
„Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
Der Verdacht hat sich gestern dramatisch erhärtet. Geben Sie mir hier Ihre Email-Adresse an und ich sende Ihnen die Kontakt-Details einer Person, die die genauen Informationen hat.
Halten Sie durch, die SNB-Trolle sollen nicht gewinnen!
Sie grüssend und einen schönen Start in den Tag!“
The real @Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
Sie grüssend
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@Leserinnen und Leser
Noch etwas:
Im Zusammenhang mit der Behauptung von SNB-Phantom „Urs Abderhalden“ habe ich nochmals die Botschaft des Bundesrates über die Währung und die Zahlungsmittel studiert.
Das SNB-Phantom, das gemäss einem Kommentator angeblich bei der SNB am Bundesplatz tätig sein soll, behauptet ja, in diesem Bundesgesetz würde stehen, dass die SNB mit Giroguthaben ihre Schulden bezahlen könne.
Das ist natürlich Unfug. Im Gesetz steht, dass die Banken mit Sichtguthaben Schulden begleichen können – nicht mit Sichtverbindlichkeiten.
Die SNB besitzt aber keine Sichtguthaben, sondern Sichtverbindlichkeiten.
Am Bundesplatz in Bern verwechselt man also Aktiven und Passiven bzw. Guthaben und Verbindlichkeiten der SNB genauso wie am Bürkliplatz in Bern.
Anstatt polemische Texte während der Arbeitszeit zu verfassen, sollen die Damen und Herren Notenbänkler und Notenbänklerinnen am Bundesplatz und am Bürkliplatz lieber einmal Buchhaltung studieren und lernen, wie man Gesetzestexte liest.
Was mir beim Lesen dierBotschaft des Bundesrates aber auch noch auffiel war folgendes:
Die SNB hätte den Mindestkurs und dessen Aufhebung nur gemeinsam mit dem Bundesrat vornehmen dürfen.
Herr Hildebrand und Herr Jordan haben aber weder bei Einführung noch Aufhebung etwas davon gesagt, dass der Bundesrat mitentschieden hat.
Der Bundesrat hat auch nicht dergleichen gesagt.
Unserer Nationalbank gebärdet sich wie einer Bananenrepublik – sie schert sich nicht um unserer Gesetze.
hier noch die Texte in der Botschaft des Bundesrates an das Parlament::
Im Rahmen einer Neuordnung des Geld- und Währungswesens bleibt die Frage zu beantworten, in wessen Kompetenz die Festlegung des Aussenwerts der Währung fallen soll.
Sie würde vorab dann bedeutsam, wenn die Schweiz sich dazu entschliessen
sollte, vom heutigen System flexibler Wechselkurse abzugehen.Grundsätzlich sind zwei Möglichkeiten auseinanderzuhalten: Die einseitige Anbindung
des Schweizerfrankens an eine andere Währung oder einen Währungskorb mittels
entsprechender Devisenmarktinterventionen der SNB und die zweiseitige Ankoppelung
des Schweizerfrankens an ein Wechselkurssystem mittels völkerrechtlichem
Vertrag. Im ersten Fall handelte es sich um einen «Entscheid von wesentlicher monetärer
Bedeutung», der gemäss Artikel 2 Absatz 2 NBG der Pflicht zur Koordination
zwischen SNB und Bundesrat unterliegt. Die Bestimmung des Aussenwertes des
Schweizerfrankens würde mithin von der Notenbank im Einvernehmen mit dem
Bundesrat vorgenommenZitat Ende
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Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
Beitrag von Herr Dr. Marc Meyer: 18.04.2016 – Nachtrag I 02.05.2016
Zitat Anfang:
Meyer Marc, Dr.
2. Mai 2016 / 12:04
Nachtrag IGV der SNB in Bern
An der letzten GV der SNB für das Geschäftsjahr 2015 vor drei Tagen in Bern hat sich Bemerkenswertes zugetragen.
Erstens:
SNB-Chef Prof. Dr. Thomas Jordan hat erstmals eingestanden, dass es sich bei den Giroguthaben der Banken bei der SNB um Verbindlichkeiten der SNB handle. Die SNB ist somit kein „lender of last resort“ bzw. „Kreditgeber der letzten Instanz“, wie sie bisher behauptete, sondern umgekehrt ein Kreditnehmer der letzten Instanz.
Zweitens:
Der SNB-Chef hat auch zugegeben, dass die SNB ihre Verbindlichkeiten in Franken nur zurückkaufen kann mit Vermögenswerten aus ihrer Aktivseite. Der Mär, dass die SNB kein Gold oder keine Devisen herausgeben muss gegen Geld wird damit auch vom Notenbankpräsidenten widersprochen.
Damit widerspricht der SNB-Chef auch seinen eigenen Aussagen im Grundsatzreferat „Braucht die SNB Eigenkapital“, wo er behauptete, Notenbankgeld sei nur gegen Notenbankgeld eintauschbar.
(übrigens: „Verbindlichkeiten zurückkaufen“ ist dasselbe wie “Schulden zurückzahlen“)Drittens:
Der SNB-Chef hat auch eingestanden, dass es eine nachfrageseitige und eine angebotsseitige Deflation gibt. Auch das ist eine vollkommen neue Erkenntnis in der makroökonomischen Analyse.
Das SNB-Direktorium hat nun also ganz entscheidende Argumente meiner vielen Beiträge hier auf Inside Paradeplatz übernommen.
Früher oder später wird die SNB auch zugeben müssen, dass sie bei negativem Eigenkapital Konkurs ist und durch die Steuerzahler rekapitalisiert werden muss.
Interessant ist, dass ich an der GV der SNB in Bern immer vor einer schweigenden Wand stand, wenn ich die SNB auf ihre diversen Irrtümer aufmerksam machte. Nun, als der SNB-Chef das wiederholt, was ich viele Jahre zuvor schon oft an der GV gesagt habe, bekommt er dafür grossen Applaus.
So korrekt ist unsere SNB-GV.
Leider fand es der Notenbankchef auch nicht nötig, darauf hinzuweisen, dass ich damit Recht bekomme in meinen diversen Voten an der GV die Jahre zuvor.
Seit Markus Lusser hatten die Direktionspräsidenten der SNB in Bern meine Voten regelmässig abgelehnt. Nun übernimmt SNB-Chef Jordan also selber meine Argumentation und erhält dafür Beifall.
Bravo.
Freundliche Grüsse
Zitat EndeHIER liegt der wahre Schlüssel zum VERSTEHEN! Es besteht eine eklatante Analogie zwischen der Situation von vor 100-200 Jahren, der ersten Phase des Übergangs zwischen einer agrarischen und einer technologischen Gesellschaft, die in Europa zum Faschismus geführt hat. Allerdings werden die Konsequenzen diesmal wesentlich einschneidender ausfallen – auch für die Schweiz.
Sie grüssend
P.S. Es besteht eine eklatante Analogie zwischen Bitcoin und der Umsätze mit Not leidenden Kredite vor 10 Jahren die zur so genannten Finanzkrise führten. Damals wie heute verstanden nur wenige was sie da kauften.
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Danke
Ja es verkomnt zum absoluten Chaos, wie sich der SNB Präsident in Widesprüche verwickelt und seine.SNB Phantom Chaoten hier auch. (Abderhalden & Co.)
MfG
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@Arbeitgeber KMU und AHV Rentner
Guten Abend
Sie schreiben:
Denken Sie zuerst, schreiben Sie danach, nicht umgekehrt. Es geht um zivilisierten Umgang.Ihre schulmeisterliche Art können Sie sich sparen. Ich bin immer noch der Meinung, hinter solchen Statements verbirgt sich kein gestandener KMU-Arbeitgeber.
Sie grüssend: KMU-Arbeitgeber und AHV-Rentner in spe
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Guten Morgen@Rolf Laager,
Sie sitzen ja an der Quelle. Prinzipiell hätten Sie sofort erkennen können, dass bei einer derartigen OFFENSICHTLICHKEIT, eine andere Botschaft hinter dieser kleinen Anekdote stecken muss. Wollen wir diese kleine Lehrstunde beenden mit der Hoffnung, dass Sie etwas mitnehmen.
Sie grüssend
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@“Thumbs up“ für Phantom Urs Abderhalden
Einfach nur lächerlich
Die bald 100 thumbs up für die polemischen Texte des SNB-Vertreters „Urs Abderhalden“, der nicht zu seinem korrekten Namen stehen mag, und Jordans fachliche Chaostheorie hier zum Besten gibt, sind einfach nur lächerlich.
Sie zeigen, dass die SNB offenbar in grosser Not ist und versucht, meiner Argumentation mit „thumbs up“ zu widersprechen.
Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
Unsere SNB betreibt eine Geldpolitik basierend auf „Thumbs ups“. Thumbs ups geben ihr Recht. Thumbs up machen der SNB Mut.
Ist Herr Jordan auf Thumbs ups angewiesen? Offensichtlich!
Es ist einfach nur lächerlich und fällt letztlich auf SNB-Chef Jordan und seine SNB zurück, welche nur eine anonyme Diskussion über die SNB zulassen. Mit anonymen Thumbs ups wird versucht, Argumenten zu widersprechen.
Das passt: An der GV wird Kritik unterbunden und die öffentliche Diskussion wird torpediert.
Was hier geschieht ist einer Demokratie unwürdig.
Ganz einfach: „Abderhalden“ verwechselt die Sichtguthaben der Banken mit den Sichtverbindlichkeiten der SNB.
Mit Guthaben kann man etwas bezahlen – mit Verbindlichkeiten nicht. Gilt auch für die SNB. Steht so im Gesetz.
SNB-Chef Jordan und sein Phantom „Abderhalden“ sollen lieber einmal Buchhaltung lernen und Gesetzestexte korrekt intepretieren lernen, bevor sie sich mit Thumbs ups hochjubeln und Recht geben lassen.
Das ist meine Meinung.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Grüezi Herr Dr. Meier,
Buchhaltung in Ehren: Was passiert, wenn die Staatsanleihen in den Zentralbankbilanzen nicht durch Aktiva gedeckt sind? ZB weil gewisse Staaten diese Gelder für soziale Wohlfahrt oder Schulddienste ausgeben? Staaten führen ja keine Bilanzen, eine Insolvenz ist damit nicht feststellbar.
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@Fragender
Danke
Buchhaltung zeigt die Vermögens- und Schuldverhältnisse exakt auf. Daran führt kein Weg vorbei. Auch für Zentralbanken nicht. Die bisherige Geldtheorie mit ihrem Geldschöpfungsmultiplikator scheitert an der Buchhaltung.
Staatsanleihen in den Bilanzen der Zentralbanken sind Aktiva. Diese decken das Zentralbankgeld auf der Passivseite. Ihre Frage: „Was passiert, wenn die Staatsanleihen in den Zentralbankbilanzen nicht durch Aktiva gedeckt sind?“ ist somit nicht korrekt.
Sie meinen wahrscheinlich, was passiert, wenn die Staatsanleihen in den Zentralbankbilanzen schlechte Bonität aufweisen und das Notenbankgeld auf der Passivseite nicht mehr durch Aktiva gedeckt ist.
Fällt der Wert der Staatsanleihen unter ihren Einstandswert bei der Zentralbank, so dass die Schulden der Zentralbank (Notenbankgeld) nicht mehr gedeckt sind, so bedeutet das Entwertung des Notenbankgeldes.
Die Kaufkraft von Banknoten fällt (Inflation) und die Banken müssen ihre Guthaben bei der ZB entsprechend wertberichtigen.
Das kann zum Konkurs von Geschäftsbanken führen, je nachdem, wie viele Guthaben sie bei der ZB angelegt, haben.
Was in diesem Fall bestimmt nicht geht, ist, dass die ZB in diesem Fall weitere Schulden macht (einfach Geld druckt) und damit ihre Schulden abbaut, wie das SNB-Chef Jordan behauptet (siehe sein Referat vor Statistisch Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Basel).
Unsere Nationalbank liegt vollkommen schief in ihrer Geldtheorie und Geldpolitik.
mfG
Marc Meyer
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Grüezi Herr Dr. Meyer,
Danke. Staatsanleihen sind in der Bilanz eines Staates Passiva, und können selbst dann gute Bonitäten aufweisen, wenn die emittierenden Staaten deren Gelder in sozialer Wohlfahrt verteilen, anstelle diese ZB in Infrastruktur zu investieren. Diese Staaten müssen lediglich diese Gelder aufgrund von Steuerhoheit wieder einsammeln können, um diese zurückzuzahlen. In diesem Fall dienen Staatsanleihen lediglich dem Gelddurchlauf, auf beiden Seiten der Zentralbankbilanz, welche solche Anleihen hält, befindet sich in der Essenz das Gleiche. Solche Banknoten sind damit Forderungen an sich selbst. Inwiefern ist dies besser als Bitcoin?
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Fragender
OMG, noch so eins von meinen Pseudonymen!
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@Fragender
Wenn ein Staat Anleihen ausgibt, wie auch immer dies technisch geschieht, betreibt er eigentlich Factoring auf seinem Steuersubstrat.
Und nein, die SNB besitz keine Staatsanleihen des Bundes. Siehe hierzu auf Seite 171
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/annrep_2016_jahresrechnung/source/annrep_2016_jahresrechnung.de.pdf
unter Devisenanlagen (Aktiven).Dort sind aufgeführt:
Gliederung nach Anlageart: Anleihen 489 111,4jedoch bei
Gliederung nach Währung: CHF nicht ersichtlich
Allenfalls sind CH-Anleihen unter „Übrige“ verbucht -
Urs Abderhalden: Sie sind scheinbar wirklich von der SNB 🙂
Jonas Hügli: Meine Frage bezog sich ja nicht auf CH Gesetze, sondern generell auf Fiat-Geld. ZB das FED darf US-Staatsanleihen halten. Mit der Beschränkung auf Staatsanleihen in Fremdwährungen wird die Sache zwar wenig offenkundig, ändert aber nichts daran, dass Banknoten Forderungen an sich selbst sind.
Dr. Meyer: Können Sie meine Frage beantworten?
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Danke
Im Gesetzestext steht, dass Giroguthaben bei der SNB Zahlungsmittel sind.
Es steht nicht, dass Giroverbindlichkeiten Zahlungsmittel sind.
Die SNB besitzt Giroverbindlichkeiten – keine Giroguthaben.
Bei negativem EK der SNB kann die SNB ihre Schulden deshalb nicht bezahlen mit Notenbankgeld bzw. Giroverbindlichkeiten und so das EK wieder aufbauen.
Die kreditgebenden Banken müssen deshalb Wertberichtigungen vornehmen.
Das ist das, was SNB Chef Jordan und sein Vertreter hier leider immer noch nicht verstehen.
Dieser Vertreter der SNB hat sich einmal mehr komplett verrannt auch in seinem Ton und die SNB erneut in ein schlechtes Bild gerückt.
Das kommt davon, wenn man einen Fehler nicht eingestehen will.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Legaldefinition: Verbindlichkeit = Zahlungsmittel
@Arbeitgeber etc.
Sie haben ganz richtig erkannt, dass ZB-Geld aus Sicht der GB eine Forderung und aus Sicht der ZB eine Verbindlichkeit ist. Allerdings verpflichtet diese Verbindlichkeit die ZB zu nichts, wie ich bereits erwähnte. Als Verbindlichkeit sollte ZB-Geld natürlich eigentlich auch nicht als Zahlungsmittel dienen können, doch da hat der Gesetzgeber – wie Sie richtig sehen – vorgesorgt, indem er diese Verbindlichkeit per Legaldefinition zu einem Zahlungsmittel im Verkehr der GB mit der ZB (und der der ZB angeschlossenen GB untereinander) erklärt.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Entweder man begreift das oder man begreift das nicht. In beiden Fällen lässt es sich damit aber auf jeden Fall gut leben und die Finanzwelt bricht nicht zusammen, nur weil man es eventuell nicht begreift.-
@Urs Abderhalden,
dem schliesse ich mich an. Danke für den Austausch und viele Grüsse nach Bern (Bundesplatz 1).
Sie grüssend
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@“Urs Abderhalden“
Richtig.
Ein gewisser Intelligezquotient ist Voraussetzung, um Geldtheorie zu begreifen.
MfG
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@Arbeitgeber KMU AHV-Rentner
AHA!
SNB-Phantom „Urs Abderhalden“ arbeitet also bei der SNB in Bern! Dort findet er Zeit, während der Arbeitszeit seine Polemiken und Irrlehren zu verbreiten.
Dafür wird er von den Steuerzahlern bezahlt. Und seine vielen Thumbs up stammen mit grosser Wahrscheinlichkeit von seinen Arbeitskolleginnen und -kollegen, die nichts Gescheiteres zu tun haben?
Neulich wurde bei einer Privatbank eine Mitarbeiterin fristlos entlassen, weil sie sich über Bewerbungen öffentlich belustigt hat.
SNB-Phantom Abderhalden meint auch, er müsse sich hier herablassend über jene äussern und lustig machen, welche seiner Chaostheorie widersprechen, obwohl er selber nicht einmal unterscheiden kann zwischen Guthaben und Verbindlichkeiten.
Hat die Schweiz Geld für solche Irrlehrer?
Marc Meyer
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Die SNB behauptet, Zentralbank-Verbindlichkeiten seien Zahlungsmittel für die SNB.
Dem widespreche ich.
Aus welchem Gesetzestext genau soll hervorgehen, dass Verbindlichkeiten der SNB Zahlungsmittel für die SNB sind?
Besten Dank im Voraus.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Ja, @Urs Abderhalden, ich sehe die Schleife genauso wie Sie. Nur mit dem Unterschied: dass für mich daraus hervorgeht, dass ZB-Geld eine Forderung ist und Zentralbank-Verbindlichkeiten für die SNB können kein Zahlungsmittel sein. Alles, was auf einer doppelten Buchhaltung basiert, ist ein brauchbarer Ansatz, weil „for every debit, there must be a credit“. Banknoten kommen nur dann in den Verkehr, wenn wir als Bankkunden dies wünschen (Auszahlung am Bankautomat oder Schalter). Auf diese Weise können also keine Schulden abgebaut werden. Die Verbuchung auf der Passivseite deutet zugleich darauf hin, dass es sich bei unserem Geldsystem um ein Schuldgeldsystem handelt.
Die Krise 2008 ist ein gutes Beispiel dafür: Die Hauptbetroffenen waren die Länder, die Aussenhandelsbilanzüberschüsse gegenüber der USA hatten. Sie mussten ihre Forderungen abschreiben.
Die verlinkte Gesetzessammlung will das emittierte Zentralbankgeld durch die SNB – ja gerade – von der SNB dazu benutzt werden darf, um eine Schuld der Zentralbank zu tilgen. Sie müssen schon die Geldkreisläufe sauber auseinander halten.
Sie grüssend
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Grüezi@Herr Dr. Marc Meyer,
Quelle: darin steht es:
https://www.admin.ch/opc/de/federal-gazette/1999/7258.pdfZitat Anfang:
“Indem der Schuldner einer Geldschuld gegenüber einem Gläubiger, der über ein Girokonto bei der SNB verfügt, Sichtguthaben bei der SNB mit befreiender Wirkung zur Zahlung verwenden können wird, findet die vermehrte Verwendung von Zentralbank-Buchgeld für Grossbetragszahlungen auch rechtlich Anerkennung“Wenn man nicht die Juristen als Maßstab nimmt, dann ist es offensichtlich, dass ZB/Banknoten eine Forderung sind.
Aber rechtlich gesehen befreit ZB-Buchgeld /Sichtguthaben bei der SNB den Schuldner von der Schuld.
Sie grüssend
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Danke
Ja richtig: Giroguthaben aber nicht Giroverbindlichkeiten.
Die SNB besitzt Verbindlichkeiten nicht Guthaben. Famit kann die SMB gar nichts bezahlen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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ZB-Geldschöpfung und Neoklassik
@Arbeitgeber etc.
Sie schreiben: 3) C reicht die Forderung gegen das Unternehmen B an die SNB D weiter: B <= D <= C <= B. Zu lesen: Das Unternehmen B hat eine Forderung gegen die Geschäftsbank C, C hat eine Forderung gegen die SNB D, und D gegen das Unternehmen B, jeweils in der Höhe von 1000 CHF.
Insofern Sie mit Forderung weiterreichen meinen, dass die ZB die Forderung der GB aufkauft, so ist dazu anzumerken, dass die ZB frei darin ist, diesen Kauf zu tätigen (d.h. die Forderung an sich weiterreichen zu lassen), denn in der Regel nimmt sie nur erstklassige Forderungen in Zahlung.
Unterstellen wir also einmal, die ZB liesse sich auf den Tausch ein, dann ergänzen Sie:
4) Die Geschäftsbank C fordert von der SNB D 1000 CHF in bar an: B <= D <= C <= B. An der Schuldkette ändert sich nichts. Diese Anforderung ist nichts anderes als die Vollendung des Tauschgeschäftes, d.h. die Schuld der SNB aus dem Erwerb der Forderung von der GB wird mit Banknoten – einem Passivum der SNB notabene – beglichen. Da gebe ich Ihnen natürlich Recht, halte es aber für meine Pflicht, Sie darauf hinzuweisen, dass Sie damit richtiger Weise das Gegenteil von dem vertreten, was ein gewisser IP-Autor mit engen kognitiven Grenzen immer wieder zu verbreiten versucht.
Schliesslich, am Ende des Prozesses, konstatieren Sie:
Alles dreht sich um das originäre Schuldverhältnis B <= A, und getilgt wird diese Forderung in Ware (jeweils in der Höhe von 1000 CHF). Absolut korrekt. Dies ist die neoklassische Sichtweise einer Tauschwirtschaft. Ihr Beispiel beschreibt eine stationäre, d.h. nicht wachsende Wirtschaft, in der Geld letzten Endes nur Tauschmittel ist, obwohl es als Kredit geschöpft wird. Eine solche Wirtschaft ist streng genommen vorkapitalistisch und vorwiegend von wirtschaftshistorischem Interesse.-
Es ist schon erstaunlich wie legere sie den Betrug in unserem Finanzwesen verteidigen.
Irgendwie scheint bei Finanzern keinerlei Gefühl mehr für die Realität und was Geld sein sollte, vorhanden zu sein.
–
Aber was ist der Grund ?
Ist es moralische Verkommenheit, ……..gefördert von 70 Jahren des Aufschwungs und hemmungslosen Jonglierens mit allen Finanzprodukten die man sich nur erdenken konnte ? -
Gefühl und Wissenschaft
@Walter R
Sie sagen es, ich hege keinerlei Gefühle für die Realität und was Geld sein sollte. Ich analysiere beide wissenschaftlich. Meine Gefühle spare ich mir für Menschen und andere lebendige Geschöpfe auf.
Übrigens, Sie sind doch auch eines von meinen verschiedensten Pseudonymen, oder? -
Grüezi@Walter Roth,
das Problem der Interpretation ist ein Urproblem des Menschen, denn als Menschen geht es uns darum, die Welt, in der wir uns vorfinden, zu verstehen und dabei auch uns selbst zu verstehen. Bei dieser Frage nach der Wahrheit der Wirklichkeit fangen wir nie am Nullpunkt an.Beispiel:
Sie Herr Roth können schon morgen Gold als Geld einführen und per Dekret verordnen, dass nur mehr eine Unze Gold das Geld sei. Es wird sich trotzdem nichts daran ändern, dass Schuldbeziehungen entstehen, für die der Grundsatz – Forderungen = Verbindlichkeiten gilt, nur eben lautend auf Unzen Gold. Die Unternehmen werden Anleihen begeben, die Privaten Wechsel zeichnen und vieles mehr, und es ist nicht einmal garantiert, dass die Schuldverhältnisse dann kleiner sein werden als sie heute sind. Denn, weil das Gold knapp ist, werden die Marktteilnehmer auf Schuldverhältnisse ausweichen um ihre Geschäfte zu tätigen. Es ist einfach mühselig mit Menschen zu diskutieren, die den Unterschied zwischen Geld und Schuld nicht verstehen. Von Betrug würde ich nicht sprechen. Erinnern Sie sich doch an 1973 als weltweit die Arbeitslosigkeit explodierte, die Schwerindustrie in eine Krise rutschte und die Ölpreise anzogen. Man muss sich doch in die Zwänge von Staaten hineinversetzen können und sie nicht bloss als Ungeheuer mit Eigeninteresse zeichnen.
Sie grüssend
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@“Urs Abderhalden“ (Pseudonym – nicht wahr?)
Wie können Sie behaupten, Sie analysierten wissenschaftlich?
Von einem Wissenschafter erwarte ich, dass er zumindest auf Gegenargumente eingeht.
Das tun Sie ja in keiner Weise. Sie wollen einfach Recht haben – und Sie haben nicht Recht. Und Sie argumentieren hier übrigens sehr gefühlsbetont. Es ist Ihr Gefühl: Nicht einsehen können – Recht haben wollen. Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
Sie verwechseln Sichtguthaben der Banken mit den Sichtverbindlichkeiten der SNB. So einfach.
Gehen Sie auf diese Argumentation ein. Fachlich. Nicht polemisch.
Marc Meyer
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Grüezi Urs Abderhalten,
https://www.admin.ch/opc/de/federal-gazette/1999/7258.pdf
Korrekt: Der Gesetzgeber lässt keine Zweifel offen Zentralbankguthaben hin zum schuldfreien Aktivum zu deklarieren, dabei werden elementare Grundsätze der Buchhaltung ausgehebelt.
Nochmals:
Die Forderungen lauten auf CHF. Berücksichtigt man Bargeld, dann hat das Beispiel folgende Gestalt:
1) Arbeiter A schiesst dem Unternehmen B Arbeitskraft vor: B <= A. Zu lesen: Der Arbeiter A hat eine Forderung gegen das Unternehmen B, sagen wir in der Höhe von 1000 CHF.
2) Das Unternehmen B und die Geschäftsbank C schliessen einen Kreditvertrag über 1000 CHF ab: B <= C <= B. Das GB-Geld ist formal geschöpft, aber noch nicht im Umlauf.
3) C reicht die Forderung gegen das Unternehmen B an die SNB D weiter: B <= D <= C <= B. Zu lesen: Das Unternehmen B hat eine Forderung gegen die Geschäftsbank C, C hat eine Forderung gegen die SNB D, und D gegen das Unternehmen B, jeweils in der Höhe von 1000 CHF. Das ZB-Geld ist formal geschöpft, aber noch nicht im Umlauf.
4) Die Geschäftsbank C fordert von der SNB D 1000 CHF in bar an: B <= D <= C <= B. An der Schuldkette ändert sich nichts.
5) Die Geschäftsbank C zahlt dem Unternehmen B die 1000 CHF in bar aus: B <= D <= B.
6) Das Unternehmen B zahlt dem Arbeiter A den Lohn in der Höhe von 1000 CHF bar aus: B <= D <= A.
7) Der Arbeiter kauft bar beim Unternehmen B um 1000 CHF Waren: B <= D <= B.
8) Das Unternehmen B zahlt die 1000 CHF bar bei der Geschäftsbank C ein: B <= D <= C <= B.
9) Die Geschäftsbank C schliesst den Kreditvertrag mit der SNB D: B <= C <= B. Das Bargeld wird geschreddert.
10) Das Unternehmen B schliesst den Kreditvertrag mit der Geschäftbank C: Das GB-Geld löst sich genauso in Luft auf wie das Bargeld.
Alles dreht sich um das originäre Schuldverhältnis B <= A, und getilgt wird diese Forderung in Ware (jeweils in der Höhe von 1000 CHF).
Werter Herr Urs Abderhalden usw.usf. mit geschicktem Drehen und Wenden der drei Hütchen (Gesetze) lässt sich ein gewünschtes Ergebnis schon erzielen.
Sie grüssend
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@“Urs Abderhalden“
Sorry und noch etwas: Gratulation!
In Ihrem Kommentar an Arbeitgeber KMU und AHV-Rentner schreiben Sie, dass Banken nicht Geld-Intermediäre, sondern Geldschöpfer seien.
In der Geldtheorie in den Lehrbüchern wird seit Jahrzehnten das Märchen vom Geldschöpfungsmultiplikator kolportiert. Dort sind die Banken Intermediäre.
Die SNB hatte dieses Märchen auf ihrer Home Page.
Im September 2013 habe ich mit Buchungssätzen dieses Märchen widerlegt. (Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“). Ich zeigt, dass bei jeder Kreditvergabe neues Geld entsteht.
Die Bank of England hat meine Argumentation ein halbes Jahr später übernommen – später die Deutsche Bundesbank, der IWF und die SNB hat klammheimlich ihre Irrlehre auf ihrer home page durch meine Argumentation ersetzt – ohne Zitat allerdings, was im allgemeinen als Plagiat gilt.
Überall tauchen nun Autoren wie Pilze aus dem Boden und übernehmen genau das, was ich gesagt habe.
Sie reihen sich nun nahtlos in diese Gilde ein. Sie erklären hier genau das, was ich im September 2013 aufgedeckt habe.
Sie schreiben also ab und wollen Kurse darüber geben.
Klar haben Sie ein Problem. Aber dennoch komme ich gerne in einen Kurs zu Ihnen, wo Sie mich das unterrichten, was Sie mir abgeschrieben haben.
Ich bin gespannt…
mfG
Marc Meyer
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Grüezi@Dr. Marc Meyer,
well done!!
Es ist wie immer in diesen Kreisen, sie bleiben bei der Halbwahrheit und konstruieren sich ein Bild, welches sie glauben und anderen vermitteln wollen. Da sie beide hier immer im Team oder (Gruppen) auftreten, zeigt ja nur wie miserabel die argumentative Basis ist.
Sie grüssend
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LIeber Herr Dr. Meyer
Ich schätze Ihre Beiträge. Jedoch bitte ich um Bescheidenheit. Ihre Widerlegung im Sept. 2013 kommt ein bisschen spät. Paul C. Martin hat dies bereits in den 80er Jahren dargelegt, und seine Erkenntnisse Debitismus genannt. Weiter kann ich Ihnen die Wissenschaftler Gunar Heinsohn und Otto Steiger nennen, die die Wirtschaftstheorie mit der Begründung der Eigentumsökonomik revolutioniert haben.
Beste Grüsse GS -
@GS
Danke
Gerne informiere ich Sie darüber, dass ich bei Steiger / Heinssohn dissertiert habe..
Ich weiss genau, was der Stand der Wissenschaft zu jenem Zeitpunkt war.
Heinssohn wolkte mir sogar summa cum laude geben wegen meinem Satz:
Der Zins ist nicht der Preis, sondern die Rendite das Geldes.
Das drehte die Geldtheorie um 180 Grad.
Ich habe nie einen Autoren gefunden, der vor mir gesagt hat, Geld sei eine Schuld der ZB und deshalb gibt es keinen Multiplikator.
Ja es mag anmassend tönen. Aber ich muss meine Rechte auch wahren.
Verstehen Sie?
MfG
Marc Meyer
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@“Urs Abderhalden“
Noch etwas: Sie geben ja kostenpflichtige Kurse wie Sie an Arbeitgeber KMU AHV Rentner schreiben und sich empfehlen.
Darf ich auch so einen Kurs bei Ihnen belegen? Sie müssten dann allerdings Ihren korrekten Namen bekanntgeben.
Also bitte geben Sie mir hier eine Offerte mit Preis und wo ich mich melden muss.
Ich bin gespannt…
MfG
Marc Meyer
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Lob der Abstraktion
@Arbeitgeber etc.
Sie schreiben: Banknoten sind eine Forderung, und nicht wie der Gesetzgeber/SNB der Bevölkerung vorgaukeln : eine Sache!
Leider ist nicht ganz klar, woraus Sie ableiten, dass der Gesetzgeber/SNB angibt, das ZB-Geld oder die Banknoten seien lediglich eine Sache. Was meinen Sie damit? Meinen Sie, eine Sache sei ein Aktivum?
Mir scheint das Gegenteil zuzutreffen. ZB-Geld wird weder als Sache noch als Aktivum geführt. Banknoten und Giroguthaben der Geschäftsbanken bei der SNB tauchen in der SNB-Bilanz als Passivum auf, sind nach Ansicht der SNB also eine Verpflichtung der SNB. Nur ist es eben gesetzlich so geregelt, dass diese Verpflichtung die SNB zu nichts verpflichtet (was eine kognitive Hürde darstellt, an der ein gewisser IP-Autor immer wieder zerschellt).
Die Verpflichtung, die zu nichts verpflichtet, ist nebenbei bemerkt eine sehr gute Sache in einer kapitalistischen Wirtschaft mit zweistufigem Bankensystem. Um Ihnen die Günde dafür im Detail zu erklären, müssten Sie bei mir allerdings einen kostenpflichtigen Kurs buchen. Also nehme ich einmal an, dass Sie es ohnehin wissen.
Ihr Beispiel ist aus mindestens drei Gründen sehr interessant.
1. Sie unterstreichen zurecht, dass die Arbeitnehmer wahrscheinlich die grössten Kreditgeber der Wirtschaft sind. Das geht allzuoft und allzugern vergessen.
2. Sie beschreiben sehr schön, wie Geld als Kredit entsteht und vergeht, auch das ist für viele nur schwer zu ertragen.
3. In Ihrem Beispiel gibt es eigentlich gar kein Zentralbankgeld. Sie versuchen, die ZB in einem Nebensatz an die Stelle der Geschäftsbank zu setzen und somit zu einem Intermediär zu machen.
Punkt 3 enthält bedauerlicher Weise zwei Irrtümer. Erstens ist die Bank kein Intermediär, sondern Geldschöpfer. Dieselbe Rolle käme der ZB zu, sie wäre also ebensowenig ein Intermediär, sondern Geldschöpfer. Zweitens schliesst unser zweistufiges Bankensystem die Ersetzung der Geschäftsbank durch die ZB als Kreditgeldschöpfer aus (die Vollgeldinitiative will das ändern): Die ZB (SNB) kann über den Aufkauf von Aktien, Devisen, Anleihen u.ä. Zentralbankgeld schöpfen, das dann auf den Konten der Geschäftsbanken landet. Damit ist das ZB-Geld aber noch lange kein Kredit an ein Unternehmen oder Privatperson, was leider bedeutet, dass Ihr Beweis per Beispiel an einer wichtigen Stelle kollabiert.
Allgemein kann man sagen, um Erkenntnisse über das Geld zu erwerben, helfen Beispiele nur bedingt weiter. Was es stattdessen braucht ist Abstraktion, die in einem ergänzenden Schritt allenfalls durch Beispiele illustriert wird.
Der Link, den Sie angeben, führt übrigens mehr oder weniger ins Nichts. Die Quelle, auf die Sie verweisen, findet sich dort leider nicht. -
@“Urs Abderhalden“
Sie werfen Gold, Münzen, Buchgeld, Bitcoins usw. alle in denselben Topf. Das geht nicht, weil z.B. Buchgeld bei Emission in die Bilanz des Geldemittenten als Schuld eingebucht wird.
Bitcoins hingegen werden bei Emission als Aktivum ausgebucht.
Sehen Sie den Unterschied?
Es ist also entscheidend, zu beachten, wie ein Geldaggregat verbucht wird, um einen Anhaltspunkt über seinen inneren Wert zu erhalten.
Ich weiss, das steht noch in keinem Lehrbuch. Aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Zentralbanken diese Argumentation übernehmen werden.
Dann ist auch der Weg offen in die Lehrbücher.
Versuchen Sie einmal, fachlich auf meine Argumente einzugehen. Das würde Sie weiter bringen als Ihre polemischen Rohrkrepierer hier.
Vielen Dank
Marc Meyer
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Bilanzierungsregeln
@Arbeitgeber etc.
Sie fragen: Wie stehen Sie eigentlich zu den aktuellen Bilanzierungsregeln?
Antwort: Bilanzierungsregeln müssen in der Lage sein, wirtschaftliche Ereignisse ABZUBILDEN. Das kann dazu führen, dass Betrug und anderes Fehlverhalten aufgedeckt wird. NIEMALS aber können Bilanzierungsregeln Tatsachen verändern. Das kann nur Handeln. Leider ist dieser offensichtliche Zusammenhang bei einem gewissen IP-Autor kognitiv chancenlos. Darum verkriecht er sich in seine verschwörungstheoretische Parallelwelt.-
Grüezi@Urs Abderhalden,
Zur Erinnerung: Der Banknotenumlauf steht auf der Passivseite der Zentralbankbilanz. Was sagt der Gesetzgeber dazu?
Quelle Gesetzgeber:
https://www.admin.ch/opc/de/federal-gazette/1999
Zitat Anfang S. 7263: „Über die schuldtilgende Wirkung einer Zahlung mit Sichtguthaben bei der SNB schwieg sich der Gesetzgeber bisher überhaupt aus.“
Zitat S. 7267: „Im revidierten Artikel 99 BV über die Geld- und Währungspolitik wird der Schweizerfranken von seiner Bindung an das Gold gelöst. Die Einlösungspflicht für die von der SNB ausgegebenen Banknoten (bisheriger Art. 39 Abs. 6 BV), die Pflicht zur Deckung des Notenumlaufs mit Gold und kurzfristigen Guthaben (bisheriger Art. 39 Abs. 7 BV) sowie die Befugnis des Bundes, den Münzfuss zu bestimmen (bisheriger Art. 38 Abs. 3 BV), werden aufgehoben.
Zitat S. 7272: „Nun steht der Zugang zu Sichtguthaben der Schweizerischen Nationalbank nicht jedermann offen. Im Verkehr unter den Inhabern eines Girokontos bei der SNB soll jedoch der Gläubiger einer Geldschuld rechtlich verpflichtet werden, solche Guthaben unbeschränkt an Zahlung zu nehmen (Art. 3 Abs. 3 E-WZG). Die befreiende Wirkung tritt selbstverständlich nur im Schuldverhältnis zwischen den GirokontoInhabern ein. Mithin soll im Zahlungsverkehr etwa unter SNB, Banken, Effektenhändlern, Bund, Post die Zahlung mit Zentralbankbuchgeld von der Rechtsordnung ausdrücklich sanktioniert werden. Indem der Schuldner einer Geldschuld gegenüber einem Gläubiger, der über ein Girokonto bei der SNB verfügt, Sichtguthaben bei der SNB mit befreiender Wirkung zur Zahlung verwenden können wird, findet die vermehrte
Verwendung von Zentralbank-Buchgeld für Grossbetragszahlungen auch rechtlich Anerkennung – eine Innovation, die letztlich im Interesse der Rechtssicherheit der bargeldlosen Überweisung von Schweizer Währung liegen dürfte.“
Zitat EndeNimmt man nicht die Juristen als Maßstab, dann ist es offensichtlich, dass ZB/Banknoten eine Forderung sind. Der Prozess hat folgende Gestalt:
1) Arbeiter A schiesst dem Unternehmen B Arbeitskraft vor -> eine Forderung von A gegen B entsteht: B <= A. Zu lesen: A hat eine Forderung gegen B.
2) Das Unternehmen B und die Geschäftsbank C schliessen einen Kreditvertrag: B <= C <= B. Das GB-Geld ist formal geschöpft, aber noch nicht im Umlauf.
3) Das Unternehmen B überweist an den Arbeiter A, der sein Konto bei der gleichen Geschäftsbank C hat: B <= C <= A. Zu lesen: A hat eine Forderung gegen C und C gegen B.
4) Der Arbeiter A kauft durch Überweisung beim Unternehmen B: B <= C <= B. Der Kreditvertrag ist erfüllt und wird geschlossen.
Ist der Kreislauf durchlaufen, hat A keine Forderung mehr gegen das Unternehmen B. Sie wurde durch Warenlieferung getilgt. Und B hat seinen Kreditvertrag mit der Geschäftsbank C erfüllt, das GB-Geld löst sich in Luft auf. Es ist völlig klar, dass, wenn man in diesem Kreislauf die Notenbank D einführt, sie analog zur Geschäftsbank B als Intermediär arbeitet. Ich erspare mir die entsprechenden Ausführungen, zumal sie auf der Hand liegen: B <= D <= C <= A.
Banknoten sind eine Forderung, und nicht wie der Gesetzgeber/SNB der Bevölkerung vorgaukeln : eine Sache!
Der IP-Autor ist keineswegs kognitiv chancenlos. Der IP-Autor verkriecht sich nicht, sondern steht mit seinem bürgerlichen Namen zu seinen Artikeln und Thesen. Deshalb liegen Sie mit der primitiven, verschwörungstheoretischen Schuldzuweisungsrethorik daneben. Schöner wäre, Sie oder @Der Krückenbauer würden selbst mal ein paar Argumente reinziehen und daraus zur Sache referieren. Offensichtlich bekommen Sie das nicht hin und ich halte das für eine Art der Verunselbständigung.
Sie grüssend
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@Arbeitgener KMU und AHV Rentner
Danke.
Und noch etwas: Der Gesetzgeber sagt, Giroguthaben seien gesetzliches Zahlungsmittel.
Die SNB besitzt aber gar keine Giroguthaben, sondern Giroverbindlichkeiten.
Giroverbindlichkeiten sind aber weder juristisch noch oekonomisch Zahlungsmittel.
Da liegt eben unser SNB Chef Thomas Jordan ganz fslsch, wenn er behauptet Notenbankgeld sei gesetzliches Zahlungsmittel für die SNB selber.
„Urs Abderhalden“ vertritt hier ja unseren Notenbankchef Thomas Jorden
Bei diesem liegt der ultimative Irrtum.
Schlnen Abend
Marc Meyer
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Eine Bitte, ja eine Forderung: Ich wünsche mir die allseitige Erkenntnis, dass das DASS und das DAS nicht DASSELBE sind.
Abgesehen davon, dass die Sätze unleserlich werden, rate ich den angesprochenen Kommentatoren, welche hier (teils sehr interessante) geistige Höhenflüge veranstalten, zu einem Deutschkurs. Jede Bilanz wird in Worten kommentiert, denn im Wort liegt die Kraft (der Argumentation).
Beispiel gefällig? „Sehen Sie, dass Problem in der Schweiz ist das die „Zocker Mentalität der Glaspaläste“ sich durchgesetzt hat“. Auch der Deppen Leer Schlag greift um sich.
Sorry, aber das musste jetzt raus.-
Grüezi@Rückenbauer,
Immerhin fühlen Sie sich angesprochen, den Rest müssen Sie eigenständig lösen. Wenn Sie in Ihrer Aussage Recht haben, sich dennoch Entschuldigen und relativieren dann sagt das allerhand über Sie selbst und Ihr Umfeld aus.
Ein kleiner Dackel (Wadenbeisser) machte: Wuff Wuff
denn „…woanders neu anzusetzen“ gelingt eben nur, wenn man eine saubere Bestandsaufnahme hinbekommt. Leider ist @Der Rückenbauer schon damit völlig überfordert, so dass das neu Angesetzte sehr wahrscheinlich auch wieder nur am eigenen Futternapf endet.So, nun zurück zu Herrchen! Bring ihm das Stöckchen!
Wenn Sie sich an Diskussionen beteiligen möchten – nur zu, aber Eintagsfliegen werden hier schnell entsorgt.
Sie grüssend
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@Der Rückbauer
Danke
Es geht hier nicht um Deutschkenntnisse, sondern um Bilanzkenntnisse und deren Rückschlüsse auf die Bewertung von Geld im Allgemeinen und Bitcoin im Speziellen.
MfG
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Rückbauer,
„Eine Bitte, ja eine Forderung: Ich wünsche mir die allseitige Erkenntnis, dass das DASS und das DAS nicht DASSELBE sind.
Abgesehen davon, dass die Sätze unleserlich werden, rate ich den angesprochenen Kommentatoren, welche hier (teils sehr interessante) geistige Höhenflüge veranstalten, zu einem Deutschkurs. Jede Bilanz wird in Worten kommentiert, denn im Wort liegt die Kraft (der Argumentation).“Wer sowas schreibt – der DOKUMENTIERT damit für die Galerie – dass er ganz offensichtlich einen an der Klatsche hat!
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Rückbauer…….
Hapen Sie noch andere Propleme ? -
@ Rückbauer
Ich kann ihre Argumentation zumindest teilweise nachvollziehen, zumal der sachlich formulierte Hintergrund klar ersichtlich ist. Dementsprechend wundere ich mich ein bisschen, über die recht agressiv formulierte Antwort seitens AHVR. Artikuliert sich hier wirklich ein gestandener KMU und AHV -Rentner, oder eher ein hyposensibles, über jeglichen Zweifel erhabenes Pseudonym? -
Grüezi@Rolf Laager,
UND SIE HABEN NICHT GEMERKT, WORAUF ICH IN MEINER REPLIK AN @Krückenbauer HINAUS WOLLTE.Reagieren Sie nicht emotional reflexartig auf Kommentare von Usern, deren Auftritte Ihnen nicht gefallen, sondern denken Sie vorher über den Inhalt nach und überlegen, ob ein persönlicher Angriff auf einen Kommentator argumentativ ausreichend abgesichert ist und in seiner Botschaft einen für alle mehrwertigen sinnvollen Inhalt transportiert.
Denken Sie zuerst, schreiben Sie danach, nicht umgekehrt. Es geht um zivilisierten Umgang.
Sie grüssend
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Heute Freitag Abend:
Bitcoin auf 20’000
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@Urs Abderhalden
Danke
Versuchen Sie einmal, ein fachliches Argument vorzutragen.
MfG
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@Georg Bender
Geldkreislauf zu studieren!
Sehr geehrter Herr Bender
Sie sind doch nur einer von meinen verschiedensten (sic! Zitat Meier) Pseudonymen, geben Sie es doch endlich zu! Den Geldkreislauf zu studieren, wo kämen wir denn da hin? Vielleicht noch zur Vernunft!???!! Davor wird uns unser Meier ganz bestimmt bewahren.
Apropos, wie steht es wohl um seine Klage gegen die SNB?-
@Urs Abderhalten,
Sie drehen sich im Kreis und produzieren „Kurzschlüsse“. Wie stehen Sie eigentlich zu den aktuellen Bilanzierungsregeln? Kommen Ihnen die nicht selbst schon manchmal sehr merkwürdig vor?
Sie grüssend
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Grüezi@Urs Abderhalten,
Besten Dank für Ihre ausführliche Antwort.Das wichtigste, dass man über Bitcoin wissen MUSS, ist die Tatsache, dass es Strom und einen Informationsgeber (z.B. Smartphone) braucht. Wem gehört der Strom? Wer verkauft die Smartphones?
Zur Zeit ist Bitcoin mit Mini Anteil am Marktgeschehen eine Zocker-Bude, in der ein paar Betreiber den großen Reibach machen. Es dient dazu den Menschen eine elektronische Währung schmackhaft zu machen, die angeblich für die GUTEN in Konkurrenz zum etablierten Schuldgeld-System steht. Die Idee ist die Knappheit, aus der per Algorithmus der jeweilige Wert ermittelt wird.
Weiter unten habe ich versucht die Vorgeschichte des Mindestkurs zu skizzieren und weshalb, die Argumente des Dr. Marc Meyer stichhaltig sind. Ich erlaube mir, dies erneut zu posten und hoffe, dass die Menschen verstehen das die SNB Politik fatal ist.
Das Verhältnis der Schweiz zum Ausland ist ein Gläubiger-Schuldner-Verhältnis, und daher in erster Linie ökonomisch und nicht politisch. Daher, verstösst das „Rüttli-Abkommen“ sowohl gegen die Bundesverfassung als auch gegen das Nationalbankgesetz.
Der Gläubiger (Schweiz-Exportindustrie) will seine Forderung bedient sehen, und der Schuldner (Ausland) will oder kann seine Verbindlichkeit nicht leisten. Das Gläubiger-Schuldner-Verhältnis hat sich im Zuge einseitiger Handelsbeziehungen aufgebaut: Über Jahre und Jahrzehnte hat das Ausland mehr schweizer Waren importiert als es im Gegenzug nach der Schweiz exportiert hat. An und für sich ist das ein alltäglicher Vorgang zwischen Ländern. Die „Abwertung der Lira oder Drachme“ existiert nicht mehr, damit existiert kein Ventil, das über Abwertung der Währung des Schuldners sukzessive Abschreibungen auf Seiten des Gläubigers erzwingen könnte. Würde z.B. Griechenland die schweizer Waren in Drachme bezahlt haben, dann hielte die Schweiz Drachme-Forderungen gegen Griechenland, die mit dem Verfall der Währung Jahr für Jahr wertzuberichtigen wären. Der Gläubiger fällt um den CHF-Wert der Schuld um, aber er kann den Verlust über viele Perioden strecken und damit seine Belastung gering halten. Flexible Währungen garantieren, dass das Gläubiger-Schuldnerverhältnis zwischen zwei Ländern im Lot bleibt, indem sie über das Ventil der Abwertung den Schaden über viele Jahre verteilen. Anders jedoch, wenn das Gläubiger-Schuldner-Verhältnis in einer bi-einheitlichen Währung existiert: Dann hat der Gläubiger keine Möglichkeit den Verlust sukzessive über Wertberichtigungen zu nehmen und die ganze Schuld staut sich ohne Ventil auf, vergleichbar mit einem Staudamm, der keinen Abfluss kennt.
Alles, was dann bleibt, ist entweder zu schweizer Staatskrediten zu greifen, die die originären Kredite absichern, (Mindestkurs und 760Mrd SNB-Bilanz) oder die Schuld wegen Nicht-Bedienbarkeit in einem grossen Satz abzuschreiben. Die Schweiz hat sich durch das „Rüttli-Abkommen“ für den ersten Weg entschieden, indem der schweizer Staat für ausländische Verbindlichkeiten haftet, die seine Bürger durch Exportüberschüsse über Jahre aufgebaut haben. Nun muss jedem einleuchten, dass dieses Verfahren nicht stabil ist, weil es einen gewaltigen innerschweizerischen Transfer vom Staat zu schweizer Gläubigern „Auslands“ entspricht. Völlig Unschuldige, die ihr Leben lang nie etwas mit „Exportüberschüsse“ zu tun hatten, werden zur Kasse gebeten, um die schweizerische-ausländische Gläubiger-Schuldnerverhältnisse, die andere durch Export aufgebaut haben, zu halten. Das Ganze erinnert sehr an eine antike Tragödie: Man hat sich als Gläubiger und Schuldner wie Prometheus an den Felsen gebunden und findet keinen Weg nun das Verhältnis wieder aufzulösen ohne einen gewaltigen Schaden zu produzieren. Nirgends ist ein Mechanismus in Sicht, der erzwingen könnte, dass das Ausland mehr in der Schweiz exportiert als es von dort importiert, um die Schuld abzubauen. Es verbleibt (theoretisch) nur die Abtretung ausländischen Vermögens an die Schweiz um die Schuld zu tilgen (Kauf von ausländische Immobilien durch Schweizer, Kauf von ausländische Firmen durch Schweizer, usw.). Von den Auswirkungen auf den grössten Brocken der Schweizer „Altersvorsorge“ gar nicht zu sprechen.
Sehen Sie, dass Problem in der Schweiz ist das die „Zocker Mentalität der Glaspaläste“ sich durchgesetzt hat. Deshalb auch der Hinweis auf die kurzfristige positive Signale. Das wird der Schweizer Volkswirtschaft das Genick brechen. Politisch wird das nie funktionieren, weil der Staat (SNB ist ein Bundesbetrieb) das Problem der Wertberichtigung hinausschieben wird bis der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.
Zudem weist die Schweiz die höchste Verschuldung der privaten Haushalte vor. Ein Steuersystem der die vollständige Hypo-Tilgung benachteiligt und ein Kapitaldeckungsverfahren (2. Säule) der sich als eine riesen Liegenschaftsspekulation und Geldquelle für die Finanzindustrie entpuppt hat.
Leider hat Herr Dr. Marc Meyer auf der ganzen Linie recht. Ich würde mir sehr wünschen das dies nicht so wäre.
Sie grüssend
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niemand kennt das top. aber in der regel hält die gier und der eingesetzte markttrend viel länger und vor allem irrationaler an als die meisten anleger sich vorstellen können. schauen sie unter derkursstimmt. der us-aktienmarkt ist auch daran, jetzt eine hypephase zu starten. da könne sie noch einsteigen. und erst recht beim gold. gold kommt erst nach dem aktienhype in eine massive kaufwelle. handeln sie antizyklisch.
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@Roland Bont
Ja. Die Tulpenmanie stieg auch ins unermessliche.
Das wird noch interessant.
MfG
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Zuerst das Geld, dann die Buchhaltung – Wissenschaft geht anders
@unser lieber Meier: Münzen gab es schon lange vor Ihrer geliebten Buchhaltung. Wissenschaftler sind in der Lage, aus diesem Umstand korrekte Schlussfolgerungen zu ziehen, Buchhalter eher nicht.
Wie weit sind Sie mit Ihrer Klage gegen die SNB?-
Urs Abderhalden
Wie wurden die Münzen in Umlauf gebracht. Fielen sie vom Himmel?
Geld entsteht aus dem Nichts, wie schon vor ca. 4000 Jahren in Mesopotamien. Damals wurden nebst Münzen, Schuldscheine in Umlauf gebracht. Heute wird das Nichts mit Zahlen in der Bankbuchhaltung, von Buchhaltern registriert.
Sollten Sie wie die Regierenden, Medien und Bevölkerung, die Lehrmeinung des Neoliberalismus, welche immer noch in den Ökonomie Fakultäten gelehrt wird, wonach Geld aus Kapital und Ausgaben aus Einnahmen entstehen soll, noch nicht als Betrug erkannt haben, so wird es aber höchste Zeit, den Geldkreislauf zu studieren!Dieser Betrug ermöglicht auch den Zahler-Mythos, dabei wird das Geld vom Bankschuldner oder durch Bankinvestitionen generiert mit dem Ausgeben in Umlauf gebracht. Zuerst ausgeben dann einnehmen!
Buchhaltung eben!
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@ Urs Abderhalden
Ihre arrogante, herablassende Art können Die sich ersparen.
Es ist beschämend für eine Zentralbank, dass sie sich auf diese Weise vertreten lassen muss.
Sie sind doch der, der sich hier mit verschiedensten Pseudonymen zu Wort meldet und ganz enge Beziehungen zum SNB Bankrat / Bsnkrätin hat.
Gäll Urs
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Grüezi Herr Dr. Marc Meyer,
Lassen Sie mich Herrn Lukas Hässig meine Glückwünsche aussprechen, der soeben als Wirtschafts-Journalist des Jahres, gewählt wurde und der als mutiger Mann Ihnen diese Plattform seit Jahren zur Verfügung stellt, wo Sie anderswo in der so genannten „Freien Presse“ wie ein Ketzer behandelt worden sind.
Danke Herr Lukas Hässig – die selbst Zerlegung der Medien-Landschaft ist in vollem Gange.
Sie grüssend
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@Lukas Hässig
Gerne schliesse ich mich diesen Glückwünschen an.
Marc Meyet
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@Urs Abderhalden
Sie begehen einen fundamentalen Irrtum: Sie werfen Gold, Münzen, Buchgeld, Zigaretten, Bitcoins usw. alle in denselben Topf.
Das dürfen Sie nicht: Das eine Geld wird bei Emission passiv in die Bilanz des Geldemittenten eingebucht – das andere aktiv ausgebucht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Schade, dass die Zentralbanken und die Geldtheoretiker diesen fundamentalen Unterschied noch nicht erkannt haben und auch von Helikoptergeld“, Fiatgeld“ usw. sprechen.
Möglicherweise wird in wenigen Monaten die Bank of England „als Erste“ berichten, dass man unterscheiden muss zwischen Geld das eingebucht und Geld das ausgebucht wird. Sie wird dann auch feststellen, dass Buchgeld nur einen Wert haben kann, wenn passiv eingebucht.
Die Deutsche Bundesbank wird das dann mit einiger Verzögerung auch übernehmen – ohne Quellenangabe nota bene. Und der IWF und die SNB werden dann folgen, auch ohne zitieren.
Und wenn ich dann schreibe, man solle mich bitte zitieren – wie das in der Wissenschaft Usanz ist – so werden Sie dann behaupten, ich hätte gar nichts geschrieben und sie werden hunderte von „thumbs up“ aus Kreisen der SNB erhalten.
Schäbige Machenschaften. Nicht wahr?
Übrigens ist der Bitcoin gerade über 15’000 gestiegen. Immer noch egal?
mfG
Marc Meyer
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Nein Herr Dr. Marc Meyer
Geld entsteht nicht aus Kapital (woher stammt das Kapital = vom Himmel?) Ohne Schuld (Aktivum) kein Geld!
Sie verwechseln Wert mit Sinn! Das Geld besteht aus Schuld und Besitz (Soll und Haben). Es ist logisch das Zahlen sowohl auf der Aktivseiten als auch auf der Passivseite verbucht werden müssen. Daraus entsteht keine Liquidität! Es sind Zahlen! Das Guthaben kann wieder ausgegeben werden (Passivtausch). Bankübergreifend geschieht dies mit dem ZB-Buchgeld, (gesetzliche Zahlungsmittel = Liquidität von Gesetzes wegen), geschöpft mittels Geld- und Offenmarktoperationen zwischen ZB und GB! Daraus erkennen die von Neoliberalismus indoktrinierten Ökonomen, Einlagen. Dieser Irrglaube wird bis heute straflos gelehrt und von den Regierenden und Medien, ohne zu DEnken, einfach übernommen!
Geld muss zuerst ausgegeben (ausgebucht) bevor es eingenommen (eingebucht) eingebucht werden kann. Darum fliesst das Geld aus nicht getilgten Bankschulden von den Konsumenten oder Endbenutzer in den Kreislauf und nicht mit Einnahmen.
Diese Tatsache müsste längst erkannt werden, damit der Zahler-Mythos
endlich überwunden ist. Wir sind keine Steuer- oder Sozialzahler? Wer gibt das Geld in den Umlauf, damit es als Steuern oder Soziales wieder zurückfliessen kann?Sie unterliegen einem fundamentalen Irrtum, wie alle vom Neoliberalismus indoktrierten Handlanger! Wer sind Ihre Heilsbringer?
Bitcoins sind wie Edelmetalle uvam. Wertanlagen, welche dem Marktpreis unterliegen. Das Geld als Zahlungsmittel behält den Nennwert. Die Kaufkraftveränderung ist was anderes!
Nach moderner Lehrmeinung MMT bedeutet das Helikoptergeld das Bedingungslose Grundeinkommen. Wobei diese Lehrmeinung auch meint, dass die Staaten als Währungshoheit, nicht Schuldner der eigenen Währung sein können!
Der Geldverkehr mit der ZB ist nur beim Bargeld durchlässig. Die Geschäftsbanken sind Kunden der Zentralbank. Die Geldzirkulation in inländischer Währung verlässt das Haus nicht (Inzucht)!
Ich weiss für ein Neoliberalen (MPS, Montreux 1947) ein schwieriges Unterfangen, zu erkennen, dass man zuerst geboren wird bevor man Leben kann. Das korrekte Verstehen des Geldsystems, würde bedingen, dass die Fakultät Ökonomie den Betrug eingestehen müsste?
J.M. Keyenes, wie J.A. Schlumpeter vor 1947, Prof. M. Binswanger, Deutsche Bundesbank, Bank of England, SNB uvam. belehren die Fakultät, aber diese nehmen scheinbar kein Notiz. Offensichtlicher Betrug ist doch ein Offizialdelikt?
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@Supermario
Sie schreiben: „@Urs Abderhalden Ich bleibe dabei, argumentativ nicht überzeugend!“
Geht in Ordnung, kein Problem. -
@Hacker Jack
Vielen Dank für Ihren Beitrag.
Was Sie bezüglich der Kryptowährungen schreiben, unterstütze ich voll und ganz.
Nicht einverstanden bin ich jedoch mit ihrer Argumentation, dass Zentralbanken Billionen von ungedecktem Geld schaffen.
Das ist buchhalterisch nicht möglich: Auf der Passivseite kann nur Geld eingebucht werden, wenn entsprechendes Vermögen auf der Aktivseite eingebucht wird, das dem Geld seinen Wert erst gibt.
Sie hätten nur Recht, wenn auf der Aktivseite Staatsobligationen eingebucht werden, womit der Staat volkswirtschaftlich unsinnige Projekte finanziert.
mfG
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wir werden bei einem kommenden Kollaps ja sehen ob es dann einen Einfluss auf die Realität hat. Heute hat es keinen.
Ihre Ideologie ist völlig hinfällig.
Akzeptieren Sie doch die Realität.Auch Staaten mit Hyperinflation haben ihre Währung bei der ZB „korrekt“ verbucht. Wert hatte es schlussendlich trotzdem keinen.
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@Urs Abderhalden
Danke für Ihre sachbezogene Argumentation an Arbeitgeber (KMU) und AHV-Rentner. Ich hatte Sie ja auch um eine fachliche Argumentation gebeten. Ihre Schlussfolgerung lautet: „Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll einfach die Finger davon lassen.“
Hier auf diesem Forum geht es ja darum, Fachfragen und Probleme zu erörtern, zu klären und wenn möglich zu lösen. Bitcoins werfen viele Fragen auf, die es zu behandeln gibt. Wenn ich mich auf den Standpunkt gestellt hätte, dass man einfach die Finger davon lassen soll, wenn man Bitcoins nicht verstehe, so hätte ich gar keinen Beitrag schreiben müssen.
Aber wir wollen hier ja eben Fragen erörtern und ev. beantworten. Wenn Sie meinen, wer es nicht versteht, soll einfach die Finger davon lassen, so ist das m.E. kein konstruktiver Beitrag, der uns weiterhilft.
In einigen Punkten bin ich ja mit ihnen einig: Z.B. dass das Modell Bitcoin interessant ist und die Blockchain den Zahlungsverkehr von staatlichen Währungen nachhaltig beeinflussen kann.
Es macht auch keinen Sinn, wenn ich ex post argumentiere wie: „wenn es so kommt haben diese Recht gehabt, andernfalls jene“ usw. Es geht hier ja darum, ev. beratend und antizipierend eine Meinung auszuarbeiten, ob der Kursanstieg von Bitcoin nachhaltig sein kann oder nicht. Wir wollen ja in der Anlageberatung keinen Fatalismus.
Um sich ein Bild darüber zu machen, ob der Kursanstieg irgendeines Wertpapieres nachhaltig ist, kommen wir nicht umhin, eine exakte Analyse zu erstellen. Ich habe in meinem Beitrag aufgezeigt, welche Formen von Geld es gibt und diese differenziert aufgrund der Verbuchung bei Emission.
Geldtheorie ist reine Buchhaltung. Das habe ich in meinem Beitrag „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“ gezeigt. Die Zeiten sind vorbei, wo man einfach behaupten konnte, Geld hat einen Wert, je nachdem ob man dem Geld vertraut oder nicht.
Vertrauen ist gut – kontrollieren ist besser. Viele Blasen hätten in der Finanzgeschichte verhindert werden können, wenn man besser kontrolliert hätte. Nun müssen Bitcoins auf Herz und Nieren geprüft werden. Und einer solchen Prüfung halten sie m.E. eben nie und nimmer stand.
Bitcoins werden bei Emission aus der Bilanz des Geldemittenten ausgebucht – im Gegensatz zu Notenbankgeld, das korrekterweise eingebucht wird. Dafür wird ein Gewinn in die Bilanz des Emittenten eingebucht. Das ist m.E. Falschgeld. Darum kann der Wertanstieg von Bitcoins nicht nachhaltig sein.
Bitcoins sind frei in der Wirtschaft herumfloatende Formeln – ohne irgendwelchen Gegenwert oder Nutzen. Wer weiss, ob deren Sicherheitsvorkehrungen den Angriffen von Hackern standhalten. Wer weiss, ob nicht einmal ein Vulkan explodiert, auf dem ein grosses Rechenzentrum für Bitcoins steht. Wer weiss, wie Regierungen sich Bitcoins gegenüber verhalten werden?
Und welche Landeswährung möchte einen Wertanstieg von 1000 Prozent in einem Jahr verkraften können?
Echtes Buchgeld – und Bitcoins sind Buchgeld – muss ein Passivum – eine verbriefte Schuld des Geldemittenten – sein. Nur so hat es einen inneren Wert, solange das Geld durch das Vermögen des Geldemittenten gedeckt, bzw. gesichert ist.
Diese Sicherheit fehlt bei Bitcoins – genauso wie bei Tulpen.
mfG
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Zitat :
@Arbeitgeber KMU, AHV-Rentner
Danke
Was die SNB übersieht ist, dass der Euro nun ganz ohne ihr zutun gestiegen ist. Der Euro ist gegen Dollar gestiegen und gleichzeitig auch gegen CHF.
Das beweist, dass die Euro-Käufe der SNB vollkommen nutzlos sind.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Tja, ich frage mich hingegen ob die SNB nun einen Weg findet um Devisen zu verkaufen.
Vor allem die unseligen Euro-Staatsanleihen in ihren beständen.
Wir kennen das Problem dabei…..
Aber wenn die SNB es jetzt nicht schafft, zumindest mal einige Dutzend Milliarden loszuwerden, wird sie die nie mehr Abverkäufen können.-
@Walter Roth
Danke für Ihren Beitrag
Ja es ist so: Der Euro ist gestiegen ohne jegliches Zutun der SNB. Das zeigt die Unsinnigkeit der Euro-Stützkäufe.
Ich hatte der SNB immer wieder geraten, auch bei 1.26 nach Einführung des Mindestkurses, auszusteigen. Aber die SNB kann gar nicht mehr aussteigen.
Sie muss ja nicht nur Euros und Dollars verkaufen, sondern ausländische Aktien und Obligationen in Dollar und Euro bewertet.
Das Portefeuille der SNB ist überbewertet. Sobald die SNB aussteigt, werden das alle Marktteilnehmer sofort realisieren und voll draufhauen.
Die SNB sitzt in der Falle. Da nützen auch 30 Milliarden Gewinne in diesem Jahr nichts. Der Franken wird wieder stärker – insbesondere bei diesen guten Exporten. Und dann dreht das ganze wieder.
Und ich kann nur noch einmal wiederholen: Bei negativem Eigenkapital der SNB ist mit Konkursen der kreditgebenden Banken zu rechnen – anstelle der SNB.
Die Behauptung von SNB-Chef Jordan, wonach Notenbankgeld gesetzliches Zahlungsmittel sei wird dann Makulatur sein, weil die SNB gar kein aktives Notenbankgeld besitzt.
Freundliche Grüssse
Marc Meyer
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Herr Dr. MM……..
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Mir ist Klar das die SNB in der Falle sitzt, aber alle die meinen dem sei nicht so, die sollte man darauf aufmerksam machen das nun ja Verkäufe getätigt und „Gewinne“ gemacht werden sollten.
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Ich fürchte da können die SNB Beschützer warten bis sie grün werden.
Man muss nur mal seinen gesunden Menschenverstand benutzen und sich auch klarmachen wie Menschen sind wenn es um Geld geht.
Wäre ich Marktteilnehmer, ich wäre wohl auch eine Hyäne wie die anderen Spekulanten.
Jede auch noch so kleine Marktbewegung würde ich registrieren und danach handeln.
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Die SNB sitzt in der Falle, denn sie kann nicht im stillen Kämmerlein Abverkäufe organisieren.
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Zudem, wer will eigentlich noch solche Ramschpapiere ( Euro-Staatsanleihen ) welche die EZB ja schon massenweise aufkauft ……
Klar denkende werden die niemals kaufen.
Immerhin haben die Herren in der EZB in der kommenden Krise genug WC-Papier….. hoffe ich wenigstens, denn mit einem PC Code kann man nicht mal das…..(((-:
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Bitcoin wird je länger je mehr für die Massen handelbar. z.B. Swissquote. Dort gehts mittlerweile.
Fakt ist doch, dass die meisten dem Trend nicht so recht trauen. Ich auch nicht. Aber Fakt ist, dass viele ins Träumen kommen und mit ein wenig Spielgeld doch mitmachen. Bei 21 Millionen maximalen Bitcoins wird es noch eine deutliche Preiserhöhung geben, bis das ganze in sich zusammenfällt (wenn überhaupt, gibt ja kein Gesetz dafür).
Ich mache mit ein paar tausend Franken mit. Wenns noch weiter hoch geht (habe immerhin schon 50%) ist super, wenn nicht, dann eben nicht. Tut ja nicht so weh. So wie ich werden das wohl noch viele Millionen Personen machen. Jeder selber Schuld, wenn er nicht etwas mitspielt. Ist ja kein Zwang.-
@Peter
Danke
Ja Casino – wie die SNB
Wir haben ja alle Geld zum Verspielen.
Sind das nicht alles Warnzeichen?
Die Tulpenknollen-Manie in Holland fand in der Hochblüte Hollands statt. Ging’s nachher nicht bergab? Ich bitte die Wirtschaftsgeschichtslehrer, hier eine Antwort zu geben.
mfG
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Bei der Tulpenmanie waren nicht einmal 300 Leute geschädigt.
Die albernen Vergleiche ermüden etwas.
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Peter Keller…………….
Zitat :Bei der Tulpenmanie waren nicht einmal 300 Leute geschädigt.Die albernen Vergleiche ermüden etwas.
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Alberne Vergleiche…………..
Nein, wer die Tulpengeschichte etwas näher betrachtet weiss, die hatte Folgen.
Handwerker die keine Aufträge mehr bekamen, Häuser die nicht mehr gebaut wurden, Bilder die nicht bezahlt werden konnten, und ganze Sippen die plötzlich ohne Einkommen dastanden.
Diese 300 Tulpenspekulanten waren die Oberschicht und jene die mit ihrem Geld das Wirtschaftsleben am laufen hielten.
Natürlich, die Tulpenblase wurde noch mit echtem Geld
betrieben und das löste sich wenigstens nicht in Luft auf.
Aber es war eine Umverteilung die das Geld aus Holland wegzog und da es sich eben um für damalige Zeiten ungeheure Summen handelte, hatte das grosse Folgen.
Nur jammerten die Menschen damals weniger, denn sobald sie Hunger hatten,mussten sie in die Hände spucken und was tun.
Die vielen verarmten die das zur Folge hatte, die wurden später einfach vergessen, mit ihnen lassen sich kaum interessante Geschichten schreiben.
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Wenn die SNB Geldpolitik ein schlechtes Ende nimmt, Sie dereinst keine Pension mehr bekommen, wird in 200 Jahren auch kein Schwein mehr was von ihnen wissen.
Der „Crash“ wird in Erinnerung bleiben, Sie aber……… -
niemand weiss, wo das top erreicht sein wird. was wir aber wissen. bitcoin und co. steht in einer beispielhaften spekulationsblase und wird in die geschichte eingehen. in einem jahr werden wir uns alle fragen, wie konnte dies alles nur passieren. derkursstimmt empfehlen wir zu lesen. die vergangenheit zeigt immer wieder, wie unüberlegt und nur von gier getrieben die märkte ins extreme steigen können. wo die pyramide endet und zusammenbricht, weiss niemand.
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Der Spekulationswahn und die Krypto-Währungen
Der Run auf die Krypto-Währungen:
Die dadurch entstandene Stimmung an den Börsen führt einerseits dazu, dass immer neues Geld geliehen und eingesetzt wird, um am vermeintlichen Goldrausch teilzuhaben. Andererseits wird fieberhaft nach neuen Möglichkeiten gesucht, um vor dem Ende des Rausches noch weitere Gewinnmöglichkeiten zu schaffen.
Ein extremes Beispiel hierfür bieten die Krypto-Währungen, allen voran Bitcoin.
Bis vor einiger Zeit lehnten die Banken die Krypto-Währungen noch rundheraus ab. Sie fürchteten, die zugrunde liegende Blockchain-Technologie (die direkte Übermittlung eines geldwerten Datensatzes vom Absender zum Empfänger ohne den Weg über die Banken) könnte das Bankwesen überflüssig machen. Inzwischen aber haben die Banken ihre Strategie geändert und versuchen, am Bitcoin-Rausch mitzuverdienen.
Das zeigt, dass der Spekulationswahn inzwischen keine Grenzen mehr kennt. Bei Bitcoin und anderen Krypto-Währungen handelt es sich keinesfalls um Währungen (also Gewährleistungen für einen Wert), sondern um künstlich erschaffene Spekulationsobjekte, die an keinen realen Wert gebunden sind.
Ein Blick in die Geschichte:
In grauer Vorzeit wurden auf Märkten ausschließlich Waren gegen Waren getauscht. Da das mit der Zeit aufwändig wurde, wurden Edelmetalle in Form von Münzen als Tauschmittel eingesetzt. Später wurde das Papiergeld eingeführt.
Sowohl Münzen, als auch Geldnoten hatten eines gemein: Sie repräsentierten reale Werte. Allerdings ermöglichte die Einführung des Papiergeldes die Erzeugung von mehr Geld als in Wirklichkeit durch Waren gedeckt war – die Geburtsstunde der Inflation. Sie führt dazu, dass sich die Kaufkraft der einzelnen Münze oder des einzelnen Geldscheines verringert, wenn ungedecktes neues Geld in Umlauf gebracht wird.
Seit der Einführung des elektronischen Zahlungsverkehrs sind der Geldschöpfung endgültig keine Grenzen mehr gesetzt. So sind seit der Krise von 2008 von den Zentralbanken weltweit zwischen 14 und 16 Billionen US-Dollar an ungedecktem neuen Geld geschaffen worden und zu einem großen Teil direkt ins Finanzcasino geflossen.Im Finanzsektor werden keine Werte geschaffen:
Hier wechselt nur Geld den Besitzer. Da das ganze System aber kreditgetrieben ist, wird zur Bedienung von Zinsen und zum Abtrag von Schulden ständig neues Geld benötigt. Wegen der seit Jahren weitgehend stagnierenden Weltwirtschaft und der daher sehr geringen Wertschöpfung springen seit 2008 die Zentralbanken ein und schaffen neues Geld – ohne jeden materiellen Gegenwert.
Dieser künstlich angeheizte Kreislauf führt zwangsläufig zu einer Entwertung des Geldes und schlussendlich in die Hyperinflation. Bisher zeigt sich diese – wegen der geringen Massenkaufkraft – allerdings kaum im Alltag, dafür aber umso mehr an den Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkten, an denen die Kurse boomen.Dass Bitcoin und die anderen Krypto-Währungen gerade jetzt einen solch gigantischen Aufschwung erleben, liegt daran, dass sie die letzte und höchste Form der Finanzspekulation darstellen: Hatten Derivate zumindest noch einen indirekten Bezug zu realen Werten, so handelt es sich bei Krypto-Währungen um absolut synthetische Erzeugnisse, die nichts, aber auch gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun haben.
Krypto-Währungen sind also nichts anderes als die ultimative logische Konsequenz der Explosion des Finanzsektors. Je nachdem, wie lange das gegenwärtige auf totaler Manipulation durch die Zentralbanken basierende Finanzsystem noch existiert, kann ihr Kurs noch weiter in die Höhe schnellen und immer neue Rekorde aufstellen. Das zeigt aber nicht, wie wertvoll die Krypto-Währungen sind, sondern beweist, wie wenig unser Geld in Wirklichkeit noch wert ist.
Sobald das zurzeit noch mit Mühe von den Zentralbanken aufrecht erhaltene Kartenhaus des globalen Finanzsystems in sich zusammenfällt, werden Bitcoin und Co. sowie der Rest der künstlichen Finanzprodukte auf ihren tatsächlichen Wert reduziert werden. Und dieser liegt – wegen der nicht vorhandenen Deckung durch einen realen Wert – bei NULL.
Fröhliche Weihnachten!
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Absolut richtig.
Ich behaupte das seit Jahren.
Bitcoin ist ein Spielzeug für Spekulanten.
Nur leider fallen dem Spiel nicht dieselben zum Opfer sondern die Naiven die nun mitmachen und auf den grossen Gewinn hoffen.
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Wer einen Bitcoin hat, jetzt ist der Zeitpunk den Loszuwerden. -
Perfekte Zusammenfassung.
Hoffe nur, dass auch der eine oder andere Kryptobesserwisser darüber stolpert und sich sich (anstatt permanent auf die Swissquote-App zu starren) literarisch zu Gemüte führt.
NB Sollte eine solche Erklärung/Zusammenfassung nach jedem Blick-Artikel als Disclaimer mitgeliefert werden.
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@Arbeitgeber etc.
Sie schreiben mir: “ Urs Abderhalten Ihre Meinung zu Bitcoins würde mich interessieren.“
Meine Meinung habe ich hier zusammengefasst: Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll einfach die Finger davon lassen.
Eventuell interessiert Sie, wie ich zu dieser Meinung komme. Die Gründe sind diese:
1. Geld ist, woran wir glauben, dass es Geld ist. Das heisst, Geld ENTSTEHT durch unser Vertrauen in das Medium, was auch immer es sein mag. Geld ist darum keine Substanz, es IST nicht und hat auch keinen „echten“ Wert, keinen „inneren“ Wert, was auch immer. Das gilt für Gold wie für alle anderen Geldarten, die immer mal wieder definiert werden. Gold ist wertvoll, weil wir es – aus welchen Gründen auch immer – wertschätzen, es gilt uns etwas. Beachten Sie nur schon das Wort „Geld“. Darin steckt „gelten“. An dieser Stelle ist unsere Sprache für einmal extrem präzise.
2. Bitcoin hat eine wunderbare Story, die die Vorstellungskraft vieler Menschen anspricht: die geheimnisvolle Blockchain, die komplizierten Algorithmen, die theoretische Obergrenze der Geldmenge, anarchische Freiheit und einiges mehr. Das alles sind die Zutaten, um das oben erwähnte Vertrauen zu schaffen.
3. Mich interessieren diese Stories nicht. Mich interessiert die Blockchain als Technologie und ich bin sicher, dass wir noch viele interessante Anwendungen sehen werden.
4. Mich interessiert, dass Bitcoin extrem lange für eine einzelne Transaktion benötigt, enorm energieaufwändig und das Mittel der Wahl für alle möglichen dunklen Geschäfte ist.
5. Wenn Bitcoin weiter an Akzeptanz aller anderen Menschen zunimmt, wird es irgendwann den Status eines normalen Geldes erzielen, das auch ich aus rationalen Gründen beutzen werde: wenn alle daran glauben, ausser mir, dann kann ich dieses Vertrauen der anderen benutzen, ohne selbst dieses Vertrauen zu haben.
6. Die Zukunft Bitcoins ist offen. Vielleicht werden Staaten es verbieten, den Handel usw. unterbinden u.ä. Vielleicht implodiert der Kurs und die Nutzer wenden sich ab, vielleicht gibt es tödliche Konkurrenz (Etherium) oder irgend etwas anderes, das das Vertrauen zerstört. Dann werden die Doomsayer sagen können: ich habe es ja schon immer gewusst.
7. Vielleicht bewegt sich Bitcoin bald mehr in legalen Gewässern, vielleicht stabilisiert sich der Kurs langfristig, vielleicht werden die Energie- und Transaktionsprobleme gelöst. Dann hat Bitcoin auf jeden Fall eine Zukunft als Vermögensanlage, eventuell sogar als Tauschmittel. Wenn es so kommt, dann werden die Bitcoin-Jünger sagen können: ich habe es ja schon immer gewusst.
8. Bitocoins taugen nicht zur Kreditvergabe. Darum sind sie ein Anachronismus in unserer kapitalistischen Welt, die auf Wachstumsdynamik ausgreichtet ist. Ihr volkswirtschaftlicher Nutzen ist folglich sehr begrenzt. Aus meiner Sicht ist das Bitcoins grösster Nachteil und grösstes Problem als Möchtegern-Geld.
9. Im Jahr 2013 habe ich mich erstmals mit Bitcoins beschäftigt. Nicht sehr ernsthaft und die Coins waren mir zu teuer.
10. Zusammengefasst: Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll einfach die Finger davon lassen.
Beste Grüsse
Ihr Urs Abderhalden-
Hey,
das sind doch keine (Gegen)argumente, sondern halbseidene Meinungen; dazu noch in einer Abfolge, welche jedwelcher Logik entbehrt.
Ich empfehle die Zusammenfassung von Hacker Jack; die rückt den Unsinn bündig ins rechte Licht! -
@Supermario
Ja, sie haben richtig gelesen, Herr Arbeitgeber etc. hat mich um meine Meinung gebeten, diese Bitte habe ich ihm erfüllt. Es steht Ihnen frei, meine Meinung als „halbseiden“ anzusehen.
Wenn Sie sich noch einmal Hackers Beitrag durchlesen, werden Sie übrigens erkennen können, dass ich seine Argumente bereits unter Punkt 1 abgehandelt habe. Hacker legt sich eine Story zurecht, die ihm den Glauben gibt, dass diese anderen Geldformen irgendeinen Wert haben: „Sowohl Münzen, als auch Geldnoten hatten eines gemein: Sie repräsentierten reale Werte.“ Aus analytischer Sicht ist die Story austauschbar, „reale Werte“ sind auch nur Werte, also Dinge, denen wir „Wert“ beimessen (abgesehen davon, dass „Repräsentation“ nicht gleichbedeutend mit „Verfügen über“ ist). Wichtig ist, dass die Story geglaubt wird. Je stärker und weiter verbreitet der Glaube und das Vertrauen, desto „echter“ das Geld. Das gilt für Gold, für Münzen, elektronisches Geld, Papier, Zigaretten und natürlich auch für Bitcoin. Darum kann ich der Sache entspannt zuschauen und freue mich für jeden, der seit letzten Freitag wieder 50 Prozent gewonnen hat.
Zu guter Letzt: volkswirtschaftlich bedenklich ist Bitcoin in dem Moment, wo sich herausstellt, dass auf seiner Basis eine Pyramide von Krediten aufgebaut wäre, so wie es bei den asset backed securities vor der Finanzmarktkrise war. Dann hörte der Spass auf. Doch das ist ein völlig anderes Thema und hat nichts mit der Frage zu tun, ob Bitcoin als Geld eine Zukunft hat.
Darum noch einmal:
Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll einfach die Finger davon lassen. -
Ja stimmt.
Danke
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@Urs Abderhalden
Ich bleibe dabei, argumentativ nicht überzeugend! -
@Urs Abderhalden
Sie dürfen nicht „Gold, Münzen, elektronisches Geld, Papier, Zigaretten und natürlich … Bitcoin“ in einen Topf werfen.
Das eine Geld wird bei Emission in die Bilanz des Geldemittenten eingebucht, das andere ausgebucht.
mfg
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@unser lieber Meier: Münzen gab es schon lange vor Ihrer geliebten Buchhaltung. Wissenschaftler sind in der Lage, aus diesem Umstand korrekte Schlussfolgerungen zu ziehen, Buchhalter eher nicht.
Wie weit sind Sie mit Ihrer Klage gegen die SNB? -
@Urs Abderhalden
Nun fehlt nur noch, dass Sie behaupten, Sie seien ein Wissenschafter.
Ein Wirtschaftswissenschafter sollte zumindest links und rechts einer Bilanz unterscheiden können.
Und übrigens: Buchhaltung und Münzen gehören zusammen wie Huhn und Ei.
mfG
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Herr Dr. Meyer,
beim Devisenkurs von EUR/CHF 1,0685 sprachen Sie davon, daß die SNB den Franken unmöglich schwächen könnte, weil der Devisenmarkt 5 Billionen Dollar Tagesumsatz macht.
Dafür wäre die SNB einfach zu schwach.
Wir liegen jetzt bei EUR/CHF 1,1685.Bei 600 Milliarden SNB-Bilanz sprachen Sie davon, daß das „Ende der Fahnenstange“ erreicht worden ist und die Bilanz nur noch zurückgefahren werden kann.
Wir liegen heute bei 760 Mrd. CHF.In der Schweiz sind Ihre Thesen zur Zentralbank-Bilanzierung von einem Großteil der Fachleute, von der Presse, von Politikern und SNB-Funktionären noch immer nicht zur Kenntnis genommen worden.
Nie hat sich irgendwo auch nur eine öffentliche Diskussion ergeben.Wenn der große Zentralbank-Kritiker heute über Bitcoins negativ spricht, sollte man eigentlich schnellstens einsteigen, denn der Verdacht liegt nahe, daß es kaum bessere Kontra-Indikatoren gibt als als Basler Nationalökonomen.
Sie können eventuell in allem Recht haben, rein faktenmässig, aber von den Kursen her wird man arm, wenn man Ihnen folgt.
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@Arsene Lupin
Danke
Sie übersehen, dass ich der SNB bei Dollar 1.80 dringendst abgeraten hatte in den USA zu investieren. Ich ging deshalb sogar vor die GV der SNB.
Dabei standen volkswirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund: Die SNB muss in der Schweiz investieren, wenn sie unsere Volkswirtschaft ankurbeln will.
Ich riet der SNB auch bei 1.40 von Euro Käufen ab.
Ich hatte ganzseitige Artikel in FuW, BAZ, Tagi über mich, Cash, Fernsehinterview.
Zudem hat Bank of England meine Argumentation übernommen, Deutsche Bundesbank, IWF und SNB auch.
Also wo liegt Ihr Problem?
MfG
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Sorry noch etwas:
1996 hatte ich an der GV der SNB in Bern als erster gefordert, die SNB solle in Aktien investieren.
Wo stand damals der SMI?
Weisst Du doch. Warst doch auch dabei.
Und unter wieviel verschiedenen Pseudonymen hast Du mir auf IP schon geschrieben?
MfG
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Grüezi@Arsène Lupin,
Sie schreiben Zitat:
„Sie können eventuell in allem Recht haben, rein faktenmässig, aber von den Kursen her wird man arm, wenn man Ihnen folgt.“
Zitat Ende.Sie erinnern sich vielleicht noch an die Zeiten des Neuen Marktes. Wie viele Buchgewinn-Millionäre kannten Sie damals persönlich? Wahrscheinlich einige. Und jetzt überlegen Sie bitte, wie viele davon es wirklich geschafft haben, Ihre Buchgewinne in realisierte, also bleibende Gewinne umzuwandeln.
Gewöhnlich wagen sich substanzlose Kritiker erst dann aus der Deckung, wenn ein Trend schon sehr alt geworden ist. Dann erst werden sie so selbstsicher und mutig, dass sie einem Autor, der eine andere Meinung als sie selbst vertritt und diese mit seinem bürgerlichen Namen und wissenschaftlichen Fakten untermauert, ihre kognitive Dissonanz entgegenschleudern.
Sehen Sie, solange die SNB-Bilanz ausgeweitet wird, scheinen alle, die glauben daran teilzuhaben, Finanzgenies zu sein, während die wenigen warnenden Stimmen verspottet werden. Ich aber finde, der Tag der Wahrheit kommt immer erst nach dem Platzen der Blase.
Und die nicht Kenntnisnahme und Ignorieren von Argumente eines Dr. Marc Meyer von diesen Kreisen die Sie erwähnen, ist nur der letzte Beweis, dass ihre Zeit vorbei und das Neue bereits im Werden ist. Wir erleben das Ende einer politischen Epoche! Prägen Sie sich die Zahl 760 Mrd. CHF ein.
Sie grüssend -
@Arbeitgeber (KMU) AHV Rentner
Guten Morgen.
Wss kann ich anderes als danken?
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
ich ermutige Sie weiterhin die Menschen aufzuklären und zu warnen. Viele Mitbürger/innen empfinden ein CHF/EURO Kurs von 1.17 als eine Konsequenz des Handelns der SNB. Dieser Irrglaube gilt es zu entmystifizieren, da die Nachteile einer solchen Geldpolitik für die gesamte Volkswirtschaft oder Altersvorsorge usw. bereits klar erkennbar sind. Es wird getrickst was das Zeug hält. Bei Statistiken oder Demographie und die Menschen werden in einer künstlichen erzeugten Dualität gehalten. Ich bin mir bewusst, dass sehr viele Menschen das bevorzugen, da es bequem ist. Wussten Sie zum Beispiel das die Lebenserwartung in der Schweiz seit Jahren rückläufig ist? Haben Sie etwas davon gehört oder gelesen? Übrigens: es sind die Kreise die Sie seit Jahrzehnten ignorieren und diffamieren.
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“
Johann Wolfgang von Goethe
Sie grüssend
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@Arbeitgeber KMU, AHV-Rentner
Danke
Was die SNB übersieht ist, dass der Euro nun ganz ohne ihr zutun gestiegen ist. Der Euro ist gegen Dollar gestiegen und gleichzeitig auch gegen CHF.
Das beweist, dass die Euro-Käufe der SNB vollkommen nutzlos sind.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Analysiert man die Investitionen der SNB en detail, erkennt man neben den jüngsten Devisengewinnen exorbitante Zugewinne im Aktienbereich, der den Dow Jones nahezu vollständig 1:1 abbildet.
Wir befinden uns momentan in einer Phase, in der
– in der die Eurobestände ca. 10% gegenüber dem CHF an Wert hinzugewonnen haben
– in der die USD-Bestände mit einer schwarzen Null abschliessen.
und
– in der die Diversifikationen der SNB in US-equities stetige Gewinne verzeichnen (neben den Kursgewinnen kommen noch Dividenden hinzu).
Es ist mit einem mittleren zweistelligem Milliardengewinn für 2017 zu rechnen.
Selbstverständlich gibt es Risiken, aber wenn man die letzten zweieinhalb Jahre überblickt, hat sich das Portfolio der SNB positiv entwickelt.
Ebenso hält sich die schweizer Wirtschaft angesichts der besonderen Herausforderungen durch die Niedrigzinspolitik der EZB erstaunlich gut.
Denken Sie einmal daran, was mit den schweizer Exporten passiert wäre, wenn die SNB den Franken dem Devisenmarkt überlassen hätte und damit ihr Bilanzvolumen geschont hätte.
Die Folgen für breiteste Bevölkerungskreise und Wirtschaftszweige wären kaum absehbar gewesen.
Insofern ist die Handlungsweise der SNB vertretbar und aus der
Sicht der breiten Bevölkerung begrüßenswert, da die negativen Folgen von langen zinslosen Phasen in Ihren realen Auswirkungen abgemildert werden. -
@“Arsene Lupin“
Es geht hier in diesem Beitrag um die Frage, wie Bitcoins zu verbuchen sind und ob es sich bei diesen um echtes Geld handelt, welches staatliche Währungen einmal wird ablösen können, oder ob es sich bei Bitcoins um Falschgeld handelt.
mfG
P.S. Es ist müssig, hier mit einem anonymen Kommentator zu diskutieren, der mit dem SNB-Bankrat / -Bankrätin engstens verbunden ist und der sein Pseudonym ständig ändert aus Angst, er könnte auffliegen.
Zudem sind Ihre Rechtfertigungen zugunsten der SNB repetitiv und äusserst kurzsichtig und volkswirtschaftlich belanglos. Die SNB kurbelt ausländische Volkswirtschaften an auf Kosten der Schweiz. Ein „no-Go“. Keine andere Zentralbank tut das.
Aber die SNB hat es offenbar nötig, ihre wirre Geldpolitik mit dem ominösen „Geld aus dem Nichts“ hier anonym rechtfertigen zu lassen.
Diskutieren Sie doch lieber mit dem SNB-Bankrat / -Bankrätin und der SNB-Direktion. Da kriegen Sie bestimmt Recht. Bei mir wird das schwierig bei solchen irrwitzigen Argumenten wie Sie und die SNB sie
vortragen. -
Hier ist wieder der echte Meier: sobald er mit seinem Latein am Ende ist, beschimpft er das Publikum. Doch erst mit Widerspruch zeigt sich der wahre Meister. Das ist er dann wieder nicht, unser Meier.
Wie weit ist er wohl mit seiner Klage gegen die SNB wegen des „Plagiats“?
-
@“Urs Abderhalden“
Guten Morgen.
Nochmals: Versuchen Sie doch einmal ein fachliches Argument vorzutragen.
Oder lassen Sie es ganz einfach bleiben, wenn das offensichtlich nicht möglich ist.
Zur Erinnerung: Es geht hier um die Frage, wie Bitcoins verbucht werden.
MfG
P.S. Und noch etwas: Bitte stehlen Sie mir nicht meine kostbare Zeit mit Ihren Polemiken.
Danke
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MM und KMU Rentner……..
Ich zweifle zwar an der Einheits-AHV immer noch, aber ihre Kommentare sind sehr interessant.
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MM : …wegen der Buchhaltungsregeln usw.
( die anonymen SNB-Voter sind wieder am Werk …(((-: )
–
KMU Rentner : …weil mir scheint, dass Sie einer der wenigen sind die wirklich verstanden haben das man die Ökonomie nicht überlisten kann.
Ohne einen neuen Menschen erschaffen zu haben, kann man die Ökonomie nicht übertölpeln …….aber das mit dem neuen Menschen hat seit 1917 nie geklappt.
–
Nun ja, wenn man den Bitcoin nun sieht, werden eben doch wieder sehr viele glauben das man aus Stroh Gold machen kann.
Hier in meiner Firma sind viele erleichtert, seit sie sehen wie der Euro steigt.
Sie denken nun ich sei eben doch der Rufer in den Wind.
Mich hingegen beunruhigt es, wenn ein an sich gesunder Franken unter einen Euro sinkt der seit 2008 auf der Intensivstation liegt.
Für mich das Zeichen das der Franken sich zu mindestens stark erkältet hat. -
@Walter Roth
Ja die anonymen SNB-Voter sind wieder am Werk. Sie kommen immer gegen Schluss einer Diskussion, weil dann die meisten den Text schon gelesen haben.
Bezeichnend.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll einfach die Finger davon lassen.
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@Urs Abderhalden
Interessant – das sagt der Fürsprecher der Nationalbank.
Versuchen Sie einmal, ein Argument mit fachlichem Gehalt vorzutragen.
mfG
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Grüezi@Urs Abderhalten,
Was ist dazu IHRE Meinung?
Sie grüssend -
@Arbeitgeber etc.
Was meinen Sie mit Ihrer Frage: „Was ist dazu IHRE Meinung?“ ?
Was ist „dazu“? -
Grüezi@Arséne Lupin und Urs Abderhalden,
Das Verhältnis der Schweiz zum Ausland ist ein Gläubiger-Schuldner-Verhältnis, und daher in erster Linie ökonomisch und nicht politisch. Daher, verstösst das „Rüttli-Abkommen“ sowohl gegen die Bundesverfassung als auch gegen das Nationalbankgesetz.
Der Gläubiger (Schweiz-Exportindustrie) will seine Forderung bedient sehen, und der Schuldner (Ausland) will oder kann seine Verbindlichkeit nicht leisten. Das Gläubiger-Schuldner-Verhältnis hat sich im Zuge einseitiger Handelsbeziehungen aufgebaut: Über Jahre und Jahrzehnte hat das Ausland mehr schweizer Waren importiert als es im Gegenzug nach der Schweiz exportiert hat. An und für sich ist das ein alltäglicher Vorgang zwischen Ländern. Die „Abwertung der Lira oder Drachme“ existiert nicht mehr, damit existiert kein Ventil, das über Abwertung der Währung des Schuldners sukzessive Abschreibungen auf Seiten des Gläubigers erzwingen könnte. Würde z.B. Griechenland die schweizer Waren in Drachme bezahlt haben, dann hielte die Schweiz Drachme-Forderungen gegen Griechenland, die mit dem Verfall der Währung Jahr für Jahr wertzuberichtigen wären. Der Gläubiger fällt um den CHF-Wert der Schuld um, aber er kann den Verlust über viele Perioden strecken und damit seine Belastung gering halten. Flexible Währungen garantieren, dass das Gläubiger-Schuldnerverhältnis zwischen zwei Ländern im Lot bleibt, indem sie über das Ventil der Abwertung den Schaden über viele Jahre verteilen. Anders jedoch, wenn das Gläubiger-Schuldner-Verhältnis in einer bi-einheitlichen Währung existiert: Dann hat der Gläubiger keine Möglichkeit den Verlust sukzessive über Wertberichtigungen zu nehmen und die ganze Schuld staut sich ohne Ventil auf, vergleichbar mit einem Staudamm, der keinen Abfluss kennt.
Alles, was dann bleibt, ist entweder zu schweizer Staatskrediten zu greifen, die die originären Kredite absichern, (Mindestkurs und 760Mrd SNB-Bilanz) oder die Schuld wegen Nicht-Bedienbarkeit in einem grossen Satz abzuschreiben. Die Schweiz hat sich durch das „Rüttli-Abkommen“ für den ersten Weg entschieden, indem der schweizer Staat für ausländische Verbindlichkeiten haftet, die seine Bürger durch Exportüberschüsse über Jahre aufgebaut haben. Nun muss jedem einleuchten, dass dieses Verfahren nicht stabil ist, weil es einen gewaltigen innerschweizerischen Transfer vom Staat zu schweizer Gläubigern „Auslands“ entspricht. Völlig Unschuldige, die ihr Leben lang nie etwas mit „Exportüberschüsse“ zu tun hatten, werden zur Kasse gebeten, um die schweizerische-ausländische Gläubiger-Schuldnerverhältnisse, die andere durch Export aufgebaut haben, zu halten. Das Ganze erinnert sehr an eine antike Tragödie: Man hat sich als Gläubiger und Schuldner wie Prometheus an den Felsen gebunden und findet keinen Weg nun das Verhältnis wieder aufzulösen ohne einen gewaltigen Schaden zu produzieren. Nirgends ist ein Mechanismus in Sicht, der erzwingen könnte, dass das Ausland mehr in der Schweiz exportiert als es von dort importiert, um die Schuld abzubauen. Es verbleibt (theoretisch) nur die Abtretung ausländischen Vermögens an die Schweiz um die Schuld zu tilgen (Kauf von ausländische Immobilien durch Schweizer, Kauf von ausländische Firmen durch Schweizer, usw.). Von den Auswirkungen auf den grössten Brocken der Schweizer „Altersvorsorge“ gar nicht zu sprechen.
Sehen Sie, dass Problem in der Schweiz ist das die „Zocker Mentalität der Glaspaläste“ sich durchgesetzt hat. Deshalb auch der Hinweis auf die kurzfristige positive Signale. Das wird der Schweizer Volkswirtschaft das Genick brechen. Politisch wird das nie funktionieren, weil der Staat (SNB ist ein Bundesbetrieb) das Problem der Wertberichtigung hinausschieben wird bis der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.
Zudem weist die Schweiz die höchste Verschuldung der privaten Haushalte vor. Ein Steuersystem der die vollständige Hypo-Tilgung benachteiligt und ein Kapitaldeckungsverfahren (2. Säule) der sich als eine riesen Liegenschaftsspekulation und Geldquelle für die Finanzindustrie entpuppt hat.
Leider hat Herr Dr. Marc Meyer auf der ganzen Linie recht. Ich würde mir sehr wünschen das dies nicht so wäre.
Sie grüssend
P.S. Urs Abderhalten Ihre Meinung zu Bitcoins würde mich interessieren.
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Grüezi Herr Dr. Marc Meyer,
zutreffender Artikel und sachliche Analyse.
Der Grad der Verblödung der Massengesellschaft ist bereits so groß, dass selbst der „Geld-Begriff“ praktisch ad adsurdum geführt wird.
Damit man nachvollziehen kann, welche Bitcoins zu welchem Wallet geören, gibt es die „Blockchain“, was nichts weiter als eine Art Aktenordner ist, auf den man zugreifen kann. Da die Zugriffe dokumentiert werden, wird der Aktenordner natürlich immer dicker, was auch Risiken birgt. Da jeder User sein Passwort und die Algorithmen selbst herstellt, laufen diese Vorgänge ganz anonym ab. (Wirklich? und wenn ja wie lange noch?)
Sollen Bitcoins wieder zu handelbarem Geld, z.B. CHF, Euro usw. werden, ist es mit der Anonymität vorbei, es sei denn, man hat ein paar Scheinfirmen mit Konten in den bekannten Paradiesen des Planeten, über die man die in Afghanistan angebauten Waren und die später erlösten Milliarden wieder in Waffen für Al Nusra oder Immobilien auf der 5th Avenue eintauschen kann. Und da sind wir an den Punkt angekommen der wirklich zählt. Ohne paralleles Schuldgeld-System wären „Bitcoins“ gar nicht überlebensfähig, weil mit Deflation alles zusammenbrechen würde. Die Tatsache, dass keine Zentralbank oder die Politik Zugriff haben, bedeutet eben noch lange nicht, dass ein solches System Zukunft haben kann.
Viel wichtiger ist wenn Sie schreiben Zitat:
„Das Rütli-Treffen hat m.E. gegen unsere Bundesverfassung und gegen das Nationalbankgesetz verstossen. Da bin ich mit Ihnen einig. Der SNB wurde mehr oder weniger von der Exportindustrie über den Bundesrat befohlen, den Mindestkurs einzuführen. Wenn der Bundesrat der Nationalbank offiziell „den Wunsch der Wirtschaft überbringt“, am Devisenmarkt zu intervenieren, so kommt das einem Befehl gleich.“
Zitat Ende.Was sind die möglichen Folgen dieses Verstosses gegen die Bundesverfassung und Nationalbankgesetz? Wir Schweizer, die 450 Jahre keine kriegerischen Auseinandersetzungen hatten, klug und besonnen vorgegangen sind und deswegen heute ein Hort der Sicherheit, Freiheit und Stabilität sind, werden seit 1990 und der EU Gründung weich gekocht, um in der EU mitsamt Euro einverleibt zu werden. Mit Zürich und Rousseau hat die Schweiz bedeutende Demokratiegeschichte geschrieben, die erste Zünfterepublik in der Neuzeit, die Gewerkschaften und Gesellen hatten den Königsanwärter kurzerhand, nach Tellscher Manier, aus dem Land vertrieben. Noch heute ist Züri eine blühende Stadt, leider auch für Ferrariganoven, Kriminelle, Steuerverkürzer und Edeldirnen, bei gleichzeitiger Verarmung immer grösser werdende Bevölkerungsschichten…..Nein. Der Bitcoin ist kein Problem, sondern das Problem sind die Strukturen die Sie oben genannt haben.
Sie grüssend
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@Arbeitgeber KMU AHV Rentner
Besten Dank für Ihre wohlreflektierten Zeilen, die zum Nachdenken veranlassen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Ich unterstütze die Idee einer alternativen Währung an Stelle der klassischen der Nationalbanken, die meiner Meinung nach auf der ganzen Linie versagt haben. Aber auch die alternative Währung hat sich an die grundlegenden Regeln zu halten, wie Sie MM erläutert hat. Alles andere ist „Falschgeld“ und wird früher oder später enden wie die albanischen Papierfötzli.
@Jonas Hügli. Stimme zu. Bei „Oil Imperium“ gab es einen geheimen „Godmodus“ Cheat. Wer garantiert, dass die Programmierer – die bis heute niemand kennt – der Bitcoin Software nicht heimlich auch einen solchen „Godmodus“ eingebaut haben um das Ganze zu Steuern und sich im geeigneten Moment hemmungslos zu bereichern? Die ganze Sache steht unter niemandes Kontrolle.
@O.B. „Massive Kursstürze aber auch Gewinne wird es wöchentlich geben, ……… ist es ein Paradies für jeden Tages-Trader.“ Als Normalbürger will ich eine stabile Währung und keine wöchentlich massiven Kursstürze. Eine solche Alternativwährung wäre ja noch schlimmer als die jetzigen und den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.-
@Stromverbrauch
Richtig.
Auch Bitcoins sind im Prinzip Falschgeld, da in keiner Bilanz als Schuld verbucht.
MfG
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Ich muss immer lachen wenn ich von der Stabilität der Währungen höre…
Schauen Sie doch mal die Kaufkraftentwicklung der Fiatwährungen an…
Stabil nach unten!
Weil es nur Luft ist.@Herr Dr. Meyer,
an diesem Beispiel der Bitcoins erkennen Sie vielleicht den Unsinn unserer Geldschöpfung.
Dann soll doch der Japaner oder die CIA die Bitcoins als Schuld verbuchen. Es ändert nichts! Genauso ist es egal wie die ZBs ihre Währungen verbuchen.
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@Peter Keller
Solche Kommentare sind ebenfalls zum Lachen. Wenn schon die ZB nicht mehr richtig (verbuchen) müssen, wer denn überhaupt noch??? Das geht für mich in Richtung Wild West Rechtsprechung.
NB Darfst auch Du mir jegliche Menge der von Dir angesprochenen Luftwährung jederzeit überweisen! Die Bitcoins hingegen darfst Du gerne behalten. -
@Peter Keller
Danke
Das Problem in der Volkswirtschaftslehre bzw. In der Geldtheorie ist, dass man Jahrhunderte lang einfach wild etwas behauptet hat ohne buchhalterische Beweisführung.
Stichworte: Fiatgels, Helikoptergeld, Geld aus dem Nichts, Vollgeld, Bitcoins etc.
Damit ist jetzt Schluss. Jedes wirre Geldaggregat kann mit Buchhaltung entlarvt werden. So auch Bitcoins.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@ Marc Meyer: Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Eine Frage: Wie wäre dann Ihrer Meinung nach eine private Kreditvergabe ohne Einbezug einer Bank (d.h. Privatperson A an Privatperson B) zu beurteilen? Würde so auch Geld geschaffen?
Beste Grüsse
Andrian-
@Adrian
Besten Dank für Ihre höchst interessante Frage. Die ich gerne in einem Nachtrag beantworte:
Nachtrag I
Angenommen, Peter hat bei Hans ein Guthaben von 10 (Franken oder irgendetwas). Peter hat aber auch eine Schuld von 10 bei Fritz.
Nun kann Peter zu Hans sagen: Gib mein Guthaben von 10 dem Fritz. Und zu Fritz kann Peter sagen, Hans wird Dir die 10 geben, die ich Dir schulde.
Hans ist somit eine Bank. Er transferiert das Guthaben von Peter zu Fritz.
So etwas funktioniert im engsten Freundeskreis oder innerhalb einer Familie.
In einer Volkswirtschaft, wo sich die Marktteilnehmer nicht kennen, funktioniert das nicht, weil die Sicherheit fehlt. Es muss die Bank mit einer offiziellen Lizenz da sein, die für Vertrauen bürgt.
Kunde A kann nun bei Bank XY ein Guthaben besitzen und diese kann dieses an Kunde B überweisen, wenn ein entsprechender Auftrag von Kunde A vorliegt und B ein Konto bei XY hat. Die Banklizenz garantiert das Vertrauen zwischen den Marktteilnehmer.
Beispiel Schulklasse:
Angenommen, eine Schulklasse aus 12 Schülerinnen und Schülern (SuS) wolle miteinander geschäften. Sie haben eine IKEA-Bücherwand mit 12 Fächlein. Für jeden SuS eines. Jeder SuS zahle nun 10 gleiche Münzen in sein Fächlein ein oder deponiere sie dort.
Wenn nun A an B eine Zahlung tätigen will, so werden beispielsweise 2 Münzen durch den Lehrer von A ins Fächlein von B gelegt usw. Jeder SuS hat jetzt also immer einen gewissen Kontostand in seinem Fächlein.
Angenommen, die ganze Schule wolle miteinander geschäften: Es wird wieder eine IKEA-Wand mit 12 Fächlein gekauft für die 12 Schulklassen. Jede Schulklasse legt nun eine Mindestreserve (z.B. 1 Münze) in ihr Schulfächlein. Das Schulfächlein ist die Zentralbank.
Am Abend werden nun alle Transaktionen, welche zwischen den einzelnen Schulklassen tagsüber stattgefunden haben, miteinander verrechnet und die Salden transferiert.
Genauso funktioniert der Geldverkehr in einer Volkswirtschaft mit einer Zentralbank.
Die Vermögen in den Fächlein der Schule oder in den Fächlein der einzelnen Klassen stellen keineswegs Kredite des Rektors an die Klasse und des Lehrers an die Schüler dar.
Anders formuliert: Die Giroguthaben der Banken bei der SNB und die Guthaben der Marktteilnehmer bei den Banken stellen keineswegs Kredite der Zentralbank an die Banken und der Banken an die Kunden dar.
Das hat die Geldtheorie nun über 100 Jahre behauptet (Geldmultiplikator) und ich bin dagegen jahrelang Sturm gelaufen: Es handelt sich im Gegenteil um Guthaben der Bankkunden bei den Banken bzw. der Banken bei der Zentralbank.
Endlich hat das die Bank of England nun auch begriffen und die anderen Zentralbanken ziehen nach, u.a. auch die SNB. Klammheimlich hat letztere die Schulung zu Geldtheorie auf ihrer Homepage ausgetauscht.
Und nun zurück zum Bitcoin: Angenommen ein ganz kecker Schüler nehme einen Zettel und schreibe darauf: „Ich bin 10 Franken wert“. „Ich bin der einzige solcher Zettel“. Er verkauft diesen einem Kollegen bzw. er kauft vom Kollegen etwas und bezahlt mit diesem Zettel. Dieser nimmt ihn an.
Der Zettel kursiert nun innerhalb der Klasse und alle finden es genial, weil es ja nur diesen Zettel gibt. Dessen Wert steigt.
Das macht aber Schule. Irgendwann findet der Konkurrent des ersten Schüler, er kann das ja auch tun. Ein zweiter Zettel kursiert – ebenfalls der einzige auf den neuen Namen usw.
Alle geben nun ihre Zettel heraus und der Wert aller Zettel fällt auf null.
Genauso verhält es sich mit Bitcoins.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Hallo Marc, ich sehe das genau so wie du !!
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Immer wieder der Vergleich einer 6 Monate (!!) dauernden ökonomischen Blase einer Volkswirtschaft im Jahre 1637 mit einer 9 Jahre alten – äusserst disruptiven Innovativen Technologie aus dem Jahre 2017. Das ist so äusserst müssig! Zudem kamen bei den lieben Tulpen praktisch keine Privatpersonen zu Schaden.
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@Et Hereum
Danke
Es geht hier um die Frage, ob der Wertanstieg von Bitcoins nachhaltig sein kann und übergeordnet, ob Bitcoins heutige staatliche Währungen dereinst ersetzen können.
M.E. muss eine stabile Währung einen stabilen inneren Wert haben. Das fehlt mir bei Bitcoins, weil diese kein verbrieftes Recht auf Vermögenswert des Geldemittenten darstellen.
MfG
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Habe extra nochmals nachgelesen: Ganze 285 Personen waren in den Tulpenhandel involviert. Lasst doch die BUZZ-Words, wenn ihr mit den historischen Gegebenheiten nicht einigermassen vertraut seid. Und wenn es nur ein kurzer Blick auf‘s Wiki ist.
Beste Grüsse, ein Niederländer -
@Marc: Der Bitcoin wurde anfänglich als Währung- oder Zahlungsmittel angepriesen. Dazu taugen jedoch andere Blockchains viel besser (Ripple). Über den Ripple Ledger können auch direkt FIAT Währungen transferiert werden – ganz ohne Coin/Token.
Der Bitcoin hat sich unterdessen, aufgrund der endlichen Anzahl an Coins, neu als Wertaufbewahrungsmittel positioniert. Digitales Gold – nur leichter zu transportieren. Gold auch keine Landeswährung (oder nicht mehr). Der inhärente Wert entspricht dem für das Mining benötigte Hardware sowie Strom, welcher durch das Anpassen der Difficulty ebenfalls immer höher wird.
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@Et Herum
Danke
Der innere Wert einer Währung entspricht nicht nur dem, was es gekostet hat, diese zu „schöpfen“, sondern auch aus dem Nutzen, den die Währung für den Geldhalter hat.
Dort wo Kosten und Nutzen bzw. Angebot und Nachfrage übereinstimmen, liegt der Preis oder Wert der Währung.
Gold hat einen Nutzen als Metall für die Industrie und und Schmuckbranche.
Bitcoins haben keinen vergleichbaren Nutzen. Bitcoins kann man für die Industrie nicht gebrauchen.
Es gibt wohl nur eine Kryptowährung mit Namen „Bitcoin“. Aber es können viele weitere, noch bessere Kryptowährungen konstruiert werden, welche Bitcoin konkurrenzieren werden.
Die Menge an Kryptowährungen ist somit praktisch unbegrenzt. Gold hingegen hat nicht unbegrenzte Substitute.
Bitcoins sind momentan ein höchst unelastisches Gut, weil deren Menge begrenzt ist. D.h. eine geringe Nachfragesteigerung führt zu einem stark ansteigenden Preis und umgekehrt.
Aber die zunehmende Menge an Kryptowährungen insgesamt werden sehr elastisch werden, weil substituierbar d.h. austauschbar.
Aus diesen Überlegungen folgt: Der Preis von Bitcoins wird einmal dramatisch einbrechen, da unelastisch. Aufgrund der zunehmenden Elastizität wird es dann für Bitcoin immer schwieriger, wieder einen starken Preisanstieg zu verbuchen.
Da nützt es auch nichts, wenn die Schaffung von Bitcoin hohe Kosten verursacht. Kosten und Nutzen bzw. Angebot und Nachfrage werden dann nicht mehr übereinstimmen. D.h. der Markt für Bitcoins wird zu Ende sein oder auf einem viel tieferen Preisniveau.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Einen „wirklichen“ Nutzen hat Gold nur in der Elektrotechnik. Frei von Korrosion leitet es hocheffizient auch kleine Ströme, wobei ich immer wieder gerne anmerke, dass Kupfer und Silber besser leiten als Gold 🙂 ..gelle, Ihr lieben Goldstecker-Verkäufer vom Mediamarkt.
– Es könnte also durchaus durch andere Metalle oder Legierungen ersetzt werden.
– Hinzu kommen noch diverse Verschwörungstheorien, dass der Silber Kurs kontrolliert tief gehalten wird. Es existieren 125 bis 155k Tonnen bereits gefördertes Gold. Dies entspricht einem Würfel mit 20m Kantenlänge, jedoch nur 30k Tonnen Silber. Dies entspräche einem Würfel mit ca. 8m Kantenlänge.Sei’s drum – ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass mit Utility-Token wie z.B. Ethereum die Rechenleistung dieses Welt-Computers gekauft werden kann. Nur mit Ethereum, nicht mit FIAT-Geld. Ethereum = GAS. GAS = Treibstoff für die Ausführung von Blockchain basierten Smart Contracts. Gold schimmert nur blöd vor sich hin. Langweilig! Auch auf der Blockchain von Bitcoin können simple Smart Contracts ausgeführt werden. Weitere Layer on Top werden hinzukommen. Mit einem entsprechenden Nutzen.
Im heutigen Digitalen Zeitalter kann die elektronische Trophäe Bitcoin also tatsächlich mit einer Goldmünze (welche dem Reinheitsgrad für elektronische Anwendungen nicht entspräche) mithalten. Zugegeben, in einer Sandwüste wären beide Objekte ähnlich nutzlos und würden vom Verirrten sofort gegen ein Glas warmes und abgestandenes Wasser eingetauscht werden.
Per heute 1324 Cryptowährungen. Darunter tragen neben Bitcoin (Core) 9 weitere den immer populäreren Namen: „Bitcoin Cash, Bitcoin Gold, BitcoinDark, Bitcoin Plus, Bitcoin Red, BitcoinZ, Bitcoin Scrypt und bald Bitcoin Diamond.“
Der Wert der meisten Währung entspricht noch meistens rein einer Idee, niedergeschrieben in einem schön formatierten WhitePaper. Es gibt noch sehr wenige Blockchains, welche effektiv ein funktionierendes Produkt vorweisen können. Auch der nerdige Crypto Investor wird nicht Jahre zuschauen und hoffen, dass aus der blinkenden Website tatsächlich auch ein funktionierendes Produkt entstehen wird (welches überhaupt einen Token, resp. eine Blockchain benötigt…) Insofern gehe ich stark davon aus, dass in nicht allzu ferner Zukunft eine Konsolidierung in Blockchains/Coins mit echtem Nutzen stattfinden wird.Der Wert eines Bitcoin wird sich, wie der von Gold oder Silber, nach einer wilden Rally (durch die Finanzhäuser manipuliert) einpendeln.
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@et Hereum
Danke
Sie vergessen den Nutzen von Gold in der Schmuckbranche.
MfG
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Ist Goldschmuck heute noch modern? Die Frau mit Goldschmuck erhält von mir den selben verächtlichen Blick, wie jene mit einem schicken Pelzmantel. Bei der Gewinnung beider Prestigeobjekte mussten Personen/Tiere leiden!
Was mir gerade noch in den Sinn kam: Die meisten Cryptowährungen können nur gegen Bitcoin getauscht werden (Handelspaare). Nur wenige Börsen, wie Coinbase oder Kraken bieten als Handelspaar auch FIAT Währungen an. BTC ist sozusagen der PetroDollar unter den Cryptowährungen. Schon aus diesem Grund wird die Ein-/Ausstiegswährung Bitcoin Bestand haben und nur schwer zu ersetzen sein.
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@Et Hereum
Auch der Petrodollar ist vielleicht irgendwann nichts mehr wert, wenn die Welt nur noch auf Solarenergie baut!
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Ich bin kein Bitcoin-Jünger. Aber wer derartige Phänomene mittels Bilanzierungsregeln aus dem 15. Jahundert als Betrug entlarven will, hat Grundsätzliches nicht kapiert.
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C.Ponzi
Danke
Es liegt mir fern, Bitcoins als Betrug darzustellen. Das habe ich explizit erwähnt.
Buchungsregeln stammen nicht aus dem 15. Jahrhundert, sondern es gab die schon im alten Banylon und Aegypten.
Sie zeigen das Vermögen und die Besitzverhältnisse auf.
Bitcoins stellen kein verbrieftes Recht auf Vermögen dar. Sie haben keinen inneren Wert.
Daher lebt ihr Preisanstieg lediglich vom Neugeldzufluss.
Das ist spekulativ und gefährlich.
Freundliche Grüsse
Marc Meye
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Was passiert wenn alle Bitcoins geschürft sind?! Den Minern wird dann ihre Ertragsgrundlage entzogen. Jeder stellt das berechnen ein, der Bitcoin wird angreifbar, weil das Netzwerk ihn nicht mehr verteidigt. Oder anders ausgedrückt, heute ist es lukrativer Bitcoin zu „schürfen“ als das Netzwerk anzugreifen. Sobald die Schürfentgelte entfallen wird es lukrativer sein den Bitcoin anzugreifen.
Denke langfristig!
Aber ja, ich unterstütze die Idee unabhängig von Zentralbanken, Banken und Staaten zu werden.
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@Jonas Hügli
Danke für die interessanten Überlegungen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Jonas & Marc: „Was passiert wenn alle Bitcoins geschürft sind?! Den Minern wird dann ihre Ertragsgrundlage entzogen“
Siehe unter anderem: https://bitcoin.stackexchange.com/questions/55107/what-happens-when-there-are-no-bitcoins-miners-anymore
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Ponzi……………..
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MM scheut das Wort „Betrug“ ………ich nicht.
Bitcoins sind Betrug und wurden nur zum Spekulieren erdacht.
Im übrigen geht es bei Buchungsregeln nicht darum, wann sie entstanden, sondern das sie dem Menschsein entsprechen.
Die Ökonomie lässt sich niemals dauerhaft betrügen, weil sie von der menschlichen Natur nicht zu trennen ist, sie ist ein Bestandteil des Menschseins.
Jeder Mensch achtet darauf, der er beim Tausch nicht benachteiligt wird, dass ist ein Grundprinzip des Menschen und funktioniert überall und immerzu.
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Wer das nicht tut, geht sofort unter, denn er wird ausgenommen.
Die Kommunisten glaubten das ändern zu können, konnten es aber nicht und den dazu nötigen neuen Menschen …….ja davon gabs wohl nie einen einzigen.
Das ganze menschliche Wesen, seine Existenz ist darauf aufgebaut. Die Buchhaltungsregeln haben das nur in eine eine allgemeingültige Form gebracht.
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Daran wird sich auch nichts ändern, selbst dann wenn man da und dort mal eine Regel ändert.
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Wer glaubt Bitcoins seien dem nicht unterworfen, der ist Naiv. -
@Crypto
Besten Dank für den Link. Das ganze zeigt mir, dass es eben ein grosses Experiment ist. Dies bringt auch folgende Diskussion zum Ausdruck:
https://bitcoin.stackexchange.com/questions/3111/will-bitcoin-suffer-from-a-mining-tragedy-of-the-commons-when-mining-fees-drop-tWie auch immer, wir werden sehen wie es endet.
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Cryptocurrencies werden hier von den meisten nur theoretisch verstanden und wahrgenommen. Es ist neu, es ist global und irgendwie macht es keinen Sinn. Das war bei den allerersten Computern, Autos oder mobilen Natel-C vermutlich auch so. Wo die Reise hingeht, werden wir erst in den nächsten Jahren sehen. Bitcoins sind ist die erste grosse virtuelle, globale Währung, völlig dezentral geregelt. Ich kann zu niedrigsten Kosten ein Bitcoin innert 30 Minuten von hier nach Timbuktu senden und kommen da tatsächlich beim Empfänger an. Mache ich das mit der Bank, dauert ein SWIFT Auftrag eine Woche und die Spesen sind meist horrend. Mit Cryptos steckt aber alles noch in den Kinderschuhen, alles ist manuell.
Sind die Bitcoins in einer Blase – das kommt auf die Definition der Blase an. Massive Kursstürze aber auch Gewinne wird es wöchentlich geben, da nicht reguliert, an verschiedensten semi-professionellen Börsen gehandelt, ist es ein Paradies für jeden Tages-Trader.
Jeden Tag kommen neue Trader aber vor allem Investoren rein, die Banken möchten aber dürfen nicht direkt investieren – deshalb indirekt über Zertifikate oder Futures. Bin der Meinung, dass wir eher 20k sehen werden als 2k, da die Nachfrage steigen wird. Bitcoins im speziellen sind noch lange nicht im Massenmarkt angelangt, sondern immer noch bei den Chinesen, Russen, Japanern und neu US private Investoren aber vor allem den IT-Nerds.
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@O.B.
Danke
Zweifellos sind Bitcoins interessant und sie dürften nachhaltig das Geldwesen in technischer Hinsicht verändern.
Aber sie stellen kein verbrieftes Recht auf Vermögen dar. Deshalb kann ihr massiver Wertanstieg nicht nachhaltig sein.
Buchgeld kann nur einen inneren Wert haben in Form von Fremdkapital des Geldemittenten.
MfG
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„Cryptocurrencies werden hier von den meisten nur theoretisch verstanden und wahrgenommen.“
Das mag wohl stimmen; dass Du aber „SWIFT“, welches notabene bereits seit Jahrzehnten besteht, nicht verstehst, ist von einem anderen Stern. SWIFT ist – übrigens hochgradig verschlüsselt – ein Nachrichtensystem, mit dem irgendwelche Transaktionen (es geht nicht nur um Geldüberweisungen) ziemlich schnell (keine Ahnung woher Du die Wochenfrist nimmst) an jeden Empfänger, welcher angeschlossen ist, zugestellt werden können. SWIFT ist demnach immerhin doch so etwas wie ein ziemlich erfolgreicher Vorläufer Eurer bejubelten Kryptotechnologie! -
@Supermario:
Weil ich selbst mine, lende und staking betreibe. Die Maschinen haben wir in China gekauft – ging eine Woche und kostete USD 60.- fees. Als wir nachkauften, haben wir mit BTC bezahlt – ging 30min und die Ladung war am nächsten Tag mit DHL unterwegs.
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@O.B.
In Sachen vertiefte Kryptotechnologie überlasse ich das Feld anderen; in Sachen SWIFT hingegen habe ich immer noch eine andere Meinung!
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Ja, Tulpenzwiebeln….alles höchst interessant! Aber um die Jahrtausendwende gab’s doch in Albanien so etwas, welches das ganze Volk ins Unglück stürzte. Zwei Jahre lang arbeitete praktisch niemand mehr. Alle handelten nur mit ihren „Zetteln“. Dann brach alles zusammen. – Mag sich jemand daran erinnern? Könnte man sagen, dass Bitcoin heute das ist, was die Zettel waren? Ist Bitcoin heute einfach ein Code, die Zettel waren einfach Papierfötzeli?
Sorry, ich bin unbedarft in solchen Fragen, mag „KISS“ gleich „keep it simple and stupid äh smart“.-
@Der Rückbauer
Danke
Ich mag mich erinnern an die Volksspekulation in Albanien. Habe die Sache aber nie analysiert.
Papiergeld und Buchgeld müssen Fremdkapital des Emittenten bzw. ein verbrieftes Recht auf Vermögen des Geldemittenten darstellen.
Ansonsten hat Geld keinen inneren Wert.
MfG
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@Liebe alle Leserinnen und Leser und Kommentarschreiber
Mein Dank geht an Sie alle. Die Diskussion hier freut mich sehr.
Man sieht, wie viele interessante Gedanken diskutiert und ev. verworfen oder weiterentwickelt werden können, wenn man eine friedliche, konstruktive Diskussion führen kann wie nun hier zu diesem Betrag.
Ich möchte dies hier besonders hervorheben, weil die Diskussionen zu praktisch all meinen anderen Beiträgen bisher hier auf Inside Paradeplatz, wo es um die Emission („Schürfung“) von Notenbankgeld der SNB ging, torpediert wurden durch Trolle, welche Partei für die SNB ergriffen.
Es geht aber auch anders – das zeigt diese Diskussion hier, welche mich sehr ermutigt.
Nochmals herzlichen Dank für die zahlreichen konstruktiven Beiträge.
Marc Meyer
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Verhalten Sie sich in Zukunft aber auch konstruktiv. Diffamieren Sie doch bitte nicht mehr Autoren, welche nicht die gleiche Ansicht wie sie haben als Trolle. Wie gerade wieder in diesem Text….ist das konstruktiv?
Danke
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Hale………Kaum stellt MM fest das es hier besser ist, kommen Sie mit ihrem unsinnigen Statement.
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Sie sind ein I…….ot. -
@hale
Es geht hier um anonyme Kommentatoren, welche im Schutze der Anonymität persönliche Angriffe und Beleidigungen gegen mich ausstossen und so ein konstruktives Diskussionsklima verunmöglichen.
Trolle sind Kommentatoren, welche absichtlich die Diskussion torpedieren.
mfG
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*** Mythos: Kryptowährungen haben keinen intrinsischen Wert ***
„[..] Der intrinsische Wert des Geldes ist bei Kryptowährungen also im Grunde kein anderer als er das bei Fiatwährungen ist. [..]
Wie argumentieren Sie dagegen?
Quelle: https://www.btc-echo.de/die-10-groessten-mythen-ueber-kryptowaehrungen-teil-8/
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Lesen bildet!
Lies doch den Artikel GANZ durch; dort findest Du diese in logischen Abfolgen. -
@Crypto
Fiatwährungen werden bei Emission aus der Bilanz des Geldemittenten ausgebucht. Dabei ensteht eine Seigniorage für den Geldemittenten. Ist diese gleich hoch wie der Nominalwert des emittieren Geldes, so ist der Wert des Geldes bereits abgeschöpft. Das emittierte Geld ist somit wertlos.
Nur Buchgeld oder Papiergeld, welches eine Verbindlichkeit des Geldemittenten verbrieft, besitzt einen intrinsischen Wert.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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ich lese mich gerade in das Thema ein und fand den Artikel „Phänomen Bitcoin. Geld, Technologie und gesellschaftliches Ereignis“ der Bundeszentrale für politische Bildung sehr verständlich & ausführlich geschrieben -> http://www.bpb.de/apuz/259143/phaenomen-bitcoin?p=all
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@Bitcoin
Danke für den Hinweis.
mfG
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der grösste Unterschied zwischen Zwiebeln und Bitcoin ist, dass Zwiebel fast unendlich vermehrt werden können, was auch passiert ist, der Bitcoin anhand einer deflationären Kurve generiert wird.
Hört mal auf mit den Tuplen
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Es gibt verschiedene Tulpen.
Es gibt verschiedene Coins.
MfG
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Wieso verbrauchen Bitcoins soviel Strom!? Blosse Bits und Zahlencodes kann ich auch auf meinem solarbetriebenem Tischrechner eingeben und auf einem Zettel ausdrucken. Kann mich bitte jemand darüber erhellen?
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Es ist offenbar enorme Rechnerleistung notwendig.
Jede Tramssktion muss von allen erfasst werden (Blockchain).
MfG
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Die „Difficulty“ wurde beim Bitcoin in der Software so eingestellt, dass es für das Berechnen eines Hash-Wertes ca. 10 Minuten gebraucht werden. Wenn weniger als 10 Minuten gebraucht werden, dann erhöht sich die Difficulty; wenn mehr als 10 Minuten gebraucht werden, dann reduziert sich die Difficulty; werden exakt 10 Minuten gebraucht, dann bleibt die Difficulty gleich. Am Anfang konnte man mit einem normalen PC 100 Bitcoins pro Tag errechnete. Doch mit den steigenden Bitcoin Preis, investierten immer mehr Leute Geld in spezielle Hardware, so nahm auch die Difficulty zu und heute ist es nur noch möglich mit dieser spezialisierten Hardware (z.b. Antminer von Bitmain) Bitcoins zu schürfen. Diese spezielle hardware verbraucht viel ström und ebenso die Kühlung dieser Rechenzentren.
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@Sokrates. Es wurde also quasi das selige Amiga Game“Oil Imperium“ von 1989 aus der Versenkung geholt. Statt nach Erdöl bohren gräbt man nun nach Bitcoins und der Schwierigkeitsgrad (Difficulty) ist variabel gestaltet, abhängig von Angebot und Nachfrage. Das ganze ist ja noch irrer als die Tulpenmanie.
Ps: In „Oil Imperium“ war ich echt gut beim Bohren. Sollte wohl auch ins Bitcoinmining einsteigen. -
@Sokrates
Vielen Dank für ihre informativen Zeilen.
mfG
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EINE KRYPTOWÄHRUNG MIT EINEM INNEREN WERT WÄRE MÖGLICH!
Goldschürfung:
Zur Schürfung von Gold werden Menschen, Maschinen, Chemikalien Energie und anderes. eingesetzt um ein physisches Produkt zu erhalten.Bitcoin Mining:
Auch hier werden Menschen und Rechner eingesetzt aber insbesondere ein Unmenge an elektrischer Energie. Und was entsteht daraus? Ein Zahlencode.Das noch niemand diese Umweltsünde angeprangert?! Bitcoin Mining ist schlich und einfach nur Energieverschwendung.
Ja Angebot und die Nachfrage treiben den Preis von Bitcoin in die Höhe. Die Kunst der Spekulation bedeutet ja: „Finde einen Idioten der dir mehr bezahlt als du gezahlt hast.“
Wenn die Kühe ab morgen aufhören würden zu scheissen, würde auch ein Kuhscheissdreck gigantische Wertsteigerungen erzielen. Es gibt immer ein paar Idioten die zu jedem Preis den einen limitierten Kuhfladen ihr eigen nennen müssen.
Hinter Bitcoin steht ja nur heisse Luft, respektive verbrauchte Energie, respektive bereits verbrauchte Rechnerleistung.
Eine Kryptowährung mit innerem Wert hingegen müsste ganz anders aussehen. Ja das ginge und würde die Macht der Zentralbanken brechen und ihrer Agenda motivierte Geld-POLITIK unterbinden.Wenn ich eine Kryptowährung jederzeit in eine zu leistende Rechnerleistung umwandeln könnte, hätte ich immer eine nutzbaren Gegenwart sprich einen inneren Wert für diese Kryptowährung.
Dabei gäbe es zu beachten, das ein Emittent dieser Kryptowährung, nennen wir sie einmal „BitPower“, jederzeit die entsprechende Rechnerleistung bereithalten müsste. Geht sein Rechner kaputt müsste auch der mit dem Rechner verlinkte BitPower theoretisch wertlos werden.
D.h. jeder BitPower wäre einem spezifischen Rechner respektive einem Router zugeordnet. Jeder der einen Rechner besitzt könnte als Emittent von BitPower auftreten.
Jeder BitPower hätte einen für immer fixierten Umtauschwert in Rechnerleistung.
Den Wert eines BitPower bestimmt Angebot und Nachfrage. Wieviel ist jemand bereit für einen entsprechen fixierte Rechnerleistung zu bezahlen.Kein Verlust sondern 100% garantierte Rechnerleistung:
Um zu garantieren, das der BitPower-Inhaber, auch die versprochene Rechnerleistung beim einlösen (BitPower gegen Rechnerleistung) erhält, müssten die Emittenten zusätzlich zu ihrer versprochenen Rechnerleistung auch einen Prozentsatz an Rechnerleistung bereit stellen, der allfällige Verluste von Rechnern und Routern und den dahinter stehenden Rechenleistungen kompensieren kann. Dies bedeutet, dass bei einem Ausfall eines Rechners, der entsprechende BitPower einem anderen respektive anderen rechnern zugeteilt werden muss.Zudem müsste die maximal mögliche BitPower Menge pro Rechner respektive Router begrenzt werden. Zum Beispiel 0.01% aller angebotenen BitPower.
Ja, es gibt alternativen. Den eine Rechnerleistung kann fast jeder gebrauchen.
Liebe Programmierer wenn ihr bis hierher gelesen habt, dann haut in die Tasten und lässt die Revolution beginnen!
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@Jonas Hügli
Danke.
Nur Fremdkapital eines Geldemittenten kann echtes Buchgeld sein, weil nur dann ein innerer Wert besteht.
Das gilt unabhängig dsvon, wieviel Aufwand es kostete, Buchgeld zu schaffen.
Jede Seigniorage, die bei der Geldemission entsteht, bedeutet vom Emittenten abgeschöpfter Geldwert.
Beträgt die Seigniorage 100 Prozent des Nominalwertes, so ist das Geld wertlos. Der Emittent hat den ganzen Wert bereits abgeschöpft und die Währung hat keinen inneren Wert mehr.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Ich bin mit ihnen völlig einig, der Bitcoin funktioniert genauso. 100% Seignorage beim emittieren
Die Idee des BitPowers wäre es hingegen, dass der Geldemittent dem Geldinhaber Rechnerleistung schuldet bis diese eingelöst wird.
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@Jona Hügli
Danke
Das ist ein ganz neuer interessanter Vorschlag. Ein BitPower wäre somit vergleichbar mit einer Briefmarke.
Diese kann ebenfalls als Zahlungsmittel verwendet werden und stellt ein Guthaben auf eine Dienstleistung der Post dar.
Das Problem wäre jedoch, dass es sich um kleine Beträge handelt.
Zudem haben ja viele einen eigenen Rrchner, der genügt.
Allenfalls Google könnte einen solchen Coin herausgeben falls Google-Dienstleistung einmal kosten werden.
Allerdings wären das auch kleine Beträge.
Oder SWISSCOM COINS mit einer Leistung für Internetdienste usw.
Danke und freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Jonas Hügli
Addendum
Allerdings müssten Powerbits zuerst gekauft werden wie Briefmarken.
Also nicht vegleichbar mit Bitcoins.
MfG
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@Marc Meyer
Der Vergleich einer Briefmarke mit dem BitPower trifft den Nagel auf den Kopf.Solange die Briefmarke nicht aufgeklebt wird, könnte sie auch als Zahlungsmittel dienen. Sobald sie aufgeklebt und abgestempelt wird, wird sie verbraucht, respektive wird das Zahlungsmittel in eine Dienstleistung umgewandelt.
Meiner Idee liegt zu Grunde, dass das Geld nicht politisch motiviert manipuliert werden kann. Dies bedingt ein unveränderliches Tauschversprechen in einen real nutzbaren Wert(-gegenstand). Dieser Wert muss gleichzeitig wertbeständig sein. Gleichzeitig aber auch vielen zugänglich sein (im Sinne von Erzeugen) und auch von vielen genutzt werden können.
Gold kommt hier nicht in Frage, weil Gold von zu wenigen geschürft wird und von zu wenigen effektiv verbraucht wird. Es bilden sich Besitz-Monopole und damit werden die Preise beeinflussbar.
Nebst Rechnerleistung könnte ich mir auch elektrische Energie als Schuld eines Geldemittenten vorstellen. Stellen sie sich vor die SNB würde an Stelle von Gold, Devisen und Aktien zum Beispiel Kilowattstunden unter dem Bundesplatz speichern.
Sie könnten jederzeit bei der SNB vorstellig werden und sagen: „Heute würde ich gerne meine 100.- CHF gegen die geschuldeten 4‘500 kWh eintauschen.“ Die SNB nimmt die 100.- CHF entgegen und händigt ihnen eine Batterie mit 4‘500 kWh aus.
Brauchen sie Geld müssen sie der SNB 4‘545 kWh einliefern Also eigentlich kaufen. Das hätte natürlich weitreichende Konsequenzen auch für die Geschäftsbanken.
So schön die Theorie, leider haben wir noch ein paar kleine Probleme bezüglich Energiespeicherung zu lösen.
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Jonas, das ist aber nicht wirklich ein ernsthafter Vorschlag???
Ich muss also – um zu einem gängigen Wertmassstab zu kommen – zuerst X heterogene (notabene in der Entwicklung begriffenen) Computersysteme mitberücksichtigen, um ausrechnen zu können, wieviel nun ein Kilo Brot kostet? Was Du da vorschlägst, ist Arbeitsbeschaffung hoch vier und kann – sorry falls ich falsch liegen sollte – nur einem rötlichen Gehirn entspringen.
Wie Dr. Meyer übrigens bereits richtig gestellt hat, ist auch eine solche „Währung“ keinerlei wirtschaftlichem Gegenwert gegenübergestellt! -
@ Supermario
Nein, das einzige was ich sage ist, das Geld mit Aktivum gedeckt sein muss. Dieses Aktivum soll jederzeit eingefordert werden können.
Der heutigen CHF ist zumindest mit etwas Aktiven der SNB Bilanz gedeckt. Wen auch mit zum Teil fraglichen Werten. Gold und Aktien sind das eine der Aktiven der SNB. Die heutigen EUR und USD Bestände auf der Aktivseite der SNB sehe ich hingegen sehr kritisch.
Dem Bitcoin steht kein einziges Aktivum gegenüber.
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@Jonas Hügli
Sorry allenfalls für die direkte Antwort; nachdem die Idee ein wenig weiter gesponnen wurde (in die Richtung Briefmarke, welche bei Gebrauch entwertet wird) macht Ihr Vorschlag möglicherweise doch eher Sinn 🙂
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Grüezi Herr Marc Meyer
Besten Dank für die Analyse.
Sie kolpotieren die technischen Hintergründe so, dass man meinen könnte, ausschliesslich Bitcoins resp. Kryptowährungen im Allgemeinen seien ein Schneeballsystem, à la Tulpomanie in der damaligen Niederlande. Dass unser ganzes „reguläres“ Geldsystem ebenso ein Schneeballsystem darstellt, und möglicherweise zeitlich noch vor den Kryptowährungen zusammenbricht, scheinen Sie nicht in Betracht zu ziehen, Hauptsache die Buchhaltung stimmt!Ferner möchte ich noch einen anderen Punkt ansprechen:
PowerCompare.co.uk hat mit Zahlen von Digiconomist errechnet, dass das Mining von Bitcoin 29.5 Terrawatt an Elektrizität „verbraten“ hat! Im Vergleich dazu der jährliche Stromverbrauch von ganz Irland: 25 Terrawatt. Oder anders ausgedrückt, es sind dafür 4 AKWs der „Marke“ Gösgen notwendig!Wenn man bedenkt, dass aufgrund der global grassierenden CO2-Lügen in absehbarer Zeit unser Atmen und Furzen besteuert werden wird, und gleichzeitig beim Mining Energie verbraten wird, dass es einem dabei schwindlig wird, muss man sich schon die Frage stellen: ist eigentlich die gesamte Menschheit geisteskrank? Gibt es überhaupt Nichts mehr, das nicht dem Profit untergeordnet wird?
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@Visionär
Danke.
Ja der Stromverbrauch ist gigantisch und für nichts anderes als warme Luft erzeugen und dann wieder abkühlen.
Ja. Die Gewinne der SNB aufgrund ihrer Stützungskäufe sind zu einem grossen Teil auch dem Schneeballsystem zuzuordnen, da die SNB mit Euro-Käufen diesen stützt was gleichzeitig Gewinne auf dem Euro generiert.
mfG
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Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
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@René Edward Knupfer-Müller
Danke.
Sie haben vollkommen Recht.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Vielleicht ist bitcoin reine Spekulation, Herr Meyer. Aber wo wird nicht spekuliert? Ob es ein Schneeball System ist? Nein ich denke nicht. Die jetztigen halbstaatlichen Geldsysteme, da werden sie mir vielleicht beipflichten können, ist sicher einfacher zu korrumpieren. Das vom Staat und Eliten auch immer wieder gerne gemacht wird. Ich erinnere nur zugern an das rütli treffen einiger wenigen einflussreichen eliten und der darauffolgenden Franken Manipulation. Nein, ich denke bitcoin ist noch viel schlimmer als ein Schneeball System. Meiner Meinung nach ist bitcoin ein Ausdruck davon das viele Menschen dem geldsystem und den Politikern völlig Misstrauen. Völlig zurecht. Neuerdings wird man beim Franken durch Währungs Spekulation und negative Zinsen sogar beraubt. Beraubt zu Gunsten einiger weniger super Reichen. Man sieht das wenn man die Rangliste in der Bilanz der reichsten Schweizer ansieht. Oder bei Forbes wo sich die reichsten der reichen ein Stelldichein geben. Das Geld fliesst immer schneller in immer weniger Hände. Unser geldsystem beraubt uns und hier ist das grösste Problem. Ich finde es völlig richtig, das privates Geld, das zudem noch demokratisch bestimmt wird, dem geldsystem der Eliten Konkurenz macht. Im Idealfall schaltet das private Geld auch gleich noch Staat und Banken aus. Damit wären wir der österreichischen Schule doch schon einen riesen Schritt näher. Ob es dann bitcoin ist die das Rennen macht oder doch etwas besseres wie smartcontract Money sei jetzt noch völlig offen. Hauptsache offen, dezentral und weltweit. Staaten und Banken braucht es nicht mehr. Schon gar keinen IWF. Auch keine selbsternannten Götter wie Soros oder Lloyd Blankfein. Lassen wir den Traum wahr werden.
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Ihre Überlegungen in allen Ehren; aber über die Preisentwicklung eines Bitcoins haben Sie noch zehnmal weniger Einfluss oder Kontrolle als über diejenige von Franken, Euro oder Dollar!
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Andreas Schnyder
Guten Abend Herr Schnyder
Danke für Ihren Beitrag.
Das Rütli-Treffen hat m.E. gegen unsere Bundesverfassung und gegen das Nationalbankgesetz verstossen. Da bin ich mit Ihnen einig. Der SNB wurde mehr oder weniger von der Exportindustrie über den Bundesrat befohlen, den Mindestkurs einzuführen.
Wenn der Bundesrat der Nationalbank offiziell „den Wunsch der Wirtschaft überbringt“, am Devisenmarkt zu intervenieren, so kommt das einem Befehl gleich.
Das SNB-Direktorium wird ja vom Bundesrat gewählt. Jede andere Interpretation ist m.E. naiv.
Damit Geld aber einen festen Wert hat, muss es eine Schuld des Geldemittenten sein. Das sind Bitcoins nicht.
Auch privates Geld müsste „gedeckt“ sein.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Sehr geehrter Herr Hügli
Buchgeld hat nur einen Wert, wenn es eine Schuld des Geldemittenten ist.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Supermario
Danke
Jawohl. Man stelle sich vor, der Franken steige um 1000 Prozent pro Jahr.
Welch Geschrei der Exporteure.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Danke, Herr Meyer, für die Erklärung der verschiedenen Geldsorten (Gold, Münzen, Banknoten, Buchgeld von Zentralbanken, Buchgeld von Geschäftsbanken) und deren buchhalterische Verbuchung.
Bei Bitcoin et al ähnelt die Geldschöpfung (Mining) doch sehr stark derjenigen bei Gold, es entsteht eine Seignorage beim Miner. Warum stufen Sie Gold als echtes Geld ein, Bitcoin aber als Falschgeld?
MMn ist die begrenzte Tiefe (maximale Menge an Bitcoins) ein enormer Vorteil vs den anderen Geldsorten (ausser Gold), die praktisch unbegrenzte Breite hingegen (immer mehr neue Cryptocoins) erwähnen Sie zu Recht als Riesenproblem.
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@nachdenklicher Nachdenker
Arbeitsbedingt nur ganz kurz:
Gold hat einen industriellen Wert: z.B.in der Zahnmedizin, im Computerbau usw. zudem als Schmuck. Das ist ein wirtschaftlicher Nutzen mit entsprechender Nachfrage.
Dieser fehlt bei Bitcoins.
MfG
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Nachdenker………….
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Gold kann nicht wertlos werden, sich nicht ins Nichts auflösen, ist Physisch vorhanden und greifbar, ist seit 5000 Jahren begehrt und als Geld / Tauschmittel weltweit anerkannt.
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Bitcoins jedoch bestehen lediglich aus einer Zahlenkombination die durch nichts gedeckt ist.
Stürzt der Coin ab, ist Physisch nichts mehr vorhanden ausser ein paar Centimeter Papier mit einem Code drauf.
Mit Gold könnten sie im ärgsten Fall immerhin noch ein paar Steckerpins vergolden damit die den Strom gut leiten.
Mit dem Code eines Bitcoins aber können sie sich dann nicht mal ihren Allerwertesten abwischen, da zu klein….(((-: -
Wärest Du mit nichts, ausser einem Koffer voller Gold bei den frühen Indigos an Land gespült worden, hättest Du als ein armer Mann mit einem Haufen nutzlosem Metall dagestanden
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10. März 2000:
Der Nemax-All-Share notiert auf Schlusskurs-Basis auf einem neuen Allzeithoch von 8546,19 Punkten.
Die Marktkapitalisierung der 229 Unternehmen im Nemax-All-Share beläuft sich auf 234 Milliarden Euro.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/neuer-markt-chronik-von-1997-bis-2001-116118.html
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Aktuelle Marktkapitalisierung aller ca. 1.400 Kryptowährungen beträgt US$328.798.320.441,00 (klick).
5 Jahre zuvor gab es erst 14 Kryptowährungen, siehe Link im untersten Beitrag.
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Danke für die interessante Ergänzung
MfG
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Tja, so ist es.
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Ich kenne jemanden der hat ein Haus mit Hypothek aber sein flüssiges Geld in Bitcoins investiert.
Das heisst, er hat vor kurzem bei ca. 4000 gekauft.
So ein I………….
Nun ja, er würde Gewinn machen wenn er jetzt verkaufen würde.
Aber A …. das ist nur unter bestimmten Voraussetzungen und nur begrenzt möglich denn die Bits sind eben kein allgemein akzeptiertes Geld das man nur zur Bank bringen muss.
Sie zu kaufen ist einfach, denn man gibt dafür echtes Geld welches der Verkäufer jederzeit überall einsetzen kann.
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Und B …….. ich riet im zu „Realisieren“ nun wo er einen guten Gewinn machen kann.
Aber ich befürchte er wird immer auf noch etwas mehr Gewinn hoffen, nicht entscheiden, ja zaudern bis der Kurs fällt, dann verkaufen und den Abwärtstrend mit verstärken.
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Oberhaupt sage ich en Leuten seit Jahren das Bitcoins ein super Ding zum Spekulieren sind, aber sonst eben nichts, null, never………..
Und nur ein Profi der auch Verluste verkraften kann, sollte mitspekulieren.
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Die SNB mit Swisscoins, ………..also will irgendjemand der SNB nochmals ein Geldexperiment anvertrauen, wo sie den Franken gerade ruiniert.
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Nun ja, hier im Blog wurde ja auch mal aufgezeigt wer eigentlich die meisten Bits hält und das sind ca. 100 Investoren die knapp 50% davon besitzen.
Ob die vernetzt sind, sich kennen, zusammen agieren, ist allerdings nicht Beweiskräftig festzustellen.
Es wären aber keine „Menschen“ wenn sie es nicht tun würden.
Diese 100 steuern also den Kurs und profitieren auch von diesen Steigerungen extrem gut.
Wenn das Spiel ausgereizt ist werden sie den auf Tauchfahrt schicken und es von neuem beginnen.
Denn sie haben Geld, die Möglichkeiten und verdienen bei jedem neuen Durchgang sehr gut.
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Wer also Bits haben möchte um an dem Spiel mitzuspielen, der sollte warten und kaufen wenn der jetzige Zyklus beendet ist.
Nur kein Stress, er wir noch mehrmals neu beginnen.-
@Walter Roth
Danke für dem Beitrag
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Anstatt Muscheln und Glasperlen heute eben digitale Inhaberzertifikate von Geldsurrogat-Dateien anderswo.
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Gibt es irgendwo Put oder Call-Optionen, die frei an der Börse handelbar sind?
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I heard that Leonteq has long and short certificates.
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Wer ein Problem mit Bitcoin hat, soll einfach die Finger davon lassen.
@Arbeitgeber etc. Sie schreiben mir: " Urs Abderhalten Ihre Meinung zu Bitcoins würde mich interessieren." Meine Meinung habe ich hier…
Herr Dr. Meyer, beim Devisenkurs von EUR/CHF 1,0685 sprachen Sie davon, daß die SNB den Franken unmöglich schwächen könnte, weil…