Meine persönliche Top 10-Liste für England beinhaltet die üblichen Verdächtigen: Royal Mail, Aviva, Anglo American und natürlich Rio Tinto. Weil es London ist, hat die Liste eine starke Übergewichtung an Finanzunternehmen und Rohstoffkonglomeraten.
Natürlich brauchen wir Rohstoffe und auch die Banken und Versicherungen. Aber müssen wir diese Sektoren auch übergewichten, wie das die Index-Fonds tun?
Es spricht wenig dafür, schon gar nicht wenn man sich über das Klima Sorgen macht.
So freut es mich, dass auch ein Dienstleister darunter ist: G4S, ein UK Unternehmen mit 585’000 Mitarbeitern, das gemäss unserer Analyse mit einem Value Rang von 83 günstig ist und mit einem Wachstumsrang von sogar 89 auch gut wächst.
Die Finanzseite stimmt also. Und auch die Branche, denn es gibt zu wenige Dienstleister an den Börsen, welche heute stark von Finanz- und Rohstoff-Konzernen sowie dem Gesundheitssektor dominiert sind.
Könnte vielleicht etwas in den Rängen falsch sein?
Ich google dazu und finde nur Positives. G4S wird von vielen Finanzinstituten zum Kauf empfohlen. Ich muss nicht weiter überlegen und kaufe für meine rund 5’000 Franken, die ich jede Woche investiere, 15 Aktien der G4S an der London Stock Exchange.
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Die beliebtesten Kommentare
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Glaube dich nicht allzu gut gebettet;
Ein gewarnter Mann ist halb gerettet.Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832 -
Kaufen und Halten ist bei Weitem nicht die sichere Sache, zu der es immer gemacht wird.
Es funktioniert in Haussen.
Es funktioniert, wenn man bröckchenweise investiert und dabei das Auf und Ab mitnimmt.
Es funktioniert in leichten Baissen, wenn die Rückgänge schnell wieder wenden.
Es kann funktionieren, wenn man 20 Jahre auf die Erholung einer Aktie warten kann, nachdem sie um die Hälfte gefallen ist.
Andernfalls ist es riskant.
Es ist riskant, wenn man Aktien hält, die man zu überzogenen Preisen gekauft hat.
Es ist extrem riskant, wenn die Altersversorgung von einem positiven Ergebnis abhängt und wenn man vorhat, in spätestens zehn Jahren mit dem Golfspielen anzufangen.
John Rothschild
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Die Group 4 Securicor – Aktie ist sehr schwankungsanfällig. Zudem hat sie vor Kurzem deutlich die 200 – Tage – Linie verlassen:
https://www.boerse.de/aktien/Group-4-Securicor-Aktie/GB00B01FLG62
Deswegen ist aktuell kein guter Investitionszeitpunkt. Später vielleicht schon wieder. Feststellbar ist dies durch regelmäßige – am besten monatliche – Kontrolle!
Der britische Leitindex FTSE 100 – Index zeichnet sich wegen seiner speziellen Branchenzusammensetzung durch eine Vielzahl von Aktien aus, die aktuell sinken und außerhalb der 200 – Tage – Linie liegen:
https://www.boerse.de/kurse/FTSE-100-Aktien/GB0001383545
Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, klicken sich durch alle Werte und verschaffen sich selbst einen Überblick!
Das erklärt auch die schlechte Performance in der jüngeren Vergangenheit, zumal es im FTSE 100 beispielsweise kein international bedeutendes Internetunternehmen gibt, die bekanntermaßen in der jüngeren Vergangenheit die höchsten Zuwächse an Marktkapitalisierung erzielten:
https://www.boerse.de/historische-kurse/FTSE-100/GB0001383545
Zusätzlich belastend für ausländische Anleger wirkt die Schwäche des britischen Pfundes seit 2 Jahren im Zusammenhang mit dem Brexit.
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die notenbanken stehen im blindflug. was wissen die notenbanken schon, wie die weltwirtschaft in 1 jahr steht. niemand hat die finanzkrise vorausgesehen. niemand ging von solch einer aktienhausse aus. niemand ging von solch eine chf-stärke der letzten jahre aus. niemand ging ab frühling 2017 nach der macron-wahl von solch einer abschwächung des chf aus. lesen sie mal derkurstimmt. vergessen sie echte zinserhöhungen. auch die us-notenbank versucht nur vorzugaukeln, dass sie alles unter kontrolle hat. nein, die notenbanken stehen in einem noch nie gesehenen experiment. ein erstes resultat daraus ist der exzess am krypto-markt. wie kann ein anstieg des bitcoin von usd 1000 anfang 2017 auf zuletzt gegen 17.000 gerechtfertigt werden. wir bleiben im blindflug.
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Eine vergleichbare Zentralbankpolitik gibt es nun schon seit über 20 Jahren in Japan. Der japanische Kapitalmarkt seit 1989 ist auch Anschauungsbeispiel, wie man sich in einem vergleichbarem Kapitalmarktumfeld nun auch hier aufstellen muß, um weiterhin zu den Gewinnern zu zählen.
Spekulationsexzesse gab es auch in früheren Zeit mit bedeutend höheren Zinsen:
https://www.fuw.ch/dossier/spekulationsblasen/
Nutzen sie die 200 – Tage – Linie mit regelmäßiger – beispielsweise monatlicher – Kontrolle, um von Trendbrüchen bei Einzelwerten, (Rentenmarkt-)Indizes und Währungen nicht überrascht zu werden.
Eine Überprüfung des Erfolgs dieses Strategie für die Vergangenheit ist einfach möglich.
Lamentieren hilft nicht viel: ich weiß auch nicht, wo die Weltwirtschaft in einem Jahr steht. Mit vorgenannter Strategie werde ich jedoch Trendbrüche rechtzeitig bemerken und kann mich mit meinen Investitionen anders aufstellen.
Sehen Sie sich dazu beispielsweise die 200 – Tage – Linie des deutschen Rentenindex Bund – Future an:
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Kaufen und Halten ist bei Weitem nicht die sichere Sache, zu der es immer gemacht wird. Es funktioniert in Haussen.…
Die Group 4 Securicor - Aktie ist sehr schwankungsanfällig. Zudem hat sie vor Kurzem deutlich die 200 - Tage -…
die notenbanken stehen im blindflug. was wissen die notenbanken schon, wie die weltwirtschaft in 1 jahr steht. niemand hat die…