Die Schweiz spendiert der EU eine Kohäsionsmilliarde – die EU dankt – ein Schweizer SVP Minister weist darauf hin, dass wir ausser dem Dank ein Gegengeschenk zu erhalten wünschen – alle MinisterInnen betonen, dass sie erwarten, für Ende Jahr von der EU den unbeschränkten Zugang der Schweizer Börse für den EU Aktienhandel zu bekommen – die EU schweigt – die EU gewährt den Zugang nur befristet für ein Jahr – und will die Fortschritte im Rahmenabkommen mit der Schweiz abwarten, um ihn definitiv zu machen – nicht nur die MinisterInnen, beinahe die ganze Schweiz ist empört – mit der Faust im Sack wird die Kohäsionsmilliarde von den Schweizer MinisterInnen nur zögernd infrage gestellt – um wenigstens den bestehenden Zuneigungsrahmen zur EU nicht zu gefährden – die Wirtschaftskommission errechnet, dass durch den wenigstens 2018 gewährten Zugang zur EU Börse eine Bank wie die Credit Suisse auf Gewinne in Höhe von 1 Milliarde nicht verzichten muss – die Schweizer MinisterInnen nehmen die Kohäsionsmilliarde aus dem allgemeinen Steuertopf – die Credit Suisse macht Rückstellungen für die durch die USA Steuerreform minder bewerteten Steuergutschriften und verwendet dafür die Milliarde aus der EU Börse.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Mit Klein Klein wird man mit übermächtigen Nachbarn nie fertig.
Das war bei den Nazis so, dann kamen die Kommunisten und heute sind es die Euro-Unionisten.
Starke Persönlichkeiten haben wir in der Politik keine.
Die Wirtschaftsführer sind uns auch abhanden gekommen.
Also werden wir erpresst, solange Geld da ist.
Unsere Vorfahren hatten den Landvogt, der den Zehnten eintreiben wollte, noch erschlagen (oder es zumindest versucht).
Wir können von solchen Zeiten nur träumen (10% Abgabe!).
Solange wir dem, unter den verrücktesten Titeln (Einkommenssteuer, Vermögenssteuer, Direkte Bundessteuer, Liegenschaftssteuer, Stempelsteuer, Verrechnungssteuer, „Billag“ etc.), immer wieder erlauben, uns abzuzocken, werden wir immer Opfer bleiben.
Wenn wir eine klare Limite (10%) setzen würden, die der Staat von unserem Einkommen erhält, dann wären wir wieder gesund, wettbewerbsfähig und persönlich reich!
Die EU (und andere Abzocker) könnten sich nicht mehr bedienen, da keine Fleischtöpfe vorhanden wären.
Was waren das doch herrliche Zeiten, als man den Landvogt noch offen angreifen durfte! -
Diese Kohä-Milliarde ist eigentlich eine „Club-Gebühr“. So wie man für einen Millionenbetrag mit Warren Buffet zu Tisch sitzen darf, darf Bundesbern ein bisschen „small talken“ mit den EU-Obrigen und den Einheimischen im Heidiland von der grossen Handelwelt erzählen.
Und hoppalaa, vielleicht bleibt mal ein schickes Jöbli hängen, in der EU-Apparatschik Community, für die rührigen ÜberbringerInnen der feinen wie harten Swiss Francs aus dem Steuertopf der Heidibürger.
Fazit: Vielleicht sollte man Willisauer-Ringli oder Fasnachtsgebäck nach Brüssel senden – und ins Bundeshaus ebenfalls. -
Die EU ist anscheinend ein ‚extortion racket‘. Wenn man nicht bezahlt, wird man mit schweren Nachteilen bedroht – und der Schweizer Bünzli bezahlt, weil er viel Geld, aber kein Rückgrat hat.
-
„die EU dankt“
Nein, die EU dankt nicht im mindesten. Sie denkt sich immer neue Forderungen aus.
Jeder normale Mensch lernt in jedem Krimi, dass, wenn man sich einmal erpressen lässt, man immer wieder erpresst wird. Nur die Schweizer Regierung ist da vollkommen lernresistent. -
Diese „Kohäsionsmilliarde“ wird in Tat und Wahrheit 1.3 Milliarden sein. Die Börsenretourkutsche von Brüssel hat sich die Schweiz selbst eingebrockt. Juncker traf Leuthard vor wenigen Monaten, im 2017, und ging nach Hause mit der Meinung, das Rahmenabkommen sei bis Mitte 2018 spruchreif. Die BuPrä Leuthard hatte ihn vermutlich nicht ehrlich über die innenpolitische Situation orientiert und ihn in dem Glauben gelassen. Wenig später hört man in Brüssel den BuRatssprecher Simonazzi, der im Namen des BR den Zeitplan in Frage stellt. Juncker musste sich verschaukelt vorkommen, Bern handelte diplomatisch dilettantisch und wir haben jetzt die Retourkutsche. Auch wenn man kein EU-Fan ist: So geht’s nicht.
-
-
Die mehr humoristische Absicht des Textes ist: Der Steuerzahler hilft mit seiner Kohäsionsmilliarde der Credit Suisse in Amerika!
-
Man sollte sich grundsätzlich überlegen wie weit man mit dem den Untergang geweihten Verein EU kooperieren will.
In ein paar Jahren ist die Sache Geschichte.
Und die 1 Milliarde für CS würde ich stark in Frage stellen.
In den USA sagt man I pulled it out of my ass. -
Bekanntes aufgewärmt! Was soll das??
-
Alles richtig, besonders der Hinweis auf die Mittelherkunft (Steuerzahler, Bankenrückstellungen). Ein weiteres Detail: Die Situation eskalierte, als der BR Sprecher Simonazzi ex post das Gespräch relativierte. Das Problem ist: Der BR kann nicht offiziell auftreten und einen Tag später die schlechten Nachrichten von einem ‚Sprecher‘ (gute Nachrichten werde freilich selbst von BR verkündet…) mitteilen lassen. Das Problem ging vom Slalom/mixed messages von BR und hier Cassis und Simonazzi aus und der Steuerzahler, ganz recht, darf es ausbaden. Das neue Powerplay heisst big states und big business.
Man sollte sich grundsätzlich überlegen wie weit man mit dem den Untergang geweihten Verein EU kooperieren will. In ein paar…
"die EU dankt" Nein, die EU dankt nicht im mindesten. Sie denkt sich immer neue Forderungen aus. Jeder normale Mensch…
Die mehr humoristische Absicht des Textes ist: Der Steuerzahler hilft mit seiner Kohäsionsmilliarde der Credit Suisse in Amerika!