Die KPMG ist eine der vier weltweit führenden Revisions- und Beratungsgesellschaften. In der Schweiz liefert sich das Unternehmen mit der führenden PwC und der schlingernden EY einen Dreikampf.
Nun gerät die KPMG an mehreren Fronten unter Druck. In Bern bei der Post, in Zürich bei der CS und der Aduno, und in Südafrika in einem riesigen Korruptionsfall um den alten Herrscher.
Die CS-Führung unter Chef Tidjane Thiam hat beschlossen, der KPMG das jahrzehntealte Mandat schneller wegzunehmen als bisher bekannt.
Die Bank habe die Ausschreibung bereits jetzt an die Hand genommen, sagt eine Quelle.
Es handle sich um ein rares Mandat, das in der Szene stark umworben sei. Nur rund 15 Finanzinstitute seien wirklich global tätig, darunter die Credit Suisse.
Die CS bestätigt, sie würde ihre Revisorin spätestens per Ende 2021 austauschen, wie ein Sprecher ausführt.
„In Anbetracht der EU-Richtlinie bezüglich einer zwingenden Rotation der Revisionsstelle für einige unserer wesentlichen Tochtergesellschaften hat das Audit Committee der Gruppe entschieden, die Konzernrevisionsstelle ebenfalls zu wechseln.
„Die Rotation soll spätestens auf die Prüfung des am 31. Dezember 2021 endenden Geschäftsjahres stattfinden.“
Dass Thiam jetzt aufs Tempo drücke und möglicherweise bereits per Ende dieses oder nächstes Jahr die KPMG durch eine neue Gesellschaft ablösen wolle, hänge mit dessen Sparprogramm zusammen, sagt der Insider.
„Der CS-Chef drückt auf die Preise.“ Mit Erfolg: Die KPMG-Konkurrenten würden sich mit Angeboten für das grosse Revisionsmandat gegenseitig unterbieten.
Vor allem die PwC erhofft sich, endlich eine weltweit tätige Grossbank zu akquirieren. Ein solches Mandat fehlt in ihrem Palmarès.
Die Nummer 1 der Schweiz ist bisher nur bei national aufgestellten Instituten wie der Nationalbank und der Raiffeisen Revisionsstelle.
Neben der PwC machen sich auch Ernst&Young (EY) und Deloitte Hoffnungen auf das CS-Mandat.
Der Wettstreit zwischen drei der Big-4 der Revisions- und Beraterszene ist zunächst gut für Thiam und seine CS.
Die Chancen, bei der jährlichen Revision jedes Jahr einige Millionen einzusparen, stünden gut, meint der Gesprächspartner.
Ob Thiams Kalkül auch mittelfristig aufgehe, sei weniger klar. Die ausscheidende KPMG würde nämlich jetzt, da sie am Hinauslaufen sei, „Sprengsätze“ in den Büchern der Grossbank deponieren.
Gemeint sind Vorbehalte bei wichtigen Geschäften und Bilanzpositionen, die den Revisoren nach vielen Jahren mit intimem Einblick bestens bekannt sind und der Bank das Leben schwer machen können.
Warum die KPMG-Experten dies tun, sei simpel, meint der Gesprächspartner. Sie könnten sich damit für zukünftige Berateraufträge in Stellung bringen.
„Hier ein Fragezeichen setzen, da dringenden Handlungsbedarf aufzeigen, und schon schneit es neue Aufträge ins Haus“, sagt die Quelle.
Für die KPMG sind solche Arbeiten entscheidend. Bei der Post steht die externe Revision im Regen. Sie hat illegal erschlichene Steuergelder der Tochter PostAuto nicht gesehen oder nicht gemeldet.
Auch im Fall Vincenz steckt die KPMG mitten drin. Sie ist seit Jahren Revisionsstelle der Aduno, wo Pierin Vincenz als starker Mann der Raiffeisen von 2000 bis 2017 Präsident des Verwaltungsrats war. Die Raiffeisen hält 25 Prozent an der Aduno.
Besonders problematisch für die KPMG rund um die Vincenz-Affäre ist der Kauf einer kleinen Mietkautions-Firma namens EuroKaution durch die Aduno.
Der Deal von Ende 2014 ist eine von drei Transaktionen, die bei den Ermittlungen der Zürcher Strafbehörden im Zentrum stehen.
Die Aduno musste die EuroKaution kurz nach dem Kauf mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag sanieren. Sonst hätte sie deren Bücher beim Konkursrichter deponieren müssen.
Als Revisoren der Aduno erstellten die KPMG-Experten im Frühling 2015, wenige Monate nach der Akquisition, einen Prüfbericht für die Sanierung. Somit ist klar, dass die KPMG über den Fall EuroKaution bestens im Bild war.
Vincenz und sein ebenfalls beschuldigter Kompagnon erstritten im Herbst gerichtlich die Löschung einer Story über die Sanierung der EuroKaution.
Der VR der Aduno kriegte darauf kalte Füsse und tat etwas, was man nur im Notfall macht: Er reichte Strafanzeige gegen den eigenen Ex-Präsidenten ein.
Für die KPMG ein Fall mehr zur Unzeit: Die renommierte Revisorin muss befürchten, weitere Mandate zu verlieren.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wenn man als Revisionsgesellschaft ca. 200’000 falsche Buchungen nicht erkennt, sollte man sich aus diesem Geschäft zurückziehen und etwas anderes machen. In vielen Skandalen ist die KPMG dabei nicht nur bei der Raiffeisen oder der Postauto. Wie lange darf diese Firma noch Revisionen durchführen ?? Gibt es da eigentlich keine Aufsicht über diese Revisoren ? Fragen über Fragen also
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Das Ganze nennt sich Revisionsaufsichtsbehörde und existiert doch schon einige Jahre….aber schön haben wir darüber geredet Sepp!
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Bei Raiffeisen „wirkt“ aber PwC. Und der EY Boss hat angeblich im Raiffeisen-Umfeld auf „mitgewirkt“. Und im Raiffeisen-VR hat der BDO Boss gepennt.
Die ganze Branche scheint kaputt zu sein.
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Kosten senken aber gleichzeitig erwarten, dass man alles findet…genau mein Humor LG…sorry aber genau dort beginnt der Fisch doch zu stinken. Qualität hat seinen Preis, überall… Aber lieber das Geld einem Berater in den Rachen schieben in der Hoffnung des schnellen und neuen Geldes. Die Erfolgstories dazu fehlen meistens.
Fairerweise müssten sie auch noch erwähnen, dass die KPMG keine Pflichtverletzung gemacht hat. Und was ist verwerflich am Sanierungsbericht? Dass sie ihre Arbeit gemacht hat? Der VR hat seine Arbeit nicht gemacht. Er schliesst die Rechtsgeschäfte ab…
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Wird längst Zeit, dass auch einmal die ‚Big Four‘ zur Verantwortung gezogen werden. Geht gar nicht, Millionen einsacken, verklausulieren, dass man sich ja schadlos hält.
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Ich habe manchmal etwas Mühe mit den Revisionsgesellschaften.
Nach jedem Skandal heisst es „das zu prüfen war nicht unsere Aufgabe“. Aber Fakt ist, dass gerade Banken eine Stange Geld ausgeben für Revision (Raiffeisen z.B. 13 Millionen pro Jahr!). Und irgendeine Gegenleistung muss man dafür doch erwarten können.
Aber vielleicht bin ich da etwas zu naiv. -
Ein heisses Eisen, dieser Artikel
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In der Schweiz haben wir de facto nur drei grosse Auditfirmen. Deloitte hat die kritische Grösse immer noch nicht erreicht und wenn sie einmal ein grösseres Mandat erhält, ist sie schnell (personell) überfordert. Dann kommen die „Drückerkolonnen“ aus dem grossen Kanton zum Zug. Eigentlich schade: Früher hatte Touch Ross eine komfortable Stellung und sogar die Partner haben persönlich bei den Audits mit angepackt.
Das angesprochene Moonlighting bringt auch nicht viel: Kommt eine neue Firma, müssen sich deren Revisoren zuerst mit dem Business vertraut machen. Das kann den Kunden gehörig nerven und auch dazu führen, dass kritische Untersuchungsergebnisse nicht als solche erkannt werden.
Dass eine Revisionsfirma mittels Vorbehalten „Sprengsätze“ deponiert, kommt praktisch nie vor. Bevor eine Firma ein neues Mandat übernimmt, findet eine „Uebergabe“ des Mandates statt. Bei solcher Gelegenheit müsste die Vorgängerfirma, im Falle von Vorbehalten, die Working Papers herausrücken. Und das scheut jede Firma wie der Teufel das Weihwasser. Kommt hinzu, dass eine solche Firma bei nächster Gelegenheit mir einer Retourkutsche rechnen müsste, wofür es in der kleinen Schweiz wohl kaum viel braucht. Auch kennen sich die Managing Partners der drei grossen Firmen zu gut, um „Taliban“-Audit mittels Vorbehalten / „IEDs“ zuzulasssen.
Zu guter Letzt müsste ein Vorbehalt bei einem so grossen Kunden an das HQ nach NY gemeldet werden, was eine Firma um jeden Preis vermeiden will.
Much ado about nothing, if you ask me.
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KPMG = Kinder Prüfen Meine Gesellschaft
PwC = Auch nichts Halbes und nichts Ganzes
EY: Bester Revisor. Warum? Weil sie Schreibblöcke haben, auf welchen EYYYYY steht 😀Danke mir später für diese marktwirtschaftlich wertvolle Analyse.
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Auch bei Deloite ist KPMG angesagt..
Aber all diese Menschlein (va Damen) haben die ganze Welt schon gesehen – kennen alles – wissen alles – sind die Besten – und haben mehr Erfahrung als alle Mitarbeiter der zu prüfenden Firma. Oder doch nicht? Ach ja – sie sind schön und reiten auf den höchsten Rösslis
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KPMG
Keiner Prüft Mehr Genau
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Sorry, aber von der KPMG hatte ich noch nie viel gehalten. Hatte mit dieser Gesellschaft auch schon bei Revisionen zu tun. Empfang das damals als ziemlich unprofessionell.
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Vielleicht mal ein paar Kommentare hier…zur Post: es gab ja eine sehr detailierte und auf dem Papier „strikte“ Ausschreibung in 2016 für Geschäftsjahr 2017 und folgende. KPMG war der bisherige Prüfer mit so etwa 3,3 mio an Honorar für die ganze Gruppe. Alle anderen wollten es bekommen, und haben so etwa mit 2,3 mio angeboten. Tja, und KPMG hat es dann mit 1,9 mio gewonnen…und alle anderen waren natürlich überrascht, wie dies funktionieren kann…und vor allem wie dies dann glaubwürdig der Post verkauft werden konnte 🙂
Das gleiche hat die CS offenbar vor.
Was ich aber auch irgendwie witzig finde: das Honorar wird gedrückt und gedrückt….und trotzdem wird eine tolle Qualität erwartet ? Passt halt auch nicht so ganz zusammen….
Bin da draussen…was ein Glück ! -
Sind wir doch mal ehrlich. Welche Revisionsgesellschaft hat das fachliche Knowhow um bei einer international tätigen Grossbank den letzten Winkel auszuleuchten und die Risiken richtig einzuordnen. Keine!
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Strategie oder einfach nur Taktik ?
Warum sollte es ein neuer Anbieter für weniger machen ? Tue dies kund und entweder Du kriegst den Zuschlag (die anderen scheinen den Zuschlag unbedingt zu benötigen – warum ?). oder aber Du bist fein raus ..
Warum wird der aktuelle Revisor ersetzt ? Where’s smoke there’s fire, für weniger würd‘ ich es nicht tun, ansonsten sollen sich andere eine Blutige Nase holen ?
Vertrauen ist das Nullte-Gesetz eines jeden Business, entweder will dies (Integrität) der Auftraggeber .. oder aber ..
MfG Industrial
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„Als Revisoren der Aduno erstellten die KPMG-Experten im Frühling 2015, wenige Monate nach der Akquisition, einen Prüfbericht für die Sanierung. Somit ist klar, dass die KPMG über den Fall EuroKaution bestens im Bild war.“
Also müssen Revisoren nach LH nun der GL auch investitionstipps zu Aqkuisitionen abgeben? Wie CEO und VR planen ihre Gelder zu verpulvern ist nicht gegenstand der Revisionsdienstleistung lieber Lukas… -
Wahrlich, ein weiser Entschluss seitens des CS-Topmanagements, das Mandat dieser „Copy-Paste“ Revisonsbude zu sistieren. Deren Qualität lässt zu wünschen übrig.
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KPMG hat wohl jede Glaubwürdigkeit als Revisor verloren. Diese Firma sollte man von der Schweiz fern halten.
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Die Konkurrenz ist ja leider nicht besser. Bei EY scheint es auch zu brennen:
https://insideparadeplatz.ch/2018/06/13/ernstyoung-ermittelt-gegen-ihren-schweiz-ceo/
Scheint ein Branchen-Problem zu sein. -
Wirklich? KMPG prüft auch im Namen der FINMA, sprich ist somit vom Schweizer Regulator sogar mit einen Güte Siegel versehen!
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Korrek…..man wechselt die Big4 und zieht dann eh den groessten teil des alten teams des competitors incl des partners. Das ist doch gang und gebe und wird auch hier wieder so sein.
Mal schauen, wieviele KPMG’ler naechstes jahr dann auf der anderen seite arbeiten…….und das gleiche pruefen und auf die gleichen ergebnisse kommen.
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Von Null hat niemanden angefangen…😁😁
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Man hat je länger desto mehr den Eindruck, dass diese Branche ein „Säuhäfeli – Säudeckeli“ Business ist, nach dem Motto „gibst du mir die Wurst, so lösch ich dir den Durst“,
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Was im Fach Deutsch ein Gefälligkeitsgutachten ist,
nennt sich im Fach Mathematik Revision… -
KinderPrüfenMeinGeschäft!
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Bei „Jeune et Sérieux“ nicht anders
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Spieltheoretisch spannende Ausgangslage:
– EY muss unbedingt die UBS ersetzen, die werden alles dran setzen, die CS zu gewinnen
– PwC wird wohl Raiffeisen verlieren, ein herber Schlag. Schaffen sie es, in das internationale Segment rein zu kommen? Für die Post wären die gut positioniert.
– KPMG verliert Post und CS. Die müssen die UBS gewinnen und möglichst auch Raiffeisen oder ein paar grosse Kantonalbanken von der PwC, sonst sieht es finster aus.
– Deloitte ist stark im Ausland aber in der Schweiz in der Revision nirgends. Will man hier investieren? Ein grosses Mandat (CS) könnte helfen, aber was bedeutet das für das Wachstumsfeld Beratung?Eigentlich wäre EY in einer guten Situation. Aber da gibt es offenbar ein ungelöstes Führungsproblem – fatal im aktuellen Umfeld. PwC und Deloitte müssten massiv investieren, um CS oder UBS zu gewinnen. Besteht dafür Bereitschaft?
Auf jeden Fall wird die Revisionsbranche in 3-5 Jahren völlig anders aussehen.-
Sehr gut analysiert, genau so läuft es ab!
Die Revisionsbranche hat noch mehr grundlegende Probleme:
– Die Revisonsservices der Big4 sind austauschbar. Somit kann der Kunde auf den Preis drücken (und tut es auch)
– Die geprüfte Unternehmung bezahlt das Revisionshonorar (Unabhängigkeit ade)
– Die Prüfer haben die moderne Technik verschlafen: Noch heute wird ein Grossteil der Prüfung anhand einiger Stichproben – meistens auch noch auf Papier- gemacht, (ich habe schon vor 15 Jahren Tradingjournale und Benutzerberechtigungen mit meinem PC automatisch ausgewertet. Dies hat aber keiner der Revisionspartner begriffen). Die Digitalisierung ist an den Revisoren unbemerkt vorbeigerauscht, obwohl sie gerne ihren Kunden irgendwelche ominösen Digitalisierungsservices verkaufen wollen.
– Mein damaliger Partner hat sich nicht wirklich für das Prüfungsresultat interessiert, hauptsache das Honorar ist bezahlt. Im Gegenteil, viele Findings sind schwierig dem zahlenden Kunden beizubringen und schafft nur Mehrarbeit und könnte zukünftige Aufträge gefährden.
– FINMA und Revisionsaufsichtsbehörde (RAB) sind total überfordert. Die RAB jagt lieber einzelnen Wirtschaftsprüfern nach, sie sollen den Tick auf der RAB-Webseite richtig setzen (z. B. wenn sie nicht mehr in der Revision tätig sind), als dass sie sich um die wirkliche Qualitätssicherung der Branche kümmern. Dafür verschickt die RAB Zugriffspasswörter unverschlüsselt über Email! Immerhin soll der Verwaltungsrat der FINMA festgestellt haben, dass die Qualtiät der Prüfungsergebnisse der Revisionsfirmen stark nachgelassen hat. Die bekannt gewordenen Skandale sind nur ein Teil der Unzulänglichkeiten der Revisionsfirmen. Die ganze Revisionsbranche braucht dringend eine Neuorientierung. -
Das die Digitalisierung verschlafen wurde, halte ich wohl für einen schlechten Witz. Wir können alle Buchungen mit unseren Systemen anschauen und den kompletten Fluss der Transaktionen nachvollziehen. Wir können Zusammenhänge darstellen, die man sonst nie sehen würde und die Kunden sind selbst immer wieder erstaunt, was wir alles sehen, wie und was in ihrem Geschäft alles läuft. Und auf Papier wird so gut wie gar nicht mehr gearbeitet.
Also eure Halbwahrheiten aus vergangenen Tagen vermittel ein komplett falsches Bild. Aber schön, dass es hier zum besten gegeben wird…
Das sich die Revisionsbranche aber gerade ziemlich verändert, sehe ich genauso. Wohin die Reise genau geht, wird sich zeigen. Hilfreich sind aber die immer tieferen geforderten Honorare von Seiten der Kunden dabei nicht. Qualität braucht Zeit und kostet Geld. Wenn wir in der Revision für Stundensätze arbeiten, für die der Garagist nicht mal das Auto anschauen würde, frage ich mich schon, wie gut ausgebildete Leute beschäftigt werden sollen und am besten auch im Bruchteil der Zeit, die der Kunde hat um ein Problem zu durchdenken, dies zu verstehen und die Fehler darin zu finden. Dazu kommt noch die ganze Dokumentationspflicht und Auflagen Seiten der Behörden, welche immer mehr wird.
Wir geben aber trotzdem jeden Tag unser Bestes, für die Richtigkeit der ganzen Zahlen und für unsere Kunden.
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Wenn mich nicht alles täuscht, war PwC die CS-Kontrollstelle vor KPMG …
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K Inder p rüfen m eine G esellschaft
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Kinder prüfen meine Gesellschaft
oder
Inder prüfen eine (nicht meine) Gesellschaft?Wohl egal, das Ergebnis ist in beiden Fällen vermutlich gleich nutzlos für meine Gesellschaft…
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Das ist „business as usual“ in dieser Branche. Der neue zukünftige Revisor von CS wird sich über ein Prestigemandat freuen, und sich gleichzeitig darüber ärgern, dass er einen Grossauftrag hat, den er unter Kosten anbieten muss (gleichzeitig fallen sämtliche Beratungsmandate für viele Jahre weg).
Trotzdem: win-win für Revisor und Revidierten. -
Wenn man all diese Skandale, wie die Post, Raiffeisen usw. näher betrachtet, dann sollte zu aller erst die Verwaltungsräte bei allen Firmen massiv gestutzt werden; diese Gremien haben ausnahmslos versagt, ein Schwaller, CVPler, mit fast 20 VR Mandaten lebt es vor. Er müsste vor Ruoff entlassen werden, diese Misere fing bei der Swissair an, Spoerri und Co. waren die wegweisenden Versager der VR, geändert wurde nichts, diesen VR Rohrkrepierer geht es primär nur um ihr Einkommen, das Amt als VR sind die wenigsten gewachsen.
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Der Wechsel der Revisionsgesellschaft ist eh mehr Schein als Sein. Det Name ändert aber der Inhalt ist der gleiche. Egal ob KPMG, Deloitte, EY oder PWC.
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Mit Ihrer Aussage haben Sie nicht völlig unrecht. Oft wechseln die Prüfer (d.h. die Personen, welche die Revision in der Vergangenheit ausgeführt haben) gleich mit zur neu mandatierten Revisionsgesellschaft, so dass alles im gewohnten Trott weitergehen kann. Nur das Logo auf der Rechnung ändert sich.
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Wirtschaftsprüfung:
Sehen Sie sich die Akten der Vorjahre an und machen das auch genau so!
Der technische Fortschritt wird auch diesem (fragwürdigen) Geschäftsmodell ein Ende bereiten.
Schade eben um jeden, der Zeit und Kraft seines Lebens an die anachronistische Berufszugangsprüfung verschwendet hat.
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Meine Erfahrung mit der KPMG ist, die KPMG kommt mit einer Horde Revisoren, in unserem Fall 6-8 sog. Revisoren.
Von diesen acht Revisoren haben vielleicht zwei das nötige Wissen, um das zu prüfen, was sie gemäss Revisionsplan müssen.
Bei den Anderen habe ich den Verdacht, dass wir diese noch ausbilden müssen, wären dessen unsere Bank genau diese bezahlt. Kein Wunder, dass sozusagen nichts entdeckt wird.
Eine Realität aus dem Arbeitsleben!-
@Pöschwies: Bei Ihnen auch? Bei uns auch. Jedes Jahr dann die gleiche Leier. Sie tauchen mit neuem Personal auf und wir, als Kunden, müssen ihnen jedes Mal wieder von vorne erzählen, was zu unseren Aufgaben gehört, wo die Schnittstellen sind, wo Compliance involviert ist etc.. Echt mühsam mit diesen „Heuschrecken“, die wirklich, aber auch wirklich keinen „added value“ haben und intern bei den MitarbeiterInnen nur für Ärger und Kopfschütteln sorgen.
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anstatt Heuschrecken könnte man auch das Wort Kakerlaken verwenden….sie überleben alles
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Junger Mensch, verschwende Dein Leben nicht an eine untergehende Branche.
Nutze das Internet.
Leider gab es das in dieser Form vor 25 Jahren noch nicht und viele stecken heute fest in prekären Arbeitsverhältnissen und Mittelmaß, weil sie sich vom schönen Schein, Werbesprüchen und gemieteten Gebäuden blenden ließen.
Siehe selbst:
https://www.kununu.com/de/kpmgwirtschaftspruefungsgesellschaft/kommentare
Und der Rest:
https://www.kununu.com/de/ernst-young
https://www.kununu.com/de/deloitte-deutschland
Vergleiche mit diversen börsennotierten Konzernen!
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Letztlich kann man als Arbeiter oder Angestellter nur in internationalen Großunternehmen oder für den Export tätigen Branchen eine gute Bezahlung, regelmäßige Gehaltssteigerungen, Prämien und Bonus erwarten.
In allen auf den nationalen Markt ausgerichteten Branchen – so auch Wirtschaftsprüfung – leider nicht.
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Bei SBB, SkyGuide und Swisscom sind die Mandate auch über 14 Jahre al.
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Ob da auch ein afrikanischer „Sprengsatz“ darunter ist, so dass am Ende die Weisse Weste nach Thunfisch duftet?
Was ist eigentlich mit dem Report von Neil Barofsky? Halten Branson und Rohner den Bericht für ihre Privatsache, so wie das Gantenbein mit dem FINMA-Bericht macht?
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Wow. Was für NEWS. Journalistische Qualitätsarbeit sieht aber anderst aus. Eine Aussage muss von zwei unterschiedlichen Quellen belegt bzw. bestätigt werden.
Magere Kost. Da schau ich doch lieber auf http://www.finnews.ch!
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Na dann guten Appetit! IP verhält sich zu Finews wie die Maggi-Fleischbouillon zur Wassersuppe. Aber letztere scheint deinem Geschmack zu entsprechen, gäll.
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KPMG = K einer P rüft M ehr G enau
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Der Wechsel der Revisionsgesellschaft ist eh mehr Schein als Sein. Det Name ändert aber der Inhalt ist der gleiche. Egal…
Meine Erfahrung mit der KPMG ist, die KPMG kommt mit einer Horde Revisoren, in unserem Fall 6-8 sog. Revisoren. Von…
Wenn man all diese Skandale, wie die Post, Raiffeisen usw. näher betrachtet, dann sollte zu aller erst die Verwaltungsräte bei…