Die Spitze der Raiffeisen Schweiz löst sich schleichend auf. Die Verwaltungsräte treten in Wellen zurück. Der Präsident ist nur auf Zeit eingesetzt, ein neuer wird gesucht.
Nun erfasst die Auflösungstendenz nach dem strategischen auch das operative Spitzengremium im Hauptquartier der Genossenschaftsgruppe: die Geschäftsleitung.
Dort schreibt heute selbst die Gratispresse von einem baldigen Abgang des obersten Steuermanns. Warum Patrik Gisel bald weg sein dürfte, führt die Tamedia-Postille 20 Minuten aus.
Doch Gisel ist nicht der einzige, der schon bald nicht mehr handeln könnte. Auch der oberste Risikochef der Raiffeisen-Gruppe fällt aus. Bei ihm geht es um die Genesung von einer Krankheit.
Viele der übrigen Geschäftsleitungs-Mitglieder sind eng mit Gisel verbunden. Insbesondere der Mann fürs tägliche Funktionieren der Bank, Rolf Olmesdahl, zählt zu den Gisel-Jüngern.
Und auch Olmesdahl ist umstritten. Er hätte die neue Informatik längst zum Laufen bringen sollen. Die Kosten haben inzwischen die 500 Millionen-Marke im Eilzugstempo überschritten.
Drehen sich die Abgangsgerüchte derzeit um die Geschäftsleitung, so ist im Verwaltungsrat längst das grosse Abrauschen im Gang.
Fast alle des Dutzends im obersten Gremium haben sich schon durch die Hintertür verabschiedet oder suchen über die nächsten paar Monate das Weite. Praktisch keiner bleibt.
Genau davor fürchten sich die Aufseher in Bern und die Verantwortlichen in der Bankengruppe: dass zuletzt keiner mehr da ist, der die Raiffeisen am Laufen hält.
Ob es zum grossen Reinemachen ganz oben in der operativen Geschäftsleitung kommt, ist für viele Beobachter nur noch eine Frage der Zeit. Dass dies aber passieren wird, ist für sie unbestritten.
Wie weiter mit der Raiffeisen? Hinter der Kulisse gibt es neue Dynamik durch eine bekannte Beratungsfirma. Sie heisst Bain und zählt zu den Grossen der Branche.
Laut einem Insider sind Bain-Berater aus Deutschland daran, mit erfahrenen Raiffeisen-Leuten über einen Neustart zu reden.
„Sie stellen die richtigen Fragen und wollen genau wissen, was die Raiffeisen nun braucht“, sagt einer, der von den Bain-Leuten kürzlich angegangen worden ist.
Im Zentrum steht eine Rückbesinnung auf die Aufgaben der Raiffeisen Schweiz. Diese ist formell eine Tochter der 255 Raiffeisen-Banken im Land. Unter der alten Führung von Pierin Vincenz und Patrik Gisel koppelte sie sich aber ab.
Die Raiffeisen Schweiz verwandelte sich. Aus der einstigen Dienstleistungs-Tochter wurde eine Machtzentrale mit 2,5 Millionen-Jahressalär für den obersten Kopf.
Der war nicht mehr Befehlsempfänger der Raiffeisen-Banken draussen im Land, sondern CEO der dritten Kraft des Finanzplatzes.
Ob dieser zentralistische Ansatz weiterhin der richtige ist für die Zukunft oder die Raiffeisen-Gruppe zurück zu ihrem dezentralen Handeln gehen sollte, das dürfte im Zentrum der Analyse durch die Beratungsfirma Bain stehen.
Back to the Roots, so lautet der Schlachtruf, den viele im Raiffeisen-Verbund derzeit umtreibt. St. Gallen statt als mächtige Zentrale wieder als Dienstleisterin für die Frontbanken, so deren Losung.
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Die beliebtesten Kommentare
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DER GISEL HAT MITGEMACHT UND GEDREHT BIS ES KRACHTE ,UM NACHHER SEINE KUMPANE IN DIE PFANNE ZU HAUEN
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Breaking News F&W: Gisel tritt per Ende 2018 zurück!
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Das ging ja schneller als die Presse dachte…
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https://www.blick.ch/news/wirtschaft/knall-bei-raiffeisen-chef-patrik-gisel-tritt-zurueck-id8628560.html
Gisel ist weg! Hoffentlich nimmt er gleich die ganze GL mit! -
Herr Gisel, Sie haben genug Schaden angerichtet und genug Geld kassiert. Es ist nun Zeit, abzutreten. Am besten wechseln Sie die Branche (Gastronomie wäre doch etwas).
Und den Rest der Geschäftsleistung können Die gerne mit nehmen, die haben in einer Bank auch nichts mehr verloren. Gantenbein könnte auch gerne mitkommen. ZB als Tellerwäscher. -
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Wie wäre es mit André Helfenstein als neuer CEO? Das wäre vermutlich der richtige Mann! Interger, glaubwürdig bei den Kunden wie auch bei den Mitarbeiter!
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… und bei der CS zurückgestutzt und nur noch geduldet, seit sein Götti Brunner liquidiert wurde.
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Vorsicht mit Ratschlägen von Bain !
Bain hat vor 30 Jahren Mazda Hiroshima Japan in eine grosse Überschuldung geführt. Die japanischen Kreditgeber haben Ford USA um Hilfe gebeten. Ford hat seinen Aktienanteil bei Mazda auf 33% erhöht und das Ruder übernommen.
Bain hat Mazda mit unkompetenten Spezialisten beraten. Hoffentlich delegiert Bain die richtigen Personen zu der Raiffeisen ! -
Man muss keine Beraterfirma hinzuziehen.
Die pensionierten Delegierten, welche seinerzeit (Jahrtausendwende) die Machtgelüste von PV zunichtemachten, wissen genau was zu tun wäre.
Die Blödheit hat später Einzug gehalten! Diese Einfältigen befragen? Idiotie!
Die Städtebanken wurden bewusst ohne «Gesellschafter» als Filialen der Filiale St. Gallen (nicht identisch mit dem Mutterhaus) organisiert. Über diese Filiale wurden auch die strategischen Investitionen abgewickelt. Rechtlich kein Gruppenrisiko.
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Die FINMA müsste eigentlich in FUBAR umbenannt werden. Wäre authentischer. Und Branson wäre der King of FUBAR.
*** FUBAR = Fucked Up Beyond All Recognition.
*** wörtlich etwa „Beschissen jenseits alles Erdenklichen“, im Sinne von ein unvorstellbarer Schlamassel.
Quelle Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Fubar
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Mein aufrichtiges Beileid an die Raiffeisen-Belegschaft und die Genossenschaften ! ! !
Und wenn ihr nun denkt, die Talsohle sei überschritten, es kommt noch schlimmer! Und wie ! Ihr und die PowerPoint Präsentationen seid noch da und die Consulting Fuzzies mit ihrer Gage weg.
“ . . Bain-Berater aus Deutschland daran, mit erfahrenen Raiffeisen-Leuten über einen Neustart zu reden.“ Bain Berater und erfahrene Raiffeisen-Leute????? Ich lach mich krumm. Ist nicht Gisel und Gantenbein Teil der Lösung?
Sind diese Consultings Fuzzies aus Deutschland auch BWL’er ohne Banking know how?
Wie tief, beschämender und erbärmlich, inklusive FINMA, kann man noch sinken? Und für solchen Bullshit bezahlen die Genossenschaften auch noch. Solange diese noch bezahlen können.
Tja FINMA, wenn’s man selber vergeigt und nicht richten kann holt man Berater. Ihr seid schon ne tolle Truppe und dies auf Kosten der Steuerzahler. Pfui, pfui, pfui !
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Produzieren seit etlichen Monaten nur noch extrem negative, schwerst geschäftsschädigende Schlagzeilen gegen Raiffeisen:
http://www.20min.ch/finance/news/story/Darum-wird-es-fuer-Patrik-Gisel-eng-bei-Raiffeisen-16103548 -
Der Banker Thomas Bütler von Notenstein wäre ein hervorragender Kandidat um Gisel an der Spitze abzulösen. Es braucht einen Neuanfang in dieser Situation mit Leuten, die mit Raiffeisen und der HSG nichts zu tun haben. Als zweites muss man dann bei der IT ausmisten.
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Schrieb hier ein Thomas Bütler selbst.
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Sinnvollerweise sollte unverzüglich ein neuer Interims-VRP eingesetzt werden. Gantenbein’s einziger „Verdienst“ ist, den ganzen Laden „lahmgelegt“ und schwerst geschädigt zu haben!
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Die sich als Mutter gerierende war eigentlich die Tochter. Nun geht mir Vinzenz und sein Gebaren seit über 2 Jahrzehnten auf den Sack. In und nach der dotcom-Krise, nach subprime resp. Schuldenkrise wurden
Leute wie er als Vorbilder rumgezeigt. Bei einer Grossbank z.B. verloren wir Hyp-Geschäfte an Raiffeisen, weil diese ohne Rücksicht auf Verluste tiefere Konditionen boten. Qualität und Manpower konnten unmöglich vorhanden sein… Sei’s drum. Wen kümmert’s heute noch.
Heute trotzdem die Frage: warum haben all diese Mütter nie reagiert? War es bequem, auf diese billige Weise Erfolge zu buchen und sich hinter dem grosssprecherischen Management der Zentrale zu verstecken, resp. sich in der Sonne des Strahle-Büdners zu bräunen?-
Ich denke da kamen Erfolg, resp. „bequem“, eine der Größe nicht angemessenes System / Struktur (Vereine) sowie ein systematisches „aushebeln“ Mitspracherechte* der Genossenschaften (Banken) und Genossenschafter (Eigentümer).
*Das passierte vor allem sehr subtil: es wurden Mitspracheforen geschaffen, welche schliesslich aber nur der Zentrale dazu dienten alle MA auf die gewünschte „Linie“ zu bringen.
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Hätte Gisel doch bloss bei CS gearbeitet, dann wäre die Fehlsumme sicher kleiner gewesen und der VR auch weg…
Pech… -
Gut so, denn nur ein totaler Reset kann hier die Luft rein machen für die (eventuelle) Zukunft !
Die Mini-Geko`s der Sankt-Wall-Street und deren Schirmherren und Damen suchen jetzt – nach „Grosserfolg“ das Weite……
Zurück bleiben all die ehrlichen und fleissigen Mitarbeiter, die letztendlich betrogenen Aktionäre und die „Land-und Hypothekenkunden.
Leider glaube ich, dass keine wirkliche „Rettung“ möglich ist, höchstens im Verbund mit z.B. MIGROS-Bank (habe kein Konto und keinerlei Verbindungen) und auch mit deren Namen – AMEN-
Dank der Migros (Marketing!!) haben Genossenschaften in der Schweiz ein sehr gutes Image…dies bedeutet aber nicht, dass bei der Migros Organisation / -Struktur alles perfekt ist.
Die Migros ist für mich keine typische Genossenschaft, weil der Zweck der Migros stark demjenigen einer Stiftung ähnelt ( iSv Dienst an Menschen).
Reminder:
Raiffeisen war u.a. iSv. „Geld von der Region für die Region“ gestaltet zu bestmöglichen (nicht nur marktkonformer) Konditionen
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Der Raiffeisen Krimi geht weiter. Es ist gut, dass PG auf dem Junfernflug ist. Er darf nach Sardinien fliegen und der Hausbanker von Berlusconi werden. Da hat er sicher einen Platz an der Sonne. Gantenbein und all die Nutzniesser dürfen hier auch ruhig ausgewechselt werden. Und Forstmoser wird sicher als total flexibler Anwalt noch die Gutachten schreiben, die es braucht. Der Sumpf hier bei Raiffeisen ist wirklich beeindruckend. Ob die Berater von Bain hier Abhilfe schaffen, eher nicht. Sie gehören zu den Big Five, die total wertlosen amerikanischen Beratungsfirmen, welche für viel Geld irgendwelche Frischlinge mit PowerPoint Folienschlachten aussenden. Der Verwaltungsrat der Ehemaligen wie Rita Fuhrer, die als Abzockerin bekannt ist, sollte voll zur Rechenschaft gezogen werden. Hier kann man nur sagen: Lieber LH oder IP, bleiben Sie dran.
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Und die Neuen müssen sich dann jahrelang mit der IT-Migration herumschlagen. Die FIMNA wird kaum eine BigBang Migration zulassen. Wenn im besten Fall 20 pro Jahr migriert werden , dauert es noch 10 Jahre und dann ist das Ding wieder veraltet und hat eine Milliarde oder mehr verlocht.
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Bei Avaloq gibt es nur eine Lösung. Übung abbrechen und Acaloq verklagen. Jeder Tag, an dem Ohlemsdahl und Gisel da noch weiter basteln können – erhöht nur nochmals den Abschreiber.
Eine weitere Pleite von Gisel und seinem Umfeld.
Aber Gantenbein unternimmt ja nichts. Offenbar völlig überfordert, der Mann!
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In der Schweizer Illustrierten macht Gauch schon auf spassigen Chef. Auch die Partnerin wird brav vorgestellt. Der Wahnsinn nimmt einfach kein Ende.
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Es wäre zu schön, wenn alle diese Abgänge im VR und in der GL von Raiffeisen Schweiz noch in diesem Jahr vonstatten gingen. Die moralische Insolvenz aller Mitglieder des VR und der GL aus der Ära Vincenz geböte es seit vielen Monaten.
Der Rückbau der Tochtergesellschaft Raiffeisen Schweiz in ein Dienstleistungsunternehmen der 255 Raiffeisenbanken hat grosse Priorität. Dabei sind bislang zwei Themata gar noch nicht wirklich aufgegriffen worden:
Zum Einen hat Raiffeisen Schweiz die Gruppenstrategie seit Vincenz nur vordergründig im ‚Dialog‘ – einem Lieblingsterminus der bisherigen und aktuellen Führung – entwickelt. Die vielen Veranstaltungen und Foren waren und sind weitgehend eine Farce und wurden regelmässig krass manipuliert, wie Insider bestens wissen.
Zum Anderen hätte Raiffeisen Schweiz bereits vor Jahren seine eigenen Niederlassungen in Städten in die rechtliche Selbständigkeit entlassen müssen. Sie hat diese ausdrückliche strategische Gruppenvorgabe während vieler Jahre bewusst hintertrieben, um sich auch auf diesem Wege Bedeutung zu verschaffen, was Insider ebenfalls bestens wissen.
Diese und weitere grundlegende Änderungen bei Raiffeisen Schweiz setzen jedoch auch ein entsprechend fähiges Meinungsbildungsorgan voraus. Die heute weitgehend handverlesenen Delegierten und Ersatzdelegierten, vornehmlich aus (operativ hervorragenden) Bankleitungen, sind dazu mit Sicherheit nicht die Richtigen. Jede der 255 Raiffeisenbanken sollte in Zukunft selber ihren Delegierten bestimmen können (one bank one vote).
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Wo sind die echte Männer, die es richtig anpacken? Es muss mit der Superboni, golden Parachutes, Management anstatt Führung Schluss sein. Diese selbstmörderische Kultur setzt die wirtschaftlische Zukunft der Schweiz aufs Spiel.
Kiki -
Ich denke weiterhin, dass Patrick Gisel der richtige Mann ist! Warum geben wir ihm nicht eine zweite faire Chance?
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Sie Scherzkeks…
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@Tiamento di Marco: Sind Sie am Morgen schon betrunken oder haben Sie komisches Zeugs geraucht?
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eine 2. chance? die hat sich gisel mit halbwahrheiten, sich als unwissenden und unbeteiligten schon völlig verspielt!
raiffeisen dürfte auf die schweiz verteilt genügend fähige leute haben um verwaltungsrat und management neu zu bestücken!
alles andere ist weder glaubwürdig noch im interesse der genossenschafter und kunden!
ein glaubwürdiger vr würde sich auch rasch der thematik anonymer delegierter annehmen indem die anonymität abgeschafft wird, damit gesellschafter und kunden einer genossenschaft wissen, wer sie vertritt!
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@Tiamento: Du arbeitest sicher bei der UBS! Gisel schadet uns massiv! Das kann doch so nicht mehr weiter gehen! Herr Gantenbein, so tun Sie doch endlich etwas!
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Bewerben Sie sich doch bei PG. Er sucht noch händeringend gute Leute und ohne Zweifel, sie würden hervorragend ins bestehende Team passen.
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Das ist wohl ironisch gemeint, haha
Wie viele bin ich nicht überrascht, aber dennoch erstaunt wie lange das gedauert hat! Bis Feb 2018 war ich auch bei RF angestellt (IT-SG). Ich habe den PG mehrmals life in der Olmahalle erlebt, bei diversen Mitarbeiter Infoveranstaltungen. Solche Veranstalunge habe ich bei drei weiteren Grosskonzernen erlebt, aber was der PG jew. abgezogen hat, geht auf keine Kuhhaut! Ich habe noch selten so einen aroganten, selbstherlichen, verlogenen CEO erlebt. Am Anfang der Veranstaltung machte er jew einen lässigen Witz, den aber nur er lustig fand. Ich hatte immer das Gefühl der Typ lügt uns und alle nur an, meine Wahrnehmung war sicher nicht so falsch!
Dass die neue Bankenplatform ein Rohrkrepierer wird, war uns IT Leuten schon lange klar, auch hier wurde über Jahre heile Welt gepredigt, RO und HBL die hochgelobten geholten Genies von der UBS, haben den Brei schön angerichtet, auslöffeln dürfen das wohl andere… Man darf gespannt sein, wie es mit Avalog weitergeht, Stecker ziehen, oder munter weiter basteln und Milionen verpuffen?
Am meissten erstaunt mich, wie lange der/die VR der Genossenschaftsbanken diesen Machschaften hier zuschauten!
Es bleibt zu hoffen, dass die RF doch noch irgendwie den Rank wieder findet, das geht aber wirklich nur wenn dieser Stall ausgemistet ist!
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Zum Thema „Back to the Roots“ etwas aus meiner Mottenkiste:
https://www.ibf-chur.ch/STATEMENTS-ARTIKEL/
„Is the trend your friend?“-
…halt eben ein Fachmann. Habe Ihre Bücher beim lernen sehr geschätzt und schätze sie heute noch als Nachschlagewerk.
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Auf den Punkt gebracht! Danke für diese klaren Worte Max Lüscher-Marty!
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Die CS soll doch weisse Weste Bänkler Rohner spendieren, Leute, eine einmalige Gelegenheit!
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Oh, bitte nein! Der Mann hat schon genug angerichtet. Der soll mit seiner Nadja S. das ZFF organisieren – sponsern tut er es ja schon. Schliesslich ist ja Nadja seine Muse. Und in der Freizeit könnte er doch dem Hürdenlauf frönen – da kann er keine gröberen Fehler machen, die andere bezahlen!
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Du wirst niemals alleine gehen.“ You’ll Never Walk Alone“. 13 Jahre Mauerblümchen sind genug. Und als Leonteq VR “the Wall of Worry“. Als CEO oder auch nur als Raiffeisen Angestellter eine absolute Fehlbesetzung! Jedoch für Pierin eine wichtige Figur für seine Strategie. Unfähig und Inkompetent als Führungskraft. Als Typ ein Blender mit Verblendung!
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…“Blender mit Verblendung“ – der ist GUT. Quasi ein Seh-loser.
Wie oft schon erlebt innerhalb der schicken Beratungsreduits der PB’s und Banken.
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War logischerweise wieder hochinteressant beim Morgenstamm in nächster Nähe von Raiffeisen CH. Nebst dem nahenden Total-Zusammenbruch der Raiffeisen-Geschäftsleitung war wiederum der Pierin das grosse Reizthema. Seine klandestinen „Auftritte“ in den letzten Tagen im Wienerberg und bei seinem langjährigen Freund, dem Kultbeizer „Köbi“ vom Restaurant bei der Brauerei lösen in der Stadt St.Gallen nur noch Kopfschütteln aus. Ganz offensichtlich kommt der Pierin mit seinem gesellschaftlichen Totalabsturz nur schwer zurecht…
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Ist einfach toll der Morgenkaffee um 9h in St. Gallen !
Danke !
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Was erstaunlich ist: IT soll eine halbe Milliarde Franken gekostet haben? Eine abartige Summe für eine Hypotheken/Retail Bank… Das Elend mit diesem Institut endet möglicherweise nicht mit der Bereinigung von VR und GL.
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Der Entscheid ist wohl gestern abend gefallen. In Zürich; City.
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langsam zeit, dass mal die jungen, das mittlere kader, dran kommen und nicht immer die alten, verbrauchten und korrupten säcke!
einfach die zwei obersten ränge dezimieren und alles nach oben
befördern. wie bei den römischen legionen. oder bei der wm.-
Schöne Worte nur die Jugend von heute ist neben Faulheit auch noch techniküberdreht die wissen nicht einmal mehr den Unterschied zwischen einer Ziege und einem Schaf ganz geschweige dass diese überhaupt Ziege ohne zu googeln richtig schreiben können na dann gute Nacht
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Es wird noch Jahre dauern bevor die ganze Vincenz/Gisel Zeit aufgearbeitet ist.
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Wer war es, der die Zentrale erst so mächtig gemacht hat und damit PV diesen gegangenen Weg erst ermöglicht hat? Es war die Finanzmarktaufsicht, welche verlangt hat, dass Raiffeisen Schweiz gegenüber den Raiffeisenbanken das Weisungsrecht erhalten hat. Ohne die erhaltene Macht wären solche Beteiligungen ohne Entscheid der Raiffeisenbanken wohl nie möglich gewesen…
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Hier sollte Hässig recherchieren.
Alles korrekt!Die Macht kennt viele Verbündete!
Es ist alles nur ein Spiel.
Vollgeldinitiative bachab geschickt mit Betrügereien der Regierenden und Währungspapst Jordan, welche den Staatsanwalt längst hätte aktiv werden lassen?Warum nichts gemerkt? Weil die Blödheit es nicht zulässt? Mit dem Phantom „Steuer- und Sozialzahler“ wird die Blödheit zementiert!
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Haha, jetzt schicken sie ein paar Uni-Absolventen aus Deutschland um den Laden neu zu strukturieren. Das Traurige daran: die machen sicher noch einen besseren Job als das bestehende Management
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Ich teile Ihre Meinung. Und ich kann Ihnen auch sagen von welcher Uni: HSG 😉 ..sehen sie, so funktioniert diese gesamte Ökosystem.
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Das ist leider nicht schwierig.
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Lieber Patrik, unter den 20-Minuten-Lesern halten es genau 3 Prozent für „falsch, wenn auf zurücktreten würdest“. Darunter dürfte wohl noch die Hälfte ein Fehlklick sein.
Das sollte einem schon zu denken geben.
Pascal, jetzt ist es endlich Zeit zu handeln! Irgendein Interim-Manager wird sich schon finden. Poerschke oder Gauch würden der Sache wohl den Rest geben. Dann würde ein neuer Shitstorm beginnen. -
Klingt als ob ein sauberer Neustart immer wahrscheinlicher wird. Gut so. Wie auch immer die neue Führungscrew (VR und GL) aussehen wird, auch wenn es, wie bei jeder grösseren Änderung erst mal etwas Zeit braucht bis sich alles eingespielt hat, ich halte das für die beste Lösung.
Ich hoffe, das der Wechsel speditiv von statten geht, vor allem im Hinblick auf das Informatikprojekt. Damit am Ende des Regenbogens doch noch ein (Core System) Goldtopf wartet und es nicht ewig heisst „Somewhere over the Rainbow…“
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„The saying goes: what you resist, persists!“
Tja, ok: sollten wir auch noch 20 Minuten jetzt kommentieren? Wie Signifikant solche Umfrage sein könnten? Reine Spekulation….trotzdem Bain könnte doch interessant sein…
Gerade heute Morgen früh habe ich den Artikeln in Tagi gelesen: „Alles wird besser, und doch jammern wir.“ Wüsste schon die Journalistin über RB? Anscheinend ja, und wir haben doch die Korrelationen dazu gefunden. Diese Beispiel zeigt uns klar: Die Menschen können nicht differenzieren und ziehen schnell Schlussfolgerungen, die nicht stimmen. Heute scheint die Sonne, ergo alles wird gut sein….
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sich jetzt angeblich davor fürchten, «dass zuletzt keiner mehr da ist, der die Bank am Laufen hält», sind mit ihrem jahrelangen systematischen Wegsehen dafür verantwortlich, dass es überhaupt erst zu so einem gigantischen Schlamassel kommen konnte!
Wann ist es endlich soweit, dass auch der «oberste Wegseher der Nation», Mark «Boris» Branson, vor dem Aus steht?
Wann wird diese unsägliche Alibi-Aufsichtsbehörde namens „FINMA“ mit ihren schwarzafrikanischen Aufsichts-Standards endlich aufgelöst und durch eine „Aufsicht“ ersetzt, die diese Bezeichnung verdient?
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„Whoever is trying to bring you down is already below you!“
Gerade RB mit ihren dezentral Modell und 250 unabhängige GB kann sehr gut auch ohne Zentrale überleben. Das gilt übrigens von praktisch alle Grossfirmen….bekanntlich KMU werden von einzeln Personen dominiert…. es gibt ein paar Ausnahmen natürlich, wo der „Primus- Genie“ kann der Unterschied machen, aber diese Firmen sind immer seltenere und bei der andere gibt doch Kommittees, Entscheidungsgremien, usw. und der CEO agiert nur als „Sparring Partner“ oder Primus inter Pares….was sonst?
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richtig, ist genau meine meinung. branson ist eine 0-nr, einzig das salär und benefiz stimmen- alles andere nichts! auch die mitarbeiter sind eigentlich nur marionetten!
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Es ist politisch gewollt, dass die FINMA nur eine Statistenrolle spielt. Sie gaukelt dem Pöbel vor, dass eine Kontrolle existiert.
Banker beaufsichtigen Banker zum Wohle aller…
Wenn Branson geht, kommt einfach der nächste Banker.
Wo zur Hölle bleibt da unser ehrwürdiger Finanzminister
Ueli der Mauerer?
Ist die FINMA nicht seine Bude?Die FINMA ist in etwa so sinnvoll wie wenn der Metzgereiverband die Lebensmitttelverordnung selber schreibt und dazu eigene Kontrollen durchführt.
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ein BRAVO !!! Genau richtig.
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Gärtner, und manchmal sitzt der grösste B… ähhh…. „Gärtner“ eben an der Spitze einer Aufsichtsbehörde:
https://insideparadeplatz.ch/2017/04/06/finma-chef-branson-der-casanova-im-betriebe/
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Komisch, es scheint das all die HSG Absolventen im Management immer noch nicht wissen wie ein Betrieb oder eine Bank funktioniert. Daher brauchen sie externe Unterstützung durch Beratungsfirmen. Umgekehrt erhalten sie einen tollen Lohn für ihre Kompetenz und wichtigen Entscheidungen.
Kann das jemand erklären?-
Glaub mir, Rudi, es gibt noch viel mehr Ahnungslose und Vollpfosten in den Chefetagen, die NICHT von der HSG kommen. Die 80/20-Regel gilt überall (80% beliebig austauschbar bis gefährlich, 20% brauchbar bis wirklich wichtig).
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über diese Typen haben wir uns schon vor 20 Jahren amüsiert. Das waren immer dankbare Opfer für irgendwelche Spässe
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Es geht nicht um Kompetenzen sondern um Abgabe der Verantwortung an Externe.
Wenns schief geht kann man ihnen die Schuld geben.
Maximales Gehalt- minimales Risiko. -
Ja, manager überschätzen sich dauern! besonders diejenigen einer bestimmten liga.
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Biographien von erfolgreichen Geschäftsleuten belichten fast alles. College-drop Outs werden Entrepreneur. Meistens. Die Restmasse lernt untertänigst auswendig, sammelt Diplome und Titel, um dann nach 5 bis 8 Jahren, mit dem dünnstmöglichen Notebook, in einem Sitzungszimmer das Rad neu zu erfinden. Ein power point Chaos, lauter Anglizismen und rundherum empty Suits die Mineralwasser drinken. Infantile Typen, ohne Rückgrat denen das Unternehmen egal ist.
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Hallo Rudi, ich erkär’s Dir kurz: Früher, sprich vor der Zeit, als jeder dahergelaufene Manager einen gekauften MBA/HSG vorweisen konnte, hatten wir Führungsleute in den obersten Chargen, welche durch Ihr Tun und Handeln sprich durch Ihre unternehmerischen Qualtitäten ausgewählt wurden. Dies ist leider seit den 90ern nicht mehr der Fall.
Die heutigen CEO’s holen immer wieder externe Berater und wenn’s dann schief läuft, sind einfach diese Schuld. Bekanntestes Beispiel war die Swissair Hunter Strategie, welche durch die McKinsey Truppe erstellt und dem Management für 100 Mio. angedreht wurde..
Noch Fragen? Bei Fragen einfach fragen:-)
Die meiseten der heutigen Managerlis würden, hätten sie ihre eigene Firma (oder nur schon einen Kiosk) innerhalb von 2 Monaten Insolvenz anmelden müssen..
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Wenn demnächst die schweizer Immobilienblase platzt kann jeder froh sein, der für sich vorher schon den goldenen Fallschirm gewählt hat:
https://www.fuw.ch/article/wenn-der-immobilienblase-die-luft-entweicht/
https://www.unternehmerzeitung.ch/fr/uz-praxis/geld/immobilienblase/
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Hier noch ein weiterer Link:
https://www.ibf-chur.ch/VORTRAeGE/ -
@ Max Lüscher-Marty:
Das ist eine schöne und stimmige Präsentation betreffend private Selbstnutzer. Diese Kreditnehmer sind m. E. am pflegeleichtesten, denn unabhängig von einem zukünftig sinkenden Immobilienwert haben jene ein Dach über dem Kopf und so lange wie das Arbeitseinkommen nicht wegfällt wird das Darlehen auch bedient.
Ggf. jetzt schon und zukünftig mehr ein Problem sind die (gewerblichen) Kreditnehmer von leerstehenden, veralteten Büroimmobilien und Einzelhandelsflächen. Sowie das zukünftig noch steigende Überangebot an Zinshäusern (u. a. von Pensionskassen).
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Ich hoffe schwer, das die nun davon rennenden VR nach wie vor für ihre „nicht Aufsicht“ der GL, insbesondere Knasti-Vini, bestraft werden können. Nicht verstehen der Geschüftsvorfälle bedeuted nicht, straffrei davon zu kommen. Die Spitzen VR Lovely Rita Fuhrer, ex $VP Regierungsrätin, war ja nicht nur Staffage im VR. Und Lovely Rita mit ihren umfassenden Bankkenntnissen (sie weiss, wie man einen Bancomat bedient, das reicht als Quali für den VR) hat ja offensichtlich genauestens verstanden, was Knasti-Vini durchgezogen hat. Müsste man als Normale eigentlich denken. Als VR sollte man das können. Eben: sollte. Aus meiner Sicht der Dinge müssen im Fall Raiffeisen sämtliche VRs ebenfalls untersucht werden. Ungetreue Geschäftsführung wär doch was.
Aber eben man kann ja von unserer sogenannten Elite rein gar nichts erwarten. Weder auf politischer Ebene, noch in der Wirtschaft. Allesamt bloss schlichte Abzocker (die Wirtschaftselite) oder sie sind noch am warten auf fette VR Pöstchen (unsere politische Elite). Elend, wie die Schweiz komplett durch diese Elite herunter gehurt worden ist. Allen voran die Schreihälse und Ausländerhasser der $VP. Nicht mal als VR kann man die gebrauchen. Schlicht allesamt Versager, das Geld nicht wert, das sie abgezockt haben. Kann man nur noch hoffen, dass solche Gnomen wenigstens Gesellschaftlich geächtet werden.-
Guter Kommentar.
Die politische Elite saugt sich wie ein Blutegel voll und fällt dann ab wenn der Wirt tot umfällt um sich „Offshore“ zu sonnen…Uns bleibt dann die Immoblase, die Inflation, die Rettung der Banken, die dadurch entstandene Staatsverschuldung und der folgende Abbau des Sozialstaates. Damit sind die Liberalen Eliten am Endziel angelangt- maximaler Druck auf die Löhne für maximale Rendite.
Das Perverse ist, dass die Elite die Rechtslage in den letzten Jahrzehnten so ausgestaltet hat, dass einem VR, GL und Politiker nicht zur Rechenschaft gezogen werden können.
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Grundsätzlich Einverstanden.
Aber bei Raiffeisen zeigt sich vor allem ein übler CVP und in Teilen BDP Filz, mit der SVP hat das sehr wenig zu tun. -
Denke das es an der Zeit wäre den Druck vom Volk her gegen oben drmassen zu erhöhen, dass die gesamte Elite zum Teufel geschickt werden wird.
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Der CVP und auch BDP Filz dringt halt immer wieder durch. Wie schon bei einzelnen Bundesbetrieben (Bsp. Post) und ihrer obersten Chefin Bundesrätin Leuthard von der CVP.
Einer der schlimmeren der CVP war aus meiner Sicht „der Mann mit gespaltener“ Zunge: Christoph Darbelley. Ok mit ihm müssen sich nun die Walliser auseinander setzen, weil sie ihn gewählt haben.
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Eines muss man Pierin Vincenz lassen: Er hat sich erfolgreich als Chef der Dienstleistungskunden, der 255 Raiffeisenbanken, aufgeführt obwohl er das gar nicht war und hat Millionen für sich abgezweigt. Und gäbe es Inside Paradeplatz nicht, wäre er wohl damit durchgekommen und Patrik Gisel hätte dies weitergeführt!
Dies zeigt, dass guter Journalismus wichtig und nötig ist!
Es liegt jetzt an den Delegierten der Raiffeisen Schweiz hier aufzuräumen!
Ob Pierin Vincenz je verurteilt wird mage ich zu bezweifeln und er wird wohl auch nie etwas zurück zahlen müssen! Dazu wird er noch eine Entschädigung für die U-Haft bekommen! Also, es hat sich auf jeden Fall für ihn finanziell gelohnt!
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Wenn die jetzt bald installierte neue Raiffeisen-Geschäftsleitung und vor allem der neue Verwaltungsratspräsident (nicht Gantenbein!!!) die Rückforderungen an Vincenz konsequent durchsetzen, wird Vincenz als armer Mann enden…
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An @B. Meier (Antworter): Er wird sicher so schlau gewesen sein und das Geld in Sicherheit gebracht haben. Dann macht er einen Privatkonkurs und setzt sich ins Ausland ab. Er hat ja genügend Anwälte die in beraten können. Wohl warden diese Anwäte auch heute noch von Raiffeisen bezahlt, denn P. Gisel wird die Rechnungen der Anwälte ja sicher abzeichnen.
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Olmesdahl versteht nicht viel von moderner Informatik. Vielleicht ist das auch gar nicht nötig bei dem altbackenen Ansatz der da gefahren wird. Kein Wunder wenn man Loacker an seiner Seite hat: Dessen letzte grosse Tat war die Konsolidierung/Zentralisierung der UBS IT auf den „grossen Hobel“ wie er zu sagen pflegte …
– Danach kam da nichts mehr.
Eines allerdings muss man Olmesdahl lassen: Er hat Rückgrat bewiesen. Als alle Profiteure und Speichellecker in der UBS sich dem angelsächsischen „Schein statt Sein“ Wahnsinn gebeugt haben, da hat Rolf Olmesdahl abgewunken, chapeau!
Somit hat er auf alle Fälle mehr Format/Rückgrat als der Rest der Truppe – aber eben: Bei der Kompetenz hapert es halt und das fängt bei der IT an und hört beim Bankfach auf.-
@Kantönligeist:
Sie schreiben:
——
Olmesdahl versteht nicht viel von moderner Informatik.
——Entschuldigung, aber das Wort „moderner“ verstehe ich jetzt nicht ganz?
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@ Wieherin Prinz-Enz: Will wohl heissen, dass seine Kenntnisse kurz nach PL/1 aufhören 🙂
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@Kantönligeist: Ihren Beurteilungen zu Rolf Olmesdahl und Hansbeat Loacker entnehme ich, dass Sie ein Insider aus der UBS sind und RO und HBL persönlich kennen …;-)
An Hansbeat Loacker kann es kaum liegen. HB. Loacker ist ein hochintelligenter Informatiker mit excellenten Kenntnissen der bankfachlichen Prozesse. Zudem weist er sich durch einen unmenschlichen Arbeitseinsatz und exzellente Programm Management Erfahrung aus. Ohne HB. Loacker wäre Raiffeisen schon gar nie so weit gekommen. HBL muss sich nur den Vorwurf gefallen lassen, dass er diesen Job gar nie hätte übernehmen dürfen …
@Kantönligeist: Ich würde ein wenig fairness erwarten bei der Beurteilung von Leuten …
Das Problem liegt im Plattform Entscheid Avaloq (SW auf der Basis von Uralt-Technologie, SW völlig ungeeignet für eine Bank der Grösse von Raiffeisen) und einer falschen Governance zu Beginn des Projekts (PG im VR Avaloq, Rolf Olmesdahl VR Präsident bei Arizon). Dies ist die alleinige Schuld von Patrick Gisel.
Zudem hat Raiffeisen mit Arizon im Development auch nicht die Mannschaft um ein solches Monster-Programm stemmen.
Aber keine Frage, Raiffeisen hat intern in der IT viele gute und erfahrene Mitarbeiter, leider nicht in genügender Anzahl für ein solches Vorhaben. Ein grösserer Teil der Raiffeisen Mitarbeiter sind sich nicht gewohnt über Jahre auf höchstem Level Leistung zu erbringen, die Leistungsgesellschaft hat in grossen Teilen von Raiffeisen noch nicht Einzug gehalten, notabene auch auf FS1 und FS2 Level.
Ausserdem wurde die Standard-Software Avaloq vollständig absurdum geführt indem alle Funktionen für die verwöhnten Raiffeisen Bank Mitarbeiter als Requirement aufgenommen und implementiert wurden. Hier waren die ’starken‘ 255 Banken eher hinderlich, die Zentrale musste die Anforderungen aufnehmen damit die ‚Kirche im Dorf bleibt‘ …
Noch wenn es gelingen sollte Dialba abzulösen wird Raiffeisen mit Avalog in Zukunft ein höchst schwerfälliges und instablies IT System haben. Alles weit weg von Agile und Time to Market, vielleicht braucht es dies aber auch gar nicht für die Raiffeisenbanken (Abhängig vom Business Model).
Was ist die Lösung ? Da ist guter Rat teuer …
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Ok – ich habe versucht zu differenzieren: Herr Olmesdahl hat die alte, zentrale Welt (Host) durchaus verstanden – speziell auch wegen seiner Nähe zu Herrn Loacker der sich in diesem Bereich verdient gemacht hat. Der Avaloq Ansatz ist zwar nicht direkt „Host“, trotzdem ist die Architektur sehr zentrisch – DB zentrisch.
Im Gegensatz dazu gibt es natürlich immer mehr dezentrale Systeme wo auch moderne Ansätze zum tragen kommen (Cluster, Cloud, BigData, DevOps …).
Mittel-/langfristig werden auch die Banken sich in verschiedenen Bereichen daran orientieren müssen.
Aus meiner Sicht ist es unfair jemanden als komplett unfähig bzgl. IT zu bezeichnen wenn in der Realität doch noch ein beträchtlicher Teil der IT Systemen zentralisiert läuft. Die Banken hinken da halt hinterher …Von einem CIO sollte man aber erwarten dürfen, dass er über den Tellerrand hinaus sehen kann und die Firma in die Zukunft- und nicht in die Vergangenheit führt.
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Endlich einmal eine korrekte Darstellung der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft als Tochter der 255 Raiffeisenbanken. Und nichts anderes als ein Dienstleister für die Banken. Die Sonderaufgaben wie Riskmgmt, Strategie, ALM kann auch mittels einer zusätzlichen Firma / Gefäss erbracht werden.
Aber auch Brun und Auer mit seinen Ziehsöhnen in den Bereichsleitungen muss einen Abgang machen. Das reicht nicht aus für ein Gremium der drittgrössten Bankengruppe. Auch nicht würdig.
Dann hoffen wir, dass Bain den internen Leuten gut zuhört und schöne brauchbare Folien schreibt, sodass das offensichtliche endlich eintrifft und einen Neustsart mit einer würdigeren Organisation inkl. Kapitänen angegangen werden kann.
Es wäre der Raiffeisen zu wünschen. An der Front wird nämlich gut gearbeitet.
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Gegen Beratung habe ich nichts. Solange Gisel, Poerschke, Hodel, Auer und Burn verschwinden. Und Raiffeisen Schweiz zurückgebaut wird.
Und die Berater aus der Ära Vincenz & Gisel (McKinsey, BCG, Ernst & Young, Roland Berger) sollten zusammen mit der PwC Hausverbot erhalten! -
vertrauensbildung nur möglich, wenn verbandelte geschäftsleitungsmitglieder ausgetauscht werden.
ist so, war immer so, wird so bleiben. einfache geschichte.
hoffentlich begreifen jetzt auch die „raiffiiseler“ das
ungeschriebene gesetzt. lange genug über die big two
gelacht; aber, wer zuletzt lacht, lacht am besten; gell :):):):):) -
Holt den Vinzenz zurück:
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Gantenbein ist der Hauptschuldige für dieses Totaldesaster. Er hat sich zum Hampelmann von Gisel machen lassen!
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Ja, und hat es selber nicht mal gemerkt!
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Und 74 Prozent der 20min-Leser fordern den sofortigen Rücktritt von Gisel.
Herr Gisel, sind das immer noch „Einzelmeinungen“?
Aber die Spekulationen zu Poerschke als Nachfolger sind absurd. Poerschke ist quasi der „Kleine Bruder“ von Gisel und hat viele Jahre unkritisch Vincenz/Gisel zugedient.
Damit geht die Katastrophe noch weiter.
Es braucht ENDLICH einen radikalen Neuanfang!-
eben, lieber Porsche als Poerschke!
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sich jetzt angeblich davor fürchten, «dass zuletzt keiner mehr da ist, der die Bank am Laufen hält», sind mit ihrem…
Komisch, es scheint das all die HSG Absolventen im Management immer noch nicht wissen wie ein Betrieb oder eine Bank…
Gantenbein ist der Hauptschuldige für dieses Totaldesaster. Er hat sich zum Hampelmann von Gisel machen lassen!