Die Credit Suisse wird einen grossen Mühlstein los. Ende Oktober zahlt sie rund 6 Milliarden spezielle Obligationen zurück. Diese kosteten wegen Zinsen von bis zu 9,5 Prozent Hunderte von Millionen.
Jahr für Jahr. Für die CS ein Graus. Doch nun ist Schluss. Die Bank nutzt den frühest möglichen Rückzahlungstermin für die Schuldpapiere, wie sie heute früh in einem Communiqué mitteilt.
Damit schafft die CS die letzte schwere Hinterlassenschaft aus der Ära von Ex-CEO Brady Dougan aus der Welt. Für die Bank heisst das je nachdem, wie viel sie für die Nachfolge-Finanzierung zahlen muss, dass ihr Gewinn deutlich steigt.
Die Brady-Bonds, wie man Dougans Erbe nennen könnte, um einen Begriff aus einem anderen Kapitel der globalen Finanzkrisen zu missbrauchen, entpuppten sich für die CS als schwere Last.
Nicht nur wegen ihres exorbitant hohen Zinses. Sondern auch wegen dem Einfluss, den die Inhaber der Papiere ausüben konnten.
Dabei handelt es sich um die Scheichs aus Katar. Sie waren die hauptsächlichen Zeichner der Schuldpapiere, dank ihnen konnten die Öl-Fürsten die CS teilweise kontrollieren.
Nun sinkt der Einfluss von Katar auf die CS; dies, obwohl die Kataris kürzlich ihren Aktienanteil an der Schweizer Grossbank auf über 5 Prozent erhöhten.
Viele CS-Aktien in Ehren, aber diese sind nichts im Vergleich zu den Bonds mit ihrem hohen Zinssatz. Sie waren für die Katar-Machthaber Gold wert.
Jetzt sind sie Geschichte. Und gehen selbst in die Geschichte ein.
Ihren Ursprung haben die speziellen Schuldpapiere im 2008 – in der grossen Finanzkrise vor 10 Jahren, als die CS gerettet werden musste.
Die Rettung der Nummer 2 des Finanzplatzes rückte dabei nie richtig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit; ganz einfach, weil sie im Schatten jener der UBS blieb, wo Bern einspringen musste – respektive der Schweizer Steuerzahler.
Bei der CS hatte die Retterin ihren Sitz ein paar Tausend Kilometer weiter östlich; in Katar am Golf. Das Öl-Scheichtum gab der CS Milliarden, um sich aus dem Finanzstrudel zu ziehen.
Genauer gesagt: Die CS gab den Kataris einen Kredit, damit diese dem Swiss Multi spezielle Papiere abkaufen konnten, die dann von den Behörden als Eigenkapital akzeptiert wurden.
Ein einzigartiger Trick. Als Bern ihn realisierte, musste die CS schleunigst etwas Neues aus dem Hut zaubern.
Für die hochbezahlten Investmentbanker um den damaligen CS-Chef Brady Dougan kein Problem. Die Lösung waren Milliarden von speziellen Bonds, sprich Obligationen, die als Eigenkapital galten.
Wie das? Ganz einfach. Die Obligationen, sprich Fremdkapital-Papiere, enthielten einen Mechanismus, um im Krisenfall in Aktien gewandelt zu werden.
Ein klassischer Hybrid. Mit grossen Risiken.
Ex-CS-und -UBS-Chef Oswald Grübel nannte sie einmal Brandbeschleuniger. Je näher die Zwangsumwandlung rückt, desto gefangener wäre die CS in so einer Abwärtsspirale.
Self-fulfilling prophecy.
Für Dougan und seine CS-Investmentbanker kein Hinderungsgrund; sie schworen auf die sogenannten CoCos, ausgeschrieben Contingent Convertibles.
Für die Kataris begann ein Freudenfest. Jedes Jahr sackten sie Hunderte von Millionen Zinsen vom Paradeplatz ein. Das liess den Absturz bei der CS-Aktie besser verschmerzen.
Die Bonds mit ihrem exorbitanten Zins wurden zur schweren Last. Nun beendet die CS unter Dougan-Nachfolger Tidjane Thiam die Episode.
Gut für die CS. Schlecht für Katar. Deren Party geht zu Ende – nach Jahren des Reibachs.
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Na ja Herr Haessig – ein wenig Sachverstand waere dann schon hilfreich. Diese Coco bond hatten in der Tat einen hohen Coupon jedoch sind die steurlich abzugsfaehig (da Fremdkapital). In der Zeit haetten sie kein Eigenkapital zu 9.5% Rendite autreiben koennen – was waere also die Alternative gewesen? Eine Eigenkapitalaufstockung mit einem riesigen Discount. Jeder neue Aktionaer haette nur Geld gegeben wenn er auf 15%+ Rendite gekommen waere. Somit waeren die Kosten wahrscheinlich noch hoeher gewesen. Ueber Coco Bonds per se kann man sich streiten wobei ich die Einschaetzung von Herrn Gruebel nicht teile.
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Die Abschreibung auf Hypothekenpapieren in Milliardenhöhe der letzten beiden Jahre lässt grüssen. Wer „nach“ der Finanzkrise – nachdem die Papiere der UBS längst mit Gewinn verkauft werden konnten – noch Milliarden auf Altbeständen abschreiben muss, hätte dies bereits im Jahre 2008 tun müssen. Nur dann wäre die CS heute Geschichte. Dieser Umstand spiegelt sich natürlich im Zinssatz, den man den Kataris zahlen musste wider.
Die Aktionäre wurden langfristig durch diesen Konstrukt geschädigt, da der Gewinn durch den Zahlenakrobat Brady während beinahe 10 Jahren massiv geschmälert wurde.
Die Finma konnte sich dafür zusammen mit dem Bund der UBS widmen, was ja auch bitter nötig war. Eine zweite schiefliegende Grossbank konnte – und wollte – sich die Schweiz offenbar nicht leisten.
So kam es dann auch zur Ansicht, die CS sei als Gewinnerin der beiden Grossbanken aus der Krise hervorgegangen. Diese Meinung – vertreten durch die Wirtschaftsjournalisten zeigt vor allem, dass diese wenig Ahnung von ihrem Job haben.
Und nun noch die Konklusion aus Absurdistan:
Der Gewinner der Finanzkrise war der Bund. Ob gewollt oder nicht, der Konstrukt ging auf, der Bund verdiente gutes Geld. Nicht zu vergessen die Herren CEO und Konsorten von UBS und CS, welche ihre Millionen jederzeit auch bekamen. Verlierer sind die Aktionäre und die Kunden. -
Fesseln bei der CS? Bondage während der Arbeitszeit? – Ihr schlimmen Finger Ihr!
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Es gibt noch eine Hinterlassenschaft: Häuptling „weisse Weste“. Wann wird CS diese los?
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Die UBS wurde durch den Bund gerettet, die CS durch die Katarer. Beide haben gut an der Übernahme von erheblichen Risiken gut verdient. Die Katarer wohl – über die Jahre – eher mehr als die SNB und der Bund. Und mit weniger damit verbundener Arbeit …
Man kann es sehen, wie man will. Beide ‚Rettungsaktionen‘ haben der Schweiz sehr viel Ungemach erspart!
Und damit kann man wohl dieses Kapitel als abgeschlossen betrachten.
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Tja, wer weiss…
Es hätte auch anderes drauskommen können, deswegen müssen wir immer, immer, immer an den „Mister Minds“ uns bedanken. Das war grossartig und sehr, sehr, sehr Weise!
Andere Szenarien hätten desaströse Konsequenzen gehabt…. ich glaube die wenigen sind hier und auch „dort“ bewusst… who cares…. alles gut was gut geendet? Ah… aber nie vergessen, vor allem dass wir alle beinahe eine weltweit „Total Katastrophe“ waren… deswegen sind die US – Banken und FED / ECB auch Dankbar, vielleicht mehr als die gut verwöhnten Schweizern… -
Und die unverzichtbaren Bankensuperstars kassieren weiter als wäre nichts gewesen. Spielt ja auch keine Rolle, im Ernstfall darf wieder der Steuerzahler sein Portemonnaie zücken.
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Schon erstaunlich wie kurz das Gedächtnis ist und wie wenig man mittlerweile von Geschäftsleitungen erwartet.
Wie Herr Hässig anmerkte, war ja vor allem die Geldschöpfung/Bilanzverlängerung im Vorfeld der Coco-Transaktion wichtig.
Und die CS musste sehr wohl gerettet werden. Die private Firma FED hatte Milliarden zur Verfügung gestellt!
https://www.businessinsider.com/goldman-sachs-borrowed-30-billion-fron-a-secret-fed-lending-program-in-2008-2011-5Geschätzte 45 Milliarden Liquidität hat die CS anscheinend benötigt!
Und wenn man Thiam dafür bejubelt weil der eine Rückzahlungsoption genutzt hat welche selbst ein Primarschüler als gut erkennt….
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CoCos sind keine „sonderbare Finanzierungsmethode“, wie ein Kommentator bemerkt, sondern eine teure, aber völlig legale Methode, schnell an Kapital zu kommen. Die CoCos wurden damals aufgelegt, nachdem die Finma die tiefe Eigenkapitaldecke der CS bemängelt hatte.
CoCos sind Obligationen, deren Wert zu Recht als Eigenkapital gewertet wird. Denn fällt die Eigenmittelhinterlegung auf einen zuvor bestimmten Wert, werden die CoCos in Aktien zwangsgewandelt. Damit eine Investor ein solches Risiko eingeht, muss der Zinssatz der Obligation stimmen (9-11%).
Im damaligen Umfeld der Finanz- und Wirtschaftskrise waren die CoCos der richtige Weg, um schnell an frisches Kapital zu kommen. Alles andere hätte länger gedauert.
Gerettet werden musste die CS – auch dank den CoCos – nie. Hier einen Zusammenhang mit der staatlichen Rettung der UBS herzustellen, ist völlig absurd.
Und wie man weiss, mussten die CoCos auch nie zwangsgewandelt werden. Brady Dougan hat vieles richtig gemacht und die CS durch die Krise zur Nummer 1 gesteuert. Was man von seinen Nachfolgern leider nicht behaupten kann.
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“…zur Nummer 1 gesteuert”?? Welche Subtsanzen genau nehmen Sie? Ich will das auch!
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Wer dringend Cocos braucht, hat nicht sauber gewirtschaftet. Brady & Co. haben mit absurd tiefem Eigenkapital hantiert. Diese Bande zu loben, dass sie etwas zur Lösung des selbst eingebrockten Problems beitragen ist jetzt schon etwas naiv.
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Nicht nur die CS hat CoCos ausgegeben. Bei der UBS wurden variable Salärbestandteile an die Mitarbeiter in From von CoCos vergeben. Mitarbeitergeiselhaft, auch wenn sie gut verzinst waren.
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Brady Dougan ist weg (mit Extrabonus), Pamela ist auch verschwunden (Gott sei Dank), Cocos werden zurückbezahlt. Tausende CS Angestellte sind aber auch weg !
Für Herr Rohner gibt es noch die Möglichkeit, sich als Kandidat für einen Kassierpost beim Festival di Locarno anzumelden.-
Pamela! God bless her! She was the most incompetent manager I have met in my over 20 years at CS. Have yet to meet a person who is so full of themselves. Unbelievable. As for Brady, he is at least competent. Not in a good way, but still…
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@Sicapuesot
You „have yet to meet a person who is so full of themselves“?Huh?
Should be: „Have yet to meet a person who is so full of hIM- or HERself“.
It’s ONE person, requiring a singular.
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Jetzt gibt es nur noch eine schwere Hinterlassenschaft aus der Ära von Ex-CEO Brady Dougan: Urs Rohner!
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Brady Dougan was a total disaster; one or two more years with him as CEO, Credit Suisse should have gone bankrupt.
An interesting point of view:
https://swiss-banking-lawyers.com/news/the-brady-dougan-enigma/
Kiki-
@Kiki Ma Belle
You write:
> One or two more years with [Brady] as CEO,
> Credit Suisse should have gone bankruptWell, yeah, Luke n me already tried to pull that on off. (Not Luke Skywalker, but the Mill-Man!) And we failed miserably.
At least, Luke helped Swissair to go under. And I am still hard at work at Swiss Re.
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Unglaublich was die CS aus der Trickkiste geholt hat! Kann man heute noch Vertrauen in die beiden grossen Player haben? Glaube eher nein! Erstaunlich, dass Gesetze solcherlei zulassen.
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Kein Wunder dass die Wüstensöhne nun ein Spielzeug verkaufen muss…
https://onemileatatime.com/qatar-747-for-sale/
Mindestens hatten sie CS keine Sell-and-Lease-Back Masche aufgedrückt…muahahaha -
Dann macht Tidjane Thiam doch nicht alles falsch, oder?
Er hat in seinen bald drei Jahren im Wesentlichen aufgeräumt und viele Altlasten abgestossen. Klar, dass da auch einiges auf der Strecke blieb, das den Mitarbeitenden lieb war.Jetzt muss er nur noch dafür sorgen, dass auch in der GL Vernunft einkehrt und die Entschädigungen zurückgefahren werden. Wenn er das schafft, ist er der Messias, auf den die CS so lange gewartet hat!
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@ Martin:
„dass auch in der GL Vernunft einkehrt und die Entschädigungen zurückgefahren werden.“Wie bitte?!?!? Und wovon träumen Sie nachts? Oder haben Sie einfach die Medikamente abgesetzt, die Ihnen verschrieben wurden gegen die Wahnvorstellungen?
Bevor Örs und Tidjane ihre Boni oder gar Saläre zurückfahren, fliesst das Wasser die Niagara-Fälle hoch, wird der Papst heiraten und Trump bemüht sich um die iranische Bürgerschaft.
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Ich würde mit der Glorifizierung von Thiam zuwarten.
Aus dem Text geht nicht hervor, wie die CS die Rückzahlung der 6 Mrd. finanziert. Das Kapital wird wohl nicht mehr 9.5% kosten, aber auch im heutigen Tiefzinsumfeld dürfte die CS noch einen erheblichen Preis für die Kapitalisierung bezahlen. Die Kapitalnachfrage der CS könnte die 6 Mrd sogar übersteigen, womit die Zinslast nur sehr beschränkt gesenkt werden konnte..
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Sehr geehrter Herr Hässig
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Eigentlich ist erstaunlich, dass diese sonderbaren Finanzierungsmethoden in den Medien nicht früher oder dezidierter angeprangert wurden.
Für uns stellt sich die Frage nach der Unabhängigkeit und der Qualität der unabhängigen Medien.
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine spitze Feder.
Freundliche Grüsse
Fokus-
Ist leider so. Darum besser fachspezifische Blogs,
wie z.B. IP lesen…LH hat den CS Trick vor längerer Zeit bereits einmal
ausführlich beschrieben, während man von der FINMA
damals nichts vernommen hat.
Wenn die FINMA dan Trick eventuell erst durch IP erfahren
hat, dann würde sich deren damaliges Schweigen erklären. -
habe heute einen Artikel über NEUTRALE Journalisten in der BAZ gelesen (Chemnitz). Das gibt es seit x Jahren nicht mehr. Ein gewisser Präsident spricht von fake news!
Darum gibt es heute Millionen von blogs. 50% der Leser glaubt nicht mehr an die Medien. Nur ganz wenige werden überleben. Meistens gesponsert, von Soros zB.
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seinerzeit so plötzlich von der Bildfläche verschwunden? Besteht ein Zusammenhang mit dem Verschwinden von Gael de Boissard?
Musste Brady Dougan etwa auf „diskreten“ Finma-Wunsch abtreten?
Es wäre nicht das erste Mal, dass die Finma Probleme unter dem Radar von Presse und Oeffentlichkeit „gelöst“ hätte, ohne dem verantwortlichen Missetäter auf die Füsse zu stehen!-
Ob Brady auf Druck der FINMA abtreten musste, weiss ich nicht. Was ich weiss, ist, dass der Abgang von Gael mit dem von Brady nicht viel zu tun hatte. Gael war in seinem Narzissmus gekraenkt, dass ein anderer den Vorzug als CEO bekommen hat. Und hat von Stund an alles, was von TT kam torpediert. Er hat TT, wenn immer moeglich, nach Kraeften laecherlich gemacht. ‘Der Typ hat keine Ahnung. ICH weiss, wie es geht.’
Fazit: ein Haufen von Narzisten; alle drei. Und Heerscharen weiterer CS Manager. Der einzige Zweck in ihrem Dasein ist Selbstzweck. Gierig, ueberheblich, veblendet. Dagegen ist unser Bergler ein Waisenknabe. Und Boris nicht mehr als ein gelehriger Schueler. -
@Bael de Goissard
Wie sagt man doch auf Französich?
Boissard sans boisson et poison?
Aber dieser Poisson ist ja nicht mehr im Haifischbecken Credit Suisse …
Und im Übrigen sage ich:
Der St. Galler Raiffeisen-HSG Sumpf muss trockengelegt werden!
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Der Zins ist ja ein guter Quartalsgewinn ! Eigentlich würde man sowas für unmöglich halten. Nicht so bei der CS mit ihren Bonus Boys.
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@Trudy
Die präzise Wortschöpfung „Bonus Boys“ verdient Applaus.
Boys bleiben eben Boys. Elderly, young Boys.
Hörige Aktionäre schauen auch in weiterhin ins Schilf……….wegen diesen „Bonus Boys“……..
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Nennen wir folgedessen zukünftig die Bankster mit dem Zusatz „Bonus Boys®“
Danke Trudi, bekommst einen Blumenstrauss als Bonus.
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Für einmal gute Nachrichten aus dem Uetlihof…. Mal schauen was heute noch auf mich zukommt wenn ich ins UH reinlaufe… 🙂
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geht mir genauso 🙂
grüsse aus UH2! -
@p. miccoli:
zumindest von allen im 13er, die da nicht rein müssen, noch immer die selben mitleidigen und bedauernden blicke…!
mein beileid geht an Sie!
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Schon erstaunlich wie kurz das Gedächtnis ist und wie wenig man mittlerweile von Geschäftsleitungen erwartet. Wie Herr Hässig anmerkte, war…
Sehr geehrter Herr Hässig Vielen Dank für Ihren Beitrag. Eigentlich ist erstaunlich, dass diese sonderbaren Finanzierungsmethoden in den Medien nicht…
Jetzt gibt es nur noch eine schwere Hinterlassenschaft aus der Ära von Ex-CEO Brady Dougan: Urs Rohner!