Der Satz könnte aus einer Fallstudie sein, wie man Kunden nie, nie, nie behandelt. Er lautet: „Nach einer gründlichen, auf ihrer Marktstrategie basierenden Prüfung hat die CS entschieden, sich aus ausgewählten Märkten und Segmenten zurückzuziehen.“
Dahinter steckt nichts weniger als der Rausschmiss langjähriger deutscher Private Banking-Kunden. Diese haben in den Augen der CS-Chefs keinen Wert mehr für die Bank.
Zu wenig Geld auf dem Konto, zu wenig aktiv beim Investieren. Also weg mit ihnen.
Das Vorgehen bringt die Betroffenen auf die Palme. Einer spricht von einer von langer Hand geplanten Aktion – mit als erster Stufe stolzen Gebühren für null Beratung und nun als zweiter Stufe den Rausschmiss.
Das sei vermutlich alles Strategie. „Jetzt macht man wohl bei diesen Kunden, die bisher trotz dieser bewussten Abschreckungspolitik noch nicht freiwillig abgewandert sind, Tabula rasa“, meint der Kunde, der nach eigenen Worten seit Jahren ein Konto bei der CS in der Schweiz hat.
Bei der CS heisst es dazu, dass die Bank in ihrem internationalen Private Banking seit der neuen Strategie von Ende 2015 sich von Kunden trennen würde, die sich nicht mehr lohnten.
Dieser Prozess sei schon lange im Gange, führt der CS-Gesprächspartner aus. Nun würde halt auch noch den letzten Betroffenen gekündigt. Es gehe darum, sich auf ausgewählte Märkte und dort auf die Reichsten zu beschränken. So laute die neue Strategie.
Klingt gut. Doch zwei Dinge passen nicht ins Bild einer modernen, kundenfreundlichen Bank: die Art der Verabschiedung und die Auswahl der Kunden, die gehen müssen.
Zunächst zum Stil. Der CS-Brief ist harsch und ultimativ. Wer das mitgeschickte „Saldierungsformular“ nicht termingerecht unterzeichne und zurücksende, dem drückt die CS Strafgebühren aufs Auge.
Die CS, ihr Feind und Gegner. Im Vergleich dazu werden Temposünder von der hiesigen Polizei geradezu wie Könige behandelt.
Die Folgen können Rufschädigung und im Zuge dessen weniger neue Kunden sein. Die Quelle berichtet von einem befreundeten Unternehmer mit viel Vermögen.
Dieser sei bis vor kurzem ebenfalls Kunde bei der CS im Deutschland-Team des Private Bankings gewesen. Zur Behandlung durch die Bank habe er ihm das Folgende gesagt:
„Die Beratung ist vor allem in den letzten Jahren auf ein bedenkliches Niveau abgestürzt. Wer sich weigert, der Bank ein provisionsstarkes Vermögensverwaltungsmandat zu erteilen, wird als Kunde zweiter Klasse behandelt.“
Und weiter: „Die im Alltag gelebte Geschäftspraxis hat nichts mehr mit der in Werbebroschüren gepriesenen Unternehmensphilosophie zu tun. Hier stinkt der Fisch ganz offensichtlich vom Kopf her.“
Die Folge: Der Unternehmer hat laut dem Gesprächspartner seine Konten bei der CS inzwischen gekündigt. Und zwar nicht nur seine privaten, sondern auch jene seiner Firmen.
Schlimmer noch: Der Mann macht aus seinem Unmut kein Geheimnis. „Ich spreche übrigens im Freundes- und Bekanntenkreis ganz offen über meine ausserordentlich enttäuschenden Erfahrungen mit der CS.“
Das führt zum zweiten, schwerwiegenderen Grund, der zeigt, dass die CS mit ihrem Kunden-Vertreibungsprogramm einen riskanten Weg eingeschlagen hat.
Die Bank macht sich ganz offensichtlich zu wenig Gedanken über die wahre „Grösse“ eines Kunden. Dass dieser „nur“ ein paar Hunderttausend Franken oder Euro auf dem Konto hat, heisst noch lange nicht, dass es sich um einen Non valeur handelt.
Hinter dem Mann oder der Frau könnte eine Person stecken, die viel mehr Vermögen und viel mehr Zukunfts-Potenzial hat. Für die CS müsste dies bedeuten, den Kunden mit guter Beratung davon zu überzeugen, dass er mehr Business mit der Bank macht.
Statt die Chance, einen bereits vorhandenen Kunden für sich einzunehmen, weisen ihm die CS-Chefs die Tür – und wundern sich dann, dass die Erträge der Bank kaum steigen und der Erfolg allein auf Sparen basiert.
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Die beliebtesten Kommentare
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Hässig ist hässig….
Mit Halbwahrheiten nachplappern ist noch keine Story gut geworden. Sie könnten von Trump noch etwas lernen. -
Mit solchen Aktionen haben die Dresdner und die Deutsche Bank vor Jahrzehnten viele gute Kunden vergrault. (Deutsche Bank Zwangsmigration von schlechten Kunden zur Bank24 usw). Als die schädlichen Nebenwirkungen zutage traten und man versuchte gegenzusteuern war es zu spät – die vermeintlich unwichtigen & die Premium-Kunden waren auf Nimmerwiedersehen zur Konkurrenz gewechselt.
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Mit dieser „Bank“ hatte ich auch meine Erfahrungen. Kleine 1 Mann GmbH – Konto mit gleichen Wortlaut wie oben gekündigt. Nach 7 Jahren hat meine 1 Mann Firma 7 Mitarbeiter und macht einen Jahresumsatz von 6 Mio. CHF. Mir bleibt nun etwa 1 Mio. jährlich die ich künftig bei einer anderen Bank anlege. Und ich habe schon 24 Grosskunden der CS ebenfalls zu meiner neuen Regionalbank umgeworben. Macht ein Minus von rund 500 Mio. In der Vermögensberwaltung. CS und UBS haben sich durch ihre Arroganz somit 3fach geschadet denn die umgeworbenen Kunden ziehen Ihre Freunde auch mit. Hirnloss diese Grossbanken.
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Die beschriebenen Ereignisse lassen sich durch drei Aspekte erklären: 1. Profitabilitätsorientierung, 2. Negativzinsen und 3. Regulierung.
1. Profitabilitätsorientierung
Oh wie schlimm, ein profitabilitätsorientiertes Unternehmen trennt sich von unprofitablen Kunden, damit sie nicht laufend Verluste mit ihnen macht. Viele Empörte vergessen, dass Gewinne in der Vermögensverwaltung grösstenteils durch wiederkehrende Erträge (Verwaltungsgebühren, Depotgebühren) und teilweise je nach Gebührenmodell durch transaktionale Gebühren (Kommissionen) entstehen. Wenn ein Kunde nicht bereit ist, ein VV- oder Beratungsmandat abzuschliessen, keine Wertschriften hält und auch nicht handelt, liegt einfach nur Cash auf dem Konto und es werden kaum Einnahmen generiert. Was uns zu Punkt 2. führt.2. Negativzinsen
Während diese Privatkunden praktisch nie in Rechnung gestellt werden, zahlt die Bank an die SNB. Jede Million Franken cash auf dem Konto sind CHF 7‘500 Verlust für die Bank. Das ist wie ein Gast im All-inclusive Hotel, der den ganzen Tag konsumiert, aber das Zimmer fast gratis bewohnt. Den Wein oder die Massage, die extra kosten würden, will er nicht. Zu den guten alten Zeiten mit fetten Zinsmargen war es den Banken nicht so wichtig, den Kunden zu aktivieren. Heute tut die Passivität aber richtig weh.3. Regulierung
Die Komplexität, um Kundenbeziehungen compliant zu behalten und als Bank keine Breaches zu riskieren, hat exponentiell zugenommen. Ein Rechtsfall mit einem non-compliant HNWI aus der EU kann sämtliche Einnahmen des gesamten Kundendomizils mit allen Kunden auffressen. Also sind die Banken de facto gezwungen, die Risiken zu minimieren und aus riskanten Geschäftsfeldern und Geographien auszusteigen.Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte keinesfalls die CS verteidigen und sicher kann man kommunikativ einiges verbessern. Was wir hier aber sehen, ist eine Mischung aus strukturellen Herausforderungen der gesamten Branche, vermischt mit dem Unverständnis der verwöhnten opportunistischen Kundschaft.
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Hallo, guguseli! Würden ab gewissen Stufen bei den Grossbanken nicht hirnrissige „Löhne“ für nicht viel bezahlt bzw. sich gegenseitig zugeschoben (tausende Einkommensmillionäre bei der CS), dann wäre die Profitabilität schlagartig um Hunderte von Millionen besser und es müssten nicht solche hirnverbrannten Aktionen stattfinden, wie dieses Hinauswerfen von Kunden, was irgendwann wie ein Bumerang auf die CS zurückkommt, wenn Weisse Weste und Black PEPper allerdings längstens mit ihrer (Aus-)Beute über alle Berge geritten sind.
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Gut zusammengefasst… auf den Shitstorm bin ich nun gespannt…
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„2. Negativzinsen
Während diese Privatkunden praktisch nie in Rechnung gestellt werden, zahlt die Bank an die SNB. Jede Million Franken cash auf dem Konto sind CHF 7‘500 Verlust für die Bank.“Wer als Bank aktuell nichts Besseres weiß, als Kundeneinlagen dauerhaft bei der SNB zu parkieren, dem geschieht dies so recht.
Und wer so argumentiert, zeigt damit seinen geistigen Horizont.
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@Reality Checker.
Gut auf den Punkt gebracht.
Und sind wir doch ehrlich, jede Person ist enttäuscht und es kratzt ihr am Ego, wenn ihr etwas gekündigt wird. Das betrifft alle Lebenslagen & Branchen. Und die Enttäuschung ist umso stärker, wenn man sich einbildet, dass man selbst doch für den Gegenüber etwas ganz besonderes sein muss, etwas wertvolles, gewinnbringendes, ein Aushängeschild für ihn.
Doch Banken wollen nicht nur Geld lagern, egal wieviel Stellen die Zahl hat, sondern wollen damit arbeiten, wollen investieren, spekulieren, umlagern, und mit dieser Arbeit für sich & für die Kunden Geld verdienen. Und wie Du es treffend sagst, mit Passivität überlebt kein Finanzinstitut und wächst nicht, sondern kostet neuerdings nur Negativzinsen.
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Habe die CS schon vor 3 Jahren verlassen. Hohe Gebühren, kein qualitativ nennenswerter Gegenwert. Verwalte mein Depot nun selbst mit Swissquote. Mir scheint, ich habe alles richtig gemacht, leider nur etwas spät.
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Die grossen Banken sind nur noch an Kunden über 10 Mio. interessiert. Wann kapiert das die Unterschicht endlich?
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Seit Jahren nichts neues. Ist doch völlig egal, was die CS-Teppichetage in den Interviews oder den Medien palavern, gehandelt wird nach andern Leitlinien:
– Beratung nein, Mandate ja
– Kosten runter, Gebühren hoch
– erfahrene RM raus, junge arrogante Schnösels rein
– Zeit für Kunden runter, Zeit für Compliance, Listen und BRM rauf
– Betreuung bestehender Kundschaft egal, nur Neugeld zählt!
– Loyalität runter, Boni hochZusammengefasst: jedes Mitglied der CS-Geschäftsleitung (und da meine ich nicht die subalternen MD’s, die Mio fürs Speichellecken und Duckmäusern kriegen!) wäre ein hervorragend geeigneter BWL-Dozent: nämlich als Beispiel, wie man es NICHT macht!
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Alles stimmt:
CS Eur Mandate (Obli 70-80%, Aktien 20-30.%) 3 jährige brutto-Rendite: 3.9%
CS Eur Mandate kosteten (mindestens) 3.% (3 Jahre)
Nettorendite 0.9% (3 Jahre), d.h. 0.3% jährlich
Chief Strategist lebt am Montag auf Jupiter, Dienstag auf Mars usw.
Seine Theorien, Szenarien und astralische Visionen hatten seit „Global Village Zeiten“ praktisch (für Kunden) kein Wert und interessieren immer noch niemand.
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Man muss dies im grösseren Kontext sehen:
– Deutschland plant Bargeldverbot
– Deutschland plant Immobilien-Steuer auf bereits
bezahlte und ohne Hypothek, sprich „Enteignungssteuer“
– Deutschland plant das Goldverbot etc.
Selbstverständlich heisst hier Deutschland gleich EU.
Für eine Grossbank wie CC bergen sich hier enorme Risiken, die man schlichtweg nicht eingehen kann.
Zugleich kann man den naiven Kunden natürlich nicht die Wahrheit sagen, somit Rausschmiss mit Rendite-Begründung etc.
Leider glauben nur ganz Wenige in Europa und der Schweiz wenn man ihnen die Pläne der EU-Kraten darlegt und noch Wenigere wissen es……
Passieren wird’s trotzdem !Vergessen ist bereits der Einkessel-Trick, man hat zuerst Jahrzehnte lang die Deutschen in die CH-Banken geschleust und dannach in kürzester Zeit via „Steuer-CD’s“ die Teilenteignung durchgeführt……….
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Haha selten solch einen Stuss gelesen… Quellen- und Bildungsniveau auf dem Level Blick….
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@Stuss:
Nomen est Omen (Stuss)Zudem:
– einfach warten und sehen und dann sagen ich hab’s
immer- gesagt……….
– Ihnen fehlt das analytische Denken um die Pläne der
EUdSSR zu durchschauen und deren Handlungen
einzuordnen
– Hauptmerkmal der Schweizer: Gebildet aber TODNAIV -
Ich habe manchmal (wirklich nur manchmal??) das Gefühl, dass euch Schweizern vor lauter Patriotismus und „Nationalstolz“ jedweder Sinn für die Realität verloren gegangen ist.
Aus welchen dunklen Quellen bezieht man einen solchen groben Unfug?
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„Befreundeter Unternehmer mit grossem Vermögen zieht sein Geld auch ab“, „Spricht im Freundeskreis offen darüber“, „viel mehr Zukunftspotential“, „Kunde zweiter Klasse“. So ein Schmarrn!!! Ist in jedem Geschäft so: wenn es nicht rentiert, muss man über die Bücher. Kunden mit grosser Klappe, die immer mehr fordern und nichts bezahlen wollen (und wenn man mal was verdient, kommt der deutsche Staat und erpresst Bussengelder), braucht es wirklich nicht. Abfahren damit ist das einzig Richtige! Und was regen die sich dann auch auf? Wenn die Dienstleistung so schlecht ist, dann sollten die doch gerne gehen…..
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Nur ein weiteres Indiz dafür, dass CH-Banken während all den letzten Jahren keine echten Alternativen zur – inzwischen offiziell illegalen – Schwarzgeldstrategie erarbeitet haben. Dass dabei die „traghische Niedrigzins- und Inflationspolitik“ den orientierungslosen, ausgehölten und trotzdem Boni ausspukenden Finanzinstitutionen gleichzeitig noch die letzte Existenzlegitimation unter den Füssen wegzieht, wird mehr und mehr deutlich. Obwohl, ohne die ganze EU-Tiefzinspolitik wäre jedoch schon manches Bankinstitut bereits viel früher gestrandet und ausgeblutet. Die Niedrigzinspolitik dient einzig und alleine der Konkursverschleppung…
Unser illegales Finanzsystem ist derart erkrankt und fragil, dass jede einzelne System-Manipulation, ganz egal in welche Richtung, automatisch zum Crash führen wird. Es gibt dabei sicher Brandbeschleuniger und auch -Verzögerer, aber aufhalten lässt sich dieses globale Schneeballsystem keinesfalls mehr. Es wird sich zu dem entwickeln, aus dem es zur Hauptsache besteht: Luft.
Gespannt darf man auch die heraufkommende Situation im Versicherungsmarkt beobachten, der millionen von Lebensversicherungen mit fixen Konditionen und Laufzeiten in seinen Portfolien hat, für deren Finanzierung im aktuellen Marktumfeld gar keine genügend hohen Erträge erwirtschaftet werden können. Selbes gilt natürlich auch für unsere Pensionskassen, obwohl hier zu Lasten der Sparer und Rentner laufend an den Zins- und Umwandlungssätzen rumgeschraubt wird…
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Wildhaber und Immoblase in der Schweiz? Eher doch Teil des Problems als der Lösung, oder? Wen interessiert’s heute noch?
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Eine Freundin von mir wollte knapp 4 Mio sauberes und deklariertes Bar-Vermögen zur „Boris-Bank“ (Collardi) in Genf bringen. Der Kundenberater, den sie schon lange privat kannte, beschied ihr, dass man an solcher Klein-Kundschaft nicht wirklich interessiert sei. – Gibt also noch andere Dödel.
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Diese Bank aus Genf nimmt Kunden ab 5 Mio. Dann muss ihre Freundin halt noch 1 Mio dazugeben. Eine Auslandbank aus Deutschland, die in der Scheiz tätig ist, nimmt nur noch Privatkunden ab 10 Mio. Die Bank ist oft negativ in der Presse und der Aktienkurs ist regelrecht abgestürzt. Die Chefs wechseln sehr oft. Auch diese Bank hat bestehende langjährige und gute Kunden (z.B. 3 Mio Euro) mit einem Brief rausgeschmissen. Allerdings jammert jetzt diese Bank aus dem nördlichen Nachbarland, dass die Erträge stark zurückgegangen sind und die Kosten noch immer hoch seien. Offensichtlich macht die CS jetzt gerade die gleichen naiven Fehler auch.
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Wenn für eine Bank solche Kunden nicht rentabel sind, macht sie etwas komplett falsch. Zudem, je höher das Volumen, desto bessere Konditionen kann der Kunde für sich aushandeln und deren Treuhänder machen das auch knallhart und ziehen das Geld sofort ab, wenn sie anderswo bessere Konditionen haben. Je reicher der Kunde, desto schlechter die Rendite für die Bank. Hier haben einige noch nicht begriffen, wie der Hase läuft.
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die CS macht das richtig, lieber wenig grosse, als “viele” kleine, sprich unter CHF 3 Mio. personal- u complanceaufwand vieeel zu gross, den bürokraten seis verdankt. ziel ist, headcount im PB unbedingt zu halbieren.
das sind die ersten dringenden schritte dazu, die kleineren banken werden folgen, da der kostenblock eh schneller steigt als schnee in der märzensonne schmilzt.-
Bei CS und UBS, den beiden wirklichen Grossbanken, sind nicht 3 sondern 10M zwingend notwendig um eine persönliche, richtige BeRATung zu erhalten.
Alle darunter kriegen, wenn überhaupt, ein ganz normales V e r k a u f s-gespräch irgend eines Bankverkäufers, der seine Produkte reindrücken will, um sein Provisionsziel zu erreichen..
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Hoffe Ihr Kommentar war ironisch…
Oder sind Sie auch so ein McKinsey Folienpinsler?
Haben Sie schon mal ein Kunde in West Europa mit EUR 3 Mio akquiriert?
Nicht persönlich nehmen- aber so ein blödsinn kann nur von einem aus der UBS oder most admired bank kommen.
Wer zahlt noch gute Margen? Genau Kunden von 1-5 Mio…
Zudem müssen Sie der hellste sein, wenn Sie glauben ein 3 Mio Kunden habe keine weiteren Gelder mehr.
Zufriedenheit= Aufstocken!!!
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Das vielleicht grösste Projekt aller Zeiten: BOK
Bank Ohne Kunden
Scheinen auf gutem Weg zu sein…! 😉
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Dümmer kann man sich wirklich nicht mehr anstellen. Diese Bank wird noch knallhart auf den Boden der Realität zurückgrholt werden. Das Management scheint nicht verstanden zu haben, wie das Business läuft und wer ihnen den Lohn zahlt, nämlich der Kunde. Kein Wunder, dass die Zahlen der CS so grottenschlecht sind.
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Die CS ist eine reine Verkaufsorganisation mittelmässiger bis schlechter Finanzprodukte zu überrissenen Preisen. Das einzige was interessiert ist NNA, Kreditvolumen und Abschlüsse. Beratung – Fehlanzeige. Wie auch, die Junior Berater haben knapp die Lehre abgeschlossen. Dazu miesersbles Arbeitsklima, Reorg am Laufmeter, unfähige Chefs und keine Strategie. Die meisten Kunden haben keine Ahnung und zahlen für die miese Dienstleistung horrende Summen. Der grösste Teil wird mittlerweile von einem Callcenter aus betreut. Die Qualität ist erschreckend. Info gibts natürlich keine für den Kunden. Dafür mangelt es nicht an Arroganz und Selbstüberschätzung.
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Ja die Banken …
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass mein Konto aufgelöst wurde, da dort tatsächlich nur ein geringer Betrag „gelagert“ wurde. Soweit so akzeptabel …
Tage darauf wurde ich von Leitung von Private Banking kontaktiert zwecks Ausdehnung der Geschäftsbeziehung aufgrund des Beziehungsnetzes. Soweit so interessant …
Selbstredend habe ich auf die widersprüchliche Haltung verwiesen und meinen Mandaten ebenfalls einen Wechsel schmackhaft gemacht. Soweit so folgerichtig …
Und immer daran denken: ja, es gibt noch die Perlen von Vermögensverwaltern, welche die Beratung vor die Depotgebühren stellen. Soweit so gut für DIENSTleister. -
Nach den anti-deutschen Hasstiraden, Null-Zinsen, Null-Service und regelmäßigen Indiskretionen die die Schweizer leider (!) seit Jahren verströmen habe ich schon vor einigen Monaten sämtliche Verbindungen zu Schweizer Häusern gekappt – man hat sich gefühlt unbeliebt im ‚Großen Kanton‘ gemacht…
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Was fällt Ihnen ein hier zu kommentieren?
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Die PB Akquisitionshorden tun sich ja schon echt schwer mit der Gewinnung von Kunden – und jetzt setzt die CS noch einen drauf mit einer disqualifizierenden Beratung bei bestehenden (!) Kunden. Leute, wer einen Client mit plus/minus 1M betreut, darf schlau sein und annehmen, dass in diesem Umfeld nochmals ein Faktor X abrufbar ist.
NB: ein pfiffiger BaFin-zertifizierter uVV sollte der CS proaktiv mithelfen deren „Geschäftsfeld in D“ zu räumen. Und aus den entsorgten Piccolos einen einträglichen Park oder eine nachhaltige Allee aufbauen. Mit offener Architektur und gerne auf Mandatsbasis …-
Das Wort „SUISSE“ muss aus dem Bankenamen gestrichen werden. Escher’s Kind muss neu aufgebaut werden – ohne AMERIKANER, ENGLÄNDER, URS ROHNER, usw..
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Ich finde Mandate gut.
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CS und Kundenfreundlich. Der grösste Witz den ich je gelesen habe über diese Bank. Arrogant und wenig kompetent aber mit grossen Boni. Die arroganz sieht man schon bei dem Sesselkleber Rohner. Aber bei 10 % Zinsen die sie den Arabern zahlen würde ich diesen auch behalten.
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Die schweizer Großbanken sind komplett neben der Spur, wenn es um die faire Behandlung von Kunden geht. Arroganz bei schwacher Leistung! Ich habe bin Unternehmer, habe ein Geschäftskonto mit einem hohen einstelligen Mio Betrag Guthaben und ich bin im PWM bei der CS. Im PWM sind meine Gebühren für exakt die gleichen Wertpapierpositionen fast drei mal(!) so hoch wie im Geschäftskundenbereich. Man könne die Daten aus dem meiner Geschäftskundenbeziehung gar nicht einsehen. Lächerlich!! TT hat die CS zu einem Problemfall gemacht. Ich will nur noch weg. Diese Bank wähnt sich – wie übrigens auch die UBS – immer noch in tiefsten Bankgeheimniszeiten, als man für wenig Leistung groß abkassieren konnte. Tempi passati guys! Der Kunde will performance zu einem fairen Preis. Ihr werdet noch ein Jahrzehnt brauchen, um das zu kapieren und genau dann wird es Euch nicht mehr geben. Niemand braucht sowas.
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Ich bin sicher dass Sie bei DB besser bedient werden. Also nicht aufhalten lassen 🙂
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fragt sich keiner, warum diese kunden für die bank nicht attraktiv sind? „unsere“ politiker haben einen regelterrorismus und aufsichtswahn geschaffen, der milliarden kostet. cross-border ist ein minenfeld, das nur noch mit hochsicherhetsapparat bewältigbar ist. danke, sp, frau schlumpf und ihr anderen jobvernichter!
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BREAKING NEWS: Banks are focused on own profitablitity! Was gibt es sonst noch Neues?
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Die Strategie fehlt doch schon seit Jahren. Konzept- und Ratlosigkeit ist Programm auf vielen Ebenen, der Kunde leider allzu oft ein irgendwie notwendiges Übel. Das war schon vor TT lange der Fall, nur jetzt merken es auch die letzten.
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Vor einigen Jahren wurde mein Boss bei der CS PB in einem anderen Land auch so zur Türe herausbefördert. Heute ist er Treasurer einer grossen Industriegruppe und, raten Sie mal, welche Bank bei uns nie zum Zuge kommt?
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Ich vermisse den von frustrierten Kunden in Auftrag gegebenen, im Netz publizierten und von nach Aufloeung des Kundenverhaeltnisses durch eingesparte Gebuehren finanzierten Leitfaden „wie kann ich es (natuerlich in rechtlich abgesichertem Rahmen) meiner Ex-Bank heimzahlen, so dass sie es auch merkt“. Ein kleiner, spanneder Roman, wo sich der Hauptdarsteller diverser kleiner Tricks bedient, waere auch eine Moeglichkeit. Mir kommt da das Kaviarbuch von Simmel als moegliches Muster in den Sinn.
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Natürlich ist die Servicequalität immer weiter gesunken in den letzten Jahren. Es wurden sämtliche erfahrene Berater vor die Türe gesetzt und durch junge, unerfahrene Berater ersetzt aus Kostengründen. Da können wir uns als Leiter noch so auf die Hinterbeine stellen, aber das interessierte niemanden. Einziges Ziel: Kosten sparen. Dass dann auch die Erträge entsprechend sanken, hat auch niemanden interessiert. Eine sehr undankbare Aufgabe und es wird sich leider auch nicht ändern.
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Meckerkiste. Next.
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Nichts neues.
Schon in den Neunzigern hat ein Oberbanker ( SBG oder SBV, ich weiss es nicht mehr ) unvorsichtigerweise die Aussage
„An Kunden mit weniger als 100 Mio Vermögen sind wir nicht interessiert“ rausgelassen… -
Erst wenn der letzte Kunde ausgebucht ist, kann zügig vorwärts gearbeitet werden.
Und die Bonus Boys, sie sähen nicht, sie ernten nicht, aber der Herr (FED, EZB) erhält sie doch. -
Vielleicht sollte man den Grund mal in den ausufernden „Konsumentenschutz“-Legislationen suchen, die gewisse Kundensegmente tatsächlich nicht mehr rentabel erscheinen lassen (man sehe nur was in UK passiert ist nach dem RDR).
Jeder neue solche „Furz“ kostet Geld und führt halt dann zu „unintended consequences“. Vielleicht mal eine Partei wählen, die nicht ihr Heil in der Regulierung sucht… -
Der deutsche Kunde sollte doch zuerst vor seiner eigenen Türe wischen und sich Klarheit schaffen. Nicht nur die CS ist sehr vorsichtig geworden mit Transaktionen und Beratungen im Ausland, bspw. auch eine Kantonalbank. Nur all zu oft haben deutsche Politiker, vor allem aus dem Schwarzwald, die Wörter Schwarzgeld und Steuerumgehung in den Mund genommen. Also Schweizer Banken, hütet euch am Morgarten, denn die Zeit der Abrechnung durch den Staat kommt erst dann, wenn ihr nicht mehr daran glaubt.
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CS konzentriert sich auf das wesentliche dass die Kunden vieel Geld bringen. Eigenleistungen, verantwortungsvoller Umgang mit den Geld oder Qualität bei der Beratung sind dann nicht mehr relevant.
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Leider Realität nicht nur bei der CS. Auch andere Banken versuchen bei ausländischen Kunden ( egal ob aus der Schweiz oder aus dem Land des Kunden selber operierend) nur noch Mandate zu verkaufen . Ansonsten ist der Kunde effektiv ein Kunde zweiter Klasse und nicht mehr willkommen. Das hat aber auch mit den neuen Bestimmungen zu tun. Unter den gegebenen Vorschriften wie MIfidII ist es für eine Bank kaum mehr handelbar, einen Kunden zu ‚beraten‘.
Gilt im übrigen auch für deutsche Banken in Deutschland; da gibt es bereits Institute welche NUR noch Mandate anbieten……-
@Kat – Es gibt auch Länder, wie z.B. vor allem Deutschland, welche Banken durch ihre Regulierungswut dazu praktisch zwingt, VV-Mandate abzuschliessen, um keine regluatorischen Fehler bei Beratung und Anlage zu machen.
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Gibt es kein preiswertes Internetbanking als anzubietende Ausweichmöglichkeit?
Jeder verärgerte Kunde ist mit seinem Zorn Multiplikator.
Mit ein paar hunderttausend Franken oder Euro auf dem Konto ist man anderswo gefragt.
Es ist eher ein Fehler der CS, dieses Potential nicht angemessen zu nutzen.
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Dieses Kapital nach der nächsten größeren wirtschaftlichen Krise über eine Trendfolgestrategie investiert in markbreite ETF´s von mittleren und Wachstumswerten (Nasdaq, MDAX, TECDAX) führt mindestens zu einer Verdoppelung auf Sicht von drei bis fünf Jahren.
Vielleicht sollte die CS mittels einer eMail oder eines Anschreibens hierzu beraten incl. zukünftigem zeitnahem Hinweis bei Investitionssignal durch die 200 – Tage – Linie?
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Gute Idee, TT! – Noch nie irgendwo einen Kunden selbst an Land gezogen (sorry, kann es mir echt nicht vorstellen) und dann solch mittelfristig destruktive Devisen herausgeben!?
Viel Erfolg dann mit den Superreichen und deren Family-Offices, die Euch die Gebühren bis aufs Zahnfleisch hinunterverhandeln, sicher keinen umfassenden Verwaltungsauftrag erteilen und Euch einklagen, falls Ihr wieder mal Mist baut, was vermutlich so sicher ist wie das Amen in der Kirche.-
Eine Bank ohne Kunden, ohne Sorgen, keine Strafen, keine Mitarbeiter, gar nix…, das wäre doch was…? Da können die Chefs am Morgen hinfahren, den Tag aussitzen und am Abend einen grosszügigen Lohn mitnehmen…, das wär doch was! Nur wer zahlt diesen Lohn? Richtig, es sind die Kunden!
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Gute Idee, TT! - Noch nie irgendwo einen Kunden selbst an Land gezogen (sorry, kann es mir echt nicht vorstellen)…
Leider Realität nicht nur bei der CS. Auch andere Banken versuchen bei ausländischen Kunden ( egal ob aus der Schweiz…
Gibt es kein preiswertes Internetbanking als anzubietende Ausweichmöglichkeit? Jeder verärgerte Kunde ist mit seinem Zorn Multiplikator. Mit ein paar hunderttausend…